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Käskipperfest – Das Rotenberger Dorffest der freiw. Feuerwehr und des TGV Rotenberg e.V.

Dorfplatz neben der Rotenberger Kirche

Herzliche Einladung
auf den Dorfplatz neben der Rotenberger Kirche
tgv-rotenberg.de

Übrigens, wissen Sie wie die Rotenberger zu dem Spitznamen „Käskipper“ gekommen sind?

Für alle die es noch nicht wissen oder schon immer wissen wollten ein kleines Histörchen zur Entstehung des Namens „Käskipper“. Jahrhunderte prägte die wehrhafte Stammburg der Württemberger das Bild zwischen der freien Reichsstadt Esslingen und der Residenz Stuttgart, ehe sie im Jahre 1819 auf Beschluss des damaligen Königs Wilhelm I. vollständig abgetragen wurde. An ihrer Stelle ließ der Monarch eine Grabkapelle für seine so früh verstorbene Gattin, die Zarentochter Katharina, erbauen. Den Rotenbergern hat freilich der Abriss der alten Burg schon wehgetan. Seit dem Jahre 1083 waren der frühere Weiler und die spätere selbstständige Gemeinde mit den vornehmen Burgherren auf Gedeih und Verderb verbunden gewesen.

Die Nähe zum Herrscherhaus bescherte den Rotenbergern von alters her vielfältige Privilegien und Freiheiten. Natürlich wurden die Rotenberger aufgrund dieser Privilegien auch von den Nachbarn oft angefeindet, wobei wohl Neid das entscheidende Element bildete.
Die Bewohner den Neckargemeinden versuchten immer wieder, den Stolz der Rotenberger auf ihren „Wirtemberg“ als „höchste Zier“ in den Dreck zu ziehen. So war für sie der Berg – ob mit mittelalterlicher Burganlage oder mit klassizistischer Grabkapelle – einfach respektlos der „Käsbuckel“. Ursprünglich geht aber diese Bezeichnung auf die Vorliebe der Rotenberger für den „Luckeleskäs“ zurück.
Das ist der schwäbische Name für einen einfachen Quark- und Milchkäse, den man auch den „Luckele“, den kleinen Hühnchen, bei der Aufzucht zum Fressen gab. Mit Kümmel und Salz angemacht, ließen sich die Rotenberger den „Heähleskäs“ zu einem guten Stück Bauernbrot und einem Viertele eigenen Weins vorzüglich munden. Und weil die Bewohner des „Käsbuckels“ vor dem Verzehr die im irdenen Topf fest gewordenen Käsespeise auf ein Holzbrett zu kippen pflegten, fingen sie zudem den Spitznamen „KÄSKIPPER“ ein.

Quelle, wirtemberg.de und neckarufer.info/

Das Käskipperfest TGV Rotenberg 2023 – eine Woche später als üblich, wegen dem 125-jährigen Jubiläum des  TSV Uhlbach.

125 Jahre TSV Uhlbach – Ausstellung und Fest vom 30.6.-2.7.2023

Foto, Klaus

Hedelfinger Feuerwehr-Hocketse am 1./2.7.2023

Feuerwehrhaus Hedelfingen, Heumadener Straße 37, Stuttgart

Sa 1.7.2023 ab 17 Uhr
So 2.7.2023 11 – 18 Uhr

Heumadener Straße 37, Stuttgart,
feuerwehr-hedelfingen.de

Archivfotos

Gaisburg – Feuerwehreinsatz in der Theurerstrasse

Posted by Klaus on 22nd Juni 2023 in Fotos, In und um Gablenberg herum

War wohl ein Fehlalarm

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Feuerwehr Obertürkheim – Tag der offenen Tür – So 25.6.2023

Info

So 25.6.2023  –  11-18 Uhr – Asangstraße 12, Obertürkheim

Die Feuerwehr hat’s schwer… – Feuerwehr- zufahrt zustellen statt frei halten

Posted by Klaus on 3rd Juni 2023 in Stuttgart Wangen

Bericht und Foto von Norbert Klotz

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern hat es mich beim Anblick einer nur, sagen wir es vorsichtig, schlecht nutzbaren Feuerwehrzufahrt gejuckt, die stets mit mir geführte Kamera auszulösen. Eine städtische Einrichtung in der Wangener Ravensburger Straße nutzt die Feuerwehrzufahrt als Spielfläche, ein im gegenüber liegenden Gebäude beschäftigter Handwerker als Parkplatz.

