Archive for the ‘Allgemein’ Category

Vier Millionen Euro für innovative Digitalisierungsprojekte in Medizin und Pflege

Posted by Klaus on 14th Juni 2017 in Allgemein

Info, Ministerium für Soziales und Integration

K-Rettungstag3Das Sozialministerium stellt rund vier Millionen Euro für innovative digitale Projekte im Gesundheits- und Pflegebereich zur Verfügung. Das Förderprogramm soll dazu beitragen, das Potenzial digitaler Technologien im Gesundheitssektor besser auszuschöpfen. Be- werbungsschluss ist der 30. Juni.

Das Ministerium für Soziales und Integration stellt im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes rund vier Millionen Euro für innovative digitale Projekte im Gesundheits- und Pflegebereich zur Verfügung. Auf die Mittel aus dem Fördertopf können sich noch bis 30. Juni beispielsweise universitäre Einrichtungen, Kranken- häuser, Pflegeheime, Kommunen oder kommunale Einrichtungen, Ärztenetze oder auch Versorgungszentren bewerben.

„Der Gesundheitsbereich steht vor großen Heraus- forderungen, beispielsweise durch den demografischen Wandel. Ich sehe hier viele Chancen für den Einsatz digitaler Technologien, zum Beispiel in der Telemedizin, der sektorenübergreifenden Versorgung oder in der häuslichen Pflege. Die Digitalisierung kann menschliche Zuwendung und Empathie nie ersetzen – aber sie kann helfen, die qualitativ hochwertige und effiziente Versorgung im Südwesten auch zukünftig sicherzustellen. Das Förderprogramm soll dazu beitragen, dieses Potenzial besser auszuschöpfen“, sagte Sozial- und Integrationsminister Lucha.

Über das Programm werden Projekte und Maßnahmen aus folgenden Themenfeldern gefördert:

  • Verbesserungen mittels digitaler Anwendungen in der ambulanten und stationären Versorgung,
  • Verbesserungen mittels digitaler Anwendungen im Bereich sektorenübergreifende Versorgung,
  • Verbesserung mittels digitaler Anwendungen im Pflegebereich,
  • Personalisierte Medizin.

Mehrwert für die medizinische und pflegerische Versorgung

Mit dem Programm unterstützt das Ministerium für Soziales und Integration digitale Projekte, die einen wichtigen Beitrag für die Versorgung leisten können und ein hohes Potenzial haben, in die Regelversorgung überführt zu werden. Sie sollen sich durch einen innovativen Ansatz, nachhaltige Strukturen sowie einen erkennbaren Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger auszeichnen. Ein Ziel ist es auch, das Angebot bereits bewährter Maßnahmen flächendeckender auszubauen.

Im Mittelpunkt der zu fördernden Projekte steht eine verbesserte Qualität der medizinischen, psychotherapeutischen und pflegerischen Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie der zu Pflegenden und der pflegenden Angehörigen. Darüber hinaus sollen die Projekte dazu beitragen, die Berufe des Gesundheitswesens zu unterstützen, zu entlasten und im Sinne einer sektorenübergreifenden Versorgung besser zu vernetzen.

Strategie zur Digitalisierung in Medizin und Pflege in Baden-Württemberg

Das Ministerium für Soziales und Integration hat mit allen Akteuren des Gesundheitswesens einschließlich der Patientenvertretungen eine „Strategie zur Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung in Baden-Württemberg durch Nutzung digitaler Technologien“ entwickelt. Die Umsetzung der Strategie soll mit dem Förderprogramm „Digitalisierung in Medizin und Pflege“ auf den Weg gebracht werden. Für das Förderprogramm stehen im Jahr 2017 rund vier Millionen Euro zur Verfügung.

Für die Förderung antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen. Kooperationsprojekte zwischen mehreren Partnern werden bevorzugt. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2017.

Sozialministerium: Ausschreibung und Antragsunterlagen zum Förderprogramm „Digitalisierung in Medizin und Pflege“

Strategie zur Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung in Baden-Württemberg durch Nutzung digitaler Technologien (PDF)

Foto, Blogarchiv

Strobl stellt Feuerwehrjahresstatistik 2016 vor

Posted by Peter on 13th Juni 2017 in Allgemein

S-WdS-Feuerwehr-13Info, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Innenminister Thomas Strobl hat die Feuerwehrjahresstatistik 2016 vorgestellt. Noch nie wurden so viele Menschen gerettet wie im Jahr 2016. 11.500 Personen konnten von den Feuerwehren gerettet werden, das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr 2015.

„Das Jahr 2016 ist für die Feuerwehr eng mit den Unwettern vom Mai und Juni verbunden. Extremniederschläge, großflächige Überschwem- mungen und verheerende Schäden für die Gemeinde Braunsbach haben unsere Feuerwehren in Atem gehalten. Insgesamt können wir für das Jahr freilich eine sehr positive Bilanz ziehen! Noch nie konnten von den Feuerwehren so viele Menschen bei Brandeinsätzen und Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Auf unsere Feuerwehren ist Verlass!“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, anlässlich der Vorstellung der Feuerwehrjahresstatistik 2016.

