Ihre 5 Vorschläge zur Verkehrsberuhigung in Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 8th August 2010 in In und um Gablenberg herum

SPD Ost sammelt Vorschläge für Antrag im Bezirksbeirat

Beim Runden Tisch Gablenberg teilte die Stadtverwaltung mit, dass im Laufe des Jahres ein Verkehrberuhigungskonzept für den Stadtbezirk Ost erstellt wird. Dieses Konzept wird die SPD Stuttgart-Ost konstruktiv begleiten. Ziel ist es, dass Stuttgart-Ost zum Pilotstadtbezirk wird, wie Verkehrsberuhigung in einer Großstadt aussehen kann. Oberste Prämisse für die Verkehrsberuhigung ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf maximal Tempo 40 im gesamten Stadtbezirk (Ausnahme Cannstatter- und Uferstraße).
Besonderes Augenmerk liegt außerdem auf Straßenzügen, die an Schulen, Kindertagesstätten oder Kindergärten grenzen. Auch die Vorschläge vom Runden Tisch Gablenberg werden aufgegriffen.

„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Wissensschatz aktiv einbinden, denn sie kennen Ihre Wohngegend wie ihre eigene Westentasche“, so Daniel Campolieti, Vorsitzender der SPD Ost. Jörg Trüdinger, Sprecher der Bezirksbeiratsfraktion führt fort: „Ich könnte wetten, dass jeder Bürger 5 Vorschläge sofort aus dem Stegreif nennen kann“.

Dazu werden im Stadtbezirk und an Veranstaltungen die nächsten Wochen Handzettel ausgelegt. Die SPD Ost fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf Ihre Ideen und Vorschläge der SPD zu nennen. Bisher liegen rund 40 Vorschläge vor. Die Vorschläge werden bewertet und anschließend als Antrag in den Bezirksbeirat eingebracht. Kontakt: SPD-Stuttgart-Ost

Viele Grüße
Daniel Campolieti
Vorsitzender SPD Ost
Daniel.Campolieti(at)gmx.de

Auch wir sind gespannt was unsere MitbürgerInnen im Stuttgarter Osten an Vorschlägen einbringt. Selbstverständlich dürfen auch hier im Blog Vorschläge im Kommentar eingebracht werden.

Foto, Andreas


14 Responses to “Ihre 5 Vorschläge zur Verkehrsberuhigung in Stuttgart-Ost”

  1. Thomas Rudolph sagt:

    Lieber Daniel Campoletti,
    es ist schön, daß Sie und die SPD Stuttgart-Ost etwas für die Menschen tun möchten.
    Es werden sicher viele Vorschläge aus der Bürgerschaft zusammenkommen, die uns im Bezirksbeirat Stuttgart-Ost bei unserer Arbeit für die Bürger und vor allem für die Sicherheit unserer Kinder Anregungen geben, eventuell noch vorhandene Gefahrenquellen zu beseitigen.
    Die Wohngebiete und Nebenstraßen sind Heute schon als 30iger Zonen ausgewiesen. Dadurch ist die Wohnqualität in Stuttgart-Ost stark gestiegen.
    Hier hat der Verkehrsausschuss des Bezirksbeirates Stuttgart-Ost in den letzen Jahren viel zur Entschärfung von Gefahrenquellen getan.

    Die Forderung Tempo 40 auf allen Hauptstraßen im Stadtbezirk ist allerdings eine populistische Forderung, die dem kommenden Wahlkampf geschuldet ist. Ihnen und der SPD Stuttgart-Ost, dürfte es bekannt sein, daß dies auf Strecken auf denen beispielsweise SSB-Busse fahren oder auf Vorbehaltsstraßen des Bundes gar nicht möglich ist, da sie nicht in unserem Einflussbereich liegen.
    Dies hat Bezirksvorsteher Martin Körner beim Treffen des runden Tisches Gablenberg bestätigt, und bekräftigt.

    Und es gibt noch einen entscheidende Aspekt:
    Wenn auf Hauptstrassen kein Zeitvorteil zu erzielen ist, werden die Kraftfahrer als Abkürzung durch 30iger Zonen und damit durch die Wohngebiete fahren. Die bedeutet unnötigen Lärm und Abgase, sowie steigende CO² Werte.
    Und das Schlimmste, dadurch werden unsere Kinder gefährdet und kommen im schlimmsten Fall zu Tode.
    Ich hoffe, daß wir in den nächsten Monaten und Jahren zusammen alle Anstrengungen unternehmen werden unpopulistisch und unidologisch zu Lösungen zu kommen. Das sind wir den Menschen schuldig.

    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas Rudolph
    Mitglied der CDU Bezirksbeiratsfraktion

  2. BigB sagt:

    Albert-Schäffle-Str. in Gablenberg: Dort wird ganz schön geheizt. Offenbar verführt die breite Straßenführung zu mehr Tempo.

    Hackstr. + Rotenbergstr. zwischen Ostendstr. und Schlachthof, dort geben der eine oder andere trotz Überwegen auch mal Zunder.

