Archive for the ‘Allgemein’ Category

Das Autokino: Mercedes-Benz Museum Inside Nr. 9/2020

Pressemitteilung

· Film-Entertainment auf Großleinwand unter dem Sternenzelt
· Derzeit erlebt das Autokino eine Renaissance
· „33 Extras“: Exponate der Automobilkultur im Mercedes-Benz Museum

Stuttgart. 160 Fahrzeuge und insgesamt 1.500 Exponate präsentiert die vielfältige Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums. Ein besonderer Bestandteil sind die „33 Extras“: Sie lassen am Beispiel oft überraschender Details Mobilitätshistorie und Automobilkultur lebendig werden. Die Newsletter-Reihe Mercedes-Benz Museum Inside lenkt den Blick auf die „33 Extras“ und bringt ihre Geschichten auf den Punkt. In der heutigen Folge geht es um das Autokino.

Foto, Daimler – 2011 und 2013 gab es auf dem Außengelände des Mercedes-Benz Museums ein temporäres Autokino. Der Clou: Die Gäste nahmen Platz in Klassikern mehrerer Epochen aus der unternehmenseigenen Fahrzeugsammlung. Foto von 2011.

9/33: Das Autokino

1 – „Drive-in“: Die Corona-Pandemie hat viele Seiten. So beschert sie beispielsweise dem Autokino nicht nur eine Renaissance, sondern es erfährt sogar Neuinterpretationen. Jetzt kann man vom Auto aus auch an Lesungen, Theatervorstellungen und Konzerten teilnehmen und sogar Hochzeiten feiern. Der Vorteil in diesen Zeiten: Selbst bei größeren Veranstaltungen ist ein sicherer Abstand zu anderen Besuchern gewährleistet. Applaudiert wird mit der Hupe oder beispielsweise via Smartphone mit einer speziellen Applaus-App, um Anwohner vor einer Lärmbelästigung zu schützen.

2 – Historie: Das erste Autokino eröffnet 1933 in New Jersey, USA. In Deutschland findet diese Kinopremiere 1960 in Gravenbruch bei Frankfurt am Main statt, also vor 60 Jahren – viele amerikanische Soldaten sind damals in der Umgebung stationiert. Auf der ganzen Welt erleben Autokinos in den 1950er- und 1960er-Jahren eine Blütezeit.

3 – Gelände: Im einfachen Fall kann ein Parkplatz zu einem wunderbaren Autokino verwandelt werden, Snacks und Getränke bringt man sich mit. In festen Autokinos stehen die Fahrzeuge für eine perfekte Sicht gestuft, und ein „Diner“ sorgt für stilechtes Catering. Die Renner sind natürlich Popcorn und Softdrinks.

4 – Technik: Die Leinwand ist meist außergewöhnlich groß und der Projektor daher sehr leistungsstark. Die Tonspur wird direkt in die Fahrzeuge geliefert, denn bei Außenlautsprechern wäre eine immense Lautstärke notwendig. Heutige Autokinos senden über eine UKW-Radiofrequenz in die Sound-Systeme der Fahrzeuge. Einfach beispielsweise die 89,0 MHz einstellen und die Ohren sind versorgt.

5 – „Klangfilm“: Früher ging es anders. Durchs Fenster gereicht erhielt man für die individuelle Beschallung einen Monolautsprecher mit Kabel, der entweder von innen an die Scheibe gehängt oder an anderer Stelle im Innenraum platziert wurde. Der „Klangfilm“-Lautsprecher der „33 Extras“ im Mercedes-Benz Museum ist dafür ein Beispiel. Der Hersteller war ein Ende der 1920er-Jahre gegründetes und auf Tontechnik für Kinos spezialisiertes Tochterunternehmen von Siemens.

6 – Simple Bedienung: Der „Klangfilm“-Lautsprecher ist in einem robusten Gehäuse aus Metallguss untergebracht. Über einen Drehregler lässt sich die Lautstärke passend einstellen. Und schon steht dem multimedialen Genuss nichts im Weg.

