Archive for Juni, 2014

Stuttgart Ost – Fußgängerin von Stadtbahn erfasst – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juni 2014 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart
Stöckachplatz3Eine 56 Jahre alte Fußgängerin ist am Freitagmorgen (27.06.2014) gegen 11.00 Uhr in der Neckarstraße von einer Stadtbahn erfasst worden. Die 56-Jährige, die ansprechbar und äußerlich kaum verletzt schien, wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge soll die Fußgängerin den Z-Übergang an der Haltestelle Stöckach überquert haben. Dabei wurde sie von der Stadtbahn der Linie U2, die in Richtung Neugereut fuhr, erfasst. Die Stadtbahnfahrerin hatte die Passantin noch gesehen und leitete eine Vollbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenprall nicht mehr verhindern. Die 56-Jährige, die offenbar auf die Hupsignale der Stadtbahn nicht reagierte, wurde seitlich erfasst und geriet unter die Bahn. Feuerwehrleute halfen bei der Bergung der Frau. Zwischen 11.00 Uhr und 11.45 Uhr kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und zu Beeinträchtigungen im Stadtbahnverkehr.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Rufnummer 8990-5200 entgegen.

Foto, Blogarchiv

Robert Bosch Stiftung feiert 50-jähriges Bestehen

Pressemitteilung

Jubiläumsveranstaltung in Stuttgart mit Partnern der Stiftung
Gratulationen von Bundeskanzlerin Merkel, Außenminister Steinmeier, Verteidigungs- ministerin von der Leyen und Festrede von Ministerpräsident Kretschmann
Besondere Verdienste um Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit

Villa_BoschStuttgart, 25. Juni – Am 26. Juni 2014 feiert die Robert Bosch Stiftung ihr 50-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat sie über 1,2 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit eingesetzt und damit mehr als 20.000 Projekte in den Gebieten der Völkerverständigung, Bildung, Gesellschaft und Kultur sowie Gesundheit und Wissenschaft gefördert. Ihr Jubiläum feiert die Stiftung unter dem Motto „50 Jahre Richtung Zukunft“. Zu dem Festakt am Abend erwartet sie rund 200 Partner aus Politik, Gesellschaft und Stiftungswesen. Die Grußworte sprechen Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Christof Bosch, Sprecher der Familie Bosch und Mitglied des Kuratoriums der Robert Bosch Stiftung, sowie der Kuratoriumsvorsitzende Kurt W. Liedtke. Per Videobotschaft gratulieren Bundeskanzerlin Angela Merkel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Zum 50-jährigen Bestehen der Robert Bosch Stiftung gratuliere ich herzlich! Dieses Jubiläum ist sowohl für die Stiftung als auch für Baden-Württemberg ein Grund zu feiern und stolz zu sein: Als Leuchtturm im Bereich der unternehmensverbundenen Stiftungen ist sie deutschlandweit und international tätig und bekennt sich zugleich stark zu ihren baden-württembergischen Wurzeln. Die Stiftung übernimmt im Sinne ihres Namensgebers Robert Bosch Verantwortung, stößt Dinge an und fördert das Gemeinwohl. Sie füllt damit nicht nur Bosch wertvolles Vermächtnis mit Leben, sondern beweist, dass es Sinn macht, sich zum Wohle der Gesellschaft zu engagieren.“

Vor 50 Jahren, am 26. Juni 1964 übertrugen die Erben von Robert Bosch die Mehrheit der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH auf die gemeinnützige Vermögensverwaltung Bosch GmbH (VVB), die spätere Robert Bosch Stiftung. Heute hält die Stiftung 92 Prozent der Geschäftsanteile. Mit einem Fördervolumen von rund 70 Millionen Euro im Jahr gehört die Robert Bosch Stiftungen zu den großen Stiftungen in Europa. Sie finanziert ihre gemeinnützige Arbeit aus den Dividenden, die sie aus dem Gewinn des Unternehmens erhält.

bo2Meilensteine der Robert Bosch Stiftung

Seit ihrer Gründung engagiert sich die Robert Bosch Stiftung für die Völkerverständigung. Heute profitiert sie von ihrem langen Atem und kann auf ein großes Netzwerk an Partnern aus aller Welt zugreifen. Besonders verdient gemacht hat sich die Stiftung um den Dialog mit Frankreich, den schon Robert Bosch aufnahm und den die Stiftung bis heute fortführt. Viel beachtet war die Kontaktaufnahme mit Polen über den Eisernen Vorhang hinweg. Sie verhalf der Robert Bosch Stiftung zu einer maßgeblichen Rolle im Brückenschlag zu Mittel- und Osteuropa. In der aktuellen Ukraine-Krise erweisen sich die gewachsenen Beziehungen als gutes Fundament. Ebenso wichtig sind die deutsch-amerikanischen Beziehungen, die die Stiftung seit 30 Jahren pflegt, sowie in der jüngeren Vergangenheit große Förderprogramme mit Asien und Nordafrika.

