Archive for the ‘Allgemein’ Category

Bundesweiter Warntag am 10. September 2020

Posted by Klaus on 10th September 2020 in Allgemein

Am 10. September 2020 beginnend wird erstmals wieder ein bundesweiter Probealarm durchgeführt. Dieser wird zukünftig unter Einbindung aller Warnwege (MoWaS, Apps, Sirenensignale, Rundfunk etc.) jeweils am zweiten Donnerstag im September eines jeden Jahres stattfinden[1].

Mit dem einheitlichen bundesweiten Warntag soll die Bevölkerung für mögliche Gefahrenlagen wie z. B. Naturkatastrophen oder Großbrände sensibilisiert und vorbereitet werden.

Info Wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale

Land beteiligt sich am ersten bundesweiten Warntag

 

Foto, Blogarchiv

Logo, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

STADTRADELN in Stuttgart hat begonnen

Posted by Klaus on 7th September 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Verkehrsminister Winfried Hermann und der Stuttgarter Bürgermeister Peter Pätzold bei der Eröffnung der STADTRADELN-Saison 2020

Verkehrsminister Winfried Hermann und der Stuttgarter Bürgermeister Peter Pätzold bei der Eröffnung der STADTRADELN-Saison 2020. (Bild: Verkehrsministerium Baden-Württemberg)

Auch 2020 legen im Rahmen der Aktion STADTRADELN wieder zehntausende Menschen im Land gemeinsam Millionen von Kilometern im Alltag auf dem Fahrrad zurück. Verkehrsminister Winfried Hermann hat die Aktion nun in Stuttgart gestartet und die ersten Kilometer gesammelt.

Beim Auftakt der Aktion STADTRADELN in Stuttgart haben Verkehrsminister Winfried Hermann und der Stuttgarter Bürgermeister Peter Pätzold gemeinsam mit den Kapitänen ihrer STADTRADELN-Teams die ersten Kilometer gesammelt. Startpunkt war der RadSERVICE-Punkt der Initiative RadKULTUR in der Eberhardstraße. Von Montag, 7. Septemberg 2020, an absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am STADTRADELN in der Landeshauptstadt ihre Wege auf dem Fahrrad, erfassen die zurückzulegten Kilometer und erfahren so auf motivierende Weise die Vorteile des Radfahrens.

Lebensqualität in Städten und Gemeinden erhöhen

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte zum Beginn des Aktionszeitraums: „Wer Fahrrad fährt, trägt zum Klimaschutz bei und erhöht die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden. Nachhaltige Mobilität beginnt zwar im Kopf, muss dann aber auch in die Beine gehen. Und genau das schafft das STADTRADELN jedes Jahr aufs Neue, in dem es die Bürgerinnen und Bürger motiviert, Radpendler zu werden und in ihrem Alltag ganz selbstverständlich aufs Fahrrad zu steigen. Ich freue mich, dass auch in Stuttgart so viele Menschen motiviert sind, das Fahrrad für ihre Alltagswege zu nutzen.“

Erstmals beteiligen sich auch die Ministerien des Landes Baden-Württemberg mit einem gemeinsamen Team an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnisses. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ministerien treten im Aktionszeitraum in die Pedale, sammeln auf ihren Fahrrädern Kilometer und setzen so ein Zeichen für zeitgemäße, nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität. Verkehrsminister Hermann: „Wer regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt, ist gesünder, leistungsfähiger und entspannter. Lassen Sie uns hier in Stuttgart und in den vielen anderen Orten in Baden-Württemberg gemeinsam zeigen, wieviel Spaß Klimaschutz im Alltag macht!“

57.709 Teilnehmer zum Start

346 Kommunen hatten sich in Baden-Württemberg bis Ende August bereits für das STADTRADELN angemeldet, landesweit sind 57.709 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Start dabei. Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber, Schulen und sonstige Institutionen in Stuttgart und im ganzen Land sind weiterhin aufgerufen, sich am STADTRADELN zu beteiligen. Dazustoßen ist auch nach dem Start noch möglich.

Das Land unterstützt die Aktion seit 2017 im Rahmen der Initiative RadKULTUR, in dem es unter anderem die Teilnahmegebühren fördert, die für Kommunen anfallen. Interessierte Kommunen und Unternehmen können sich zudem an die RadKULTUR-Servicestelle wenden und beraten lassen. Darüber hinaus erhalten sie Materialien, wenn sie das STADTRADELN bei ihren Bürgerinnen und Bürgern oder Angestellten bewerben möchten. Arbeitgeber erhalten weitere Unterstützung zum Radpendeln durch den RadSERVICE-Punkt oder den RadCHECK der Initiative. Die Teilnahme an der Aktion ist in diesem Jahr zwischen 1. Mai und 31. Oktober möglich. Den genauen Zeitraum von drei Wochen legt jede Kommune in diesem Rahmen individuell fest. Anmeldungen für das STADTRADELN können weiterhin online erfolgen.

Anmeldung zur STADTRADELN 2020

Voraussetzung für eine Teilnahme am STADTRADELN ist eine Anmeldung Ihrer Kommune. Alle Menschen in Baden-Württemberg, die ihre Kommune oder ihre Arbeitgeber für die Teilnahme am STADTRADELN motivieren möchten, erhalten Rückenwind von der Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg. Interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber schreiben eine Mail an stadtradeln@radkultur-bw.de und geben an, welche Kommune oder welches Unternehmen beim STADTRADELN 2020 mitmachen soll.

