Kampagne gegen Stromfresser im Haus

Posted by Klaus on 27th April 2012 in Allgemein

„Alte Heizungspumpen sind oft der größte Stromverbraucher im Haus und die wenigsten wissen, dass sie damit das Geld regelrecht verheizen“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller in Stuttgart zum Start der Kampagne „Tauschen – Pumpen – Profitieren“.

Gemeinsam mit dem Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg will das Umweltministerium Haus- und Wohnungsbesitzer anregen, ihre alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen zu ersetzen, um damit einerseits Kosten zu senken und andererseits das Klima zu schonen.

Die alten Pumpen arbeiteten zu viel und damit unnütz und seien ungünstig eingestellt, erläuterte der Umweltminister. Auch ein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems sei in der Regel nicht passiert.
„Bundesweit 25 Millionen solcher veralteter und ineffizienter Pumpen sind in den Heizungskellern noch im Einsatz. Würden alle ungeregelten Pumpen ausgetauscht, entspräche das einer Energieeinsparung von einem Atomkraftwerk und einer CO2-Minderung von sieben Millionen Tonnen pro Jahr!“

Schon nach rund drei Jahren habe sich die Investition in eine neue effiziente Heizungspumpe durch Kostenersparnisse bei der Verbrauchsrechnung amortisiert, sagte Umweltminister Untersteller weiter. Effektiver könne man der Umwelt und dem eigenen Konto kaum nutzen.

Als zusätzlichen Anreiz für den Austausch der alten Heizungspumpe verlost das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft passend zum Landesjubiläum 60 Gutscheine in Höhe von je 100 Euro. Voraussetzung ist die Einsendung der Handwerkerrechnung nach erfolgtem Austausch bis zum 30. November 2012 an den Fachverband Sanität-Heizung-Klima Baden-Württemberg in Stuttgart (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).
Neben Fachverband und Ministerium sind die Hersteller Grundfos und WILO an der Aktion beteiligt.

Wer seine alte Heizungspumpe kostenlos online testen und etwas über das Einsparpotenzial erfahren will kann auf den „Pumpencheck“ klicken: ratgeber.co2online/berater=ratgeberauswahl

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

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