In den letzten dreißig Jahren hat sich die Robert Bosch Stiftung auch als Bildungsstiftung etabliert. Mit dem Deutschen Schulpreis vergibt sie den bekanntesten und anspruchsvollsten Preis für Schulen. Wichtigstes Anliegen der Stiftung im Bereich Bildung sind faire Startbedingungen und eine individuelle Förderung junger Menschen – unabhängig von Herkunft und sozialem Status.

K-Bosch-Villa-1Auf dem Gebiet der Gesundheit beschäftigt sich die Stiftung seit 35 Jahren mit der Kranken- und Altenpflege. Sie hat entscheidend dazu beigetragen, Pflege zu professionalisieren und als eigenständige Disziplin in Deutschland zu etablieren – ein Schritt, von dem viele Pflegebedürftige, aber auch die Beschäftigten bis heute profitieren.

Mit ihrer Arbeit engagiert sich die Stiftung auch für die Lösung aktueller gesellschafts- politischer Probleme. So setzt sie im Fördergebiet Gesellschaft den Fokus auf Flucht und Asyl, Zuwanderung von Fachkräften und Islam. Angesichts der steigenden Zahl an Flüchtlingen, die nach Europa kommen und hier Schutz suchen, aber auch der Zuwanderung aus ärmeren EU-Staaten nach Deutschland hat dieses Thema besondere Brisanz gewonnen.

Jetzt hat die Stiftung mit der Robert Bosch Academy eine neue Einrichtung in Berlin eröffnet, die renommierten Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern aus aller Welt die Möglichkeit bietet, einen Arbeitsaufenthalt in Berlin zu verbringen und sich für die Dauer ihres Aufenthalts am gesellschaftlichen Leben und politischen Dialog in Berlin und Deutschland zu beteiligen. Damit will die Robert Bosch Stiftung politische Debatten in Deutschland um globale Perspektiven bereichern. Die Academy spiegelt alle Themen und Schwerpunkte der Stiftungsarbeit – von Nachhaltigkeit und Gesundheit über Exzellenz in der schulischen Bildung bis hin zur Völkerverständigung.

bo3Jubiläumsveranstaltungen in den kommenden Monaten

Am 5. Juli feiert die Stiftung ein Bürgerfest. Sie öffnet dafür erstmals seit 25 Jahren das Gelände um das Robert Bosch Haus für die Öffentlichkeit und stellt den Stuttgarter Bürgern ihre Arbeit vor.

Am 23. September folgt die Eröffnung des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg. Der Aufbau der Schule, an der 200 Schüler aus aller Welt gemeinsam wohnen und lernen werden, ist das bisher größte Einzelprojekt in der Geschichte der Stiftung.

Zum Abschluss des Jubiläums veranstaltet die Stiftung im Oktober eine international besetzte Konferenz zur Zukunft des Stiftens in Berlin, an der Bundespräsident Joachim Gauck und zahlreiche Vertreter von Stiftungen und Zivilgesellschaft teilnehmen werden.

Fotos, Klaus

Siehe auch: hswr/landesschau-aktuell/bw/50-jahre-robert-bosch-stiftung-pionierarbeit-in-sachen-voelkerverstaendigung und facebook/RobertBoschStiftung

Bargeld und Wertsachen per Post versenden: Deutsche Post bringt neuen Service WERT National heraus

