Search Results

Führung zur Villa Berg

Egal wie das Wetter wird, die Führung findet auf jeden Fall statt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Donnerstag, dem 18.4., ist wieder mal einer der bereits vielen Schicksalstage für die Villa Berg. An diesem Tag soll der Gemeinderat darüber entscheiden, ob weiteres Geld für die Planung zur Verfügung gestellt wird. Im Augenblick kann an keiner der möglichen Varianten weiter geplant werden, weder der großen Lösung mit zwei Sälen, noch an einer deutlich kleineren Lösung, da kein Geld mehr vorhanden ist. Man kann nur hoffen, dass der Gemeinderat diese bereits im Doppelhaushalt eingestellten Gelder freigibt. Falls er das nicht täte, würde der schlimmste Fall eintreten und die Villa Berg weiter vor sich hin rotten und immer mehr verfallen.

Das Gebäude steht bereits seit 19 Jahren leer, jeder weitere Tag Leerstand bedeutet höhere Kosten für die Sanierung. Irgendwann wird auch der Tag kommen, an dem die Villa, eigentlich ein königliches Schloss, nicht mehr saniert werden kann. In diesen 19 Jahren ist viel passiert. Wir hatten mehrere Investoren, die gescheitert sind, zig Bürgerbeteiligungsformate und mit der Stadt Stuttgart einen Eigentümer, dem es in den letzten acht Jahren nicht gelungen ist, einen Konsens zu finden, was mit der Villa Berg geschehen soll.

Ich beschäftige mich bereits seit 2004 intensiv mit der Villa Berg. Über all die Jahre als Mitglied im Bezirksbeirat Stuttgart-Ost, im Jahr 2013 in der Initiative Occupy Villa Berg und seit 2016 auch als Sprecher der Projektgruppe Villa Berg. Vermutlich gibt es wenige, die mehr über die Villa Berg wissen als ich. Um mein Wissen an andere weiterzugeben und interessierte Menschen über die Geschichte und den aktuellen Stand zu informieren, werde ich am Donnerstag, den 18.4. um 19.00 Uhr, eine kostenlose öffentliche Führung anbieten. Treffpunkt ist die Westwiese vor der Villa Berg.

Mit freundlichen Grüßen Jörg Trüdinger

Jörg Trüdinger
Postkarten eines Sammlers

Führung an der Villa Berg 18.04.

Villa Berg – wie geht es weiter? Nachdem der zuständige Gemeinderatsausschuss und der Bezirksbeirat zugestimmt haben weitere Planungsgelder zur Verfügung zu stellen entscheidet der Gemeinderat am 18.4. endgültig über diese Mittel. Sollten sie genehmigt werden kann zumindest weiter geplant werden. Was das Ergebnis sein wird, große Lösung, kleine Lösung oder keine Sanierung? Man weiß es nicht. Bleiben wir optimistisch.
Am 18.4. um 19.00 Uhr werde ich eine Führung machen, Treffpunkt Westwiese. Dann erfahrt ihr den aktuellen Stand und auch einiges zur Geschichte der Villa Berg.
Foto, Jörg Trüdinger

Wir geben den Stuttgarter*innen ihre Villa Berg zurück! Wir stehen dazu!

Posted by Klaus on 15th Januar 2024 in In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

Antrag: Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, SPD-Gemeinderatsfraktion, Fraktionsgemeinschaft PULS

Für die eine Generation ist sie ein Ort, der mit grandiosen Konzerten und Weltstars verknüpft ist. Für die andere Generation ist sie eine zerfallende Villa, die zurückerobert wurde, aber noch immer im Dornröschenschlaf verharrt. Seit 2013 ist nun klar: Die Stadt Stuttgart will den Menschen ihre Villa Berg zurückgeben, sanieren, beleben und für die Öffentlichkeit sichern. So hat es auch der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Und dafür haben sich über 3.000 Menschen aus ganz Stuttgart seit vielen Jahren eingesetzt.