7 – Mobilität und Film: Die zunehmende Motorisierung und die damit einhergehende Freiheit der individuellen Mobilität tragen ab den 1950er-Jahren zum Erfolg des Autokinos bei. So entfaltet sich ein ganz besonderes Kapitel der Automobilkultur. Allein die riesige Leinwand unter dem funkelnden Sternenzelt ist schon großes Kino. Hinzu kommt der Komfort des eigenen Fahrzeugs.

8 – Privatraum: Wenn man denn nach vorn schaut. Denn es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass sich manches Paar gern in der Gemütlichkeit des mitgebrachten Separees nahekommt.

9 – Programm: Eindeutig, das Autokino erlebt eine neue Blütezeit als zeitgemäßes Entertainment außerhalb der eigenen vier Wände. An vielen Orten der Welt begeistern Kinobetreiber ihre Gäste auf Freiflächen und Parkplätzen mit einem kompletten Programm. Denn auch wenn die Autositze zum Kinosessel werden – auf dem Spielplan stehen Filme aller Genres und nicht nur mitreißende Road-Movies.

ver.di Baden-Württemberg zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst – Arbeitgeber wollen Krise nicht mehr gemeinsam meistern

Posted by Klaus on 18th Juni 2020 in Allgemein, Vereine und Gruppen

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – 18. Juni 2020

In der heutigen Sitzung der Bundestarifkommission (BTK) für den öffentlichen Dienst haben die BTK-Mitglieder von ver.di Baden-Württemberg ihr großes Unverständnis über den Kurs ihrer Arbeitgeber eingebracht. Die Gewerkschaft im Land sieht sich nun gezwungen, eine – wenn nötig – auch harte und konfliktreiche Auseinandersetzung vorzubereiten.

Martin Gross, ver.di Baden-Württemberg: „Die Arbeitgeber haben in den Gesprächen am Dienstag den bisherigen Weg der Krisenbewältigung aufgekündigt: Von gemeinsam die Krise meistern ist keine Rede mehr. Wir waren bereit, mit den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes Regelungen für einen Überbrückungszeitraum zu vereinbaren. Weil niemand eine Glaskugel hat, in der die weitere Entwicklung der Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen schon jetzt erkennbar ist. Dazu waren sie nicht bereit. Das hat uns ehrlich gesagt ziemlich überrascht. Jetzt bereiten wir uns auf eine harte Auseinandersetzung im Herbst vor.“

Die ver.di Tarifkommission-Mitglieder haben in der heutigen Sitzung berichtet, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst wütend über den Kurs ihrer Arbeitgeber sind: Es fühle sich an wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man die ganze Zeit flexibel war, alles am Laufen gehalten hat und nun als Dank dafür gesagt bekommt, dass an eine finanzielle Wertschätzung nicht zu denken sei.

ver.di wird nun auch in Baden-Württemberg im engen Austausch mit den Mitgliedern an der Basis die Forderungsdiskussion beginnen. Diese findet in bezirklichen und offenen virtuellen Townhall-Meetings statt. Die BTK wird die bundesweite Forderung am 25. August beschließen. Die Verhandlungen mit dem Bund und den Kommunen beginnen am 1. September.

Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin und zuständige Fachbereichsleiterin: „In etlichen Bereichen des öffentlichen Dienstes arbeiten die Kolleginnen und Kollegen seit bald vier Monaten am Anschlag, um dieses Land und seine soziale und öffentliche Infrastruktur in der Krise am Laufen zu halten. Die Arbeitgeber finden ganz offensichtlich: Applaus reicht. Die Tarifrunde im öffentlichen Dienst wird damit zu einer wichtigen Weggabelung in der Krisenbewältigung: Gemeinsam und gerecht oder auf dem Rücken der Beschäftigten.“

In Baden-Württemberg arbeiten nach Zahlen des Statistischen Landesamtes (Stichtag: 30.6.2018) 213.290 Tarifbeschäftigte bei den Kommunen. Etwa 66 Prozent der Beschäftigten sind Frauen, die Teilzeitquote beträgt rund 42 Prozent (insgesamt inklusive Beamt*innen). Im Jahr 2000 lag die Teilzeitquote noch bei 34 Prozent.