11.500 Personen konnten von den Feuerwehren gerettet werden, das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr 2015 (9.272).

Leichter Rückgang bei Verletzungen im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst

„Die über 110.000 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, davon mehr als 108.000 ehrenamtlich Engagierte, sind rund um die Uhr für uns da. Oft bringen sie sich mit einem Einsatz auch selber in Gefahr, jeder Einsatz ist oftmals ein Risiko für die Gesundheit, manchmal sogar lebensbedrohend. Besonders tragisch war der Tod eines Feuerwehrmanns in Schwäbisch Gmünd, der bei den Unwettern in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai auch ums Leben kam – er wollte Leben retten und verlor sein eigenes“, sagte Minister Strobl. „Dieser schreckliche Unglücksfall zeigt einmal mehr, dass die Einsatzkräfte ständigen Gefahren ausgesetzt sind, denen sie nur dank guter Ausbildung und wiederkehrenden Übungen ohne Folgen für Leib und Leben entgegentreten können“, so Minister Strobl. Im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst wurden 2016 insgesamt 1.526 Verletzungen erfasst. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 ist das ein leichter Rückgang um 3,7 Prozent.

Einsätze der Technischen Hilfeleistung stellen das Haupttätigkeitsfeld dar

Insgesamt lag die Zahl der Einsätze und Alarmierungen mit 114.538 um 9,3 Prozent höher als 2015 (104.748). Diese Steigerung ist hauptsächlich auf die Einsätze der Technischen Hilfeleistung zurückzuführen. Mit 52.231 Einsätzen und einem Anteil von 45,6 Prozent am Gesamteinsatzaufkommen stellt diese Einsatzart wie auch in den Vorjahren das Haupttätigkeitsfeld der Feuerwehren dar (2015: 44.540). Gefolgt von den Fehlalarmen, die erneut um 11,9 Prozent auf inzwischen 22.386 Fälle zugenommen haben und damit rund 20 Prozent aller Einsätze der Feuerwehren ausmachen (2015: 20.002). Erst an dritter Stelle finden sich die Einsätze zur Brandbekämpfung; diese haben 2016 mit 17.400 Einsätzen um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum abgenommen und ergeben einen Anteil von 15,2 Prozent aller Feuerwehreinsätze (2015: 18.764).

Im Jahr 2016 leisteten 110.456 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren ihren Dienst für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger (2015: 109.964); davon 108.300 Frauen und Männer ehrenamtlich bei einer Freiwilligen Feuerwehr (2015: 107.868).

Engagement bei den Jugendfeuerwehren nimmt zu

„Der hervorragenden Nachwuchsarbeit in unseren Jugendfeuerwehren ist es zu verdanken, dass bei über 30.000 Kinder und Jugendliche sich bei den Feuerwehren einbringen und sich in den Dienst unserer Gesellschaft stellen. Hierfür zolle ich allen Verantwortlichen allerhöchsten Respekt und Anerkennung“, so der stellvertretende Ministerpräsident, Thomas Strobl, weiter. „Vor allem freut es mich, dass mittlerweile auch viele Mädchen den Weg in die Feuerwehren finden. Nicht zuletzt dank der eingerichteten Kindergruppen in den Jugendfeuerwehren.“

Inzwischen gibt es bei 92 Prozent der 1.098 kommunalen Feuerwehren in Baden-Württemberg eine Jugendfeuerwehr, die durch ein hohes ehrenamtliches Engagement getragen die stetige Nachwuchsarbeit gewährleistet und auch zukünftig die Einsatzfähigkeit der kommunalen Feuerwehren garantiert. Insgesamt sind in den Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg 30.085 Kinder und Jugendliche aktiv und somit 3,6 Prozent mehr als noch 2015 (29.043). Der Mädchenanteil bei den Feuerwehrfrauen liegt bei rund 17 Prozent.

Senioren nehmen in den Feuerwehren eine wichtige Rolle ein

Neben der Jugendarbeit wird dem Wissenserhalt und Wissenstransfer eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Durch das landesweite Projekt „65plus – Senioren aktiv in unseren Feuerwehren“ können sich die derzeit 31.788 Angehörigen der Altersabteilungen auch weiterhin aktiv in die Feuerwehren einbringen. Insbesondere bei der Versorgung, Logistik, Betreuung, Kommunikation und Wertevermittlung nehmen die Senioren in den Feuerwehren eine wichtige Rolle ein. Somit bleiben Wissen, Erfahrungen und Werte in unseren Feuerwehren erhalten und machen den Dienst in einer Feuerwehr in jedem Alter attraktiv – von der Kindergruppe bis in die Altersabteilung – von der Einsatzabteilung über die Werkfeuerwehren bis hin zur Musikabteilung.

