Archive for Januar, 2017

Versorgungsinfrastruktur in Heumaden wird verbessert

Posted by Klaus on 24th Januar 2017 in Stuttgart

Die Stuttgart Netze erneuert in Heumaden rund 100 Meter Stromleitungen. Zugleich verlegt die Netze BW neue Gas- und Wasseranschlussleitungen vor Ort.

K-EnBW-FasanenhDie Stuttgart Netze erneuert ab Montag, 30. Januar rund um die Paprikastraße in Stuttgart-Heumaden rund 100 Meter Stromleitungen. Die Erneuerung der Stromhausanschlüsse im Bereich von der Lorbeerstraße, über die Paprikastraße bis zum Pfennigäcker ist Teil der umfangreichen Bau- maßnahmen, die die Stuttgart Netze gemeinsam mit der Netze BW GmbH als Betreiber des Stuttgarter Gas- und Wassernetzes vor Ort durch- führen.

Neben neuen Stromleitungen werden in diesem Bereich auch insgesamt rund 530 Meter Gas- und circa 330 Meter Wasserleitungen neu verlegt. In der Vergangenheit mussten dort mehrfach Rohrschäden behoben werden. Durch die 430.000 Euro teure Investition bringen die beiden Unternehmen die Versorgungsinfrastruktur vor Ort auf den neuesten Stand und bereiten sie auf künftige Bedarfe vor.

Um die neuen Leitungen und Rohre unter die Erde zu bringen, muss der Bereich zwischen Lorbeerstraße, über die Paprikastraße bis zum Pfennigäcker aufgegraben werden. Die Baustelle bringt daher leider gewisse Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer mit sich: Ab 30. Januar bis Ende April werden die betroffenen Straßen nacheinander teilweise halbseitig gesperrt. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse wird die Paprikastraße während der Baumaßnahme zur Einbahnstraße. Fußgänger müssen während der Bauzeit auf eine ausgewiesene Strecke im benachbarten Theodor-Schöpfer-Weg ausweichen.

Stuttgart Netze und Netze BW sind darauf bedacht, die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten und bitten um Verständnis für die Maßnahme. Die Strom-, Gas- und Wasserversorgung vor Ort ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.

Über uns:
Die Stuttgart Netze Betrieb GmbH ist für die sichere Verteilung des Stroms in Stuttgart zuständig. Wir betreiben das über 5.000 Kilometer lange Stromnetz der Mittel- und Niederspannung und halten Leitungen, Netzstationen und Umspannwerke auf dem neuesten technischen Stand. Perspektivisch werden wir auch den Betrieb des Gasnetzes in der Landeshauptstadt übernehmen. Höchste Priorität hat immer die Versorgungssicherheit. Dafür setzen wir auf moderne Technik, Prozesse und Materialien sowie auf die Erfahrung und Qualifikation unserer Mitarbeiter. Die Stuttgart Netze Betrieb GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart GmbH und der Netze BW GmbH.

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze Betrieb GmbH

Foto, Klaus

Nach mehreren Unfällen geflüchtet – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 23rd Januar 2017 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart, Stuttgart Wangen