Foto, Klaus

Radverkehr in Stuttgart mitgestalten: Jetzt an Online-Umfrage zum RegioRadStuttgart teilnehmen

Posted by Klaus on 18th Juni 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO LHS

Unter dem Dach der Kampagne „Stuttgartsteigtum“ fragt die Stadt Stuttgart aktuell in einer Online-Umfrage Bürgerinnen und Bürger, was sie vom Radfahren und von RegioRadStuttgart halten, um das Angebot künftig noch kundengerechter gestalten zu können.

Um das Angebot künftig noch besser an die Bedürfnisse und Wünsche der Einwohner von Stuttgart und der Region anzupassen, braucht RegioRadStuttgart die Unterstützung ihrer Nutzer. Was haben die zum Thema Radverkehr zu sagen? Und wie kann RegioRadStuttgart dazu beitragen, dass noch mehr Menschen aufs Rad steigen? Die Online-Umfrage ist unter www.stuttgart-steigt-um.de abrufbar. Die ersten 500 Teilnehmenden erhalten 5 Euro Fahrtguthaben bei RegioRadStuttgart.

Mittlerweile können in über 40 Städten und Gemeinden der Region Stuttgart an mehr als 175 Stationen 1250 RegioRad-Fahrräder, RegioRad-Pedelecs und RegioRadLastenräder zu flexiblen Tarifen ausgeliehen werden.

Foto, Klaus

RegioRadStuttgart: Zweite Station in Hedelfingen eröffnet

Posted by Klaus on 18th Juni 2020 in Allgemein, Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Info LHS

Ab sofort können in Hedelfingen weitere Fahrräder und Pedelecs ausgeliehen werden: Der Hedelfinger Bezirksvorsteher, Kai Freier, und der städtische Koordinator von RegioRadStuttgart, Ralf Maier-Geißer, haben die neue RegioRadStuttgartStation am Bürgerhaus Alte Schule in der Tiefenbachstraße am Dienstag, 16. Juni, offiziell eröffnet.

Neue RegioRadStuttgart-Station in Hedelfingen am Bürgerhaus Alte Schule.

Neue RegioRadStuttgart-Station in Hedelfingen am Bürgerhaus Alte Schule.

Foto: Landeshauptstadt Stuttgart/ Max Kovalenko

Freier sagte: „Ich bin froh, dass mit der Station am Bürgerhaus Alte Schule ab sofort auch das Wohngebiet Rohracker super an das RegioRadStuttgart angeschlossen ist.“ Die neu errichtete Station ist die zweite im Stadtbezirk, die erste Station befindet sich an der U-Bahnhaltestelle Hedelfingen. Maier-Geißer ist sich sicher, dass diese Angebotserweiterung den Bedarf trifft: „Mit attraktiven Stationskombinationen haben wir bereits in anderen Stadtbezirken gute Erfahrungen gemacht.“

An jeder Station stehen sowohl Zweiräder für reine Muskelkraft als auch Pedelecs, also Fahrräder mit Elektroantrieb, zur Ausleihe bereit. Auf vier normale Fahrräder kommt in Stuttgart ein Pedelec, in der Region ist das Mischungsverhältnis umgekehrt. Geladen werden die Pedelecs ausschließlich mit Ökostrom und vollautomatisch an den Stationen. Ebenso wie die E-Lastenräder. Im Gegensatz zu den beiden anderen Fahrzeugen sind die großen E-Lastenräder an einen Standort gebunden, an den sie wieder zurückgebracht werden müssen. Sie können in den Innenstadtbezirken ausgeliehen werden. RegioRad-Fahrräder und -Pedelecs können an jeder beliebigen der aktuell rund 180 RegioRad-Stationen in Stuttgart und in der Region abgegeben werden.

Günstiger fahren mit der polygoCard

Wer ein RegioRadStuttgart nutzen möchte, muss sich zunächst online oder per App registrieren, das Verleihen erfolgt dann per App, polygoCard oder Telefon. Dabei empfiehlt es sich, sich mit der polygoCard anzumelden. Diese Karte haben bereits über 550.000 Kunden des VVS. Aber auch alle anderen können die Mobilitätskarte für die Region Stuttgart jederzeit kostenlos anfordern. Durch den günstigen PolygoCard-Tarif wird die Jahresgebühr von 3 Euro wieder als Fahrguthaben gutgeschrieben. Die Ausleihe für einen ganzen Tag (bis 3 Uhr des folgenden Tages) kostet beim Fahrrad dann 10 statt 15 Euro, beim Pedelec 12 statt 16 Euro und beim Lastenrad 18 statt 25 Euro. Mit der polygoCard ist auch die erste halbe Stunde jeder Ausleihe eines Fahrrades kostenlos, danach kostet jede weiter halbe Stunde 1 Euro.

