DPVKOM ruft zu unbefristeten Streiks bei der Deutschen Post auf!

Posted by Klaus on 18th Juni 2015 in Allgemein

PM: DPVKOM 18.06.2015

K-Bfk-5„Das ist ein deutliches Votum und das sollte der Deutschen Post zu denken geben. Unsere bei der Post beschäftigten Mitglieder wollen und werden die Verweigerungshaltung des Arbeitgebers in der laufenden Tarifrunde nicht länger hinnehmen und erwarten, dass das Unternehmen nun endlich über die berechtigten Forderungen der DPVKOM verhandelt.“ Mit diesen Worten kommentiert der Bundesvorsitzende der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM), Volker Geyer, das nunmehr vorliegende Ergebnis der in der vergangenen Woche eingeleiteten Urabstimmung. Danach haben sich mehr als 92 Prozent der befragten Mitglieder für unbefristete Streiks ausgesprochen.

Geyer weiter: „Mit diesem hervorragenden Ergebnis im Rücken werden wir ab dem morgigen Freitag bundesweit zu unbefristeten Streiks im Unternehmen aufrufen. Dabei werden wir die Anzahl der Streikenden in den Briefzentren und im Bereich der Zustellung nach und nach steigern. Die Verantwortung für diese Eskalation des Tarifkonflikts liegt ganz allein beim Arbeitgeber.“

Die DPVKOM fordert in der aktuellen Tarifrunde einen Bemessungstarifvertrag, eine Arbeitszeitverkürzung von 38,5 auf 38 Wochenstunden, 5,5 Prozent mehr Entgelt und die Rückführung der Beschäftigten der DHL Delivery GmbHs in die Muttergesellschaft mit den dort geltenden tariflichen Regelungen. Mit dem Bemessungstarifvertrag sollen die mehr als 85.000 Brief- und Verbundzusteller zukünftig wirksam vor einer Arbeitsüberlastung geschützt werden, die viele Beschäftigte krank macht. Ziel dieses von der DPVKOM ausgearbeiteten Tarifwerkes ist unter anderem eine gerechte Verteilung der Arbeitsmenge sowie ein Mitspracherecht der Betriebsräte und der DPVKOM bei der Festlegung der Zeitansätze für die Zustellung von Briefen und Paketen. Der DPVKOM-Bundesvorsitzende: „Die Beschäftigten der Post sind nicht mehr bereit, sich für das Erreichen der völlig überzogenen Gewinnziele des Unternehmens den Rücken krumm zu machen. Die gegen die eigenen Mitarbeiter gerichtete Unternehmenspolitik muss beendet werden, und zwar jetzt!“

Foto, Klaus

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