Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Zukunft des Tierheims: Tierschutzverein lehnt Angebot der Stadt ab

Posted by Klaus on 30th August 2013 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Tierheim-BotnangDer Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung Dr. Martin Schairer sprach heute im Rathaus mit Vertretern des Tierschutzvereins Stuttgart über die Zukunft des Tierheims in Stuttgart-Botnang.
Der Verein hatte im Frühjahr gesagt, die jährliche Pauschale von 200.000 Euro reiche nicht aus, um die öffentliche Pflichtaufgabe wahrzunehmen.

Die Stadt hat die Finanzierung des Tierheims geprüft und eine Aufwandspauschale von jährlich 283.000 Euro sowie eine Einmalzahlung zur Deckung bereits angefallener Kosten von 255.000 Euro angeboten. Der Tierschutzverein nahm das Angebot nicht an. Seine Forderungen lagen um ein Vielfaches höher.

Bürgermeister Dr. Schairer: „Diesen Entschluss des Tierschutzvereins bedauere ich. Unser Angebot war fair, wir haben genau ausgelotet, was wir als Verwaltung leisten können.“ Die Zukunft des Tierheims sei damit offen. „Die Stadt ist verpflichtet, die Tiere für 28 Tage unterzubringen. Darauf basierte unser Angebot. Ob eine darüber hinausgehende Unterstützung des Tierschutzvereins möglich ist, muss der Gemeinderat entscheiden“, so Dr. Schairer.

Info der Stadt Stuttgart

Foto, Klaus

Musikhochschulen – Änderungsvorschläge müssen überdacht werden – Offener Dialog ist dringend geboten

Posted by Klaus on 30th August 2013 in Allgemein, Künstler/innen, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Pressemitteilung „Musikhochschulen“ der Grünen Gemeinderatsfraktion.
turm der musikhochschuleDie angekündigten Reformpläne des Landes hätten nicht nur für den Musik- und Jazzstandort Stuttgart gravierende Folgen, sie würden auch die Ausbildung im Bereich des Jazz und der Popmusik von dem Rest der Musik isolieren, wenn in Mannheim die Klassik wegfallen würde.
Längst überwundene Gräben zwischen U- und E-Musik würden hier wieder neu zementiert werden. Die Frage des Ausbaus der Elementaren Musikpädagogik ist angesichts des bevorstehenden Ausbaus der Ganztagesschulen eine Frage aller Hochschulen. Die Frage der Ausbildung der Schulmusik bereits in der Grundschule stellt sich seit Jahren.
So sind eigentlich Diskussionen sinnvoll und notwendig, bevor irgendwelche Einschnitte oder Änderungen beschlossen werden.
Die Grüne Fraktion im Stuttgarter Rathaus begrüßt den jetzt angekündigten offenen Dialog mit dem Ziel der Weiterentwicklung der Musikhochschullandschaft in Baden-Württemberg.
Offener Dialog muss heißen, sich mit allen fünf Hochschulen auf eine Konzeptentwicklung zu verständigen. Dabei müssen die Sitzstädte und Regionen mitgedacht werden.
Musikhochschulen sind nicht nur Ausbildungsstätten hinter verschlossenen Türen, sondern spielen in der Wirkung durch Konzerte und Veranstaltungen weit in die Bürgerschaft der Städte und Regionen hinein.
Der Protest in den Städten belegt deutlich, dass die Hochschulen in der Mitte der Stadtgesellschaft stehen.

Martin Steeb

Archivfoto, Klaus

Ausstellung: 550 Jahre „Klösterle“

Bad Cannstatt KlösterleDas Stadtmuseum Bad Cannstatt, Marktstraße 71/1, zeigt von Mittwoch, 4. September, bis zum 23. Februar die Ausstellung „550 Jahre „Klösterle““.

Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 3. September, um 19 Uhr. Nach der Begrüßung durch Dr. Manfred Schmid vom Planungsstab Stadtmuseum Stuttgart erinnert der Architekt Hermann Kugler an die „Rettung des Klösterle“. Der Historiker Olaf Schulze führt in die Ausstellung ein.

