Search Results

Einbruchsprävention, Verkehrssicherheit oder Brandschutz

Info Stadt Stuttgart

Amm 26. Mai 10Uhr20Uhr   können Sie sich beim Stuttgarter Präventionstag in der Innenstadt rund um das Thema Sicherheit informieren.

Alle Infos: https://www.stuttgart.de/…/stuttgarter-praeventionstag.php

Haftungsausschluss: Ohne Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Rechtmäßigkeit der Information.

Archivfoto

Brandschutzerziehung startet neues Pilotprojekt

Posted by Klaus on 19th Oktober 2021 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Jährlich kommen in Deutschland bei Bränden rund 600 Menschen ums Leben, die meisten durch Rauchvergiftung. Nahezu 20 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche. Im Rahmen eines Pilotprojekts im Stuttgarter Osten verteilt die Feuerwehr Stuttgart „Starter-Kits“ zur Brand- schutzerziehung an Kitas.

Speziell ausgebildete, ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren Stuttgart klären durch Brandschutzerziehung in Kindergärten über die Gefahren von Feuer auf. In den vergangenen Jahren haben sie mehr als 13.000 Kinder und Eltern in rund 420 Stuttgarter Einrichtungen erreicht.

Jetzt geht der Arbeitskreis Brandschutzerziehung der Feuerwehr Stuttgart mit einem Pilotprojekt im Stuttgarter Osten neue Wege und verteilt „Starter-Kits“ zur Brandschutzerziehung an Kitas. Den Kindern soll damit auf spielerische Weise richtiges Verhalten im Brandfall vermittelt werden.

Kinder frühzeitig über positive und negative Aspekte von Feuer aufklären

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, übergab am 18. Oktober das erste „Starter-Kit“ unter anderem mit 3D-Holzpuzzle, Malbuch und Bastelmaterial an die Betreuerinnen und Betreuer des Kindergartens Pistoriuspflege und lobte das neue Projekt des Arbeitskreises Brandschutzerziehung. Mit den Kindern das richtige Verhalten im Brandfall zu trainieren, sei wichtig: „Mir ist es ein großes Anliegen, Kinder frühzeitig über die positiven und negativen Aspekte des Feuers aufzuklären. Zugleich gilt es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertageseinrichtungen, aber auch die Eltern, für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.“

Die Bezirksvorsteherin von Stuttgart Ost, Charlotta Eskilsson, hob den ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr hervor: „Mein Lob und Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Arbeitskreises, die das Material im ‚Starter-Kit‘ entwickelt haben. Auch wegen dieses großartigen Engagements hat das Gremium sich mit einem großzügigen Beitrag aus dem Bezirksbudget an der Umsetzung dieses Pilotprojekts beteiligt.“

Starter?Kit mit 3D?Holzpuzzle, Malbuch und Bastelmaterial

Frank Wörner, Leiter des Arbeitskreises Brandschutzerziehung, zum Pilotprojekt: „In den vergangenen eineinhalb Jahren war es aufgrund von Corona unmöglich, die Brandschutzerziehung an Kindergärten im gewohnten Umfang und mit einem Besuch in den Einrichtungen aufrecht zu erhalten. Das ‚Starter-Kit‘, das auf Dauer in den Einrichtungen bleibt, bietet nun die Gelegenheit, das Thema wieder aufzugreifen. Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen und wie das Material von den Kindern angenommen wird. Mit einem spielerischen Ansatz die Inhalte zu vermitteln, haben wir in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht.“ Er ergänzt: „Mit der Übergabe des Memoryspiels zur Brandschutzerziehung geht ein langgehegter Wunsch des Arbeitskreises in Erfüllung. Ich freue mich schon darauf, das Memory bei der ersten Präsenzveranstaltung nach der Corona?Pause mit den Kindern testen zu dürfen.“

Die Betreuenden des Kindergartens Pistoriuspflege können mit dem zur Verfügung gestellten Material nun mit den Kindern üben, wie sie sich im Notfall verhalten sollen, damit diese sich und andere schützen können. Bürgermeister Maier: „Ich hoffe auf viele positive Rückmeldungen zum Projekt und dass wir dieses dann auch auf andere Bezirke ausweiten können.“

Bezirksvorsteherin Eskilsson: „Die glücklichen Gesichter der Kinder beim Zusammenbauen des Feuerwehrautos aus Holz und die Begeisterung beim Erlernen des Liedes sind ein schönes Lob für die Mitarbeiter des Arbeitskreises.

