Schwarzwälder Schinken bekommt eigenes Museum

Posted by Klaus on 28th Juni 2013 in Allgemein

Auf dem höchsten Berg in Baden-Württemberg ist am Freitag das weltweit erste Schwarzwälder Schinkenmuseum eröffnet worden. Es wurde nach zwei Jahren Planung im Aussichtsturm auf dem Gipfel des 1.493 Meter hohen Feldbergs im Südschwarzwald eingerichtet.

Das Museum habe die Herstellung und die Bedeutung der EU-geschützten regionalen Spezialität zum Thema, teilte der Schutzverband Schwarzwälder Schinkenhersteller zur Eröffnung mit. Der Schinken sei neben der Kirschtorte, der Kuckucksuhr und dem Bollenhut der bekannteste Botschafter des Schwarzwaldes.

In das Museum wurden 100.000 Euro investiert. Es ist in den Sommermonaten geöffnet und soll Verbrauchern die traditioneller Herstellung der Schinken erklären, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Hans Schnekenburger. Das Museum beschränkt sich auf eine Ausstellung, Verkaufsräume gibt es nicht.

Schwarzwälder Schinken ist nach Angaben der Hersteller eines der weltweit bekanntesten regionalen Lebensmittel. Im vergangenen Jahr wurden im In- und Ausland 8,5 Millionen Schwarzwälder Schinken verkauft. Er sei damit der meistgegessene Rohschinken Deutschlands und der beliebteste geräucherte Rohschinken in Europa. Er darf sich nur so nennen, wenn er im Schwarzwald hergestellt und verpackt wurde.

Der Feldbergturm ist das Wahrzeichen des Berges. Er ist 50 Meter hoch und wurde 1955 erbaut. Neben dem rund 60 Quadratmeter großen Schinkenmuseum sind Kunstausstellungen in ihm untergebracht sowie das höchstgelegene Standesamt Baden-Württembergs. Geheiratet wird auf der Aussichtsplattform des Turms.

Info von: schwarzwaelder-schinken-verband

One Response to “Schwarzwälder Schinken bekommt eigenes Museum”

  1. stratkon sagt:

    Hallo,

    der Schinken mag wohl, auch nach alten Rezepturen, im Schwarzwald hergestellt sein. Das besagt aber nichts über die Herkunft des Schweins, dessen Aufzuchtbedingungen, z.B. Futter, sowie deren Belastung mit Antibiotika und anderen Stoffen.

    8,5 Mio. Schinken könnte unsere Landwirtschaft (Schwarzwald)garnicht produzieren, daher ist die Herstellung eben nur die Verarbeitung von Tiefkühlfleisch aus Woherauchimmer.

    stratkon

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