  3. @ Thomas: das ist ernsthafte Verkehrsberuhigungspolitik und kein Populismus. Isch ja klar, dass ihr von der CDU davon keine Ahnung habt. Deswegen machen es ja wir. 🙂

    @BigB: Danke für die Vorschläge. Wäre schön, wenn sie noch ein wenig konkreter formuliert werden. Hier können die Vorschäge per Internet uns übersandt werden: http://www.spd-stuttgart-ost.de/index.php?mod=formular&op=show&menu=701&page_id=1353. Vielen Dank fürs mitmachen!

  4. Thomas Rudolph sagt:

    @Daniel
    Sie disqualifizieren sich durch die Art Ihrer Argumentation selbst.
    Sie wissen ganz genau, daß der Bezirksbeirat gar nicht die Entscheidungskompetenz hat, über Tempo 40 auf Hauptstraßen zu entscheiden.
    Da Sie aber neu im Bezirksbeirat sind und sich dort eher selten zu Wort melden, käre ich Sie eben hier darüber auf.
    Vieleicht sollten Sie sich mal bei Martin Körner Tips und Ratschläge abholen, um das Machbare abzufragen. Effekthascherei bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.
    Auch ist es im Stuttgarter Osten bekannt, daß unser Verkehrsexperte Walter Böhm eine hohe Sachkompetenz bei Thema Verkehr in den Stadtteil einbringt. Dies wurde bisher von allen Seiten anerkannt. Vieleicht setzen Sie sich auch mal mit Ihm im Verkehrsausschuss in Verbindung um Kräfte zu bündeln und wirklich etwas für den Stadtteil zu tun.
    Der Verkehrsausschuss des BZB ist hierfür ideale Gremium.

    BigB
    Ihre Vorschläge in der Hackstraße wurden unter der Rubrik sicherer Schulweg schon einmal im BZB erörtert. Die Polizei wurde angewiesen regelmässige Radarkontrollen in der Hackstraße in Richtung Schlachthof durchzuführen.
    Die Messungen ergaben, daß keine nennenswerte Tempoüberschreitungen festgestellt wurden.
    Vielen Dank für Ihren Vorschlag. Schon seit einigen Wochen habe ich eine Statistik mit Unfalldaten aus Stuttgart-Ost bei der Stadtverwaltung angefordert. Sobald diese vorliegt, wissen wir, ob es an dieser Stelle, seit der letzen Untersuchung Unfälle gegeben hat. Bei der lezten Untersuchung war dies nicht der Fall.

    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas Rudolph

  5. Thomas Rudolph sagt:

    @Daniel
    nochmal eine kleine Anmerkung. Die größten Verkehrsentlastungen für die Bürger von Stuttgart-Ost werden zukünftig durch die Rückbaumaßnahmen in Verbindung mit dem Bau des Rosensteintunnel erzielt.
    Diese Rückbaumaßnahmen wurden zwischen den Gemeinderatsfraktionen der CDU und der SPD beschlossen.
    Auch die Kosten für die Rückbaumaßnahmen sind im Gemeindrat bereits bewilligt worden. Das ist verantwortliche Verkehrspolitik für den Stuttgarter Osten. Nachdem die SPD die Filderauffahrt in Berlin damals verhindert hat, ist das ein weiterer Schritt, hin zu einer Entlastung durch Verkehr für die Bürger von Stuttgart-Ost.
    Lieber Daniel, Sie sprechen von Verkehrsentlastung im Stuttgarter-Osten, wir gehen sie an, und zwar in den Gremien, die darüber auch entscheiden.

    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas Rudolph

  6. BigB sagt:

    Mir erschließt sich gerade kein Zusammenhang zwischen dem Rosenstein-Tunnel und Verkehrsentlastungen im Stuttgarter Osten.

    Der Rosensteintunnel dient doch meines Erachtens dazu, den Verkehrsfluss am Nadelöhr Wilhelma/Pragstraße zu entlasten. Oder hofft man, daß aufgrund des Tunnels die Autofahrer stadteeinwärts doch den längeren Weg zum Schwanenplatztunnel auf sich nehmen, statt wie bisher die Talstraße und Wagenburgstraße zu verstopfen?

  7. Daniel Campolieti sagt:

    @ Thomas: Wer am lautesten poltert, hat nicht immer recht. Ebenso auch nicht, wer einen hohen Redeanteil im Bezirksbeirat hat.

  8. Thomas Rudolph sagt:

    BigB
    Sie haben recht. Der Rosensteintunnel selbst, bringt für Stuttgart-Ost keine Entlastung.
    Die CDU, sowie die SPD Fraktion haben Begleitmaßnahmen beschlossen, ohne die es eine Zustimmung im Gemeinderat zum Rosensteintunnel nicht gegeben hätte.
    Darin ist vorgesehen, daß beispielsweise die Linksabiegerspur der B10 am Gaskessel in Richtung S-Ost ein Blitzanlage bekommt. Damit wird verhindert, daß übermäßig Durchgangsverkehr über die Tal-Wagenburgstraße Richtung Innenstadt fährt.
    Die Einfahrt am Löwentor, Richtung Ufapalast wird ebenfalls erschwert. Das sind Fahrzeuge, die dann bei Stau auf der B10 am Pragsattel, über Ufapalast, Stöckach, Hackstraße wieder auf die B10 am Gaskessel auffahren. Die Neckarstraße soll im Bereich des ehemaligen Arbeitsamtes auf eine Spur zurückgebaut werden. Weiter vorn soll eine neue Spur eingerichtet werden, die es erlaubt in Richtung Innenstadt auf die Cannstatterstraße einbiegen zu können. Dadurch würden die Stadtteile Stöckach und Berg vom Verkehr entlastet.