Ja, ja, sollte man nicht so eng sehen… nein, nein, niemand trägt Schuld… die Feuerwehr wird’s schon irgendwie richten…

Es hat sich geärgert

Norbert Klotz

Wünsche ihnen ein sonniges Wochenende.

Tag der offenen Feuerwehr Untertürkheim 24.6.2023

Info

Herzlich Willkommen zum Tag der offenen Feuerwehr Untertürkheim am 24. Juni 2023

Im Rahmen des “Tag der offenen Feuerwehr” öffnet die Feuerwehr Untertürkheim am Samstag 24. Juni ihre Tore für die Öffentlichkeit. Angeboten werden von 12 Uhr bis 21 Uhr unter anderem:

  • Ausstellung & Besichtigung der Feuerwehrfahrzeuge
  • Getränke
  • Kuchen
  • Grillspezialitäten
  • Maultaschen mit Kartoffelsalat

Adresse:
Feuerwehr Untertürkheim
Hindelanger Straße 6
Stuttgart Untertürkheim
Google Maps: goo.gl/maps/scwKw2nNbEJeDRcB8

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Archivfotos

Rohracker – Mitgliederboom bei der Feuerwehr

Posted by Klaus on 24th Mai 2023 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Text: Mathias Kuhn

Freude und Frust liegen bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr zurzeit nahe beieinander. Seit Monaten warten die Lebensretter darauf, dass der seit Jahren geplante und versprochene Bauabschnitt 2 angegangen wird.

Die Freiwillige Feuerwehr bekäme dadurch zeitgemäße Sanitär- sowie Schulungs- und Unterrichtsräume auch für die Jugendfeuerwehr sowie ein Büro für das Leitungsteam. „Es gibt bei der Erweiterung aber zurzeit leider keinen Fortschritt“, bedauert Kommandant Matthias Neef. Die Planungen stocken. Die Hängepartie ist ärgerlich. Zumal der Freiwillige Feuerwehr dank ihres Engagements einen erfreulichen Aufschwung erfährt.

Aktuell verzeichnet die Freiwillige Feuerwehr Rohracker einen regelrechten Mitgliederboom. Seit Ende 2022 konnte sich die Abteilung mit elf Neuzugängen deutlich vergrößern. Zusätzlich zu den acht Neuzugängen im Dezember, konnten nun weitere drei Mitglieder aufgenommen werden. „Wir haben eine erstklassige Jugendarbeit an unserem Standort, auf die wir sehr stolz sind! Mit 35 Kindern und Jugendlichen haben wir hier eine sehr gute Größe. Gerade konnten wir die ersten Mitglieder, welche mit sechs Jahren in die Kindergruppe eingetreten sind, in den aktiven Dienst übernehmen. Hierüber freuen wir uns natürlich besonders! Die elf Jahre Jugendarbeit an unserem Standort haben sich dann gelohnt.“ so Abteilungskommandant Neef. Er hat die Abteilung vor gut einem Jahr übernommen.

Die Zugänge kommen jedoch nicht nur durch die Jugend. Es hat sich in Rohracker offenbar herumgesprochen, dass man nicht Anfang 20 sein muss, um in die Freiwillige Feuerwehr einzutreten, sondern QuereinsteigerInnen gezielt gesucht werden. Die Kameradschaft und das gemeinsame Engagement haben AnwohnerInnen überzeugt. Sieben neue QuereinsteigerInnen unterschiedlichen Alters, darunter drei Frauen, haben in der jüngsten Vergangenheit den Weg zur Freiwilligen Feuerwehr in Rohracker gefunden. „Wir freuen uns, wenn wir Bürgerinnen und Bürger für unsere ehrenamtliche Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr begeistern können. Wenn die Begeisterung dann dazu führt, sich für einen Eintritt in die Feuerwehr zu entscheiden, freut es uns natürlich umso mehr. Interessenten sind bei uns immer herzlich willkommen!“. Vielleicht trägt der Mitgliederzuwachs dann auch dazu bei, dass die Stadtverwaltung die Erweiterung des Feuerwehrmagazins zügiger in Angriff nimmt.

Foto, FFW Rohracker

Tag der Feuerwehrleute

Posted by Klaus on 4th Mai 2023 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

In Baden-Württemberg gibt es 110.000 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die Tag und Nacht im Einsatz sind. Sie erfüllen eine herausfordernde und gleichzeitig herausragende Aufgabe für die Gesellschaft. Zum Tag der Feuerwehrleute spricht Innenminister Thomas Strobl seinen Dank für deren beeindruckenden Einsatz aus.