Stuttgart Mitte/ Ost/ Wangen

K-Polizei-Ost-6Ein 27 Jahre alter Mann hat am Sonntagabend (22.01.2017) mit seinem Mercedes auf der Fahrt vom Hauptbahnhof nach Wangen offenbar mehrere Unfälle verursacht und ist jeweils geflüchtet. Polizeibeamte haben ihn und zwei seiner Mitfahrer an einer Tankstelle an der Hedelfinger Straße festgenommen. Der 27-jährige fuhr mit drei Mitfahrern offenbar gegen 22.45 Uhr vom Hauptbahnhof los, am Arnulf-Klett-Platz kollidierte er offenbar beim Ausparken mit einem geparkten Mini. An der Kreuzung Gablenberger Hauptstraße/Wagenburgstraße stieg der Beifahrer des 27-Jährigen aus, warf eine Mülltonne gegen den vor dem Mercedes stehenden Skoda und stieg wieder ein. Anschließend fuhr der 27-Jährige trotz Rotlichts los und streifte dabei offenbar das Heck des Skoda. Auch an der Einmündung Wasenstraße/Eybacher Straße touchierte der 27-Jährige ein an der Rotlicht zeigenden Ampel wartendes Auto und flüchtete. Mehrere Streifen fahndeten inzwischen nach dem flüchtigen Mercedes. Gegen 23.40 Uhr meldete ein Beschäftigter der Tankstelle, dass ein Mann zwei Flaschen Scheibenreiniger gegen die Scheibe der Tankstelle geworfen hatte. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Randalierer um den 27-Jährigen handelte. Auch zwei seiner Mitfahrer waren noch vor Ort. Den stark beschädigten Mercedes, bei dem unter anderem ein Rad abgerissen war, fanden die Beamten in der Kemptener Straße auf. Polizeibeamte, die die mögliche Fahrstrecke des 27-Jährigen nochmals abfuhren, stellten in der Ravensburger Straße zwei beschädigte Autos und in der Wolfeggstraße eine beschädigte Hauswand fest, ob die Schäden tatsächlich von dem Mercedes des 27-Jährigen stammen, wird derzeit geprüft. Der offenbar alkoholisierte 27-Jährige musste sich einer Blutprobe unterziehen, ersten Ermittlungen zufolge ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Zeugen und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden

Foto, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 308 – Sonntagsrätsel von Udo

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Pforzheim – Busfahrer brutal überfallen

Polizeibericht

K-Pforzheim-fährt-BusAm Samstagabend, 21.01.2017, gegen 23.35 Uhr, fuhr ein 46jähriger Busfahrer der RVS mit seinem zu diesem Zeitpunkt leeren Bus in Pforzheim-Dillweisenstein, Belremstraße, in die Buswendeschleife „Alter Bahnhof“ ein. Unmittelbar nach dem Anhalten stiegen drei Männer in Höhe des Fahrers ein und einer bedrohte den Mann sofort mit den Worten „Geld her oder ich töte dich“. Die Forderung untermauerten zwei der Männer mit Messer, die sie in der Hand hielten, einer fasste ihm zudem am Hals an. Bei den Messern handelte es sich um eine Springmesser und ein „Rambomesser“. Der Geschädigte sagte zu den Männern, dass er kein Geld hätte und betätigte zur Verdeutlichung seinen leeren Kassenautomaten. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Räuber seinen Rucksack im Bereich des Fahrersitzes entdeckt, in dem sich die Tageseinnahmen in einem Beutel befanden. Die Täter raubten den Rucksack und warfen ihn wenig später weg, allerdings der Geldbeutel mit einem niederen dreistelligen Geldbetrag fehlte. Eine intensive Fahndung führte nicht zum Ergreifen der Täter. Diese werden wie folgt beschrieben: 1 und 2 Täter: ca. 185 cm groß, stämmige Figur, dunkel gekleidet, bewaffnet mit Springmesser und Rambomesser 3. Täter: 175 cm groß, stämmig Figur, dunkel gekleidet. Alle drei Täter waren ca. 30 – 40 Jahre alt, sprachen schlecht Deutsch, trugen Handschuhe und waren mit Schals im Gesicht maskiert.

Foto, Klaus

360° Panorama „ROM 312“ im Gasometer in Pforzheim

Posted by Klaus on 21st Januar 2017 in Fotos, Künstler/innen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Einmal Rom und zurück 😉 Besuch im Gasometer Pforzheim

Ein Kunstwerk geschaffen von dem Künstler Yadegar Asisi. „40 Meter hoch und 40 Meter im Durchmesser misst das gigantische Ausstellungsgebäude mit einer 15 Meter hohen Besucherplattform“ Info Gasometer Pforzheim.

