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Digitale Vorankündigung jetzt auch für Postfach-Sendungen

Posted by Klaus on 5th November 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Ab sofort können Postfach-Kunden sich ganz bequem morgens per E-Mail darüber informieren lassen, wie viele und welche Sendungen am gleichen Tag in ihrem jeweiligen Postfach ankommen werden.

  • Neuer Service für Privat- und Geschäftskunden startet ab sofort
  • Kein Aufpreis auf Postfach-Miete und einfache Beauftragung

Bonn – Nach der Ende Juli erfolgten Einführung der digitalen Ankündigung von Briefsendungen für GMX- und WEB.DE-Kunden bietet die Deutsche Post nun auch ihren Postfach-Kunden einen neuen Ankündigungs-Service: Ab sofort können sie sich ganz bequem morgens per E-Mail darüber informieren lassen, wie viele und welche Sendungen am gleichen Tag in ihrem jeweiligen Postfach ankommen werden. Dabei haben sie die Wahl, sich entweder nur die Anzahl der Sendungen für ihr Postfach anzeigen zu lassen oder sogar maschinell erstellte Vorschaubilder der Briefumschläge bzw. Vorderseiten. Für die Kunden hat das den Vorteil, dass sie die Abholung ihrer Postfach-Sendungen besser planen oder sich den Weg zum Postfach auch einmal sparen können, wenn sich die Menge der Sendungen für eine extra Abholung nicht lohnen sollte. Darüber hinaus bekommen sie eine höhere Transparenz über den Eingang der Sendungen und über die Zustellqualität der Deutschen Post.

Dabei ist die Beauftragung denkbar einfach: Postfach-Kunden müssen sich lediglich im Webshop der Deutschen Post registrieren und dort den Zusatzservice „Briefankündigung Postfach“ aktivieren. Danach erhalten sie morgens um 7:00 Uhr eine E-Mail mit der gewünschten Sendungsankündigung, d.h. entweder nur in der Basisversion mit der Sendungsanzahl oder mit der Zusatzoption Bildvorschau. Beide Optionen sind kostenfrei und in der Postfach-Miete (22,90 Euro jährlich) schon enthalten. In ihrem Kundenkonto finden die Kunden dann eine sehr übersichtliche Darstellung ihrer eingegangenen Sendungen, sowohl in einer Tages-, Wochen- als auch 2-Wochen-Ansicht.

„Mit diesem ergänzenden Angebot setzen wir unseren angekündigten Weg fort, das Leben unserer Kunden durch neue digitale Produkte und Dienstleistungen weiter zu vereinfachen und die physische mit der Online-Welt zu verknüpfen“, so Ole Nordhoff, Leiter Marketing und Vertrieb bei Post & Paket Deutschland.

Weitere Informationen unter: www.deutschepost.de/FAQ-Postfach

Foto, DP DHL

Land stuft Nahverkehrsprojekt positiv ein – „Sehr hohes Potenzial“ für die Bottwartalbahn

Pressemeldung Bürgeraktion Bottwartalbahn.

Das Projekt der Bottwartalbahn, dem möglichen Bahnstreckennetz zwischen Heilbronn, Beilstein und Marbach, besitzt eines der größten Fahrgast- potenziale im Land. Laut Mitteilung des Verkehrs- ministeriums Baden-Württemberg gehört dieses Reaktivierungsprojekt in die Kategorie ‘Sehr hohes Nachfragepotenzial‘. Dies ist die höchste mögliche Einstufung. Die Bottwartalbahn wird dort an zweiter Stelle von zwölf denkbaren Bahnlinien dieser Einstufung gehandelt.

Damit nimmt das Netz von Beilstein unter den 42 insgesamt voruntersuchten Vorhaben beinahe den höchsten Rang ein, was die grundsätzliche Aussicht auf hohe Nachfrage angeht. Die Bürgeraktion Bottwartalbahn sieht sich nicht überrascht, sondern in ihrer Einschätzung bestätigt: „Wir haben schon vor zwei Jahren durch eigene Zählungen und Berechnungen ermittelt, dass heute schon alleine auf einem Streckenast mindestens 5000 Fahrgäste unterwegs sind“, sagt Hans-Joachim Knupfer (Leonberg) von der Bürgerinitiative. Auf beiden Streckenästen nördlich und südlich von Beilstein kämen somit bereits heute rund 10 000 Fahrgäste zusammen. Damit liege die Bahnverbindung zwischen Schozachbecken und Bottwartal sehr weit über der vom Land genannten Quote von mindestens 1500 Fahrgästen am Tag, die bereits als „sehr hohes Potenzial“ gilt. Knupfer: „Wenn dort in Zukunft eine Bahn statt Omnibussen fährt, wird die Fahrgastzahl nochmals massiv ansteigen – denn damit gewinnt man echte Umsteiger vom Auto.“