„Unsere Feuerwehren sind Tag und Nacht für uns im Einsatz. Ohne das starke Engagement unserer mehr als 110.000 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner wäre das nicht möglich. Sie erfüllen damit eine herausfordernde und gleichzeitig herausragende Aufgabe für unsere Gesellschaft. Ganz besonders am Tag der Feuerwehrleute, aber auch an den 364 anderen Tagen im Jahr, geht mein herzlicher Dank an alle Angehörigen der Feuerwehren für ihr besonderes Engagement. Damit verbinde ich den aufrichtigen Wunsch, dass alle Feuerwehrangehörigen gesund und unversehrt aus den Einsätzen nach Hause zu ihren Familien zurückkehren mögen“, erklärt der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zum Tag der Feuerwehrleute am 4. Mai 2023.

Über 35.000 junge Menschen bei Gemeindefeuerwehren

„Das Entscheidende bei der Feuerwehr sind die Menschen. Und hier gibt es eine sehr erfreuliche Entwicklung: Die Zahl der Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren ist in den vergangenen fünf Jahren um 13,5 Prozent gestiegen! Über 35.000 junge Menschen treffen sich bei den Gemeindefeuerwehren für Aus- und Fortbildungen aber auch zum kameradschaftlichen Austausch. Bemerkenswert ist hierbei, dass der Anteil der Mädchen mit einem Plus von 47,2 Prozent in den vergangenen fünf Jahren ebenfalls kontinuierlich gewachsen ist. Das ist sensationell, gerade vor dem Hintergrund, dass wir durch Corona Einschränkungen hatten und auch die Angriffe auf Rettungs- und Einsatzkräfte durchaus eine Bürde bei der Nachwuchsgewinnung sein können. Das Land unterstützt die Jugendfeuerwehren bei dieser Entwicklung sehr gerne mit einer pauschalen Förderung in Höhe von 40 Euro für jedes Mitglied der Jugendfeuerwehr“, erklärte Innenminister Thomas Strobl. Der Minister unterstrich auch: „Als Land ist uns das Ehrenamt etwas wert. Deshalb haben wir auch die Ehrenamtskarte beschlossen, die wir jetzt in den Pilotbetrieb bringen.“ Ab diesem Sommer an erhalten die vielen freiwillig Engagierten zunächst in vier Modellregionen Vergünstigungen bei Kooperationspartnern wie etwa in Schwimmbädern oder Museen und Theater.

Mit unserer starken ehrenamtlichen Feuerwehrstruktur haben wir in Baden-Württemberg ein außerordentlich erfolgreiches Modell. Mit dem für den Katastrophenschutz zuständigen Kommissar der Europäischen Union Janez Lenar?i? bin ich mir einig: Das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz und vor allem gerade auch bei den Feuerwehren, das bei uns so ausgeprägt und gewachsen ist, ist eine Erfolgsgeschichte. Es sollte auch bei den Überlegungen zur künftigen Aufstellung des Bevölkerungsschutzes auf europäischer Ebene mitgedacht werden und eine Rolle spielen. Der Vorteil der ehrenamtlichen Strukturen liegt in der Vielzahl der verfügbaren Einsatzkräfte, die landesweit flächendeckend in allen Gemeinden jederzeit vorhanden sind. Die Erfahrung aus Krisen zeigt uns, dass im Ernstfall vor Ort viele Helferinnen und Helfer benötigt werden. Mit hauptamtlichen Strukturen wäre solch ein umfassendes Hilfsangebot gar nicht möglich“, so Innenminister Thomas Strobl.

Unterstützung für die Gemeinden

Das Land unterstützt die Gemeinden kräftig bei der Aufgabe, eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen und auszurüsten. Neben dem Betrieb der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, wo alle Führungskräfte auf Kosten des Landes aus-, fort- und weitergebildet werden, erhalten die Gemeinden jedes Jahr finanzielle Zuwendungen. So erhalten sie beispielsweise für jeden Feuerwehrangehörigen sowie für die Beschaffung von Fahrzeugen und den Neubau von Feuerwehrhäusern finanzielle Unterstützung. Ebenso unterstützt das Land finanziell unmittelbar durch die Förderung von Feuerwehr-Leistungswettkämpfen und die Beschaffung von Feuerwehr-Ehrenzeichen, die zusätzlichen Leistungen bei der Feuerwehr- unfallfürsorge, sowie die Zuwendungen an den Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg.

