Archive for the ‘Allgemein’ Category

Fastnacht und Karneval sollen stattfinden können

Posted by Klaus on 16th Oktober 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Um Veranstaltern und Verbänden frühzeitig Planungssicherheit für die kommende Fasnet und Karnevalssaison zu geben, hat sich das Gesundheitsministerium mit den Narrenverbänden und dem Städte- und Gemeindetag zu Rahmenbedingungen für das gesellige Feiern ausgetauscht.

Fastnacht und Karneval sollen in dieser Saison nicht noch einmal ausfallen. Deshalb hat sich das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration bei einem gemeinsamen Gespräch mit den Narrenverbänden und dem Städte- und Gemeindetag bereits frühzeitig zu den Rahmenbedingungen ausgetauscht, die das gesellige Feiern möglich machen sollen. Grundlage sind dabei die bestehenden Regelungen und Hygienevorgaben.

Bei Saalveranstaltungen im Inneren setzen die Verbände auf 2G für die Gäste und für alle Beteiligten. Auf diese Weise können die Veranstalter auf die Maske und auf Abstandsregeln verzichten und die Räume voll auslasten.

Bei Straßenveranstaltungen hingegen wird ein Hygienekonzept nötig sein. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Narren- und Karnevalsverbände, des Städte- und Gemeindetags und des Gesundheitsministeriums erarbeitet nun den Rahmen eines Hygienekonzepts, das die Veranstalter vor Ort an die konkreten Gegebenheiten anpassen und vom örtlichen Gesundheitsamt genehmigen lassen müssen. Die Elemente 2G, 3G, Abstand und Maske werden dabei eine wichtige Rolle spielen.

Unbeschwertes Feiern für Geimpfte und Genesene ermöglichen

Prof. Dr. Uwe Lahl, der Amtschef des Gesundheitsministeriums, sagte nach den Gesprächen: „Wir haben uns getroffen, weil wir den Verbänden und Veranstaltern bereits frühzeitig Planungssicherheit ermöglichen wollen. Die Infektionslage ist stabil, immer mehr Menschen sind geimpft oder genesen. Gerade den Geimpften und Genesenen wollen wir ihre Freiheiten zurückgeben, deshalb haben wir mit der neuen Corona-Verordnung in dieser Woche das 2G-Optionsmodell eingeführt. Das wollen wir auch auf Fastnachtsveranstaltungen im Inneren übertragen. Geimpfte und Genesene sollen unbeschwert feiern können. Ich bin sehr froh, dass dies auf große Zustimmung bei den Narren- und Karnevalsverbänden gestoßen ist. Auch für die Straßenfastnacht im Außenbereich wird die Arbeitsgruppe gute Lösungen finden.“

Gewissheit für konkrete Planung

Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, sagte: „Dass wir schon so frühzeitig Gewissheit haben und jetzt in die Planung der neuen Kampagne einsteigen können, hilft uns sehr. Wir alle brennen für Fasnet und Karneval – diese Tradition kann aber nur überleben, wenn die Menschen im Land sie auch ausleben dürfen. Gerade für unsere kleinsten Narrenfreunde, die Kinder im Land, wäre es schlimm, wenn sie schon zum zweiten Mal keine Fasnet erleben könnten. Vor allem mit der festen Zusage der Saalveranstaltungen können wir jetzt in die konkrete Planung einsteigen. Mit 2G können wir sehr gut leben, denn mit der Aktion ‚Narren lasst Euch impfen‘ haben wir uns an der Impfkampagne des Landes beteiligt und damit ein klein bisschen zur Impfquote in Baden-Württemberg beigetragen.“

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfotos

Historische Kartenschätze im Stadtmessungsamt

Posted by Klaus on 15th Oktober 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die lange Stadtgeschichte von Stuttgart und seiner Umgebung wurde über die Jahrhunderte hinweg in vielen historischen Karten, Stadtplänen und Ansichten festgehalten.

Solche grafischen Zeitdokumente sind auch heute noch interessant und informativ – zeigen diese historischen Kartenschätze doch anschauliche und vielfältige Einblicke in die Stuttgarter Stadtentwicklung von kleinen Weilern bis hin zur heutigen Großstadt.