Cannstatter Institution

Das Klösterle ist eine Cannstatter Institution, ein Wahrzeichen der Sauerwasserstadt. Es gilt als das älteste erhaltene Wohnhaus auf Stuttgarter Gemarkung. Heute beherbergt es neben einem Architekturbüro und dem Stadtmuseum Bad Cannstatt eine auch von internationalen Gästen vielbesuchte Weinstube.
Klösterle gerettet

Dabei stand die Erhaltung des Gebäudes in den 1970er-Jahren auf des Messers Schneide. So gab es Pläne, auf dem Areal ein Kaufhaus nebst Parkhaus zu errichten. Der Initiative eines jungen Architekten, Hermann Kugler, und zahlreicher Bürgerinnen und Bürger ist es letztlich zu verdanken, dass das Klösterle gerettet wurde. Aus den Reihen des Traditionsvereins „Kübelesmarkt“ bildete sich zu diesem Zweck „Pro Alt-Cannstatt“, mit zahlreichen Aktionen wurden Spenden gesammelt. 1984 war die denkmalgerechte Sanierung des Hauptgebäudes des Klösterle durch Hermann Kugler und sein Team abgeschlossen und wurde mit dem Denkmalschutzpreis (Peter-Haag-Preis) belohnt.

Überraschungen

Dabei trat manche Überraschung zu Tage, so eine Bohlenstube im ersten Obergeschoss und eine Renaissance-Stuckdecke in einem Kapellenraum im zweiten Stock, deren originale Farbfassung unter zahlreichen Übermalungen entdeckt und freigelegt wurde. Zudem konnte für das Klösterle durch dendrochronologische Untersuchungen (Jahresringe im Holz) das Hauptbaujahr 1463 nachgewiesen werden. Bei der Recherche für die Ausstellung zum 550-jährigen Bestehen des Klösterles fanden sich in den für Cannstatt seit Mitte des 16. Jahrhunderts lückenlos erhaltenen Kauf- und Steuerbüchern zahlreiche Hinweise auf die wechselvolle Besitzergeschichte des Hauses.
Albrecht Wacker

Besonders deutlich zeichnet sich dabei die Persönlichkeit Albrecht Wackers ab, eines typischen Vertreters der württembergischen „Ehrbarkeit“, der das Klösterle von seiner Mutter geerbt hatte und in den 1570er-Jahren nach seinen Wünschen repräsentativ umgestalten ließ.


Teil der Stuttgarter Museumslandschaft

Die aktuelle Ausstellung stellt die neuen Ergebnisse zur Haus- und Besitzergeschichte vor und wirft einen Blick auf die Erhaltungsgeschichte. In der wiederaufbauten Klösterle-Scheuer wurde im Dezember 1988 – vor nunmehr 25 Jahren – das Stadtmuseum Bad Cannstatt neu eröffnet, das zuvor als Heimatmuseum Bad Cannstatt seit 1959 in der Wilhelmstraße ansässig war. Seither ist das Klösterle-Areal ein lebendiger Teil der Stuttgarter Museumslandschaft.

Info, Stadt Stuttgart
Archivfotos, Sabine und Klaus

Fahren bald Doppelstockbusse die Touristen durch Stuttgart???

Posted by Klaus on 27th August 2013 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Stuttgart-Tour1City-Tour
Touribusst3So hätte es der Tourismus-Chef Armin Dellnitz gerne nach einem Bericht der SN. Das zur Zeit von der SSB durchgeführte Angebot soll nach drei Jahren Ende Dezember eingestellt werden. Klar, die Busse sind nur an den Wochenenden gut besetzt. Das spielen die Kosten eben auch eine Rolle.

Doch ob Doppelstockbusse alleine mehr Besucher anlocken ist fraglich. Stuttgart ist nun mal nicht Berlin oder London.

Infos zu Stadtrundfahrten: stuttgart-tourist/e-stadtrundfahrt-stuttgart-hop-on-hop-off-tagesticket

Archivfotos, Sabine und Klaus

Hohenheimer Feldtag 2013 14. September 2013

Hohenheimer-Feldtage-13Motto „Die Kartoffel und ihre Ernte im Wandel der Zeit“

Die Vorführungen auf dem Feld finden nicht mehr – wie früher am Feldtag – auf dem Hohenheimer Meiereihof statt, sondern auf dem Heidfeldhof, auf dessen Gelände man direkt vom Museumstandort Filderhauptstraße 179 gelangt.