Mit 4.050 Musikerinnen und Musikern in den 161 Musikabteilungen der Gemeindefeuerwehren wird auch buchstäblich der gute Ton der Feuerwehren in die Gesellschaft getragen. Ebenso übernehmen zusätzlich zu den 110.456 Frauen und Männern in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren die 6.220 Angehörigen in den 169 Werkfeuerwehren in Baden-Württemberg eine wichtige Aufgabe in der betrieblichen Gefahrenabwehr.

„Die Feuerwehren in Baden-Württemberg sind mit ihrer ständigen, verlässlichen und kompetenten Einsatzbereitschaft ein wichtiger Teil der Inneren Sicherheit und als Standortfaktor auch ein wesentlicher Beitrag für die Wirtschaftsstärke unseres Landes. Mögen unsere Feuerwehrangehörigen gesund und unversehrt aus den Einsätzen nach Hause zu Ihren Familien zurückkehren“, damit dankte der Innenmister allen Angehörigen der Feuerwehren für ihr besonderes Engagement.

Feuerwehrjahresstatistik 2016 (PDF)

Foto, Sabine


Unser Blog kurzzeitig nicht erreichbar 14.06.

Posted by Klaus on 13th Juni 2017 in Allgemein

TitelseiteKurze Wartungsarbeiten am Webserver
Wir führen am 14.06.2017 um 09:00 Uhr (voraussichtlich bis 10:00 Uhr) Wartungsarbeiten am Webserver durch.

Hierfür muss der Server komplett ausgeschaltet werden.
Dadurch sind die Webseiten in der Zeit nicht erreichbar.
Es wird Hardware ausgetauscht.

Wir bitten um Verständnis.

Land feiert 200 Jahre Erfindung des Fahrrads

Posted by Klaus on 13th Juni 2017 in Allgemein, Es war einmal, Fotos

Info Staatsministerium

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Winfried Hermann haben im Mannheimer Trafowerk gemeinsam mit 300 Gästen aus Politik, Gesellschaft, Sport und Wirtschaft den 200. Geburtstag der Erfindung des Fahrrads gefeiert. Die Jungfernfahrt vor 200 Jahren markiere den Urknall der individuellen Mobilität, so Kretschmann.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Winfried Hermann feierten im Mannheimer Trafowerk gemeinsam mit 300 Gästen aus Politik, Gesellschaft, Sport und Wirtschaft den Geburtstag der Erfindung des Fahrrads.

Auf den Tag genau vor 200 Jahren (am 12. Juni 1817) hatte sich der Karlsruher Karl Drais mit der Laufmaschine, einer Urform des heutigen Fahrrads, auf eine Tour von seinem Wohnhaus in den Mannheimer Quadraten zum etwa sieben Kilometer entfernten Schwetzinger Relaishaus gewagt. „Diese Jungfernfahrt markiert den Urknall der individuellen Mobilität“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Heute ist das Fahrrad ein Lifestyle-Produkt. Radfahren wird als Tätigkeit betrachtet, die nicht nur gesund, sondern auch klimaschonend ist und richtig viel Spaß macht. Über Kurzstrecken ist es konkurrenzlos schnell und konkurrenzlos praktisch“, sagte der Ministerpräsident. „Das Rad birgt ein großes Potential Luftschadstoffe, Staus, und Lärm deutlich zu reduzieren und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Das Ziel ist klar: Der Radverkehrsanteil soll steigen, bis 2020 auf 16 Prozent und bis 2030 auf 20 Prozent. Auf dem Weg zu diesen Ziel ist der heutige Tag, der 200. Geburtstag des Fahrrads, natürlich eine besondere Wegmarke.“

Land investiert verstärkt in Radschnellverbindungen

Weshalb der gesellschaftliche Trend zu mehr Radverkehr und Entwicklungen wie die Elektrifizierung und Digitalisierung dazu beitrage, dass das Fahrrad in Zukunft eine noch größere Rolle spielen werde, erläuterte Verkehrsminister Winfried Hermann: „Das Land investiert beispielweise verstärkt in Radschnellverbindungen, um unter anderem das große Potenzial der Elektrofahrräder für Pendlerinnen und Pendler besser nutzen zu können. Überdachte Abstellplätze an Bahnhöfen oder BikeSharing-Angebote in Kommunen rücken das Fahrrad als selbstverständliches Fortbewegungsmittel in den Vordergrund.“ Zudem stellte der Verkehrsminister ein Fahrrad und ein E-Bike aus heimischer Produktion vor: „Die Komponenten wurden weitgehend von Lieferanten bezogen, die ihren Sitz in Baden-Württemberg haben. Der kreative Geist des Fahrraderfinders Karl Drais ist in den zahlreichen Unternehmen der Fahrradwirtschaft auch heute noch in Baden-Württemberg sehr lebendig.“

Weitere Informationen

Bereits seit Beginn des Jahres hatten das Land und viele weitere Partner mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen das Jubiläumsjahr 2017 genutzt, um das Fahrrad ins Rampenlicht zu rücken. Die Jubiläumsfeier und das am Wochenende zuvor stattfindende Bürgerfest „Monnem Bike – DAS FESTIVAL“ der Stadt Mannheim bilden den Höhepunkt im Rahmen der landes- und auch bundesweiten Feierlichkeiten zum Fahrrad-Jubiläum 2017. In den nächsten Wochen und Monaten finden weitere Veranstaltungen statt.