Nun wieder ganz auf Anfang zu gehen, wie von der CDU-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat gefordert, würde nicht nur das Projekt um viele Jahre zurückwerfen, sondern auch das hart erarbeitete Ergebnis der Bürger*innenbeteiligung ad absurdum führen. Eine erneute Bürger*innenbeteiligung würde viel Geld und Zeit kosten, die engagierten Bürger*innen brüskieren sowie Vertrauen verspielen. Wir stehen weiterhin zu dieser beispielgebenden Beteiligung, genauso wie zu unseren bisherigen, einstimmig gefassten Beschlüssen, um Villa und Park zeitnah den Bürger*innen zurückzugeben: saniert, restauriert und mit einem vielfältigen Angebot für alle Stuttgarter*innen.

Im Rahmen einer umfangreichen, langjährigen Bürger*innenbeteiligung entstand das Konzept für „Ein offenes Haus für Musik und Mehr“, das neben Veranstaltungsräumen auch Platz für Austausch und Begegnung ermöglicht und mit einer Gastronomie den Park belebt. Und das die Villa, das Engagement der Menschen vor Ort und die Bedürfnisse in einer Stadt wie Stuttgart widerspiegelt.

Das braucht natürlich auch angemessenen Raum, weshalb der Gemeinderat 2018 auch der damaligen großen Variante mit einem Anbau für Gastronomie und notwendigen Nebenräumen zugestimmt hat. Es ist bedauerlich, dass sich das anschließend erarbeitete Nutzungskonzept nun offenbar als zu umfangreich für die vorhandenen Flächen und auch die in der Machbarkeitsstudie dargelegten notwendigen Erweiterungen herausgestellt hat. Mit einem moderaten Anbau wie bislang angedacht lässt sich somit nicht alles umsetzen, was an
Bedarfen zusätzlich aufgerufen wurde.

Aber die nun vorgestellten Entwürfe, die, um das Konzept nichtsdestotrotz realisieren zu können, die Größe der An- bzw. Ergänzungsbauten zur Villa deutlich erhöht haben, gehen weit über die 2018 einstimmig beschlossene „große Variante“ hinaus und überschreiten in ihrer Gesamtfläche sogar die der eigentlichen Villa. Dies hätte enorme Kostensteigerungen, aber auch Eingriffe in den gerade in der Wiederherstellung begriffenen Park zur Folge. Die damals explizit zur vertieften Prüfung genannte „Einfügung des Erweiterungsbaus in das Ensemble Villa und Park“ ist aus dem Blick geraten.

Wir sehen die Notwendigkeit, dass sich im Rahmen des weiteren kooperativen Verfahrens die architektonischen Entwürfe wieder stärker an den Ergebnissen und Empfehlungen der Machbarkeitsstudie orientieren. Hierfür müssen Raumplanung sowie Nutzungskonzeption entsprechend realistisch angepasst werden.

Die Villa Berg besitzt das Potential, nicht nur für den Stuttgarter Osten, sondern für die ganze Stadt, Nutzen und Strahlkraft zu entfalten. Zahlreiche Vereine und Kultureinrichtungen, Kulturschaffende und Bürger*innen der Stadt sollen die Möglichkeiten der sanierten Villa nutzen können. Es wäre deshalb ein großer Verlust für die Stadtgesellschaft, wenn die Sanierung auf die lange Bank geschoben würde. Die Villa zerfällt weiter und die Baukosten steigen. Jede weitere Zeitverzögerung kostet viel Geld. Das bürgernahe „offene Haus für Musik und Mehr“ muss daher zeitnah realisiert werden – aber in einem Rahmen, der auch realistisch umsetzbar, verträglich und im Sinne der Bürger*innenbeteiligung ist.