„Ich habe mich in den vergangenen Jahren dafür stark gemacht und immer erfolgreich durchgesetzt, dass die Feuerschutzsteuer komplett für das Feuerwehrwesen zur Verfügung steht. Ich werde alles dafür tun, dass das auch in Zukunft so bleibt“, so Innenminister Thomas Strobl. Mittelbar kommt das gesamte Aufkommen aus der Feuerschutzsteuer dem Ehrenamt zugute. Deren Verwendung für die Einrichtung und den Betrieb der Landesfeuerwehrschule und für Zuwendungen an die Gemeinden zur Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten und beim Bau von Feuerwehrhäusern sichern eine exzellente Ausbildung und eine moderne technische Ausstattung.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Soforthelfer bei Bränden und in Unglücksfällen

Archivfotos

Feuerwehr: 112 Millionen Euro für moderne Fahrzeuge und Geräte

Posted by Klaus on 31st März 2023 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Feuerwehr Stuttgart kann bis 2035 rund 112 Millionen Euro in moderne Fahrzeuge, Geräte und Maschinen investieren. Mit dem Geld will sie etwa 34 Hilfeleistungslöschfahrzeuge und sieben Drehleitern beschaffen. Darüber hinaus kann sie für 3,6 Millionen Euro zwei Pilotfahrzeuge mit alternativen Antrieben anschaffen.

Ein Feuerwehrauto steht in einem Hof

Bis 2035 kann die Stuttgarter Feuerwehr 112 Millionen Euro in moderne Fahrzeuge und Geräte investieren.

Foto, Fabienne Simon/Stadt Stuttgart

Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben am 30. März zu.

Amtsleiter und Feuerwehrkommandant, Dr. Georg Belge, sagte: „Insbesondere durch die aktuellen Lieferschwierigkeiten ist es im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge immer wichtiger, sehr umfassend und perspektivisch zu planen. Durch die heutigen Zusagen des Gemeinderates sind wir in diesem Bereich sehr zukunftsfähig aufgestellt – hierfür Danke ich allen Beteiligten sehr.“

Neue Investitionsplanung schafft Synergien

Anhand einer mittelfristigen Investitionsplanung (MIP) können notwendige Beschaffungen künftig bedarfsorientiert statt mit jährlichen Regelbudgets vorausgeplant werden. Mit der neuen Vorgehensweise ist es möglich, größere Gesamtmaßnahmen zu schnüren und Synergien bei Beschaffung, Unterhaltung und Ausbildung zu nutzen. So führen einheitliche Fahrzeugvarianten zu weniger Ausbildungsaufwand, die Fahrzeuge können flexibler eingesetzt werden und die Instandsetzung wird vereinfacht.

Zwei alternativ angetriebene Löschfahrzeuge

Die Feuerwehr plant die Anschaffung von zwei alternativ angetriebenen Löschfahrzeugen inklusive der notwendigen Ladeinfrastruktur. In Betracht kommen die sogenannten eHLF. Es handelt sich um Hilfeleistungslöschfahrzeuge als Hybridfahrzeuge. Neben dem emissionsfreien, elektrischen Betrieb werden über einen Dieselmotor als Range Extender längere Einsatzzeiten abgesichert.

In einem Pilotbetrieb sollen die Fahrzeuge auf die speziellen Stuttgarter Anforderungen getestet werden. Aufgrund der topografischen Besonderheiten sowie der geografischen Verteilung der fünf Feuerwachen, können nicht einfach Fahrzeuge aus anderen Kommunen übernommen werden. Dr. Belge sagte: „Die aus dem Pilotbetrieb gewonnenen Erfahrungen sollen nach Abwägung in die zukünftigen Beschaffungsmaßnahmen unserer Feuerwehrfahrzeuge einfließen“.

Bereits jetzt befinden sich im Fahrzeugpark der Feuerwehr Stuttgart sieben Elektrofahrzeuge und zehn Pedelecs. Auch im Einsatzbetrieb setzt die Feuerwehr ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug ein: Mit einem Audi e-Tron rückt der Direktionsdienst mit einem Führungsassistenten zu stadtweiten Einsätzen aus. Es sollen künftig auch weiter ausreichend Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor vorgehalten werden, um besonders in Sonder- und Katastrophenlagen handlungsfähig zu bleiben.

Die Vorlage ist  hier zu finden.