Hier nun ein paar Fotos um Euch einen kleinen Vorgeschmack auf das Gesehene zu geben.


Seit unserem letzten Besuch (Gasometer Pforzheim – Tag der offenen Tür 14.04.2013) hat sich einiges verändert. Die erfolgreiche Umgestaltung des Pforzheimer Gasometers stärkt das kulturelle und touristische Angebot im Land, das kann man laut sagen. Wir waren begeistert dieses Kunstwerk nicht nur zu sehen sondern auch zu hören.

Die Ausstellung ist noch bis Herbst 2017 zu sehen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall 😉

Infos findet man auch unter facebook/gasometer.pforzheim

Das Fotografieren oder Filmen in den Ausstellungsräumen ist ohne Blitz gestattet.
Die ausgestellten Exponate und das gesamte Panoramabild sind urheberrechtlich geschützt.

Fotos mit freundlicher Genehmigung Gasometer Pforzheim
Sabine und Klaus

Siehe auch: stuttgarter-zeitung Gasometer in Pforzheim Illusion vom antiken Rom

stuttgarter-zeitung Konstanzer Konzil Bierbrauer gibt Rundbild aus

stuttgarter-zeitung Deutsche Geschichte Gebannt vom stechenden Blick der DDR-Grenzer

Stuttgarter RETRO CLASSICS – Die Rennwagen des „Schwaben-Pfeils“

Posted by Klaus on 20th Januar 2017 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten
csm_RC2017_Logo_KV_DE_EN_mDatum_CMYK_de7bd07182Süddeutsche Motorsportlegende: Sonderschau mit Sieger-Fahrzeugen von Roland Asch auf der Stuttgarter RETRO CLASSICS
Er ist die Verkörperung des Bilderbuch-Rennfahrers: risikobereit, aber nicht leichtsinnig, ehrgeizig, aber nicht verbissen, sympathisch, aber nie aufdringlich. Viele Motorsportfans schätzen den gebürtigen Altinger Roland Asch für seine umgängliche Art ebenso wie für seine sportlichen Erfolge. Die können sich freilich sehen lassen: Als „Schwaben-Pfeil“ prägte Asch insbesondere die große Ära der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft ent- scheidend mit. Die RETRO CLASSICS würdigt den heute 66-Jährigen mit einer Sonderschau (Halle 5).
Erfolge: DTM und Porsche 944 Turbo Cup
Mitte der Siebziger Jahre sorgte der gelernte Kfz-Meister Roland Asch zunächst bei Slalom- und Bergrennen für Aufsehen, bevor er 1984 in Hockenheim erstmals als DTM-Teilnehmer an den Start ging. Nach einem Wechsel von Ford zu Mercedes-Benz wurde er dort 1988 Vizemeister. Eine spektakuläre Saison bestritt er 1993 mit drei Siegen und einer weiteren Vizemeisterschaft. Auch in anderen Rennserien verzeichnete Roland Asch Erfolge, etwa beim deutschen Porsche 944 Turbo Cup, den er in den Jahren 1987 bis 1989 als dreimaliger Titelgewinner in Folge dominierte.
Sieger: Autos mit Geschichte

Die Besucher der Sonderschau erwarten „meine Original Rennfahrzeuge, welche ich von 1986 bis 1993 gefahren habe, und mit denen ich meine größten Erfolge erzielen konnte“, sagt Roland Asch. Unter den insgesamt sieben auf der RETRO CLASSICS gezeigten Wagen befindet sich auch der Mercedes Benz 190 E, mit dem Asch 1993 zum zweiten Mal DTM-Vizemeister wurde. Vieles habe sich seit seiner aktiven Zeit verändert, meint er. Grundvoraussetzung für den Erfolg sei jedoch nach wie vor die gute Zusammenarbeit zwischen Team und Fahrer. „Daran hat sich in siebzig, achtzig Jahren Motorsport nichts geändert.“

