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Weihnachtsmarkt 2020 S Wangen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2020 in Stuttgart Wangen

Liebe Standbetreiberinnen und Standbetreiber, liebe Wangenerinnen und Wangener,

schweren Herzens sage ich den diesjährigen Weih- nachtsmarkt ab!

Die Hürden sind so hoch und die Gefahr, die Vorgaben nicht einhalten zu können ist zu groß.
Wir können die Ulmer Straße nicht nach allen Seiten absperren, um zu garantieren, dass sich nur die erlaubte Anzahl an Besuchern auf dem Markt befindet. Ein Durchgang für Passanten, die den Markt nicht besuchen wollen, wäre nicht möglich, die Einschränkungen für die Bewoh-ner im abgesperrten Bereich nicht zumutbar.
Nachdem die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen wieder nach oben geht und wir nicht wissen, was in einem oder in zwei Monaten möglich ist, bzw. nicht mehr möglich ist, können wir das Risiko nicht eingehen. Ich hoffe, auf Ihr Verständnis.

Vielleicht können Sie/wir über https://nebenan.de/feed oder über die Wangener Homepage www.s-wangen.de in den Quartieren oder der Nachbarschaft die gebastelten, gebackenen und gehandarbeiteten Werke anbieten und/oder erwerben, oder über den Gartenzaun miteinander in Kontakt treten. Darüber hinaus werden wir werden in der Kelter eine Tafel aufstellen, auf der Sie Weihnachtsmarktartikel – aber bitte nur solche, die auch auf dem Markt verkauft worden wären – anbieten können. Ein Zettel mit dem Angebot, Kontaktdaten und –Zeiten, so dass In-teressenten sich bei Ihnen melden können. – Dann war die Arbeit vielleicht nicht ganz um-sonst.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße
Beate Dietrich

Foto, Klaus

8.000 streiken im öffentlichen Dienst und im kommunalen Nahverkehr

Posted by Klaus on 8th Oktober 2020 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 8. Oktober 2020

An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben heute in Stuttgart, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim und Tettnang rund 5.000 Beschäftigte teilgenommen. In der parallel laufenden Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr legten weitere 3.000 Beschäftigte in Stuttgart, Heilbronn, Karlsruhe und Baden-Baden die Arbeit nieder.
In der Landeshauptstadt Stuttgart waren alle Bereiche des öffentlichen Dienstes aufgerufen: Kitas, Stadtverwaltung, Müllabfuhr, Kliniken und viele weitere Dienststellen. An der Kundgebung im Stuttgarter Stadtgarten nahmen rund 2.000 Streikende teil. Für die strenge Einhaltung der Corona-Regeln wurde auf die geplante Abschlusskundgebung verzichtet, der Demonstrationszug durch die Innenstadt findet zur Stunde mit Abstands-Clustern statt. Die Streikenden bei SSB (Tarifrunde TV-N) und AWS blieben an ihren jeweiligen Standorten. In Heilbronn wurden insgesamt vier Kundgebungen als Staffel hintereinander durchgeführt.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter, sagte bei der Auftaktkundgebung im Stadtgarten an die Arbeitgeber gewandt: „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Der Plan, einen billigen Abschluss ohne Gegenwehr im Corona-Herbst durchzudrücken, ist gescheitert. Wir erwarten jetzt ein Angebot, das sich nicht hinter Corona versteckt, sondern die Leistungen der Kolleginnen und Kollegen in der Pandemie berücksichtigt.“

Im kommunalen Nahverkehr (TV-N, TVV und Haustarifvertrag RNV) werden heute vier von neun Betrieben in Baden-Württemberg ganztägig bestreikt: Um die VKA endlich zu bundesweiten Verhandlungen über Standards im ÖPNV zu bewegen. Im Land findet morgen die dritte Verhandlungsrunde TV-N im SSB-Waldaupark ab voraussichtlich elf Uhr statt. Bisher gab es hier statt einem Angebot nur einen Katalog mit Gegenvorschlägen zur Finanzierung.

