Archive for 2014

Kuckucksuhren – heute wie einst ein Stück das zur Familie gehört

Posted by Klaus on 9th Februar 2014 in Allgemein

Aus Liebe zum Schwarzwald

SZ-KuckucksuhrKuckucksuhr fliegt nach Chile – Holdermann in Herrenalb bietet Service für Kunden aus Südamerika

Herrenalb (SZ). „Jetzt können Sie Ihre Kuckucksuhr problemlos transportieren“ lächelt Georg Holdermann und überreicht ein handlich geschnürtes Paket seiner neuen Besitzerin. Monica Bohmer ist mit ihrer Familie angereist, um in Bad Herrenalb ein Souvenir zu erstehen, das sie seit ihrer frühesten Jugend an kennt: Eine Kuckucksuhr. Vor ihm steht eine vierköpfige Familie, die ihre Wurzeln in Santiago de Chile, offiziell und kurz Santiago genannt, hat. Bohmer kommt aus einem gänzlich anderen Kulturkreis rund 12.000 Kilometer vom Schwarzwald entfernt und lebt in der Hauptstadt des südamerikanischen Andenlandes. Bereits in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts war ihr Großvater, ein findiger Maschinenbauer aus Durlach ausgewandert, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Doch wie das Leben so spielt, wurden Tradition und Heimatverbundenheit die Auslöser für eine rege Reisetätigkeit zwischen der neuen und der alten Welt. Die vierköpfige Familie berichtet nicht ohne Stolz, dass sie auf allen Kontinenten zu Hause und daher die Familienmitglieder immer wieder auf Reisen sind. Die Tochter des Auswanderers lebt heute in Ettlingen (Foto links im Bild), weil sie wiederum einen Deutschen geheiratet hat. Ihre Tochter, nun stolze Besitzerin der Kuckucksuhr, ist in Deutschland geboren, aber der Liebe wegen wieder nach Chile zurückgezogen (zweite von links). Ihr Besuch in Bad Herrenalb gilt nun einzig dem Ziel, eine Kuckucksuhr zu kaufen, um endlich wieder die „vertrauten Kuckuck-Klänge“ in Santiago zu hören. Auf der Kurpromenade der Kurstadt lockte sie die große Kuckucksuhr, die an der Außenfassade des Geschäftes den Fachbetrieb ausweist. „Unsere alte Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald ist bei meinem Umzug verloren gegangen“, so Monica Bohmer. „Nun aber habe ich Enkelkinder und möchte, dass sie in Santiago, ebenso wie einst ich, mit diesen Klängen aus der Heimat aufwachsen“. Als besonderes „Bonbon“ für den jüngsten Familienzuwachs hat sie sich für eine Kuckucksuhr mit Singspiel entschieden. Für den „Fall der Fälle“, dass also dem hölzernen Singvogel die Stimme im Ausland versagt, übergibt Holdermann (Foto dritter von links) seinen Garantieschein zur Reparatur. Doch das, so meint Monica Bohmer sei nicht nötig, „ich komme immer wieder gerne wieder nach Deutschland, denn neben meinen drei Kindern in Südamerika leben auch drei Kinder in Deutschland. Meine jüngste Tochter, ist heute aus Berlin angereist“. Damit schließt sich der Kreis der Familiengeschichte, die sich dem Schwarzwald und der Kuckucksuhr verbunden fühlt. Georg Holdermann kennt viele Kunden aus allen Herren Ländern. Er ist nicht nur Berater der die teils aufwändig verarbeiteten und mit geschnitzten Holzornamenten verzierten Kunstwerke aus dem Schwarzwald verkauft. Georg Holdermann ist Fachmann aus Leidenschaft. Der Dozent für Goldschmiedearbeiten bewertet als Gutachter edle Materialien und Schmuckstücke, er verarbeitet Altgold und repariert zudem antike Uhren.