Plakat und Infos: www.retro-classics.de

Soziale Stadt Gablenberg: Termine Februar 2017

K-Gablenberg-33-TascheSoziale Stadt Gablenberg: Termine Februar 2017
Do. 02.02.17 PG Kinder und Jugendliche im Stadtteilbüro, 13.15 Uhr
Do. 09.02.17 Themennachmittag Gesundheit im Stadtteilbüro, 16 Uhr
Mi. 15.02.17 PG Kunst und Kultur im Muse-o, Raum 5, 18.30 Uhr
Do. 23.02.17 PG Grün / Urbanes Gärtnern im Stadtteilbüro, 18.30 Uhr
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Mit freundlichen Grüßen

Das Stadtteilmanagement der Sozialen Stadt Gablenberg
Sebastian Graf, Philip Klein und Dr. Lisa Küchel

Foto, Blogarchiv

Über Kreuz. Reformation und Gegenreformation in Klöstern und Schlössern

Posted by Klaus on 19th Januar 2017 in Allgemein

Programm für das Themenjahr 2017 ssg_event_ueber-kreuz_programmhoehepunkte-titel_e04f86dafb

Im Themenjahr 2017 lädt eine bunte Palette von Veranstaltungen und Angeboten ab April dazu ein, ein historisches Ereignis und seine Auswirkungen mitzuerleben: den 500. Jahrestag des Beginns der Reformation. Jetzt ist die Broschüre mit den Programmhighlights in den Klöstern und Schlössern des Landes erschienen. Ob bei Familiensonntagen und Kinderprogrammen, Klosterfesten und Open-Air-Konzerten, gemeinschaftlichen Gottesdiensten oder Ausstellungen zu Reformationsthemen – hier ist für jeden etwas dabei.
WEITERE INFORMATIONEN
Programm-Highlights im Themenjahr 2017

Flyer, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Landesregierung geht Änderungen des Polizeigesetzes an

Posted by Klaus on 19th Januar 2017 in Allgemein

K-Polizei-B-W„Europa steht im Fokus des islamistischen Terrors. Auch Deutschland ist davon betroffen, zuletzt mit dem schrecklichen Anschlag in Berlin. Als Staat ist es unsere erste Aufgabe und Pflicht, für die Sicherheit der Menschen im Land zu sorgen. Darauf ist unser Regierungshandeln uneingeschränkt ausgerichtet. Wir werden dabei besonnen handeln und den Rechtsstaat stärken“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Nur eine sichere Gesellschaft ist auch eine freie Gesellschaft. Wir müssen Recht konsequent anwenden, sonst höhlen wir das Vertrauen in den Rechtsstaat aus. Hier handeln wir in Baden-Württemberg zielgerichtet. Der Anschlag in Berlin hat für alle erkennbar gezeigt, dass wir in der Sicherheitspolitik freilich an einigen Punkten nachsteuern müssen. Gerade bei den Gefährdern, also Personen, die Straftaten von erheblichem Ausmaß begehen könnten, brauchen wir rasch ein besseres und effektiveres Instrumentarium“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. Zuvor hatte der Innenminister im Ministerrat über die jetzt anstehenden Schritte zur Stärkung der Sicherheit informiert.