Oliver Kämpf (Beilstein) von der Bürgeraktion verweist darauf, auch die große Streckenlänge von rund 30 Kilometern werde dazu beitragen, dass die Zahl der Pendlerkilometer, die künftig dank Schiene klimafreundlich unterwegs sein könnten, stark positiv zu Buche schlage: „Das stärkt die wirtschaftliche Ökobilanz unseres Projekts.“ Kämpf betont, dass das Thema Schozach-Bottwar-Netz besonders gute Chancen habe, weil durch die Kommunen bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden sei. Die müsse nun auf die aktuellen Richtlinien des Landes angepasst werden, was den Nutzen-Kosten-Faktor angehe. Außerdem biete das Ministerium einen besonderen Anreiz: Wer bald einen Förderantrag stelle, für den übernehme das Land sogar die Betriebskosten. Oliver Kämpf: „Da gilt das Windhundprinzip – jetzt müssen die Landkreise Heilbron und Ludwigsburg schnell sein.“ Der Antrag gehe zunächst sogar, ohne dass eine Studie abgewartet werden müsse. Wer zuerst komme, zeige damit auch dem Land, dass ihm das Thema wichtig sei. Besser als jetzt könnten die Chancen nie mehr kommen. Das Schozach-Bottwar-Bahnnetz biete endlich auch eine Perspektive für eine dringend nötige „Süd-Straßenbahn“ in Heilbronn.

Zusatzinfo
Die Baukosten für das Gesamtnetz seien zwar sicherlich hoch, aber die Förderung bis zu 90 Prozent, sogar für die Planungskosten, mildere die Einzelbeträge für die einzelnen Kommunen massiv. „Ein Kanalsanierung macht und stemmt eine Gemeinde auch mal, das ist im Verhältnis nichts anderes“, erklärt Nahverkehrskenner Knupfer.

Der große Vorteil der Stadtbahn läge darin, dass sie viel günstiger zu bauen sei als eine vergleichbare Eisenbahnstrecke, aber praktisch gleich leistungsfähig wäre. Die Stadtbahn benötige nicht mehr Breite als eine Busspur, und das Gleis könne sogar begrünt werden. Bei der Bottwartalbahn komme als enormer Vorteil dazu, dass das Stadtbahnnetz in Heilbronn bereits vorhanden sei. So ergebe sich neben vielen Synergien und Kosteneinsparungen eine für die Pendler sehr praktische Durchbindung bis in die City und weiter ins Industriegebiet Richtung Neckarsulm – „so etwas kann nur die Stadtbahn bieten“, so Oliver Kämpf. Auch für den Tourismusverkehr werde die Bahn in der malerischen Weinbaugegend eine echte Alternative und Attraktion bilden.

Der Bus als Plus
Durch die neue Arbeitsteilung zwischen Schiene und Bus könne das Busnetz auf kürzere Zubringerlinien mit kleineren Einheiten umgestellt werden. Kleinere Busse könnten die Wohngebiete besser erschließen und bereits heute elektrisch fahren. Damit werde auch der Busverkehr, der in der heutigen Form überlastet und zu unflexibel sei, für viele Neukunden attraktiv. Dieses Prinzip habe sich bei allen neuen Schienenstrecken bewährt, gerade auf dem flachen Land, und komme bei den Fahrgästen gut an. Hans-Joachim Knupfer: „So machen wir auch den Bus zum echten Sympathieträger und Gewinner.“ Außerdem werde die Bottwartalbahn beide Regionen zwischen Heilbronn und Marbach umsteigefrei verbinden, ein großer Fortschritt gegenüber dem heutigen Nahverkehr.