Das Land macht sich stark für eine moderne und nachhaltige Mobilität. Der Anteil des Radverkehrs im Mobilitätsmix soll deutlich gesteigert werden. Die Initiative RadKULTUR ist bereits seit 2012 eine zentrale Maßnahme des Landes zur Förderung einer fahrradfreundlichen Mobilitätskultur. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen und Unternehmen sowie mit der Unterstützung eines stetig wachsenden Partnernetzwerks, bietet die Initiative den Menschen positive Radfahr-Erlebnisse in ihrer individuellen Alltagsmobilität. So wird deutlich: Das Fahrrad ermöglicht es, im Alltag zeitgemäß mobil zu sein.

Über das Klima-Bündnis und das STADTRADELN

Das Klima-Bündnis ist ein Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Seit 2008 dient das STADTRADELN dem Klimaschutz sowie der Radverkehrsförderung und kann weltweit von allen Kommunen an 21 zusammenhängenden Tagen vom 1. Mai bis 30. September, in diesem Jahr bis 31. Oktober, durchgeführt werden.

STADTRADELN 2020

Initiative RadKULTUR

Verkehrsministerium: Förderbedingungen STADTRADELN 2020 (PDF)

Fahrraddiebstähle – Hinweise zur Sicherung

Posted by Klaus on 4th September 2020 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 4.09.2020

Während des Sommers haben Diebe wiederholt Fahrräder aus Kellern und Garagen gestohlen und dabei einen hohen Schaden verursacht. In den Monaten Juni bis August haben die Täter mehr als 60 Mal zugeschlagen und im gesamten Stadtgebiet hochwertige E-Bikes und Pedelecs aus verschlossenen Kellerverschlägen und Garagen gestohlen. Der Gesamtwert der erbeuteten Fahrräder beläuft sich auf rund 123.000 Euro. In mehreren Fällen brachen die Täter die Keller auf, traten hölzerne Lattenverschläge ein oder gelangten auf anderem Weg in Mehrfamilienhäuser und Garagen. Dort stahlen sie überwiegend Fahrräder, die nicht abgeschlossen, sondern ohne besondere Sicherung abgestellt waren.

Die Polizei rät daher:

   - Sichern Sie Ihr Fahrrad zusätzlich mit einem geprüften und 
     zertifizierten Schloss.
   - Schließen Sie Ihr Rad, auch im Keller oder der Garage, an einem 
     festen Gegenstand, wie beispielsweise einem Wand- oder 
     Bodenanker an, oder schließen Sie mehrere Fahrräder zusammen.
   - Entfernen Sie bei E-Bikes oder Pedelecs wenn möglich den Akku 
     und verwahren Sie ihn in der Wohnung.
   - Sorgen Sie dafür, dass die Haustür verschlossen ist.

Weitere Informationen und nützliche Tipps erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de, bei dem Referat Prävention unter der Rufnummer +4971189901205
oder unter stuttgart.pp.praevention@polizei.bwl.de.

Fotos, Sabine

Änderungen an bestehenden Verordnungen und neue Verordnung für Saisonarbeit

Posted by Klaus on 4th September 2020 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Pressemeldung

Die Landesregierung hat weitere Änderungen an bestehenden Corona-Verordnungen beschlossen. Am 11. September 2020 tritt zudem eine neue Verordnung zur Saisonarbeit in Kraft.

Nachstehend finden Sie die wichtigsten Änderungen im Überblick.

Corona-Verordnung Saisonarbeit Landwirtschaft

Vor dem Hintergrund von COVID-19-Ausbrüchen bei Erntehelfern gibt es nun auch eine spezielle Verordnung für Saisonarbeit in der Landwirtschaft. Diese orientiert sich an der bestehenden Corona-Verordnung Schlachtbetriebe und sieht unter anderem folgende Regelungen vor:

  • Grundsätzliche Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Betriebsstätte (Paragraph 3 Absatz 1)
  • Testung der Erntehelfer vor der erstmaligen Tätigkeitsaufnahme (Paragraph 4 Absatz 2 Satz 1) und wenn diese bis 14 Tage vor Inkrafttreten der Testpflicht stattfand (Paragraph 4 Absatz 2 Satz 2)
  • Empfehlung einer nochmaligen Testung sieben Tage nach der der ersten Testung
  • Erhebung und Speicherung von Daten, insbesondere der Arbeitszeiten, Einsatzorte, Arbeitsgruppen (Paragraph 6 Absatz 1)
  • Umfassende Informationspflicht des Betreibers, insbesondere mit Hinweis auf die durch Corona-Pandemie bedingten Änderungen der Arbeitsläufe und Vorgaben sowie über typische Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus (Paragraph 9 Absatz 1 Nummer 1)
  • Ausstattung der Beschäftigten mit persönlicher Schutzausrüstung (Paragraph 9 Absatz 1 Nummer 3)