Deshalb beschließen wir:
1. Wir stehen hinter der Sanierung und damit der Rettung der Villa Berg und dem Ergebnis der Bürger*innenbeteiligung für „Ein offenes Haus für Musik und Mehr“, genauso wie hinter der Wiederherstellung der dazugehörenden Parkanlagen.
2. Wir befürworten weiterhin einen ausreichenden, aber auch verhältnismäßigen Anbau, um eine Umsetzung des Konzepts mit einer funktionierenden Gastronomie zu gewährleisten.
3. Im Rahmen des schon laufenden kooperativen Verfahrens müssen nun im nächsten Schritt alle Rückmeldungen aus der Bürger*innenbeteiligung sowie der Gremien eingearbeitet und die vorliegenden architektonischen Entwürfe entsprechend überarbeitet werden. Das Raum- und Nutzungskonzept muss dabei unter Einbeziehung der bestehenden Beteiligungsgruppe hinsichtlich seiner zeitnahen Umsetzbarkeit und den tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
4. Dabei sollen, wie in der Machbarkeitsstudie vorgesehen, möglichst alle Räume im Bestand einer kulturellen bzw. öffentlichen Nutzung im Sinne der Leitlinien zugeführt werden. Ergänzungen der Bausubstanz sollen im Sinne der 2018 einstimmig beschlossenen „großen Variante“ geplant und damit als „Einfügung des Erweiterungsbaus in das Ensemble Villa und Park“ gestaltet werden. Die Eingriffe müssen dabei auf ein ökologisch wie ökonomisch vertretbares Maß begrenzt werden.
5. Die grundlegend überarbeiteten Entwürfe mit angepasster Raumplanung und Nutzungskonzeption werden im ersten Quartal 2023 dem Gemeinderat sowie dem Bezirksbeirat erneut vorgelegt. Hierbei soll nicht allein die architektonische Gestaltung im Vordergrund stehen, sondern, wie bereits 2018 in der Machbarkeitsstudie geschehen, vor allem unterschiedliche Varianten dargestellt werden, um eine fundierte Abwägung der Auswirkungen einer notwendigen Anpassung des Raumkonzepts – baulich, inhaltlich und finanziell – zu ermöglichen.

Gez.
Petra Rühle Björn Peterhoff, B‘90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion B‘90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion
Lucia Schanbacher Jasmin Meergans, SPD-Gemeinderatsfraktion SPD-Gemeinderatsfraktion
Deborah Köngeter Thorsten Puttenat, Fraktionsgemeinschaft PULS Fraktionsgemeinschaft PULS

Archivfoto, Klaus

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost am 22. November 2023

18:30 Uhr im Bürgerservicezentrum Ost – Schönbühlstr. 65 – Bürgersaal – 3. OG

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Sanierung Stuttgart 29 -Teilbereich Stöckach – Villa Berg ein Offenes Haus für Musik und Mehr – Beauftragung weiterer Planungsleistungen

3. Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) Grundsatzbeschluss für die Standortentwicklung der Abfallwirtschaft AWS in der Heinrich Baumann Straße 4, Stuttgart Ost

4. Bebauungsplan und Satzung über örtliche Bauvorschriften Heinrich Baumann Straße / AWS-Areal (Stgt 325) im Stadtbezirk Stuttgart Ost
– Aufstellungsbeschluss gem. § 2 (1) BauGB