Fotomontage: Knupfer/www.bottwartalbahn.de

Landes-Offensive zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

Landes-Offensive zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

Presseinfo

Das Land will stillgelegte Bahnstrecken reaktivieren und ländliche Regionen besser an die Schiene anbinden. Verkehrsminister Winfried Hermann hat dazu eine landesweite Potenzialanalyse und neue Fördermöglichkeiten vorgestellt.

„Viele stillgelegte Bahnstrecken in Baden-Württemberg haben ein großes Fahrgastpotenzial. Das ist die Hauptbotschaft einer neuen Untersuchung“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Vorstellung einer vergleichenden landesweiten Potenzialuntersuchung. Dazu wurden verschiedene kommunale und regionale Akteure sowie teilnehmende Verkehrsverbünde und Eisenbahnunternehmen zu einer Online-Veranstaltung eingeladen. Die Untersuchung zeigt, welche Bahnstrecken beziehungsweise Bahnkorridore von einer Reaktivierung am meisten profitieren könnten. Zudem wurden mit neuen attraktiven Fördermöglichkeiten die Eckpunkte des Reaktivierungskonzepts des Landes vorgestellt.

„In vielen der stillgelegten Bahnstrecken steckt ein beträchtliches Potenzial. Das wollen wir heben“, sagte Verkehrsminister Hermann und fügte hinzu: „Lassen Sie uns gemeinsam eine neue Reaktivierungsoffensive starten und dafür sorgen, dass viele Städte und Gemeinden wieder an die Schiene angebunden werden – in den Verdichtungsräumen aber auch im ländlichen Raum.“ Viele Strecken tragen auch zur Stärkung einer Region und der Wirtschaft gerade in ländlich geprägten Räumen bei. Die Reaktivierungsoffensive ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz.

Großes Fahrgastpotenzial auf vielen Strecken

Insgesamt 42 stillgelegte Strecken im Land wurden durch das vergleichende Gutachten auf ihr Fahrgastpotenzial untersucht. Auf Grundlage des zu erwartenden Fahrgastaufkommens wurden die Strecken in vier Kategorien eingeteilt. Ein sehr hohes Nachfragepotenzial von mehr als 1.500 Fahrgästen pro Schultag ist auf zwölf der untersuchten Strecken beziehungsweise Schienenkorridoren zu erwarten, darunter die Echaztalbahn zwischen Reutlingen und Engstingen, die Bottwartalbahn zwischen Marbach am Neckar und Heilbronn, die Markgröninger Bahn zwischen Ludwigsburg und Markgröningen und die Strecke Göppingen-Bad Boll-Kirchheim unter Teck.

Ein hohes Fahrgastaufkommen von 750 bis 1.500 Fahrgästen pro Schultag wird auf insgesamt zehn Strecken erwartet, darunter die Strecke Balingen-Rottweil, die Wehratalbahn zwischen Schopfheim und Bad Säckingen, die Kochertalbahn zwischen Waldenburg und Künzelsau, die Zabergäubahn zwischen Lauffen am Neckar und Zaberfeld und die Ablachtalbahn zwischen Mengen und Stockach. Bei weiteren zehn Strecken ist ein mittleres Fahrgastaufkommen von 500 bis 750 Fahrgästen je Schultag zu erwarten, darunter die Krebsbachtalbahn zwischen Neckarbischofsheim und Hüffenhardt sowie die Kandertalbahn in Südbaden zwischen Haltingen und Kandern. Durch vertiefte Untersuchungen ist hier zu klären, ob ein höheres Nachfragepotenzial möglich ist. Dies kann im Rahmen einer Machbarkeitsstudie belegt werden.

Für zehn Bahnstrecken mit weniger als 500 Fahrgästen je Schultag kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass für ein tägliches Angebot im Stundentakt nach den vorliegenden Kenntnissen nicht genügend Fahrgäste erwartet werden. Hier kann im Einzelfall geprüft werden, ob die Strecken für ein verringertes Angebot, zum Beispiel für den Freizeit- und Museumsbahnverkehr geeignet sind.