Archivfoto

Runder Tisch zum Brandschutz bei mittelalter- lichen Kirchenbauten

Posted by Klaus on 8th Juni 2019 in Allgemein

Pressemeldung – Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration

Auf Initiative von Innenminister Thomas Strobl hat ein Runder Tisch zum Brandschutz bei mittelalterlichen Kirchenbauten in Baden-Württemberg stattgefunden. Hintergrund für das Treffen war der Brand von Notre-Dame in Paris, bei dem das historische Bauwerk zum Teil zerstört wurde.

„Nach dem Brand in der Kathedrale Notre Dame am 15. und 16. April 2019 gehen wir nicht einfach zur Tagesordnung über. Das verheerende Ereignis hat viele Menschen in Paris, in Frankreich und weit darüber hinaus tief betroffen gemacht. Es ist mir ein inneres Bedürfnis alles dafür zu tun, dass wir uns gegen einen solchen Schadensfall bestmöglich wappnen. Unter keinen Umständen dürfen wir es versäumen, eventuell auch Lehren für uns zu ziehen. Unsere Sakralbauten und auch andere Kulturbauten sind ja von unschätzbarem Wert und beheimaten oft wertvolle und bedeutende Reliquien oder Kunstschätze, die es im Brandfall besonders zu beachten gilt. Deshalb haben wir den Runden Tisch ‚Nach dem Brand von Notre Dame – mittelalterliche Kirchenbauten in Baden-Württemberg‘ ins Leben gerufen“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 5. Juni 2019 in Stuttgart. Zum Runden Tisch waren 30 Vertreter der Kirchen und der Feuerwehren sowie des Ministeriums für Finanzen Baden-Württemberg und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg zusammengekommen.

Ergebnisse des Runden Tisches

Die Teilnehmer des Runden Tisches erarbeiteten diese Ergebnisse:

  • Deutlich wurde, dass alle Beteiligten – ob Feuerwehr oder Kirchen – sich bereits intensiv um einen guten Brandschutz bemühen.
  • Wir können freilich die Zusammenarbeit vor Ort verstärken. Dazu starten wir eine landesweite, gemeinsame Initiative, über die wir gezielt Begehungen der Kirchenbauten voranbringen. Diese wollen wir dazu nutzen, um die Ortskenntnisse zu verbessern und gegenseitige Hinweise zu Brandschutzmaßnahmen und zu sakralen Besonderheiten auszutauschen. Mit dem klaren Ziel: eine bessere und sicherere Brandbekämpfung im Ernstfall.
  • Wir erstellen gemeinsam mit Landesfeuerwehrschule, Kirchen und Bauverwaltung eine Handreichung mit einer ganz pragmatischen Checkliste, was beim Brandschutz in Kirchen zu beachten ist.
  • Wir werden die Feuerwehren noch besser wappnen, um der besonderen Aufgabe, nämlich dem Erhalt von Sakral- und Kulturbauten, gerecht werden zu können. Dazu steht unsere Akademie der Gefahrenabwehr an der Landesfeuerwehrschule bereit, um beispielsweise ein neues Fortbildungsangebot „Brandschutz und Einsatzmaßnahmen in Sakralbauten und Kulturbauten“ für Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sowie für die baulich Verantwortlichen der Kirchen anzubieten.

Der Brand von Notre-Dame war ein Großbrand, der am 15. und 16. April 2019 das historische Bauwerk der Kathedrale Notre-Dame de Paris teilweise zerstörte. Der Pariser Feuerwehr gelang es nach etwa vier Stunden, den Brand im Wesentlichen auf den hölzernen Dachstuhl zu begrenzen. Die Westfassade mit den Haupttürmen, die Wände des Mittelschiffs nebst Strebewerk sowie große Teile des Deckengewölbes und die Seitenschiffe und Chorumgänge blieben weitgehend stabil. Die reiche Ausstattung der Kirche blieb größtenteils erhalten, wurde jedoch teilweise durch Flammen, Rauch, Ruß und Löschwasser beschädigt.

