Die Altglascontainer Kniebis- / Stuifenstraße wurden entfernt


Eine Anfrage von David zum Altglascontainer in an der Kniebis- / Stuifenstraße
Wie wir erfahren haben wurde vom Bezirksbeirat Stuttgart Ost die Entfernung an dieser Stelle veranlasst. Einer der Gründe dafür ist die starke Verschmutzung des Platzes. Das Kunstwerk kommt so wieder besser zur seiner Geltung. Zudem befinden sich in unmittelbarer Nähe (ca. 150 Meter) die nächsten Altglasbehälter. (standorte-der-altglascontainer-in-stuttgart-ost)
Wir hoffen David, dass damit Deine Frage beantwortet ist. Es ist schon traurig, dass man solche Behältnisse abbauen muss weil die Bürger keine Ordnung halten können. Nun müssen die Bürger weitere Wege in Kauf nehmen und die Ordentlichen müssen darunter leiden.
Siehe auch: glascontainer-ja-oder-nein

Foto, Klaus

20 Responses to “Die Altglascontainer Kniebis- / Stuifenstraße wurden entfernt”

  1. Christian G. sagt:

    Ich persönlich bezweifel die Taktik „kein Mülleimer – kein Müll“. Oft genug fliegt dann ein Papier eben auf den Boden wenn weit und breit kein Mülleimer zu sehen ist. Meine Befürchtung ist, dass an dieser Stelle in Zukunft die Flaschen einfach im Mülleimer landen statt im nächten Altglascontainer…
    Christian G.

  2. Thomas Rudolph sagt:

    Hallo Christian G.
    wir am Stöckachplatz hatten auch Glascontainer. Die wurden entfernt, da sehr viel Müll und sonstiges abgeladen wurde. Ausserdem sind sie immer ein Lärmproblem, da die Leute sich nicht an die Einwurfzeiten halten. Es werden am Anfang sicher noch ein paar Flaschen abgeladen, aber das legt sich.
    An dieser Stelle waren die Behälter aber auch noch häßlich, da der Platz sehr klein ist und man nur noch Glascontainer gesehen hat.
    Die Initiative zum Abbau ging von den Anwohnern aus, und wurde dann in den BZB eingebracht.

  3. David sagt:

    Hallo zusammen,
    das Entfernen der Container per Nacht-und-Nebel-Aktion hat jetzt zur Folge, dass die Nutzer der Container per wildem Entsorgen das Altglas einfach an dem „wunderschönen“ Kunstobjekt abladen. Das bedeutet, dass teilweise leider auch Bruchglas auf dem Boden verstreut liegt und dadurch große Verletzungsgefahr besteht. Weiterhin sieht es sehr unschön aus, wenn tütenweise Altglas herum steht.
    Weiterhin besteht offenbar, da sich im Rahmen einer Unterschriftenaktion bereits sehr viele Anwohner und Nutzer gegen die Entfernung ausgesprochen haben, kein großes Verständnis / große Unterstützung für diese Aktion. Es ist zu vermuten, dass das Ganze nur auf das Betreiben einer einzelnen Person geschehen ist.

    Ich persönlich empfinde diese Bevormundung durch den BZB als unerträglich.

  4. Klaus sagt:

    @ zum Thema,
    hier sind die Meinungen wohl sehr unterschiedlich wie wir feststellen müssen.
    Nur durch das Entfernen des Altglascontainers lässt sich dieses Problem wohl kaum aus der Welt schaffen.
    Siehe auch das kurzzeitige Entfernen des Altglascontainers in der Boslerstraße.
    Wir fragen uns auch warum die Bevölkerung über solche Maßnahmen nicht informiert wird. Weg ist weg, basta. So geht es wohl auch nicht. Überall werden unnütze Schilder aufgestellt warum auch nicht dort um den Bürgern dies zu erklären und zu informieren. Im Amtsblatt kam zu diesem Thema auch nichts. Hier sehen wir Handlungsbedarf von Seiten der Stadt und auch des BZB.