Förderung für Reaktivierungsvorhaben und Übernahme der Betriebskosten

Verkehrsminister Hermann betonte, dass die Rahmenbedingungen für neue Reaktivierungsvorhaben so günstig sind wie noch nie und er ermutigte die im Livestream versammelten kommunalen und regionalen Vertreterinnen und Vertreter, jetzt zügig konkrete Planungen voranzutreiben: „Der Bund fördert die Baukosten für Reaktivierungsvorhaben neuerdings mit bis zu 90 Prozent. Das Land beteiligt sich zudem an den verbleibenden Kosten, so dass im Ergebnis Streckenreaktivierungen mit bis zu 96 Prozent der Baukosten gefördert werden können.“ Doch damit nicht genug: „Damit die Vorhaben möglichst schnell durch die kommunalen Akteure geplant werden, wird das Land noch von diesem Jahr an bis Ende 2023 Machbarkeitsstudien zu Reaktivierungsvorhaben mit 75 Prozent fördern. Wichtig ist, dass die Akteure vor Ort sich möglichst frühzeitig auf ein gemeinsames Vorgehen abstimmen und die Streckenreaktivierungen vorantreiben.“

Darüber hinaus kündigte der Verkehrsminister an, dass das Land bei nachfragstarken Strecken grundsätzlich die Bestellung und die Kosten für den Betrieb der reaktivierten Bahnstrecken gemäß dem Landesstandard (mindestens Stundentakt, bei hoher Nachfrage mehr) übernehmen wird. Wird ein Angebot mit mehr Zügen als dem Landesstandard gewünscht, müsste der Teil des Angebots, der über den Landesstandard hinausgeht, kommunal finanziert werden. „Gerade auch um den ländlichen Raum zu stärken, übernimmt das Land bei Strecken mit einem Fahrgastpotenzial von mindestens 750 Fahrgästen je Schultag die Betriebskosten. Und bei Strecken mit einem mittleren Fahrgastpotenzial von 500 bis 750 Fahrgästen je Schultag bieten wir eine anteilige Finanzierung der Betriebskosten in Höhe von 60 Prozent an.“

Planungen schnell in Angriff nehmen

Die Vergabe der Mittel erfolgt in zeitlicher Reihenfolge der Inbetriebnahmen, sofern ausreichend Mittel vorhanden sind. „Durch diese Regelung besteht ein hoher Anreiz, zügig die notwendigen Planungen schnell in Angriff zu nehmen.“ Minister Hermann motivierte daher die lokalen und regionalen Akteure, jetzt aktiv zu werden: „Die Reaktivierung von Schienenstrecken kann nur gemeinsam gelingen. Die Initiative muss von der kommunalen Ebene kommen. Als Land unterstützen wir die Projekte mit Rat und Tat und auch finanziell.“

Gutachten: Potenzialanalyse zur Reaktivierung von Schienenstrecken (PDF)

Karte und Streckenübersicht: Ergebnisse der Potenzialanalyse zur Reaktivierung von Schienenstrecken (PDF)

Vortrag von Verkehrsminister Winfried Hermann: Stillgelegte Gleise zu neuem Leben erwecken (PDF)

Vortrag von Landrat Zeno Danner: Erfolgreiche Reaktivierung des Seehäsles (PDF)

Vortrag von Petra Strauß: Vorstellung der Potenzialanalyse zur Reaktivierung von Schienenstrecken (PDF)

Vortrag von Abteilungsleiter Gerd Hickmann: Reaktivierungskonzept des Landes (PDF)

Foto, Archiv

Na ENDLICH – Einigung im Tarifkonflikt ÖPNV – Gehaltssteigerungen und weitere Verbesser- ungen durchgesetzt

Posted by Klaus on 1st November 2020 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 31. Oktober 2020

Nach zweitägigen Verhandlungen ist heute am Abend in Stuttgart ein Tarifabschluss für den kommunalen Nahverkehr TV-N in Baden-Württemberg erreicht worden. ver.di und der kommunale Arbeitgeberverband (KAV) einigten sich auf die Übernahme des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst inklusive der Corona-Prämie sowie weitere Verbesserungen. So wird das Urlaubsgeld um 120 Euro erhöht, ab 2023 ein Entlastungstag nach zehn Jahren Betriebszugehörigkeit eingeführt; für Fahrerinnen und Fahrer und Beschäftigte im Schichtdienst mit zehn Jahren Betriebszugehörigkeit schon ab 2022. Azubis bekommen künftig ein Jahr ihrer Ausbildungszeit auf die Stufenlaufzeit angerechnet. Die Regelung für die volle Corona-Prämie von 600 Euro wurde so gegenüber dem Potsdamer-Abschluss angepasst, dass sie für die meisten Beschäftigten, darunter alle Fahrerinnen und Fahrer und fast alle Werkstattbeschäftigten gilt. Die ver.di Tarifkommission hat diesem Ergebnis zugestimmt.

