Archive for the ‘Es war einmal’ Category

Den „Draußenhockern“ auf der Spur

Neues von MUSE-O – 19.06.2022

Waren einst in der pietistisch geprägten württembergischen Residenzstadt die Gartenwirtschaften verpönt – oder hat es sich vielleicht ganz anders verhalten? Das ist eine der Fragen, denen die neue Ausstellung im MUSE-O auf den Grund geht.

Foto, Restaurant Uhlandshöhe, Sammlung Unglaub, um 1900

Und damit’s authentisch wird, wartet an mehreren Tagen noch ein weiteres Extra: An denen wird die MUSE-O-Gastronomie ausnahmsweise auch in den Schauräumen im ersten Stock bewirten. Biergartengerecht natürlich. aia

MUSE-O, Gablenberger Hauptstraße 130, 70186 Stuttgart
„Draußensitzen – 300 Jahre Gartenwirtschaften in Stuttgart“. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr.
Eintritt: 2 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.
Vernissage: Sonntag, 24. Juli, 15 Uhr

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Bewirtung in den Museumsräumen:
17. und 18. Sept. 2022, 1418 Uhr

Kuratorenführung: Sa., 24. Sept. 2022, 15 Uhr

Daimlerturm im Kurpark Bad Cannstatt geöffnet – 3.7.2022

„Ein Wochenende im Kurpark Bad Cannstatt“ am 2. und 3. Juli jeweils von 15 bis 18 Uhr.

Am 2. Juli, gibt es eine Führung mit Frau Schwätzele und Brunnenführer Jakob. Treffpunkt ist um 14 Uhr das Wilhelma-
Theater. Am Samstag gibt es Bankgeschichten und Lesungen zur Kurparkgeschichte an acht Standorten. Auch findet eine Plein-Air-Mal-aktion statt. Vom 2. bis 7. Juli gibt es Plein-Air-Malerei im Kurpark und in der Altstadt. Von 15 Uhr bis 18 Uhr sorgen Künstler des Kulturverein ’sDudelsäckle in der Konzertmuschel für ein buntes musikalisches Programm.

 

 

 

 

Am 3. Juli, ist der Daimlerturm im Kurpark geöffnet und gibt es Führungen durch die Daimlergärten.
Weitere Infos unter www.proaltcannstatt.de.

Info von: neckarufer.info

Archivfotos

MUSE-O sucht historische Gasgeräte

Der MUSEOBeitrag zum Tag der Stadtgeschichte 2022 wird sich um das Gaisburger Gaswerk drehen. Dazu benötigen die Ausstellungsmacher Geräte, die einst mit Gas betrieben wurden.

Am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es längst nicht ausgemacht, welchen Energieträger Haushaltsgeräte in Zukunft nutzen würden: Gas oder Strom. Bei der Heizung gibt es nach wie vor beide Formen, beim Licht hat sich die Elektrizität durchgesetzt. Es gab auch Geräte, bei denen man sich heute kaum mehr vorstellen kann, dass sie teilweise auch mit Gas betrieben worden sind, etwa Bügeleisen. Genau solche ungewöhnlichen Apparate suchen nun die Ausstellungsmacher, aber auch einst alltägliche Dinge wie eine Gaslampe oder einen münzbetriebenen Gaszähler. Selbst die Münzen selber wären spannend.
Beim Tag der Stadtgeschichte, den die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte alljährlich ausrichtet, geht es 2022 um die Eingemeindungen. Für möglichst viele Orte wollen die Hobby und ProfiHistoriker aus den einzelnen Stadtbezirken untersuchen, was die Motive der anschlusswilligen Dörfer waren. Für Gaisburgs Eingemeindung 1901 spielte sicher das Stuttgarter Gaswerk, seit 1875 auf Gaisburger Markung stehend, eine große Rolle. Die gesamte Ausstellung wird ab dem November 2022 im Stadtpalais zu sehen sein.
Mögliche Leihgeberinnen oder Leihgeber werden gebeten, ihre Stücke dem Museumsverein über die Mailadresse
ausstellungen@museo.de anzubieten. Die Kuratoren freuen sich besonders über Fotos und Größenangaben.

Aktuelle Informationen stets unter: www.museo.de

Karte Muse-o

Foto, die letzte Gaslaterne im Stuttgarter Osten: im Mai 1953 in der Hornbergstraße. Sammlung MUSE-O

Ausstellung „Hochzeiten und Kindstaufen auf den Fildern“ im Heimatmuseum Möhringen

Heimatmuseum Möhringen im Spitalhof in der Filder- bahnstraße 29
Öffnungszeiten: Sonntag von 14 16 Uhr
Sonderführungen nach vorheriger Anmeldung unter 0171 358 6423 oder irene.reichert@sir-eurasburg.de.
www.heimatmuseum-möhringen.de

Ausstellung bis Sonntags 20.11.2022

Die neue Sonderausstellung des Heimatmuseums Möhringens befasst sich mit Traditionen und Bräuchen der Region, die von Taufen und Hochzeiten bekannt sind und diese Ereignisse bis heute prägen.

