Stuttgart – Stimmabgabe für OB-Wahl per Post auf dem Vormarsch

Posted by Klaus on 9th September 2012 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Die Wahl des Oberbürgermeisters rückt näher. Zwischen dem 11. und dem 15. September erhalten rund 415.000 Stuttgarter ihre Wahlkarte. Wer am Sonntag, 7. Oktober, nicht in sein Wahllokal gehen kann, hat die Möglichkeit, vorab per Brief zu wählen. Von dieser Option machen immer mehr Stuttgarter Gebrauch.

Michael Haußmann, Leiter der Abteilung Bevölkerung und Wahlen im Statistischen Amt, erklärt: „Seit 1957 steht den Bürger die Briefwahl offen. Damit sollte insbesondere alten, kranken und behinderten Menschen die Wahlteilnahme erleichtert werden. Heute nutzen viele die Briefwahl, um sich den Wahltag für andere Aktivitäten freizuhalten.“ Mittlerweile gibt jeder vierte Wähler in Stuttgart seine Stimme auf dem Postweg ab.

Seit 2001 können die Unterlagen auch online beantragt werden. Bei den vergangenen Wahlen wurden immer neue Spitzenwerte erreicht. Bei der Landtagswahl 2011 wurden etwa 18.000 Anträge online gestellt. Ab Mittwoch, 12. September, ist der Antrag auf der Seite stuttgart.de/briefwahl freigeschaltet.

Briefwahlunterlagen können auch auf anderem Wege beantragt werden.

„Klassisch“: den Antrag auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte ausfüllen, in einen ausreichend frankierten Umschlag stecken und an das Statistische Amt zurückschicken,

persönlich: beim Statistischen Amt oder in einem der 17 Bezirksämtern vorbeikommen, die Unterlagen gleich ausfüllen und wieder abgeben oder mit nach Hause nehmen. Wer die Unterlagen für einen Dritten abholt, muss dazu bevollmächtigt sein. Die Vollmacht ist auf dem Antragsformular auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte vorgedruckt.

Die Wahlbüros sind wie folgt geöffnet:

im Statistischen Amt, Eberhardstr. 39, 3. Stock

für die Wahl am Sonntag, 7. Oktober: von Montag, 17. September, bis Freitag, 5. Oktober,

für die eventuelle Neuwahl am Sonntag, 21. Oktober: von Montag, 15. Oktober, bis Freitag, 19. Oktober,

montags bis mittwochs, 7.15 bis 16 Uhr, donnerstags, 7.15 bis 18 Uhr, freitags, 7.15 bis 13 Uhr; an den Freitagen, 5. und 19. Oktober, zusätzlich bis 18 Uhr.

In den Bezirksämtern des äußeren Stadtgebiets

für die Wahl am 7. Oktober: von Montag, 17. September, bis Donnerstag, 4. Oktober, für die eventuelle Neuwahl am 21. Oktober: von Montag, 15. Oktober, bis Donnerstag, 18. Oktober, montags bis freitags, 8.30 bis 13 Uhr, dienstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr.

Auf dem Antrag kann vermerkt werden, ob nur für die Wahl am 7. Oktober oder auch für die eventuelle Neuwahl am 21. Oktober Briefwahlunterlagen zugeschickt werden sollen. Da die Bewerber für die Neuwahl erst am 12. Oktober feststehen, werden die Briefwahlunterlagen für den zweiten Wahlgang erst ab dem 15. Oktober verschickt.

Damit die Wahlbriefe rechtzeitig beim Statistischen Amt eingehen, um am Wahlsonntag ausgezählt zu werden, müssen diese innerhalb Deutschlands spätestens am Donnerstag vor der Wahl abgeschickt werden.

Info, Stadt Stuttgart

Foto, Klaus

 

3 Responses to “Stuttgart – Stimmabgabe für OB-Wahl per Post auf dem Vormarsch”

  1. Dave sagt:

    Eines weiß ich sicher:
    Rockenbauch bekommt von mir keine Stimme.
    Wer sich an Stuttgarts Gebäuden vergreift, wie geschehen am Hindenburgbau, und sich zu profilieren versucht, in dem man dem ehemaligen Reichskanzler eine Mitschuld an der Machtergreifung mit aller Gewalt unterschiebt, der leidet in meinen Augen an krankhafter Geltungssucht. Eine psychotherapeutische Behandlung ist in solchen Fällen indiziert!

  2. Klaus sagt:

    @Dave,

    meine Stimme bekommt Er auch nicht, Er soll sich erst mal benehmen lernen. Seine Aktionen sprechen nicht gerade für Ihn.

  3. stratkon sagt:

    Hallo,

    über GFM v. Hindenburg, später Reichspräsident, kann man, je nach dem Graf der Vertrautheit mit historischen Tatsachen, geteilter Meinung sein. Aber Herr Rockenbauch kommt höchstwahrscheinlich niemals in die Lage, Entscheidungen von großer Tragweite treffen zu müssen.

    Für mich völlig unwählbar, jedoch würde ich ihn stets dem CDU – Brezelheini vorziehen.

    stratkon

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