Andreas Schackert, ver.di Verhandlungsführer: „Weil die Corona-Prämie auch für alle Fahrerinnen und Fahrer in der vollen Höhe von 600 Euro kommt, konnte heute schließlich ein Abschluss gefunden werden. Damit erhalten die Beschäftigten noch dieses Jahr die steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung und auch wieder das volle Weihnachtsgeld. Die weiteren Verbesserungen sehen wir als ersten Schritt hin zu besseren Arbeitsbedingungen. Die für einen Manteltarifvertrag sehr kurze Laufzeit gibt uns schon in gut zwei Jahren die Chance, dann hoffentlich ohne Pandemie-Bedingungen den notwendigen zweiten Schritt zu machen. Dass die Arbeitgeber mit dem Corona-Argument versucht haben, Beschäftigte und Bevölkerung gegeneinander auszuspielen, hat diese Tarifrunde erheblich belastet.“

In Baden-Württemberg gilt der TV-N für rund 6.400 Beschäftigte in sieben kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Esslingen und Heilbronn. Für den Haustarifvertrag bei der RNV, der für 2.200 Beschäftigte in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen gilt, ist die fünfte Verhandlungsrunde am 6. November.

Weitere Informationen:
https://bawue.verdi.de/lbzbw/++co++80b94aa6-eb7a-11ea-a388-001a4a160100

Foto, Archiv

Landeseigene Monumente, Wilhelma und Blühendes Barock werden geschlossen

Posted by Klaus on 31st Oktober 2020 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung 30.10.2020

Ab kommenden Samstag sind die Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten sowie die Wilhelma und das Blühende Barcok zunächst bis Ende November komplett geschlossen.

Ab Samstag, 31. Oktober, sind die Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten (SSG) Baden-Württemberg zunächst bis Ende November komplett geschlossen. Das gilt auch für die Wilhelma in Stuttgart sowie das Blühende Barock in Ludwigsburg.

Das Land nimmt so seine Verantwortung wahr, um die Verbreitung des Corona-Virus möglichst schnell und effektiv einzudämmen, weshalb die Schließung bereits am Wochenende erfolgt und nicht erst zu Beginn der kommenden Woche.

Beim Blühenden Barock haben sich die Gesellschafter – das Land und die Stadt Ludwigsburg – in enger Abstimmung für den Schutz der Gesundheit und damit die Schließung entschieden.

Bei zahlreichen Monumenten der SSG sind die Innenräume bereits seit Samstag, 24. Oktober, für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Ab Samstag gilt dies auch für die Gärten und Parks. Soweit Monumente nicht unter der direkten Betreuung der SSG stehen, ist das Land bereits über die SSG an die jeweiligen Betreiber vor Ort herangetreten, damit diese ebenfalls ab Samstag schließen.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Fotos, Blogarchiv

Weitere Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie

Posted by Klaus on 28th Oktober 2020 in Allgemein

Pressemeldung 28.10.2020

Die stetig steigenden Infektionszahlen und auch die steigende Zahl von Patienten, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, machen weitere Einschränk- ungen erforderlich, damit sich das Virus nicht weiter unkontrolliert und explosionsartig verbreitet. Der Bund und die Länder haben sich daher heute auf weitere harte Einschnitte, aber auch Hilfen für die betroffenen Gewerbe geeinigt.

Die Maßnahmen in der schnellen Übersicht (PDF)

Die Corona-Lage hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen weiter dramatisch zugespitzt. Obwohl wie in Baden-Württemberg seit Mitte Oktober wieder strengere Regeln gelten, steigt die Zahl der Neuinfektionen weiter an. Inzwischen liegt ganz Baden-Württemberg bei einer 7-Tage-Inzidenz von knapp 96 – Tendenz steigend. Vor einem Monat lag die landesweite 7-Tage-Inzidenz noch unter 15. Inzwischen haben 15 Stadt- und Landkreise eine 7-Tage-Inzidenz von über 100 – auch hier werden es von Tag zu Tag mehr.