In der Landeshauptstadt gibt es über 100 Stationen, in der Region insgesamt gut 180. An ihnen stehen 800 Fahrräder und 500 Pedelecs für die Ausleihe bereit. Die Flotte der E-Lastenräder soll in Stuttgart künftig von aktuell zehn auf 20 Stück erweitert werden.

Informationen zum RegioRadStuttgart stehen unter www.RegioRadStuttgart.de oder in gedruckter Form an der Infothek des Rathauses und in den Bezirksrathäusern zur Verfügung. Dort gibt es auch sogenannte Z-Cards mit Plänen zum gesamten Stationsnetz von RegioRadStuttgart in Stuttgart und der Region

Beschäftigte am Stuttgarter Flughafen demonstrieren am Freitag für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze

Posted by Klaus on 17th Juni 2020 in Allgemein, Stuttgart

PM ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg 17. Juni 2020

ver.di ruft am Freitag, 19. Juni, an vielen Deutschen Flughäfen und Airline-Standorten zu Protestveranstaltungen auf. Auch am Stuttgarter Flughafen versammeln sich rund 50 Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste am Flughafen Stuttgart, um gegen die Weigerungshaltung des Arbeitgeberverbandes der Bodenabfertigungsdienstleister (ABL), mit ver.di einen Tarifvertrag Covid 19 zur Aufstockung der Kurzarbeit abzuschließen, zu demonstrieren.

„Die Kolleginnen und Kollegen, die in den letzten Jahren hohe Gewinne für ihre Firmen erwirtschaftet haben, werden jetzt im Stich gelassen. Die Löhne sind hier besonders niedrig. Nettolohneinbußen zwischen zweihundert und tausend Euro brechen ihnen das Genick“, so Andreas Schackert, Landesfachbereichsleiter Verkehr bei ver.di Baden-Württemberg.

Am Flughafen Stuttgart werden am Freitag um acht Uhr Beschäftigte von SAG, S.Ground und Losch in einer Kundgebung an der Pforte Ost Arbeitsplatzsicherheit und nachhaltige Regelungen zur Aufstockung des Kurzarbeitergelds sowie den Schutz ihrer tariflichen Standards einfordern.

Bundesweit finden am Freitag ähnliche Protestaktionen statt. In München, Frankfurt, Hamburg, Bremen, Düsseldorf (zusammen mit Beschäftigten aus Hannover), Berlin und Köln wird es auch Protestaktionen geben. Zur Teilnahme aufgerufen sind je nach Protestort, unter Berücksichtigung der COVID-19 Auflagen, Bodenbeschäftigte und Beschäftigte der Airlines, unter anderem mit ihren Technik-Töchtern. Die Kritikpunkte sind auch hier die Ablehnung von Arbeitsplatzabbau in der Branche als Reaktion auf die Krise.

In der Luftverkehrsindustrie arbeiten in Deutschland rund 300.000 Beschäftigte. Rund 240.000 davon befinden sich derzeit in Kurzarbeit. Allein am Flughafen Stuttgart sind über tausend Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste in Kurzarbeit. Durch Marktliberalisierungen und Deregulierungen arbeiten viele Beschäftigte an der unteren Einkommensgrenze. Nach Einschätzung von ver.di nutzen einige Unternehmen die Krise schamlos aus, um soziale und tarifliche Standards weiter abzusenken. Trotz Überlastungen der Beschäftigten und anhaltendem Personalmangel der letzten Jahre, steht nun Arbeitsplatzabbau im Raum. ver.di fordert für den Neustart der Luftverkehrsindustrie klare Mindeststandards, die es ermöglichen, ohne Absenkung von Tarifstandards und Arbeitsplatzabbau zu gestalten. Hierzu hat ver.di ein Luftverkehrskonzept erarbeitet, dessen Forderungen auch auf den Protestveranstaltungen sichtbar werden.