Posted by Klaus on 26th Juni 2014 in Allgemein

Pressemitteilung DP DHL
produktbild-wert-nationalFast jeder hat ihn schon einmal zum Geburtstag bekommen und sich über ihn gefreut: den persönlichen Brief mitsamt Glückwünschen und Bargeld, besonders beliebt bei Großeltern als Geschenk für ihre Enkel. Die Sache hat nur einen Haken: Der Transport von Bargeld in Briefen ist nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Post nicht erlaubt. Bei Verlust ist der Inhalt somit weder im Standardbrief noch im Einschreiben versichert. Ab dem 1. Juli 2014 bietet die Deutsche Post dafür eine Lösung: Mit dem neuen Service WERT National können Privatkunden Bargeld und Wertsachen innerhalb Deutschlands als versicherten Brief versenden. Zugleich rundet die Deutsche Post damit ihr E-Commerce-Leistungsangebot ab, denn im Zeitalter des Onlinehandels nimmt die Anzahl der per Post verschickten Wertsachen beständig zu.
Foto, DP DHL – Mit dem neuen Service WERT National können Privatkunden Bargeld und Wertsachen innerhalb Deutschlands als versicherten Brief versenden.

Die Sendung wird nur gegen Unterschrift des Empfängers oder eines Empfangsberechtigten ausgeliefert. Zusätzlich beinhaltet der neue Service eine Sendungsverfolgung im Internet, so dass der Weg der Wertsendung jederzeit nachvollziehbar ist. Alternativ gibt auch der Kundenservice der Deutschen Post anhand der Sendungsnummer telefonisch Auskunft über den Status der Sendung (0228 / 4 333 113).

Die Sendung wird nur gegen Unterschrift des Empfängers oder eines Empfangsberechtigten ausgeliefert.

Zu den Sachwerten gehören beispielsweise Wertgegenstände wie Schmuck oder Edelmetalle sowie Wertpapiere wie Gutscheine, Konzerttickets oder Schecks. Bei Verlust haftet die Deutsche Post bei Sachwerten bis 500 Euro, bei Bargeld bis 100 Euro.

Der Service WERT National ist mit allen Briefformaten (Standard, Kompakt, Groß, Maxi) kombinierbar und ausschließlich in den Postfilialen erhältlich. Der Preis für den Wertbrief beträgt 3,95 Euro zzgl. Porto (z.B. 60 Cent für den Standardbrief). Wird eine der Zusatzoptionen „Eigenhändig“ oder „Rückschein“ (Empfangsbestätigung) gewählt, ist jeweils ein Aufpreis von 1,80 Euro fällig.

Bernhard Kübler wird 70 Jahre alt

Posted by Klaus on 26th Juni 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum
Bernhard Kübler wird verabschiedetAlt-Stadtrat Bernhard Kübler feiert am Donnerstag, 3. Juli, seinen 70. Geburtstag. Von 1986 bis 1989 war er Mitglied im Bezirksbeirat Mitte, von 1989 bis 1998 Mitglied der Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Seine Fraktion vertrat er im Ausschuss für Umwelt und Technik und im Verwaltungsausschuss. Auf Vorschlag der CDU-Fraktion wählte ihn der Gemeinderat im Dezember 1999 zum ehrenamtlichen Bezirksvorsteher von Stuttgart-Ost. Dieses Amt hat er neben seinem Beruf als Vertriebsleiter in einem Unternehmen für Entsorgungstechnologie bis 2009 ausgeübt.

Kübler wurde 1944 in Hechingen geboren und wuchs in Gaisburg auf. Nach Besuch des Zeppelin-Gymnasiums absolvierte er den Studiengang Chemie-Ingenieur.

Als Bezirksvorsteher hat Kübler einen Schwerpunkt auf die wohnortnahe Versorgung im Stadtbezirk und den Erhalt der Handels- und Gewerbebetriebe gesetzt. Unter anderem wurden die Jakob-Holzinger-Gasse und die gegenüberliegende Mittelinsel der Ostendstraße umgestaltet, um wieder einen ansprechenden Aufenthalts- und Einkaufsort für alle zu erhalten.

Die dank seines Einsatzes 2002 erstmalig durchgeführte „Lange Ost Nacht“ ist mittlerweile zu einer festen Größe im Stuttgarter Veranstaltungskalender geworden. Sie bietet Vereinen und Organisationen die Möglichkeit, sich vorzustellen und den Besuchern, die kulturelle Vielfalt des Stuttgarter Ostens zu erleben.

Heute wohnt Kübler in Würzburg.