Persönliche Kontakte um 75 Prozent reduzieren

Deshalb müssen wir noch mehr Anstrengungen unternehmen, um die Ausbreitung des Virus wieder zu verlangsamen. Die renommiertesten Expertinnen und Experten bestätigen, dass das Virus von Kontakten lebt und wir daher persönliche Kontakte um 75 Prozent reduzieren müssen. Alle beschlossenen Beschränkungen verfolgen genau dieses Ziel. Dies sei ohne Zumutungen nicht zu erreichen, so Kretschmann. „Sonst laufen wir in eine Situation hinein, in der wir die Kontrolle über die Pandemie verlieren“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Ministerpräsidentenkonferenz. Wie schnell das gehen kann, zeige auch der Blick zu den europäischen Nachbarn. „Die Niederlande und Tschechien können schon jetzt nicht mehr alle Corona-Patienten selbst behandeln. In Belgien müssen mit Corona infizierte Ärzte sich um COVID-19-Kranke kümmern, weil das Personal knapp wird. In Warschau wird das Fußballstadion zur Corona-Klinik umfunktioniert“, erläuterte Kretschmann den Ernst der Lage.

Auch Deutschland droht eine Überlastung der Krankenhäuser

Es ist naiv zu glauben, dass die Entwicklung in Deutschland anders verläuft, wenn wir jetzt nicht weitere Anstrengungen unternehmen, um die Verbreitung einzudämmen. „Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen verdoppelt sich derzeit alle acht Tage. Wenn wir diese Entwicklung nicht bremsen, dann sind die Intensivstationen in Deutschland bis zum Nikolaustag voll“, warnte der Ministerpräsident.

„Die aktuelle Lage zwingt auch uns zu weiteren harten Maßnahmen. Dabei ist für uns klar, dass wir unsere Kitas und Schulen offen halten und die Wirtschaft am Laufen halten wollen“, so Kretschmann weiter.

Die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen

Ab dem 2. November treten in ganz Deutschland zusätzliche Maßnahmen in Kraft. Die Maßnahmen sind zeitlich befristet und gelten bis Ende November. Nach zwei Wochen werden sich Bund und Länder erneut beraten und die Maßnahmen beurteilen und gegebenenfalls anpassen. Die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes sollen auf ein absolut nötiges Minimum reduziert werden. Schulen und Kindergärten bleiben geöffnet. „Das heute beschlossene Paket bedeutet eine gewaltige kollektive Kraftanstrengung von Bund und Ländern, um gemeinsam eine akute nationale Gesundheitsnotlage abzuwenden“, betonte Kretschmann.

Die Maßnahmen in der schnellen Übersicht (PDF)

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Foto, Manu

Welt-Schlaganfalltag 2020

Posted by Klaus on 28th Oktober 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute. Je früher ein Patient in eine Schlaganfall-Einrichtung eingeliefert und behandelt wird, desto eher können die Folgeschäden vermieden werden. Das gilt auch während der Corona-Pandemie.

Anlässlich des Welt-Schlaganfalltags am Donnerstag, 29. Oktober 2020, ruft Gesundheitsminister Manne Lucha die Bevölkerung dazu auf, sich über die Symptome eines Schlaganfalls zu informieren, um im Notfall schnell reagieren zu können. „Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland und kann jeden treffen, unabhängig von Alter und Geschlecht. Allein die Zahl der Schlaganfälle in Baden-Württemberg liegt bei bis zu 40.000 Fällen jährlich“, so Minister Lucha. „Jeder Schlaganfall ist ein Notfall. Es zählt jede Minute. Je früher ein Patient in eine Schlaganfall-Einrichtung eingeliefert und behandelt wird, desto eher können die Folgeschäden vermieden werden.“ Dabei sei es wichtig, die Symptome schnell zu erkennen und bei Bedarf Hilfe zu holen.

Beim Schlaganfall zählt jede Minute

Schlaganfälle sind sehr zeitkritische Notfälle, bei denen aufgrund der akuten Lebensgefahr und der drohenden Behinderung durch Hirnschädigungen jede Minute zählt. Mit dem „FAST-Test“ (Face-Arms-Speech-Time) lässt sich ein Schlaganfall schnell erkennen. „Bitten Sie die betroffene Person, zu lächeln, beide Arme gleichzeitig zu heben und einen einfachen Satz nachzusprechen. Gibt es Probleme bei der Ausführung der Aufgaben, besteht der Verdacht auf einen Schlaganfall. Dann sollte man umgehend den Notruf wählen“, erklärt Lucha. Aufgrund der Corona-Pandemie sorgten sich viele der Betroffenen um ihre Gesundheit. Ob eine Corona-Infektion Schlaganfälle auslösen kann, werde derzeit untersucht und sei bisher wissenschaftlich noch nicht belegt. Bekannt sei aber, dass schwere Infektionen wie zum Beispiel eine Grippe das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen.