Das Stadtmessungsamt der Stadt Stuttgart führt in seinen analogen und digitalen Archiven zahlreiche Nachdrucke von historischen Karten, Stadtplänen und Ansichten zum heutigen Stuttgarter Stadtgebiet. Dies umfasst unter anderem den Stuttgarter Stich von Merian von 1634, den Generalbauplan von Thouret von 1818, kolorierte Urkarten der Württembergischen Landesvermessung aus den 1820er-Jahren, den ersten Amtlichen Stuttgarter Stadtplan von 1914 oder die dreidimensionale Bollmann?Karte von 1966. Weitere Drucke sind im Produktverzeichnis unter „Produkte des Stadtmessungsamtes“ auf der städtischen Internetseite aufgeführt.

Alle historischen Kartenschätze können beim Kundenzentrum des Stadtmessungsamts erworben werden. Für eine Gesamtübersicht von allen vorhandenen gedruckten und digitalen Karten, Pläne und Ansichten liegt dort ein Kartenkatalog aus. Daneben sind im Stadtmessungsamt aktuelle gedruckte Stadtpläne und Karten sowie weitere Produkte von Stuttgart erhältlich. Zudem sind unter  www.stuttgart.de/stadtplan viele digitale Stadtpläne, thematische Karten und Luftbilder sowie einige historische Stadtpläne zu finden.

Kontakt: Stadtmessungsamt Stuttgart, Kundenzentrum, Kronenstraße 20, 71638 Stuttgart,

E-Mail  stadtmessungsamt@stuttgartde, Telefon 216-59601,
 www.stuttgart.de/stadtmessungsamt

Grafik 1 –  Erster Amtlicher Stadtplan von Stuttgart von 1914 Stadtmessungsamt
Grafik 2 – Stuttgart?Stich von Merian, 1634 Stadtmessungsamt

Hofflohmarkt auf dem Plettenberg – Stuttgart Ost 17.10.2021

Posted by Klaus on 15th Oktober 2021 in Allgemein

Geänderte Corona-Verordnung zum 15. Oktober

Posted by Klaus on 14th Oktober 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Landesregierung Baden-Württemberg hat die Corona-Verordnung angepasst. Neu ist unter anderem die Einführung eines 2G-Optionsmodells und eine Testpflicht für nicht geimpfte und nicht genesene Beschäftigte sowie Selbstständige mit Außenkontakt.

Das baden-württembergische Kabinett hat am 13. Oktober 2021 einer Änderung der Corona-Verordnung zugestimmt. Die damit verbundenen Regelungen treten am Freitag, den 15. Oktober 2021 in Kraft. Die bereits mit der letzten Verordnung eingeführten Stufen (Basis-, Warn- und Alarmstufe) sowie die damit verbundenen Regelungen bleiben bestehen. Neu ist die Einführung eines sogenannten 2G-Optionsmodell in der Basisstufe. Entscheiden sich Veranstalter oder Betreiber von Einrichtungen für die 2G-Option, lassen also nur Geimpfte und Genesene zu, müssen die Gäste keine Maske mehr tragen. Zudem unterliegen Veranstaltungen mit ausschließlich geimpften oder genesenen Besucherinnen und Besuchern keiner Personenobergrenze mehr, wie es bislang für Großveranstaltungen (bis maximal 25.000 Personen) der Fall war.

„Wir beobachten derzeit ein stabiles Infektionsgeschehen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Die Zahlen bewegen sich auf einem Plateau, nach wie vor sind es überwiegend nicht geimpfte Personen, die mit schweren Verläufen auf den Intensivstationen behandelt werden müssen. Gleichzeitig ist die Impfquote weiter angestiegen. Deshalb ermöglichen wir Veranstaltern und Anbietern mit dem Optionsmodell mehr Flexibilität.“ Dennoch warnte Lucha vor zu großer Sorglosigkeit: „Die Bewährungsprobe steht uns noch bevor, wenn sich die Menschen im Herbst und Winter wieder vermehrt in Innenräumen aufhalten. Mit unseren Stufen haben wir jedoch ein gut durchdachtes sowie mit Expertinnen und Experten aus der Praxis eng abgestimmtes Konzept, um frühzeitig zu reagieren, wenn dem Gesundheitssystem die Überlastung droht.“

Testpflicht für nicht geimpfte und nicht genesene Beschäftigte sowie Selbstständige mit Außenkontakt