Fahrrad-Jubiläum 2017 Baden-Württemberg: 200 Jahre Fahrrad

Fotos, Sabine

Bereits deutlich mehr FSME-Fälle als im Vorjahr

Posted by Peter on 9th Juni 2017 in Allgemein

Info, Ministerium für Soziales und Integration

S-Zecken-1 S-Zecken-2Seit Jahresbeginn wurden dem Landesgesundheitsamt bereits 32 Fälle einer Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gemeldet. Gesundheitsminister Manne Lucha rät allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich häufig in der freien Natur aufhalten, sich dringend impfen zu lassen. Dies sei der beste Schutz gegen die von Zecken übertragene Hirn- hautentzündung.

Seit Jahresbeginn 2017 wurden dem Landesgesundheitsamt bereits 32 Fälle einer Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gemeldet. Das sind bereits deutlich mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 14 Fällen. Betroffen waren Personen im Alter von 11 bis 78 Jahren. „Warmes und feuchtes Klima steigert die Aktivität der Zecken. Damit steigt auch die Gefahr, dass durch einen Zeckenbiss Krankheiten wie die FSME oder Borreliose auf den Menschen übertragen werden“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha in Stuttgart.

Die FSME ist eine durch Viren verursachte Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die in Einzelfällen zu schweren Komplikationen führen kann und für die keine spezifische Behandlung zur Verfügung steht.

„Ganz Baden-Württemberg ist FSME-Risikogebiet. Ich rate allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich häufig in der freien Natur und naturnahen Gärten aufhalten, sich dringend impfen zu lassen. Die gut verträgliche Schutzimpfung ist die wirksamste Vorbeugung gegen eine Ansteckung“, so Lucha.

Neuer Verdacht: Infektion über Ziegenrohmilch

Nicht in allen Fällen haben die Erkrankten die Infektion über einen Zeckenstich erworben. Bei sieben Fällen besteht der Verdacht, dass die FSME über den Verzehr von Ziegenrohmilch übertragen wurde. Dieser Übertragungsweg war bislang vor allem aus Osteuropa bekannt. Im Jahr 2016 waren erstmals zwei Fälle von FSME nach Verzehr von Ziegenrohmilch in Baden-Württemberg bekannt geworden. Ziegen, aber auch Kühe und Schafe, die von einer FSME-Virus infizierten Zecke gestochen werden, können das Virus über mehrere Tage über die Milch ausscheiden. Die FSME-Impfung schützt nach derzeitigem Kenntnisstand auch vor einer Ansteckung über virenhaltige Nahrungsmittel aus Rohmilch.

Übertragung weiterer Krankheiten möglich

Zecken halten sich vor allem in lichtem Unterholz und in hohem Gras auf. Der Mensch streift sie von dort im Vorbeigehen ab. Die Zecke bewegt sich zunächst auf der Kleidung oder Haut und sucht einen geeigneten Platz, um sich mit ihren Mundwerkzeugen festzubeißen und Blut zu saugen.

Neben FSME können Zecken noch weitere Krankheiten wie zum Beispiel Borreliose oder Tularämie übertragen. Schutzimpfungen gegen diese Krankheiten existieren nicht. Geschlossene Kleidung und festes Schuhwerk sowie insektenabweisende Mittel erschweren der Zecke den Kontakt zur Haut und bieten daher einen gewissen Schutz. Wer sich in einem möglichen Zeckengebiet in der freien Natur oder in naturnahen Gärten oder Parks aufgehalten hat, sollte anschließend insbesondere Achselhöhlen, Haaransatz und Leistenbeugen sorgfältig untersuchen, da Zecken warme, weiche Hautstellen bevorzugen.

Bei Auftreten von grippeartigen Symptomen oder Hautveränderungen an der Einstichstelle wenige Wochen nach einem Zeckenstich sollte ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche durch Zecken verursachte Erkrankungen auszuschließen oder gegebenenfalls frühzeitig behandeln zu können.