Info der Stadt Stuttgart
Foto, Blogarchiv

Baumfällungen in Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 26th Juni 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Der Umgang mit der Motorsäge will gelernt seinDie Netze BW muss an einer Netzstation in der Pflasteräckerstraße 87 eine Gasleitung sanieren, um eine sicherere Gasversorgung gewährleisten zu können. Im Bereich der Baugrube steht eine Fichte, die gefällt werden muss. Der Baum hat einen Stammumfang von mehr als 80 Zentimetern und unterliegt damit der Baumschutzsatzung. Da auf Gasleitungen jedoch keine Bäume stehen dürfen, ist kein Ersatz vorgesehen. Die Bauarbeiten können nur außerhalb der Heizperiode erfolgen.

Info, Stadt Stuttgart

Archivfoto

DHL und Airbus unterzeichnen Vertrag für Lieferung von Komponenten

Posted by Klaus on 25th Juni 2014 in Allgemein

Pressemitteilung

DHL Industrial Projects transportiert Airbus A320 Flugzeugteile ab Frühjahr 2015
80.000 Tonnen Frachtvolumen für die finale Flugzeugmontage in den USA

Fahrzeuge,-Foto,-DHLDHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL, hat mit dem Flugzeugbauer Airbus einen Vertrag für den Transport von Produktionskomponenten der Baureihe A319, A320 und A321 sowie weiterem Stückgut unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst den Transport der Teile vom Airbus-Produktionsstandort in Hamburg-Finkenwerder zur finalen Endmontage der Flugzeuge in Mobile, Alabama. DHL übernimmt den Transport mit Beginn des Jahres 2015 und wird dazu eine multimodale Transportlösung aus See-, Luft- und Straßentransporten einsetzen.

Foto, DP DHL – Die Vereinbarung zwischen Airbus und DHL umfasst Stückgut und wichtige Flugzeugteile .

„Der Transport von empfindlichen Flugzeugteilen per Luft- und Seeweg erfordert besondere Überlegungen, wie zum Beispiel den nötigen Sicherheitsabstand auf Frachtschiffen, die Ebenheit des Bodens und begrenzte Beschleunigungskräfte. Wir freuen uns, dass Airbus sich dazu entschlossen hat, uns diese Aufgabe zu übergeben. Der Gewinn dieses Auftrags unterstreicht unsere Erfahrungen mit Schwerguttransporten und multimodalen Lösungen in komplexen Lieferketten“, sagt Volker Oesau, CEO Middle Europe, DHL Global Forwarding.

Aufgrund der Empfindlichkeit der Flugzeugkomponenten ist der Transport herausfordernd. Die Bauteile werden auf speziellen Transportvorrichtungen fixiert, so dass abrupte Bewegungen vermieden werden und ein ebener Untergrund jederzeit gewährleistet ist.

Die Vereinbarung zwischen Airbus und DHL umfasst Stückgut, das per Luft- und Seefracht transportiert wird, und wichtige Flugzeugteile wie den vorderen und hinteren Rumpf, Tragflächen sowie das Höhen- und Seitenleitwerk. Die Komponenten werden per Küstenschiff vom Airbus Produktionsstandort in Hamburg nach Bremerhaven verschickt, wo sie auf einen Containerliniendienst verladen werden. Nach der Ankunft in Mobile, übernehmen LKW die Auslieferung zur finalen Montage im Mobile Aeroplex in Brookley.

Bürgerinformationsabende zum Straßenbauprojekt Rosensteintunnel

Posted by Klaus on 25th Juni 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart
Seit November 2013 wird am Straßenbauprojekt Rosensteintunnel gebaut. Mit den ersten Arbeiten am Leuze Mineralbad wurde das Projekt Anfang 2014 in der Öffentlichkeit deutlich sichtbar.

Mittlerweile haben auch die Bauarbeiten im Bereich der Wilhelma und der Pragstraße begonnen. Im Rahmen der Bezirksbeiratssitzung am Dienstag, 1. Juli, um 18 Uhr in Bad Cannstatt, Großer Kursaal, Königsplatz 1, findet ein Bürgerinformationsabend statt, bei dem sich Interessierte über das Projekt informieren können.

In Stuttgart-Ost wird am Mittwoch, 2. Juli, um 19 Uhr im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Stuttgart-Ost, Karl-Schurz-Straße 39, bei einem Bürgerinformationsabend über den Bauablauf des Straßenbauprojekts Rosensteintunnel informiert. Die Ansprechpartner der Baustelle und die Baustellenkommunikation stellen sich dabei den Bürgern vor.