Auf der Basis eines entsprechenden Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz wird geregelt, dass sich nicht geimpfte und nicht genesene Beschäftigte sowie Selbstständige mit Außenkontakt darüber hinaus künftig auch in der Basisstufe zweimal wöchentlich mit einem Antigen-Schnelltest testen lassen müssen. Dies galt bislang in Baden-Württemberg nur für die Warn- und Alarmstufe. Bereits jetzt sind Arbeitgeber nach der sogenannten SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung des Bundes verpflichtet, ihren Beschäftigten solche Tests zweimal wöchentlich anzubieten – allerdings sind diese freiwillig. Für nicht geimpfte und nicht genesene Beschäftigte mit Außenkontakt gilt fortan eine Testverpflichtung, mit der ein Gleichklang zu dem mit einem 3G-Nachweis (geimpft, genesen, getestet) stattfindenden Publikumsverkehr herbeigeführt wird.

Die wesentlichen Änderungen im Überblick:

  • Einführung eines 2G-Optionsmodells zur Lockerung der Maskenpflicht für den Publikumsverkehr in der Basisstufe (vergleiche § 3 Absatz 2 Nummer 5 Corona-Verordnung (CoronaVO)).
  • Ausweitung der Möglichkeit der Datenerhebung auf die Corona-Warn-App und vergleichbare Applikationen (vergleiche § 8 CoronaVO).
  • Aufhebung der Personenobergrenze von 25.000 Teilnehmenden bei Großveranstaltungen, sofern ausschließlich immunisierten Personen Zutritt gewährt wird (vergleiche § 10 Absatz 2 Satz 2 CoronaVO). Neben geimpften oder genesenen Personen sind auch Schülerinnen und Schüler sowie Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, zugelassen.
  • Aufhebung der Untersagung des Betriebs von Dampfbädern, Dampfsaunen und Warmlufträumen; der Zutritt ist nur für immunisierte Personen zulässig (vergleiche § 14 Absatz 2 Satz 2 CoronaVO).
  • Ausweitung der zweimal wöchentlichen Testannahmepflicht für nicht-immunisierte Beschäftigte sowie Selbstständige mit Außenkontakt auch in der Basisstufe (vergleiche § 18 CoronaVO).

Basis-, Warn- und Alarmstufe als Orientierung

Basisstufe: Zahlen und Grenzwerte der Warn- oder Alarmstufe landesweit nicht erreicht oder überschritten.

Warnstufe: 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der stationär zur Behandlung aufgenommenen Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) erreicht oder überschreitet 8,0 oder ab 250 COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen.

Alarmstufe: 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der stationär zur Behandlung aufgenommenen Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) erreicht oder überschreitet 12,0 oder ab 390 COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen.

Corona-Verordnung des Landes

Corona-Verordnung Studienbetrieb

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

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Foto, Staatsmin. BW

Land bestellt drei Batteriezüge exklusiv für Hermann-Hesse-Bahn

Pressemeldung

Ein weiß gelber Zug fährt auf Schienen durch eine grüne Landschaft.

Das Land hat drei Batteriezüge exklusiv für die Hermann-Hesse-Bahn bestellt. Die umweltfreundlichen Züge werden ab 2023 mit modernster Signaltechnik zwischen Renningen und Calw fahren.

Auf der Hermann-Hesse-Bahn zwischen Renningen und Calw werden ab 2023 neuartige Batteriezüge des Herstellers Siemens fahren. Das hat Verkehrsminister Winfried Hermann bekanntgegeben. Insgesamt drei Batteriezüge samt Euopean Train Control System (ETCS) Level 2 Lösung (PDF) wurden hierfür beim Hersteller Siemens Mobility bestellt. Die Züge haben den Vorteil, dass sie ohne umweltschädlichen Dieselantrieb auch auf Strecken ohne Oberleitung fahren können.

„Zugfahren ist die Grüne Alternative zum Autofahren!“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. „Deshalb hat sich die Landesregierung das Ziel gesetzt, keine neuen Fahrzeuge mehr mit reinem Dieselantrieb zu beschaffen. Auf der Hermann-Hesse-Bahn erreichen wir dieses Ziel gleich zum Start des Bahnbetriebs.“

Strom aus Oberleitung und Batterie

Bestellt wurden Batteriezüge des Typs Mireo Plus B des Herstellers Siemens Mobility. Als so genannte batterie-elektrische Fahrzeuge laden die Züge ihren Akku auf Streckenabschnitten mit vorhandener Oberleitung. Auf der Hermann-Hesse-Bahn ist das zwischen Renningen und Weil der Stadt der Fall. Zwischen Weil der Stadt und Calw werden die Züge dann mit dem gespeicherten Strom aus den Batterien fahren können. Die Reichweite des Mireo Plus B beträgt im Batteriebetrieb circa 80 Kilometer. Die Bestellung der Züge erfolgte in enger Abstimmung mit dem Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn.