    Durch den Rosensteintunnel werden Rückbaumaßnahmen in Stuttgart-Ost erst möglich.
    Die Gelder hierzu sind bereits vom Gemeinderat verabschiedet.

  9. @ Thomas. Die Gelder für die Rückbaumaßnahmen sind noch nicht verabschiedet. Sie sollen, wenn sie verabschiedet werden, erst in dem nächsten oder übernächsten Doppelhaushalt eingestellt werden. Die Rückbaumaßnahmen kommen, wenn sie kommen, erst ab 2018/2019.

  10. Klaus sagt:

    Als allererstes sollte mal ENDLICH die Filderauffahrt gebaut werden welche den Verkehr in Stuttgart Ost wesentlich verringern würde.

    Ich hör schon Thomas wieder schreien, die SPD war damals dagegen und braucht hier auch nicht mehr erwähnt zu werden.

    Stärkere Kontrollen an den Hauptstraßen für das LKW-Verbot.

  11. Thomas Rudolph sagt:

    @Daniel
    Du solltest mich erst mal bei den leisen Tönen und beim Netzwerken erleben.

    Wichtig ist es Lösungen in den Gremien zu erarbeiten, in denen sie beschlossen werden. Wie wichtig das ist, hat man ja im Falle des Wenders gesehen.
    Wen die CDU-Fraktion im Bezirksbeirat nicht interveniert hätte, wäre der Wender anhand von falschen Zahlen des Tiefbauamtes geschlossen worden. Aufgrund der neuen Verkehrszählung und der probeweisen Sperrung des Wenders stimmte die SPD ebenfalls gegen die Schließung. Das Tiiefbauamt hat seine Meinung revidiert und die Emfehlung gegeben den Wender nicht zu schließen.

    Ohne Poltern, ohne die Presse, ohne beharrliches Nachfragen, hätten wir heute eine deutliche Verschlechterung für alle Beteiligten.

    Lieber Daniel, das ist Politik für den Bürger vor Ort!

  12. Nicolas sagt:

    Lieber Thomas,

    schön, dass du nun doch wie sonst auch zum DU gewechselt hast. Ich möchte eines klarstellen:

    Es ist schamlos und wirklich unredlich von dir, die Rückbau- bzw. Begleitmaßnahmen zum Rosensteintunnel auf die Fahnen der CDU zu schreiben. Diese sind ausschließlich(!!!) eine Folge aus dem Protest der SPD Stuttgart-Ost und weiterer SPD Ortsvereine, die den Tunnel gänzlich abgelehnt haben.

    Ohne dies wäre nicht eine einzige zusätzliche Begleitmaßnahme (viele der Maßnahmen sind Bestandteil anderer Projekte und werden nun im Zusammenhang mit dem Rosensteintunnel genannt) beschlossen worden.

    Die CDU hat dem Paket im Gemeinerat zwar zugestimmt, aber keinen Strich dafür getan. So viel Ehrlichkeit sollte doch sein.

    Viele Grüße, Nicolas

  13. Thomas Rudolph sagt:

    Lieber Nicolas,
    mit dem Du war ich mir einfach nicht so sicher. Auf Facebook ist es eine ungeschriebene Regel, daß man sich dutzt. Das ist beim Klaus Blog anderst. Da Daniel und ich uns nie das Du angeboten haben, habe ich erstmal gesiezt. Nachdem Daniel Thomas gesagt hat, war klar, es wird weiter gedutzt und dann ist das auch in Ordnung.

    Die Begleitmaßnahmen sind meines Wissens, zwischen den Gemeindratsfraktionen der CDU und der SPD abgestimmt worden. Würde Sie die CDU nicht mittragen, wären sie nicht zustande gekommen. Es wurden Kompromisse erzielt, daß ist doch in der Politik meistens so.
    Ich finde die Begleitmaßnahmen sehr wichtig. Viele sind sehr sinnvoll.
    Wie Daniel sich zum Rosensteintunnel positioniert hat, weißt Du selber. Jetzt wird er gebaut, die Ausgleichsmaßnahmen entlasten die Bürger von Stuttgart-Ost von Verkehr. Ich finde super, daß SPD und CDU in Sachfragen ohne Vorurteile zusammenarbeiten können und zwar sowohl auf Bezirksbeiratsebene, wie auch im Gemeinderat.
    Das war ja nicht immer so!

    Ebenfalls Grüssle
    Thomas

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