Corona-Verordnung Bäder und Saunen

Die zuletzt bis zum 13. September 2020 verlängerte Corona-Verordnung Bäder und Saunen wird zum 14. September 2020 neu erlassen. Ein wichtiger Grund für die jetzigen Änderungen war, die Regelungen für den Übungs- und Sportbetrieb und für Wettbewerbe davon unabhängig zu machen, ob sie an Land stattfinden (dann gilt die Corona-Verordnung Sport) oder im Wasser (dann gilt die Corona-Verordnung Bäder und Saunen). So war es zum Beispiel bislang an Land erlaubt, in bestimmten Trainings- und Spielsituationen vom Mindestabstand abzuweichen, im Wasser (zum Beispiel für Wasserballer) jedoch nicht. Weitere Änderungen:

  • Der im Verein betriebene Schwimmsport ist in Paragraph 3 geregelt und richtet sich im Wesentlichen nach der CoronaVO Sport. Die bisherigen Regelungen (zum Beispiel Einbahnverkehr, Aufschwimmen verboten) entfallen.
  • Für den Bereich der Saunen ist die wesentliche Änderung, dass Aufgüsse wieder zugelassen sind. Das sogenannte „Verwedeln“ bleibt aber weiterhin verboten. Auch der Betrieb von Anlagen mit Aerosolbildung, insbesondere von Dampfbädern, Dampfsaunen und Warmlufträumen ist weiterhin untersagt, da hierbei nur geringe Temperaturen erreicht werden. Aufgüsse in Saunaräumen sind aufgrund der hohen Umgebungstemperaturen möglich.

Corona-Verordnung Sport

Im Entwurf der neuen Verordnung werden vor allem Lücken im Anwendungsbereich geschlossen, weitere Vorgaben zum Trainings- und Übungsbetrieb getroffen sowie Regelungen zum Sportunterricht und den außerunterrichtlichen Schulsportveranstaltungen neu aufgenommen:

  • Im Anwendungsbereich (Paragraph 1) werden nun bisher nicht genannte fehlende Räumlichkeiten und Orte, die für die temporäre Ausübung von Sport genutzt werden, aufgenommen. Darunter fallen beispielsweise Nebenräume in Gaststätten, Gemeindehäuser, aber auch der Sportbetrieb im öffentlichen Raum.
  • Für Trainings- und Übungssituationen (Paragraph 3) kann von der in Paragraph 9 Absatz 1 Corona-Verordnung (Corona-VO) genannten Personenzahl abgewichen werden, wenn bei Beibehaltung eines individuellen Standorts oder durch eine entsprechende Platzierung der Trainings- und Übungsgeräte der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Für die Durchführung ist eine Personenzahl zwingend erforderlich, die größer als die in Paragraph 9 Absatz 1 genannte Personenzahl ist. Dadurch ist nun möglich, dass beispielsweise Yogakurse oder Zirkeltraining in größeren Gruppen sowie Abschlussspiele unter anderem in den Mannschaftssportarten stattfinden können.
  • Zusätzlich wurde ein neuer Paragraph 5 für den Sportunterricht und Schulsportveranstaltungen außerhalb des Unterrichts aufgenommen. Darin werden analog zur Corona-Verordnung Schule Aussagen über die Mund-Nasen-Bedeckung, Klassenstärke oder Gruppengröße, Nutzungsbereiche und Abstände getroffen.

Corona-Verordnung Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen

Im Entwurf der neuen Verordnung werden im Wesentlichen redaktionelle Änderungen und einzelne Präzisierungen vorgenommen.

  • Für den Unterricht in Gruppen gelten bezüglich der Personenzahl nun die Vorgaben von Paragraph 9 Absatz 1 der Corona-VO.
  • Die bisherigen Vorgaben für die Reinigung von Instrumenten, Schlägeln, Mundstücken, Werkzeugen, Mediengeräten und Arbeitsmitteln gelten nun, wie das bereits in der vorletzten Fassung der Corona-Verordnung der Fall war, wieder für alle Bereiche und nicht nur beim Unterricht an Blasinstrumenten.
  • Während der gesamten Unterrichtszeit in Gesang und an Blasinstrumenten gilt nun einheitlich ein Abstand von mindestens zwei Metern in alle Richtungen.
  • Die Empfehlung einer Schutzwand gilt nur zwischen der Lehrkraft und den Schülerinnen und Schülern.

Übersicht der Corona-Verordnungen des Landes

Fragen und Antworten rund um Corona und die Verordnungen in Baden-Württemberg

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Fotos, Blogarchiv

Buch- und Reisetipp – SOPHI PARK – diese andere Art von Denken – Ein Buch zum Park – eine Reise die inspiriert

Posted by Klaus on 2nd September 2020 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Zusatzinfo zu Bad Liebenzell

In die Ferne schweifen und Reisen, um den Horizont zu erweitern, oder das Glück an zauberhaften Orten auf der Welt zu finden ist für Ines Veith nicht ausschlaggebend. Für die Buchautorin aus Bad Liebenzell kann man mit ein bisschen Fantasie und kontrastreichem Kopfkino immer und überallhin reisen – ohne Grenzen oder Hindernisse – oder sich von Blumen, Blüten und Pflanzen im SOPHI PARK in Bad Liebenzell inspirieren lassen von philosophischen Gedanken.