Info, Stadt Stuttgart 25.06.2014

Viele Sicherheitsmängel bei der Bahn

K-Bf-Weil-der-Stadt-EndeBestimmt ein interessanter Beitrag auf SWR Fernsehen SWR/landesschau-aktuell/bw/akten-des-eisenbahnbundesamtes-viele-sicherheitsmaengel-bei-der-bahn

Die „betrifft“-Dokumentation „Die Methode Bahn – Preise rauf, Angebote runter“ läuft am heute Abend um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.

Hier gibt es die Filmbeiträge swrmediathek

Die Story im Ersten: Betriebsstörung – Macht die Bahn noch mobil?

Sommerkonzerte Klassik im Kloster 2014 – zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach

KiK VorverkaufDer Kartenverkauf hat begonnen

In diesem Jahr findet die 20. Veranstaltung von „Klassik im Kloster“ statt.
Sabine Zoller organisiert und veranstaltet die bereits als Geheimtipp gewerteten Veranstaltungen im nördlichen Schwarzwald. Seit 2006 steigt die Zahl der begeisterten Besucher kontinuierlich. Waren es einst 200 Gäste, so applaudierten im vergangen Jahr 1.500 Konzertbesucher den Veranstaltungen in der Klosterkirche Bad Herrenalb.
Nun hat der Kartenverkauf hat begonnen. Martina Schmid übernimmt in der Postfiliale Bad Herrenalb, Kurpromenade 5, neben Post-Bank-Dienstleistungen, Brief- und Paketversand 2014 den Verkauf der Konzertkarten für die Benefizveranstaltung von Klassik im Kloster – ohne VVK Gebühren. Pfarrer Johannes Oesch, der in diesem Sommer die Pforten der evangelische Klosterkirche für zwei Veranstaltungen öffnet, ist begeisterter Bach-Fan und freut sich über das Programm, das Sabine Zoller zum 300. Geburtstag von Cal Philipp Emanuel Bach zusammengestellt hat. FOTO: Martina Schmid- Postfiliale Bad Herrenalb, Pfarrer Johannes Oesch und Sabine Zoller freuen sich auf die Sommerkonzerte

Der Erfolg von „Klassik im Kloster“ liegt zum einen an den Künstlern und Solisten, die nicht nur aus Deutschland anreisen, um bei Sabine Zoller zu konzertieren. Es ist die gelungene Kombination von Kunst, Kultur und Kulinarik, die insbesondere in den Sommermonaten das Publikum begeistert. Sabine Zoller gelingt es mit ihrer Kreativität und ihrem historischen Wissen immer wieder aufs neue attraktive Veranstaltungen für den Klosterort zu konzipieren. Seit vier Jahren gibt es die Sommerkonzerte, die jährlich wechselnd einem Komponisten gewidmet sind. Nach Franz Liszt, Edvard Grieg, Giuseppe Verdi und Richard Wagner steht 2014 erstmals ein Komponist aus dem 18. Jahrhundert im Mittelpunkt des Geschehens: Carl Philipp Emanuel Bach.
Der zweitälteste Sohn von Johann Sebastian Bach, der zu Lebzeiten sogar berühmter als sein Vater war, feiert in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag. Der erstklassige Tastenvirtuose und Komponist stand fast dreißig Jahre seines Lebens im Dienst des Preußenkönigs Friedrichs II. und entwickelte in Potsdam und Schloss Sanssouci seinen eigenen individuellen Stil. Ihm zu Ehren richtet „Klassik im Kloster“ ein facettenreiches Programm im Juli 2014 aus.

Kunst&Kulinarik-DINA1_LayouCarl Philipp Emanuel Bach stand nahezu drei Jahrzehnte im Dienst von Preußenkönig Friedrich den Großen. Zu seinen Pflichten als Hofcembalist am preußischen Königshof gehörte es, seinen Dienstherrn Friedrich II. bei dessen allabendlicher Kammermusik zu begleiten. In Berlin und Potsdam schuf mehr als vierhundert Klavierwerke, annähernd fünfzig Konzerte, ein Dutzend Sinfonien sowie drei große Oratorien. Aus diesem Grund wird König Friedrich II. als Symbolfigur persönlich bei allen „Klassik im Kloster“ Veranstaltungen anwesend sein.

