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Neue Tour „Vom Killesberg zum ‚Zeichen der Erinnerung'“

Posted by Klaus on 5th Oktober 2019 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung

In Erinnerung an die Deportation jüdischer Mitbürger

Neue Führung der Stuttgart-Marketing GmbH

An die Entrechtung, Gewaltanwendung und Deportation der jüdischen Deutschen erinnert diese Tour der Stuttgart-Marketing GmbH. Erstmalig findet sie am 13. Oktober 2019 statt und führt vom Killesberg zum „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof.

Heute ein beliebtes Ausflugsziel, diente der Killesberg Anfang der 1940er Jahre den Nationalsozialisten als Durchgangslager. Hier versammelten sie jüdische Mitbürger aus ganz Württemberg, bevor diese vom Stuttgarter Nordbahnhof aus in Sammel- und Konzentrationslager deportiert wurden. Beginnend an der Gedenkstätte am Killesberg folgt die neue Führung dem Weg der Deportierten. Dieser führte über den Eckartshaldenweg, vorbei an der Kirche St. Georg und der Martinskirche. Endpunkt der Führung ist am Inneren Nordbahnhof, an dem 2006 das „Zeichen der Erinnerung“ errichtet wurde. In der Gedenkstätte sind originale Gleisanlagen sowie eine Wand mit den Namen der Opfer, Daten und Zielen der Deportationszüge zu sehen.

Vom Killesberg zum „Zeichen der Erinnerung“

Tag:                      So, 13.10.2019

Beginn:                 14.00 Uhr

Dauer:                   ca. 1,5 Stunden

Preis:                    14 Euro pro Person

Für alle Touren ist eine verbindliche Reservierung erforderlich. Tickets sind im i-Punkt erhältlich. Telefonische Buchung unter 0711 / 22 28-123 oder online unter www.stuttgart-tourist.de

Fotos, Blogarchiv

Führung „Vom Killesberg zum ‚Zeichen der Erinnerung'“

Posted by Klaus on 31st Oktober 2018 in Es war einmal, Stuttgart

„Vom Killesberg zum ‚Zeichen der Erinnerung‘ – Am Vorabend der ‚Reichskristallnacht‘ vor 80 Jahren“ ist das Thema einer Führung mit dem Leiter des Stadtarchivs, Prof. Dr. Roland Müller, am Donnerstag, 8. November, um 16 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Killesberg bei der Stele, Nähe oberer Eingang Killesberghöhe. Die Führung dauert bis zirka 17.30 Uhr.
Die „Reichskristallnacht“ vom 9. November 1938 mit der Zerstörung und Schändung von Synagogen, Massen- verhaftungen und wirtschaftlicher Ausplünderung markierte im NS-Staat den Übergang von der Bedrückung und Entrechtung seit 1933 zur offenen Gewaltanwendung gegen die jüdischen Deutschen. Sie mündete in Ghettoisierung, Deportation und Ermordung. An diese Zusammenhänge wird anlässlich des Gedenktages an den Pogrom vor 80 Jahren erinnert. Die Führung vom Killesberg folgt dem Weg der Deportierten über den Eckartshaldenweg, vorbei an der Kirche St. Georg und der Martinskirche zum „Zeichen der Erinnerung“ am Inneren Nordbahnhof.

Anmeldungen werden erbeten an andreas.keller@zeichen-der-erinnung.org. Die Führung findet in Kooperation mit „Zeichen der Erinnerung“, Evangelischer Nordgemeinde und Israelitischer Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) statt.

Info Stadt Stuttgart
Foto, Blogarchiv Klaus

Zentrale Gedenkfeier an der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ 1.12.2011

Zeichen der ErinnerungLiebe Freundinnen und Freunde der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen

Vor 70 Jahren, am 1. Dezember 1941, wurden 959 Württemberger Juden, unter ihnen viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter nach Riga deportiert, wo sie erschossen oder in weitere Lager verschleppt wurden. Nur sehr wenige überlebten.
Hieran erinnert am Abend des 1. Dezember um 20:15 Uhr
die zentrale Gedenkfeier an der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof in der Otto-Umfried Straße

Das detaillierte Programm der Gedenkfeier sowie Hinweise auf weitere Gedenkveranstaltungen in Württemberg finden Sie auf der Website der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs unter irgw/gedenken
Die Stuttgarter Stolpersteininitiativen rufen zur Teilnahme an dieser Gedenkfeier auf.