Ministerium für Soziales und Integration: Häufige Fragen und Antworten zu Zecken

Flyer „Vorsicht bei Zeckenstichen“ (PDF)

Infos: zecken.de
zentrum-der-gesundheit/natuerliche-mittel-gegen-zecken
zeckenschutz-infos
und bei Ihrem Arzt oder Apotheker

Fotos, Sabine

Land will weiter aktiv gegen Lebensmittel- verschwendung vorgehen

Posted by Peter on 9th Juni 2017 in Allgemein

Info, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Die Mitgliedsstaaten der EU haben sich verpflichtet, die Menge der Lebensmittelabfälle auf der Ebene der Verbraucher und des Handels bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Auch die Lebensmittelverluste im Bereich der Produktion und Verarbeitung sollen verringert werden.

Wochenmarkt- Gablenblenberg„Jedes Jahr landen in Deutschland viele Millionen Tonnen noch genießbare Lebensmittel im Müll. Dieser Zustand ist unhaltbar und darum muss gehandelt werden. Die Grundlage für die Wertschätzung unserer Lebensmittel wird bereits im Kindesalter gelegt. Deshalb ist es wichtig, schon bei den Kleinsten anzufangen und bei ihnen ein Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu schaffen“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch.

Es müssen die verschiedenen politischen Ebenen genutzt werden, um einen Erfolg zu erzielen. Ein Land allein könne hier wenig bewirken. Mit verschiedenen Maßnahmen arbeite Baden-Württemberg daran, das Problem der Lebensmittelverschwendung in den Griff zu bekommen.

„Mit dem Ernährungsführerschein, den wir in baden-württembergische Grundschulen einführen wollen, sowie mit den Angeboten unserer Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (BeKi) befinden wir uns im Land auf einem guten Weg, um bereits Kinder zum richtigen und nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen zu erziehen“, erklärte Gurr-Hirsch.

Europa muss die Herausforderung angehen

Die Mitgliedsstaaten der EU haben sich verpflichtet, die Menge der Lebensmittelabfälle auf der Ebene der Verbraucher und des Handels bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Auch die Lebensmittelverluste im Bereich der Produktion und Verarbeitung sollen verringert werden.

Als weitere Maßnahme lud Staatssekretärin Gurr-Hirsch zu einer Podiumsdiskussion in die Landesvertretung in Brüssel, um sich mit Vertreterinnen des Bundes, der Europäischen Kommission und des Parlaments sowie des Handelsverbands Baden-Württemberg und einer dänischen NGO zu dem Thema Lebensmittelverschwendung auszutauschen.

Baden-Württemberg setze sich schon lange für eine Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ein. „Neben den Bildungsmaßnahmen für Kinder bieten unsere Landratsämter Workshops und Seminare für Verbraucherinnen und Verbraucher an, bei denen es gezielt um die Vermeidung und Verwertung von Lebensmittelresten oder um das Haltbarmachen von frischen Produkten geht. Auch mit landesweiten Erntedankaktionen haben wir in den vergangenen Jahren über den Wert unserer Lebensmittel aufgeklärt und Aufmerksamkeit für das Thema geschaffen“, so Gurr-Hirsch. Da die Bedeutung der Außer-Haus-Verpflegung stetig zunehme, würde die Landesregierung auch hier ansetzen. „Mit dem in 2016 durchgeführten Kantinen-Coaching-Projekt ,GROSSE KÜCHE – GUTES ESSEN‘ sowie die in Kooperation mit dem Umweltministerium erstellten HeldeN!-Boxen zur Mitnahme von übrig gebliebenem Essen nach dem Restaurantbesuch zielen auf eine Verringerung von Lebensmittelabfällen ab“, betonte die Staatssekretärin.

Die Diskussionsteilnehmerinnen in Brüssel waren sich einig, dass das Ziel einer Halbierung der Lebensmittelverluste nur gemeinsam erreicht werden kann. Die EU und die Mitgliedsstaaten müssten an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen. Die Schaffung von Grundlagen durch die EU-Politik und die Erarbeitung einer Nationalen Strategie auf Bundesebene seien entscheidend für ein effektives und erfolgreiches Vorgehen. Eine Vernetzung der einzelnen Ebenen, wie sie bei dieser ,Lunchtime-Debate‘ zustande kam, sei dafür ebenfalls eine unerlässliche Basis.

„Zudem setzen wir auf eine Kooperation mit unterschiedlichen Akteuren außerhalb der Politik. Ein Anfang Mai 2017 ins Leben gerufener Runder Tisch mit dem Lebensmitteleinzelhandel wird zukünftig regelmäßig tagen. Dort werden wir gemeinsam Maßnahmen gegen Lebensmittelverluste im Bereich des Handels erarbeiten und dabei auch auf den Verbraucher zugehen“, berichtet Gurr-Hirsch. Dänemark sei ein gutes Beispiel dafür, wie effektiv entsprechende Aktivitäten sein können. Durch das Engagement der privaten Organisation ,Stop Wasting Food‘ und ihrer Gründerin Selina Juul reduzierten sich dort innerhalb von fünf Jahren die Lebensmittelabfälle um 25 Prozent, insbesondere durch Maßnahmen im Handel und in Richtung Verbraucher.