Zum Auftakt der Sommerkonzerte ist 2014 erneut Matthias Krampe aus Wien dabei. Der begeisterte Walcker-Orgel-Spieler kennt die historische Orgel in Bad Herrenalb seit vielen Jahren und ist in diesem Sommer zum fünften Mal als Solist zu Gast. Mit seinen Orgelabenden begeistert er das Publikum. Denn eigens für seine Veranstaltungen transkripiert und interpretiert er am 25.07.2014 „Klangwelten von C. Ph. E. Bach“ sowie Melodien von seinen Wiener Bewunderern Mozart und Haydn auf der Walcker Orgel.

Kammermusikus und Hofkomponist Friedrichs des Großen war Johann Joachim Quantz. Der Flötenmeister des Königs erteilte Friedrich II. täglich Unterricht, leitete Hauskonzerte, komponierte und baute selbst Traversflöten. Quantz ist Namensgeber für das Quantz-Collegium in Rastatt. Das historische Ensemble präsentiert seit fast sechs Jahrzehnten barocke Werke und ist am 26.07.2014 erstmals in der Klosterkirche zu erleben. In historischen Kostümen sind vier Solisten des Quantz-Ensembles vor Ort, um die beliebtesten Werke aus der Zeit Friedrichs II. von Preußen erklingen zu lassen. Besonderer Höhepunkt des Konzertes ist das Cembalo, das seine Blütezeit in der Barockmusik erlebte. Das „Zupfinstrument mit Klaviatur“ begleitet den Vortrag zur „Musik aus Sanssouci“ und bietet ein einzigartiges Klangerlebnis.

Friedrich II. war ein sinnenfreudiger Genussmensch. Musik und ausgedehnte Tafelrunden genoss er bereits als Kronprinz. Einer der meistgelesenen und einflussreichsten Autoren der französischen und europäischen Aufklärung war Voltaire, der mit seiner spitzen Feder die Tafelrunden von Sanssouci zu großer Berühmtheit brachte. Nun kommt die Frage, warum der „Alte Fritz“, wie Friedrich II auch genannt wird, 2014 zu gast im Schwarzwald ist. Grund dazu ist der in Frauenalb gelegene Landgasthof „König von Preußen“. Hier wird erstmals in Kooperation mit „Klassik im Kloster“ ein königliches Menue präsentiert, bei dem am 24.07.2014 sowohl Friedrich II., als auch sein Flötenlehrer Quantz anwesend sind.

In Zusammenarbeit mit den „Feinen Adressen“ sind 2014 das SCHWARZWALD PANORAMA, der „König von Preußen“, „La Plaza“ und der „Erbprinz“ Gastgeber für lukullische Genüsse. Zu den Konzerten werden im „Paradies“, der Vorhalle des ehemaligen Klosters „Tartuffoli-Spezialitäten“ kredenzt. Diese wahrlich königlichen Gaumenfreunden sind eine Hommage an den König, der in Preußen die Kartoffel eingeführt hat. Passend dazu werden Weine aus der Ortenau gereicht, denn Cal Philipp Emanuel Bach war ein großer Weinkenner und hätte sicherlich gerne die Spezialitäten aus den Fässern der Durbacher Winzergenossenschaft gekostet. Aus den Quellen des Schwarzwaldsprudels stammt das erfrischende Wasser das, wie bereits in den vergangenen Jahren von den Mitgliedern des Trachtenvereins Bad Herrenalb – selbstverständlich in Tracht – angeboten wird.

Der Erlös der Veranstaltung kommt der historischen Walcker Orgel in Bad Herrenalb zu Gute. Bislang wurden bereits 15.000 Euro gespendet.

Als „Kultur-Bonus“ bieten alle „Klassik im Kloster“ Eintrittskarten bis 31. August 2014 freien Eintritt in zwei Museen: Das Ziegelmuseum Bad Herrenalb und das Fahrzeug Museum Marxzell.

Karten gibt es im Vorverkauf in Bad Herrenalb in der Postfiliale, in Ettlingen in der Stadtinformation im Schloss und in Karlsruhe im Musikhaus Schlaile.

