Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Platz da! für Spiel und Bewegung

Posted by Klaus on 5th August 2020 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Info LHS

Seit dem 6. Mai sind die Spielplätze in Stuttgart wieder geöffnet. Darüber freuen wir uns sehr! Gleichzeitig sehen wir, dass ihr mehr Platz draußen braucht und so sind wir dabei, weitere Flächen zum Spielen, Rennen und Toben für euch zur Verfügung zu stellen!

Viele Kinder- und Jugendhäuser, Jugendfarmen, Aktivspielplätze, Waldheime und Sportanlagen haben ihre Spielplätze draußen wieder geöffnet. Schaut mal in eurer Nähe nach.

Ab dem 29. Mai gehen die Mobifanten wieder auf Tour und machen Plätze zu Spielplätzen für euch. Den Tourenplan könnt ihr hier als PDF herunterladen: Liste der Mobifanten im Sommer (PDF)

Seit dem 26. Juni eröffnen wir wieder temporäre Spielstraßen für Euch und laden alle Kinder und Jugendliche herzlich zum Draußenspielen ein. Die Straßen und Termine in Eurem Stadtteil findet Ihr hier (PDF).

Weitere Spielflächen im Sommer sind hier aufgelistet: Liste temporäre Spielflächen (PDF)

Auch viele Schulhöfe sind in den Sommerferien wieder zum Spielen für alle geöffnet, wenn dort keine Ferienangebote stattfinden. Welche Schulhöfe, wann offen sind, könnt ihr hier sehen (PDF).

Außerdem weisen wir mit großen Brückenbannern die Autofahrerinnen und Autofahrer darauf hin, dass ihr im Freien unterwegs seid und sie vorsichtig sein sollen. Wir bitten die Anwohnenden und eure Nachbarschaft um Verständnis dafür, dass es auch mal lauter und lebhafter werden kann. Gleichzeitig verlassen wir uns auf euch, dass ihr euch an die Spielregeln (PDF) haltet. Bitte bleibt auf Abstand, wascht euch nach dem Spielen die Hände und geht nur raus, wenn ihr ganz gesund seid.

Vielen Dank für die gegenseitige Rücksichtnahme in dieser besonderen Zeit.

Wir wünschen euch schöne Ferien und ganz viel Spaß beim Erkunden der neuen Spielräume in Stuttgart!

Fotos, Blogarchiv

Aktionsprogramm Klimaschutz: Stadt stellt Gießfahrzeuge zur Baum-Bewässerung vor

Posted by Klaus on 5th August 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart schafft neue Gießfahrzeuge zur Baum-Bewässerung an. Dadurch soll die Wasserkapazität der städtischen Gießfahrzeuge bis 2021 um 50 Prozent gesteigert werden.

So will die Stadt der Trockenheit des Bodens entgegenwirken. Der Amtsleiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, hat die Gießfahrzeuge am Mittwoch, 5. August, gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern der Stadt vorgestellt. Die zusätzlichen Gießfahrzeuge sind Teil des Aktionsprogramms „Weltklima in Not – Stuttgart handelt“.
Volker Schirner sagte: „Selbst, wenn es geregnet hat, war das in den letzten Wochen noch nicht genug Wasser für unsere Bäume. Bei einem kurzen Platzregen fließt das Wasser schnell ab und sickert kaum in den Boden ein.“

Dr. Matthias Holzmann, Leiter der städtischen Abteilung Forsten und ServiceBetriebe, ergänzte: „Gerade im Sommer benötigen Bäume viel Wasser. So verdunstet beispielsweise eine Winterlinde über 100 Liter Wasser pro Tag. Diesen enormen Durst stillen wir zukünftig mit noch modernerer Technik.“

Die neuen Gießfahrzeuge haben ein Fassungsvolumen von jeweils bis zu 7.000 Litern. Um nicht ausschließlich Trinkwasser für die Bewässerung von Stadtbäumen verwenden zu müssen, prüft das Garten-, Friedhofs- und Forstamt aktuell gemeinsam mit anderen städtischen Einrichtungen und Forschungsinstituten alternative Möglichkeiten. „Dies könnte zum Beispiel Brunnen? oder Oberflächenwasser aus Zisternen sein“, so Schirner.