    🙁 Klaus

  5. Thomas Rudolph sagt:

    Hallo David,
    ich lade Sie zu den nächsten BZB Sitzungen nach der Sommerpause ein, dann können Sie sich mal ein Bild von dem Kremium machen.
    Klaus gibt die Termine immer löblicherweise in seinem Blog bekannt.
    Der Bezirksbeirat kümmert sich ehrenamtlich um die Belange und Sorgen der Bürger.
    Er bevormundet nicht.
    Sollte es tatsächlich so viele Leute geben, die die 150 Meter zur Lukaskirche oder zur Kniebisanlage nicht bewältigen können, kann man das Thema in eine der nächsten Sitzungen noch mal erörtern.
    Sollten Sie direkt mit mir in Kontakt treten wollen, gibt Ihnen Klaus auch meine Emailadresse.
    Ich bin im neugewählten BZB auch wieder gewählt und kümmere mich gerne um Ihre Anliegen.
    Freundliche Grüsse
    Thomas Rudolph
    Mitglied des Bezirksbeirates Stuttgart-Ost

  6. Thomas Rudolph sagt:

    Hallo Klaus,
    die Benachrichtigung der Bevölkerung durch Schilder halte ich für sehr sinnvoll und werde mich dafür einsetzen, daß die in Zukunft geschieht. In der Bosslerstraße war das Problem, daß die Container einer Baustelle weichen musste. Ein Ersatzplatz musste erst gefunden werden.
    Klaus, ich habe gelesen, daß Du Geburtstag hattest. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, Gesundheit und weierhin soviel Tatendrang.

  7. David sagt:

    Hallo Thomas,
    danke für das Angebot – das werde ich gerne versuchen wahrzunehmen.

    Das Problem sind nicht die 150 Meter, sondern das Problem ist, dass man von den Leuten nicht erwarten kann, dass die erst mal durch halb Ostheim irren müssen, um das nächste Container-Triumvirat zu finden.

    Eine Beschilderung, wie ich sie bereits in meiner Mail an den Bezirksvorsteher angemahnt habe, wäre aus meiner Sicht nur billig gewesen.

    Aber am allermeisten interessiert mich, auf wessen Anlass die Container entfernt wurden. Ich wohne unmittelbar davor und mich haben diese nie gestört. Und, ob den bereits massigen Unterschriften, scheinen andere Leute der gleichen Meinung zu sein. also frage ich mich, welcher öffentliche Druck hier ausgeübt worden sein muss, damit man sich im BZB zu diesem Schritt entschieden hat?!?!

    Ich persönlich bin dafür, dass die Container wieder aufgestellt werden…. und damit bin ich in zahlreicher Gesellschaft.

    Grüßle!

  8. Klaus sagt:

    @Thomas,
    als erstes Danke für die Wünsche, werde mich auch weiter bemühen umfangreich aus dem Stuttgarter Osten zu berichten und natürlich auch darüber hinaus.

    Ein Hinweisschild an der der Glascontainer abgebaut wurde wäre bestimmt sehr hilfreich.
    Boslerstraße „Baustelle“???? Da gab es keine Bausetelle, der Container war von einem Tag auf den anderen verschwunden. Auch hier wäre ein Hinweisschild angebracht gewesen. Erst nach unserem Bericht im Blog, ist der Container wieder aufgetaucht und auch die Anlage wurde vorbildlich sauber gemacht. http://klaus.fotogalerie-stuttgart.de/?s=Boslerstra%C3%9Fe
    Grüßle Klaus

  9. Thomas Rudolph sagt:

    Hallo Klaus,
    da ist mir tatsächlich ein Fehler unterlaufen, Sorry.

  10. Klaus sagt:

    @Thomas,
    bei den vielen Baustellen im Stuttgarter Osten ist es leicht möglich dass man die Straßennamen durcheinander bringt. Was soll`s, wir haben das ja richtig gestellt. Keiner ist vollkommen. Wo gehobelt wird fallen Späne 😉

    Grüßle Klaus

  11. David sagt:

    Wie ich Heute erfahren habe, wurde wegen der Sache auch schon mit OB Schuster Kontakt aufgenommen. Selbst dort konnte man die Beweggründe für das Entfernen der Container nicht nachvollziehen. Ist doch bezeichnend, wie ich finde.