Die Stolperstein-Initiativen möchten darüber hinaus einen eigenen Beitrag leisten, indem sie die den Ort ins öffentliche Bewußtsein rufen, an dem diese und die folgenden Deportationen organisiert wurden, im „Judenreferat“ der Gestapozentrale im Hotel Silber.

Lesung der Namen von Stuttgarterinnen und Stuttgartern, die am 1. Dezember 1941 nach Riga deportiert wurden 1. Dezember 2011, 18:00 Uhr vor dem Hotel Silber, Dorotheenstraße 10

Dort in der Dorotheenstraße 10 werden die Stolperstein-Initiativen am 1. Dezember um 18:00 Uhr eine Veranstaltung durchführen. Roland Maier, Mitautor des Buches Stuttgarter NS-Täter wird über die Organisation der Deportation in der Dorotheenstraße sprechen. Mitglieder der Stolperstein-Initiativen werden Namen ehemaliger Stuttgarterinnen und Stuttgarter lesen, die am 1. Dezember 1941 nach Riga deportiert worden waren und für die inzwischen Stolpersteine verlegt wurden. Der Schauspieler Eberhard Boeck wird exemplarisch eine biografische Skizze einer der Deportierten lesen. Die Veranstaltung wird musikalisch eingerahmt durch den Freien Chor Stuttgart.

Weitere Hinweise:

„Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“.
Dia-Vortrag von Winfried Nachtwei über das Schicksal der vor 70 Jahren nach Riga deportierten deutschen Juden.
30. November 2011, 19:00 Uhr, Stadtarchiv, Bellingweg 21, Stuttgart-Bad Cannstatt

„Symphony of the Names“
Klanginstallation des Stuttgarter Komponisten Florian Käppler im Haus der Geschichte zum 70. Jahrestag der Deportation der württembergischen Juden – Rund um die Uhr vom 1. bis 4. Dezember 2011
Für sein Projekt ordnete Käppler jedem Buchstaben des Alphabets einen bestimmten Ton zu, jeder Name ergibt also eine kleine individuelle Partitur. Abgespielt werden die Partituren in alphabetischer Reihenfolge der Namen von einem eigens dafür programmierten Klavierflügel. So werden die Einzelschicksale der Deportierten hinter der reinen Zahl deutlich. Mehr hierzu unter: hdgbw/aktuelles/symphony-of-the-names
Herzliche Grüße

Harald Stingele

Koordination Stuttgarter Stolperstein-Initiativen
0711-467066
stolpersteine-stuttgart
hotel-silber

Anfahrt: maps.google/Otto-Umfrid Straße Stuttgart Nord Bei der Martinskirche

Hinweis von wirtemberg.de/Klaus Enslin, vielen Dank
Foto, Archiv GKB (Zeichen der Erinnerung)

In Erinnerung an die Deportation jüdischer Mit- bürger – Die Tour findet am 18. Oktober letzt- malig statt

Presseinfo Stuttgart-Marketing GmbH

Heute ein beliebtes Ausflugsziel, diente der Killesberg Anfang der 1940er Jahre den Nationalsozialisten als Durchgangslager. Hier versammelten sie jüdische Mitbürger aus ganz Württemberg, bevor diese vom Stuttgarter Nordbahnhof aus in Sammel- und Konzentrationslager deportiert wurden.
Beginnend an der Gedenkstätte am Killesberg folgt die Führung „Vom Killesberg zum ‚Zeichen der Erinnerung‘“ der Stuttgart-Marketing GmbH dem Weg der Deportierten. Dieser führte über den Eckartshaldenweg, vorbei an der Kirche St. Georg und der Martinskirche. Endpunkt der Führung ist am Inneren Nordbahnhof, an dem 2006 das „Zeichen der Erinnerung“ errichtet wurde. In der Gedenkstätte sind originale Gleisanlagen sowie eine Wand mit den Namen der Opfer, Daten und Zielen der Deportationszüge zu sehen.

Die Tour, die an die Entrechtung, Gewaltanwendung und Deportation der jüdischen Deutschen erinnert, wird am Sonntag, dem 18. Oktober zum letzten Mal von Stuttgart-Marketing angeboten.