Steigerung der Gießleistung
Aktuell werden rund 10.000 Straßenbäume je nach Bedarf gegossen oder über sogenannte Bewässerungssäcke mit Wasser versorgt. Kleinere Fahrzeuge sind bereits zur Bewässerung im Einsatz. Bis 2019 waren es insgesamt 16 Gießfahrzeuge. Diese Anzahl soll bis 2021 sukzessive auf 24 erhöht werden. Aktuell beträgt die Wasserkapazität aller Fahrzeuge insgesamt 60.000 Liter pro Tag. Mit den neuen Fahrzeugen erreicht man eine Gießleistung von 90.000 Litern pro Tag. Gleichzeitig wird die Gießperiode von sechs Monaten auf neun Monate verlängert. Alle Gießfahrzeuge werden zentral im Garten-, Friedhofs- und Forstamt gesteuert.

Unterstützt wird es dabei von der Abfallwirtschaft Stuttgart. Für die Anschaffung der Fahrzeuge investiert die Stadt rund 2,1 Mio. Euro. Für die Bewässerung stellt die Stadt zusätzliche zehn Mitarbeiter ein.

Was können die Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart tun?
In extremen Sommern stößt auch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt an seine Grenzen. In diesem Fall unterstützt die Stuttgarter Feuerwehr, indem sie besonders gefährdete Standorte gießt. Volker Schirner appelliert aber auch an die Bürger der Stadt: „Unterstützen Sie uns. Wenn Sie einen Straßenbaum vor Ihrem Haus oder Ihrem Geschäft haben, dann versorgen Sie ihn an heißen Tagen mit Wasser. Selbst ein paar Eimer am Tag können hier schon einiges bewirken.“

Aktionsprogramm „Weltklima in Not – Stuttgart handelt“
Ziel des 200 Millionen Euro starken Pakets ist es, die Aktivitäten im Klimaschutz zu steigern und bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein. Deswegen will die Stadt den CO2-Ausstoß gegenüber 1990 bis 2030 um 65 Prozent, bis 2040 um 80 Prozent und bis 2050 um 95 Prozent senken, bis 2030 keine Energie mehr aus Kohle nutzen, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2025 auf 30 Prozent steigern sowie bis 2050 eine vollständige nachhaltige Energieversorgung erreichen.

Weitere Infos zum Aktionsprogramm sind zu finden unter:  www.stuttgart.de/leben/umwelt/klima/aktionsprogramm?klimaschutz.php

Foto des Fahrzeuges>>>>

Foto Klaus

Der neue Internetauftritt der Landeshauptstadt Stuttgart ist online.

Posted by Klaus on 4th August 2020 in Stuttgart

Info LHS

OB Kuhn: „Frisch, informativ und serviceorientiert“ – EBM Dr. Mayer: „Plattform für digitale Leistungen“

Wir haben für euch alles komplett überarbeitet: das Design, die Inhalte, die Technologie. Wir wünschen viel Spaß mit dem neuen Internetauftritt! Alle Infos: bit.ly/30sJvTD

Mehr zum Relaunch unter www.stuttgart.de/relaunch

Foto, Klaus

Corona-Virus: „Abstrichstelle NeckarPark“ – Neues Testzentrum nimmt am Mittwoch Arbeit auf

Posted by Klaus on 3rd August 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS 3.08.2020

Die Landeshauptstadt weitet die Möglichkeiten aus, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Dazu baut sie derzeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg eine Abstrichstelle im NeckarPark auf, die von dem Stuttgarter Hausarzt Dr. Hans?Jörg Wertenauer geleitet werden wird.

Wertenauer hatte bereits die Fieber?Ambulanz organisiert. Die Abstrichstelle kann ab Mittwoch, 5. August, aufgesucht werden. Zu finden ist sie in den Räumen der Jugendherberge, Elwertstraße 2 – dort befand sich von April bis Juni die Fieber?Ambulanz.