Reisen – Ein Thema, das in diesem Jahr Corona bedingt viele beschäftigt, da so mancher freiwillig auf reale Reisepläne verzichtet. Doch keiner muss Verzicht üben. Spannende Romane regen die Fantasie besonders gut an und bei Geschichten mit leidenschaftlichen Gefühlen kann man unserem Nachbarland Italien sogar virtuell einen Besuch abstatten. Statt Dolce far niente, dem sprichwörtlichen „süßem Nichtstun“ entführt der Titel „Sophi Park“ nicht nur nach Capri, der italienischen Felseninsel im Golf von Neapel. Mit einem eisgekühlten Glas Limoncello in der Hand packt einen eine spannende Geschichte, die plötzlich nicht mehr kilometerweit entfernt, sondern direkt auf dem Sofa zu Hause beginnt und einen mitreißt in diese „andere Art zu denken“, die ihren Ausgangspunkt im Schwarzwald hat. Dass der Schwarzwald aber auch mit spannenden Literaturbeiträgen aufwartet und dazu Philosophie vermittelt, ist dem Münchner Salon Literatur Verlag zu verdanken, der die Buchautorin Ines Veith aus Bad Liebenzell unter Vertrag genommen hat. Als Verleger beschreibt Franz Westner das Buch wie folgt: „Neben einer spannenden Liebesgeschichte sind es auch die hintergründigen philosophischen Themen, die so klug und so vielschichtig dargestellt werden und dabei so leicht erzählt sind, dass es ein Vergnügen ist sich darin zu vertiefen.“ Dabei lobt Westner das Werk, das „bereichernd und lehrreich ohne zu belehren“ formuliert ist und sich mit Themen wie Identität nicht nur auseinandersetzt, sondern Gedanken zum Denken und Nachdenken aufwirft und zum Umdenken auffordert. Sein Fazit: „Es ist ein Buch, das zum Denken anregt.“

Foto: Buchautorin Ines Veith und Verleger Franz Westner im SOPHI PARK Bad Liebenzell

Kurzer Inhalt:

SOPHI PARK – diese andere Art von Denken

Für gewöhnlich sind Ausflüge in die Philosophie keine leichte Angelegenheit. Dass es auch anders geht, zeigt der neue Roman von Bestsellerautorin Ines Veith. Soft philosophy –ein Hauch von Philosophie kleidet die Fragen zu unserem Leben und unserer Gesellschaft in 296 spannend erzählte Seiten. Handlungsorte sind Tübingen, Capri und Bad Liebenzell.

Worum geht es? Nach dem Selbstmord eines Studienkollegen aus der philosophischen Fakultät wird die junge Wissenschaftlerin Lara Maris von Selbstzweifeln geplagt. Was hat das Leben für einen Sinn? Welche Werte sind den Menschen wichtig? Für ihre Doktorarbeit sucht die Soziologin nach einem Thema, das diese zentralen Fragen an das Leben beantwortet. Noch hat sie kein festes Ziel und die Liaison mit einem verheirateten Professor ist auch nur noch Routine.

Ausgerechnet ein antiker Schachkönig wird zum Wegweiser ihres Schicksals. Diese Figur soll aus dem Besitz des russischen Schriftstellers Maxim Gorki kommen. Gorki lebte sechs Jahre im Exil auf Capri. Lara Maris ist fasziniert von den Erzählungen, die sich um den weltberühmten Dichter ranken. Vergeblich soll Gorki versucht haben, in der legendären Casa Rossa, seiner Heimatadresse im Exil, eine „Schule der Weisheit“ zu gründen, die sogenannte scuola di Capri. Seine Vision: Jeder Mensch auf der Welt soll in philosophisch-humanistischer Wertebildung unterrichtet werden. Als Grundausbildung für eine friedliche, gerechte, faire, tolerante und weltoffene Lebensführung. Doch Lenin hat die Eröffnung dieser Schule bei Strafandrohung verboten.

Plötzlich hat Lara Maris die zündende Idee für ihre Doktorarbeit. Sie will diese Schule neu beleben und modernisieren. Sie nennt ihre Studie: SOPHI PARK – diese andere Art von Denken. Angelehnt an Albert Einsteins Postulat: „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“

Foto: Buchautorin Ines Veith und Verleger Franz Westner im SOPHI PARK Bad Liebenzell

Beseelt mit einem Hauch von Philosophie macht sich Lara Maris auf den Weg nach Capri, in Begleitung ihres brummigen Katers Frederic. Mit Leidenschaft stürzt sie sich in spektakuläre Recherchen. Dabei erhält sie Einblick in bisher unveröffentlichte brisante Dokumente. In dem jungen russischen Dokumentarfilmer Mischa Korunow findet sie einen Seelenverwandten. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefgehende Liebesbeziehung. Bedauerlicherweise versuchen Gegner aus akademischen Kreisen, ihre Doktorarbeit zu torpedieren. Doch dann wendet sich das Blatt. Diese andere Art von Denken – soft philosophy wird zum großen Thema einer UN-Konferenz in Genf. Kann ein Hauch von Philosophie tatsächlich die Welt zu einem besseren Denken und Handeln inspirieren?

Die Autorin lebt und arbeitet in Bad Liebenzell und hat ihren Roman bewusst nach dem von ihr gegründeten philosophischen Park, den SOPHI PARK, benannt.