Die Exponate stammen aus privatem Besitz und wurden von Möhringer*innen für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt.
Dabei geht es weniger um die Exponate selbst, sondern vielmehr um die Geschichten, die diese erzählen. Hochzeits und Taufkleider, die von mehreren Generationen getragen wurden, Geschenke zur Silberhochzeit und alte Einladungskarten lassen Erinnerungen wieder lebendig werden und stellen sehr persönliche Geschichten der Möhringer*innen dar.

Info: Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart e.V. ags-s.de/

Archivfoto, Klaus

MUSE-O: Führung zu Puppenküchen

Pressemitteilung/Vorankündigung

Der Kurator führt durch „seine“ Ausstellung: Da sind immer überraschende Geschichten zu erwarten am Samstag, dem 14. Mai, um 15 Uhr im Alten Gablenberger Schulhaus.

Die Ausstellung „Lirum, larum“ hat schon viele Besucherinnen und Besucher erfreut. Die wunderbaren Puppenküchen und herde lassen Erinnerungen wach werden, erzählen aber auch Geschichten über die historische Entwicklung dieses zentralen Raumes einer jeden Wohnung.

Besonders spannend wird es, wenn der Macher der Ausstellung erzählt, wie es zu dieser Schau gekommen ist. Woher stammen die Objekte? Wie haben sie ihren Weg ins MUSEO gefunden? Wie ist dieses oder jenes Stück zu interpretieren? MUSEOKurator Ulrich Gohl wird all das bei einem rund halbstündigen Rundgang verraten und selbstverständlich auch Fragen der interessierten Gäste beantworten.

Die Ausstellung und das Café sind trotz Großbaustelle vor dem Haus während der Öffnungszeiten problemlos zu erreichen. Im MUSEO gelten
zum Schutz des Publikums, aber auch der Aufsichten nach wie vor 3GRegel und Maskenpflicht.

Lirum, larum. Puppenküchen und was sie erzählen. Eine MUSEOAusstellung.
MUSEO, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Kuratorenführung: 14. Mai 2022, 15 Uhr

Ausstellung: bis 19. Juni 2022
Geöffnet Sa, So 1418 Uhr
Eintritt: € 2,, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: www.museo.de
MUSEO wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

((Bildunterschrift:)) Interessierte bei einer VorabFührung. Foto: Austinat

Sonderausstellung 2022: „Faszination Modellbau – Stuttgarter Feuerwehrfahrzeuge im Original und Modell.“

Posted by Klaus on 4th Mai 2022 in Es war einmal, Modellbahn, Oldtimer

Stuttgarter Feuerwehrmuseum in SMünster
1.Samstag und 3.Sonntag 10 16 Uhr

Stuttgarter Feuerwehrmuseum

70376 Stuttgart-Münster
Murgtalstraße 60

Stadtbahn:
U 14 – Münster Rathaus
U 12 – Bottroper Straße
Bus 56 – Münster Bahnhof

Archivfoto

Schaufensterausstellung “Essen in Notzeiten” in Untertürkheim

Info

Schaufensterausstellung “Essen in Notzeiten” in Untertürkheim gibt Einblicke in das Leben aus der schlechten alten Zeit

Mit einem spannenden, lehrreichen und zugleich experimentellen Konzept hat der Feuerbacher Verein Schutzbauten Stuttgart e.V. an ungewohntem Ort in Untertürkheim eine ungewöhnliche Ausstellung auf die Beine gestellt.

 

 

 

 

 

Der Verein Schutzbauten Stuttgart e.V. hat die Schaufenster in der Widdersteinstraße 19  in Untertürkheim gekonnt zu einem Ausstellungsraum umfunktioniert. Fotos: Enslin

Lange hat der Verein vergebens versucht, eine Ausstellung zum Thema „Essen in Notzeiten“ auf die Beine zu stellen, nun hat es durch einen glücklichen Umstand doch noch geklappt. Corona und das Fehlen passender Räumlichkeiten machten es dem Verein aber erstmal lange Monate schwer, bis sich ausgerechnet ein ansonsten als eher negativ empfundener Umstand als Glücksfall erwies: Man kam auf die Leerstände einiger Läden und darauf, die leeren Schaufenster für die Präsentation in Betracht zu ziehen, zuerst in Feuerbach jetzt in der Widdersteinstraße 19 in Untertürkheim.

 >> Schutzbauten Stuttgart e.V.<<

Frohe Ostern… … wünscht MUSE-O!

In diesem Frühjahr dreht sich alles umd die Puppenküchen-Ausstellung mit Begleitprogramm. Und auch am Ostermontag ist die sehenswerte Schau zu besichtigen.

Kuratorenführung zu Puppenküchen

Der Kurator führt durch „seine“ Ausstellung: Da sind immer überraschende Geschichten zu erwarten – am Samstag, dem 14. Mai, um 15 Uhr im Alten Gablenberger Schulhaus.