„Die Akut-Versorgung bei einem Schlaganfall ist aufgrund der Corona-Pandemie in Baden-Württemberg nicht gefährdet“, so Lucha weiter. Das Flächenland Baden-Württemberg verfügt über eine bundesweit einzigartige dreistufige leistungsstarke Versorgungsstruktur, die für eine enge Zusammenarbeit von überregionalen, regionalen und lokalen Schlaganfallzentren (sogenannten Stroke Units) sorge. „Scheuen Sie sich also auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht, den Notruf zu wählen! Sie können damit Leben retten“, so Lucha abschließend.

Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Neue Schlaganfallkonzeption für bessere Versorgung im Ernstfall

Sozialministerium: Übersichtskarte der Schlaganfalleinheiten Baden-Württemberg (PDF)

Foto, Klaus

Tarifkonflikt ÖPNV – zusätzliche Verhandlungen ab Freitag – weitere Warnstreiks diese Woche

Posted by Klaus on 28th Oktober 2020 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 28. Oktober 2020

Am Freitag sollen voraussichtlich zusätzliche Verhandlungen im kommunalen Nahverkehr TV-N in Stuttgart stattfinden. Die Arbeitgeber hatten diesen Termin angeboten, nachdem ver.di am Montag verbindlich die Übernahme des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst vom vergangenen Wochenende gefordert hatte. Auf flächendeckende Warnstreiks im Fahrdienst wird ver.di in dieser Woche wie angekündigt verzichten, obwohl eine klare Zusage für eine Übernahme des Tarifabschlusses ausblieb. Nur in einem der sieben Betriebe, in Baden-Baden, findet am Donnerstag ein Warnstreik in allen Bereichen statt, um ein deutliches Signal an die Arbeitgeber vor den Verhandlungen zu senden. Am Freitag wird wie bereits geplant nur in einigen Werkstätten und Service-Bereichen in Stuttgart und Heilbronn die Arbeit niedergelegt.

Andreas Schackert, ver.di Verhandlungsführer: „Die Kolleginnen und Kollegen im ÖPNV halten den Laden am Laufen. Ihr voller Einsatz wird auch in den kommenden Pandemie-Wochen gebraucht und erwartet. Dafür erwarten sie als Gegenleistung jetzt eine deutliche materielle Anerkennung und endlich eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Dazu wollen wir am Freitag mit den Arbeitgebern eine Lösung suchen.“

ver.di prüft derzeit, ob die Aussperrung der Fahrerinnen und Fahrer in Karlsruhe am letzten Mittwoch Nachmittag rechtskonform war. Die Gewerkschaft wird ihre Mitglieder bei einem möglichen Gehaltsausfall auf jeden Fall unterstützen.

Bei der RNV, wo der Arbeitgeber gestern in bereits vierter Runde weder beim Mantel noch beim Gehalt irgendein Entgegenkommen gezeigt hat, wird ver.di am Freitag zum Warnstreik aufrufen.

Hintergrund:
ver.di will für die rund 8.600 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in Baden-Württemberg (TV-N und RNV) unter anderem Entlastungstage, deutlich bessere Überstundenregelungen sowie die Anhebung des Urlaubsgeldes erreichen. Im TV-N geht es daneben auch um kürzere Arbeitszeiten, bei der RNV um die Aufwertung der gewerblichen Berufe.

In Baden-Württemberg gilt der TV-N für rund 6.400 Beschäftigte in sieben kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Esslingen und Heilbronn. Der Haustarifvertrag bei der RNV gilt für 2.200 Beschäftigte in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen. Insgesamt werden in den acht Verkehrsunternehmen weit über eine Million Kundinnen und Kunden pro Tag befördert.

