Archive for the ‘Allgemein’ Category

Klimafreundlich ernähren

Posted by Klaus on 23rd November 2016 in Allgemein

BUND-Pressemitteilung

2016-11-PM_Klimafreundlich-„Weniger Fleisch produzieren und essen, bedeutet mehr Klimaschutz“, lautet die wichtigste Botschaft von Reinhild Benning. Die Agrarexpertin von Germanwatch beschrieb auf Einladung des Stuttgarter BUND im Bürgerzentrum West, was Politik, Bauern und Verbraucher zur Agrarwende beitragen können.

20 Prozent unserer Klimaemissionen pro Kopf entfallen auf die Ernährung“, bilanziert Reinhild Benning. Die Agrarexpertin der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch refer- ierte auf Einladung der Stuttgarter Umweltverbände, wie Verbraucher und Landwirtschaft die Pariser Klimaziele gemeinsam erreichen können. Während sich die Bundesumweltministerin und der Bundesandwirtschaftsminister vor der Klimakonferenz in Marrakesch weder auf den Abbau von Tierbeständen noch auf konkrete Ziele für die Landwirtschaft einigen konnten, können Verbraucher durchaus etwas tun: vor allem weniger tierische Produkte essen.

Denn 71 Prozent der Klimaemissionen aus der Landwirtschaft stammen aus der Tierhaltung. „Während wir Deutschen ungefähr die Hälfte unserer Kalorien aus tierischen Lebensmitteln aufnehmen, sind es in Italien nur rund ein Viertel“, weiß die staatlich geprüfte Landwirtin Benning. Erfreulicherweise sei der Fleischkonsum bei uns schon leicht auf knapp 60 kg pro Jahr und Kopf zurückgegangen. Dieser Fortschritt wird allerdings durch den Fleischexport wieder aufgefressen. Laut Statistik geht rechnerisch jedes fünfte Schwein und jedes dritte Huhn in den Export.

Davon profitierten jedoch nicht die Landwirte, sondern die fleischverarbeitende Industrie. Das Überangebot an Tieren erlaube ihnen, die Preise sogar unter die Produktionskosten zu drücken. Neu geplante Intensivtierhaltungen für Schweine und Geflügel bekommen in vielen Bundesländern nach wie vor Investitionszuschüsse.

Aus Klimasicht auf viel besserem Boden stehe der ökologische Landbau, so die Agrarexpertin. Das läge an der geringeren Tierdichte, der flächengebundenen Tierhaltung und der Weidehaltung, die zum Grünlanderhalt beitrage. Denn Wiesen und Weiden sind nach den Wäldern unser wichtigster CO2-Speicher. Außerdem ist es besser, wenn Tiere ihre Hinterlassenschaften auf der Weide verteilen. Dort bleiben Kot und Urin getrennt und so kühl wie die Außentemperatur, wodurch weniger Ammoniak entsteht als bei der Stallhaltung mit höheren Temperaturen und Güllewirtschaft. Ammoniak gilt als besonders klimaschädliches Gas. Es entwickelt sich vermehrt, wenn Kot und Urin miteinander reagieren oder Gülle erwärmt wird. Außerdem punkten die Biobauern mit der organischen Düngung und einer humusmehrenden Fruchtfolge. Dagegen arbeiten konventionelle Landwirte mit Mineraldüngern, deren Herstellung „tierisch“ viel Energie braucht: pro Kilogramm etwa einen Liter Erdöl.

Damit Verbraucher künftig ein klima- und tierfreundliches produziertes Fleisch auch erkennen können, plädieren Umwelt- und Tierschutzverbände für eine Kennzeichnungspflicht wie bei Eiern. „0 wäre Fleisch aus Biohaltung, 1 Prämienstufe mit Weide und Stroh, 2 Einstiegsstufe mit mehr Stallplatz pro Tier und 3 der gesetzliche Mindeststandard“, erklärt Reinhild Benning. „Bei den Eiern haben wir gesehen, dass so eine Kennzeichnungspflicht am Markt Berge versetzen kann. Es gibt heute kaum noch Käfigeier.“

Jutta Schneider-Rapp (BUND Vorstandsmitglied

Foto, BUND

Rund 2.500 junge Menschen starteten 2016 ihre Ausbildung bei Deutsche Post DHL Group

Posted by Klaus on 23rd November 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

Auch 2017 bietet Deutsche Post DHL Group eine Vielzahl an spannenden Ausbildungs- und Studienplätzen
Melanie Kreis, Vorstand Personal: „Mit einer guten Ausbildung geben wir jungen Menschen eine Perspektive und investieren gleichzeitig in die Zukunft, damit Deutsche Post DHL Group langfristig erfolgreich sein kann.

