Archive for the ‘Allgemein’ Category

Nasse Zeitung, erst trocknen, dann lesen

Posted by Klaus on 16th April 2016 in Allgemein

K-Nasse-ZeitungDanke Zeitungsausträger/in, dass meine Zeitung erst getrocknet werden muss bevor Sie gelesen werden kann. Hauptsache die unerwünschte Werbung darin bleibt trocken.

So klein ist unser Briefkasten ja nicht, dass die beiden Samstagausgaben nicht ganz reinpassen.

Oder wollen Sie mich nur ärgern???

Sie müssen Sie ja nicht lesen.

 

Foto, Klaus

Heute die nächsten Warnstreiks in der Tarifrunde Speditionen und Logistik an den DHL Delivery GmbH Standorten Mannheim, Hockenheim und Heilbronn

Posted by Klaus on 15th April 2016 in Allgemein

PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 15. April 2016

Heute die nächsten Warnstreiks in der Tarifrunde Speditionen und Logistik an den DHL Delivery GmbH Standorten Mannheim, Hockenheim und Heilbronn

VerdiAuch heute halten die Warnstreiks der Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg an: ver.di ruft seit 6:30 Uhr die Beschäftigten der DHL Delivery GmbH Standorte Mannheim und Hockenheim zum Warnstreik und zu Protestaktionen auf. Der Standort in Heilbronn nimmt um 8:00 Uhr die Streikmaßnahmen auf. Hier ist jeweils mit Störungen in der Paketauslieferung zu rechnen. Die DHL Delivery wurde letztes Jahr gegründet, wodurch die Deutsch Post DHL ihr Paketgeschäft an die GmbHs auslagerte, um sich so dem hauseigenen Tarifvertrag entziehen zu können. ver.di will damit den Druck auf den Arbeitgeberverband (AVSL) erhöhen. Dies ist die nächste Arbeitskampfmaßnahme einer Streikwelle, die bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 27. April 2016 mit gezielten Aktionen auch andere Betriebe einbeziehen soll, um die Arbeitgeber zum Einlenken zu bewegen. Über die weiteren Aktionen wird ver.di auch weiterhin kurzfristig informieren.

Grund der Warnstreiks ist das „inakzeptable“ Angebot der Arbeitgeber bei der letzten Verhandlungsrunde. So hat der Arbeitgeberverband lediglich eine zweistufige Lohn- und Gehaltserhöhung von zwei Prozent und 1,7 Prozent, sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 20 Euro angeboten.

Arnold Püschel, zuständiger ver.di Landesfachbereichsleiter: „Wenn die Arbeitgeber glauben durch geringe Lohnerhöhungen ihre Gewinne auf dem Rücken der Beschäftigten weiter maximieren zu können, dann müssen die Beschäftigten in den Betrieben die passende Antwort geben. Wir werden nun mit vielfältigen Aktionen in und außerhalb der Betriebe zeigen, dass wir keine Bittsteller sind. Die Beschäftigten leisten harte und gute Arbeit. Sie erwarten mit Recht eine faire und angemessene Lohnerhöhung.“

ver.di fordert für den drittgrößten Logistikstandort in Deutschland mit mehr als 120.000 Beschäftigten die Entgelte um fünf Prozent und die Ausbildungsvergütung um 50 Euro pro Monat zu erhöhen. Außerdem soll eine Vorteilsregelung für ver.di Mitglieder verhandelt werden. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll maximal zwölf Monate betragen.

Foto, Blogarchiv

40 Jahre Urlaub auf dem Bauernhof

Posted by Klaus on 15th April 2016 in Allgemein, Fotos

Der Tourismus ist in Baden-Württemberg ein Job-Motor und bietet 326.500 Arbeitsplatzäquivalente. Vom Boom der letzten Jahre profitiert auch das Segment Bauernhofurlaub.