Andreas Schackert, ver.di Verhandlungsführer im Land, sagte auf der Kundgebung in Karlsruhe: „Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV im Bund und im Land. Und zwar jetzt und nicht irgendwann nach Corona. Die absolut richtigen Schritte, die derzeit in der Klimapolitik gemacht werden, sind ohne eine echte Mobilitätswende nicht zu schaffen. Dafür brauchen wir die Fahrerinnen und Fahrer.“

Warnstreiks finden in Baden-Württemberg heute und in den nächsten Tagen wie folgt statt:

Warnstreik seit Dienstag bis Freitag, 6.10. bis 9.10, in Mannheim in Kitas. Jeden Tag ein anderer Stadtbezirk, jede Kita wird einmal bestreikt.

Warnstreik am Montag, 12.10., im ganzen Landkreis Böblingen. Betroffen sind alle Bereiche inklusive Klinikum, Kitas, alle Ämter der Verwaltung.
Kundgebung um 9:45 Uhr.

Warnstreik am Mittwoch, 14.10., im Landkreis Tübingen in zahlreichen Dienststellen, betroffen sind auch Kitas und Kreissparkasse. Kundgebung Europastraße um 11 Uhr. Hauptrednerin Hanna Binder.

Foto, Klaus

Matinee im Waldheim Raichberg – Stolpersteine

Gerhard Götze:

Wie die Stolpersteine nach Stuttgart kamen – Sonntag, 18. Oktober, 11.30 Uhr

Im Oktober 2003 wurden in Stuttgart die ersten Stolpersteine verlegt. Inzwischen sind es rund 1.000, verteilt über das ganze Stadtgebiet.Im letzten Jahr gab es für diese Arbeit den Bürgerpreis der Bürgerstiftung Stuttgart in der Rubrik Nachhaltigkeit.
Gerhard Götze, Naturfreund und Mitglied der Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost,berichtet über die Entstehung und Entwicklung der Initiativen und die Notwendigen Vorarbeiten bis zur Verlegung eines Stolpersteines und anderes mehr.

Eintritt frei! (Spende erwünscht)

Info

Foto, Klaus

Streik – Vom 08.10.2020 04:00 Uhr bis 09.10.2020 01:40 Uhr entfallen sämtliche Fahrten.

Posted by Klaus on 8th Oktober 2020 in Fotos, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info der SSB Kurz und Bündig

Fotos, Archiv

U-Bahn
U1, U2, U3, U4, U5, U6, U7, U8, U9, U12, U13, U14, U15, U16, U19, U29, U34
Bus
40, 41, 42, 43, 44, 45, 50, 52, 56, 57, 61, 62, 65, 70, 71, 72, 74, 76, 77, 80, 81, 82, 84, 86, 91, 92, 99, X1, X2, X7
Zacke
10
Seilbahn
20

 

OB-Wahl: Ticketvergabe für Vorstellung der Bewerberinnen und Bewerber beginnt

Posted by Klaus on 7th Oktober 2020 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info LHS

Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang online veröffentlicht

Die zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber für die Oberbürgermeisterwahl stellen sich am Dienstag, 20. Oktober, um 19 Uhr in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle der Öffentlichkeit vor. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen sind vor Ort maximal 750 Bürgerinnen und Bürger zugelassen.

Die Vergabe der kostenlosen Tickets erfolgt ab Ende dieser Woche. Die Landeshauptstadt Stuttgart zeichnet die Veranstaltung auf und veröffentlicht die Aufzeichnung anschließend bis zur Wahl auf der Homepage  www.stuttgart.de.

Die Bewerberinnen und Bewerber werden sich in der Reihenfolge ihrer Zulassung rund acht Minuten lang präsentieren. Die Leitung hat Bürgermeister Dr. Martin Schairer.

Um das Corona-Infektionsrisiko zu minimieren und die aktuell geltenden Hygieneregelungen zu gewährleisten, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. So ist der Zutritt nur mit einem personalisierten Eintrittsticket möglich, das online über das Reservierungssystem Easy Ticket Service unter  www.easyticket.de gebucht werden kann. Um den Andrang am Eingang zu reduzieren, werden die Einlasszeiten entzerrt. Auf dem Ticket ist auch die empfohlene Einlasszeit angegeben.