Prof. Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamtes, sagte: „Die Pandemie ist eine ernsthafte Bedrohung. So wurden bereits in 188 Ländern bzw. Regionen über 18 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Wir können Infektionsketten nur dann unterbrechen, wenn wir wissen, wer infiziert ist. Deswegen bauen wir die Testkapazitäten weiter aus.“ Die Abstrichstelle richtet sich an Reiserückkehrer, an Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert werden, und an Personen, die die Kriterien vom Robert?Koch Institut erfüllen, den Abstrich aber weder beim Hausarzt noch in der Corona?Schwerpunktpraxis machen können. Ehehalt sagte: „Es handelt sich um eine reine Abstrichstelle. Die ärztliche Versorgung erfolgt beim Hausarzt, beim niedergelassenen Kinder? und Jugendarzt oder bei schweren Fällen im Krankenhaus.“

Den Betrieb verantwortet der Hausarzt Dr. Hans?Jörg Wertenauer: „Zunächst können wir 500 Personen am Tag testen. Wenn wir mehr Personal haben, können wir bis zu 1.000 Personen täglich testen.“ Die Tests sind für die genannten Gruppen kostenlos.

Terminvereinbarung:
… für Reiserückkehrer: Hierzu wird aktuell eine Website erstellt.
… für Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert werden: Das Gesundheitsamt organisiert den Termin
… für Personen, die die RKI?Kriterien erfüllen, aber weder beim Hausarzt noch in der Corona?Schwerpunktpraxis einen Abstrich bekommen: Der Hausarzt bzw. den niedergelassene Kinder? und Jugendarzt organisiert den Termin.

Fallzahlen Stuttgart (Stand, 3. August 12 Uhr)
In Stuttgart sind seit Anfang März insgesamt 1679 Infektionen (plus 10 gegenüber Freitag) mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das sind in Summe 23 mehr als im Vergleich zu vor 7 Tagen. Davon gelten 1574 Personen als genesen (plus 18 gegenüber Freitag). Offiziell gelten demnach aktuell noch 39 Personen als infiziert und damit ansteckend (minus 8 gegenüber Freitag). 66 Personen sind mit einer festgestellten Corona?Infektion verstorben (unverändert).

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Bau- und Kunstdenkmalpflege: Neue Informationstafel für die Siedlung Ziegelklinge in Stuttgart-Heslach

Posted by Klaus on 2nd August 2020 in Stuttgart

Pressemeldung

Siedlung „Ziegelklinge“Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Die Siedlung Ziegelklinge hat eine ganz besondere Geschichte – darauf weist nun auch eine Informationstafel hin“

Die gerne als kleine Schwester der Weißenhofsiedlung bezeichnete Siedlung Ziegelklinge in Stuttgart-Heslach hat eine neue Informationstafel. Damit soll die Siedlung, die bisher noch als versteckter Schatz im Stuttgarter Kulturerbe gilt, entsprechend gewürdigt werden. Eingeweiht wurde die Tafel am Donnerstag, 23. Juli 2020, von dem Stuttgarter Regierungspräsidenten Wolfgang Reimer, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Prof. Dr. Claus Wolf, und Helmuth Caesar, dem Technischen Geschäftsführer der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH.

„Innerhalb der fast zweieinhalbtausend Kulturdenkmale in Stuttgart ist die Siedlung Ziegelklinge etwas ganz Besonderes“, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer bei der Eröffnung. „Wenn man von der klassischen Moderne in Stuttgart hört, denkt man natürlich an die als UNESCO-Welterbe ausgezeichneten Corbusier-Häuser oder die Weißenhofsiedlung insgesamt, die architektonische Bedeutung der Ziegelklinge dagegen ist vielen unbekannt“, so Reimer weiter.

Dies soll sich nun ändern. Die Tafel macht Spaziergängerinnen und Spaziergänger ab sofort auf die Bedeutsamkeit der Siedlung aufmerksam und erläutert Wissenswertes zur Geschichte, Architektur und denkmalgerechten Sanierung.