Einen Webauftritt hat das Fachgeschäft nicht, aber dafür ein Telefon: 07083 – 525725

Bericht und Foto, Sabine Zoller

Stuttgart Ost – Auto-Feind aktiv und verkratze die Türen

Posted by Klaus on 8th Februar 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeirev.-OstendstraßeSehr geehrter Herr Rau,

in Stuttgart-Ost Roßbergstr., Einkornstr., Schwarenbergstr. war mal wieder ein Auto-Feind aktiv und verkratze die Türen meines Sohnes.

Da dies leider in den letzten Jahren in den Straßen immer wieder der Fall ist, möchte ich Sie bitten doch mal eine Anzeige in Ihre gern gelesene Homepage zu setzten.

Vielleicht gibt es ja Zeugen oder Mitwisser die sich freiwillig bei der Polizei melden.

Ich weis es wäre schon mit Glück verbunden wenn sich jemand meldet, nur nix tun bringt uns gleich gar nicht weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Ein Leser

Stuttgart Ost – Gartenhaus abgebrannt – Zeugen gesucht

Posted by Sabine on 8th Februar 2014 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 08.02.2014

FeuerwehrAm Freitag (07.02.2014) gegen 19.50 Uhr ist ein zwischen zwei Wohngebäuden befindliches Gartenhaus in der Straße Am Mühlkanal in Brand geraten. Das Gartenhaus brannte vollständig nieder, der Sachschaden beträgt zirka 5000 Euro. Am Brandort konnten leere Bierflaschen und Getränkedosen aufgefunden werden. Möglicherweise hielt sich dort zum Tatzeitpunkt eine Personengruppe auf, die Alkoholika konsumierte und für den Brand verantwortlich ist.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5461 in Verbindung zu setzen.

Archivfoto

SWR – Grünes Licht für die Wiederöffnung des Fernsehturms

Posted by Klaus on 8th Februar 2014 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung des SWR zur Wiedereröffnung des Stuttgarter Fernsehturms

SWR und Stadt einigen sich über Kostenteilung der Brandschutzmaßnahmen – Ziel ist Wiedereröffnung Mitte 2015

Strahlender FernsehturmDer Südwestrundfunk (SWR) und die Stadt Stuttgart haben sich auf eine Wiedereröffnung des Stuttgarter Fernsehturms verständigt. Grundlage dafür bietet das abschließende ganzheitliche Brandschutzgutachten, das von den Fachbehörden der Landeshauptstadt als insgesamt positiv bewertet wird. Die Umsetzung des Gutachtens ermöglicht die Wiedereröffnung des Fernsehturms für bis zu 320 Personen sowie die Nutzung der Theaterebene. Die Gesamtkosten hierfür liegen nach derzeitigen Kostenermittlungen des SWR bei rund 1,2 Millionen Euro netto. SWR-Intendant Peter Boudgoust und Oberbürgermeister Fritz Kuhn haben am heutigen Freitag, 7. Februar 2014, in Stuttgart die Einigung von SWR und Stadt bekanntgegeben.

SWR-Intendant Peter Boudgoust: „Der Fernsehturm ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein Markenzeichen des SWR Fernsehens in Baden-Württemberg. Ich freue mich also umso mehr, dass Stadt und Sender an einem Strang ziehen. Die gute Botschaft heute lautet: Der Fernsehturm kann für Besucher bald wieder geöffnet werden.“ Der SWR-Intendant betonte, dass sich durch den komplexen Sachverhalt und die besonderen geometrischen und sendertechnischen Randbedingungen die Bauzeit nur grob schätzen lasse. Gemeinsames Ziel des SWR und der Stadt Stuttgart sei eine Wiedereröffnung Mitte 2015.

OB Fritz Kuhn: „Dies ist ein guter Tag für Stuttgart und alle, denen der Fernsehturm am Herzen liegt. Ich bin erleichtert sagen zu können, dass Stadt und SWR sowohl baulich als auch finanziell den Durchbruch erzielt haben. Der Fernsehturm wird wieder für die Öffentlichkeit öffnen.“ Damit werde ein Wunsch vieler Stuttgarterinnen und Stuttgarter in Erfüllung gehen, auch wenn der Umbau noch einige Zeit in Anspruch nehme. „Diesen Wunsch mussten wir in Einklang bringen mit zwingenden Anforderungen des Brandschutzes, um einen sicheren Weg aus dem Turm heraus zu gewährleisten.“