dpdhl-trainees-tutor-600Rund 2.500 junge Menschen haben sich 2016 für eine Ausbildung bei Deutsche Post DHL Group entschieden. Je nach Interesse und Begabung lassen sie sich in einem von rund 15 Berufen und zwölf Dualen Studiengängen ausbilden. Für kommendes Jahr erwartet das Unternehmen erneut ein Mehr an Plätzen anbieten zu können. Als Arbeitgeber erster Wahl, mit mehr als 500.000 Beschäftigten weltweit, hat Deutsche Post DHL Group den Anspruch, optimale Arbeitsbedingungen für aktuelle und zukünftige Mitarbeiter sowie Azubis zu schaffen. Dafür wurde der führende Logistik– und Briefkonzern bereits mehrfach ausgezeichnet; zuletzt bekam zum Beispiel DHL Express vom Top Employer Institute, einem unabhängigen Zertifizierungsunternehmen für herausragende Arbeitgeber, zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung „Top Employer Global“ verliehen.

Das größte Angebot an Ausbildungsstellen gibt es im Bereich Paket – eCommerce – Parcel, in dem vor allem zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen ausgebildet wird – ein Job, der in Zeiten des eCommerce und Online-Handels sogar noch an Bedeutung dazu gewinnt. Unter den vielen weiteren interessanten Berufen können junge Menschen zum Beispiel die Ausbildung zum Mechatroniker oder Elektroniker für Betriebstechnik oder erstmalig zum Berufskraftfahrer wählen. Daneben bietet Deutsche Post DHL Group Ausbildungen im Büro wie zum Beispiel zum Fachinformatiker oder Kaufmann bzw. -frau für Spedition und Logistik an. Die Azubis haben dabei Gelegenheit, für spannende Kunden zum Beispiel aus der Mode- und der Automobilbranche zu arbeiten.

Darüber hinaus starteten 2016 rund 160 junge Menschen mit dem dreijährigen Dualen Studium, bei dem Deutsche Post DHL Group mit deutschen Dualen Hochschulen an verschiedenen Standorten kooperiert. Alle drei Monate erfolgt ein Wechsel zwischen Theorie und Praxis, wodurch die Studierenden in den Bereichen IT, Betriebswirtschaftslehre mit verschiedenen Studienrichtungen und Ingenieurswissenschaft ideal auf die Herausforderungen in ihrem Fachbereich vorbereitet werden. Besonders engagierte Azubis und Dual Studierende im letzten Ausbildungsjahr haben die Möglichkeit, für das „Top-Azubi-Programm“ ausgewählt zu werden, in dem sie mit Seminaren und Trainings on-the-Job eine spezielle Förderung erhalten. Am Ende winkt eine unbefristete Festanstellung im Konzern. 113 Nachwuchskräfte wurden dieses Jahr in das Programm aufgenommen. Der Kick-Off-Event hat am 09. und 10. November im Post Tower stattgefunden.

„Der Erfolg unseres Unternehmens fußt auf der Leistung und dem Engagement unserer Mitarbeiter. Mit einer guten Ausbildung geben wir jungen Menschen eine Perspektive und investieren gleichzeitig in die Zukunft, damit Deutsche Post DHL Group langfristig erfolgreich sein kann“, so Personalvorstand Melanie Kreis.

Berufserfahrung sammeln im Praktikum oder Traineeprogramm

Deutsche Post DHL Group ermöglicht auch jungen Menschen, die studieren, in einem Praktikum zusätzlich Berufserfahrung zu sammeln. Neben klassischen Praktika bietet der Konzern im sogenannten JOIN-Praktikum jedes Jahr insgesamt ca. 50 Top-Studierenden mit überdurchschnittlichen Leistungen eine besonders intensive Betreuung und Mentoring an. In den zwei bis sechs Monaten bei Deutsche Post DHL Group können sie neben dem Praktikum in Networking-Veranstaltungen Kontakte zu anderen Nachwuchstalenten sowie Führungskräften knüpfen.

Das 18-monatige Traineeprogramm GROW richtet sich an Hochschulabsolventen und bereitet diese auf anspruchsvolle Aufgaben im Unternehmen vor. Das Programm umfasst zwei Phasen im eigenen Fachbereich; so werden die Trainees für je sieben Monate zum Beispiel in IT, Marketing, Human Resources oder Business Development eingesetzt. Eine kürzere dritte Phase kann wahlweise in einem zweiten Bereich im Inland oder im Ausland durchgeführt werden.