Tickethotline, 0721 – 23 000 oder tickets(at)schlaile.de

Karten an der Abendkasse – 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet – 15,00 € (zzgl. VVK)
(Abendkasse: 17 €)

Freitag, 25.07.2014 19.00 Uhr „Aus der Seele muss man spielen“
Orgelkonzert

Samstag, 26.07.2014 19.00 Uhr Die Welt von Bach
Quantz Ensemble Rastatt

Den Auftakt für diese Veranstaltungen bietet ein individuelles Abendessen im Landgasthof „König von Preußen“.

Donnerstag 24.07.2014 18.00 Uhr
„Sechs Schüsseln sind genug“
Königlich tafeln – Landgasthof König von Preußen
Menue mit korrespondierenden Weinen, Karten: 89 Euro pro Person
tickets(at)schlaile.de, oder beim Landgasthof 07248-1617 koenig-von-preussen

Infos: klassik-im-kloster
Flyer von der Veranstalterin

30. Juni bis 30. Juli 2014: Sommerpause für die Seilbahn

Pressemitteilung der SSB vom 23.06.2014

Mit der Seilbahn vom Südheimer PlatzSie wird 85 und sieht immer noch fast so gut aus wie am ersten Tag: die historische Standseilbahn der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) in Stuttgart-Heslach. Damit sie auch in ihren Vitalfunktionen munter bleibt, geht sie jetzt erst einmal für gut vier Wochen in die Sommerfrische, zur Gesundheitskur. Sprich vom 30. Juni bis zum 30. Juli fährt sie nicht. In dieser Zeit übernehmen Omnibusse den Dienst zwischen Südheimer Platz und Waldfriedhof. Gleichzeitig schrauben und hämmern, ölen und pinseln, messen und fühlen die Handwerker und Ingenieure hinter den Kulissen fleißig, denn es läuft die grundlegende Zehn-Jahres-Revision bei der Seilbahn. So lange, seit Sommer 2004, ist es nämlich schon her, dass die Schnürlesbahn von Grund auf fit gemacht worden ist, mit neuer Technik hinter bewährtem Gewand, nachdem Brüssel neue Sicherheitsauflagen für Seilbahnen erlassen hatte.

Während die Jahresprüfung der Seilbahn sonst einige Tage dauert, müssen sich die Nutzer der Lustige-Witwen-Bahn diesmal länger gedulden: Zur grundlegenden Durchsicht und technischen Prüfung – erst durch die Praktiker der SSB, dann durch die Aufsichtsbehörde für Seilbahnen, kurz Landesbergamt – kommen einige Überholungen, Erneuerungen und Umbauten: „Revision der Anlage zur Signalübertragung, frische Hydraulikschläuche, eingehende Wartung der Bremsanlagen, Revision des Getriebes in der Antriebsstation“, wie Rüdiger Walz aufzählt, der technische Betriebsleiter der Seilbahn. Alle Funktionen werden anschließend Schritt für Schritt durchgeprüft – „und alles wird genau in Protokollen vermerkt“, wie Walz betont: „Die Sicherheit kommt zuerst“. Das Gegenseil am Wagen 1 wird rein vorbeugend wieder neu befestigt.

standseilbahn stuttgart Das geschieht im regelmäßigen Abstand von Jahren jeweils an einem der Befestigungskegel der beiden Wagen, so dass diese schrittweise systematisch erneuert werden. An den anderen Vergusskegeln wird jede einzelne Litze des Seiles per Klangprüfung auf ihre Zuverlässigkeit getestet. Die Universität Stuttgart durchleuchtet derweil das Seil induktiv, das heißt mit einem Magnetfeld, auf etwaige Risse. Selbst die Schreiner der Möhringer Hauptwerkstatt bekommen zu tun: Sie kümmern sich darum, dass die Holztüren der Wagen wieder exakt und leicht laufen. Parallel dazu bringen die die Lackierer der SSB die markante Außenhaut der Wagen – edles Teakholz – wieder zu gediegenem Schimmer, nachdem ihr Wind und Wetter und verschiedentlich auch Sprüher übel zugesetzt hatten.