Das abschließende Brandschutzgutachten stellt ein ganzheitliches Konzept dar, das Maßnahmen zur Verbesserung des technischen und baulichen Brandschutzes vorschlägt und zeigt, wie künftig Flucht- und Rettungswege von sämtlichen möglichen Aufenthaltsorten im Turmkorb von Besuchern und Personal bis zum sicheren Ausgang am Turmboden möglich sind. Im Zentrum der vorgeschlagenen Maßnahmen des Sachverständigenbüros Halfkann + Kirchner stehen folgende Punkte:

– Etwaige Zündquellen werden identifiziert und aus dem Turmschaft entfernt.
– Die Rauchableitung aus dem Turmschaft wird optimiert.
– Die im Turmschaft verlaufenden Hochfrequenzkabel werden kontinuierlich elektronisch überwacht. Zusätzlich werden an diesen Hochfrequenzkabeln in einem Abstand von 1,20 Metern Horizontalschottungen angebracht, um eine vertikale Brandausbreitung über die genannten Segmente hinaus zu verhindern.
– Andere Kabel werden durch eine flammhemmende Umkapselung im Verfahren einer Einblasdämmung geschützt.
– Darüber hinaus wird ein detaillierter Evakuierungsplan erarbeitet und die Feuerwehrpläne dementsprechend angepasst.
Der Aufsichtsrat der SWR Media Services GmbH hat in seiner heutigen Sitzung der Umsetzung des brandschutztechnischen Gesamtgutachtens zugestimmt. Die Umsetzung der Maßnahmen wird von der SWR Media Services GmbH durchgeführt, da sie ausschließlich der Wiederaufnahme der kommerziellen Nutzung des Fernsehturms für Besucher der Stadt Stuttgart dienen.

Die Vereinbarung zwischen Landeshauptstadt Stuttgart und dem SWR sieht vor, dass die Stadt und SWR Media GmbH sich die Kosten der Herstellung des Brandschutzes zu je 50% teilen. Der Finanzierungsbeitrag der Landeshauptstadt in Höhe von 605.000 € wird durch einen Verzicht auf die Erbbauzinszahlungen 2014 bis 2026 ermöglicht. Der Gemeinderat muss der Vereinbarung mit dem SWR noch zustimmen. Bereits am Freitagvormittag hatte Oberbürgermeister Kuhn die Spitzen der Gemeinderatsfraktionen informiert. Diese haben einmütig Zustimmung zu diesem Vorgehen signalisiert.

Der Fernsehturm ist aufgrund einer Anordnung der Stadt Stuttgart seit 27. März 2013 für Besucher geschlossen.

Info: SWRs-gruenes-licht-fuer-die-wiederoeffnung-des-fernsehturms und SWR – Zukunft des Stuttgarter Wahrzeichens

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Notruf 112: Europäischer Aktionstag am 11.02.

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein

112-Flyer-Unter der Notrufnummer 112 erreicht man in ganz Europa Hilfe in Notlagen. Am 11. Februar findet der siebente europaweite Aktionstag zum „Euro-Notruf” statt.

„Die in ganz Europa gültige einheitliche Notrufnummer 112 – der sogenannte ,Euro-Notruf’ – kann Leben retten und muss deshalb noch bekannter werden. Gerade im Jahr der Europawahl wollen wir diese europäische Errungenschaft den Menschen noch stärker ins Gedächtnis rufen. Deshalb gibt es am 11. Februar wieder einen europaweiten Aktionstag – zum siebten Mal.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall am Freitag, 7. Februar 2014, in Stuttgart.

Wer in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die gebührenfreie Notrufnummer 112 wähle, könne darauf vertrauen, dass er durch die schnellstmögliche Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst sofortige Hilfe bekomme. Zwar würden etwa drei viertel der EU-Bürger einer im Februar 2011 veröffentlichten Umfrage zufolge die 112 kennen, aber über 80 Prozent der Befragten sei nicht bekannt gewesen, dass der sogenannte ,Euro-Notruf’ 112 europaweit gelte. „Seit Ende 2008 erreicht der Hilfesuchende im Notfall unter dieser Kurzwahl eine Leitstelle, die – je nach Art des Notfalls – Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei verständigt“, ergänzte Innenminister Reinhold Gall.