„Ein Blick über den Tellerrand in andere Länder und ein Austausch auf internationaler Ebene geben uns wichtige und motivierende Denkanstöße“, so Gurr-Hirsch.

Teilnehmerinnen der Lunchtime-Debate ‚Lebensmittelabfälle – Wie können wir in Europa eine Halbierung erreichen?‘ waren neben Selina Juul, Gründerin und Vorstandsvorsitzende von Stop Wasting Food, Dänemark, Sabine Hagmann vom Handelsverband Baden-Württemberg, Maria Heubuch vom Europäischen Parlament, Dr. Anke Niederhaus vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie Alexandra Nikolakopoulou von der Europäischen Kommission.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Essen & Trinken

Symbolfoto, Sabine

Katastrophenschutzeinheiten erhalten Abrollbehälter „Notfallstation“

Posted by Peter on 9th Juni 2017 in Allgemein

Info, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

WdS-Feuerwehr1Notfallstationen werden zum Beispiel bei einem kerntechnischen Unfall in Turnhallen oder Schulen eingerichtet. Auf dem Abroll- behälter befindet sich die Messtechnik, um eine mögliche radioaktive Belastung fest- stellen zu können.

„Nach der Katastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima haben die Bundesländer ihre Planungen zum Notfallschutz überprüft und an-gepasst. Um unseren Katastrophenschutzeinheiten eine umfassende, technisch aktuelle und für die vielfältigen Einsatzzwecke geeignete Ausstattung an die Hand zu geben, wird heute der erste von elf Abrollbehältern ‚Notfallstation‘ in Dienst gestellt“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, Martin Jäger, in Blaustein.

Notfallstationen werden zum Beispiel bei einem kerntechnischen Unfall in Turnhallen oder Schulen eingerichtet. Auf dem Abrollbehälter befindet sich die Messtechnik, um eine mögliche radioaktive Belastung feststellen zu können. Darüber hinaus ist der Abrollbehälter mit Schutzausrüstung für die Einsatzkräfte bestückt. Doch nicht nur nach einem Unfall in einem Kernkraftwerk, sondern auch bei anderen Unglücksfällen, wie beispielsweise bei radiologischen Notstandssituationen, Unfällen, Störfällen und sonstigen sicherheitsbedeutsamen Ereignissen im Zusammenhang mit dem Umgang oder der Beförderung radioaktiver Stoffe, kann die Einrichtung einer Notfallstation erforderlich sein.

„Baden-Württemberg ist das erste Land, das die Empfehlungen der Strahlenschutzkommission zu Notfallstationen umsetzt. Das Konzept findet über die Landesgrenzen hinaus Beachtung – das zeigt einmal mehr die hohe Qualität des Bevölkerungsschutzes in Baden-Württemberg“, so Jäger. „Mit der Übergabe des Abrollbehälters beginnt nun die konkrete Arbeit vor Ort. Der Stadt Blaustein gilt der Dank, den ersten der Abrollbehälter bei ihrer Feuerwehr unterzubringen. Damit verbinde ich die Hoffnung, dass er nie zum Einsatz kommen muss.“

Der erste Abrollbehälter steht neben dem Alb-Donau-Kreis auch der Stadt Ulm, den Landkreisen Biberach, Reutlingen und Tübingen sowie dem Zollernalbkreis zur Verfügung. Das Regierungspräsidium Tübingen wird den nun folgenden Planungs- und Umsetzungsprozess begleiten. Bis zum Spätsommer werden die Abrollbehälter, für die das Land insgesamt 2,8 Millionen Euro investiert hat, an die vorgesehenen Standorte ausgeliefert.

Symbolfoto, Klaus

Deutsche Post versendet über 21 Millionen Mitteilungen zur Rentenanpassung 2017

Posted by Klaus on 8th Juni 2017 in Allgemein

Pressemitteilung

rentenservice-198Die Deutsche Post beginnt morgen (9. Juni) mit dem Versand von über 21 Millionen Mitteilungen zur Rentenanpassung 2017 an die Rentenempfänger im In- und Ausland.

Die Renten werden zum 1. Juli 2017 aufgrund der Rentenwertbestimmungsverordnung 2017 angepasst. Der „Renten Service“ der Deutschen Post führt im Auftrag der deutschen Renten- und Unfallversicherungsträger für die weitaus größte Zahl der gesetzlichen Renten die erforderlichen Arbeiten auf Basis der vorgegebenen Anpassungssätze durch.

Bei vorab auszuzahlenden Renten werden die neuen Zahlbeträge erstmals Ende Juni 2017, für alle anderen Ende Juli 2017 angewiesen.

Der Versand aller Mitteilungen wird in der 29. Kalenderwoche abgeschlossen sein.