Stadt kann nicht auf ihre Freiwillige Feuerwehr verzichten

Posted by Klaus on 28th Februar 2023 in Stuttgart Wangen

Pressemeldung

„Im Februar 2020 hatten wir unsere letzte „normale“ Jahreshauptversammlung, damals, vor Corona. Ich bin froh, heute wieder eine normale Sitzung abhalten zu können“. Mit diesen Worten begann am 10. Februar 2023 Abteilungskommandant Marcel Pfost die Jahreshauptversammlung, zu der er neben den Kamerad*innen der Abteilung und Altersgruppe auch Ehrenkommandant Wolfgang Zürn sowie Dr. Georg Belge, Amtsleiter der Branddirektion und Ralf Lerch, Dienststellenleiter der Feuerwache 3 als Vertreter der Branddirektion begrüßen konnte.

Die CoronaPandemie hat der Abteilung einiges abverlangt, dennoch kann man auf das im Jahr 2022 erreicht Stolz sein. So blickt Pfost unter anderem auf eine große Aufräumaktion im Geräthaus, die Begrüßung des neuen Wangener Bezirksvorstehers Herr Bubenheimer, der Teilnahme an der Wangener „Let’s putz“Aktion sowie die Goldmedaillen von Musikzug und Jugendmusikzug beim Bundeswertungsspielen in Freiburg zurück. Jeder der Abteilung hat hierzu seinen Teil zum Gelingen beigetragen.

Mitgliederzahlen, Einsätze und Lehrgänge
38 Kamerad*innen, davon elf Frauen, engagieren sich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wangen. Gemeinsam absolvierten sie im Jahr 2022 72 Einsätze. Das Einsatzspektrum reichte hier vom einfachen Mülleimerbrand über Verkehrsunfälle bis hin zu herausfordernden Einsätzen in der Flüchtlingshilfe, bei denen in kurzer Zeit große Mengen an Feldbetten, Matratzen, etc. transportiert und aufgebaut werden mussten um  lüchtlingen des Ukrainekrieges eine Unterkunft bieten zu können.

Um sich fort und weiterzubilden, wurden durch die Kamerad*innen verschiedenste Lehrgänge absolviert. So kann sich die Abteilung unter anderem über eine neue Atemschutzgeräteträgerin, einen neuen Gruppenführer, einen neuen Maschinisten und insgesamt sieben neue Jugendgruppenleiter, teils mit der Zusatzqualifikation „Kindergruppen“, freuen. Neben den Lehrgängen der Branddirektion und Landesfeuerwehrschule gab es einen HeißbrandAusbildungstag, ein Fahrsicherheitstraining sowie eine Einsatzsimulation für Führungskräfte unter dem Motto „Keep Calm“.

Jugendfeuerwehr und Altersgruppe
Die Wangener Jugendfeuerwehr beseht zum aktuellen Zeitpunkt aus 13 Jungen und Mädchen. Sie trafen sich im vergangenen Jahr zu 18 Übungen und Veranstaltungen. Highlight hierbei waren eine Schauübung an der Wilhelmschule sowie der Jahresabschluss mit Lasertag und anschließendem Pizzaessen.

Auf der anderen Seite des Altersspektrums kann sich die Altersgruppe über einen Übertritt von der aktiven Abteilung freuen. Die Gruppe besteht somit nun aus insgesamt 22 Mitgliedern und setzt sich zusammen aus ehemaligen Kameraden, einem Ehrenkommandanten sowie Angehöriger ehemaliger Kameraden. Das Jahresprogramm für 2023 steht bereits und man freut sich auf das kommende Jahr!

Das Tanklöschfahrzeug auf Unimog-Basis könnte mit seinen rund 40 Dienstjahren ebenfalls fast ein Mitglied der Altersgruppe sein ist dem Bericht der Gerätewartin zu entnehmen. Selbst das jüngste Fahrzeug der Abteilung hat bereits elf Dienstjahre auf dem Buckel. Dank dem umsichtigen Umgang der Kamerad*innen mit den Fahrzeugen und des Werkstatt-Teams der Branddirektion kam es hier jedoch zum Glück noch nie zu größeren Ausfällen. Inzwischen sind auch fast alle Fahrzeuge der Abteilung Wangen mit Digitalfunk ausgestattet. Zum Abschluss seines Berichtes dankte Marcel Pfost seinen Stellvertretern und den Ausschüssen von Lösch- und Musikzug für die gute Zusammenarbeit und offenen Diskussionen. Für die
Kamerad*innen wünscht sich Pfost, dass diese auch dieses Jahr wieder alle gesund und munter von den Einsätzen nach Hause kommen.

Beförderungen und Ehrungen
Jens Reinsperger und Johannes Zürn wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Jürgen Kuttner wurde für sein langjähriges Engagement in der Abteilung, unter anderem auch als Jugendleiter, zum Ehrenmitglied der Abteilung ernannt. Gemeinsam mit Thomas Eyb, Marcel Pfost und Robin Zürn wurde er mit der Floriansmedaille der Stadt geehrt.

Weg der Modernisierung
Georg Belge bedankte sich Eingangs zu seinem Bericht für die Einladung nach Wangen. Gerne wäre er früher gekommen, aber da hat die Corona-Pandemie leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man merkt allerdings, dass die Einsatzzahlen wieder am steigen sind, was sich auch in den Einsätzen der Abteilung widerspiegelt. Umso mehr kann die Stadt nicht auf ihre Freiwilligen Feuerwehren verzichten. Diese kommen neben den Kamerad*innen der Berufsfeuerwehr immer dann zum Einsatz, wenn sie schneller oder spezialisierter sind als die Berufsfeuerwehr oder verstärkend tätig werden können.

Mit dem Blick in die Zukunft gerichtet habe man bei der Branddirektion in den letzten zwei Jahren weitreichende Planungen für neue Löschfahrzeuge bei der Branddirektion getroffen. Diese sollen deutlich einheitlicher werden als die verschiedenen Löschfahrzeuge welche aktuell im Einsatz sind. „Hierbei sei auch zu beachten, dass der Weg der Modernisierung nicht immer gleich größer und üppiger bedeutet“, so Belge.
Belge sieht große Herausforderungen und Veränderungen in den nächsten zehn Jahren auf die Stadt Stuttgart zukommen. Hierfür wird unter anderem mit dem Feuerwehrbedarfsplan reagiert, welcher neue Feuerwachen und eine Aufstockung des Personals der Berufsfeuerwehr vorsieht. Jedoch geht der Fachkräftemangel auch an der Feuerwehr nicht spurlos vorbei. Belge: „Aktuell befindet sich hier
edoch viel in Bewegung!“ So stehe auch der Gemeinderat voll und ganz hinter seiner Feuerwehr.

Neues und soziale Medien
Weitere Neuerungen im Jahr 2023 sind neue Einsatzkleidung für die Feuerwehrmänner und -frauen der Stadt. Diese befindet sich aktuell beim Hersteller in Produktion, nachdem es Ende 2022 große Anprobetermine gegeben hatte. Ebenfalls wird es eine Umstellung der Funkmeldeempfänger, mit denen die Kamerad*innen zu Einsätzen alarmiert werden, auf digitale Geräte geben. Seit neuestem ist die Branddirektion Stuttgart auch in den sozialen Medien vertreten. Innerhalb kürzester Zeit konnte hier schon eine beträchtliche Anzahl an Fans und Followern gewonnen werden.

Dr. Belge dankte zum Abschluss den anwesenden Feuerwehrmännern und -frauen für ihr großes Engagement und wünschte ihnen ein unfallfreies Jahr sowie weiterhin eine gute Kameradschaft.

Ausblick auf 2023
Zu guter Letzt gab es dann noch einen Ausblick auf das kommende Jahr: Ein gut gefüllter Dienst- und Terminplan verspricht hier viele besondere Übungen und Veranstaltungen. Unter anderem soll es ein Teambuilding-Event in einem Klettergarten geben, ein zweitägiges simulatorgestütztes Fahrsicherheitstraining soll den Maschinisten mehr Sicherheit bei Einsatzfahrten ermöglichen und auch der Abteilungssport soll intensiviert werden. Hierzu wird im kommenden Jahr ein Kamerad zum Sportübungsleiter fortgebildet. Aber auch entspanntere Termine stehen auf dem Plan: So hat die Abteilung die Patenschaft für ihren ehemaligen Schaum-/Wasserwerfer übernommen. Dieser steht im Stuttgarter Feuerwehrmuseum und wird nun einmal jährlich durch die Feuerwehr Wangen auf Funktion getestet und auch Hochglanz gebracht.

Freunde traditioneller Feste können sich 2023 wieder freuen, den die Wangener Kirbe findet wieder statt. Die Planungen sind bereits angelaufen und die Kamerad*innen von Lösch- und Musikzug freuen sich bereits auf viele Gäste aus nah und fern.

Nach gut zwei Stunden konnte die Jahreshauptversammlung dann durch Kommandant Marcel Pfost beendet werden.
Tobias Groner

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