Weitere Informationen:
https://bawue.verdi.de/lbzbw/++co++80b94aa6-eb7a-11ea-a388-001a4a160100

Foto, Klaus

„Es reichen schon wenige Unvernünftige, um das Virus zu verbreiten“

Posted by Klaus on 27th Oktober 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Im Interview mit dem Reutlinger General-Anzeiger spricht Ministerpräsident Winfried Kretschmann über die Ursachen der steigenden Infektionszahlen und warum sich der Föderalismus gerade in der Krise bewährt.

Reutlinger General-Anzeiger (GEA): Herr Ministerpräsident, Baden-Württemberg hat den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Bundesweit gibt es mehr als 11.000 Neuinfizierte. Wie erklären Sie sich die Entwicklung?

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Foto, Manu

Tag des Einbruchschutzes 25.10.

Posted by Klaus on 23rd Oktober 2020 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet jährlich am Tag der Zeitumstellung der Tag des Einbruchschutzes statt. Trotz der Corona-Pandemie gibt es auch in diesem Jahr zahlreiche Möglichkeiten, um sich bei der Polizei rund um das Thema Einbruchschutz zu informieren.

„Bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls sind wir sehr erfolgreich. Hinter dieser sehr guten, erfreulichen Entwicklung steckt die hervorragende und harte Arbeit der Polizei. Mit klaren Konzepten und zielgerichteten Maßnahmen ist es uns gelungen, die Fallzahlen kontinuierlich zu senken – auf den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Trotzdem muss man wachsam bleiben: Wir kommen jetzt in die dunkle Jahreszeit. Das ist erfahrungsgemäß eine Zeit, in der Einbrecher bevorzugt aktiv sind“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf den Tag des Einbruchschutzes am 25. Oktober 2020.

Präventionstag findet zum neunten Mal statt

Bereits zum neunten Mal wird an diesem Sonntag der jährliche Tag des Einbruchschutzes veranstaltet. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ gibt es am Tag der Zeitumstellung, trotz Corona, viele Veranstaltungen der Polizei, um über das Thema Einbruch zu informieren.

Die Polizei veranstaltet wie in den vergangenen Jahren landesweit Aktionen, um die Bürgerinnen und Bürger auf das Thema Einbruchschutz aufmerksam zu machen und über Schutzmaßnahmen zu informieren. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Covid-19-Infektionszahlen wird in diesem Jahr alles ein bisschen anders. Die regionalen Polizeipräsidien haben sich eine Menge an Angeboten einfallen lassen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern unter Einhaltung der Hygienevorschriften sicher ins Gespräch zu kommen“, erklärte Minister Thomas Strobl. So werden beispielsweise in Freiburg, Heilbronn und Reutlingen Telefonhotlines freigeschaltet. Die Polizeipräsidien Stuttgart und Ulm senden in Kooperation mit lokalen Radiosendern informative Beiträge zum Thema Einbruchschutz.

Angebot der Polizei nutzen und sich informieren

„Einbrechern wird es freilich allzu häufig leichtgemacht, wenn es darum geht, Fenster oder Türen zu überwinden und in die eigenen vier Wände einzudringen. In den vergangenen Jahren haben wird gerade die technischen Vorkehrungen thematisiert und der Blick auf die Fallzahlen verrät, dass mittlerweile nahezu jeder zweite Einbruch im Versuchsstadium scheitert. Das hat ganz wesentlich mit der guten Vorsorge unserer Bürgerinnen und Bürger zu tun. Nutzen Sie das Angebot Ihrer Polizei und informieren Sie sich – aber sicher!“, so Innenminister Thomas Strobl.

Weitere Informationen über die geplanten Veranstaltungen sind bei den Polizeipräsidien erhältlich. Bis zum Tag des Einbruchschutzes postet auch die bundesweit agierende Polizeiliche Kriminalprävention täglich Tipps von Kampagnenbotschafterin und zweifacher Olympiasiegerin Kristina Vogel sowie Daten, Fakten und Empfehlungen zum Einbruchschutz, auch zum Nachlesen. Zu finden sind die Beiträge auf Twitter, Facebook und Instagram. Die Posts werden auf den „Zivile Helden“-Kanälen der Polizeilichen Kriminalprävention veröffentlicht.

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Polizeliche Kriminalprävention: Schlüssel sicher aufbewahren

Infos rund um den Schutz vor Einrüchen: K-Einbruch

Fotos,Klaus