Sollten sich bei Rentenempfängern Änderungen der persönlichen Daten ergeben, beispielsweise durch einen Umzug oder einen Wechsel der Bankverbindung, so sollten diese dem „Renten Service“ der Deutschen Post schnellstmöglich mitgeteilt werden. Nur dann kann die Rente garantiert pünktlich auf dem Konto des Rentenempfängers verbucht werden. Die geänderten Daten können beispielsweise über Formulare auf dem Internetportal www.rentenservice.com übermittelt werden.

Foto, DP DHL

Neue App bietet Verkehrsinfos auf einen Blick

Posted by Klaus on 2nd Juni 2017 in Allgemein

Presseinfo mit Foto, Ministerium für Verkehr

  • Jemand sitzt auf dem Beifahrersitz im Auto und hat auf dem Smartphone die App Verkehrsinfo BW laufen.

Mit der neuen App „VerkehrsInfo BW“ haben Sie jetzt immer aktuell auf einen Blick alle Verkehrsinformationen auf Ihrem Smartphone. Die kostenlose App bietet nicht nur Infos über Baustellen, Staus und sonstige Verzögerungen – mittels 160 Verkehrskameras können Sie auch einen direkten Blick auf die Verkehrssituation werfen.

Das Land Baden-Württemberg hat im Rahmen seiner Digitalisierungsinitiative die neue App „VerkehrsInfo BW“ erstellt. Sie liefert jederzeit, überall und immer aktuell umfassende Verkehrsinformationen. Nach den Worten von Verkehrsminister Winfried Hermann ist hiermit ein weiterer wichtiger Baustein zur Transparenz des Verkehrsgeschehens gesetzt. Alle dem Land verfügbaren Informationen sind in einem Angebot vereint. Insbesondere durch die Bedienfreundlichkeit erhofft sich der Verkehrsminister einen bewussteren Umgang der Bürgerinnen und Bürger bei ihren Reiseentscheidungen – von der Wahl des Zeitfensters bis hin zur Wahl des Verkehrsmittels.

App für Android und iOS

Zu beziehen ist die neue App in Google Play und dem Apple App Store. Das Herunterladen der App ist selbstverständlich kostenlos. In den Entwicklungskosten der neuen App von etwa 181.000 Euro ist auch der Betrieb des Systems in den nächsten dreieinhalb Jahren enthalten.

Nach Einführung und Weiterentwicklung des Informationsportals der Straßenverkehrszentrale BW, die zum Regierungspräsidium Tübingen gehört und landesweite Aufgaben wahrnimmt, wird das Angebot nun um eine Mobile App für Endgeräte mit den Betriebssystemen Android und Apple iOS ergänzt. Mit der App können sich die Nutzer jederzeit komfortabel über die aktuelle Verkehrslage in Baden-Württemberg informieren.

Einfach individualisieren

Zentrale Seite ist die Kartendarstellung, die zahlreiche Informationen zum Straßenverkehr bereithält. Durch Speichern von Favoriten zu unterschiedlichen Themen wie zum Beispiel Verkehrskameras oder Verkehrsstörungen kann einfach auf häufig genutzte Daten zugegriffen werden. Auf der persönlichen Startseite werden die Favoriten kompakt und übersichtlich dargestellt. Für jedes Thema ist eine separate Kartendarstellung aufrufbar.

Die Bilder der „Verkehrskameras“ können nunmehr elegant bedient werden. Innerhalb einer Straße ist es möglich, von Standort zu Standort zu navigieren und die Blickrichtung zu ändern. Innerhalb des Themas „Straßenwetter“ wird direkt mittels Wettersymbol das aktuelle Wetter an den jeweiligen Stationen dargestellt. Die Belegung von fünf Lkw-Parkplätzen an der A5 in Richtung Süden vor der Grenze zur Schweiz wird auch in den Kartendarstellungen angezeigt. Zudem ist eine optimierte Listendarstellung verfügbar. Alle Themen können auf den Bereich des aktuellen Standorts des Nutzers gefiltert werden, so dass eine schnelle Übersicht über die Verkehrslage in Standortnähe möglich ist.

Die App bietet folgende Funktionen

  • Kartendarstellung der aktuellen Verkehrslag.
  • Kompakte Stauübersicht von wichtigen Streckenabschnitten.
  • Bilder von über 160 Verkehrskameras.
  • Aktuelle Verkehrsstörungen durch Baustellen und Staus.
  • Aktuelle Routenempfehlungen wie an der Strecke angezeigt.
  • Anzahl freier Lkw-Stellplätze.
  • Parken und Mitfahren-Plätze.
  • Aktuelle Wetterdaten, teilweise mit aktueller Windgeschwindigkeit.
  • Individuelle Seite mit gespeicherten Favoriten .