„Urlaub auf dem Bauernhof ergänzt das Tourismusangebot in Baden-Württemberg. Gerade ein traditioneller, familiengeführter Bauernhof bietet Gästen die Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen. Bauernhöfe bieten dabei Erlebnis- und Erholungsurlaub für die ganze Familie. Sie bieten Raum für vielfältige Entdeckungsreisen und Rückzugsmöglichkeiten für Erholungsbedürftige – und gerade Kinder können hier ganz konkret erleben, wie und von wem Lebensmittel erzeugt werden. Ich freue mich, dass die Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof auf 40 erfolgreiche Jahre zurückblicken kann und dass dieses Segment für viele Bauernhöfe ein wichtiges Zusatzeinkommen erwirtschaftet“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof in Baden-Württemberg e. V. (LAG) mit Sitz in Freiburg.

Urlaub auf dem Bauernhof – immer am Puls der Zeit

„Die Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof hat ihre Angebote konsequent an aktuelle Trends und Entwicklungen angepasst. Online-Buchung und Werbung in sozialen Medien sind eine Selbstverständlichkeit – genauso wie Angebote und Werbung für unterschiedliche Zielgruppen“, lobte Bonde. Aus ersten Anfängen im Jahr 1976 habe sich die Landesarbeitsgemeinschaft zu einem landesweit anerkannten Kooperationspartner für die Anbieterinnen und Anbieter von Ferienunterkünften auf Bauernhöfen und Tourismusorganisationen entwickelt. Dabei lege die Arbeitsgemeinschaft großen Wert auf innovative Qualifizierungsangebote für Anbieterinnen und Anbieter, um Gästewünsche mit neuen Produkten und Dienstleistungen zu erfüllen. „Die große Vielfalt und die hohe Qualität der Angebote vom klassischen Ferienhof, Reiterhof, Winzerhof bis hin zu Wellnessangeboten trägt zum wirtschaftlichen Erfolg der Anbieterinnen und Anbieter bei. 90 Prozent der Mitgliedsbetriebe sind mit ihren Buchungszahlen zufrieden bis sehr zufrieden“, so Bonde. 1.600 landwirtschaftliche Betriebe in Baden-Württemberg bieten Urlaub auf dem Bauernhof an. Diese machen einen Anteil von rund 3,8 Prozent an allen landwirtschaftlichen Betrieben aus.

Investitionen in den Betriebszweig Urlaub auf dem Bauernhof

Das Land Baden-Württemberg und die Europäische Union fördern Investitionen in den Betriebszweig Urlaub auf dem Bauernhof über das einzelbetriebliche Investitionsförderungsprogramm. In den Jahren 2014 und 2015 konnten 74 Förderanträge mit einem Fördervolumen von rund 5,5 Millionen Euro Zuschüssen bewilligt werden.

Über das Programm Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum (IMF) wurden Qualifizierungsmaßnahmen für Anbieterinnen von Urlaub auf Bauernhöfen der Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof e. V. und des Vereins Landvielfalt e. V. im Zeitraum zwischen 2007 und 2014 mit insgesamt 510.000 Euro gefördert. Auch in der neuen EU-Förderperiode 2014 bis 2020 profitieren die Anbieterinnen vom IMF-Programm. In den Jahren 2015 und 2016 konnten Qualifizierungsmaßnahmen mit einem Zuschussvolumen von rund 100.000 Euro bewilligt werden.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Förderung von Frauen im Ländlichen Raum

Urlaub auf dem Bauernhof

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Fotos, Blogarchiv

Der SLC-Vorgänger feiert 20. Geburtstag – Offen für Fahrspaß: 1996 hat der Mercedes-Benz SLK Premiere

Posted by Klaus on 14th April 2016 in Allgemein

Presse-Information

Mercedes-Benz SLK der Baureihe 170

Im Frühjahr 2016 beflügelt der neue Mercedes-Benz SLC die Lust am offenen Fahren. Der kompakte Roadster schreibt eine seit zwei Jahrzehnten währende Erfolgsgeschichte fort, die im April 1996 mit der Premiere des ersten Mercedes-Benz SLK beginnt. Die kompakten Roadster mit ihrem charakteristischen Variodach bereiten einem ganzen Marktsegment den Weg – für offenen Fahrspaß das ganze Jahr über.

Foto, Daimler – 1996 hat der Mercedes-Benz SLK der Baureihe R 170 Weltpremiere. Sein Markenzeichen ist das Stahl-Variodach.