Interessierte bei einer Vorab-Führung. Foto: Austinat

Unsere Beiträge zum Muse-o>>>>>

Schon mal vormerken: 25.5.2022 – Historischer Spaziergang durch Stuttgart Hedelfingen

Veanstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V.
Mittwoch, 25. Mai 2022 – 16:00-19:00 Uhr

Hedelfinger Schätze und Anekdoten – unterschätzt und wenig bekannt

Die 1922 nach Stuttgart eingemeindete Weinbaugemeinde Hedelfingen gehört mit rund 10.000 Einwohnern zu den kleineren Stuttgarter Stadtbezirken. Dennoch sticht der Stadtbezirk heraus: Zwischen Wald und – heute noch – Reben, Industriegebieten mit Weltfirmen und Neckarhafen ist Hedelfingen ein Spiegelbild von Stuttgart insgesamt. Mehr  noch: Unter dem Aspekt des Denkmalschutzes hat Hedelfingen einiges zu bieten: Kirchen, die Alte Kelter (wo wir, wenn alles klappt, ein Probiererle vom Hedelfinger Wein erhalten) und Fachwerkbauten wie das baugeschichtlich und optisch eindrucksvolle Alte Haus, das neben einer Weinstube ein kleines Heimatmuseum beherbergt.

Der Vereinsvorsitzende vom Förderverein Altes Haus, Michael Wießmeyer, und Hedelfingens Bezirksvorsteher i.R. Hans-Peter Seiler führen uns durch Hedelfingen und nehmen uns mit in die einst beschauliche Geschichte des Weinbauorts bis um das Jahr 1900, als noch der König von Württemberg, Wilhelm II., mit seinen Spitzerhunden in der Kutsche von Stuttgart aus zu seinem Gestüt mit der weltbekannten Araberzucht in Weil bei Esslingen durch Hedelfingen fuhr. Wir erfahren anhand historischer Fotos auch einiges aus der Aufbruchzeit um 1910, als gleichzeitig das neue Rathaus und die Straßenbahnlinie Stuttgart-Hedelfingen eingeweiht wurden. Damit und mit dem Bau des Neckarhafens in den 1950er Jahren begann dann der Anschluss Hedelfingens an die große weite Welt. Und es gilt: Ohne Hedelfingen wäre Stuttgart kein bedeutender Binnenhafen-Standort.

Treffpunkt: 25. Mai, 2022 – 16:00 Uhr in Stuttgart-Hedelfingen am Eingang Amstetter Straße, unter den Kastanienbäumen, gegenüber der Stadtbahnendhaltestelle der U 9 und U 13

Ab ca. 18:00 Uhr wollen wir den Tag und die Woche in einer Hedelfinger Gaststätte, voraussichtlich im Alten Haus, Heumadener Straße 2, ausklingen lassen (Telefon 0711  428887).

Teilnahmebeitrag inkl. Führung  (als Spende je hälftig für Förderverein Altes Haus und SHB): 7 €, für Mitglieder und Studierende 5 €, Schüler/innen frei.

Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung beim Schwäbischen Heimatbund e.V.  bitte bis 22. Mai.

25. Mai. 2022, 16:00-19:00

SHB Stuttgart
https://schwaebischer-heimatbund.de/veranstaltungen/hedelfinger-schaetze-und-anekdoten-unterschaetzt-und-wenig-bekannt/

Denkwürdige Jubiläen im katholischen Stuttgart und 700 Jahre Geschichte in drei Publikationen

Posted by Klaus on 10th April 2022 in Es war einmal, Fotos, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presseinfo

STUTTGART. Drei katholische Gemeinden in Stuttgart begehen in diesem Jahr ein Jubiläumsjahr: 500 + 100 +100. Diese insgesamt 700 Jahre stehen für ganz besondere Kapitel in der Entwicklung der Stadt Stuttgart, in der das katholische Leben lange keinen Platz hatte und sehr zurückhaltend stattfand.

Alle drei Gemeinden haben unabhängig voneinander Jubiläumspublikationen veröffentlicht. Sie sind im Klein- oder Selbstverlag erschienen und werden je nach Infrastruktur in Läden vor Ort über die Pfarrbüros und in Eigeninitiative vertrieben. Hinter diesen Büchern steckt Idealismus und eine hohe Wertschätzung gegenüber den eigenen Gemeinden.

St. Barbara in Stuttgart-Hofen gehört mit ihren 500 Jahren sogar zu den ganz wenigen Kirchen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die solch ein so hohes Alter aufweisen können. St. Georg in Stuttgart-Nord und Herz Jesu auf dem Raitelsberg in Stuttgart-Ost feiern dagegen vergleichsweise bescheidene 100 Jahre, aber nicht weniger wichtige Jahre. Beide Kirchen stehen für den Aufbau einer katholischen Gemeinde in Stuttgart am Anfang des 20. Jahrhunderts, aber auch für den Aufbruch der Moderne und die Erneuerung der christlichen Kunst.

Die Preise der Bücher: 5 € (St. Barbara), 10 € (Herz Jesu), 20 € (St. Georg). Die Preise sind nicht nach kommerziellen Gesichtspunkten festgelegt. Sie ergeben sich allein aus den Druckkosten, die mehr oder weniger subventioniert sind.