„Wir haben den Anspruch, auf der Hermann-Hesse-Bahn lokal emissionsfreien Verkehr anbieten zu können. Durch Synergien mit der Ortenau-Straßenbahn wird uns dies sogar bereits ohne Übergangstechnologie zum Betriebsbeginn gelingen. Das Land und die Verbandsversammlung der Hessebahn haben hiermit – hinsichtlich des Klimaschutzes – einen weitblickenden Beschluss gefasst“, so der Calwer Landrat und Zweckverbandsvorsitzende Helmut Riegger.

Start der Batteriezüge im Dezember 2023

Fahren sollen die Batteriezüge ab dem geplanten Start der Hermann-Hesse-Bahn zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023. Sie bieten jeweils Platz für 120 Personen und verfügen über einen barrierefreien Einstieg und eine barrierefreie Toilette. Außerdem bieten sie in speziellen Bereichen genügend Platz für Fahrräder, Rollstuhlfahrerinnen und –fahrer sowie Kinderwagen.

Die neuen Fahrzeuge werden zusätzlich von Siemens Mobility mit dem neusten Europäischen Zugsicherungsstandard ETCS Baseline 3 Release 2 ausgestattet. Damit ist der Miro Plus B für den ETCS Level 2 Betrieb ausgerüstet und steht für den digitalen Schienenverkehr der Zukunft bereit. Mit dem ETCS Level 2 Standard investiert das Land Baden-Württemberg in die Zukunft für mehr Streckenkapazitäten, größere Pünktlichkeit und die Interoperabilität im grenzüberschreitenden Schienenverkehr.

Möglich wurde die Bestellung der Züge durch eine vorhandene Nachbestelloption. Diese wurde im Rahmen der Bestellung von 20 Batteriezügen für das Ortenaunetz im Jahr 2020 mit Siemens Mobility abgeschlossen. Die Nachbestelloption enthält zudem die Hochrüstung der Mireo Plus B-Flotte auf ETCS Level 2.

Batteriezüge ermöglichen klimaschonenden Personenverkehr

„Wir freuen uns sehr über die Erweiterung der Mireo Plus B-Flotte des Landes Baden-Württemberg“, sagte Albrecht Neumann, Chief Executive Officer (CEO) Rolling Stock von Siemens Mobility. „Durch die lokalen Kohlenstoffdioxid(CO2)-Einsparungen garantieren unsere modernen Batteriezüge einen klimaschonenden Personenverkehr auf der Hermann-Hesse-Bahn. Zusätzlich ermöglichen die neuen Fahrzeuge einen besonders kosten- und energieeffizienten Betrieb.“

Die Bestellung der neuen Mireo-Züge erfolgte zentral über die Landesanstalt für Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg. Siemens übernimmt auch die Wartung der Züge über deren gesamte Lebenszeit. Dafür arbeitet der Hersteller mit dem landeseigenen Verkehrsunternehmen – der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) – zusammen. Am Standort Offenburg baut die SWEG hierfür eine neue Werkstatt für Batteriezüge.

Hermann-Hesse-Bahn

TV-Tipp – Die Württembergische Schwarzwaldbahn (Hermann Hesse Bahn)

Posted by Klaus on 13th Oktober 2021 in Allgemein

Einst mit Stuttgart und Calw im Nordschwarzwald verbunden, wurde 1983 der Fahrbetrieb auf dem letzten Abschnitt eingestellt. Nun wird dieser Abschnitt wieder reaktiviert. (Folge 993)

swrfernsehen.de/eisenbahn-romantik/folgen/die-wuerttembergische-schwarzwaldbahn

Die Württembergische Schwarzwaldbahn

Infos: www.unsere-schwarzwaldbahn.de

Siehe auch unsere Berichte>>>

Foto, Bildarchiv Stratkon

Stuttgarter Wald: Erste Interimsmaßnahmen werden umgesetzt

Posted by Klaus on 12th Oktober 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Stadt Stuttgart hat im Rahmen der Entwicklung eines Freizeitkonzepts für den Stuttgarter Wald begonnen, erste Interimsmaßnahmen umzusetzen. Gleichzeitig werden die bisher erzielten Ergebnisse aus den Akteursgruppen in einer Gesamtkonzeption zusammengefasst.