Mit der Siedlung Ziegelklinge entstand im gleichen Jahr wie die weltberühmte Weißenhofsiedlung 1927 eine Anlage nach den Idealen des modernen Bauens. Die im Volksmund auch Hustenburg genannte Siedlung am Sandweg beziehungsweise der Sperlingstraße im Stuttgarter Süden verfolgte damals auch einen gesundheitspolitischen Aspekt. Ursprünglich war die Siedlung als Luftkurort für Tuberkulosekranke erbaut worden. Die damalige Landesversicherungsanstalt wollte den Erkrankten in den Häusern die Genesung im familiären Umfeld sowie Heimarbeit ermöglichen und damit die hohen Kosten der Krankenhausunterbringung sparen. Die Lage am Waldrand und die Bauweise mit einem Krankenzimmer samt Terrasse sollten sich zudem positiv auf die Genesung der Erkrankten auswirken. Obwohl das Konzept nicht aufging und nur wenige Tuberkulosekranke in die Häuser zogen, gilt die Siedlung als Pilotprojekt der Krankenfürsorge.

Heute gehört die Siedlung der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH und wurde 2016 bis 2018 umfangreich und denkmalgerecht saniert.

Siehe auch>>>>>>

Fotos, Klaus

Am 2. August in S-Süd: Spaziergang zu historischen Örtlichkeiten der SSB – Rund um den Marienplatz

Presseinfo der SSB

Weichen, Werkstätten und Wohnungen der SSB – Führung mit Autorin jetzt buchen

In den 150 Jahren Geschichte der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist vieles entstanden, vieles hat sich verändert und einiges ist verschwunden. Aber es gibt viele Relikte in der sich stetig ändernden Stadt, die es zu entdecken lohnt und das kleine Abenteuer einer Zeitreise versprechen. Daher bietet die SSB historische Stadtspaziergänge an. Dafür konnte sie die erfahrene Historikerin Claudia Lorenz gewinnen.

Es gibt in diesem Jahr noch die Touren Stuttgart Süd, Ost, Nord und West. Jeden ersten Sonntag im Monat findet eine davon statt und dauert rund zwei Stunden. Die nächste ist am 2. August um 13 Uhr zum Thema Zahnradbahn und Filderbahn. Da ging es buchstäblich auf und ab, schließlich schluckte die SSB ihren privaten Konkurrenten und „spendierte“ der Zahnradlinie, die mal völlig überrannt war und mal kurz vor ihrem Ende stand, 1936 am Marienplatz eine ganz neue Streckenführung mit neuem Talbahnhof.

Treffpunkt für die Führung in Stuttgart Süd ist auf dem Marienplatz an der Treppe zur Stadtbahnhaltestelle.

Tickets um 11,50 Euro pro Person gibt es im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt, Reservierung unter Telefon 0711/7885-7770 oder unter info@strassenbahnmuseum.com. Für Kurzent- schlossene ist auch der Kauf vor Ort bei der Führung möglich. Die weiteren Führungen in den kommenden Monaten haben andere räumliche Schwerpunkte, der Treffpunkt liegt daher jeweils woanders. Weitere Informationen unter
www.strassenbahnmuseum.com

Die Broschüre, die alle Rundgänge vorstellt, um auf eigene Faust loszuziehen, gibt es um 11,90 Euro im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt, im Buchhandel und über den Souvenirartikelversand der SSB im Internet: Claudia Lorenz: ‘Sechs historische SSB-Spaziergänge‘, ISBN 978-3-9819803-0-1

Auch das Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt hat geöffnet, Abstandsfläche hat es dort genug. Führungen für Kleingruppen werden angeboten, und zwar Kinderführungen, Technikführungen und Geschichtsführungen. Allgemeine Öffnungszeiten:
Mittwoch und Donnerstag  10 – 16 Uhr  | Sonntag   10 – 18 Uhr

Individuelle Führungstermine sind ab zehn Personen möglich. Das Bistro Meterspur verköstigt die Besucher. Jeden Sonntag zieht auch die Oldtimerlinie 23 Straßenbahnmuseum – Innenstadt – Ruhbank/Fernsehturm ihre Kreise.

Fotos, Blogarchiv

Brandgefahr durch anhaltende Trockenheit – Sperrung der öffentlichen Grillplätze in Stuttgart

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Stuttgart

Info LHS

Die Waldbrandgefahr in Stuttgart ist innerhalb kurzer Zeit stark angestiegen. Grund dafür sind die hohen Temperaturen und die extrem wenigen Niederschläge in den vergangenen Wochen.