Bahn und Land erzielen Einigung zum Großen Verkehrsvertrag

Posted by Klaus on 13th April 2016 in Allgemein

S-DB-Regio-1Die Deutsche Bahn und das Land Baden-Württemberg haben ihre Auseinandersetzung zum Großen Verkehrsvertrag in Baden-Württemberg beigelegt. Die nun getroffene Vereinbarung war getragen von dem Bestreben und Willen der Beteiligten, auch künftig erfolgreich und partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Gegenstand des Kompromisses, bei dem beide Seiten einen großen Schritt aufeinander zugetan haben, ist neben einem fairen finanziellen Ausgleich auch eine Verbesserung des Zugangebots für die Fahrgäste. 

„Nach zähem Ringen ist es uns gelungen, einen Kompromiss beim lau-fenden Verkehrsvertrag zu erzielen. Vom Ergebnis profitieren die Steuerzahler mit mehr als 100 Millionen Euro und die Fahrgäste im Nahverkehr, die zusätzliche Leistungen und moderne Züge erhalten“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

„Wir freuen uns, dass wir nach langen und intensiven Diskussionen eine Einigung mit dem Land erzielen konnten. Uns war es wichtig, den Weg wieder frei zu machen für eine erfolgreiche künftige Zusammenarbeit. Denn Fahrgäste profitieren nicht von jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, sondern von konkreten Verbesserungen des Angebots“, sagte Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender DB Regio AG.

Konkret betrifft der Kompromiss die Frage der Infrastrukturkostenerstattung. Es wurde vereinbart, dass die streitige Summe von 135 Millionen Euro zwischen den Partnern aufgeteilt wird. Das Land wird der DB Regio AG 67,5 Millionen Euro bezahlen, das Unternehmen wird im Gegenzug auf die Geltendmachung der Restsumme sowie der an-gefallenen Zinsen in Höhe von insgesamt rund  20 Millionen Euro verzichten.

Hintergrund dieses Streitpunkts war die Auslegung einer Regelung im Verkehrsvertrag zur Erstattung von Kostensteigerungen bei der Infrastruktur durch das Land an die DB Regio AG. Die strittigen Kostenpositionen belaufen sich bis zum Ende des Vertrags auf 135 Mio. Euro. Seit Ende 2012 hatte das Land entsprechende Gelder einbehalten.

Zudem wird die DB Regio AG für die Restlaufzeit des Vertrags bis Ende 2016 verbessertes Fahrzeugmaterial einsetzen. So werden alte Wagen (die sog. „Silberlinge“) durch 25 modernisierte Doppelstockfahrzeuge ersetzt, ältere Modelle des VT 628 werden durch 16 modernere Fahrzeuge der Baureihe VT 644 ersetzt, die VT 650-Fahrzeuge werden modernisiert und 23 Doppelstockwagen klimatisiert. Diese Maßnahmen entsprechen einem Wert von rund 10 Millionen Euro. Einige der modernisierten Züge sind im Vorgriff auf diese Einigung bereits seit Herbst 2015 im Einsatz, etwa im Raum Stuttgart. Zudem wird die DB Regio AG zusätzliche Nahverkehrsleistungen im Wert von weiteren rund 10 Millionen Euro erbringen.

Beide Seiten sind sich einig, dass mit diesem Kompromiss die Auseinandersetzung beendet ist. Damit ist die Basis gelegt für eine vertrauensvolle künftige Zusammenarbeit.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg / DB Regio AG

Foto, Sabine

Infotag Ausbildung und DHBW-Studium bei Eberspächer 29. April 2016

Posted by Sabine on 13th April 2016 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Esslingen, 13. April 2016 – Mit intelligenten Produkten die Zukunft der Mobilität gestalten? Internationalität dort erleben, wo Innovation auf Tradition trifft? Der Automobilzulieferer Eberspächer bietet Auszubildenden und Studenten vielfältige praxisorientierte Karrierechancen:
„Start@Eberspächer – Der Infotag Ausbildung & DHBW-Studium“