SOPHI PARK – diese andere Art von Denken – soft philosophy
ISBN: 978-3-947404-16-2; Preis: € 19.80 EUR
Hardcover, 296 Seiten mit Lesebändchen; Salon Literatur Verlag München

Foto, Klaus

Siehe auch Bad Liebenzell>>>>

Tarifrunde im öffentlichen Dienst – ver.di Baden-Württemberg geht jetzt in und vor die Dienst- stellen

Posted by Klaus on 1st September 2020 in Allgemein, Vereine und Gruppen

Pressemeldung 1.09.2020 ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Nachdem die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst heute Nachmittag in Potsdam in der ersten von drei vereinbarten Verhandlungsrunden kein Angebot abgegeben haben, wird ver.di Baden-Württemberg nun in den nächsten Tagen und Wochen die betroffenen Beschäftigten in den Dienststellen im Land aufsuchen und auch auf möglicherweise notwendige Warnstreiks vorbereiten.

Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Nach der Ablehnung eines pragmatischen Kurzläufertarifvertrages durch die Arbeitgeber im Juni ist dies heute die zweite große Enttäuschung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Es soll keine spürbare materielle Anerkennung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Infrastruktur unter Pandemiebedingungen geben. Und auch keine Entlastung. Die Sicherheit der Arbeitsplätze reiche als Anerkennung aus.“

Damit versuchen die Arbeitgeber nun zum Beginn der Tarifrunde die Beschäftigten auf einen gemeinsamen Sparkurs einzuschwören, nachdem in den vergangenen Monaten noch viel gelobt und applaudiert wurde.

„Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben uns bisher hervorragend durch die Krise gebracht. Auf ihrem Rücken darf jetzt nicht die Haushaltskonsolidierung durchgeführt werden. Und Sicherheit heißt in diesen Wochen und Monaten in erster Linie ausreichender Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Sicher war hier in etlichen Bereichen wenig bis nichts“, so Binder: „Es zeichnet sich leider ab. Diese Tarifrunde wird ohne Druck nicht zu einem Ergebnis kommen, das die Leistungen der Beschäftigten und ihre Systemrelevanz widerspiegelt. Darauf bereiten wir die Kolleginnen und Kollegen nun vor.“

Vor der zweiten Verhandlungsrunde plant ver.di in Baden-Württemberg deshalb nun erste Aktionen sowie betriebliche und öffentliche Versammlungen in und vor den jeweiligen Dienststellen: Betroffen sind von den Verhandlungen beispielsweise Beschäftigte in kommunalen Kliniken und Kindertagesstätten, der Gemeinde und Landkreisverwaltung, im kommunalen Nahverkehr und bei der Müllabfuhr, bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern und vielen andere Dienststellen wie Zoll, Rentenversicherung oder auch den Sparkassen.

Die Verhandlungen werden am 19. und 20. September fortgesetzt. Eine dritte und bisher letzte Runde ist ab dem 22. Oktober geplant.

ver.di fordert für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent bzw. einen Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro monatlich angehoben werden. Gefordert wird die Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit. Darüber hinaus soll das Thema der Entlastung der Beschäftigten in den Tarifverhandlungen behandelt werden. Die besonderen Themen des Gesundheitswesens und der Pflege sollen an einem eigenen Verhandlungstisch eingebracht werden. Das Ergebnis soll später zeit- und wirkungsgleich auf Beamt*innen übertragen werden.

In Baden-Württemberg arbeiten nach Zahlen des Statistischen Landesamtes (Stichtag: 30.6.2019) 219.550 Tarifbeschäftigte bei den Kommunen. Etwa 66 Prozent der Beschäftigten sind Frauen, die Teilzeitquote beträgt rund 43 Prozent (insgesamt inklusive Beamt*innen). Im Jahr 2000 lag die Teilzeitquote noch bei 34 Prozent.

Foto, Blogarchiv

Tag des offenen Denkmals® am 13. September erstmals digital am Start

Pressemeldung

Großartiges digitales Programm geht online

Erstmals öffnen sich am 13. September 2020 bundesweit die Türen und Tore zahlreicher Denkmale zum Tag des offenen Denkmals digital. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die den Aktionstag bundesweit koordiniert, führt auf einer online-Pressekonferenz in das digitale Programm ein.

Von Videoführungen und Fotostrecken über Podcasts bis zu spektakulären Drohnenaufnahmen: Um den Tag des offenen Denkmals in Pandemiezeiten stattfinden zu lassen, produzierten Denkmaleigentümer, Denkmalämter, Vereine, städtische Einrichtungen und die DSD digitale Denkmalformate. Blicke hinter die Fassaden von der Ostsee bis in das Allgäu sind erstmals am gleichen Tag möglich. Gebündelt werden die Beiträge in dem Programm, das die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf der für den Aktionstag geschaffenen Website www.tag-des-offenen-denkmals.de präsentiert. Die Formate sind ab dem 13. September 2020 bis Ende September einsehbar.