Bewerbung und Programmstart

  • Ausbildung: Je nach Dienststelle beginnt die Ausbildung im August oder September 2017. Die Interessenten können sich seit September dieses Jahres bewerben.
  • Duales Studium: Der Startschuss für das Duale Studium fällt im Oktober 2017, die Bewerbung ist seit September möglich.
  • JOIN: Mit einem JOIN-Praktikum können Studierende oder Absolventen flexibel ab Januar 2017 ins Unternehmen einsteigen und dafür noch bis zum fünften Dezember ihre Bewerbung abschicken.
  • GROW: Das nächste Traineeprogramm beginnt im April 2017; Bewerbungsschluss war der 14. November 2016, für ausgewählte Bereiche ist noch bis zum 28. November 2016 Zeit, sich zu bewerben. Für den Programmstart im Oktober 2017 ist eine Bewerbung ab 13. Januar 2017 möglich.
  • Foto, DP DHL

Streik der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) für Lufthansa-Flüge auf Lang- und Kurzstrecken ganztägig am 23.11.2016

Posted by Klaus on 22nd November 2016 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung

LufthansaDie Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat die Piloten der Lufthansa für Mittwoch, den 23. November 2016 zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Am Flughafen Stuttgart sind insgesamt 18 Flüge betroffen, darunter je fünf Flüge von und nach Frankfurt und je vier Flüge von und nach München. Flüge der Lufthansa- Töchter wie z.B. Eurowings/Germanwings, Swiss oder Austrian Airlines sind von dem Ausstand nicht betroffen.

Passagiere, die am Mittwoch einen Flug mit der Lufthansa gebucht haben werden gebeten, den Status ihres Fluges frühzeitig zu checken. Die Airline informiert auf ihrer Website www.lufthansa.com zu ihrem neuen Flugplan, zu möglichen Reisealternativen und zu Umbuchungen und Stornierungen.

Weitere Infos unter flughafen-stuttgart.de/
SWR 23.11. Streik bei Lufthansa verlängert Piloten streiken auch am Donnerstag
Foto, Klaus

Umfassendes Lese- und Nachschlagewerk

Posted by Klaus on 22nd November 2016 in Allgemein

Presse-Information

Alle Mercedes-Benz SL seit 1952 in einem Buch

Das Buch „Mercedes-Benz SL – Faszination seit sechs Jahrzehnten“, erschienen im November 2016, gibt mit faszinierenden Bildern und detaillierten Informationen aus den Archiven der Daimler AG einen umfassenden Überblick über sämtliche SL-Baureihen seit 1952. // With fascinating photos and detailed information from the archives of Daimler AG, the book "Mercedes-Benz SL – Six Decades of Fascination", published in November 2016, provides a comprehensive overview of all SL model series since 1952.

Das Buch „Mercedes-Benz SL – Faszination seit sechs Jahrzehnten“, erschienen im November 2016, gibt mit faszinierenden Bildern und detaillierten Informationen aus den Archiven der Daimler AG einen umfassenden Überblick über sämtliche SL-Baureihen seit 1952. // With fascinating photos and detailed information from the archives of Daimler AG, the book „Mercedes-Benz SL – Six Decades of Fascination“, published in November 2016, provides a comprehensive overview of all SL model series since 1952.

„Mercedes-Benz SL – Faszination seit sechs Jahrzehnten“ heißt ein neues Buch über die legendäre Modellreihe der Stuttgarter Marke. Erschienen ist es im Motorbuch Verlag, Stuttgart. 528 Seiten stark, liefert es fundierte Informationen zu allen SL von 1952 bis zum aktuellen Modelljahrgang 2017. Mehr als 800 teilweise bisher nicht veröffentlichte Fotos, umfangreiche Tabellen und eine vollständige Darstellung aller SL-Sondermodelle machen es zu einem opulenten Lese- und Nachschlagewerk. Eine Online-Verknüpfung macht darüber hinaus Werbefilme und Prospekte zugänglich. Das Buch ist ab sofort für 69 Euro erhältlich.

Stuttgart. „Am 6. Februar 1954 sorgte Mercedes-Benz mit der Präsentation des 300 SL für eine Weltsensation“, schreibt Ola Källenius, Vorstands- mitglied der Daimler AG, im Vorwort. „Entwickelt aus dem gleichnamigen Rennsportwagen von 1952, war der 300 SL das seinerzeit schnellste Serienfahrzeug der Welt und wurde zum Traumsportwagen schlechthin. Seine markanten Flügeltüren, eine direkte Folge des innovativen Gitterrohrrahmens, machten ebenso Furore wie die atemberaubenden Fahrleistungen.“

Das war der Startschuss für eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte. Der Mercedes-Benz SL gilt als Synonym für die gelungene Synthese aus Sportlichkeit, Komfort, Sicherheit und Design. Das neue Buch des Motorbuch Verlags, entstanden mit umfangreicher Unterstützung der Daimler AG und ihrer Archive, stellt die gesamte SL-Entwicklung von 1952 bis heute dar. Vorhandene Monografien zu den einzelnen SL-Baureihen will das Werk dabei keinesfalls ersetzen: Seine große Stärke ist die Geschlossenheit, erstmals alle neun bisherigen Baureihen in einem umfassenden Buch mit faszinierenden Bildern und detaillierten Informationen aus den Archiven des Unternehmens darzustellen.

