Archive for the ‘Allgemein’ Category

Standing Ovations für begeisternde Filmmusik

Posted by Klaus on 31st Januar 2017 in Allgemein

Pressemitteilung


Standing Ovations für begeisternde Filmmusik

Konzert-FESTO-und-HS-2017-0Knisternde Spannung und strahlende Bläserklänge – in der Kooperation des Festo Air-Orchestras und des Hochschulorchesters Esslingen blieben musikalisch keine Wünsche offen. Im Konzert in der Osterfeldhalle boten die Ensembles sowohl Film- als auch Programmmusik von Feinsten. Fast unbekannt, aber nicht minder effektvoll, erklang „The Witch and the Saint“ des Komponisten Steven Reineke unter der Leitung von Martin Schmelcher. Das Festo Air Orchestra begeisterte im Folgenden mit Filmmusiken aus „Forrest Gump“, „Avatar“ und „Jurassic Park“. Richtiges Filmflair aber entstand durch die Projektion von Bildern zum Thema, während das Orchester spielte. In der Musik griffen rhythmische Präzision und satter Bläserklang stimmig ineinander.
Schwäbisch-launig wurde dieses Programm durch Joachim Bischof moderiert, sodass es auch für eingefleischte Cineasten immer wieder Grund zum Schmunzeln gab.
Nach der Pause erklangen mit Villem Kapps „Elegie für Streicher“ und Friedrich Smetanas „Moldau“ zwei beeindruckende Werke der Programmmusik. Hier ein Werk des viel zu wenig bekannten estnischen Spätromantikers, dort das weltberühmte Werk, welches durch seine musikalisch anschauliche Art schon Generationen begeistert hat. Das Hochschulorchester bot eine souveräne Aufführung sowohl in den virtuosen als auch in den lyrischen Passagen.
Mit „Lord of the Dance“ beendete das Hochschulorchester seinen Konzertteil, bevor beide Ensembles die Filmmusiken aus „Dances with Wolves“ und „Jesus Christ Superstar“ spielten. Ersteres blieb mit der eingängigen Solo-Trompete zu Beginn und Ende des Stückes gut im Ohr. Im Mittelteil bestach das kombinierte Ensemble unter der Leitung von Martin Schmelcher durch rhythmische Genauigkeit. Zur Höchstform lief das Ensemble dann in Lloyd Webbers „Jesus Christ Superstar“ unter Leitung von Steffi Bade-Bräuning auf. In Herod’s Song war ein eleganter Charleston zu hören, in dem Blechbläser und Streicher in fein abgestimmter Balance erklangen. Die lyrischen Passagen von „I don’t know how to love him“ standen diesem Teil in nichts nach, hier sind besonders lobend die Flöten und die Streicher zu erwähnen. Eingerahmt war dieser Teil von strahlenden Bläserklängen des Hauptthemas zu Beginn und Ende des Stückes.
Das Publikum, welches die Osterfeldhalle gut gefüllt hatte, ließ mit seiner Standing Ovation keine Zweifel darüber, dass hier eine gelungene und bewegende Veranstaltung geboten war.

Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Drefs

Foto: Stefan Bräuning

Daimler Bildungsinitiative Genius gibt Starthilfe für Ingenieure und Techniker von morgen

Posted by Klaus on 27th Januar 2017 in Allgemein, Stuttgart

Presse-Information

Schulmaterial führt Kinder und Jugendliche an Technik und Naturwissenschaften heran
Bundesweite Weiterbildungsangebote zu Technikthemen für rund 1.000 Lehrkräfte
Ziel von Genius ist Nachwuchsförderung am Technologiestandort Deutschland

Daimler-16A372-ausbStuttgart – Genius, die junge WissensCommunity von Daimler, veranstaltet in diesem Jahr bundesweit Weiterbildungen für rund 1.000 Lehrkräfte der Klassen fünf bis zehn. Die 12 geplanten Fortbildungen sind staatlich anerkannt und finden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulministerien der Bundesländer statt. Bei den kostenlosen, halbtägigen Fortbildungen lernen Lehrerinnen und Lehrer Genius Experimentier-Bausätze kennen, die im Schulunterricht genutzt werden können. Sie helfen dabei, den Unterricht in den sogenannten MINT-Fächern mit viel Praxisbezug zu gestalten. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Mit Genius wollen wir bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an einer technischen Ausbildung oder einem Ingenieurstudium wecken. Unser Ziel ist die Nachwuchsförderung für den Technologiestandort Deutschland“, sagt Simone König, Leiterin von Genius.

Foto, Daimler – Genius Lehrerfortbildung: Der Bausatz „Antriebstechnik“ ermöglicht Lehrkräften, Fingerfertigkeit, Teamwork und Geduld beim Zusammenbau eines Elektroautos unter Beweis zu stellen.

Neuer Experimentier-Bausatz ‘Vernetzte Welt‘
Startschuss für das erste Lehrerfortbildungsseminar 2017 ist am 26. Januar im Mercedes-Benz Werk Hamburg. Dort stellt Genius den neuen Experimentier-Bausatz ‘Vernetzte Welt‘ vor. Schülerinnen und Schüler können damit im Unterricht Schaltungen nachbauen, die in modernen Fahrzeugen beispielsweise bei Fahrassistenzsystemen, der Start-Stopp-Automatik oder einer digitalen Tankanzeige zum Einsatz kommen.

Genius bietet Bausätze, Arbeitshefte, Arbeitsblätter und Informationen zu weiteren Themen wie Sicherheitstechnik, Antriebstechnik oder Design, Aerodynamik & Produktionstechnik. Die Unterrichtsmaterialien stehen kostenlos zum Download zur Verfügung. Weitere Fortbildungen zu den Themenbereichen finden 2017 unter anderem in Hamburg, Gaggenau, Düsseldorf und München statt. Zu finden sind Unterrichtsmaterialien sowie Termine der Genius Fort- bildungsangebote auf der Webseitehttp://www.genius-community.com/genius-fuer-lehrkraefte/praktisches-unterrichtsmaterial/ und auf dem deutschen Bildungsserver http://www.bildungsserver.de/. Interessierte Lehrer können sich unter https://www.genius-community.com/genius-fuer-lehrkraefte/fortbildungsangebot/ anmelden.

Über Genius
Mit der MINT-Bildungsinitiative Genius weckt Daimler das Interesse Jugendlicher an technischen Themen. Angesprochen werden vor allem auch Mädchen, die in den technischen Disziplinen noch immer unterrepräsentiert sind. So leistet Genius im Rahmen der Corporate Social Responsibility einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie von Daimler. Weitere Informationen zu den Bildungsaktivitäten der Daimler AG für Kinder und Jugendliche finden sich unter www.genius-community.com.

Calw – Infotag am 11. Februar im Berufsschul- zentrum

Posted by Klaus on 27th Januar 2017 in Allgemein, Heckengäu

Pressemitteilung – Stadt Calw

Interessierte Eltern und Schüler sind herzlich eingeladen

Am Samstag, 11. Februar, findet im beruflichen Schulzentrum Calw-Wimberg ein Infotag über die beruflichen Schulen, über die beruflichen Gymnasien, über die Berufsfachschulen und Berufskollegs statt. Die jeweiligen Profile, Aufnahmevoraussetzungen und anschließenden Berufschancen können beim Infotag erkundet werden.

Mit der Wahl des passenden Bildungsganges wird eine entscheidende Weichenstellung für den beruflichen Werdegang vorgenommen. Unter dem Motto „Kein Abschluss ohne Anschluss“ werden die Bildungswege aufgezeigt, die im beruflichen Schulwesen angeboten werden. Ein Abschluss bietet jedem die Möglichkeit, die jeweilige Bildungskarriere an den eigenen Neigungen, Fertigkeiten und Zielsetzungen individuell auszurichten.

Über die beruflichen Schulen kann nicht nur eine Ausbildung im Rahmen des Dualen Systems absolviert werden, sondern es können auch sämtliche Bildungsabschlüsse, von der Mittleren Reife über die Fachhochschulreife bis hin zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur), erworben werden.

Der Info-Tag findet im Schulzentrum auf dem Wimberg, Oberriedter Straße 10, statt.

In getrennten Veranstaltungen, die ab 9 Uhr beginnen, stellen die Schulen ihre Bildungsgänge vor. Eine Übersicht mit Terminplan über die einzelnen Veranstaltungen mit Terminplan finden Sie auf der jeweiligen Internetpräsenz der Schulen: jgds-calw.de und hgs-calw.de

31 freie Ausbildungsplätze bei der Post in der Region Stuttgart

Posted by Klaus on 27th Januar 2017 in Allgemein

Ausbildung-im-PaketzentrumStuttgart, 26. Januar 2017: Die Deutsche Post DHL bietet auch in diesem Jahr wieder bundesweit über 2.500 Ausbildungsplätze an, davon 31 im Großraum Stuttgart. Je nach Interesse und Begabung können sich die jungen Leute hier zur Fachkraft für Kurier- Express- und Postdienstleistungen (25), zu Kaufleuten für Kurier- Express- und Postdienstleistungen (2), zur Kauffrau/zum Kaufmann für Büromanagement (1), oder zur Berufskraftfahrerin/zum Berufskraftfahrer (1) ausbilden lassen. Außerdem stehen zwei Studienplätze für die duale Ausbildung im Fach BWL-Dienstleistungsmanagement (Studienort: Stuttgart) zur Verfügung. Ziel des Unternehmens ist es, alle Auszubildenden nach ihrem Abschluss in ein festes Arbeitsverhältnis zu übernehmen, Fachkräfte für Kurier- Express- und Postdienstleistungen meist als Brief- oder Paketzusteller. Die praktische Ausbildung der Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen erfolgt wohnortnah, bspw. in den Zustellstützpunkten Stuttgart, Böblingen, Leonberg, Ludwigsburg, Waiblingen oder Backnang.

Die Bewerbungsphase für die Ausbildungsplätze hat bereits begonnen. Wer sich für eine Ausbildung bei der Deutschen Post DHL interessiert, findet weitere Informationen unter dpdhl.jobs/ausbildung/ oder telefonisch unter 0800 – 8010333.

Foto: Deutsche Post DHL Group
Auch in diesem Jahr bietet die Deutsche Post DHL Group wieder zahlreiche Ausbildungs- und Studienplätze an, davon 31 in der Region Stuttgart.

Auftaktveranstaltung Runder Tisch Geburtshilfe

Posted by Klaus on 24th Januar 2017 in Allgemein
Blick auf Staatssekretärin Bärbl Mielich und weitere Teilnehmer des Runden Tisches Geburtshilfe (Quelle: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg)

Auf Initiative von Staatssekretärin Bärbl Mielich sind in Stuttgart erstmals die baden-württembergischen Akteure der Geburtshilfe zu einem Runden Tisch zusammengekommen, um sich auf gemeinsame Maßnahmen für eine gute Geburtshilfe zu verständigen. Mit dem Runden Tisch reagiert das Land darauf, dass immer mehr Hebammen ihren Beruf aufgeben und Berichte über regionale Versorgungsengpässe zunehmen.

„Diese Entwicklung müssen wir stoppen“, sagte Staatssekretärin Mielich zu Beginn der Veranstaltung. „Keine Frau in Baden-Württemberg soll sich Sorgen machen müssen, dass sie und ihr Kind rund um die Geburt nicht gut versorgt sind. Deshalb wollen wir ein Versorgungskonzept auf den Weg bringen, damit es überall im Land eine qualitativ hochwertige Geburtshilfe gibt. Dazu gehört, dass eine bedarfsgerechte Betreuung mit Hebammen in und außerhalb der Kliniken sichergestellt ist.“ Neben dem Sozial- und Integrationsministerium nehmen Hebammenverbände, Krankenkassen, Kommunale Landesverbände, Frauen-, Kinder- und Jugendärzte, die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft sowie Elterninitiativen am Runden Tisch teil.

Auf Landesebene Wege finden um die Arbeitsbedingungen zu verbessern

Mielich wies darauf hin, dass ein finanzieller Ausgleich für die Haftpflichtprämien, die sich viele Hebammen nicht mehr leisten könnten, zwar Bundessache sei. Man könne jedoch auch auf Landesebene Wege finden, um die Arbeitsbedingungen für Hebammen zu verbessern. Als Grundlage dafür sollten die vom deutschen Hebammenverband entwickelten Eckpunkte für gute Geburtshilfe diskutiert werden. Darin werden unter anderem mehr Hebammenstellen in den Krankenhäusern gefordert. „Von einer Eins-zu-Eins-Versorgung für Gebärende sind wir weit entfernt – und wir entfernen uns immer weiter davon“, sagte Mielich. Eine einzige Hebamme müsse zum Teil drei und mehr Frauen gleichzeitig bei der Geburt betreuen.

Die nächsten Schritte auf dem Weg zu einem Versorgungskonzept

In der konstituierenden Sitzung des Runden Tisches verständigten sich die Teilnehmer darauf, zunächst die aktuelle Versorgungssituation der Geburtshilfe im Land genau zu analysieren. Mit Hilfe der beteiligten Experten und Institutionen soll erhoben werden, wie viele Hebammen und Geburtshelfer mit welchem Leistungsangebot derzeit beruflich aktiv und in welchen Gebieten es eine Unterversorgung gibt. Auf dieser Basis wird der Runde Tisch Empfehlungen und Maßnahmen zur Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten und qualitätsgesicherten Versorgung in der Geburtshilfe sowie der Vor- und Nachsorge erarbeiten.

Neben der Analyse der aktuellen Versorgungssituation und der Verbesserung der Betreuung von werdenden Müttern werden sich die Teilnehmer des Runden Tisches auch mit einer besseren Vernetzung untereinander, der beruflichen Situation der Hebammen sowie mit Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung auseinandersetzen.

Runder Tisch Geburtshilfe

Die Idee zur Einrichtung eines Runden Tisches Geburtshilfe entstand aus einer 2014 vom Sozialministerium durchgeführten Kampagne zur Stärkung der natürlichen Geburt, die auf Vorschlag der heutigen Staatssekretärin Bärbl Mielich zurückging. Auf ihren Vorschlag hin fasste die 4. Landesgesundheitskonferenz im Oktober 2016 den Beschluss, den Runden Tisch zur Situation der Geburtshilfe in Baden-Württemberg einzurichten.

Derzeit gibt es in Baden-Württemberg 270 Krankenhäuser, 80 davon haben eine Abteilung für Geburtshilfe. Die Zahl festangestellter Hebammen beläuft sich nach Daten aus dem Jahr 2014 auf knapp 1400. Valide Zahlen zu freiberuflichen Hebammen und deren Leistungsangebot gibt es nicht.

Quelle und Foto: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg

Pforzheim – Busfahrer brutal überfallen

Polizeibericht

K-Pforzheim-fährt-BusAm Samstagabend, 21.01.2017, gegen 23.35 Uhr, fuhr ein 46jähriger Busfahrer der RVS mit seinem zu diesem Zeitpunkt leeren Bus in Pforzheim-Dillweisenstein, Belremstraße, in die Buswendeschleife „Alter Bahnhof“ ein. Unmittelbar nach dem Anhalten stiegen drei Männer in Höhe des Fahrers ein und einer bedrohte den Mann sofort mit den Worten „Geld her oder ich töte dich“. Die Forderung untermauerten zwei der Männer mit Messer, die sie in der Hand hielten, einer fasste ihm zudem am Hals an. Bei den Messern handelte es sich um eine Springmesser und ein „Rambomesser“. Der Geschädigte sagte zu den Männern, dass er kein Geld hätte und betätigte zur Verdeutlichung seinen leeren Kassenautomaten. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Räuber seinen Rucksack im Bereich des Fahrersitzes entdeckt, in dem sich die Tageseinnahmen in einem Beutel befanden. Die Täter raubten den Rucksack und warfen ihn wenig später weg, allerdings der Geldbeutel mit einem niederen dreistelligen Geldbetrag fehlte. Eine intensive Fahndung führte nicht zum Ergreifen der Täter. Diese werden wie folgt beschrieben: 1 und 2 Täter: ca. 185 cm groß, stämmige Figur, dunkel gekleidet, bewaffnet mit Springmesser und Rambomesser 3. Täter: 175 cm groß, stämmig Figur, dunkel gekleidet. Alle drei Täter waren ca. 30 – 40 Jahre alt, sprachen schlecht Deutsch, trugen Handschuhe und waren mit Schals im Gesicht maskiert.

Foto, Klaus

Über Kreuz. Reformation und Gegenreformation in Klöstern und Schlössern

Posted by Klaus on 19th Januar 2017 in Allgemein

Programm für das Themenjahr 2017 ssg_event_ueber-kreuz_programmhoehepunkte-titel_e04f86dafb

Im Themenjahr 2017 lädt eine bunte Palette von Veranstaltungen und Angeboten ab April dazu ein, ein historisches Ereignis und seine Auswirkungen mitzuerleben: den 500. Jahrestag des Beginns der Reformation. Jetzt ist die Broschüre mit den Programmhighlights in den Klöstern und Schlössern des Landes erschienen. Ob bei Familiensonntagen und Kinderprogrammen, Klosterfesten und Open-Air-Konzerten, gemeinschaftlichen Gottesdiensten oder Ausstellungen zu Reformationsthemen – hier ist für jeden etwas dabei.
WEITERE INFORMATIONEN
Programm-Highlights im Themenjahr 2017

Flyer, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Landesregierung geht Änderungen des Polizeigesetzes an

Posted by Klaus on 19th Januar 2017 in Allgemein

K-Polizei-B-W„Europa steht im Fokus des islamistischen Terrors. Auch Deutschland ist davon betroffen, zuletzt mit dem schrecklichen Anschlag in Berlin. Als Staat ist es unsere erste Aufgabe und Pflicht, für die Sicherheit der Menschen im Land zu sorgen. Darauf ist unser Regierungshandeln uneingeschränkt ausgerichtet. Wir werden dabei besonnen handeln und den Rechtsstaat stärken“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Nur eine sichere Gesellschaft ist auch eine freie Gesellschaft. Wir müssen Recht konsequent anwenden, sonst höhlen wir das Vertrauen in den Rechtsstaat aus. Hier handeln wir in Baden-Württemberg zielgerichtet. Der Anschlag in Berlin hat für alle erkennbar gezeigt, dass wir in der Sicherheitspolitik freilich an einigen Punkten nachsteuern müssen. Gerade bei den Gefährdern, also Personen, die Straftaten von erheblichem Ausmaß begehen könnten, brauchen wir rasch ein besseres und effektiveres Instrumentarium“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. Zuvor hatte der Innenminister im Ministerrat über die jetzt anstehenden Schritte zur Stärkung der Sicherheit informiert.

Gefährder ins Visier nehmen

Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Bundesjustizminister Heiko Maas hatten vergangene Woche Maßnahmen des Bundes in diesem Zusammenhang vorgestellt. „Parallel dazu handelt Baden-Württemberg konsequent und stellt sich seiner Verantwortung“, so Strobl. „Die Möglichkeiten unserer Sicherheitsbehörden müssen mit den technischen Entwicklungen Schritt halten. Sonst kommen wir in eine Schieflage. Deshalb werden wir jetzt das Polizeigesetz weiterentwickeln, damit wir gerade Gefährder intensiver, effektiver und entschlossener überwachen. Die Verbesserung der Möglichkeiten für unsere Sicherheitsbehörden ist schon im Koalitionsvertrag angelegt.“

Parallel zu den Maßnahmen im Bereich der Telekommunikationsüberwachung werden im Polizeigesetz derzeit auch die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz intelligenter Videoüberwachung geprüft. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll, nach Abstimmung in der Koalition, bis Mai vorgelegt werden. Minister Strobl: „Die intelligente Videoüberwachung bringt – mit relativ geringem Aufwand – ein deutliches Plus an Sicherheit. Sie hilft dabei, nicht nur Straftaten aufzuklären, sondern schreckt Kriminelle ab und verhindert damit Straftaten. Deshalb schaffen wir jetzt gerade die Voraussetzungen, um an Kriminalitätsschwerpunkten und gefährdeten Objekten den Einsatz intelligenter, auf Algorithmen basierender, Videoüberwachung durchführen zu können.“

Darüber hinaus ist vorgesehen, zusätzlich eine Million Euro für die Überwachung von Gefährdern zur Verfügung zu stellen – 800.000 Euro für die Polizei und 200.000 Euro für den Verfassungsschutz. Gerade mit Blick auf die aktuelle Lage sei man den Regierungsfraktionen dankbar, dass sie die Vorschläge des Innenministers aufgenommen haben und im Rahmen der Haushaltsberatungen entsprechende Anträge aktuell einbringen, so Strobl. Die zusätzliche, moderne Technik sei notwendig, um gerade auch unter schwierigen Bedingen, wie etwa nachts, hochauflösendes Bild- und Videomaterial zu bekommen.

Der Bundesinnenminister hat in diesem Zusammenhang auch erleichterte Voraussetzungen bei der Abschiebungshaft angekündigt. Die Landesregierung von Baden-Württemberg begrüßt dies ausdrücklich. „Wir brauchen gerade beim Thema der Rückführungen eine neue Konsequenz. In Baden-Württemberg sind wir hier auf einem guten Weg. Wer ausreisepflichtig ist, muss auch in sein Heimatland zurückgeführt werden. Gerade bei Gefährdern ist es wichtig, dass der Bund jetzt einen neuen Haftgrund zur besseren Durchsetzung der Ausreise prüft und damit den Ländern die notwendige Rechtgrundlage gibt“, so Innenminister Strobl.

„Wir werden insbesondere beim Umgang mit Gefährdern bis an die Grenze des verfassungsrechtlich Möglichen gehen. Für den Staat bleibt dabei die Balance zwischen der Sicherheit der Bürger und den Freiheitsrechten der Gesellschaft oberstes Ziel. All unsere Maßnahmen richten sich immer auf konkrete Personen auf Grundlage hinreichender Erkenntnisse“, unterstrich der Ministerpräsident.

Quelle, Staatsministerium

Foto, Blogarchiv

Landwirtschaftsdialog in Hohenheim

Posted by Klaus on 16th Januar 2017 in Allgemein

Feldtag Hohenheim„Unsere Gesellschaft ist auf eine funktionierende Landwirtschaft angewiesen. Die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern ist die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung der Menschen. Bäuerliche Familienbetriebe pflegen unsere Landschaft und sorgen für Wertschöpfung vor allem in den ländlichen Regionen unseres Landes“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, gestern in Hohenheim (Stuttgart).