Auch außerhalb der EU bietet die 112 Hilfe

Neben allen Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU) umfasse das Verbreitungsgebiet auch die Türkei, die Schweiz, Serbien, Island, die Färöer-Inseln, Liechtenstein, Norwegen, Andorra, Monaco und San Marino. Gerade für Reisende sei dieser große Geltungsbereich von besonderem Vorteil, denn dieser Service könne in Extremsituationen auch Leben retten. Man müsse dazu nicht die Telefonnummer des jeweiligen Landes kennen, sondern könne unter der von zuhause bekannten Nummer Hilfe rufen.

Notrufe könnten von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz, ohne Vorwahl abgesetzt werden. Sie kämen bei der jeweils zuständigen Leitstelle an. Bei einer Netzüberlastung würden Notrufe 112 priorisiert. Das bedeute, dass andere Verbindungen eventuell getrennt würden, um den Notruf absetzen zu können. Informationen zum Standort und Namen des Telefonhalters würden außerdem automatisch an die Leitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopfers zu erleichtern.

Die 112 ist eine Notfallnummer

Die Notrufnummer 112 solle aber nur für echte Notfälle genutzt werden, um einen Rettungswagen oder die Feuerwehr zu rufen und nicht für Nachfragen zum hausärztlichen Notdienst oder sonstige ärztliche Fragen. Hierfür sei in der Nacht und am Wochenende der Ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Unnötige Anrufe könnten das System überlasten und so das Leben derer gefährden, die wirklich dringend Hilfe benötigten.

Ein speziell entwickelter Faxvordruck ermögliche daneben den Hör- und Sprachgeschädigten, einen 112-Notruf abzusetzen. Im Notfall sei dieser einfach und schnell auszufüllen. Der Vordruck sei auch für diejenigen Personen geeignet, die sich in der deutschen Sprache für einen telefonischen Notruf noch nicht sicher genug fühlten.

Neben dem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummern ebenfalls gültig, wie etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. „Seit vielen Jahren ist die 110 bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannt und fest im Gedächtnis der Bevölkerung verankert. Das wollen wir auch für die europaweit gültige 112 erreichen, damit es in der europäischen Union noch einfacher wird, überall schnell Hilfe zu bekommen. Um den Bekanntheitsgrad weiter zu steigern, hat die EU den 11. Februar (11.2. = 112) zum Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt“, so der Innenminister.

Vordruck für einen Fax-Notruf

Quelle, Innenministerium

Siehe auch unsere Beiträge zu diesem Thema unter 1 1 2

Stuttgart Ost – Trickdiebstahl – Zeugen und weitere Geschädigte gesucht

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 07.02.2014

Polizei-BlaulEine 65 Jahre alte Frau ist am Donnerstag (06.02.2014) in ihrer Wohnung an der Kniebisstraße offenbar Opfer eines Trickdiebes geworden. Der Unbekannte gab sich gegen 10.30 Uhr als Mitarbeiter eines Energieversorgers aus und verschaffte sich so Zutritt zur Wohnung. In einem unbeobachteten Moment stahl er aus der Handtasche des Opfers den Geldbeutel und das Handy. Der Tatverdächtige ist 25 bis 30 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß, hat dunkelblonde kurze Haare und sprach hochdeutsch. Er trug eine dunkle Wollmütze und eine dunkelblaue Stoffjacke mit dem Aufdruck des Energieversorgers.

Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten sich bei den Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5461 zu melden.

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Stuittgart Ost – In Geschäfte eingebrochen

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 07.02.2014

PolizeimotUnbekannte Täter sind in der Nacht zum Donnerstag (06.02.2014) in Geschäfte an der Stuifenstraße und an der Landhausstraße eingebrochen. Über ein zuvor aufgebrochenes Fenster gelangte ein Täter in ein Geschäft an der Stuifenstraße und durchsuchte dort sämtliche Räume nach Diebesgut. Er erbeutete mehrere Hundert Euro Bargeld. In eine Apotheke an der Landhausstraße brach ein Unbekannter ein, indem er ein Fenster einschlug. Auch hier wurden sämtliche Räume durchsucht. Offenbar erbeutete der Täter neben einer Kasse auch verschiedene Medikamente.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 entgegen.