Hinzu kommen zahlreiche Details zu jeder Baureihe, die so bisher noch nicht veröffentlicht sind. Beispielsweise ein Einblick in die Designstudios Mitte der 1960er-Jahre, als bereits über den Nachfolger des „Pagoden“-SL nachgedacht und eine Mittelmotor-Konstruktion als Ergänzung der SL-Modellpalette erwogen wird. Das Kapitel zur Baureihe 107 ergänzen authentische Farbfotos von den Motorsportaktivitäten mit den SLC-Coupés in den späten 1970er-Jahren. Auch über die vollständige Darstellung aller Sondermodelle und Einzelstücke der Baureihen 129, 230 und 231 liefert das Buch in Text und Bild wertvolle Facetten aus der SL-Historie.

Authentizität, Präzision und Ästhetik vermitteln die im Designbereich von Mercedes-Benz erstellten „Angebotszeichnungen“, von denen im Buch insgesamt mehr als 30 Varianten die Baureihen W 194 bis R 129 dokumentieren.

Eine zusätzliche Online-Verknüpfung über einen QR-Code oder einen Weblink ermöglicht den Zugriff auf Originalprospekte zu allen SL-Baureihen sowie auf einzigartiges Filmmaterial. Die Rennsaison 1952 mit dem Mercedes-Benz Doppelsieg bei der berühmten 3. Carrera Panamericana? Als Film vorhanden, ebenso wie beispielsweise ein Einblick in die Produktion des 300 SL in Sindelfingen oder Werbefilme zu jüngeren SL-Baureihen.

Mercedes-Benz SL – Faszination seit sechs Jahrzehnten
Herausgeber: Daimler AG
Motorbuch Verlag, Stuttgart
528 Seiten
Großformat, 23,5 x 31,2 Zentimeter
ISBN 978-3-613-03908-7
69 Euro

Das neue Standardwerk zum SL ist erhältlich im Buchhandel und im
Mercedes-Benz Museumsshop sowie online über den Versand des Motorbuch Verlags (www.motorbuch-versand.de) und den Mercedes-Benz Classic Store (www.mercedes-benz-classic-store.com).

Foto, Daimler

Totensonntag 20.11.2016 – Gedenktag für die Verstorbenen

Posted by Klaus on 20th November 2016 in Allgemein, Fotos

Infos zum Totensonntag

Fotos, Blogarchiv

Untertürkheim wird aktiv – HAND-WERK öffnet am Fr 25.11.2016 um 16 Uhr

Posted by Klaus on 19th November 2016 in Allgemein, Handwerk

Am 25. November 2016  um 16 Uhr dürfen sich Freunde handgemachter Einzelstücke freuen.

hand-werkDenn dann  öffnet erstmals in Untertürkheim ein Laden für  vier Wochen seine Türen. Zusammengetan haben sich für die Initiative HAND-WERK auf Zeit eine Handvoll aktiver Bürger, denen es ein Anliegen ist, der Verödung des Untertürkheimer Ortskerns entgegenzuwirken. Genutzt wird dazu ein momentan leer stehendes Ladengeschäft in der Widdersteinstraße 1-3.

Besucher, die den Weg in diese Einrichtung finden, dürfen sich auf eine Vielzahl handgemachter Unikate freuen, die Untertürkheimer in ihrer Freizeit hergestellt haben und herstellen. Dabei hat sich eine erstaunliche Vielfalt unterschiedlicher Produkte zusammengefunden: Die Palette reicht von Schmuck über Filz, Papier, Holz, Gehäkeltes, Gestricktes, Genähtes, Taschen, Kerzen bis zu Honig und vielem mehr. Auch soll es möglich sein, vor Ort Entstehungsprozesse zu beobachten und sich davon anregen zu lassen.

Darüber hinaus will dieser Laden auf Zeit auch ein Ort der Kommunikation sein und damit die Chance nutzen, in Untertürkheim einen Beitrag zur Belebung der Fußgängerzone zu leisten.