Vom Killesberg zum „Zeichen der Erinnerung“

Tag: So, 18.10.2020
Beginn: 14.00 Uhr
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Preis: 14 Euro pro Person

Für alle Touren ist eine verbindliche Reservierung erforderlich. Tickets sind im i-Punkt erhältlich. Telefonische Buchung unter 0711 / 22 28-123 oder online unter www.stuttgart-tourist.de

Fotos, Blogarchiv

Erinnerung an die Deportation nach Riga vor 75 Jahren

Zeichen der Erinnerung StgtMittwoch , 30. November 2016, 19:30 Uhr – 21:30 Uhr
Martinskirche, Eckartstr. 2, 70191 Stuttgart

Am Morgen des 1. Dezember 1941 verließ der  Personenzug DA 33 den Stuttgarter Nordbahnhof.  Die ersten tausend württembergischen Juden, fuhren ihrer Ermordung in Riga entgegen. Nur wenige überlebten. In den Tagen zuvor wurden die Menschen in ihrer Wohnorten zusammengetrieben und dann – oftmals mit „Sonderwagen“, die an regulär verkehrende Züge angehängt wurden – nach Stuttgart und dort in das Sammellager auf dem Killesberg gebracht. Sieben weitere große Deportationen aus Württemberg, systematisch organisiert in der Gestapozentrale im „Hotel Silber“ folgten zwischen dem 26. April 1942 und dem 11. Januar 1944.

An diese erste Deportation aus Stuttgart erinnert eine Veranstaltung der AnStifter, der Stuttgarter Nordgemeinde, des Vereins „Zeichen der Erinnerung“ , des Mauthausen-Komitees Stuttgart und der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber.

Zu Beginn des Abends zeigen wir einen Film mit Hannelore Marx, die die Deportation nach Riga und die anschließende vierjährige Leidenszeit in verschiedenen Lagern überlebt hat und heute 94-jährig in New York lebt. Der Film des Filmemachers Steffen Kayser ist im Mai 2016 dort entstanden im Rahmen des Projektes des Stadtjugendringes und der Stolperstein-Initiativen „Fragezeichen– Jugendliche im Gespräch mit Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus“.
In Erinnerung an den Auftakt dieses Mordprogramms vor 75 Jahren liest anschließend der Oberroter Autor Titus Simon ein neu zusammengestelltes Programm aus seinem im Herbst in 2. Auflage erschienenen Roman „Hundsgeschrei“.
Den musikalischen Part dieser Veranstaltung übernimmt der Liederpoet Erik Beisswenger.
Der in Hessen aufgewachsene und seit langem ebenfalls in Oberrot lebende Künstler hat bereits mehrere CDs mit eigenen deutschen Liedern veröffentlicht. Für diese Veranstaltung hat er Gedichte von Mascha Kaleko, Selma Meerbaum-Eisinger, Siegfried Einstein, Walter Mehring und Albrecht Haushofer – allesamt jüdische  Zeitzeugen der schrecklichen Ereignisse des letzten Jahrhunderts – vertont.

Foto, Klaus

Hotel Silber: Es wird konkreter – Chancen eines Erinnerungsortes in Stuttgart

Einladung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung
Montag, 2. Juli 2012, 19:00 Uhr
Rathaus, Mittlerer Sitzungssaal, 4. Stock

Die Initiative wird drei Elemente ihres Konzeptes näher erläutern und um Resonanz aus dem Publikum bitten:
1. Wie kann die neue Einrichtung zu einem aktivierenden Lernort werden?
Mit dem Fokus „Interesse und Freude am Lernen“ haben Studierende des Studienganges „Informationsdesign“ an der Hochschule der Medien in Zusammenarbeit mit der Initiative Konzepte für interaktive und lernaktivierende Elemente in lokalen Lern- und Gedenkorten entwickelt. Andreas Wünsch wird eines der Ergebnisse dieser Arbeit vorstellen: „Sechs Seiten für ein Leben – ein biografisches Würfelspiel“.

2. Wie kann und soll die neue Einrichtung ehrenamtliche Recherchevorhaben engagierter Bürgerinnen und Bürger zur NS-Geschichte Stuttgarts und Württembergs unterstützen?
Elke Martin von den Stuttgarter Stolpersteininitiativen, Herausgeberin und Mitautorin des Buches „Verlegt – Krankenmorde 1940-41 in der Region Stuttgart“ wird ihre Erwartungen an den neuen Lern- und Gedenkort formulieren und erläutern, wie sie sich die Verbindung von bürgerschaftlichem Engagement in der Erinnerungsarbeit mit professioneller NS-Forschung vorstellt.