Zusätzlich zu den Online-Tickets gibt es Karten auch an der Infothek im Rathaus und vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Die Ticketreservierung wird ab Freitag, 9. Oktober, möglich sein.

Die Besucher der Veranstaltung müssen erklären, dass sie in den vergangenen 14 Tagen keinen Kontakt zu Corona?Infizierten hatten und keine coronatypischen Symptome aufweisen. In der Halle und ebenso am Platz ist durchgängig eine Mund?Nasen?Bedeckung zu tragen.

Fahrradaktionstag am 10. Oktober auf dem Kleinen Schlossplatz

Pressemeldung LHS

Fahrradaktionstag auf dem Kleinen Schloßplatz findet nicht statt

Die Stadtverwaltung sagt den diesjährigen Fahrradaktionstag ab. Coronabedingt war er zunächst vom Mai auf den 10. Oktober verlegt worden.

Der Bürgermeister für Städtebau, Umwelt und Wohnen, Peter Pätzold, erklärte am Mittwoch, 7. Oktober: „Das ist hart für alle Radfreunde, aber die Entscheidung ist logisch: Veranstaltungen gehen selbst an der freien Luft mit einem Infektionsrisiko einher. Für mich gilt: Die Gesundheit geht vor. Radfahren geht dann am besten, wenn man gesund ist. Bei der aktuellen Entwicklung ist es besser, dieses Jahr auf den Aktionstag zu verzichten.“

 

Normalerweise sind die Fahrradaktionstage im Mai eine feste Größe im Veranstaltungskalender. Doch dieses Jahr ist alles anders, und das sogenannte „Sattelfest“ findet Corona?bedingt am Samstag, 10. Oktober, von 11 bis 18 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz statt.

Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, erläutert: „Stuttgart fährt Rad – in diesen Zeiten noch mehr als sonst. Daher haben wir beschlossen, unseren Fahrradaktionstag mit Informationen und Mitmachaktionen rund ums Rad im Herbst dennoch zu veranstalten. Für unsere Besucher, Aussteller und Mitarbeiter haben wir ein umfassendes Hygiene? und Schutzkonzept entwickelt. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.“

Zwischen 11 und 18 Uhr erhalten die Besucher an verschiedenen Ständen Tipps zur Verkehrssicherheit oder zu Fahrradservices und Tourenplanung. Wer sein Rad mitbringt, kann es für entspannte Herbstausflüge fit machen und erfahren, wie man mit dem Rad gut durch den Winter kommt.

Mit ihrem Pedelec können Interessierte am kostenlosen Sicherheitstraining teilnehmen und von den Profis des Württembergischen Radsportverbands Tipps und Tricks zum sicheren Fahren bekommen – eine Aktion der Landeshauptstadt und des Sportkreises Stuttgart für mehr Sicherheit. „Stuttgart by Bike“ bietet der ADFC mit einer gemütlichen Rundfahrt an, die für alle Altersklassen geeignet ist. Die Stadtverwaltung und Mitglieder des Stuttgarter Gemeinderats informieren über die Fahrradförderung in der Landeshauptstadt, und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz.

Fahrradtraining

Das „Sattelfest“ ist auch Abschluss der Kampagne Stadtradeln, die in diesem Jahr mit über 3000 Radlerinnen und Radlern in drei Wochen fast 900 000 Kilometer erradelt haben. „Es ist beeindruckend, wie viele in diesem Jahr mitgemacht haben und für ihre Gesundheit, den Umwelt? und den Klimaschutz in die Pedale getreten sind“, sagt Bürgermeister Pätzold, der selbst mitgeradelt ist. Die Teilnehmer der Kampagne Stadtradeln sind herzlich eingeladen, am Stand der Landeshauptstadt ihre Team?Urkunde und ein kleines Geschenk abzuholen.