5. Mitteilungen und Verschiedenes

Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin

Archivfoto, Klaus

Führung 170 Jahre Villa Berg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Genau am 29. Oktober 1853 wurde die Villa Berg mit einem großen Fest eröffnet. Mit einer Führung rund um die Villa soll die Historie den Gästen nahegebracht werden. Wir treffen uns direkt vor der Villa an der Wiese. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Villa Berg ist eine Landhausvilla in Stuttgart, die 1845–1853 von Christian Friedrich von Leins im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaut wurde. Sie liegt in einem Landschaftspark, dem Park Villa Berg.Die Villa diente dem württembergischen Kronprinzen- und späteren Königspaar Karl und Olga als Sommerresidenz. 1913 kaufte die Stadt Stuttgart die Villa von den Erben und ließ sie 1925 renovieren. Nach starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ging sie in den Besitz des Süddeutschen Rundfunks (SDR) über, der sie vereinfacht wiederaufbaute, einen großen Sendesaal einbaute und für Konzerte nutzte. Als der aus dem Süddeutschen Rundfunk hervorgegangene SWR einen Erweiterungsbau an der Neckarstraße in Angriff nahm, verkaufte er 2007 die Villa Berg (neben dem historischen Bauwerk auch weitere alte SDR-Gebäude im Park) an die Häussler-Gruppe. Nach der Insolvenz dieser Gruppe im Jahr 2010 wurde die Villa Berg an die Düsseldorfer Immobiliengruppe PDI Property Development Investors GmbH verkauft. Im Juni 2015 wurde nach intensiven Verhandlungen ein Kauf durch die Stadt Stuttgart verkündet. Die Villa Berg befindet sich in einem verwahrlosten und heruntergekommenen Zustand.ÜbersichtDie baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist reich an bedeutenden Baudenkmälern. Eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges ist die Villa Berg, ein Schloss im Neurenaissance-Stil, das von 1846 bis 1853 erbaut wurde und seitdem ein wechselvolles Schicksal erlitt.

Info und Foto

Villa Berg – Stadt und ATELIER BRÜCKNER stellen zwei Varianten der Nutzung und Erweiterung vor

Posted by Klaus on 18th September 2023 in In und um Gablenberg herum

Presse LHS

Die Wiedereröffnung der Villa Berg ist eines der größten kulturpolitischen Projekte in Stuttgart: Sie soll als „Offenes Haus für Musik und Mehr“ umgebaut werden und 2029 als städtisches Kultur? und Veranstaltungszentrum in Betrieb gehen. Jetzt nimmt die Planung Gestalt an.

 

Neben zwei Veranstaltungssälen sind auch Projekträume, Werkstätten und Gastronomie geplant. Vorgesehen ist eine Nutzfläche von 4.000 m², was neben der Sanierung und des Umbaus auch eine Erweiterung der Villa Berg erforderlich macht. Dafür gibt es zwei konkrete Planvarianten, die die Landeshauptstadt und das beauftragte ATELIER BRÜCKNER am Montag, 18. September, vorstellten.

Weiterlesen mit Fotos der Entwürfe>>>>>

Fotoausstellung „Exploring the City“, Westwiese Villa Berg Park (ganztägig öffentlich zugänglich)

Sommerpause?

Endlich vorbei und jetzt legen wir mit der Villa Berg erst richtig los. Vom 10. bis 16.9. führt das Kulturamt die Aktionstage VILLA BERG durch. Dabei seid Ihr alle gefragt Euch aktiv einzubringen, jetzt bist der richtige Zeitpunkt um noch an der Gestaltung des Gebäudes und des zukünftigen Programms intensiv mitzuwirken. Also seid dabei:

10.-16.09.2023: Fotoausstellung „Exploring the City“, Westwiese Villa Berg Park (ganztägig öffentlich zugänglich)

Sonntag, 10.09.2023
11.30 Uhr: Eröffnungsmatinee mit Musik von Russo & Putte, Berger Kirche
12.30 Uhr: Performance-Spaziergang von der Berger Kirche in den Villa Berg Park
13.00 Uhr: Vernissage der Fotoausstellung „Exploring the City“, Westwiese Villa Berg Park
14.30 Uhr: Führung durch die Fotoausstellung „Exploring the City“, Westwiese Villa Berg Park (ca. 30 Minuten)
15.30 Uhr: Führung durch die Fotoausstellung „Exploring the City“, Westwiese Villa Berg Park (ca. 30 Minuten)
Mittwoch, 13.09.2023
17.30 Uhr: Führung durch die Fotoausstellung „Exploring the City“ (ca. 30 Minuten), Westwiese Villa Berg Park