Gemeinsam mit verschiedenen Interessengruppen und Verbänden entwickelt die Stadt Stuttgart seit dem Frühjahr 2021 das Freizeitkonzept für den Stuttgarter Wald. Nach insgesamt vier Sitzungen des dafür 2020 ins Leben gerufenen Forums und einem intensiven Austausch in verschiedenen Akteursgruppen werden derzeit die vorliegenden Ergebnisse in einer Gesamtkonzeption von einem Planungsbüro zusammengefasst und konkretisiert. Dazu tagte das Forum am 5. Oktober erneut.

Im Rahmen des Forums wurde vereinbart, wie die Beteiligung der Akteure bei der jetzt gestarteten Konzeptausarbeitung konkret aussehen wird. Es wird unter anderem eine Feedback-Gruppe aus Vertretern der Verbände und der Verwaltung gegründet, die die Gesamtkonzeption eng begleiten wird.

Erfolgte und geplante Maßnahmen

Bereits im Frühjahr 2021 wurde mit Bannern an die Waldbesuchenden appelliert, mehr aufeinander und auf die Natur zu achten. Im Sommer haben die Forstverwaltung, Naturschutzverbände und Mountainbike-Verbände gemeinsam mit Infoständen im Wald Zufußgehende und Radfahrende zum Thema Mountainbiken im Wald sensibilisiert. Derzeit werden Infotafeln gestaltet, die auf besonders schützenswerte Gebiete im Stuttgarter Wald hinweisen und für deren Schutz werben sollen. Die Akteursgruppe „Leitsystem & Orientierung“ erarbeitet aktuell analoge und digitale Ideen zu Orientierungs- möglichkeiten für Waldbesuchende, die in das Konzept einfließen werden.

Bis Ende November soll dem Waldbeirat für den Stuttgarter Stadtwald ein erster Konzeptentwurf vorgelegt werden. Die finale Version des Freizeitkonzepts wird dann dem Forum Anfang 2022 vorgestellt werden. Die Umsetzung des Konzepts ist ab Sommer 2022 geplant, Finanzmittel wurden für den nächsten Doppelhaushalt beantragt.

Alle weiteren Infos zum Thema:  https://www.stuttgart.de/freizeitkonzept-wald

Archivfotos

Wochenendbilanz (9/10.10.) der Polizei

Posted by Klaus on 11th Oktober 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Das vergangene Wochenende verlief mit überwiegend störungsfreien Versammlungen. Lediglich eine Motorradaktion in Ehingen bildet die Ausnahme.

„Wir blicken auf ein Wochenende, an dem die Polizei eine insgesamt ruhige Versammlungslage und ruhige Innenstädte erlebte. Die große Ausnahme war ein Treffen von Motorradfahrern in Ehingen. Es ist sehr bedauerlich, dass sich unsere Polizei mit der langsamen Rückkehr der Normalität auch wieder mit sinnfreiem und gefährlichem Treiben beschäftigen muss“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Wochenende.

13 Versammlungen und Demonstrationen

Im Verlauf des Wochenendes vom 8. bis 10. Oktober 2021 begleitete die Polizei insgesamt 13 Versammlungen mit rund 2.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Darunter waren vier Versammlungen, die einen Bezug zur Corona-Pandemie hatten. Allesamt verliefen überwiegend störungsfrei.

Auch in den Innenstädten des Landes blieb es bis auf wenige Ausnahmen ruhig. In Stuttgart hat die Polizei am Freitag und am Samstag in den Abendstunden mehrere hundert Feiernde auf die Grenzen des Erlaubten hingewiesen.