    Weiterhin wurde mir bekannt, dass die Container wohl tatsächlich auf Betreiben einer einzigen Anwohnerin entfernt wurden, die angeblich das tolle Kunstwerk am Platz schützen möchte. Wir sprechen hier von vier Betonplatten auf einem Betonsockel…. da sehen die drei Container richtig goldig dagegen aus.

    Jetzt aber zu den Fakten:
    Die AWS darf jetzt regelmäßig vorbei kommen und das weiterhin entsorgte Altglas zusammen sammeln, und zwar auf dem Boden, im installierten Mülleimer am Zebrastreifen und in den Büschen.
    Ist das nicht schön?!?!

    Da hat der BZB (und wie ich erfahren habe, insbesondere der geschätzte Herr Kübler) den Anwohnern sowie den Steuerzahlern einen echten Bärendienst erwiesen.

    Ich bin dafür, dass dieses Thema, auch wenn es für den BZB peinlich sein könnte, auf die Tagesordnung kommt.

    Weiterhin sind im Vorfeld die Anwohner zu befragen, ob sie wieder die Container wollen. Außerdem ist darüber zu befinden, ob die Betonplatten weiterhin am Platz erhalten bleiben sollen. Ich meine nicht.

    Im übrigen liegen bereits meherere hundert Unterschriften „pro Altglas Container“ vor, was eine qualifizierte Mehrheit bedeutet, die der BZB nicht ignorieren kann.

    Ach ja: Und auch Heute liegt schon wieder Altglas herum 🙁

    In diesem Sinne: Gute Nacht.

    David

  12. Klaus sagt:

    @David,

    das wird ja immer toller. Unglaublich.
    Man muss sich echt fragen was da gelaufen ist. Warum wurde dann nicht das Kunstwerk entfernt wenn es anscheinend so bedeutend ist??? Da drängen sich einige Fragen auf die es zu hinterfragen gibt. Wir werden uns auch mal kundig machen. Man sollte echt öfter zu den öffentlichen BZB-Sitzungen gehen.

    🙁 Gruß Klaus

  13. Thomas Rudolph sagt:

    @David,
    ich finde es bewundernswert, wie sich in diesem Fall die Bürger für einen Glascontainer einsetzen. Wir haben sonst immer den gegenteiligen Fall. Die Anwohner beklagen sich über Lärm und Dreck, der im Umfeld erzeugt wird. Der Steuerzahler ist in diesem Fall allerdings wenig betroffen, da die Container von einer Privatfirma betreut werden. Auch bei der AWS wird wegen diesem Fall kein neuer Mitarbeiter eingestellt.
    Der Bezirksbeirat ist ein ehrenamtliches Bürgerkremium. Wir stellen für die Bürger kostenlos unsere Zeit zur Verfügung. Wir tun das gerne. Deshalb sollte man aber den Ton nicht auf diese Art verschärfen.
    Jeder Bürger kann seine Anliegen im BZB vortragen. Auch kann sich jeder in den BZB wählen lassen.

  14. Klaus sagt:

    @ ich habe mich heute mal dort umgesehen und auch Bilder gemacht. Es ist genügend Platz vorhanden um das Kunstwerk und die Glascontainer verträglich auf diesem Platz auf zu stellen. Wir werden am Abend die Bilder in den Blog stellen und zeigen dass dies gut möglich ist. Die Firma ALBA wird bestimmt wieder gerne die Glascontainer aufstellen. Ist ja auch was verdient dabei.

    Grüßle Klaus

  15. David sagt:

    @Thomas:

    Wieso ist das so bewundernswert?
    Es geht einfach darum, dass wir mehrheitlich der Meinung sind, dass die Container wieder aufgestellt werden. Diese Container benutzen nämlich auch viele ältere Menschen aus der Nachbarschaft, die weitere Wege kaum noch bewältigen können.