Öffnungszeiten im Dezember an drei Tagen in der Woche:

Donnerstag   13.30 – 18.00 Uhr
Freitag          10.30 – 18.00 Uhr
Samstag       10.30 – 13.00 Uhr

mfG
Klaus Enslin wirtemberg.de

Plakat vom Veranstalter

Vogelgrippe bei Wildvögeln breitet sich europaweit weiter aus – Hauk ruft landesweite Stallpflicht aus

Posted by Klaus on 17th November 2016 in Allgemein, Fotos

de-Gänse1 Aufgrund der Ausweitung der Vogelgrippe hat der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, eine landesweite Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel angeordnet. Des Weiteren wurden die Zoos, Wildtier- und Vogelparks in Baden-Württemberg aufgefordert entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Auch regionale und überregionale Geflügelschauen werden untersagt.
Am 7. November wurden die ersten Fälle des hochpathogenen Geflügelpestvirus H5N8 in Baden-Württemberg festgestellt. Im Land noch vorwiegend entlang des Bodensees, hat sich das Virus in unseren Nachbarländern bereits ins Landesinnere verlagert und auch im Bundesgebiet findet eine Verlagerung in die Mitte Deutschlands statt. Die Gefahr des Eintrags des Virus in die Hausgeflügelbestände belegen erste Fälle in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie in Österreich und Ungarn. Aufgrund des fortschreitenden Geflügelpestgeschehens ist es erforderlich, die bereits erlassenen Maßnahmen auszuweiten.
„Aufgrund der derzeitigen Lage müssen wir davon ausgehen, dass das Seuchengeschehen sich nicht mehr nur auf die Küsten in Nord- und Ostdeutschland sowie die Bodenseeregion beschränkt. Das belegen die genannten Beispiele aus Bayern und der Schweiz, aber auch aus Niedersachsen. Unser wichtigstes Ziel ist es, frühzeitig alle denkbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Ausweitung in die Hausgeflügelbestände zu vermeiden. Es ist daher erforderlich, die Stallpflicht für Geflügel in Baden-Württemberg auf das gesamte Landesgebiet auszuweiten. Diese Entscheidung haben wir in enger Abstimmung mit den Vertreterinnen und Vertretern aus den Geflügelverbänden, den Landwirtschaftsverbänden sowie mit Vertretern der Rassegeflügelzüchter getroffen, die heute zu Gesprächen im Landwirtschafsministerium waren“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Aktuell seien am Bodensee in Baden-Württemberg 229 Vögel gefunden worden. Davon seien bisher 175 Tiere positiv auf H5N8 getestet worden. Neben einer anfänglichen Konzentration auf Reiherenten, seien zunehmend auch weitere Arten betroffen. So zum Beispiel Tafelenten, Stockenten, Möwen, Schwäne, Reiher und eine Graugans. Ganz aktuell hat uns die Meldung erreicht, dass auch ein Greifvogel in Hessen an der Bergstraße und damit in unmittelbarer Nähe zu Baden-Württemberg mit Verdacht auf Vogelgrippe aufgefunden wurde.

Alle notwendigen Maßnahmen würden heute veranlasst und unmittelbar mit den zuständigen Behörden in den Landkreisen abgestimmt. „Die Stallpflicht bringt für die Geflügelhalter in manchen Fällen erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich. Ein Ausbruch im Nutzgeflügelbereich hätte aber viel weitergehende Konsequenzen zur Folge“, räumte Hauk ein und erklärte, dass deshalb Ausnahmen für die Halter geprüft würden, die keine Unterbringungsmöglichkeiten in Ställen hätten. „Wird eine Ausnahmegenehmigung erteilt, müssen strenge Biosicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Darüber hinaus gilt eine enge Kontrolldichte für die betroffenen Betriebe, damit wir eventuelle Veränderungen im Bestand sofort erkennen und dann handeln können“, betonte Hauk.

Derzeit gäbe es noch keinen Fall von Vogelgrippe im Hausgeflügel in Baden-Württemberg und das solle so bleiben. „Das bisher bestehende Monitoring in Hausgeflügelbeständen wird intensiviert und es werden verstärkt Untersuchungen in Hausgeflügelbeständen durchgeführt, die in sogenannten Risikogebieten und in Gebieten mit Nachweis von Wildvogelgeflügelpest liegen. Die Tierhalter werden dahingehend unterstützt, dass die Laborkosten für Abklärungs- und Kontrolluntersuchungen vom Land übernommen werden, sofern die Untersuchungen in unseren landeseigenen Untersuchungseinrichtungen erfolgen.

Pfau darf wieder ins FreieZoos, Wildtier- und Vogelparks
Auch die in Baden-Württemberg ansässigen Zoos, Wildtier- und Vogelparks im Land seien aufgefordert worden, Biosicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. In der Praxis sei es aber so, dass nicht alle Vögel in Zoos oder Wildgehegen in Ställen gehalten werden könnten. „Bei Freilandhaltung werden wir deshalb ein verstärktes Monitoring in den Zoos durchführen. Die Zoos stimmen sich dabei eng mit den Veterinärämtern ab. Gefährdete Arten werden dabei besonders im Blick gehalten“, erklärte Hauk.