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Gute Aussichten – Stuttgarter Fernsehturm

Posted by Klaus on 7th Februar 2014 in Allgemein, Stuttgart


– Pressemitteilung –
Die Freien Wähler freuen sich darüber, dass der Stuttgarter Fernsehturm nach der Ertüchtigung des Brandschutzes wieder für das Publikum geöffnet werden soll.

Als der Stuttgarter liebstes Wahrzeichen, der Fernsehturm, Ende März letzten Jahres und für viele völlig überraschend wegen Mängeln am Brandschutz für Besucher geschlossen wurde, ging ein Aufschrei durch die Stuttgarter Bevölkerung. Die Stuttgarter haben ihren Fernsehturm halt einfach gern und lieben die Aussicht von der Plattform in 150 Meter Höhe oder aus den Fenstern des Cafés.

Auch die Freien Wähler waren ob der plötzlichen Schließung überrascht. Besonders schade fanden Sie es, dass mit der Schließung auch die Beleuchtung des Turmkorbes abgeschaltet wurde. Plötzlich war der Glanz weg, den der Turm mit seinem Licht bis dahin nachts über den Dächern der Stadt verbreitet hat. Um den prominenten Turm trotz Schließung auch weiterhin bei Nacht sichtbar zu machen, hatte die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler in einem Antrag gefordert, die Beleuchtung wieder einzuschalten. In ihrer Antwort auf diesen Antrag hat sich die Stadtverwaltung als nicht zuständig erklärt. Und der SWR wollte das Licht nicht wieder einschalten, um nicht den falschen Eindruck zu erwecken, der Turm sei geöffnet.

In den letzten Monaten zeichnete sich ab, dass eine Wiedereröffnung des Turmes nach Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes und der Besuchersicherheit möglich ist, wenn das Geld dazu bereitgestellt wird. Da es aber nicht immer so aussah, dass es zwischen SWR und Stadt bei der Frage der Finanzierung der Maßnahmen zu einer Einigung kommen könnte, haben sich die Freien Wähler unabhängig von SWR und Stadt Gedanken darüber gemacht, wie man das Geld für die Ertüchtigungsmaßnahmen zusammenbekommen könnte. So wurde im Kreisverband der Freien Wähler der Gedanke geboren, eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, um Gelder für den Fernsehturm einzusammeln.

Auch wenn die Stadt durch die nun gefundene Lösung Einnahmeeinbußen hat, lässt es die Freien Wähler aufatmen, dass die Finanzierung gesichert und die Spendenaktion nicht mehr notwendig ist. Und es könnte ja sogar sein, dass der SWR nach der Wiedereröffnung des Turmes über die dann wieder sprudelnden Eintrittsgelder so viel Gewinn macht, dass er die Unterstützung der Stadt zinsfrei zurückzahlen kann. Die Freien Wähler freuen sich jedenfalls über die guten Aussichten.

Freie Wähler Kreisverband Stuttgart e.V. –  Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart

Uhlbacher Straße 100                               Rathaus, Marktplatz 1


Anmerkung: Es wird auch Zeit, dass da oben wieder die Lichter angehen und Besucher des Stuttgarter Fernsehturms einen tollen Blick auf die Stadt und ihre Umgebung bekommen. Im Frühjahr 2015 soll es dann ENDLICH wieder soweit sein. Ich freu mich jetzt schon darauf 😉

Siehe auch: SWR – Grünes Licht für die Wiederöffnung des Fernsehturms

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Sonderausstellung „Handwerk in Möhringen“ im Heimatmuseum

K-Mö-SpitalhofIm Heimatmuseum Möhringen im Spitalhof, Filderbahnstraße 29, ist von Donnerstag, 13. Februar, bis Sonntag, 1. Juni, die Sonderausstellung „Handwerk in Möhringen“ zu sehen.
Die Eröffnung ist am Donnerstag, 13. Februar, um 19 Uhr.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Handwerk in Möhringen vor rund 100 Jahren am Beispiel von vier Handwerkern: Bäcker, Küfer, Schmied und Schuhmacher. Möhringen war damals ein kleiner Ort auf den Fildern mit etwa 7000 Einwohnern. Heute ist es ein bedeutender Stadtteil von Stuttgart mit zirka 30 000 Einwohnern.