Private Feiern nur noch eingeschränkt möglich – Stadt verfügt Grenzen für Teilnehmerzahl

Posted by Klaus on 7th Oktober 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS

In der Landeshauptstadt Stuttgart sind private Feiern ab Freitag, 9. Oktober, nur noch eingeschränkt möglich. Die Regelung gilt zunächst bis einschließlich 25. Oktober. Das hat die Stadtverwaltung am Mittwoch, 7. Oktober, verfügt.

Grund ist die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus in der Stadt, insbesondere das Überschreiten des Schwellenwertes von 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Das Landesgesundheitsamt hat aktuell einen Wert von 35,4 errechnet.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: „Wir fühlen uns stark an die Situation im März erinnert. Immer mehr Fälle werden registriert, das Infektionsgeschehen wird diffuser. Das bereitet uns Sorgen. Deswegen handeln wir jetzt: zielgerichtet und angemessen.“ Es gehe darum, das öffentliche Leben weitestgehend aufrecht zu erhalten. „Wir wollen einen weitreichenden Lockdown verhindern. Damit Kinder in die Kita oder in die Schule gehen und Geschäfte offenbleiben können, schränken wir private Zusammenkünfte ein, so wie es auch andere Kommunen gemacht haben.“ Kuhn warb um das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger: „Jeder von uns kann selbst dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“

Nach einer Allgemeinverfügung des Amts für öffentliche Ordnung sind private Zusammenkünfte nur noch möglich, wenn weniger als 25 Personen zusammenkommen. Dies gilt in Privaträumen. In öffentlichen oder angemieteten Räumen gilt eine Beschränkung auf 50 Personen. Wer sich nicht daran hält, muss laut der Allgemeinverfügung mit „unmittelbarem Zwang“ rechnen. Geahndet werden Verstöße mindestens mit 250 Euro Bußgeld, im Einzelfall sind nach Angaben des Ordnungsamts auch bis zu 25.000 Euro möglich. Ausnahmen für Veranstaltungen sind nur nach Genehmigung des Amts möglich.

Grafik, LHS

Der Leiter des Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, erklärte: „Die Maßnahme kommt aus Gründen des Infektionsschutzes zur richtigen Zeit. Der Trend neuer Infektionen ging zuletzt spürbar nach oben. Wir hatten den Schwellenwert sogar am vergangenen Freitag überschritten, was erst durch Nachmeldungen offenbar wurde. Ein starker Anstieg der Fallzahlen zeichnet sich ab.“

Ehehalt unterstrich, dass sich überall in Deutschland Ausbrüche vermehrt auf Feiern und Partys zurückführen ließen. Ehehalt wörtlich: „Überall dort, wo Menschen auf engem Raum zusammenkommen, laut reden, sich locker austauschen, verbreiten sich Viren. Wenn wir Infektionen nachverfolgen und Ketten durchbrechen wollen, müssen wir den Hebel hier ansetzen. Ich setze auf die Einsicht der Bürgerinnen und Bürger. Gerade jetzt gilt es, das Erlernte einzuhalten. Wir dürfen nicht gefährden, was wir in den letzten Monaten erreicht haben.“

Das Gesundheitsamt appelliert darüber hinaus, die Maskenpflicht sowie die Abstands? und Hygieneregeln einzuhalten sowie Räume oft zu lüften.

Foto, Klaus

ver.di zur geplanten Tariferhöhung im VVS – Preiserhöhungen im ÖPNV sind eine politische Frage

Posted by Klaus on 7th Oktober 2020 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 7. Oktober 2020