Gefährder ins Visier nehmen

Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Bundesjustizminister Heiko Maas hatten vergangene Woche Maßnahmen des Bundes in diesem Zusammenhang vorgestellt. „Parallel dazu handelt Baden-Württemberg konsequent und stellt sich seiner Verantwortung“, so Strobl. „Die Möglichkeiten unserer Sicherheitsbehörden müssen mit den technischen Entwicklungen Schritt halten. Sonst kommen wir in eine Schieflage. Deshalb werden wir jetzt das Polizeigesetz weiterentwickeln, damit wir gerade Gefährder intensiver, effektiver und entschlossener überwachen. Die Verbesserung der Möglichkeiten für unsere Sicherheitsbehörden ist schon im Koalitionsvertrag angelegt.“

Parallel zu den Maßnahmen im Bereich der Telekommunikationsüberwachung werden im Polizeigesetz derzeit auch die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz intelligenter Videoüberwachung geprüft. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll, nach Abstimmung in der Koalition, bis Mai vorgelegt werden. Minister Strobl: „Die intelligente Videoüberwachung bringt – mit relativ geringem Aufwand – ein deutliches Plus an Sicherheit. Sie hilft dabei, nicht nur Straftaten aufzuklären, sondern schreckt Kriminelle ab und verhindert damit Straftaten. Deshalb schaffen wir jetzt gerade die Voraussetzungen, um an Kriminalitätsschwerpunkten und gefährdeten Objekten den Einsatz intelligenter, auf Algorithmen basierender, Videoüberwachung durchführen zu können.“

Darüber hinaus ist vorgesehen, zusätzlich eine Million Euro für die Überwachung von Gefährdern zur Verfügung zu stellen – 800.000 Euro für die Polizei und 200.000 Euro für den Verfassungsschutz. Gerade mit Blick auf die aktuelle Lage sei man den Regierungsfraktionen dankbar, dass sie die Vorschläge des Innenministers aufgenommen haben und im Rahmen der Haushaltsberatungen entsprechende Anträge aktuell einbringen, so Strobl. Die zusätzliche, moderne Technik sei notwendig, um gerade auch unter schwierigen Bedingen, wie etwa nachts, hochauflösendes Bild- und Videomaterial zu bekommen.

Der Bundesinnenminister hat in diesem Zusammenhang auch erleichterte Voraussetzungen bei der Abschiebungshaft angekündigt. Die Landesregierung von Baden-Württemberg begrüßt dies ausdrücklich. „Wir brauchen gerade beim Thema der Rückführungen eine neue Konsequenz. In Baden-Württemberg sind wir hier auf einem guten Weg. Wer ausreisepflichtig ist, muss auch in sein Heimatland zurückgeführt werden. Gerade bei Gefährdern ist es wichtig, dass der Bund jetzt einen neuen Haftgrund zur besseren Durchsetzung der Ausreise prüft und damit den Ländern die notwendige Rechtgrundlage gibt“, so Innenminister Strobl.

„Wir werden insbesondere beim Umgang mit Gefährdern bis an die Grenze des verfassungsrechtlich Möglichen gehen. Für den Staat bleibt dabei die Balance zwischen der Sicherheit der Bürger und den Freiheitsrechten der Gesellschaft oberstes Ziel. All unsere Maßnahmen richten sich immer auf konkrete Personen auf Grundlage hinreichender Erkenntnisse“, unterstrich der Ministerpräsident.

Quelle, Staatsministerium

Foto, Blogarchiv

Präventionsprojekt „Hallo Oma – ich brauch Geld“ für Senioren erhält 2. Platz beim Europäischem Präventionspreis

Posted by Klaus on 17th Januar 2017 in Stuttgart

Info der Stadt stuttgart

Polizei-EinbruchsDas Stuttgarter Präventionsprojekt „Hallo Oma – ich brauch Geld“ hat bei der Verleihung des „European Crime Prevention Award“ in Bratislava den zweiten Platz beim Europäischen Präventionspreis erzielt.

Diese Auszeichnung wird jährlich vom European Crime Prevention Network, einer Institution der Europäischen Union, verliehen. 2016 standen Projekte im Fokus, die ältere Menschen vor Straftaten schützen. Bei der Preisverleihung waren insgesamt 19 EU-Nationen vertreten.