3. Wie kann die neue Einrichtung ein Ort der Auseinandersetzung werden mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus?
Alexander Schell, Referent beim Stadtjugendring Stuttgart, wird ausgehend von seinen Erfahrungen in der politisch-historischen Jugendbildung auf die Möglichkeiten hinweisen, die der neue Lern- und Gedenkort in einer von Einwanderung geprägten Stadt hierfür bietet.

Kontakt: per Mail an info(at)gedenkort-hotel-silber.de oder im Internet unter hotel-silber

Der Tipp kommt von Klaus Enslin dem Vorstand des Bürgervereins Untertürkheim

Foto, Archiv GKB (Zeichen der Erinnerung)

Bahnhofserinnerungen – Wir Stuttgarter können ein Lied davon singen

 

Nachdem nun die Bagger dem Stuttgarter Hauptbahnhof die Flügel stutzen und ein neuer Durchgangsbahnhof entstehen soll kommen die Erinnerungen an alte Zeiten hoch. Eine Gruppe auf facebook/Bahnhofserinnerungen will nun die alten Zeiten etwas aufleben lassen, in Erinnerungen schwelgen.
Wie war das damals doch noch, als man auf den Bahnsteig wollte musste man eine Bahnsteigkarte lösen oder als noch die Elektrokarren der Deutschen Bundespost auf den Bahnsteigen rumflitzten??
Solche und ähnliche Erinnerungen kann man auf dieser Seite finden.

Lust bekommen??? Jeder kann mitmachen.

Schau einfach mal vorbei 😉

Fotos, Klaus Zeichen der Erinnerung

Der Zug der Erinnerung ist im Stgt Hbf eingetroffen

Einfahrt des Zug der ErinnerungKurz vor 11 Uhr fuhr der Zug auf Bahngleis 1A in den Stuttgarter Hauptbahnhof. Zu den zahlreichen Gästen gesellte sich auch ausreichend Prominenz.W. Brach bei seiner Rede Der DGB-Regionsvorsitzende Wolfgang Brach wies auf die Bedeutung des Zuges hin. Bei diesem Zug handelt es sich weder um eine Dampfzugsonderfahrt noch um einen Werbegag. Er erinnert an die Zug der Erinnerung AusstellungDeportation vieler zehntausender Kindern, auch aus Stuttgart, und um dies sichtbar zu machen.. Auch Bürgermeister Murawski erinnerte an die Geschichte dieses Zuges. Zahlreiche Zuschauer darunter auch Schulklassen

Ab heute steht der Zug bis Samstag auf Gleis 1A in Stuttgart und kann jeweils Fr. und Sa. 8 bis 19 Uhr besichtigt werden. Am Samstag fährt der Zug weiter nach Esslingen. 

 Siehe auch: Zug der Erinnerung auf Deutschlandtour

Fotos, Klaus (Zeichen der Erinnerung)

Weitere Fotos gibt es in der Fotogalerie Stuttgart

„Zug der Erinnerung“ auf Deutschlandtour

Posted by Klaus on 9th November 2007 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Plakat der VeranstaltungVor kurzem habe ich über die Gedenkstätte im Inneren Nordbahnhof geschrieben. Nun gibt es den „Zug der Erinnerung“ der ab dem 9. November seine Reise durch Deutschland antritt. Der Zug wird von einer Dampflok gezogen, angekoppelt sind mehrer Ausstellungswagen.  Genaueres kann man unter Zug der Erinnerung nachlesen. Der Zug macht auch in Stuttgart Station. Nach dem Start in Zeichen der Erinnerung StgtFrankfurt wird der „Zug der Erinnerung“ Darmstadt anfahren (9.-13.11.), Mannheim (14.-17.11.), Karlsruhe (18.-20.11.) , Ettlingen (21.11.), Vaihingen (22.11.), Stuttgart (22.-24.11.), Tübingen (25.-27.11.) Weitere Stationen: Saarbrücken, Fulda, Göttingen, Hannover, Braunschweig, Gotha, Erfurt, Weimar, Leipzig, Dresden u.a.
Sobald ich Genaueres zu Stuttgart erfahre, veröffentliche ich es natürlich hier. 