Foto, Tag des offenen Denkmals

Ab sofort lädt die Internetseite zum Tag des offenen Denkmals zum Stöbern ein. Das Programm wird bis zum Aktionstag tagesaktuell ergänzt. „Das digitale Programm macht erstmals die bundesweite Ausstrahlung und Beteiligung verschiedenster Akteure beim Tag des offenen Denkmals sichtbar“, freut sich Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Zu den Highlights gehört unter anderem die virtuelle Premiere des Grundton D Konzerts des Deutschlandfunks im Wittenberger Gestüt Bleesern. Exklusiv ist die Konzertaufnahme am Tag des offenen Denkmals bundesweit online zu sehen. Neue Perspektiven eröffnet auch die Baustellenführung durch die Bonner Beethovenhalle mit ihrer imposanten Akustikdecke.

Weitere bundesweite Denkmaleindrücke zu Schwerpunktthemen wie Handwerk, Technik und Restaurierung, Persönliche Geschichten oder Nachhaltigkeit bieten die sogenannten Erlebniswelten. Passend zum Nachhaltigkeits-Motto Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken. äußern Experten und Denkmaleigentümer im Blog #nachgefragt ihre Meinungen zu der Frage, wie Nachhaltigkeit die Denkmalpflege ist. Und interaktive Angebote wie ein Töne-Quiz und ein Denkmal-Puzzle sorgen für Spielspaß bei den jüngsten Denkmalfans.

Während 2019 deutschlandweit rund 8.000 Denkmale für Besucher zugänglich waren, rückt in diesem Jahr etwas anderes in den Fokus: „Nicht die Quantität der digitalen Beiträge ist entscheidend, sondern das Engagement, mit dem die Beteiligten Denkmale digital erlebbar machen“, ergänzt Sarah Wiechers, Leiterin des Teams Tag des offenen Denkmals bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Hier finden Sie eine Auswahl an Highlights nach Bundesländern sortiert.

Hier finden Sie den Mitschnitt der Pressekonferenz.

Hier finden Sie das Magazin zum digitalen Tag des offenen Denkmals.

Hier finden Sie ein Fact Sheet zum Tag des offenen Denkmals.

Der digitale Tag des offenen Denkmals findet am 13.9.2020 statt unter www.tag-des-offenen-denkmals.de. Das digitale Angebot ersetzt in diesem Jahr das bundesweite Online-Programm und die bekannte App zum Tag des offenen Denkmals.

Infos zu Stuttgart

PM vom 13.09.2020 >>>>>

Briefeschreiben für die Umwelt

Posted by Klaus on 31st August 2020 in Allgemein

Pressemeldung 31.08.2020

Am 3. September 2020 erscheint eine neue Briefmarke aus der Reihe „Für den Umweltschutz“.

  • Neues Sonderpostwertzeichen „Umweltschutz ist Gesundheitsschutz“ erscheint am 3. September
  • Für den guten Zweck: Einnahmen aus Briefmarken-Zuschlägen unterstützen nationale und internationale Umweltschutzprojekte

Bonn – Am 3. September 2020 erscheint eine neue Briefmarke aus der Reihe „Für den Umweltschutz“. Angesichts der Diskussion um Klimawandel und die Folgen der Corona-Pandemie ist das Motto der Briefmarke hochaktuell: „Umweltschutz ist Gesundheitsschutz“. Dementsprechend bildet die Marke Begriffe ab, die zentral für Umwelt und Gesundheit sind, wie „frische Luft“ oder „klares Wasser“. Das Sonderpostwertzeichen hat den Portowert 80 Cent und erhebt zusätzlich einen Zuschlag von 40 Cent für einen guten Zweck. In diesem Fall gehen die Einnahmen aus den Zuschlägen an das Bundes- ministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, das damit nationale und internationale Umweltschutzprojekte fördert. Gestaltet hat das Sonderpostwertzeichen die Designerin Chris Campe aus Hamburg. Erhältlich ist es in ausgewählten Postfilialen oder telefonisch im Shop der Deutschen Post (Tel.: 0961 – 3818 – 3818).

„Die Gesundheit“, so definiert es die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) in ihrer Verfassung, „ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. Dieser Zustand steht jedem Menschen zu: „Der Besitz des bestmöglichen Gesundheitszustandes bildet eines der Grundrechte jedes menschlichen Wesens, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung.“ Die EU-Umwelt- und Gesundheitsminister formulierten diese Gedanken 1989 in der Präambel der Europäischen Charta „Umwelt und Gesundheit“ so: „Jeder Mensch hat Anspruch auf eine Umwelt, die ein höchstmögliches Maß an Gesundheit und Wohlbefinden ermöglicht.“

Um Gesundheit zu erreichen und aufrechtzuerhalten, ist für Menschen nicht nur eine gute Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung nötig. Der Mensch braucht auch eine intakte Umwelt. Dazu zählen frische Luft, Stille, Sonne, Wind und Regen, Flora und Fauna, schadstofffreie Lebensmittel, klares Wasser und guter Boden. Anders gesagt: Ein gesunder Planet ist die Voraussetzung für die Gesundheit der Menschen. Ist die Umwelt krank oder dauerhaft geschädigt, wird auch der Mensch krank. Umweltschutz ist deshalb Gesundheitsschutz. Allerdings bleiben einige Aspekte der modernen Lebens- und Produktionsweise nicht ohne schädlichen Einfluss auf die Umwelt und das Klima und damit auch auf die Gesundheit.