In der aktuellen Diskussion um die Fahrpreiserhöhungen im Verkehrs- und Tarifverbund VVS fordert ver.di, die Debatte um die zukünftige Finanzierung des ÖPNV in den politischen Raum zu holen. Gestern hatte der Aufsichtsrat der SSB der Erhöhung der Fahrpreise im VVS ab dem 1. April 2021 um 2,66 Prozent zugestimmt. Die abschließende Entscheidung trifft der Aufsichtsrat der VVS im Dezember.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Die Frage, ob steigende Kosten im ÖPNV von der öffentlichen Hand finanziert werden oder von den Fahrgästen, muss ausdiskutiert sein, bevor sie in den Aufsichtsräten landet. Die jährlichen allgemeinen Kostensteigerungen kommen nicht überraschend, die Kommunen hatten und haben genügend Zeit, sich zu positionieren. Die Politik muss jetzt die notwendige Mobilitätswende ausreichend finanzieren, sonst wird sie scheitern. Wir müssen nun die Menschen als Fahrgäste zurückgewinnen, das wird mit so einer Erhöhung noch schwerer. Und die, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind, dürfen nicht auch noch zusätzlich belastet werden.“

Mit der Zustimmung der SSB zur Tariferhöhung, ist nun davon auszugehen, dass die Erhöhung umgesetzt wird.

„Ein Aufsichtsrat muss eine wirtschaftliche Entscheidung treffen, bezogen auf die Belange des Unternehmens. Eine Zusage der Stadt Stuttgart, die notwendigen Mehrkosten aufzubringen, fehlte gestern. Der Aufsichtsrat hatte keine andere Wahl“, so Martin Gross. Hier räche sich, dass die Finanzierung des ÖPNV nicht ernsthaft und vorausschauend von der Politik bearbeitet werde, sondern immer nur aufkomme, wenn sie schon in den Aufsichtsräten liege.

Wichtig ist der Gewerkschaft, dass der schwarze Peter für die Finanzierung nicht allein bei den Kommunen liegt.

„Ausbau und Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs sind gemeinsame Aufgaben von Bund, Land und Kommunen. Auch die reichste Stadt kann das auf Dauer nicht allein schultern. Ob die Verkehrswende gelingt, ob es zukünftig mehr oder weniger ÖPNV gibt, darf aber nicht davon abhängen, ob eine Kommune genug Geld dafür übrig hat“ so Andreas Schackert, ver.di Landesfachbereichsleiter Verkehr. Deshalb sei das Angebot des Landesverkehrsministeriums, sich auch dauerhaft an den Kosten des kommunalen Nahverkehrs zu beteiligen, ein richtiger erster Schritt gewesen.

„Nahverkehr ist Daseinsvorsorge. Er muss zur Pflichtaufgabe der Kommunen werden. Aber nur, wenn sich Bund und Land verlässlich und maßgeblich an seiner Finanzierung beteiligen, ist die Verkehrswende möglich“, so Schackert.

Foto, Archiv

Wasser für 1000 Bäume am Tag – neue Gieß- flotte hilft Stadtbäumen

Posted by Klaus on 6th Oktober 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS

Die Hitze und Trockenheit ist nicht nur für Menschen anstrengend, auch Bäume und Pflanzen leiden teilweise sehr unter den mangelnden Niederschlägen.

Die nun vollständige Gießwagenflotte der Stadt Stuttgart, ermöglicht es dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) in Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) rund 1.000 Stadtbäume pro Tag mit Wasser zu versorgen. Um die Trockenheit des Bodens durch die niederschlagsarmen Sommer auszugleichen, wird gleichzeitig die Gießperiode der rund 40.000 Stadtbäume von sechs auf neun Monate verlängert.

Foto: LHS Thomas Hörner

Volker Schirner, Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, sagt: „Selbst wenn es geregnet hat, war das in den letzten Wochen und Monaten nicht ausreichend Wasser für unsere Stadtbäume.“ Bei einem kurzen Platzregen fließe das Wasser schnell ab und sickere kaum in den Boden ein. „Dabei haben die Bäume Wasser dringend nötig – auch um ihre natürliche Abwehrkraft zu erhalten. Das Wasservolumen, das die Gießwagen insgesamt fassen und die Verlängerung der Gießperiode ermöglicht es uns, jeden Straßenbaum in Stuttgart 4-5 Mal im Jahr zu gießen.“

Dr. Matthias Holzmann, zuständiger Abteilungsleiter am GFF, ergänzt: „Um unseren Stadtbäumen zu helfen, ihre Vitalität zu erhalten, setzen wir eine Gießfahrzeugflotte mit modernster Technik ein.“

Für die Anschaffung der Fahrzeuge hat die Stadt Stuttgart rund 2,1 Millionen Euro bereitgestellt. Darüber hinaus wurden zusätzlich zehn Mitarbeiter für die Bewässerung eingestellt.