Foto, Blogarchiv

Polizei BW – Neue Hotline – Das Referat Prävention steht am Telefon Rede und Antwort

Posted by Klaus on 16th Juni 2020 in Allgemein, Stuttgart

Weil wegen der Einschränkungen durch #Corona viele Termine und Aktionen ausfallen müssen, gehen unsere Kollegen von der Prävention neue Wege und haben eine Beratungshotline eingerichtet.

Die Beamten beraten Euch selbstverständlich kostenlos zu allen Fragen rund um das Thema Prävention. Ihr könnt zum Beispiel Fragen zum Schutz vor Einbrüchen, Gefahren von Drogenkonsum, Telefontrickbetrügern oder Verkehrssicherheit stellen.

Ihr erreicht die Kollegen von Montag bis Freitag 08:30 – bis 11:30 Uhr unter 0711 8990 1241.

Auch online findet Ihr Informationen und nützliche Tipps und Ratschläge zu ausgewählten Themen auf www.polizei-stuttgart.de

–  Nach wie vor könnt Ihr Euch in dringenden Fällen an den Polizeinotruf 110 wenden oder persönlich ein Polizeirevier in der Nähe besuchen.

Eure #Polizei #Stuttgart

Info und Logo

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

Posted by Klaus on 16th Juni 2020 in Allgemein

INFO

Das Landeszentrum für Ernährung gibt mit einem Reste-ABC Tipps gegen Lebensmittelverschwendung. Durch einen bewussten Einkauf und den rechtzeitigen Verbrauch von Lebensmitteln kann nicht nur der Geldbeutel geschont, sondern auch die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert werden.

„In den vergangenen Wochen waren die Auswirkungen der Corona-Krise für Verbraucher besonders im Lebensmitteleinzelhandel spürbar. Viele Menschen haben dadurch einen anderen Bezug zur Erzeugung und Verarbeitung unserer Lebensmittel, aber auch zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung bekommen. Diese Entwicklung gilt es aufrecht zu halten, denn die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ist jeden Tag aufs Neue relevant“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch.

Einkäufe gut planen und ausreichend Vorräte lagern

Die Vereinten Nationen (UN) schätzen, dass entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also dem Weg vom Acker bis zum Teller, rund ein Drittel der weltweit erzeugten Nahrungsmittel im Müll landet. Dabei wäre die Hälfte davon vermeidbar und teilweise noch verwertbar gewesen. Darum soll bis 2030 die weltweite Lebensmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbiert werden. Für die optimale Verwertung von Lebensmittelresten hat das Landeszentrum für Ernährung in Schwäbisch Gmünd nun eine Hilfestellung erarbeitet. „Reste entstehen immer in der Küche, sei es beim Schälen, Kochen oder nach dem Essen. Mit dem Reste-ABC möchten wir Verbraucher daher unterstützen, übrig gebliebene Reste weiterzuverarbeiten und Lebensmittelbestandteile zu verwenden, die man bisher für unbrauchbar hielt. Außerdem enthält es nützliche Tipps für den Umgang mit Resten im Küchenalltag“, so die Staatssekretärin.

Bereits beim Einkauf und der Lagerung der Lebensmittel ergeben sich erste Ansatzpunkte für die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Gerade in der durch die Corona-Pandemie geprägten Zeit sei es wichtig, Einkäufe gut zu planen und ausreichend Vorräte zu lagern. Dies ist kein neuer Trend, aber heute immer noch sinnvoll. Laut Ernährungsreport 2020 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft haben bereits 57 Prozent vor der Corona-Krise gezielt Lebensmittel auf Vorrat gekauft. Das Virus hat nun dafür gesorgt, dass für 17 Prozent der Befragten die Lebensmittelvorratshaltung an Bedeutung gewonnen hat.