Siehe auch Zeichen der Erinnerung Stgt. Foto: 1x Zug der Erinnerung, 1x Klaus

Siehe auch Beitrag Der Zug der Erinnerung ist im Stgt Hbf eingetroffen

Fotos, Klaus (Zeichen der Erinnerung)

Gedenkfeier für im Dienst verstorbene Polizei- beamte

Posted by Klaus on 24th November 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Die Polizei Baden-Württemberg gedenkt ihrer im Dienst getöteten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in einer ökumenischen Gedenkfeier in Stuttgart. Alle, die ihr Leben ließen, während sie für den Schutz der Leben anderer einstanden, behalten wir in lebendiger Erinnerung.

„Die Gedenkfeier für die im Dienst verstorbenen Polizistinnen und Polizisten am 26. November 2023 (Totensonntag) in der Stuttgarter Hospitalkirche ist für die Angehörigen der verstorbenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, für die gesamte Polizeifamilie und auch für mich ganz persönlich eine sehr wertvolle Tradition des gemeinsamen Erinnerns. Wir würdigen dabei das Andenken an jene, die tragisch ums Leben kamen, während sie sich für den Schutz der Leben anderer Menschen und des geltenden Rechts eingesetzt haben. Zugleich bringen wir den Angehörigen der Verstorbenen im Namen der Polizei und des Landes Baden-Württemberg unsere Verbundenheit und unsere tiefe Anteilnahme zum Ausdruck. Wir lassen sie in ihrer Trauer nicht alleine und wir werden das Gedenken ihrer und unserer Toten in Ehren halten“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Vorfeld der ökumenischen Gedenkfeier am Sonntag, 26. November 2023, ab 15 Uhr in der Hospitalkirche in Stuttgart.

Alljährlich erinnert die Polizei Baden-Württemberg am Totensonntag an ihre im Dienst getöteten oder tödlich verunglückten Kolleginnen und Kollegen. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren dies 84 Menschen, deren Namen zur Erinnerung auf einer Glasstele des Künstlers Raphael Seitz verewigt wurden. Die Stele wird anlässlich der Feier als sichtbares Zeichen zur Erinnerung und Mahnung ausgestellt.

Nachdem die Gedenkfeier vergangenes Jahr in Bruchsal stattfand, wird sie in diesem Jahr am Sonntag, 26. November 2023, um 15 Uhr in der Stuttgarter Hospitalkirche durchgeführt. Im Anschluss an die Ansprache von Innenminister Thomas Strobl werden Liturgie und Predigt von den Polizeiseelsorgern Georg Hug und Ulrich Enders sowie musikalisch durch ein Ensemble des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg gestaltet. Neben Angehörigen der Verstorbenen werden auch zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter aus Bundes- und Landtag sowie Angehörige der Polizei aus dem ganzen Land erwartet. Auch alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Verbundenheit mit den Opfern und Hinterbliebenen zum Ausdruck bringen möchten, sind herzlich eingeladen an der öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen.

Landesweite Schweigeminute zu Beginn

Auch dieses Jahr wird die Polizei Baden-Württemberg das Gedenken an ihre Kolleginnen und Kollegen, die im Einsatz ihr Leben lassen mussten, mit einer besonderen Geste zum Ausdruck bringen und zu Beginn der Gedenkfeier landesweit eine Schweigeminute abhalten.

„Die Hemmschwelle, auch mit körperlicher Gewalt gegen diejenigen vorzugehen, die den Schutz unseres Staates und der Menschen, die hier leben, gewährleisten, wird leider immer geringer. Das gibt mir sehr zu denken und das werden wir nicht akzeptieren und ich erinnere jeden und jede noch einmal daran, dass in jeder Uniform auch ein Mensch steckt. Mein ausdrücklicher Dank gilt daher den Frauen und Männern, die sich zum Trotz dieser Gefahren immer wieder aufs Neue für unsere Sicherheit einsetzen“, so Innenminister Thomas Strobl. An die Angehörigen gerichtet sagte Minister Thomas Strobl abschließend: „Ich wünsche Ihnen, dass das Erinnern an die Verstorbenen auch das ein oder andere Erlebnis hervorruft, an das Sie gerne und mit einem liebevollen Lächeln zurückdenken, und dass Sie diese stille Freude, diesen Frieden, als Geschenk mit in die kommende Vorweihnachtszeit hineinnehmen können.“

Foto, Polizei BW