Zwerg-Phönix mit Frau

Zwerg-Phönix mit Frau

Geflügelschauen
Traditionell finden in den kommenden Wochen vermehrt Geflügelschauen in ganz Deutschland statt. Große Schauen, wie zum Beispiel in Leipzig mit über 40.000 Tieren, wurden in dieser Woche bereits abgesagt. „Als Ergebnis der heutigen Gespräche haben wir entschieden, dass wir in Baden-Württemberg nur noch Lokalschauen zulassen. Alle regionalen und überregionalen Schauen werden wir untersagen. Das Risiko der Übertragung des Virus ist bei solch großen Schauen sehr hoch. Uns ist bewusst, dass die Geflügelschauen eine große Bedeutung für die Halter haben, das war auch heute Morgen deutlich spürbar. Wir sind deshalb sehr dankbar, dass ein Kompromiss zum Schutz der Tiere gefunden werden konnte”, betonte Hauk.

Noch kein Übertragen auf den Menschen
Die heutige Situation unterscheide sich deutlich von der Situation im Jahr 2006. Im Jahr 2006 hatte das damalige Virus H5N1 in Asien bereits mutiert und war in einzelnen Fällen auf den Menschen übergegangen. Somit bestand nicht nur eine Gefahr für Geflügel, sondern auch für den Menschen konnte sie nicht ausgeschlossen werden. „Im Gegensatz zu der Situation vor zehn Jahren gibt es bei H5N8 bisher weltweit keinen Fall, bei dem sich ein Mensch mit dem Virus angesteckt hat“, so Peter Hauk.

„Da der Mensch jedoch Überträger des Virus sein kann, ohne selbst zu erkranken, ist es wichtig, dass tote Tierkörper nicht einfach angefasst werden, sondern nur von Menschen mit entsprechender Schutzkleidung eingesammelt werden“, so der Minister. Wer tote Vögel finde, solle diese den zuständigen Behörden/Veterinärämtern oder den Bürgermeisterämtern melden.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Vogelgrippe

Friedrich-Löffler-Institut (FLI)

Mündlicher Bericht von Minister Hauk zum Vogelgrippe-Geschehen am Bodensee; aktuelle Situation und Maßnahmen / Pressekonferenz vom 17.11.2016 (PDF)

Anordnung landesweite Aufstallung (PDF)

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Bericht im SWR vogelgrippe-am-bodensee-hauk-ruft-landesweite-stallpflicht-aus

Fotos, Sabine

DFS Deutsche Flugsicherung, Deutsche Telekom sowie Deutsche Post DHL Group und RWTH Aachen starten ein gemeinsames Drohnen- forschungsprojekt

Posted by Klaus on 15th November 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

Kooperation auf hohem Niveau

dhl-parcelcopter-668x340DFS Deutsche Flugsicherung, Deutsche Telekom sowie Deutsche Post DHL Group und RWTH Aachen starten ein gemeinsames Drohnen- forschungsprojekt. Bei der DFS-Technologie- konferenz „The Drone Challenge“ in Langen vereinbaren DFS Deutsche Flugsicherung, Deutsche Telekom und DHL Paket ein Projekt zur Erforschung von konkreten Anwendungsfällen für unbemannte Fluggeräte. Ziel ist die sichere Integration von unbemannten Fluggeräten in den Luftverkehr.

Mit Hilfe des Mobilfunknetzes könnten unbemannte Fluggeräte in Zukunft auch außerhalb der Sichtweite des Steuerers geortet und überwacht werden. An konkreten Anwendungsbeispielen soll diese neue Technologie erprobt werden. Für den Anwendungsfall in der Paketzustellung haben DFS Deutsche Flugsicherung, Deutsche Telekom und DHL Paket gemeinsam mit der RWTH Aachen ein entsprechendes Forschungsprojekt auf den Weg gebracht.

Zum einen soll erforscht werden, wie das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom dazu genutzt werden kann, um unbemannte Luftfahrzeugsysteme (Unmanned Aircraft Systems, kurz UAS) an das mobile Internet anzubinden. Ebenso soll die Entwicklung eines Prototyps für ein UAS Air Traffic Management System (UTM) zur Erhöhung der Sicherheit im unkontrollierten Luftraum und Ermöglichung von Flügen über eine größere Distanz vorangetrieben werden. Und schließlich soll durch die Erprobung der sicheren und schnellen Paketzustellung mit autonomen Fluggeräten in urbanen Gebieten, die Möglichkeit einer neuen logistischen Dienstleistung geschaffen werden. Dabei geht es allen Beteiligten in diesem Projekt auch um den Nachweis der Wirtschaftlichkeit eines solchen Gesamtsystems.

DHL schafft sichere Schnittstelle zwischen Paketkopter und Mensch
Erstes Anwendungsbeispiel wird der DHL Paketkopter sein. Bereits seit 2013 ist DHL Paket mit einem eigenen Forschungsprojekt aktiv. Im jüngsten Anwendungsfall Anfang 2016 wurde die Zustellung dringend benötigter Güter, wie etwa Medikamente, im oberbayerischen Reit im Winkl erprobt. Hier konnten erstmals Pakete mittels einer speziell entwickelten Packstation, dem DHL SkyPort, versendet und empfangen werden. Dabei ist es gelungen, eine sichere Schnittstelle zwischen Paketkopter und Mensch zu schaffen und zudem die Integration in die Logistik-Prozesse zu erreichen.

Diese Erfolge bilden die Basis für die neue Kooperation, die gleichzeitig die Zustellung per Paketkopter in einem urbanen Umfeld im engen Austausch mit den verantwortlichen Behörden weiterentwickeln wird. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem Paketkopter einen ganz konkreten Mehrwert in der Logistik schaffen und einen neuen Zugang zu einem flexiblen und vor allem schnellen Versand und Empfang von Waren bieten können“, unterstreicht Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel der Deutschen Post DHL Group.
Telekom erprobt breitbandige Anbindung von Drohnen an das Mobilfunknetz

Um das unbemannte Fluggerät orten zu können, wird ein Mobilfunkmodul eingebaut. Dieses stellt eine Verbindung zum Mobilfunknetz her und überträgt die im Gerät generierten Daten, zum Beispiel GPS-Koordinaten oder Systeminformationen. Ein erster Test der Deutschen Telekom im Ruhrgebiet hat gezeigt, dass eine breitbandige Datenübertragung bis zu einer Flughöhe von mehreren hundert Metern möglich ist. Dennoch ist die Anbindung der UAS eine technische Herausforderung, weil das Mobilfunknetz für die Nutzung am Boden ausgelegt ist.

„Unbemannte Fluggeräte werden in Zukunft kommunizieren können. Hierfür benötigen wir ein belastbares Netz und eine Technik, für die wir bereits jetzt gemeinsam mit starken und relevanten Partnern die Grundlagen schaffen“, betont Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom AG.

Bei der Entwicklung eines UAS Air Traffic Management Systems geht es darum, die über das Mobilfunknetz übertragenen Positionsdaten in einem Luftlagebild darzustellen und die erfassten Fluggeräte weitgehend automatisiert zu kontrollieren. Umgekehrt kann das UAS über diesen Datenkanal mit Informationen aus den bestehenden Systemen der Flugsicherung versorgt werden, zum Beispiel zu Flugbeschränkungsgebieten oder zum Wetter. Um die Sicherheit auch für den bemannten Flugverkehr zu erhöhen, soll nach Möglichkeiten gesucht werden, das UAS Air Traffic Management System an die bestehenden Flugsicherungssysteme anzubinden.

Dies würde dem Fluglotsen die für die Erkennung eines potentiellen Konfliktes notwendigen Informationen zur Verfügung stellen – eine sinnvolle Lösung, nachdem die DFS in den vergangenen Jahren einen erheblichen Anstieg des unbemannten Flugverkehrs bemerkt und von einer weiteren Zunahme ausgeht.
DFS untersucht neue Lösungen für effiziente UAS-Flugüberwachung

Schätzungen zufolge sind aktuell rund 400.000 private und kommerzielle UAS in Deutschland im Betrieb. Die DFS geht davon aus, dass ihre Zahl bis 2020 auf mehr als eine Million steigen wird, was neue Lösungen für eine effiziente Flugüberwachung erfordert. „Für die sichere und faire Integration unbemannter Systeme in den Luftverkehr ist die Anbindung an die bestehende Flugsicherungsinfrastruktur essentiell“, betont Prof. Klaus-Dieter Scheurle, CEO der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH.

Im Rahmen des Projekts sollen ab 2017 neben der Nutzung in der Logistik auch weitere Anwendungsbeispiele wie die Verwendung von UAS in der Landwirtschaft und bei der Feuerwehr untersucht werden. Dabei soll zum Beispiel der Einsatz von unbemannten Fluggeräten erprobt werden, die parallel zu den Rettungskräften zum Brand- oder Unfallort geschickt werden, um vor Ort Luftaufnahmen und damit ein erstes Lagebild zu liefern. Wie bereits in der Vergangenheit erfolgreich etabliert, wird das Team der RWTH Aachen (Lehrstuhl und Institut für Flugsystemdynamik) die Forschungsaktivitäten unterstützen.

Foto, DP DHL

Stilllegung und Abbau der Kernkraftwerke Neckarwestheim II und Philippsburg 2

Posted by Klaus on 15th November 2016 in Allgemein

Neckarwestheim1-und-2Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) beabsichtigt, die Kernkraftwerke Neckarwestheim, Block II, und Philippsburg, Block 2, stillzulegen und abzubauen. Hierzu ist auch eine Prüfung der Umwelt- verträglichkeit der Vorhaben notwendig. Der notwendige Untersuchungsrahmen dieser Prüfung wird in einem Fachgespräch zwischen dem Vorhabensträger, den beteiligten Behörden, zugezogenen Sachverständigen, Umweltver- bänden und Bürgerinitiativen besprochen („Scoping-Termin“).

„Erstmals in einem atomrechtlichen Verfahren in Deutschland finden diese Scoping-Termine nun öffentlich statt,“ erklärte Umweltminister Franz Untersteller. Grundlage hierfür ist das Anfang 2015 in Kraft getretene Umweltverwaltungsgesetz des Landes. „Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern in Baden-Württemberg das Recht eingeräumt, sich möglichst frühzeitig und transparent über den geplanten Abbau der Kernkraftwerke im Land zu informieren und sich hierbei beteiligen zu können.“ Daher habe auch bereits vor der offiziellen Antragstellung Mitte Juli 2016 eine sogenannte frühe Öffentlichkeitsbeteiligung stattgefunden, deren Ergebnisse im weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahren berücksichtigt würden.

Der öffentliche Scoping-Termin für das Kernkraftwerk Neckarwestheim II findet am 29. November 2016 um 14:00 Uhr in der Reblandhalle in Neckarwestheim statt. In der Jugendstilfesthalle in Philippsburg führt das Umweltministerium am 12. Dezember 2016 um 14:00 Uhr den öffentliche Scoping-Termin für das Kernkraftwerk Philippsburg 2 durch. Zu den Scoping-Terminen hat die EnKK Vorlagen erstellt.

Scoping-Termine

Die Scoping-Termine stellen ein Fachgespräch zwischen dem Vorhabensträger und den beteiligten Behörden, Umweltverbänden und Bürgerinitiativen dar. Die Zuhörerinnen und Zuhörer werden jeweils im Anschluss an diese Termine ebenfalls die Gelegenheit bekommen, Fragen zu stellen oder eine Stellungnahme abzugeben.

Der Scoping-Termin ist noch nicht der Erörterungstermin im Genehmigungsverfahren. In Letzterem werden mögliche Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger zum Vorhaben erörtert. Dieser wird erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, nachdem die Antragsunterlagen öffentlich ausgelegen haben.

Die beiden Blöcke KKP 2 und GKN II verlieren nach dem Atomgesetz ihre Berechtigung zum Leistungsbetrieb spätestens zum Ende des Jahres 2019 beziehungsweise 2022.

Für die beiden Kraftwerksblöcke KKP 1 und GKN I hat die EnBW im Mai 2013 die Stilllegungs- und Abbaugenehmigung beantragt. Mit einer Entscheidung in diesen Verfahren wird bis Anfang 2017 gerechnet.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Stilllegung und Abbau der Kernkraftwerke GKN II und KKP 2

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Land fördert weitere vier Regiobuslinien

Posted by Klaus on 15th November 2016 in Allgemein

K-Expresso-BusIn das Regiobusprogramm des Landes sind vier weitere Linien aufgenommen worden. Mit dem im Jahr 2015 aufgelegten Programm fördert das Land Busverbindungen zwischen Orten, die über keinen eigenen Bahnanschluss verfügen.

Wie das Verkehrsministerium mitteilte, erhalten in diesem Jahr die Linien Künzelsau – Bad Mergentheim, Reutlingen – Stuttgart/Flughafen, Kirchheim/Teck – Stuttgart/Flughafen und Leonberg – Stuttgart/Flughafen die Busförderung. Mit der Regiobuslinie Künzelsau – Bad Mergentheim werden auch die Stadt Krautheim und die Gemeinde Dörzbach angebunden. Der Antrag für die Strecke Esslingen – Waiblingen stellte sich in der Prüfung als nicht förderfähig heraus.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit dem Regiobusprogramm trägt das Land dazu bei, Lücken im Öffentlichen Personennahverkehr zu schließen. Wir wollen, dass auch Menschen im ländlichen Raum einen guten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben. Damit leistet das Land einen Beitrag zu Luftreinhaltung, Klimaschutz und zu einer umweltverträglichen Mobilität.“

Regiobuslinien

Die hochwertigen Regiobusse sind mit Klimaanlage und WLAN ausgerüstet. Sie fahren im Stundentakt und verbinden Kommunen ohne eigenen Bahnanschluss mit dem Schienennetz. Die Betriebszeiten orientieren sich dabei sowohl unter der Woche als auch am Wochenende an den Zugfahrplänen. Der Regiobus erreicht den ersten Zug vor 6 Uhr morgens und gewährleistet auch noch Fahrten nach 23 Uhr abends. Regiobuslinien gibt es bereits auf den Strecken Rottweil-Schramberg-Schiltach, Breisach-Bad Krozingen, Calw-Weil der Stadt, Sigmaringen-Überlingen und Künzelsau-Waldenburg.

Ministerium für Verkehr: Förderprogramme

Quelle, Ministerium für Verkehr

Foto, Klaus