Die Straßenverkehrszentrale BW

Die Straßenverkehrszentrale BW gehört zur Landesstelle für Straßentechnik (LST), die ihrerseits eine Abteilung des Regierungspräsidiums Tübingen ist. Die LST bildet das landesweit zuständige Kompetenz- und Dienstleistungszentrum der Straßenbauverwaltung. Zu ihren Aufgaben im Bereich der Verkehrssicherheit gehört nicht nur die Erfassung, Aufbereitung und Auswertung verkehrssicherheitsrelevanter Daten, sondern auch die Steuerung des Verkehrs auf hoch belasteten Autobahnen und Bundesstraßen mittels Verkehrsbeeinflussungsanlagen durch die Straßenverkehrszentrale BW. Die Landesstelle für Straßentechnik veröffentlicht darüber hinaus Jahresvergleiche und viele weitere Daten und Berichte rund um das Thema Verkehrsstatistik.

Straßenverkehrszentrale BW

Die App bei Google Play (Android)

Die App im Apple App-Store (iOS)

Baustellen-Information für die Pfingstferien

Posted by Klaus on 1st Juni 2017 in Allgemein

Auf den Fernstraßen wird in den Pfingstferien mit regem Reise- und Ausflugsverkehr gerechnet. Aktuell sind auf den Autobahnen in Baden-Württemberg 20 Baustellen eingerichtet. Das Verkehrsministerium empfiehlt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen und Reisen mit dem Pkw sorgfältig vorzubereiten.

Mit Beginn der Pfingstferien wird auch in diesem Jahr eine Reisewelle mit hohem Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen in Baden-Württemberg erwartet. Dies wird vor allem auf den Hauptreiserouten zu Behinderungen führen. Das Ministerium für Verkehr empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern, bei Reisen soweit als möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Sofern Reisen mit dem Pkw geplant sind, empfiehlt das Ministerium diese sorgfältig mit Alternativrouten vorzubereiten und unter Berücksichtigung aktueller Verkehrsnachrichten durchzuführen.

K-Baustelle-99Insgesamt 20 Baustellen auf den Autobahnen in Baden-Württemberg

Auf zahlreichen Autobahnabschnitten werden Sanierungs-, Neubau-, oder Ausbaumaßnahmen durchgeführt. Während der Pfingstferien sind auf den Autobahnen in Baden-Württemberg insgesamt 20 Baustellen eingerichtet. Grundsätzlich werden Eingriffe in den Verkehr so geplant, dass möglichst viele Fahrstreifen offen bleiben. Somit stehen dem Verkehr auch während dieser Bauarbeiten überwiegend die gewohnte Fahrstreifenanzahl je Fahrtrichtung zur Verfügung.

Als besonders staugefährdet gelten:

  • die A 5 zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Heidelberg und der Anschlussstelle (AS) Walldorf / Wiesloch sowie zwischen der AS Ettlingen und der AS Rastatt-Nord und im weiteren Verlauf zwischen der AS Lahr und der AS Ettenheim,
  • die A 656 zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Mannheim und dem AK Heidelberg,
  • die A 6 zwischen der Landesgrenze Hessen (Süd) und der AS Mannheim-Sandhofen sowie zwischen der AS Wiesloch / Rauenberg und der AS Sinsheim und im weiteren Verlauf zwischen der AS Bad Rappenau und der AS Heilbronn / Untereisesheim sowie der AS Heilbronn / Neckarsulm und dem AK Weinsberg sowie der AS Heilbronn / Neckarsulm und der AS Weinsberg / Ellhofen,
  • die A 7 zwischen der AS Aalen/Westhausen und der AS Aalen / Oberkochen sowie der AS Dettingen und dem AK Memmingen,
  • die A 8 im Bereich der AS Leonberg-Ost und dem AK Stuttgart sowie im weiteren Verlauf zwischen der AS Esslingen und der AS Wendlingen und zwischen der AS Mühlhausen und der AS Hohenstadt sowie zwischen der AS Hohenstadt und der AS Merklingen und im weiteren Verlauf zwischen der AS Merklingen und der AS Ulm-West und
  • die A 81 zwischen der AS Singen und der AS Hilzingen sowie zwischen der AS Geisingen und der AS Engen.

Weitere Informationen

Informationen zu aktuellen Straßenbaustellen sind im Internet unter www.baustellen-bw.de dem Baustelleninformationssystem der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg oder unter www.bmvi.de zu finden.

Für besonders belastete Bereiche an Autobahnen und Bundesstraßen liegen Kamerabilder vor, die im Minutentakt aktualisiert werden. Zu finden sind sie im Internet unter: www.svz-bw.de. Unter dieser Adresse sind auch die aktuellen Meldungen des Verkehrswarndienstes der Polizei sowie Links zu Baustelleninformationssystemen aus Frankreich, Österreich und der Schweiz abrufbar.

Info und Video, Ministerium für Verkehr
Foto, Klaus