Um die Umwelt zu schützen und sie als Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erhalten, kann jeder Einzelne, zum Beispiel durch vernünftiges Konsum- und Mobilitätsverhalten und durch einen schonenden Umgang mit Ressourcen, einen Beitrag leisten. Das kommt allen zugute, denn: Die Verringerung von Umweltbelastungen führt zur Verringerung von Gesundheitsbelastungen. Nur wenn die Umwelt gesund ist, kann auch der Mensch gesund bleiben.

Nicht zuletzt bilden eine ambitionierte Klima-, Umwelt- und Biodiversitätsschutzpolitik, die Ausrichtung an der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und eine nachhaltige Landwirtschaft Schwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft bis zum 31.12.2020.

Foto, Sabine

Kreativwettbewerb von Deutsche Post DHL Group: Siegerentwürfe zur Gestaltung des Beethoven-Packsets stehen fest

Posted by Klaus on 30th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Die Zahl der Einsendungen übertraf alle Erwartungen: Insgesamt gingen bis zum 1. Mai 621 Einsendungen ein.

  • Zahl der Einsendungen übertraf alle Erwartungen: Insgesamt gingen beim Wettbewerb von Deutsche Post DHL Group 621 Einsendungen ein
  • 3.000 Euro für den ersten Platz gehen an Svenja Molzberger
  • BTHVN-Packset mit dem Siegermotiv ab September als limitierte Sonderedition erhältlich

Bonn – Der Kreativwettbewerb „Beethoven im Bild“, den Deutsche Post DHL Group anlässlich des Beethovenjahrs 2020 veranstaltet hat, ist mit großer Resonanz zu Ende gegangen. Mit dem bundesweiten Wettbewerb hat der Konzern professionelle sowie Hobby-Künstlerinnen und -Künstler aufgerufen, sich kreativ mit dem großen Komponisten zu beschäftigen und das BTHVN-Packset zu gestalten. Motiv und Technik waren den Künstlern dabei weitgehend freigestellt. Insgesamt gingen bis zum 1. Mai 621 Einsendungen ein. Eine fachkundige Jury wählte schließlich die drei Siegerbeiträge aus.

Den ersten Platz belegt Svenja Molzberger aus Aachen. Für ihren digital erstellten Wettbe- werbsbeitrag erhält die 25-jährige Umwelt- ingenieurwesen-Studentin ein Preisgeld von 3.000 Euro. Das Motiv wird das limitierte BTHVN-Packset zieren. Ab September ist die Sonderedition in ausgewählten Filialen der Deutschen Post, im Shop des Beethoven-Hauses sowie im Onlineshop von Deutsche Post bundesweit erhältlich. Das Motiv überzeugte die Jury durch seine Eingängigkeit, die aus dem Zitieren des berühmten Joseph Karl Stieler-Porträts herrührt, ohne dabei seine zeitgemäße Eigenständigkeit zu verlieren. Den zweiten Platz, der mit 2.000 Euro ausgezeichnet wird, belegt die 32-jährige wissenschaftliche Museumsmitarbeiterin Claudia Graf aus Hürth. Das Werk der 20-jährigen drittplatzierten Studentin Lissy Backmann aus Darmstadt wurde mit 1.000 Euro dotiert.

„Wir wollten in einer Zeit, in der die Menschen viel Zeit zu Hause verbringen mussten, eine Möglichkeit zur kreativen Entfaltung geben. Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen Spaß daran hatten, sich mit Ludwig van Beethoven auseinanderzusetzen. Dieser Erfolg zeigt auch, welche Bedeutung und Aktualität Beethoven auch heute in allen Altersgruppen genießt“, sagt Monika Schaller, Executive Vice President Konzernkommunikation, Nachhaltigkeit & Marke bei Deutsche Post DHL Group. „Unser Unternehmen hat bereits Beethovens Briefe transportiert, nun kann jeder ein Paket im Beethoven-Design verschicken.“

Die Siegerentwürfe wählte die vierköpfige Jury bestehend aus Monika Schaller, Executive Vice President Konzernkommunikation, Nachhaltigkeit & Marke bei Deutsche Post DHL Group, Malte Boecker, Direktor Beethoven-Haus Bonn, Jens Mohr, Freischaffender Künstler, und Jutta Frankenberg, Produktmanagerin für die Packsets bei Paket. „Der Aufruf von Deutsche Post DHL Group, sich in der Corona Zeit kreativ mit Beethoven auseinander zu setzen, hat mit über 600 Einreichungen eine unglaubliche Resonanz erfahren“, so Malte Boecker. „Die Jury hat bei der Prämierung der Werke auf künstlerische Qualität und Originalität ebenso Wert gelegt wie auf die Beurteilung, ob sie auf einem Packset gut wirken und Lust auf Beethoven wecken. Die Auswahl ist uns angesichts der vielen großartigen Entwürfe nicht leicht gefallen. Umso mehr freue ich mich, dass wir uns am Ende auf drei besonders stimmige Siegerentwürfe einigen konnten und über das Packset, das rechtzeitig zu Beethovens 250. Geburtstag das Bild von Beethoven und seiner Musik in alle Welt trägt.“