Gereinigtes Brauchwasser statt Trinkwasser

Um nicht ausschließlich Trinkwasser für die Bewässerung von Stadtbäumen verwenden zu müssen, wird nach Alternativen gesucht. „Dies könnte auch speziell gereinigtes Wasser aus städtischen Kläranlagen sein, dass einen hohen Qualitätsstandard aufweist“, so Holzmann. Die Unbedenklichkeit der Verwendung von sogenannten Brauchwasser zur Bewässerung von Stadtbäumen prüft das GFF gerade gemeinsam mit anderen städtischen Einrichtungen und Forschungsinstituten.

Was können die Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart tun?

Trotz des erhöhten Einsatzes für die Straßenbäume in Stuttgart, stößt das Garten?, Friedhofs? und Forstamt in extremen Sommern an seine Kapazitätsgrenzen. In diesem Fall unterstützt die Stuttgarter Feuerwehr, indem sie besonders gefährdete Standorte gießt.

Volker Schirner appelliert aber auch an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Stuttgart: „Unterstützen Sie uns. Wenn Sie einen Straßenbaum vor Ihrem Haus oder Ihrem Geschäft haben, dann geben Sie ihm an heißen Tagen etwas zu trinken. Selbst ein paar Eimer Wasser am Tag können hier schon einiges bewirken.“

Mineralbad Berg ist wieder geöffnet

Presseinfo LHS

Nach vierjähriger Generalsanierung hat das Mineralbad Berg am 5. Oktober pünktlich um 9 Uhr seine Türen für die Badegäste geöffnet. Schwimmbadleiter Jérôme Forgerit-Balci begrüßte am Eingang persönlich die ersten Besucher, die es kaum erwarten konnten, endlich ihre ersten Bahnen ziehen zu dürfen.

Im Vorfeld war die Nachfrage nach E-Tickets für den Wiedereröffnungstag riesengroß: Alle online verfügbaren Tickets für die drei Zeitfenster waren nach der Freischaltung bereits drei Tage im Voraus vergriffen. Spontanbesucher konnten sich allerdings an der Tageskasse vor Ort noch einen der begehrten Plätze sichern.

Foto LHS Thomas Wagner

 

Um 22 Uhr endete der erste Betriebstag im neuen Mineralbad Berg. Trotz wenig sommerlicher Temperaturen sah man nur strahlende Gesichter. Die Mineralwasserstadt Stuttgart hat endlich ihr traditionsreiches Schmuckkästchen wieder.

Das Mineralbad Berg ist ab sofort unter Corona-Bedingungen von Montag bis Sonntag zu je drei Zeitfenstern geöffnet. Das erste Zeitfenster geht von 9 bis 13 Uhr, das zweite von 13.30 bis 17.30 Uhr und das dritte von 18 bis 22 Uhr. Der normale Einzeleintritt kostet pro vierstündigem Zeitfenster 8 Euro, ermäßigt 6,40 Euro. Die Saunen bleiben zunächst geschlossen. Tickets sind bis zu drei Tage im Voraus unter stuttgarterbaeder.de/e-ticket oder alternativ an der Badekasse – während des Zeitfensters und sofern noch verfügbar – erhältlich. An der Badekasse werden die gewohnten Zahlungsmöglichkeiten angeboten.

Erreichbar ist das Mineralbad Berg mit den Stadtbahnlinien U1, U2 und U14 bis Haltestelle Mineralbäder. Die Adresse lautet Mineralbad Berg, Am Schwanenplatz 9, 70190 Stuttgart. Telefonisch ist das Bad unter der Nummer 216?99890 zu erreichen. Weitere Infos gibt es unter  www.stuttgarterbaeder.de/mineralbadberg.

Foto, Klaus