    Was aber in dem Zusammenhang wirklich bewundernswert ist, dass mir/uns noch immer niemand sagen kann und will, warum die Container entfernt wurden und welcher mehrheitliche Wille aus der Nachbarschaft sich dafür veranlassend ausgesprochen hat! Das ist das eigentliche Wunder.

    Wenn sich mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger per Unterschrift für das Wiederaufstellen der Container aussprechen, dann bezweifle ich doch sehr, dass das Entfernen der Container den qualifiziert mehrheitlichen Bürgerwille spiegelt.
    Also, welcher Schluss bleibt da noch, wenn man eins und eins zusammen zählt. Genau, und so kommt das auch an. Leider.

    Sonst werden ja immer entsprechende Aktionen groß im Lokalteil des SWB oder in der Ausgabe „Ihr Stadtteil aktuell“ publiziert. Komischerweise bleiben solche Vorgänge unerwähnt.

    Es ist auch mir klar, dass deshalb kein Mehr an Personal eingestellt wurde. Trotzdem muss nun das vorhandene Personal eine zusätzliche Arbeit erledigen. In dieser Zeit könnten, wenn man die Container hätte stehen lassen, bestimmt sinnvollere Arbeiten von den Arbeitern verrichtet werden. Das ist das Problem und insofern ist der Steuerzahler schon involviert.

    Die Tatsache, dass die Container von ALBA betreut werden, ist nichts neues. Das aber doch im Auftrag der Landeshauptstadt, da sonst die AWS dies zu tun hätte, oder?

    Der Bezirksbeirat ist ehrenamtlich, schön. Aber was hat das mit der Tatsache zu tun, dass hier Dinge veranlasst werden, die nicht den Bürgerwille spiegeln. Der BZB will für die Bürgerinnen und Bürger da sein, aber dazu muss man auch Entscheidungen, die viele Menschen betreffen, qualifiziert recherchieren und verifizieren.

    Ehrenamt hin oder her, wer in der Öffentlichkeit steht und (folgenschwere) Entscheidungen trifft, der muss sich auch Kritik gefallen lassen. Und, der sollte auch Manns oder Frau genug sein, ggf. eine Entscheidung nochmals zu überdenken und vielleicht auch zurück zu nehmen. Da ist Eitelkeit fehl am Platze, vielmehr sind Offenheit, Ehrlichkeit und Einsicht gefragt.

    Ich glaube sogar, dass eine Rücknahme der Entscheidung nebst Begründung in den Printmedien den BZB in ein positives Licht rücken würde. Vorallem in dem Sinne, dass der Wille der Bürgerinnen und Bürger tatsächlich GEHÖRT werden.

    Das Thema habe ich jetzt auch per Fax an den BZB geschickt. Damit dürfte das „Anliegen“ entsprechend platziert sein, so dass man sich in einer der nächsten Sitzungen darüber unterhalten sollte.

    Ich habe großes Interesse daran den Termin zu erfahren, wann die Container Sitzungsthema sein werden.

    Schönen Nachmittag noch!

    David

  16. David sagt:

    @Klaus:

    Habe ich es mir doch gedacht 🙂
    Hatte mich schon gewundert, wer denn da so fleißig digitale Bilder schießt.

    Die ALBA stellt die Container sofort wieder auf, die brauchen halt das OK vom AföO und der AWS. Und der Leiter des AföO braucht einen Impuls vom BZB.

    Wir haben den Impuls für den BZB in Form von Unterschriften.

    Also, steht dem Ganzen nichts mehr im Wege.

    Grüßle David

  17. Thomas Rudolph sagt:

    dann werden wir uns ja sicher im neuen BZB nach der Sommerpause beschäftigen.
    Bis dahin und schöne Sommerferien

  18. Thomas Rudolph sagt:

    Habe mich gerade darum gekümmert, daß ein Schild palatziert wird bis die Sache entschieden ist.

  19. David sagt:

    @Thomas:

    Super, vielen Dank für diesen ersten Schritt
    🙂 🙂

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