SeilbahnKeine Schwellen-Angst
Parallel dazu mühen sich auf der bis zu 30 Prozent steilen Strecke die Mitarbeiter einer Gleisbaufirma: Sie tauschen an den Blechkästen zwischen den Schienen, welche die Seilrollen tragen, die eisernen Querschwellen aus, rund 60 Stück. Sie stammen noch aus dem Eröffnungsjahr 1929. Die eigentlichen Gleisschwellen waren schon im vor zwei Jahren getauscht worden, doch der Wechsel an den Rollenkästen ist noch wesentlich aufwändiger. Zudem muss praktisch alles in schweißtreibender Handarbeit vor sich gehen, Maschinen für den Einsatz auf solch einer steilen Strecke gibt es nicht, und eine Zufahrt für Lkw auch nicht. Um den Männern die schwerste Arbeit abzunehmen, werden die Seilbahnwagen am Morgen des ersten Baustellentages noch die neuen Schwellen herantransportieren und auf der Strecke verteilen. Ebenso werden mit ihnen am Schluss der ganzen Bauzeit, vier Wochen danach, die Altschwellen wieder eingesammelt.

Wenn die letzte Schwelle getauscht ist, sind nicht nur Dutzende Tonnen von Stahl bewegt worden, diesmal wird es auch Nikolaus Mock gefühlt leichter ums Herz: Mock ist Chef des Baubezirks III der SSB, in dessen Bereich auch die Seilbahn fällt. Damit ist Mock auch für den Oberbau der Seilbahn zuständig, also für die Gleise. Und weil der erfahrene Gleisbaumann demnächst in Rente geht, war es ihm ein besonderes Anliegen, nach den Schienen, die schon 2004 gewechselt wurden, nun auch den Tausch der Schwellen abzuschließen, die in dem feuchten Waldgebiet nach bald 90 Jahren allmählich ihre Nutzungsdauer hinter sich haben: „Das wollte ich noch hinbekommen.“ So sprechen Leute, die an der ihnen anvertrauten Aufgabe hängen. Mock sagt nicht viel, aber die Zuneigung zur ganz besonderen Bahn der SSB, der Seilbahn, merkt man ihm ebenso an wie Rüdiger Walz.

Hat die Seilbahn ein Lenkrad??? Antworten gib Herr BauerHohe Herren aus Freiburg
Erst danach, nach diesem „schmutzigen Geschäft“, kommt dann auch noch die Generalreinigung von Wagen, Anlagen und Gebäuden, etwa um die zahlreichen Spinnweben in den offenen Bahnsteighallen herunterzuholen. In der letzten Arbeitswoche wird nochmals schwer geschleppt: Künstliche Gewichte türmen sich dann in den Wagen. Sie simulieren die Masse von Menschen, die sich bei größter Auslastung im Wagen drängen – und dann wird mit Absicht die „Schlappstellung“ des Seiles ausgelöst: Fangbremsprobe! Denn sobald die mechanische Anspannung des Seiles nachlässt, löst ein Mechanismus die Sicherheitsbremse aus, und der Wagen kommt sofort zum Stehen. Die letzte dieser Aktionen erfolgt, wenn die Vertreter der Landesbehörde für Bergbau aus Freiburg zugegen sind, denn formal unterstehen ihnen neben den Bergwerken und Förderbahnen auch die Seilbahnen, ob in der Luft schwebend oder auf Schienen.

Die Herren aus dem Badischen grüßen zunftgemäß mit „Glückauf“. Und wenn das letzte Glückauf verhallt ist, dann ist Rüdiger Walz – wie jedes Jahr – besonders glücklich: Dann hat er Brief und Siegel der Fachbehörde, dass „seine“ Seilbahn wieder „unter die Leute“ darf – für wieder ein Jahr, bis zur nächsten Revision. Die dauert dann wieder nur eine Woche. Und die schräge Bahn läuft wieder wie am Schnürchen. Jetzt aber, am 29. Juni, ist erst einmal der vorläufig letzte Betriebstag der Seilbahn. Und vier Wochen drauf, pünktlich zum Anfang der Schulferien, haben die einen frei – dafür muss dann die Seilbahn wieder „ins Geschäft“.

Schienenersatzverkehr mit Bussen

Von Montag, 30. Juni, bis Mittwoch, 30. Juli: Busverkehr anstatt der Seilbahn. Fahrt im 30-Minuten-Takt. Erste Abfahrt 9 Uhr ab Südheimer Platz, ab Waldfriedhof um 9.10 Uhr. Letzte Busabfahrt ab Südheimer Platz um 18 Uhr, ab Waldfriedhof um 18.10 Uhr. Ab 31. Juli, Ferienbeginn, fährt die Seilbahn wieder.

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