Fotos, Blogarchiv

Brandschutzerziehung interaktiv und erlebbar – Neues Rauchhaus und pfiffige Bastelbögen für 3D-Feuerwehrauto

Posted by Klaus on 2nd März 2016 in Stuttgart

Info und Foto, Stadt Stuttgart

Jährlich kommen in Deutschland bei Bränden rund 600 Menschen ums Leben, annähernd 20 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche. Die meisten Menschen sterben an Rauchvergiftungen. Speziell ausgebildete, ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren Stuttgart wirken dieser Gefahr durch ihre Brandschutzerziehung in den Kindergärten entgegen. In den vergangenen dreizehn Jahren haben sie mehr als 10 000 Kinder und deren Eltern in rund 360 Stuttgarter Einrichtungen erreicht.

Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, bedankte sich anlässlich der Plenumssitzung des Arbeitskreis Brandsschutzerziehung am 1. März im Feuerwehrhaus Weilimdorf bei den 90 freiwilligen Feuerwehrleuten für ihr ehrenamtliches Engagement und unterstrich die Notwendigkeit einer frühen Brandschutzerziehung bereits im Kindergarten.

Übergabe des Rauchhauses mit BM Herr Dr. Schairer

Übergabe des Rauchhauses an die Freiwillige Feuerwehr Zazenhausen mit Bürgemeister Martin Schairer, Frank Wörner, Leiter des Arbeitskreises Brandschutzerziehung, Udo Lorenz, Kommandant von Zazenhausen, Anna Watzlawik, Verantwortliche für Brandschutzerziehung in Zazenhausen und Werner Hald, Stellv. Leiter des Arbeitskreises Brandschutzerziehung (v.l.n.r.) Foto: Stadt Stuttgart

Rauchhaus zur Brandschutzerziehung

„Mir ist es ein großes Anliegen, die Kinder im richtigen Umgang mit dem Element Feuer zu schulen und das pädagogische Team in den Kindergärten sowie die Eltern für die Brandschutzerziehung zu sensibilisieren. Aber nicht nur die pädagogische und fachlich fundierte Qualifikation ausgewählter Feuerwehrleute ist ein Garant für die erfolgreiche Brandschutzerziehung, sondern auch die Bereitstellung von qualitativ hochwertigem und didaktisch sinnvollem Material“, sagte Bürgermeister Schairer.

So übergab Bürgermeister Schairer der Freiwilligen Feuerwehr Zazenhausen ein Rauchhaus, mit dem Kindern und deren Eltern die Notwendigkeit von Rauchmeldern sowie das richtige Verhalten bei einem Brand vermittelt werden kann. Dazu gab es auch die neu entwickelten Bastelbögen für ein dreidimensionales Feuerwehr-Auto, das die Kinder während der Brandschutzerziehung schnell und einfach zusammenbauen können.

Kinder mit Singen, Basteln und Spielen erreichen

„Gerade der interaktive Part in der Brandschutzerziehung macht das Projekt für die Kinder so interessant und die Informationen prägen sich somit besser ein“, ergänzte Dr. Schairer.

„Die Brandschutzerziehung soll unsere Kinder schützen und sie im Umgang mit Feuer sicherer machen. Der Arbeitskreis Brandschutzerziehung im Stadtfeuerwehrverband Stuttgart leistet dabei mit seiner spielerischen Schulung der Kinder, der Eltern und der pädagogischen Betreuer eine ganz wesentliche Arbeit in der Prävention“, sagte Stefan Eppinger, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Stuttgart.

„Mit singen, basteln und spielen erreichen wir die Kinder am besten und können ihnen zusammen mit den Erzieherinnen den Nutzen und auch die Gefahren des Elements Feuer sowie den richtigen Umgang damit vermitteln“, sagte Frank Wörner, Leiter des Arbeitskreises Brandschutzerziehung.

„Und wenn doch mal was passiert, lernen sie, unter 112 die Feuerwehr zu rufen, die dann ganz schnell vorbeikommt. Diese Botschaft vermitteln wir unter anderem mit Liedern, den ansprechenden Tip-Toy- Spielen und können diese nun mit unserem neuen Feuerwehr-Bastelauto noch besser transportieren.“

Unwissenheit und mangelnde Aufklärung mit fatalen Folgen

Der Grundschullehrplan sieht das Thema Brandschutzerziehung erst in der vierten Klasse vor. Deshalb haben im Jahr 2002 die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren die Initiative ergriffen und sich in ihrer Freizeit zu Fachkräften ausbilden lassen.