Deutsche Post DHL Group unterstützt seit vielen Jahren Institutionen und Veranstaltungen, die sich mit dem Erbe Ludwig van Beethovens auseinandersetzen, wie etwa das Beethovenfest oder das Beethoven-Haus Bonn und die Beethoven Jubiläums GmbH. Zum Beethovenjahr „BTHVN2020“ hat Deutsche Post DHL Group in Zusammenarbeit mit dem Beethoven-Haus Bonn unter anderem die mobile Ausstellung „BTHVN on Tour“ entwickelt. Die Ausstellung, die bereits im Gewandhaus in Leipzig, sowie in Los Angeles, New York, London und weiteren Städten zu sehen war, ist aufgrund der Coronabedingten Einschränkungen aktuell komplett virtuell und interaktiv besuchbar unter inmotion.dhl/BTHVN. Anfang des Jahres 2020 hat Deutsche Post DHL Group außerdem eine Sonderbriefmarke in Rekordauflage zum Beethovenjubiläum präsentiert. Gestaltet wurde sie von Thomas Steinacker, Briefmarkendesigner der Deutschen Post. Mit der Sonderbriefmarke „250. Geburtstag Ludwig van Beethoven“ wurden Beethoven und das Beethovenjahr „BTHVN2020“ gewürdigt.

Foto, DP DHL

Corona-Virus: Beirat für Menschen mit Behinderung bittet um mehr Rücksichtnahme und Solidarität

Posted by Klaus on 29th August 2020 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Der Beirat für Menschen mit Behinderung hat sich angesichts der steigenden Corona-Neuinfektionen mit einem offenen Brief an die Bevölkerung gewandt.

Der Beirat bittet darin um Rücksichtnahme gegenüber besonders gefährdeten Personen. Dazu gehören neben älteren sowie pflegebedürftigen und kranken Bürgerinnen und Bürgern auch Menschen mit Behinderung und Personen mit einer Vorerkrankung.

Laut dem Beirat kommt hinzu, dass die Barrieren und Einschränkungen im Alltag in der aktuellen Pandemie noch deutlicher zu spüren seien: Zum Beispiel ist die Kommunikation (Lippenlesen, Mimik) für Schwerhörige und Gehörlose durch die Mund-Nase-Bedeckungen erschwert. Sehbehinderte oder Blinde können die Abstandsstreifen auf dem Boden, Plexiglas-Abtrennungen oder die Platzierung von Desinfektionsmitteln nicht erkennen. Des Weiteren ist das Zurückfahren von sozialen Kontakten belastend: Oft mühsam aufgebaute Routinen fallen ebenso weg wie zwischenmenschlicher Zuspruch oder die Möglichkeit, der geregelten Arbeit nachzugehen.

Simone Fischer, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, sagte am Freitag, 28. August: „Gerade auch in schwierigen Zeiten muss gewährleistet sein, dass der Gedanke der Inklusion unser gesellschaftlicher Kompass bleibt. Behinderte Menschen müssen gleichberechtigt und möglichst selbstbestimmt ihr Leben gestalten können. Es ist notwendig, dass bestimmte Gruppen zwar geschützt, aber nicht benachteiligt werden. Ein besonnenes Miteinander, die Beteiligung Betroffener und der Ausbau inklusiver Strukturen können die Antwort sein, um unter erschwerten Lebensbedingungen besser durch die Krise zu kommen.“

In seinem offenen Brief, den es auch in leichter Sprache gibt, wirbt der Beirat für Verständnis und noch mehr Solidarität mit Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. Mit dem Schreiben sollen Stadtgesellschaft und Verantwortungstragende sensibilisiert werden. Zudem ruft der Beirat dazu auf, Risiken zu verringern und die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ernst zu nehmen. In dem Brief heißt es: „Das Abstandhalten und Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in bestimmten Situationen ist Zeichen eines respektvollen und vernünftigen Miteinanders. Alle, die es können, bitten wir nachdrücklich, sich daranzuhalten, damit alle Menschen gute Bedingungen vorfinden und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.“

Informationen zum Beirat für Menschen mit Behinderung

Der Beirat für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Stuttgart steht dem Gemeinderat, seinen Ausschüssen und der Stadtverwaltung als sachverständiges Gremium zur Seite. Er vertritt die Interessen der Menschen mit Behinderung, damit sie gleichberechtigt und selbstbestimmt am Leben in der Stadtgesellschaft teilnehmen können. Der Beirat informiert über besondere Anliegen behinderter Menschen und formuliert die Anliegen sowohl gegenüber politischen Gremien als auch der Öffentlichkeit. Hierzu gehört es, bessere Lebensverhältnisse und eine barrierefreie Umwelt sowie die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung zu schaffen. Der Beirat begleitet die Umsetzung des Stuttgarter Fokus-Aktionsplans UN-BRK.

Er setzt sich aus Mitgliedern mit unterschiedlicher Behinderungserfahrung zusammen, z.B. körperliche Behinderung, Mobilitätseinschränkung, chronische Erkrankung, Blindheit, Sehbehinderung, Hörbehinderung, Taubblindheit. Zu den beratenden Mitgliedern gehören neben Stadträtinnen und Stadträten aller Fraktionen die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung sowie eine erfahrene Person aus der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Vorsitzende des Beirats ist die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann.