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Landesregierung bringt Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ auf den Weg

Posted by Klaus on 16th Dezember 2016 in Allgemein
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl (l.)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl haben die Eckpunkte einer ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ vorgestellt. Die Landesregierung sieht in der Digitalisierung ein zentrales Aktionsfeld.

„Die Digitalisierung ordnet Wirtschafts- und Lebensbereiche neu. Sie verändert grundlegend die Art und Weise wie wir arbeiten und leben, wie wir konsumieren und kommunizieren. Deshalb hat die Landesregierung die Digitalisierung auch zu einem zentralen Aktionsfeld erklärt“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Zentrales Aktionsfeld der Landesregierung

„Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche und deshalb ist sie auch eine politische Querschnittsaufgabe, die wir jetzt jenseits der jeweiligen Zuständigkeiten und Aktionsradien in einem Haus bündeln“, so der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl. Der Stellvertretende Ministerpräsident hatte zuvor im Ministerrat die Eckpunkte einer ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ vorgestellt.

Digitalisierung ist eine Teamaufgabe

Die Federführung für die Digitalisierungsstrategie des Landes liegt im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration. Der Entwicklungspfad für die Digitalisierungsaktivitäten der Landesregierung wird ressortübergreifend mit allen Ministerien beraten und abgestimmt. Als Plattform hierfür wird ein Kabinettsausschuss „Digitalisierung“ unter dem Vorsitz von Minister Strobl eingerichtet. Im Ministerium angesiedelt ist mit Stefan Krebs auch der für das Aufgabenfeld zuständige Chief Information und Digital Officer (CIO/CDO). „Die Digitalisierung verändert die Welt. Sie betrifft uns alle und deshalb können wir sie auch nur gemeinsam gestalten. Für uns ist die Digitalisierung eine Teamaufgabe, die wir gemeinsam mit allen Ministerien angehen und bei der wir uns gezielt mit Vertretern der Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft vernetzen“, so der Digitalisierungsminister.

Am morgigen Mittwoch startet hierfür die erste „Digitalisierungswerkstatt“ zu den Themen Smart City, Smart Village und Smarte Verwaltung. Bis zum Frühsommer 2017 sollen alle Ministerien entsprechende Dialog- und Netzwerkformate aufsetzen. Auf dieser Basis wird die Landesregierung dann ihre digitale Agenda konkretisieren und ihre Förderinstrumente darauf entsprechend ausrichten. „Unser Ziel ist es, vor der kommenden Sommerpause als Resultat der Runden Tische eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet zu haben“, so Strobl.

Digitalisierung muss den Menschen zu Gute kommen

Leitlinie der Digitalisierungsaktivitäten des Landes sind die Nachhaltigkeit, der Innovationsgehalt sowie der konkrete Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger. „Die Digitalisierung muss den Menschen zu Gute kommen. Das heißt: Bei allen unseren Digitalisierungsaktivitäten haben wir die Bürgerinnen und Bürger im Blick. Nur dann werden wir das Potential der Digitalisierung im Land bestmöglich ausschöpfen. Wir müssen den konkreten Nutzen für den einzelnen Menschen darstellen“, sagte Digitalisierungsminister Strobl.

Vielfältige Themenfelder

„Rund 65 Prozent der Schülerinnen und Schüler von heute werden einmal einen Beruf ausüben, den es noch gar nicht gibt. Deshalb werden wir als Landesregierung zum Beispiel einen besonderen Schwerpunkt auf die digitale Bildung legen“, sagte der Ministerpräsident. Ein wichtiges Themenfeld im Wirtschaftsministerium sei die Digitalisierung im Mittelstand, wo das Handwerk mit der Initiative Smart Home & Living unterstützt werden soll. Die Möglichkeiten der fortschreitenden Digitalisierung können im Bereich Soziales für eine verbesserte medizinische und pflegerische Versorgung genutzt werden. Auch beim Ziel zur Mobilitätsregion Nummer eins zu werden, spiele die Digitalisierung eine enorme Rolle: digitales Parkraummanagement, die Weiterentwicklung automatisierten Fahrens oder die Ausbalancierung von Verkehrsgeschehen seien nur einige Beispiele.

Über 100 Millionen Euro für Breitbandausbau

Die Landesregierung hat in diesem Jahr bereits über 100 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert. „Den Breitbandausbau werden wir weiter massiv vorantreiben: Er ist das Rückgrat einer digitalen Gesellschaft und die Voraussetzung für alle digitalen Anwendungen“, so der Minister.

Aktionsfelder der Digitalisierung – Aufschlüsselung nach Ressorts (PDF)

Info und Foto, Staatsministerium

Waldzustandsbericht 2016 veröffentlicht

Posted by Sabine on 15th Dezember 2016 in Allgemein

Herbstlicher WaldwegDer Waldzustandsbericht 2016 zeigt, dass ansteigende Temperaturen, Witterungsextreme, langanhaltende Trockenperioden und milde Winter mit ausbleibendem Frost den Wäldern vermehrt zusetzen. Insgesamt betrachtet hat sich der Waldzustand im Vergleich zum Vorjahr aber praktisch nicht verändert.

Sorgenkinder des diesjährigen Waldzustandsberichts sind die Baumarten Esche und die Buche. Die Fichte dagegen hat etwas profitieren können. „Die Forstverwaltung setzt alles daran, die Leistungsfähigkeit der Wälder zu sichern”, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk anlässlich der Veröffentlichung des Waldzustandsberichts 2016.

„Eine Vielzahl unterschiedlicher Umwelteinflüsse wirkt sich auf die Vitalität unserer Wälder aus. Während es vor Jahren noch der ‚Saure Regen‘ war, tritt immer stärker der Klimawandel in den Vordergrund. Mit dem Konzept einer naturnahen Waldwirtschaft, das in erster Linie auf Mischwälder setzt, stärken wir die Stabilität unserer Waldbestände nachhaltig“, sagte Hauk.

Fichte stabil – Arbeit der Forstfachleute erfolgreich

„Nach wie vor ist die Fichte eine der wichtigsten Baumarten für die heimische Forst- und Holzwirtschaft. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der mittlere Nadelverlust geringfügig. Die Fichte zeigt sich stabil und profitiert von ausreichend hohen Niederschlägen, vor allem in der ersten Jahreshälfte 2016“, erklärte der Minister. Auch sei die für dieses Jahr befürchtete außergewöhnliche Massenvermehrung von Borkenkäfern landesweit nicht eingetreten. Neben dem Witterungsverlauf seien hierfür vor allem die Anstrengungen der Waldbesitzer und Forstbehörden maßgeblich verantwortlich gewesen. „Durch eine intensive Kontrolle der Waldbestände sowie eine zügige Aufarbeitung und Abfuhr der befallenen Hölzer konnte schlimmeres verhindert werden. Dies zeigt einmal mehr, dass unsere Wälder auf funktionierende Forstverwaltungsstrukturen und eine leistungsfähige heimische Holzwirtschaft angewiesen sind“, betonte Hauk. Zwar habe sich der Anfall von Käferholz im Vergleich zum Vorjahr mit Stand Ende September im Staats- und Körperschaftswald um etwas mehr als 40 Prozent erhöht. Allerding liege er mit rund 210.000 Festmetern auf einem erträglichen Niveau. Im Staatswald des Landes sei auf den Einsatz von Pestiziden zur Bekämpfung der gefährlichen Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher komplett verzichtet worden.

Sorgenkind Esche – Herausforderung für Forstleute

„Die diesjährige augenscheinliche erfreuliche Erholung der Esche darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation der Esche dramatisch ist. Mehr als 95 Prozent der Bäume sind vom Eschentriebsterben befallen und werden Zug um Zug absterben. Dort, wo sich von Natur aus keine neuen Bäume bilden, werden wir durch Pflanzung und Pflege nachhelfen“, erklärte Peter Hauk. Eichen, Bergahorn oder Erlen seien gute Alternativen zur Esche.

Baden-Württemberg sei im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit dem höchsten Eschenvorkommen mit lokalen Schwerpunkten, vor allem in der Oberrheinebene und auf der Schwäbischen Alb. Etwa fünf Prozent der Waldbäume im Land seien Eschen. Ursache der Krankheit sei ein Pilz, der ursprünglich aus Asien stamme. Eine Bekämpfung sei nicht möglich. „Ein ganz kleiner Teil der Eschen zeigt eine genetisch bedingte Resistenz gegen die Krankheit. Momentan forschen wir daran, wie wir diesen Umstand für uns nutzen können“, erklärte der Minister.

Derzeit sei es eine vordringliche Aufgabe der Forstleute, absterbende Eschen einzuschlagen. „Dürre Kronen und Stammfußfäulen sind Folgen der Krankheit. Herabfallende Äste und umstürzende Bäume gefährden die Waldbesucher und den Straßenverkehr. Auch ist das Eschenholz zu wertvoll, um es verrotten zu lassen“, sagte der Minister. Vielerorts laufe der Einschlag von Eschenholz auf Hochtouren, vor allem entlang von Straßen und Wegen oder an Waldspielplätzen. Hierbei seien die Waldarbeiter auf das Verständnis der Waldbesucher angewiesen.

Allerdings werde auch ein Teil der Eschen sich selbst überlassen. „Dort, wo möglich, belassen wir einen Teil der abgestorbenen Bäume im Wald. Totes Holz ist Lebensraum für viele nützliche Tier- und Pflanzenarten. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, erklärte Hauk.

Buche mit Problemen – weiterer Forschungsbedarf

„Wir beobachten seit einigen Jahren bei der Buche einen Hang zur verstärkten Fruchtausbildung. In immer kürzeren Abständen bildet die Buche immer mehr Bucheckern aus, was zu einer Schwächung der Bäume führt. Die Blätter werden kleiner, es bilden sich weniger Seitentriebe aus und der Holzzuwachs geht zurück. Die Experten werten das als eine Folge des Klimawandels“, sagte Peter Hauk. Verantwortlich für das Phänomen sei vor allem das vermehrte Auftreten warm-trockener Perioden in den jeweiligen Vorjahren. Zudem gehe man davon aus, dass hohe Stickstoffeinträge aus Luftschadstoffen das Blühverhalten der Bäume begünstigten. „Inwieweit eine häufiger auftretende Fruchtbildung als Anpassungsfähigkeit der Buche an sich ändernde Witterungseinflüsse gewertet werden kann, oder ob dies zu einer dauerhaften Belastung der Baumart führt, muss in den nächsten Jahren weiter untersucht werden“, erklärte der Minister. Die landeseigene Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg leiste hier wertvolle Arbeit.

„Der Klimawandel ist in den Wäldern angekommen. Baden-Württemberg setzt auf klimastabile Mischwälder. Wir werden auf den passenden Standorten wärmeliebende und trockenheitstolerante Baumarten, wie die Douglasie oder die Eiche, gezielt fördern. Ein integrierter Waldschutz und die Förderung von natürlichen Waldverjüngungen runden unser Konzept ab“, sagte der Minister. Dadurch sei gewährleistet, dass die Wälder im Südwesten auch künftig den Anforderungen der Gesellschaft  gerecht würden und ihre vielfältigen Leistungen erbringen könnten.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald

ForstBW

Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg: Waldzustandsbericht 2016

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

Baden-Württemberg erreicht Spitzenplatz beim Länderindex Mobilität und Umwelt

Posted by Klaus on 14th Dezember 2016 in Allgemein

K-Lkw-Verkehr-TalstrDie nachhaltige Verkehrspolitik in Baden-Württemberg trägt Früchte. „Wir freuen uns sehr, dass sich unser Engagement für Nachhaltige Mobilität auszahlt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich eines vierten Platzes im Länderranking des diesjährigen „Bundesländerindex Mobilität und Umwelt“.

Besonders beim Lärmschutz war Baden-Württemberg erfolgreich. „Die Gutachter haben honoriert, dass Baden-Württemberg eines der wenigen Bundesländer mit einem Minderungsziel für den Verkehrslärm samt Zeithorizont ist“, so Hermann. Immerhin seien 250.000 Menschen allein in Baden-Württemberg massiv von Verkehrslärm betroffen.

„Auch im Bereich der Luftreinhaltung können sich unsere Erfolge durchaus sehen lassen. So wurde unser Fortschritt bei der Reduktion der Feinstaub-Konzentration in Städten positiv bewertet. 2010 waren es durchschnittlich 22 Mikrogramm pro Kubikmeter, 2015 nur noch 17. Das ist der Bestwert im Ländervergleich“, sagte Hermann. Dazu hat auch die relativ hohe Zahl an Umweltzonen im Land beigetragen. Weiterhin Sorgen bereiten die hohe Stickstoffdioxid-Konzentration in mehreren Städten, die die Bilanz insgesamt schmälert. „Hier brauchen wir dringend die Unterstützung der Bundesregierung für die Einführung einer Blauen Plakette, damit die dreckigen Diesel von den sauberen unterschieden werden können,“ so Hermann.

„Obwohl wir uns auch bei der Verkehrssicherheit stark engagieren, gibt es für das Verkehrsministerium zusammen mit dem Innenministerium noch Einiges zu tun“ so Hermann. „483 Getötete im Straßenverkehr, so viele wie 2011, machen deutlich, dass in diesem Bereich nicht nur nicht nachgelassen werden darf, sondern dass wir auch neue und wirksamere Maßnahmen benötigen.“

Länderindex Mobilität und Umwelt

Das Qualitätsforschungsinstitut Quotas hat im Auftrag von Allianz pro Schiene, BUND und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates mobilitätsrelevante Statistiken ausgewertet und die verkehrspolitischen Weichenstellungen aller 16 Bundesländer abgefragt: Der Index bringt die Ergebnisse in ein Länderranking, das am 14. Dezember 2016 bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt wurde.

Die Gesamtplatzierung eines Landes errechnet sich aus den Ergebnissen in den folgenden fünf Bereichen der Verkehrspolitik: Verkehrssicherheit, Lärmminderung, Flächenverbrauch, Klimaschutz und Luftqualität. Die Daten stammen aus amtlichen Quellen für Statistik, die politischen Zielsetzungen der Länder fragte Quotas direkt bei den Verkehrsministerien der Länder ab. 13 Bundesländer haben in einem detaillierten Fragebogen die eigenen verkehrspolitischen Ziele erläutert. Auf Basis von Statistiken, Antwortbögen und Eigenrecherche wurde bestimmt, wo in jedem Land die größten verkehrspolitischen Herausforderungen liegen und ob es vor Ort Ziele gibt, um diese Probleme anzugehen. Auch die Entwicklung dieser Daten wird betrachtet. Aus all die-sen Faktoren lasse sich dann schließlich die genaue Platzierung für jedes Bundesland ermitteln.

„Allianz pro Schiene“

Quelle,Ministerium für Verkehr
Foto, Blogarchiv (Schwerlastverkehr in Wohngebieten)

Tiere nicht als Weihnachtsgeschenk geeignet

Posted by Klaus on 13th Dezember 2016 in Allgemein

MiezekatzeAuch wenn es oft gut gemeint ist, sind Tiere nicht als Weihnachtsgeschenk geeignet. Tiere sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und kein Spielzeug. Die Anschaffung eines Haustiers muss gut durchdacht werden und bringt vielfältige Anforderungen sowie eine große langjährige Verpflichtung und Verantwortung mit sich. Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, und der Vorsitzende des Landestierschutzverbands, Herbert Lawo, appellieren deshalb gemeinsam, auf das spontane Verschenken von Tieren zu Weihnachten zu verzichten.

„Viele Tiere können ein sehr hohes Alter erreichen. So können Hunde bis zu 15, Katzen bis zu 20 Jahre alt werden, in Einzelfällen noch älter. Exotische Tiere wie manche Schildkröten- oder Papageienarten können ein Alter von 50 Jahren oder noch mehr erreichen und damit unter Umständen sogar ihre Halter überleben. Tiere entwickeln eine enge Bindung zu ihrem Halter und benötigen täglich Zeit und Aufmerksamkeit. Viele Haustiere wie z. B. die meisten Vögel, Kaninchen und Meerschweinchen sind zudem soziale Tiere, die regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen brauchen und auf keinen Fall alleine gehalten werden sollten“, sagte Minister Peter Hauk. Auch die Kosten beispielsweise für Unterbringung und Pflege, regelmäßiges Futter, Zubehör sowie Routineuntersuchungen beim Tierarzt müssten bedacht werden. Zudem müsse man auch immer mit möglicherweise zusätzlichen Kosten für Krankheiten, Verletzungen oder Operationen rechnen.

„Der Kauf eines Tiers ist Vertrauenssache, Tiere sollten nicht bei unseriösen Anbietern erworben werden. Vor allem bei Käufen über das Internet übersteigen oft schon allein die anfänglichen Tierarztkosten den vermeintlich günstigen Kaufpreis, da hier die Gefahr besteht, an dubiose Händler zu geraten, die viel zu junge Tiere im schlechten gesundheitlichen Zustand aus tierschutzwidrigen Haltungen aus dem Ausland importieren. Eine Entscheidung für ein Tier sollte in jedem Fall wohlüberlegt sein und niemals spontan auf die Schnelle erfolgen“, so Peter Hauk.

„Leider werden jedes Jahr nach den Weihnachtsfeiertagen vermehrt Tiere ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben, weil die neuen Besitzer plötzlich das Interesse an den Tieren verlieren oder den mit der Haltung verbundenen Aufwand unterschätzt haben. Damit eine Tieranschaffung für beide Seiten dauerhaft Freude bringen kann, müssen zuerst die Bedingungen und Bedürfnisse der jeweiligen Tierart mit denen der Menschen abgeglichen werden“,  unterstützt Herbert Lawo und empfiehlt dringend, wesentliche Punkte im Vorfeld abzuklären, zum Bespiel.: Können die neuen Mitbewohner einzeln gehalten werden oder brauchen die Tiere unbedingt Artgenossen? Wieviel Platz benötigen sie? Sind sie für Kinderhände geeignet? Sind die Anforderungen der Tiere mit den eigenen Lebensgewohnheiten vereinbar?

Wer zum Beispiel in Vollzeit berufsstätig sei, habe in der Regel nicht genügend Zeit, um den Bedürfnissen eines Hundes gerecht zu werden und auch Wohnungskatzen sind nicht gerne den ganzen Tag alleine. Wer sich entschließe ein Haustier aufzunehmen, müsse zudem im Voraus abklären, ob alle betroffenen Personen im Haushalt das Tier überhaupt wollen und sichergestellt ist, dass keine Tierallergien vorliegen. Genauso müsse vorher bereits feststehen, wer welche Aufgaben übernimmt und ob man so in der Lage sei, den Ansprüchen des Tieres auch wirklich gerecht zu werden. Wer geht tagtäglich bei Wind und Wetter mit dem Hund spazieren, wer springt ersatzweise ein, wer übernimmt die Tierpflege im Krankheitsfall oder wenn der Familienurlaub ansteht, erklärten Hauk und Lawo.

Lawo empfiehlt deshalb: „Verschenken Sie zunächst anerkannte Literatur oder Fachbücher zur entsprechenden Tierhaltung zusammen mit einem Besuch im Tierheim in Ihrer Nähe, und lassen Sie sich dort beraten.“

Gemeinsam raten der Landestierschutzverband und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz davon ab, Tiere zu Weihnachten zu verschenken. Falls nach reiflicher Überlegung, nach der Weihnachtszeit, immer noch der Wunsch zur Anschaffung eines Haustiers besteht, sollten Tierheime in der Nachbarschaft und seriöse Züchter vor Ort immer der erste Ansprechpartner für potentielle Halterinnen und Halter sein.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Tierschutz und Tiergesundheit

Landestierschutzverband Baden-Württemberg

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Sabine

Deutsche Post DHL Group verlängert Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Frank Appel

Posted by Sabine on 9th Dezember 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

dp-dhl_appel18-600Der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG hat in seiner heutigen Sitzung den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden des weltweit führenden Post- und Logistikkonzerns, Frank Appel, um weitere fünf Jahre bis Oktober 2022 verlängert.

Frank Appel (55) gehört seit 2002 dem Vorstand der Deutsche Post DHL Group an und ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender. 2009 führte er die Strategie 2015 ein, die sehr erfolgreich das Umsatz- und Ertragspotentials des Konzerns aktiviert hat. Mit der Strategie 2020 setzen Frank Appel und sein Team die richtigen Weichen, um den Megatrend E-Commerce in allen vier Divisionen von Deutsche Post DHL Group zu nutzen und damit ihre globale Marktführerschaft weiter auszubauen.

Foto, DP DHL – Frank Appel (55) Vorstandsvorsitzender

Belastung der Flüsse und Seen wirksam reduzieren

Posted by Sabine on 9th Dezember 2016 in Allgemein

Am-Neckar-Dez2012-1Arzneimittelrückstände und Spurenstoffe stellen ein zunehmendes Umweltproblem dar: Umweltminister Franz Untersteller forderte deshalb die EU-Kommission auf, ihren angekündigten Vorschlag für eine Gewässerschutz-Strategie vorzulegen. Es müsse endlich über konkrete Maßnahmen diskutiert werden, damit die Belastung der Flüsse und Seen wirksam reduziert werde.

In der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel fand heute eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Arzneimittelrückstände und andere Mikroschadstoffe in Gewässern – Konzepte und Strategien zur Vermeidung und Verminderung“ statt. Umweltminister Franz Untersteller forderte hierbei die EU-Kommission auf, ihren ursprünglich für September 2015 angekündigten Vorschlag für eine Strategie zur Reduzierung der Gewässerbelastung mit Arzneimittel vorzulegen.

Podiumsdiskussion in der Landesvertretung in Brüssel
„In fast allen Flüssen und Seen können wir inzwischen eine Vielzahl von Stoffen wie Arzneimittel, Biozide, Flammschutzmittel oder perfluorierte Verbindungen nachweisen“, betonte der Umweltminister. „Mit dem Abwasser gelangen Tag für Tag pharmazeutische Stoffe und andere Chemikalien in unsere Gewässer. Diese Mikroschadstoffe können die dortigen Lebewesen wie Fische und Muscheln schädigen und sie erschweren es, unser Trinkwasser aufzubereiten.“ Es müsse daher nun endlich über konkrete Maßnahmen diskutiert werden, damit die Belastung der Flüsse und Seen wirksam reduziert werde, erklärte Franz Untersteller. „Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, das Zulassungsverfahren im Arzneimittelrecht so auszugestalten, dass die Umweltauswirkungen umfassender beurteilt werden müssen “, sagte Untersteller. Außerdem müsste die Entwicklung umweltfreundlicher Arzneimittelwirkstoffe gefördert werden. Auch eine Verschreibungspflicht auf umweltrelevante Wirkstoffe sei denkbar, so der Umweltminister.

Baden-Württemberg sei zwar europaweit führend beim Ausbau der Kläranlagen mit der sogenannten vierten Reinigungsstufe in wasserwirtschaftlich besonders sensiblen Gebieten wie dem Bodensee, so der Minister weiter. Das zunehmende Problem der Spurenstoffe lasse sich hiermit allein allerdings nicht lösen: „Wenn man sich den hohen Verbrauch an Arzneimitteln und die absehbare demographische Entwicklung anschaut, wird deutlich, dass wir alle Möglichkeiten prüfen müssen, schon den Eintrag dieser Stoffe in den Gewässerkreislauf zu unterbinden.“

Sorge bereite dem Minister allgemein die Entwicklung von neuen Produkten mit fluororganischen Komponenten, insbesondere mit Blick auf die weite Verbreitung von per- und polyfluorierten Verbindungen, sogenannter PFC, beispielsweise in Arznei- und Pflanzenschutzmitteln, in Pizza-Kartons oder in Outdoor-Jacken. Denn oft gelangten diese Stoffe schon bei ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch in die Umwelt. „Was mit ihnen dort genau passiert, ist aber nicht ausreichend bekannt. Generell sollte daher künftig die mögliche Umweltrelevanz von Stoffen beim Erteilen von Zulassungsrechten genauer geprüft werden. Nur so können wir gewährleisten, dass umweltgefährdende Stoffe in Zukunft schon möglichst nicht in unseren Flüssen und Seen oder auf unseren Äckern landen“, sagte Untersteller.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Spurenstoffe

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Foto, Blogarchiv

Start des Projekts Leitstellenstruktur

Posted by Klaus on 6th Dezember 2016 in Allgemein
Sitzung der Projektgruppe Leitstellenstruktur (Quelle: Innenministerium)

Eine Projektgruppe im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration hat heute damit begonnen, die Struktur der Integrierten Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienste zu untersuchen. Die Prüfung soll klären, ob mit der derzeitigen Struktur die wachsenden Herausforderungen für die Behörden und Organisationen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr bewältigt werden können. Sollte ein Änderungsbedarf bestehen, wird die Leitstellenstruktur auf Basis einer gemeinsam erarbeiteten Aufgabenbeschreibung weiterentwickelt.

„Aus dem Koalitionsvertrag haben wir den Auftrag, die Leitstellenstruktur zu überprüfen und eine zukunftsfähige, effizientere Leistellenstruktur sicherzustellen. Als Innenministerium ist uns dabei besonders wichtig, dass wir die derzeitige Leitstellenstruktur in einem ergebnisoffenen Prozess mit allen Beteiligten prüfen und beraten. Mit Start der Projektgruppe gehen wir diese notwendige Strukturuntersuchung jetzt an“, sagte Staatssekretär Martin Jäger in diesem Zusammenhang. „Ziel ist nicht, Großleitstellen zu bauen, sondern eine zukunftsfähige Leitstellenstruktur, die den Sicherheitsbedürfnissen der Menschen im Lande entspricht.“

Im Rahmen der Überprüfung wird die Projektgruppe Aufgaben, Organisationsform, technische Ausstattung und Trägerschaft der Leistellen behandeln.

Das Projekt wird von einer Lenkungsgruppe unter Leitung des Abteilungsleiters für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, Hermann Schröder, gesteuert. Deren Mitglieder sind Vertreter des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration, des Städtetages, des Landkreistages, der im Rettungsdienst mitwirkenden Hilfsorganisationen, der Krankenkassen und des Landesfeuerwehrverbandes. In der Lenkungsgruppe wird auch der für die landesweite IuK-Nutzung zuständige CIO (Chief Information Officer) mitwirken, der Ministerialdirektor im Innenministerium Stefan Krebs.

Erster Tagesordnungspunkt der konstituierenden Sitzung der Lenkungs-gruppe war die Festlegung einer gemeinsamen Strategie und des Zielhorizontes.

„Die Leitstellen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr haben ihre Leistungsfähigkeit in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt“, so der Vorsitzende der Lenkungsgruppe, Ministerialdirigent Hermann Schröder zum Auftakt der Lenkungsgruppensitzung. „Wir haben jetzt die einmalige Chance, gemeinsam mit allen in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr tätigen Organisationen und mit unseren Partnern aus den Verbänden die derzeitige Leitstellenstruktur konstruktiv zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Das wollen wir nicht von oben herab verordnen, sondern gemeinsam erarbeiten.“

Es ist geplant, in den kommenden zwei Jahren zu einem Ergebnis über die künftige landesweite Leitstellenstruktur zu kommen. Mit der Umsetzung der vom Projekt erarbeiteten Vorschläge soll noch in dieser Legislaturperiode begonnen werden.

Zusammensetzung der Lenkungsgruppe

  • Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration
    Ministerialdirektor Stefan Krebs (CIO)
    Ministerialdirigent Hermann Schröder, Vorsitzender der Lenkungsgruppe
    Vertreter der Referate Feuerwehr und Brandschutz, Rettungsdienst, Krisenmanagement
  • Vertreter der Organisationen und Verbände
  • Landkreistag Baden-Württemberg (mit der AGKBM – Arbeitsgemeinschaft der Kreisbrandmeister)
  • Städtetag Baden-Württemberg (mit der AGBF – Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren)
  • DRK Landesverband Baden, DRK Landesverband Baden-Württemberg, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst
  • AOK, IKK Classic, Verband der Ersatzkassen (vdek)
  • Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg

Quelle und Foto, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Strobl dankt ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern

Posted by Klaus on 6th Dezember 2016 in Allgemein, Vereine und Gruppen
Im Katastrophenschutz des Landes mitwirkende Helferinnen und Helfer

Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes hat Innenminister Thomas Strobl den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gewürdigt. Sein besonderer Dank gelte den Ehrenamtlichen im Rettungswesen und Bevölkerungsschutz.

„Baden-Württemberg ist das Land des Ehrenamts. Rund vier Millionen Menschen im Land engagieren sich für die gute Sache – 200.000 davon im Bevölkerungsschutz. Damit liegen wir ganz vorn im Bundesschnitt. Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Die zahlreichen Helferinnen und Helfer setzen sich selbstlos und uneigennützig für andere Menschen ein. Dafür danke ich den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern herzlich“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl am heutigen Internationalen Tag des Ehrenamtes.

Wichtige und unverzichtbare Partner im Bevölkerungsschutz

Ein besonderer Dank des Innenministers gelte den Ehrenamtlichen im Rettungswesen und Bevölkerungsschutz. „All die Ehrenamtlichen in unseren Feuerwehren, im Rettungsdienst oder im Katastrophenschutz machen unser Leben ein Stück sicherer. Nur gemeinsam mit diesen Ehrenamtlichen können wir den Menschen im Land im Bedarfsfall optimal helfen. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag lassen Sie im Notfall alles stehen und liegen, um anderen Menschen zu helfen“, so Minister Strobl.

Der Minister hat außerdem die „Helfer-vor-Ort-Systeme“ hervorgehoben. Die Helfer-vor-Ort-Systeme seien ein wichtiges Glied in der Rettungskette bei Notfalleinsätzen. Ihr Einsatz finde in Notfällen wie bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand statt, wo es auf jede Minute ankommt. Die „Helfer vor Ort“ würden qualifizierte Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten und damit Leben retten. „Mit der Erfüllung dieser lebensrettenden Aufgabe verbessern die ‚Helfer vor Ort‘ die Sicherheit im Rettungswesen deutlich. Ihr freiwilliges Engagement trägt wesentlich zu einer Stärkung der Rettungskette bei“, betonte Innenminister Thomas Strobl: „Mein Dank gilt an dieser Stelle auch den im Rettungsdienst mitwirkenden Landesverbänden der Hilfsorganisationen, dass sie diese Aufgabe als ihre originäre Tätigkeit ansehen und sie im besten Sinne des Ehrenamtes unentgeltlich ausüben.“

„Ehrenamtliches Engagement ist alles andere als selbstverständlich. Gerade deshalb will ich den Tag des Ehrenamts auch zum Anlass für einen Appell nehmen: Helfen auch Sie dabei mit, das Land ein Stück sicherer zu machen. Anderen helfen zu können, bereitet Freude. Die Ehrenamtlichen im Land sind die besten Botschafter dafür. Für sie ist Helfen eine Ehrensache. Diejenigen, die bereits ehrenamtlich tätig sind will ich ermutigen: Machen Sie weiter so“, betonte Strobl.

Mitwirkende Einrichtungen und Hilfsorganisationen im Bevölker- ungsschutz

  • Feuerwehren
  • Technisches Hilfswerk
  • Deutsches Rotes Kreuz
  • Johanniter-Unfall-Hilfe
  • Malteser Hilfsdienst
  • Arbeiter-Samariter-Bund
  • Bergwacht Schwarzwald
  • Bergwacht Württemberg
  • Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
  • Bundesverband Rettungshunde

Quelle mit Foto, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Deutsche Post DHL Group und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di setzen ein Zeichen für Toleranz und Integration

Posted by Klaus on 1st Dezember 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

Gemeinsame Erklärung unterstreicht Engagement gegen Diskriminierung
Flüchtlingsinitiative bei Deutsche Post DHL Group: 136 Einstellungen, 364 Praktika, 14 Ausbildungsplätze und über 14.000 ehrenamtlich tätige Mitarbeiter in 900 Aktionen

dpdhl-goteach-refugees-600Deutsche Post DHL Group und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di setzen mit einer gemeinsamen Erklärung zum Engagement für Flüchtlinge in Deutschland ein Zeichen für Offenheit und Pluralismus in der Gesellschaft.  Unternehmen und Gewerkschaft betonen die gemeinsame Aufgabe, Vorurteile abzubauen und Diskriminierung konsequent zu bekämpfen. Deutsche Post DHL Group engagiert sich seit 2015 für geflüchtete Menschen in Deutschland. Schwerpunkt des Engagements ist die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. ver.di unterstützt das ehrenamtliche Engagement von Deutsche Post DHL Group in der Flüchtlingshilfe und ruft seine Mitglieder sowie alle Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben auf, sich einzubringen.

Foto, DP DHL – Deutsche Post DHL Group engagiert sich seit 2015 mit einer eigenen Initiative für Flüchtlinge. Besondere Schwerpunkte sind Sprachvermittlung und die Integration in den Arbeitsmarkt.

„Respekt und Toleranz sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Unsere Initiative zur Flüchtlingshilfe fußt maßgeblich auf dem ehrenamtlichen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrem Einsatz leisten sie einen wertvollen Beitrag, um nach Deutschland geflüchtete Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren“, sagt Melanie Kreis, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektorin und Konzernvorstand Finance & GBS Deutsche Post DHL Group.

Für Deutsche Post DHL Group ist Vielfalt Teil der Unternehmenskultur. Als globales Unternehmen vereint der Konzern in Deutschland und weltweit Menschen aus einer Vielzahl von Kulturkreisen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten, Erfahrungen und Sichtweisen. Alleine in Deutschland arbeiten Menschen aus mehr als 150 Nationen Hand in Hand. Zivilcourage, Toleranz und Gewaltfreiheit haben einen festen Platz in der innerbetrieblichen Ausbildung. Dazu verpflichten sich Unternehmensführung und Gewerkschaft.

„Viele unserer Beschäftigten engagieren sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Sie unterstützen sehr konkret bei der Sprachvermittlung, der Organisation von Sachspenden oder Freizeitaktivitäten.  Aktuell sind das über 900  Projekte innerhalb unserer Flüchtlingsinitiative bundesweit und es macht mich stolz, dass wir solche Kolleginnen und Kollegen in unseren Betrieben haben. Viele von Ihnen übrigens selbst mit einem Migrationshintergrund“, sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel Deutsche Post DHL Group.

ver.di stellt Räumlichkeiten für Kurse und Schulungen zur Verfügung und ruft außerdem dazu auf, die ver.di Angebote zur politischen Bildung zu nutzen.

„Wir treten als Gewerkschaft rassistischen Verhaltensweisen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln entgegen. Vorurteile werden am besten durch Information abgebaut: aus diesem Grund rufen wir auf, die ver.di-Angebote zur politischen Bildung zu nutzen. Gemeinsam mit Deutsche Post DHL Group stellen wir sicher, dass Themen wie Zivilcourage, Gewaltfreiheit und Toleranz einen festen Platz in der innerbetrieblichen Ausbildung haben“, sagt Andrea Kocsis, stellevertretende ver.di-Vorsitzende.

Deutsche Post DHL Group engagiert sich seit 2015 mit einer eigenen Initiative für Flüchtlinge. Besondere Schwerpunkte sind Sprachvermittlung und die Integration in den Arbeitsmarkt. Bis heute konnten 136 Menschen u.a. aus Ruanda, Eritrea, Togo und Syrien eingestellt werden. Insgesamt 364 Flüchtlinge haben ein Praktikum und 14 eine Ausbildung bei Deutsche Post DHL Group begonnen. Über 14.000 unserer Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich in 900 Aktionen, z.B. bei Freizeitaktivitäten, Sachspenden oder Behördengängen. Zusätzlich wurden bis heute 26.000 qm Liegenschaften für die Unterbringung von Flüchtlingen bereitgestellt. Deutsche Post DHL Group wird ihr Engagement auch in  2017 in gleicher Weise fortführen. Perspektivisch wird das Unternehmen sein Engagement über Deutschland hinaus ausweiten.

Vorbereitungen für den Weihnachtsbaumverkauf 2016

Posted by Sabine on 1st Dezember 2016 in Allgemein, Fotos

Weihnachtsbaumverkauf unterm Fernsehturm

Fotos, Sabine