am Freitag, 29. April 2016 von 14:00 – 18:00 Uhr

1-Eberspaecher-Infotag-AusbBei einem Rundgang können Besucher die Prüfstände in der Forschung und Entwicklung für Abgastechnik und Fahrzeugheizungen ebenso wie die ActiveSound-Technologie an einem Versuchsfahrzeug erleben. In der Eberspächer Lounge beantworten Azubis, Studenten und Ausbilder Fragen rund um Ausbildung und DHBW-Studium. Wie der Arbeitsalltag eines Ingenieurs aussieht, zeigen die Eberspächer Ingenieursstudenten mit der Vorstellung ihrer Praxisprojekte. Und in der Ausbildungswerkstatt können Besucher ihr handwerkliches Geschick testen. Beim Bewerbertraining erhalten Interessierte hilfreiche Tipps zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch.
Zu technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen- und DHBW-Studiengängen informieren zudem Vertreter der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, der Kooperationsberufsschulen und der Bundesagentur für Arbeit.

Der Zugang erfolgt über die Hauptpforte in der Eberspächerstraße 24 in beresslingen. Willkommen sind Schüler, Eltern, Lehrer, Schulklassen und alle Interessierte.
Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen:
Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG
Ausbildung
Eberspächerstraße 24
73730 Esslingen
Telefon +49 711 939-0334
ausbildung-es@eberspaecher.com
Karriere mit Eberspächer:
eberspaecher.com (Rubrik Jobs & Karriere)
Link zum Pressebild:
go.eberspaecher.com/9e

Bildunterschrift: „Der Infotag Ausbildung & DHBW-Studium“ am 29. April bietet Einblicke in Forschung und Entwicklung und präsentiert technische und kaufmännische Ausbildungsmöglichkeiten beim Automobilzulieferer Eberspächer in Esslingen.
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Eberspächer zählt weltweit zu den führenden Systementwicklern und -lieferanten für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Bus-Klimasysteme. Auch bei Klimasystemen für Sonderfahrzeuge und in der Fahrzeugelektronik ist Eberspächer kompetenter Innovationspartner der Automobilindustrie. Kunden sind nahezu alle europäischen, nordamerikanischen und immer mehr asiatische Pkw- und Nfz-Hersteller. 2014 hat die international präsente Unternehmensgruppe mit rund 8.400 Mitarbeitern einen Umsatz von über 3,5 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Gestaltung des innerörtlichen Straßenraums

Posted by Klaus on 11th April 2016 in Allgemein

4K-Renningen-mitteDie Gestaltung des innerörtlichen Straßenraumes in Dörfern und kleinen Städten ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema in der Stadt- und Straßenplanung. Daher hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur im April 2016 eine neue Broschüre herausgegeben und damit einen früheren Leitfaden aktualisiert.

„Ortsdurchfahrten sollen sich in den Ort integrieren und ihn nicht zerschneiden“, so Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur. „Mit einer bewussten Gestaltung können die Trennwirkung und die Immissionen vermindert, die Sicherheits- und Aufenthaltsqualität erhöht und die Verkehrsflüsse und -beziehungen gewährleistet werden.“

Bereits 1988 veröffentlichte das damalige Verkehrsministerium von Baden-Württemberg einen Ortsdurchfahrten-Leitfaden, in dem die vielfältigen Anforderungen an den Straßenraum aufgegriffen und dargestellt wurden. Jetzt wurden die damaligen Empfehlungen überarbeitet und durch Hinweise auf neue Regelwerke ergänzt. Aspekte wie Verkehrssicherheit, Lärmschutz, Radverkehr und Barrierefreiheit komplettieren die Broschüre im Sinne einer nachhaltigen Mobilität. Neben dem planerischen Instrumentarium und vielfältigen Richtlinien gibt es auch Empfehlungen und Anregungen für eine integrierte Straßenraumgestaltung. Gelungene Anwendungsbeispiele aus Baden-Württemberg veranschaulichen Wirkung und Möglichkeiten in einem Bilderkatalog.

Die Broschüre kann sowohl fachfremden BürgerInnen zum Einlesen in die Thematik der Gestaltung von Ortsdurchfahrten dienen als auch PlanerInnen tiefergehend informieren.

Broschüre „Ortsdurchfahrten gestalten“

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Foto, Klaus

Klage der EnBW gegen das Land abgewiesen

Posted by Klaus on 8th April 2016 in Allgemein

Neckarwestheim1Das Landgericht Bonn hat die Klage der EnBW gegen das Land Baden-Württemberg auf Schadensersatz abgewiesen. Ende 2014 hatte die EnBW vom Land 261 Millionen Euro als Ausgleich für Einnahmen gefordert, die ihr aufgrund der vorübergehenden Stilllegung der Atomkraftwerke Philippsburg 1 und Neckarwestheim I als Konsequenz auf den Reaktorunfall in Fukushima im Jahr 2011 entgangen seien.

In einer ersten Reaktion begrüßte Umweltminister Franz Untersteller das Urteil des Landgerichts Bonn: „Die EnBW hatte 2011 darauf verzichtet, Rechtsmittel gegen die Stilllegungsverfügung der Atomaufsicht einzulegen. Es ist gut, dass das Landgericht Bonn festgestellt hat, dass die EnBW deshalb heute vom Land keinen Schadensersatz verlangen kann.“ Er hoffe, dass die EnBW das heutige Urteil akzeptiere, sagte Untersteller: „Es gibt in den kommenden Jahren viele andere wichtige Aufgaben, um die sich sowohl die EnBW als auch die Atomaufsicht kümmern müssen.“

Zu der Feststellung des Landgerichts, wonach die Anordnung der Abschaltung der beiden Reaktorblöcke nach dem Gesetz nicht gerechtfertigt gewesen sei, sagte Untersteller: „Es tut mir leid, dass das Gericht die damalige vom Bund formulierte Anordnung zur Stilllegung für rechtswidrig hält. Aber unabhängig von dieser verwaltungsrechtlichen Frage, war die Stilllegung in der Sache nach der Fukushimakatastrophe eine harte aber richtige Entscheidung.“

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Grillsaison, Picknicksaison, Zeckensaison!

Posted by Klaus on 7th April 2016 in Allgemein

Spritze_FSME_Impfung_300dpiIm Frühjahr scharren sie bereits ungeduldig mit den Füßen: Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen zieht es die Grill- und Picknickliebhaber auf die Wiesen Deutschlands. Dann ist die Luft geschwängert von dem Geruch gebrutzelter Würstchen, marinierter Steaks und rauchiger Holzkohle. Angesichts dieser kulinarischen Aussichten läuft dabei nicht nur so manchem Naturliebhaber das Wasser im Munde zusammen. Denn auch die Zecke nutzt diesen Trubel, um ihren Hunger zu stillen – und stellt für Picknick- und Grillfreunde eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.  

Kleiner Körper, großer Vielfraß
Obwohl hinsichtlich der Körpergröße den Picknick- und Grillfreunden klar unterlegen, ist die Zecke in Sachen Heißhunger oben auf. Welcher Mensch kann schon von sich behaupten, das bis zu 200-Fache seines Körpergewichts mit nur einer Mahlzeit verdrücken zu können? Für die Zecke ist das kein Problem. Der nur einige Millimeter große Parasit ist bei seiner Mahlzeit nur wenig anspruchsvoll. Hauptsache, Blut steht auf dem Speiseplan. Ob von Mensch oder Tier, ist dabei zweitrangig. Auch wenn es darum geht, wie lange die letzte Mahlzeit den Magen füllt, ist das Spinnentier weit vorne: Mit einer einzigen Blutmahlzeit kann eine Zecke sehr lange überleben. Unter Testbedingungen im Labor konnten Zecken, die vorher Blut gesaugt hatten, bis zu zehn Jahre lang ohne weitere Nahrung auskommen.

Gefährlicher Überträger
Obwohl die Zecke im Idealfall nur selten auf die Jagd geht, ist die von ihr ausgehende Gefahr immens. Bereits ein Stich kann ausreichen, um ihren Wirt zu infizieren. Neben ihrem Appetit auf Blut bringt der Parasit nämlich noch weitere unliebsame Besucher mit sich. Insgesamt trägt die Zecke mehr als 50 verschiedene Krankheitserreger in sich, die zum Teil schwere Krankheiten auslösen können. Dazu zählt neben der bakteriell bedingten Borreliose auch die von einem Virus verursachte FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu dauerhaften Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen oder Atemschwäche führen kann.

Naturbursche mit stichhaltigem Argument
Das Jagdgebiet der Zecke ist die freie Natur. Die in Deutschland am häufigsten vorkommende Zeckenart ist der Gemeine Holzbock, zugehörig der Familie der Schildzecken. Er lebt im Freien, vorzugsweise an Waldrändern, in Gärten, an Lichtungen oder an Bächen. Aber auch in Stadtparks sind die kleinen Spinnentiere zu finden. Zecken bewegen sich am Boden, im hohen Gras oder in Gebüsch und Unterholz. Beim Durchstreifen der Natur können Menschen dabei schnell zum Kletterziel werden oder durch Abstreifen der Zecke mit ihr an Haut oder Kleidung in Kontakt kommen. Bei einem erwachsenen Menschen sitzt sie häufig in den Kniekehlen oder im Bauch- und Brustbereich, während die Zecke bei Kindern Kopf, Nacken oder Haaransatz bevorzugt. Der Stich der Zecke, bei dem sie mit ihren scherenartigen Mundwerkzeugen (Cheliceren) die Haut des Wirts aufreißt, bleibt oft unbemerkt. Die Zecke sondert bereits während des Stechens mit ihrem Speichel ein Mittel ab, das die Einstichstelle betäubt. Die Folge: Der Wirt spürt den Stich nicht und ist sich so der akuten Gefahr, in der er sich befindet, nicht bewusst.

Möglichkeiten, vorzubeugen
Um sich die Grill- und Picknicksaison von dem kleinen Plagegeist nicht vermiesen zu lassen, ist Vorsorge das A und O. Die richtige Kleidung, das Einsprühen mit Repellents sowie das gründliche Absuchen der Haut nach dem letzten Ausflug in die Natur können helfen, der Zecke das unbemerkte Andocken am Menschen zu erschweren. Um die Vorsorge vor FSME zu erhöhen, kann außerdem eine Impfung eine mögliche Vorbeugungsmethode sein. In Deutschland reicht die Zeckensaison meistens von Februar bis Oktober, der ideale Zeitpunkt für den Beginn der Grundimmunisierung liegt daher im Winter. Möglich ist aber auch eine Schnellimmunisierung im Frühjahr. Für einen ausreichenden Impfschutz für die aktuelle Saison sind je nach Impfstoff zwei bis drei Impfungen innerhalb weniger Wochen erforderlich.

Bildquelle: Pfizer, ‚www.zecken.de

Am Donnerstag 1.200 Streikende bei der Deutschen Telekom im Land erwartet

Posted by Klaus on 6th April 2016 in Allgemein, Stuttgart

PM ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 6. April 2016

Streik9Am morgigen Donnerstag erwartet ver.di in der Tarifrunde mit der Deutschen Telekom gut 1.200 Streikende im Land. Damit soll der Druck vor den Verhandlungen nächste Woche nochmal deutlich erhöht werden. Gestreikt wird ganztägig an den Standorten Stuttgart, Schwäbisch Hall, Ulm, Rottweil, Donau- eschingen, Konstanz, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg.
Größere Aktionen oder Kundgebungen finden in Stuttgart, Ulm, Mannheim, Freiburg mit Streikenden aus Offenburg sowie in Karlsruhe statt.

„Die Kolleginnen und Kollegen erwarten nächste Woche eine deutliche Bewegung ihres Arbeitgebers. Die guten Unternehmenszahlen müssen sich auch in einem guten Tarifergebnis widerspiegeln. Dafür fehlt noch Einiges“, so Joachim Reiter, ver.di Landesfachbereichsleiter.

Die Verhandlungen werden am 12./13. April 2016 in Bonn fortgesetzt. Dies ist der letzte vereinbarte Verhandlungstermin.

In der laufenden Tarifrunde für die rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Deutschen Telekom fordert ver.di unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen.
Darüber hinaus will die Gewerkschaft den Vertrag über den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängern. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.

Foto, Blogarchiv