„Dieses Engagement in der Prävention liegt mir als Leiter des Vorbeugenden Brandschutzes in Stuttgart sehr am Herzen. Denn jedes dritte bis fünfte von einem Kind verursachte Feuer wird von einem Kleinkind entzündet – oft durch Unwissenheit und mangelnde Aufklärung“, sagte Eppinger.

Die Feuerwehrangehörigen üben mit den Kindergartenkindern, wie sie sich bei einem Brand verhalten sollen. Fester Bestandteil des spielerischen Unterrichts sind Puppen, darunter der „Feuerteufel Max Zündel“. Die Feuerwehrleute bringen den Kindern auch ein Lied bei, das ihnen hilft, sich die wichtigsten Verhaltensweisen und die Notfallnummer 112 einzuprägen. Nach der Brandschutzerziehung erhält jedes Kind ein Malbuch zum Vertiefen der Inhalte sowie eine Urkunde von den Feuerwehrmännern.

Brandschutzerziehung Ehrenamt im Feuerwehrdienst

Feuerwehrangehörigen leisten die Brandschutzerziehung ehrenamtlich und zusätzlich zum regulären Feuerwehrdienst und bringen somit Sicherheit für die Kinder“, zollte Klaus Dalferth, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Stuttgart, den Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehren Stuttgart Respekt, die die Projektverantwortung für die Brandschutzerziehung in den Kindergärten übernommen haben.

Der Arbeitskreis Brandschutzerziehung ist als Zusammenschluss aller in der Brandschutzerziehung aktiven Feuerwehrangehörigen und deren Interessenvertretung dem Stadtfeuerwehrverband angegliedert.

Interessierte Eltern und Einrichtungen können sich unter www.brandschutzerziehung-stuttgart.de über das Projekt und eine Teilnahme informieren.

Brandschutztipp – Urlaubszeit – Feuerwehr Reutlingen

Posted by Klaus on 24th Juli 2015 in Allgemein

Info der Stadt Reutlingen

Brandschutztipp der Feuerwehr Reutlingen für die Urlaubszeit und einen sicheren Urlaubsaufenthalt

In wenigen Tagen und Wochen beginnt mit den Sommerferien in den Schulen und den Handwerkerferien in den Betrieben die Haupturlaubszeit des Jahres. Viele Familien, Bürgerinnen und Bürger der Stadt verbringen dann ihren wohlverdienten und langersehnen Jahresurlaub fern der Heimat, wobei die Sicherheitsstandards – besonders in entfernten Ländern – nicht immer dem entsprechen, was in unseren Breiten Standard ist. Und selbstverständlich will jeder am Ende des Urlaubs dann auch wieder gesund in die unversehrte Wohnung, das Eigenheim zurückkehren.

K-FIN-FeuerwehrBeachten Sie deshalb die Ratschläge ihrer Feuerwehr, um keine bösen Überraschungen erleben zu müssen.

Um sich im Hotel vor Unglücken, z.B. Bränden zu schützen, empfiehlt die Feuerwehr Reutlingen, sich gleich bei der Ankunft im Hotel zu informieren, wo sich Feuermelder und Feuerlöscher befinden. Zudem sollte man sich nach Fluchtwegen erkundigen und prüfen, ob diese überhaupt benutzbar sind. Notfalls muss man sich hier nämlich auch bei Rauch und Dunkelheit zu Recht finden. Es ist ratsam, zu prüfen, ob sich die Zimmerfenster öffnen lassen und ob eine Flucht auf diesem Weg im Falle eines Brandes möglich ist. Sollte trotz aller Vorsicht im Hotel tatsächlich ein Feuer ausbrechen, sofort die Hotelzentrale alarmieren oder besser noch direkt die Feuerwehr. Verlassen Sie sich nicht auf Andere! Nach dem Verlassen des Gefahrenbereichs sollte man sich beim Hotelmanagement melden, damit die Feuerwehr nicht unnötiger Weise nach Ihnen suchen muss.

Diese Vorsichtshinweise gelten auch für alle anderen Orte, in denen sich die Urlauber aufhalten können, beispielsweise in Gaststätten oder Diskotheken.