Vielen Menschen, vor allem in den großen Städten, seien Sinn und Ziel der Landwirtschaft nicht immer klar. Häufig werde die Arbeit der Landwirte, vor allem die der Nutztierhalter, kritisch gesehen. „Der in Hohenheim angestoßene Landwirtschaftsdialog trägt dazu bei, die Arbeit und die Leistungen der heimischen Landwirtschaft thematisch wieder stärker in die Mitte der Gesellschaft zu tragen und die Diskussionen zu versachlichen“, betonte der Minister.

Landwirtschaft vor großen Herausforderungen

„Neben einem gewissen Akzeptanzproblem in Teilen der Bevölkerung hat die Landwirtschaft vor allem mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Die teils ruinösen Erzeugerpreise zwingen viele Betriebe in die Knie, und hart umkämpfte Märkte sind die Hauptursache für den Strukturwandel in der Branche“, erklärte der Minister. Auf der anderen Seite würden die Anforderungen an die Erzeuger stetig steigen. „Die Liste der Leistungen, die die Gesellschaft von der Landwirtschaft verlangt, wird immer länger. Neben der Ernährungssicherung, die als selbstverständlich hingenommen wird, müssen sich unsere Bäuerinnen und Bauern zum Beispiel immer stärker für den Natur- und Tierschutz engagieren, was von den Märkten nicht ohne weiteres honoriert wird. Einem Mehr an Ausgaben steht ein Weniger an Einnahmen gegenüber. Diese Rechnung kann nicht aufgehen“, erklärte Peter Hauk.

Den Konsumenten müsse klar sein, dass Lebensmittel, die unter Einhaltung höchster Standards produziert würden, ihren Preis hätten. Wer billig kaufe, erhalte billig.

„Wir müssen den Menschen den Zusammenhang zwischen Produktionsbedingungen und Preis klar machen. Aufgrund der bäuerlichen Betriebsstrukturen kann Baden-Württemberg im globalen Wettbewerb keine Preisführerschaft übernehmen. Wir müssen uns durch Qualität und Regionalität von der breiten Masse absetzen. Wer regionale Produkte kauft, kennt unsere Standards und auch das Zusammenspiel von Landbewirtschaftung und gepflegten Kulturlandschaften“, sagte der Minister.

Baden-Württemberg unterstützt heimische Landwirtschaft

„Der Südwesten ist traditionell ein Land der bäuerlichen Familienbetriebe, und an diesem Leitbild richten wir unsere Förderpolitik aus. Unser Ziel ist es, unseren Betrieben eine standortsgerechte und individuell maßgeschneiderte Förderung zukommen zu lassen“, sagte Peter Hauk.

Unabhängig von der Betriebsgröße sehe jeder Landwirt für sich selbst seine eigenen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten, an denen er seine freien unternehmerischen Entscheidungen ausrichte. Gemeinsam mit den Betriebsleitern setze das Land dabei auf den Dreiklang von Wettbewerbsfähigkeit, Ausgleichsleistungen und Einkommensdiversifizierung.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Verbraucherschutz

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landwirtschaft

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Ernährung

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

Nach Strum den Wald meiden

Posted by Klaus on 13th Januar 2017 in Allgemein

WaldspaziergangNach dem Orkantief Egon auch in Baden-Württemberg gewütet hat, besteht in den Wäldern Gefahr durch Astbruch und umgestürzte Bäume. Daher sollte man in den kommenden Tagen auf Waldspaziergänge verzichten.

„Das Orkantief Egon hat in der vergangenen Nacht dafür gesorgt, dass in den Wäldern Bäume umgestürzt sind oder Baumkronen beschädigt wurden. Selbst bei leichtem Wind können sich nun Äste plötzlich lösen und herabfallen. Wegen dieser Gefahr und da Waldwege durch umgestürzte Bäume sowie durch die Aufräumarbeiten blockiert sein können, empfehle ich den Menschen im Land, die Wälder heute und am kommenden Wochenende eher nicht zu betreten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Klaus