Nachhaltige Vorratshaltung für den Notfall

Wie eine nachhaltige Vorratshaltung für den Notfall aussehen kann, hat das Landeszentrum für Ernährung zusammengestellt. „Auch die Lagerhaltung will gut organisiert sein. Daher ist es sinnvoll, seine Lebensmittelvorräte regelmäßig zu kontrollieren. Durch den rechtzeitigen Verbrauch der Lebensmittel kann nicht nur der Geldbeutel geschont, sondern auch Lebensmittelverschwendung reduziert werden“, betonte die Staatssekretärin. Das Landeszentrum für Ernährung ist landesweiter Ansprechpartner für eine nachhaltige, genussvolle und gesundheitsförderliche Ernährung in Baden-Württemberg in den Bereichen Ernährungsinformation, Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung.

Landeszentrum für Ernährung: Das Reste-ABC

Landeszentrum für Ernährung: Ernährung und Nachhaltigkeit

Vorsorgen für den Notfall

Fotos, Blogarchiv

Alle Kinder dürfen wieder in Kitas und Kinder- tagespflege

Posted by Klaus on 16th Juni 2020 in Allgemein

Info

Von 29. Juni 2020 an sollen alle Kinder wieder regelmäßig ihre Kitas und die Kindertagespflege besuchen können. Grundlage für die Öffnung der Kitas und Kindertagespflege für einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen sind die vorläufigen Ergebnisse der Kinderstudie.

Von Montag, 29. Juni 2020, an sollen alle Kinder wieder regelmäßig ihre Kitas und die Kindertagespflege besuchen können. Grundlage für die Öffnung der Kitas und Kindertagespflege für einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen sind die vorläufigen Ergebnisse der Kinderstudie. Die im Auftrag der Landesregierung unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg durchgeführte Studie hat die Befunde anderer internationalen Studien bestätigt: Danach haben Kinder unter zehn Jahren einen sehr viel geringeren Anteil am Pandemiegeschehen als ursprünglich angenommen. Sie erkranken deutlich seltener und haben dann meist mildere Verläufe mit wenigen oder gar keinen Symptomen.

Rückkehr zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen

„Auf dieser Grundlage ist eine umfassende Öffnung der Kindertageseinrichtungen verantwortbar. Ebenfalls ermutigen uns die ersten Erkenntnisse aus anderen Ländern wie etwa Sachsen“, erklärte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und fügte an: „Für viele Familien war die Zeit der Kita-Schließung enorm belastend. Für nicht wenige ist die Belastungsgrenze erreicht. Und für die Kinder sind die sozialen Kontakte mit Gleichaltrigen, auch mit Blick auf ihre seelische Gesundheit, von herausragender Bedeutung. Wir sind deshalb dankbar und froh, dass wir die Kitas und Kindertagespflegestellen wieder vollständig öffnen und diesen Schritt mit den Einschätzungen des Landesgesundheitsamts auch auf eine solide Basis stellen können.“ Andere europäische Länder (Dänemark, Niederlande, Norwegen) wie auch andere Bundesländer (Sachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen) haben bereits ihre Kindertageseinrichtungen sowie die Kindertagespflege für einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen geöffnet beziehungsweise werden dies zeitnah tun. „Das Infektionsgeschehen hat sich in Baden-Württemberg stark verlangsamt und auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Das ermutigt uns, diesen Schritt nun auch in Baden-Württemberg zu gehen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Entsprechend des Beschlusses der Jugend- und Familienministerkonferenz vom 28. April 2020 erfolgt die schrittweise Öffnung der Kindertageseinrichtungen bundesweit in vier Phasen. In Baden-Württemberg wurden bislang die Phasen 1 bis 3 umgesetzt:

  • Phase eins mit der Notbetreuung ab 17. März 2020
  • Phase zwei mit der erweiterten Notbetreuung ab 27. April 2020
  • Phase drei mit dem eingeschränkten Regelbetrieb seit 18. Mai 2020

Phase vier mit dem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen steht jetzt ab Montag, 29. Juni, an. Eine Abstandsregelung für die Kinder untereinander besteht somit nicht. Die Umsetzung und konkrete Ausgestaltung erfolgen durch die jeweiligen Einrichtungen und ihre Träger in eigener Verantwortung. Mit diesem Schritt entfällt logischerweise dann außerdem die Notbetreuung. Für den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen gelten jedoch strenge Regeln, unter anderem müssen Betreuungsgruppen strikt voneinander getrennt bleiben. Das sieht das Konzept zur Öffnung der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (PDF) vor, das unter Federführung des Kultusministeriums unter Beteiligung des Landesgesundheitsamts und sowie Fachleuten der kommunalen Spitzenverbände, der freien Kita-Träger, Elternvertretern und Gewerkschaften entwickelt worden ist.