Darauf haben die Landeshauptstadt Stuttgart und die Feuerwehr Stuttgart am Donnerstag, 30. Juli, hingewiesen. In den kommenden Tagen wird die Waldbrandstufe 5 erwartet: Das bedeutet „sehr hohe Gefahr“. Infolgedessen sperrt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) bis auf Weiteres alle öffentlichen Grillstellen. Sobald der Witterungsverlauf es zulässt, werden die Grillstellen wieder geöffnet.

Das GFF warnt davor, dass ein Feuer im Wald schon durch die Glasscherben einer weggeworfenen Flasche verursacht werden kann. Ebenso verheerend wirken unachtsam weggeworfene Zigaretten, aber auch Funkenflug kann schnell ein Feuer verursachen.

Dr. Matthias Holzmann, Leiter der Abteilung Forsten und Service-Betriebe beim GFF, erklärte: „Im Wald gilt deshalb ein generelles Rauchverbot von März bis einschließlich Oktober. Auch das Feuermachen im Wald ist grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme bilden normalerweise die offiziellen, eingefassten Feuerstellen auf den Grillplätzen der Stadt Stuttgart – im Stadtwald und in den Grünanlagen. Die hohe Waldbrandgefahr macht aktuell aber eine Sperrung dieser Anlagen zwingend erforderlich.“

Feuerwehr warnt vor dramatischen Folgen

Die Feuerwehr appelliert eindringlich an die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten. Dr. Georg Belge, Leiter der Branddirektion, sagte am Donnerstag: „Die Folgen einer Missachtung können dramatisch sein. Zur Brandbekämpfung werden enorme Ressourcen an Personal und Material benötigt und die Tier- und Pflanzenwelt erleidet erhebliche Schäden. Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich solche Brände vermeiden.“

Die Feuerwehr rät den Bürgerinnen und Bürgern zu folgendem Verhalten, wenn sie einen Brand bemerken:

  • Wenn Sie einen Wald- oder Flächenbrand – auch wenn er noch so klein ist – bemerken, alarmieren Sie bitte sofort die Feuerwehr über den Notruf 112.
  • Beschreiben Sie den Ort und den Anfahrtsweg so gut wie möglich, damit die Einsatzkräfte schnellstmöglich mit den Löscharbeiten beginnen können.
  • Hilfreich ist es auch, wenn Sie sich als Lotse an markanten Punkten oder Kreuzungen aufstellen und den Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle weisen.
  • Ganz wichtig: Rufen Sie auf jeden Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle, wenn Sie den Brand selbstständig gelöscht haben!

Siehe auch:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald

Deutscher Wetterdienst: Waldbrandgefahr

Fotos, Blogarchiv

Stuttgarter Bäche bei anhaltender Trockenheit gestresst

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Info LHS

In den Stuttgarter Bächen mussten in den letzten Jahren immer wieder Phasen mit Niedrigwasser festgestellt werden. Sobald das Amt für Umweltschutz kritische Wasserstände für Tiere und Pflanzen registriert, werden verstärkte Kontrollen der Wasserbehörde gegen unerlaubte Wasserentnahmen durchgeführt.

Bei anhaltender trockener Witterung sinken die Pegelstände der Stuttgarter Bäche erheblich. Der Wassermangel bedroht seltene Tier- und Pflanzenarten wie den bundesweit stark gefährdeten Steinkrebs, der in einigen Stuttgarter Bächen immer noch in stabilen Populationen zu finden ist. Nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ist die Art europaweit geschützt. Unter dem Wassermangel leidet auch die Selbstreinigungskraft der Bäche.

Wasserentnahmen verschärfen die Situation und können dazu führen, dass Gewässer streckenweise oder ganz trockenfallen. Die auf den Lebensraum angewiesene sogenannte Biozönose, eine Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren in einem Biotop, wie Fische, Krebse und andere Kleinlebewesen, stirbt unweigerlich ab. Die Wasserbehörde des Amts für Umweltschutz weist darauf hin, dass Wasserentnahmen, die über das Schöpfen mit Gefäßen in geringen Mengen, dem sogenannten Gemeingebrauch, hinausgehen, einer wasserrechtlichen Erlaubnis bedürfen. Der Einsatz mobiler Pumpen, aber auch das Aufstauen oder Absenken der Gewässer zur Wasserentnahme ist nicht zulässig.