Aber auch in der Heimat gilt es besondere Vorkehrungen zu treffen und nachfolgende Hinweise zu beachten, denn in der Urlaubszeit steigt neben der Gefahr von Einbrüchen auch die Brandgefahr. Die Gebäude sind in dieser Zeit unbewohnt, so dass Brände dann oft nicht rechtzeitig bemerkt werden können. So empfiehlt es sich zur Minimierung der Brandgefahr, bei längerer Abwesenheit die Stecker von elektrischen Geräten zu ziehen, da ein Großteil der Brände auf überhitzte elektrische Geräte oder auf Kurzschlüsse zurückzuführen ist. Um die Gefahr von Blitzschlägen zu vermeiden, sollten auch Antennenstecker gezogen werden. Zur Vermeidung von Wasserschäden durch Stromausfälle, Leitungsbrüche sollten Kühl- und Gefrierschränke abgetaut, bei Wasch- und Spülmaschinen Wasserhähne geschlossen werden, denn auch Wasser kann bekanntlich einen erheblichen Schaden anrichten. Dies gilt auch bei Wasser- und Unwetterschäden durch nicht geschlossene Fenster.

Außerdem bieten geöffnete Fenster Einbrechern und Brandstiftern kaum Widerstand. Schließen Sie Fenster und Türen sorgfältig, auch Garagen-, Keller- und Zimmertüren. Sollte im Haus dennoch ein Feuer ausbrechen, breiten sich Feuer und Rauch nicht im ganzen Gebäude aus und verlöschen je nach Brandlast im günstigsten Fall sogar von selbst. Achten Sie darauf, dass brennbare Flüssigkeiten keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

Bitten Sie noch Nachbarn, Freunde oder Familienmitglieder, während ihrer Abwesenheit hin und wieder einen Blick in die eigenen vier Wände zu werfen, dürfte einem unbeschwerten Urlaubserlebnis nichts entgegenstehen.

Gute Erholung wünscht Ihre Feuerwehr Reutlingen.
Dipl.-Ing.(FH) Michael Reitter Sachgebiet Spezielle Gefahrenabwehr, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Foto, Blogarchiv

Brandschutz und Brandbekämpfung – Infoveranstaltung Bürgerhaus Möhringen

Brandbekämpfung MöDB-Netz-Notfallzug-S-Hbf-(1 DB-Netz-Notfallzug-S-Hbf-(4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bürgerhaus Möhringen

Flyer, Veranstalter
Fotos, Blogarchiv Stratkon

Brandschutzerziehung im Kindergarten

Brandschutzerziehung bei den Kornhasen

BE Kornhasen - Gruppenfoto im LöschfahrzeugDie Freiwillige Feuerwehr in Stuttgart sorgt nicht nur für den Brandschutz. Speziell ausgebildete Fachkräfte für Brandschutzerziehung leisten in den Kindergärten ihres Stadtbezirks wichtige Präventionsarbeit. Nun kam auch der Kindergarten Kornhasen in den Genuss einer Brandschutzerziehung.

„Die Nummer für die Feuerwehr ist die 007!“, sagt Max, der Feuerteufel. „Quatschkopf“, meint Nils, „natürlich ist das die europaweit gültige 112!“ Max und Nils sind Handpuppen. Bespielt werden die Zwei von Rolf Schlimm und Tobias Groner, beide Fachkräfte für Brandschutzerziehung.

Seit 2003 wird in Stuttgart das Projekt Brandschutzerziehung in Kindergärten nach einem eigens dafür entwickelten Konzept von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Es geht darum Kindern frühzeitig den richtigen Umgang mit dem Element Feuer und das richtige Verhalten bei einem Brand zu vermitteln. Denn leider erfolgen 80% aller Brandverursachungen durch Kinder im Kleinkindalter. Jährlich werden dabei Tausende Kinder durch Verbrennungen schwer verletzt, entstellt oder getötet.