Donnerstag, 14.09.2023
17.00 Uhr: Feierabendkollektiv Picknick-Konzert mit Bea Bacher
18.30 Uhr: Künstlerinnengespräch zur Fotoausstellung „Exploring the City“ mit Melissa Schriek (Fotografin) und Anja Haas (künstlerische Leitung)
19.30 Uhr: Feierabendkollektiv Picknick-Konzert mit ENGIN

Samstag, 16.09.2023
Aktionstag mit offener Beteiligung zur Vorplanung „Offenes Haus für Musik und Mehr“, Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule
10.00-13.00 Uhr: Ausstellung der Pläne und Mitmach-Stationen für Kinder
13.00 Uhr: Führung durch die Fotoausstellung „Exploring the City“ (ca. 30 Minuten)
14.00-17.30 Uhr: Vorstellung der Vorplanungen durch die Architekt*innen sowie Workshop-Angebote zu verschiedenen architektonischen Themenbereichen
17.45 Uhr: Führung durch die Fotoausstellung „Exploring the City“ (ca. 30 Minuten), Westwiese Villa Berg Park

Infos und Fotos unter >>>>>

Aktionstage rund um die Villa Berg

Presse LHS

Rund um die Villa Berg finden vom 10. bis 16. September in Stuttgart?Ost Aktionstage mit Beteiligungsangeboten und einem Kulturprogramm statt. Dabei setzt die Ausstellung „Exploring the City“ Menschen aus Stuttgart Ost in Szene.

Das künstlerische Highlight der Aktionstage ist die Fotoausstellung „Exploring the City“ der niederländischen Fotografin Melissa Schriek, die vom 10. bis 16. September im Park der Villa Berg zu sehen ist. Die Vernissage der Ausstellung findet im Rahmen der Eröffnung der Aktionstage Villa Berg am 10. September statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

In der Ausstellung „Exploring the City“ inszeniert die niederländische Fotografin Formen und Konturen, ordnet menschliche Körper in einzigartigen Positionen an, um die Beziehung zwischen Individuen, ihren Emotionen und der Umwelt zu dekonstruieren. Insgesamt 13 Menschen mit Bezug zu Stuttgart Ost fingen gemeinsam mit Schriek den Rhythmus der Stadt ein und waren von der Uhlandshöhe über den Ostendplatz und von Raitelsberg bis nach Gaisburg unterwegs. So sind Momentaufnahmen entstanden, die trivial und tiefgründig zugleich erscheinen. Auch die Hängung ist alles andere als gewöhnlich: Die großformatigen Fotografien werden an mobile Straßenschilder montiert.

Die Stuttgarter Kreativschaffende und Kuratorin der Ausstellung, Anja Haas, hat in Kooperation mit dem Planungsstab Villa Berg die Künstlerin nach Stuttgart geholt, um gemeinsam mit ihr den Stuttgarter Osten fotografisch zu erkunden. Die Anfang Juli entstandenen Fotografien, die während der Aktionstage im Park zu sehen sind, fügen sich in das Konzept der Villa Berg, das kulturelle Teilhabe mit einer anspruchsvollen künstlerischen Herangehensweise verbindet.

Programm der Aktionstage Villa Berg – Matinee, Musik und mehr

Das ausführliche Programm ist ab Anfang September zu finden unter stuttgart.de/villa-berg.

Weitere Informationen zum Nutzungskonzept Villa Berg finden Sie auch auf dem städtischen Beteiligungsportal unter  stuttgart-meine-stadt.de/villa?berg.

Siehe auch Workshop zur Villa Berg am 16.9.

Stöckachtreff im Park der Villa Berg

Presse LHS

Alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Stuttgarter Osten und insbesondere vom Stöckach sind herzlich eingeladen zu einem ornithologischen Spaziergang im Park der Villa Berg: Er findet am Dienstag, 11. Juli, um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist die Metzstraße 26.