Die Wasserbehörde appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen, Wasserentnahmen an den Bächen in Zeiten mit Niedrigwasser zu unterlassen. Unerlaubte Wasserentnahmen können mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden. Bei kritischen Situationen wird das Amt für Umweltschutz verstärkt Kontrollen durchführen.

Fotos, Blogarchiv Klaus

Heimat Kickers – die Blauen in bewegten Zeiten

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Es war einmal, Stuttgart

Ausstellung vom 26.7.2020 bis 4.10.2020, geöffnet Sa/So jeweils 10 bis 17 Uhr
Geschichtswerkstatt Degerloch e.V., Große Falterstr. 4, 70597 Stuttgart, www.geschichtswerkstatt-degerloch.de

Die Geschichtwerkstatt Degerloch präsentiert über den Sommer in ihren neuen Räumen die Ausstellung „Heimat Kickers – die Blauen in bewegten Zeiten“, die vom Kickers Fanprojekt in Stuttgart erarbeitet wurde.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Kickers von der Vereinsgründung 1899 bis zum Jahre 1949. Anhand der Lebenswege einzelner Gründungsmitglieder und Spieler werden die historischen Ereignisse vom Ersten Weltkrieg über die Weimarer Republik zum Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg lebendig. Obwohl oder gerade weil Fußball schon immer unterschiedliche Generationen und Milieus zusammenbrachte, konnte sich diese Gemeinschaft nicht den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen ihrer Zeit entziehen. Kriegszeiten, Gefangenschaft, Tod und im Nationalsozialismus zusätzlich Judenverfolgung, Ausgrenzung und Exil – plötzlich waren langjährige Kameraden und Freunde nicht mehr Teil dieser Heimat.
Ziel der Ausstellung ist neben der geschichtlichen Darstellung auch die Verdeutlichung, wie jeder in seinem Umfeld von Meinungsmache und negativen Entwicklungen betroffen ist und wie wir uns umgekehrt auch heute aktiv für Vielfalt, Toleranz und eine funktionierende Demokratie einsetzen müssen.

Weitere Infos auch unter Degerlocher-Geschichtswerkstatt-e-V-

Foto, Blogarchiv

Heiraten in Stuttgart: Stadt macht Online-Termin- buchung möglich

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart baut ihr Online-Angebot aus. Paare in Stuttgart und in Bad Cannstatt haben jetzt die Möglichkeit, online einen Termin für die standesamtliche Trauung zu buchen.

Gebucht werden kann seit Juli 2020 über den „Traukalender Online“. Der Traukalender ist zu finden unter

traukalender.stuttgart.de.

Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Wir unterstützen unsere Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich in allen Belangen, besonders gerne bei Herzensangelegenheiten. Eine Hochzeit zu planen, ist aufwändig. Paare sind hier für jede Vereinfachung dankbar. Hier setzen wir mit dem Traukalender an.“ Auch die Trauorte in den Standesämtern Stuttgart und Bad Cannstatt seien künftig online ersichtlich und digital buchbar, so Mayer weiter.

Verena Rathgeb-Stein, Leiterin des Standesamts Stuttgart, ergänzte: „In Stuttgart werden jährlich rund 3100 Paare getraut. Durch unser neues Angebot können über 50 Prozent aller Trauungen bequem von zu Hause aus gebucht und online bezahlt werden. Dies gilt auch für rund 70 Prozent der Trauungen, die an Wunschorten stattfinden sollen, wie im Neuen Schloss oder im Schloss Solitude, im Kursaal Bad Cannstatt, im StadtPalais oder in der Damaszenerhalle in der Wilhelma.“

Online-Service der Stadt

Die Maßnahme ist Teil der städtischen Digitalisierungsstrategie „Digital MoveS – Stuttgart.Gestaltet.Zukunft“. Ein Ausbau der Onlineanwendung auf die weiteren 16 Stuttgarter Standesämter ist geplant. Bereits online angefordert und bezahlt werden können bislang auch Personenstandsurkunden wie etwa Geburts- oder Eheurkunden.

Foto, Sabine