Die Kindergartengruppe übt in der Zwischenzeit das absetzen eines Notrufs. Eine spezielle Telefonanlage erlaubt das Üben unter realistischen Voraussetzungen. Während die eine Fachkraft zusammen mit dem Kind den Notruf absetzt, mimt der andere die Leitstelle.
Danach geht es darum, wie man einen brennenden Raum zu verlassen hat – nämlich auf allen Vieren. Denn nur in Bodennähe gibt es bei einem Brand noch genug Luft zum atmen. Das man auf keinen Fall den Aufzug benutzen darf wissen die Kinder schon. „Der kann ja einfach steckenbleiben.“, meint eines der Kinder.
Zusammen mit den Kindern wird auch geübt, wie man eine Kerze richtig anzündet. „Generell sagen wir, dass „zündeln“ erlaubt ist. Aber nur, wenn ein Erwachsener dabei ist. Regeln sind nämlich besser als Verbote.“, erläutert Tobias Groner das Konzept.

Am zweiten Tag der Brandschutzerziehung besucht der Kindergarten die Feuerwehr. Das Staunen ist groß, wenn sich die Tore öffnen und die Kinder die Fahrzeughalle betreten. Doch erst geht es nach oben in den Aufenthaltsraum. „Was für Sachen trägt ein Feuerwehrmann im Einsatz?“, fragt Schlimm in die Runde. Sofort schnellen Kinderhände in die Höhe und gemeinsam kleiden die Kinder den Feuerwehrmann mit Helm, Stiefeln, Jacke, Handschuhen und Hose ein. Am Ende krabbelt der Feuerwehrmann auf allen Vieren und mit angeschlossenem Atemschutzgerät auf dem Rücken durch den Raum, auf der Suche nach versteckten Kindern. Die Freude bei den Kindern ist groß. Das ist definitiv mal eine andere Art Verstecke zu spielen. Natürlich wird an diesem Tag auch schon gelerntes wiederholt um das Wissen weiter zu festigen.

In der Fahrzeughalle staunen die Kinder dann über die vielen Ausrüstungsgegenstände auf dem großen Löschfahrzeug und freuen sich darüber, einmal in der Mannschaftkabine Platz zu nehmen. Auch hier wird alles erklärt: Funkgeräte, Fluchthauben, Megaphon, und vieles mehr.

Zum Abschluss dürfen die Kindergartenkinder noch mit dem stärksten Werkzeug der Feuerwehr hantieren, dem Schere-Spreizer-Kombigerät. Mit Helm und geschlossenem Visier zum Schutz vor Splittern sowie unter der Führung einer der Fachkräfte werden Holzstangen zerteilt. Auch das anheben von 16 Kindern auf einer Holzpalette stellt für das Kombigerät kein Problem dar.

Zusammen mit einer Urkunde erhalten die Kinder zum Abschied auch noch das offizielle Malbuch der Brandschutzerziehung Stuttgart, in dem auch Nils und Max, der Feuerteufel wieder zu finden sind.

Für mehr Informationen:

Besuchen Sie unsere Website

http://www.feuerwehr-wangen.de

Werden Sie unser Freund in Facebook

http://www.facebook.com/FFWangen

Folgen Sie uns auf Twitter

http://www.twitter.com/FFWangen

Abonnieren sie uns als RSS-Feed

http://www.feuerwehr-wangen.de/feed

Tobias Groner | Öffentlichkeitsarbeit
Freiw. Feuerwehr Stuttgart, Abt. Wangen
Foto, FFW Wangen

Zwei neue Rauchhäuser für die Brandschutz- erziehung

Posted by Klaus on 8th Mai 2014 in Allgemein, Stuttgart

Jährlich kommen bei Bränden rund 600 Menschen in Deutschland ums Leben, annähernd 20 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche.

FF-UT Rauchhaus mit Holger-Kamm und Klaus EggertBei den meisten Brandtoten ist an Rauchvergiftung die Ursache. Speziell ausgebildete, ehrenamtliche Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart wirken dieser Gefahr durch Brandschutzerziehung in den Stuttgarter Kindergärten entgegen.

Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Frank Wörner, Leiter des Arbeitskreises Brandschutzerziehung, und Klaus Dalferth, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Stuttgart, nahmen bei der diesjährigen Plenumssitzung am Dienstag, 6. Mai, im Feuerwehrhaus Obertürkheim, zwei für die Brandschutzerziehung notwendige Rauchhäuser vom Förderverein und der Stiftung Brennpunkt entgegen.

Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, bedankte sich bei den 90 freiwilligen Feuerwehrleuten für ihr ehrenamtliches Engagement und unterstrich die Notwendigkeit von Brandschutzerziehung: „Die Kinder im richtigen Umgang mit dem Element Feuer zu schulen und das pädagogische Team in den Kindergärten sowie die Eltern für die Brandschutzerziehung zu sensibilisieren, ist mir ein Anliegen. Nicht nur die pädagogische und fachlich fundierte Qualifikation ausgewählter Feuerwehrleute ist ein Garant für die erfolgreiche Brandschutzerziehung, sondern auch die Bereitstellung des entsprechenden didaktischen Materials, wie die zwei neuen Rauchhäuser“, so Schairer. „Die tatkräftige Unterstützung von Förderverein und Stiftung ist wieder einmal ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit von Verwaltung, Bürgerschaft und unseren ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern der Stuttgarter Feuerwehren.“

Vorbeugender Brandschutz

„Dieses Engagement in der Prävention ist mir als Leiter des Vorbeugenden Brandschutzes in Stuttgart ein sehr wichtiges Anliegen. Denn jedes dritte bis fünfte Feuer wird von einem Kind verursacht, oft durch Unwissenheit und mangelnde Aufklärung“, sagte Stefan Eppinger, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Stuttgart.

Der Geschäftsführer des Fördervereins „Sicheres und Sauberes Stuttgart“ und jetzige Erste Bürgermeister von Schorndorf, Edgar Hemmerich, der eines der beiden neuen Rauchhäuser übergab, sagte: „Dieses von so engagierten Feuerwehrangehörigen getragene Projekt hat mich von Anfang an begeistert. Kinder, Eltern und Erzieherinnen werden gleichermaßen zu einem richtigen Verhalten im Brandfall ausgebildet. Der Förderverein freut sich, durch ein Rauchhaus diese wichtige Arbeit der Feuerwehr unterstützen zu können.“

„Mit Hilfe dieser neuen Ausstattung können unsere Fachkräfte für Brandschutzerziehung in den Feuerwehren das Projekt noch effektiver betreiben“, bedankten sich Frank Wörner und Klaus Dalfert.

„Mit Hilfe des Rauchhauses kann die Rauchausbreitung und die Notwendigkeit von Rauchwarnmeldern anschaulich vermittelt werden. Kinder, Eltern und Erzieherinnen lernen die Gefahr des heißen, schwarzen und sehr giftigen Rauches bei der Brandschutzerziehung kennen“, erläuterte Frank Wörner.

Initiative von Feuerwehrangehörigen

„Die zu Fachkräften für Brandschutzerziehung weitergebildeten Feuerwehrangehörigen leisten die Brandschutzerziehung ehrenamtlich und zusätzlich zum regulären Feuerwehrdienst. Sie bringen somit Sicherheit für die kleinen und kleinsten Mitbürger in unserer Stadt“, zollte Klaus Dalferth den Feuerwehrleuten Respekt.

Weil der Grundschullehrplan das Thema Brandschutzerziehung erst in der vierten Klasse vorsieht, haben im Jahr 2002 die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren die Initiative ergriffen und sich in ihrer Freizeit zu Fachkräften ausbilden lassen. Die Feuerwehrangehörigen üben mit den Kindergartenkindern, wie sie sich bei einem Brand verhalten sollen. Fester Bestandteil des spielerischen Unterrichts sind Puppen, darunter der Feuerteufel Max Zündel. Die Fachkräfte für Brandschutzerziehung bringen den Kindern auch ein Lied bei, das ihnen hilft, sich die wichtigsten Verhaltensweisen und die Notfallnummer 112 einzuprägen. Nach der Brandschutzerziehung erhält jedes Kind ein Malbuch und eine Urkunde.

Interessierte Eltern und Einrichtungen können sich unter brandschutzerziehung-stuttgart über das Projekt und eine Teilnahme informieren.

Info, Stadt Stuttgart

Foto, Klaus Enslin eines Modells der FFW Untertürkheim (Neues Modell-Rauchhaus der Feuerwehr Untertürkheim in 200 Std. Eigenleistung vorgestellt)

Brandschutztipps zur Adventszeit der Reutlinger Feuerwehr

Posted by Klaus on 29th November 2013 in Allgemein

Hier erhalten Sie von der Reutlinger Feuerwehr hilfreiche Brandschutztipps zur Adventszeit.

AdventskränzeFlackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit.

Die Feuerwehr rät:

Keinen trockenen Adventskranz verwenden.
Adventskranz oder -gesteck auf feuerfeste Unterlage stellen und Kerzenhalter aus feuerfestem Material verwenden.
Kerzen niemals in der Nähe von Vorhängen oder anderen brennbaren Materialien aufstellen und entzünden.
Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen; auch beim kurzfristigen Verlassen des Zimmers löschen.
Kerzen immer von „hinten nach vorne“ anbrennen, von „vorne nach hinten“ löschen und nie über brennende Kerzen greifen.
Abgebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln. Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren Ort aufbewahren.
Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachsenen mit Streichholz und Feuerzeug umgehen.
Für Entstehungsbrände Feuerlöscher oder gefüllten Wassereimer bereithalten.

Wenn ein Entstehungsbrand nicht beim ersten Versuch gelöscht ist: 1. Raum verlassen, 2. Türen schließen, 3. Feuerwehr (Notruf 112) alarmieren, 4. Feuerwehr erwarten und einweisen.

Zu Fragen des Brandschutzes berät Sie Ihre Feuerwehr

Info Stadt Reutlingen, Feuerwehr Reutlingen
Archivfoto

Stuttgart 21: Brandschutz im Tiefbahnhof – Wo bleibt das neue und funktionierende Konzept?

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

DB-Netz-Notfallzug-S-Hbf-(1In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik sowohl am 26.02.2013 als auch am 11.06.2013 wurde der Bericht zum neuen Brandschutzkonzept inklusive der Stellungnahme der Feuerwehr angekündigt. Am 11.06.2013 wurde sogar die Aussicht auf eine Behandlung noch vor der Sommerpause gestellt.
Leider wurde bisher kein aktuelles Konzept für den Brandschutz und das Rettungswesen im neuen Tiefbahnhof und den angeschlossenen Tunnelanlagen vorgelegt. Aber anscheinend wurde an dem Konzept gearbeitet, denn die neuen virtuellen Darstellungen des Tiefbahnhofs beinhalten jetzt Fluchttreppenhäuser.
Diese Fluchttreppenhäuser sind vielleicht eine Lösung – aber sie führen auch zu einer Verkleinerung der Fläche der Bahnsteige und führen zusätzliche Engstellen im Bereich zwischen Bahngleisen und Treppenhäuser ein. Dies wird wiederum zu einer Beeinflussung beim Personenstrom führen müssen.
Von Belang für den Brandschutz sind auch die geplanten Entrauchungsbauwerke. Das Netzwerk Killesberg, das Umweltamt und auch die Branddirektion hatten Bedenken gegen den Alternativ-Standort am Wartberg angemeldet. Eingewendet wurde u. a., dass der Standort zu weit entfernt ist vom geplanten Tiefbahnhof, um diesen wirkungsvoll zu entrauchen. Diese Kritik hat sich mittlerweile bestätigt und die Bahn ihren Antrag für den alternativen Standort zurückgezogen, weil sich die Wirksamkeit der Entrauchung der Tunnel in der beantragten Weise nicht im geforderten Maß nachweisen ließ. Somit ist die Frage nach dem Standort und der Größe des Entrauchungsbauwerks derzeit ungeklärt.

Wir beantragen daher:
1. Die Verwaltung fordert die Bahn auf, die neuen Planungen zum Thema Brandschutz und Rettungswesen für Stuttgart 21 im Bereich des Tiefbahnhofs und der angeschlossenen Tunnelanlagen direkt nach der Sommerpause im Ausschuss für Umwelt und Technik vorzustellen.
2. Ebenfalls dargestellt werden sollen von der Bahn die Entrauchungskonzepte und –bauwerke der an den Tiefbahnhof angeschlossenen Tunnelröhren.
3. Die Verwaltung stellt die Stellungnahme der Branddirektion Stuttgart zu den aktuellen Planungen der Bahn dar.
4. Ebenso wird dargestellt, wie sich die jetzt geplanten Fluchttreppenhäuser auf das Thema Personenstrom, Entfluchtung und Kapazität der Bahnsteige auswirken.

Unterzeichnet:

Peter Pätzold – Clarissa Seitz

Foto, Archiv Stratkon