Das Stuttgarter Projekt, das sich an Senioren der Generation 60+ richtet, hatte sich in der Vorauswahl der deutschen Vertreter gegen sechs andere Projekte durchgesetzt. Entwickelt wurde das Projekt von der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Polizeipräsidium Stuttgart, dem Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart, der Baden-Württembergischen Bank und dem Theaterpädagogen Allan Mathiasch. Seit der Premiere im Jahr 2012 wurde es 117 Mal aufgeführt und hat dabei mehr als 6200 Menschen seiner Zielgruppe erreicht.

Ziel des Projekts ist die Aufklärung über den sogenannten „Enkeltrick“. Bei Enkeltrickbetrügern handelt es sich um gut organisierte Kriminelle, die ihren Opfern vorgaukeln, ein in Not geratener Angehöriger zu sein, der dringend finanzielle Unterstützung benötigt. So verursachen sie bei ihren Opfern mitunter hohe finanzielle Schäden.

Diese Form des Betrugs nahm landesweit in den Jahren 2009 bis 2011 stark zu. Neben den zum Teil beträchtlichen Schadenssummen haben vor allem die Ängste und Nöte der betrogenen Senioren die Verantwortlichen zur Entwicklung eines präventiven Konzepts bewogen, um aufzuklären und so Straftaten zu verhindern. Seit seiner Einführung mit Aufführungen in allen Stuttgarter Stadtbezirken wird das Projekt bis heute auch überregional und in anderen Bundesländern angeboten.

Theaterpädagoge Mathiasch und Polizei stehen in ständigem Austausch miteinander. Dadurch kann Mathiasch bei jeder Vorstellung von „Hallo Oma – ich brauch Geld“, zu der stets eine Polizistin oder ein Polizist anwesend ist, auf die neuen Maschen der Trickbetrüger eingehen und diese in sein Stück integrieren. Denn mittlerweile geben sich die einfallsreichen Betrüger auch als Polizeibeamte oder Monteure aus und nutzen dabei die Arglosigkeit ihrer Opfer.

In seinen Vorstellungen bezieht Mathiasch das Publikum mit ein. Wer will, kann seine Schlagfertigkeit im Kontakt mit dem gespielten Betrüger unter Beweis stellen. Diese enge Einbindung des Publikums hat auch für die Jury des European Crime Prevention Awards in Bratislava den Unterschied zu anderen Projekten ausgemacht. Dafür hat sie das Projekt mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 5.000 Euro belohnt.

Der erste Platz ging an das tschechische Projekt „Senior Acadamy“, das viele Partner und Senioren über einen ganzen Tag zusammenbringt und über die Gefahren für Senioren im Alltag und durch Kriminalität aufklärt. Den dritten Platz belegte Kroatien mit einem Projekt, bei dem jüngere und ältere Menschen zusammenkommen und gemeinsam die Gefahren des Altwerdens erarbeiten.

Um den Erfolg zu feiern und die neuen Veranstaltungen des Theaterstücks „Hallo Oma – ich brauch‘ Geld“ im Jahr 2017 anzukündigen, findet am Freitag, 3. Februar, um 15 Uhr eine kostenlose Veranstaltung im Polizeipräsidium Stuttgart, Hahnemannstraße 1, statt. Dazu sind alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter der „Generation 60+“ eingeladen. Im Anschluss gibt es Kaffee und Kuchen. Für eine bessere Planung wird um vorherige Anmeldung gebeten.

Besucher des Theaterstücks werden am Einlass gebeten, ihren Personalausweis vorzuzeigen. Anmeldung und weitere Informationen bei der Kommunalen Kriminalprävention der Landeshauptstadt Stuttgart, Telefon 216-60632, E-Mail kriminalpraevention@stuttgart.de, beim Polizeipräsidium Stuttgart, Telefon 8990-2300, E-Mail stuttgart.pp.praevention@polizei.bwl.de und der BW-Bank, Telefon 124-76273, E-Mail sabine.wehinger@bw-bank.de erhältlich.

Foto, Blogarchiv