K-Altes-WerkzeugZu sehen sind Fotos alter Möhringer Geschäftshäuser, die den Rahmen der Ausstellung bilden. Im Raum verteilt sind Werkzeuge und Gegenstände passend zu den jeweiligen Gewerken. Ausführliche Texte informieren über die Geschichte jedes der Handwerke und erklären die gezeigten Exponate.

Während der Ausstellung werden zwei öffentliche Vorträge angeboten. Der Eintritt ist frei.

Am Donnerstag, 13. März, um 20 Uhr geht es im Spitalhof ums Thema „Ist Brotbacken ohne chemische Zusatzstoffe noch möglich?“ Es referieren Eberhard und Andreas Schrade.

Am Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr ist das Thema „Zünfte in Württemberg“ mit dem Referenten Dieter Haug.

Das Museum ist samstags von 10 bis 12 Uhr und sonntags 14 bis 16 Uhr offen. Der Eintritt ist frei.

Info, Stadt Stuttgart

Infos: heimatmuseum-moehringen

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Radmitnahme in den SSB-Bussen?

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

S-Zacke-mit-RädernDie Mitnahme von Fahrrädern in der S-Bahn und in den Stadtbahnzügen der SSB hat sich zum Vorteil beider Verkehrsarten erfolgreich entwickelt. Doch leider erreicht die S-Bahn nicht alle verkehrstechnisch wichtigen Punkte der Stadt.
Alle vernünftigen Mobilitätskonzepte betonen die Bedeutung von intermodalen Verknüpfungen möglichst aller Verkehrsarten. Gerade in Stuttgart, das ja den Wegeanteil seines Radverkehrs mehr als verdoppeln will, ist die Überwindung von Bergstrecken für viele RadlerInnen nur schwer möglich.
In vielen deutschen Städten können Fahrräder innerhalb bestimmter Zeiten auch in Bussen mitgenommen werden. Wir meinen, dass es an der Zeit ist, nun auch in Stuttgart diese Maßnahme erweiterter Kundenfreundlichkeit anzugehen.
Wir wissen, dass die Fahrradmitnahme für die Stadtbahn- und Busfahrer eine zusätzliche Verantwortung und Belastung darstellt. Deshalb ist uns daran gelegen, dass eine Erweiterung von Möglichkeiten der Radmitnahme gemeinsam mit ihnen und ihrer Personalvertretung entwickelt und abgestimmt wird. Über die Modalitäten muss Einvernehmen hergestellt werden.

Wir schlagen vor, dass die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) in Kooperation mit der städtischen Verkehrsplanung und den Fahrdienst-Mitarbeitern einen Versuch plant, der die Mitnahme von Fahrrädern in bestimmten Buslinien testen und im Erfolgsfall dauerhaft einführen soll. Wir denken zunächst an zwei verschiedenartige Buslinien. Die eine sollte den stärkeren Rad-Freizeitverkehr, wie er an Wochenenden und Feiertagen etwa in Richtung Bärensee/Solitude anfällt, bedienen. Die andere sollte Erfahrungen auf einer innerstädtischen Steigungsstrecke im Alltagsverkehr sammeln.

Wir beantragen deshalb:
Die Stadtverwaltung wirkt bei der SSB darauf hin, dass die Möglichkeit der Fahrradmitnahme in SSB-Bussen getestet wird und die zuständigen Gremien über die Realisierung und dann die Evaluierung des Versuchs informiert werden.

Unterzeichnet:
Michael Kienzle – Jochen Stopper – Peter Pätzold

Archivfoto, Rädermitnahme mit der Zacke nur berauf