Die Teilnahme am Spaziergang ist kostenlos und wird finanziert durch Mittel des Verfügungsfonds, der im Rahmen des Sanierungsgebiets Stuttgart 29 – Teilbereich Stöckach – zur Verfügung steht.

Die Führung leiten wird Michael Schmolz, er ist Fachbeauftragter für Vogelkunde beim NABU Stuttgart und Ansprechpartner zum Thema Artenkenntnis bei der Umweltakademie Stuttgart. Gemeinsam mit ihm wird der Park mit Blick nach oben erkundet. Die Villa Berg und der dazugehörige Park gehören als Teil des „Grünen U“ zu einer der schönsten Parkanlagen der Landeshauptstadt. Neben kulturellen Angeboten und Gastronomie soll die Villa Berg in der Zukunft auch einen Ort für Austausch und Begegnungen bieten. Ebenso ist die Parkanlage ein Zuhause für zahlreiche Vögel. Rund 1100 Vogelarten konnten in Stuttgart während der letzten zehn Jahre nachgewiesen werden – vom Alpensegler bis zum Zaunkönig. Einige davon sind sicherlich im Park der Villa Berg heimisch und können entdeckt werden.

Weitere Informationen gibt es unter  www.stoeckach29.de

Archivfoto aus beseren Tagen

Villa Berg wird zum „Offenen Haus für Musik und Mehr“

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2022 in In und um Gablenberg herum

Presse LHS

Die Villa Berg ist eines der großen kulturpolitischen Projekte in Stuttgart. Das „Offene Haus für Musik und Mehr“ soll 2028 eröffnet werden. Der Gemeinderat hat jetzt ein Konzept für die Nutzung und den Betrieb beschlossen.

Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Mit der Ratsentscheidung geht es einen großen Schritt voran in Richtung des Offenen Hauses für Musik und Mehr. Die Villa Berg wird ein exzellentes Musik- programm und innovative kulturelle Angebote mit attraktiven Räumlichkeiten für bürgerschaftliches Engagement verbinden. Außerdem können Besucherinnen und Besucher Zeit im Haus verbringen, ohne eine Veranstaltung besuchen oder etwas konsumieren zu müssen. Das hilft, Berührungsängste abzubauen. Alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter werden eingeladen, dieses architektonische Juwel mit seiner bedeutenden Geschichte zu erleben.“

Foto, Daniela Wolf

Mit dem beschlossenen Nutzungskonzept geht die Stadt Stuttgart neue Wege: Erstmals wird eine Kulturinstitution von Anfang an mit großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Das Konzept baut auf Leitlinien auf, die 2016 in einem modellhaften Beteiligungsprozess entwickelt worden waren. Dieser partizipative Ansatz soll sich bis in die Organisationsstruktur der Villa Berg fortsetzen und neue Möglichkeiten für Programmgestaltung und kulturelle Teilhabe ermöglichen. Vielversprechend ist auch die Verbindung von Villa und Park. Die derzeit laufende Sanierung des bei Anwohnenden und Besuchern beliebten Parks erlaubt es, behutsam Möglichkeiten für kulturelle Angebote unter freiem Himmel zu schaffen.

Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner führt aus: „Selbstverständlich ist sich die Stadt ihrer Verantwortung gegenüber der Nachbarschaft, der geschützten Natur und der historischen Substanz des Parks bewusst und nimmt diese sehr ernst. Zugleich bietet sich die einmalige Chance, neue Wege für niederschwellige kulturelle Angebote zu beschreiten. Wir freuen uns schon sehr darauf, allen Menschen in Stuttgart und darüber hinaus diese einzigartige urbane Kulturinstitution vorzustellen.“

Weitere Informationen:  Entwurf für das Nutzungs- und Betriebskonzept der Villa Berg PDF?Datei 209,86 kB

 stuttgart.de/kultur/kulturservice/villa-berg.php

stuttgart.de/zukunft-fuer-den-park-der-villa-berg-hat-begonnen