Verstärktes Polizeiaufkommen in Ehingen

Mehr zu tun hatte hingegen die Polizei in Ehingen im Alb-Donau–Kreis. Nach einem Aufruf in den sozialen Medien, dort zu einer „Ausfahrt mit Stunteinlagen“ zusammenzukommen, wurden im Laufe des Sonntags insgesamt 64 Personen kontrolliert. Neun der Kontrollierten mussten die Heimreise mit alternativen Verkehrsmitteln antreten, nachdem ihnen die Weiterfahrt untersagt oder die Zweiräder beschlagnahmt wurden. Insgesamt bilanzierte die Polizei bei dem Einsatz acht erloschene Betriebserlaubnisse, vier Fahrten ohne den erforderlichen Führerschein und mehrere Mängelberichte.

„So sinnlose und gefährliche Aktionen wie in Ehingen gehen stets zu Lasten der Allgemeinheit, daher schreitet unsere Polizei mit der gebotenen Konsequenz ein“, stellte Innenminister Thomas Strobl klar.

Archivfoto

Gaisburg – Von Unbekanntem geschlagen und beleidigt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 11th Oktober 2021 in Allgemein

Polizeibericht 11.10.2021

Ein unbekannter Mann hat am Samstag (09.10.2021) eine 62 Jahre alte Frau in einer Bäckerei an der Ulmer Straße mutmaßlich geschlagen und beleidigt. Zwischen dem Unbekannten und der 62-Jährigen kam es gegen 13.10 Uhr aus unbekannten Gründen zum Streit, in dessen Verlauf der Mann die Frau geschlagen und beleidigt haben soll. Der Täter hatte einen Vollbart und wird als etwa 185 Zentimeter groß und zwischen 25 und 35 Jahre alt beschrieben. Er war in Begleitung einer 25 bis 30 Jahre alten, 175 Zentimeter großen Frau, die ein langes Kleid und ein rosa-aprikotfarbenes Kopftuch trug.

Zeugen werden gebeten, sich an das Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Telefonnummer +4971189903500 zu wenden.

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Friedrich Haag MdL: Busdepotbrand in Stgt Ost offenbart knallhart die bestehenden Risiken E-Mobilität birgt Gefahren für Menschen und Gebäude und verursacht viel höhere Kosten als angenommen.

PRESSEMITTEILUNG

Der Depotbrand in Stuttgart offenbart knallhart die bestehenden Risiken von Elektrofahrzeugen.

Der Stuttgarter FDP-Landtagsabgeordnete Friedrich Haag, selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, sieht in dem Großbrand in Stuttgart mit 25 zerstörten Bussen einen Wendepunkt in der E-Mobilität: „Der Vorfall offenbart für mich zwei große, bislang viel zu wenig diskutierte Versäumnisse – Brandschutz bei E-Fahrzeugen und ehrliche Kostenrechnung über den ganzen Lebens- zyklus.“

Da der Brand sehr wahrscheinlich beim Laden eines Elektrobusses ausgelöst worden sei, brauche es umgehend eine neue Risikobewertung von Busdepots, aber auch von Tiefgaragen. Haag: „Entweder müssen E-Fahrzeuge während des Aufladens mehr Abstand voneinander haben oder wir benötigen neue bauliche und brandschutztechnische Maßnahmen, die bei Feuer unbeteiligte Fahrzeuge schützen.“

Für den FDP-Politiker steht fest: E-Mobilität berge Gefahren für Menschen und Gebäude und verursache viel höhere Kosten als angenommen. Der Depotbrand in Stuttgart müsse Signal sein, die zukünftige Mobilität sofort auf den Prüfstand zu stellen sowie sinnvolle Alternativen wie E-Fuels und Brennstoffzelle schneller umzusetzen.

„Entsprechende Schutzmaßnahmen rund um E-Busse werden nämlich viel Geld kosten und den Nahverkehr weiter verteuern sowie die eh schon exorbitanten CO2-Vermeidungskosten mittels E-Mobilität weiter nach oben treiben. Bei E-Fahrzeug-Bränden muss zudem die umweltgerechte Entsorgung des Löschwassers gewährleistet sein. Die Landesregierung darf hier keine Abstriche machen, nur weil die vermeintlich saubere E-Mobilität der Schadensverursacher ist.“

Wenn man diese Zusatzaufwendungen in den Lebenszyklus eines E-Fahrzeuges einkalkuliere, dann falle die Kosten- und CO2-Bilanz ganz anders auch. Einmal mehr mahnt Friedrich Haag mehr Technologieoffenheit und die Zulassung von klimaneutralen, synthetischen Kraftstoffen in Deutschland an.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Bantle
Medienreferent

Archivfoto, Andy