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Fot, Klaus

Verfassungsschutzbericht 2019 vorgestellt

Posted by Klaus on 15th Juni 2020 in Allgemein

Info

Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg 2019

Innenminister Thomas Strobl hat den Verfassungsschutzbericht 2019 vorgestellt. Als größte Gefahr hat sich im Jahr 2019 der Rechtsextremismus erwiesen. Die Bedrohung durch den Islamistischen Extremismus bleibt weiter bestehen und der Linksextremismus ist am Erstarken.

„Unser Leben in Freiheit ist zunehmenden Belastungen und Gefahren ausgesetzt. Größte Bedrohung ist der Rechtsextremismus. Mit dem Anschlag in Halle am 9. Oktober 2019 und dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke am 2. Juni 2019 hat sich eine Entwicklung konkretisiert, vor der die Verfassungsschutzbehörden und ich selber seit Jahren warnen. Freilich bleibt die Bedrohung durch den Islamistischen Terror weiter bestehen und der Linksextremismus ist am Erstarken“, sagte Innenminister Thomas Strobl. Gemeinsam mit der Präsidentin des Landesamts für Verfassungsschutz Beate Bube stellte er den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2019 vor.

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Verfassungsschutzbericht 2019 (PDF)

Landesamt für Verfassungsschutz

Polizeiliche Disziplinarstatistik wird untersucht

Posted by Klaus on 14th Juni 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Innenminister Thomas Strobl lässt die polizeiliche Disziplinarstatistik auf Vorkommnisse mit möglicherweise rassistischem Hintergrund hin untersuchen. Er erklärt, beim Thema Rassismus schaue man ganz genau hin.

Der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl erklärt: „Auf unsere Polizei ist Verlass. Die Polizei Baden-Württemberg steht fest auf dem Boden der Verfassung und verdient unser Vertrauen. Es gibt keinen strukturellen Rassismus bei unserer Polizei. Aus meiner Sicht ganz wichtig dabei ist, dass Vorgesetzte keinerlei rassistisches Verhalten durchgehen lassen, ja mehr noch, Rassismus schon im Keim erkennen und verhindern. Sollte es doch konkrete Anhaltspunkte eines rassistischen Verhaltens geben wird konsequent ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Und wir schauen immer und immer wieder genau hin: Deshalb habe ich nun dem Inspekteur der Polizei den Auftrag gegeben, die polizeiliche Disziplinarstatistik der vergangenen fünf Jahre intensiv und umfassend auf Vorkommnisse auszuwerten, die möglicherweise einen rassistischen Hintergrund haben könnten. Zudem hat der Inspekteur der Polizei den Auftrag, die Disziplinarstatistik auf Verbesserungen zu hinterfragen, so dass künftig beispielsweise Fälle mit rassistischem Hintergrund als solche zielgenau erfasst werden. Dieses Thema habe ich bewusst bei der Spitze der Polizei angesiedelt. Wir gehen das Thema aktiv an. Jedes rassistische, antisemitische und extremistische Fehlverhalten ist bei der Polizei auf gar keinen Fall ein Kavaliersdelikt und wir nehmen es schon gar nicht hin.“

Rassismusprävention fester Bestandteil der Ausbildung

„Wir waren bislang in Baden-Württemberg im Bereich der Rassismusprävention übrigens nicht untätig. Antirassismus und die Bekämpfung von Antisemitismus sind fester Bestandteil der Ausbildung einer jeden Polizeibeamtin und eines jeden Polizeibeamten. Wir öffnen unsere Polizei in Baden-Württemberg für Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationsgeschichte. Hier haben wir in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Und schließlich wurde auch ein Polizeibeamter von der Landesregierung als Mitglied des Landesbeirats für Integration berufen“, so Innenminister Thomas Strobl.

Foto, Blogarchiv