Parkplätze finden Sie direkt vor dem Museum an der Filderhauptstraße 179 und am Parkplatz an der Garbenstraße, entlang des Hohenheimer Parks. Weitere Parkplätze sind ausgeschildert.

Anfahrt

Infos: dlm-hohenheim

Programm

Flyer vom Veranstalter

Unsere Berichte im Blog:  Feldtag

Vereinsnutzung städtischer Hallen

Posted by Klaus on 26th August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Turnhalle-WGWie in der Presse zu lesen war, reduziert die Stadt die Turnhallennutzung für Vereine. Das
Schulverwaltungsamt genehmigt Sportlern am Wochenende und in den Ferien kein Training mehr, da sich die zahlreichen Veränderungen in der politischen Schul- landschaft zunehmend auch auf das Schulhausbetreuungssystem auswirkten. Dieses habe durch die Einrichtung von Schülerhäusern, Ganztagesschulen und Gemeinschaftsschulen sowie durch die zahlreichen Sanierungen mittlerweise die Grenzen seiner Belastbarkeit überschritten, da die Schulhausmeister zu viele Überstunden angehäuft hätten. Zu dieser Thematik ist von Seiten der Verwaltung auch eine Gemeinderatsdrucksache angekündigt worden(541/2013), die den Gemeinderäten aber noch nicht vorliegt.
Gleichzeitig zeigt sich das Sportamt überrascht von der Situation. Mit den fünf vom Sportamt verwalteten Hallen könne der Bedarf der Vereine jedoch nicht kompensiert werden.
Da aber doch gerade die Vereine mit ihren verschiedenen Angeboten in Bewegung und Sport, Theater, Schach, u.v.m. in der (teil-) gebundenen Ganztagesschule nach dem Stuttgarter Modell eingebunden werden und diese Öffnung Schüler/innen auch zu außerschulischem Engagement animieren und die Talentförderung ermöglichen soll, müssen unser Ansicht nach schulische Räume bei Bedarf für diese Aktivitäten offen stehen.

Wir beantragen, dass in den zuständigen Ausschüssen dargestellt wird,
1. welche Nutzungen in städtischen Sporthallen nach neustem Stand nicht mehr möglich sind. Welche Gründe liegen dafür vor?
2. welche Anfragen zur Hallennutzung zurzeit nicht bedient werden können, und welche Nutzungsarten (Sportvereine, Musikvereine, Schachvereine, etc.) das sind?
3. ob mit den betroffenen Sportvereinen Gespräche aufgenommen wurden im Hinblick auf Lösungsmöglichkeiten?
4. wie den Bedürfnissen der Sportvereine in Zukunft Rechnung getragen werden kann?
5. Darüber hinaus beantragen wir, dass die Stadtverwaltung eine Organisationsuntersuchung zum Arbeitsauftrag sowie der Arbeitssicherheit und Gesundheit von Schulhausmeistern durchführt, die ggf. als Entscheidungsgrundlage für den GR dienen kann.

Unterzeichnet:
Vittorio Lazaridis – Benny Lauber – Silvia Fischer

Archivfoto, Klaus

„Aber, aber Herr Pfarrer“ – Schwäbischen Komödie im Neugereuter Theäterle

BühnenbildSehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
liebe Freunde des „Theäterle“,

noch 4 Wochen trennen uns vor der Premiere der schwäbischen Komödie „Aber, aber Herr Pfarrer“. Lassen Sie sich in diesem Theaterstück von den Machtspielen der Politik und den Wünschen und Sorgen der Gemeindemitglieder überraschen.

Die Nachmittagsvorstellung am 26.10.2013, 15 Uhr mussten wir aus terminlichen Gründen wir auf den Samstag, 09.11.2013, 15 Uhr verlegen. Wir bitten um ihr Verständnis, danke.

Für die Vorstellung „Kultur am Nachmittag“ am 25. Januar 2014, 15 Uhr sind ab Mitte Dezember 2013 Karten im I-Punkt und bei SKS Konzertdirektion Russ zum verbilligten Eintrittspreis von 7.50 Euro erhältlich.

Eine neue Kulisse, mitfinanziert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart und vom Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. steht uns ab dieser Inszenierung zur Verfügung. Unsere Handwerker konnten aus den Elementen innerhalb von vier Tagen die Kulisse erstellen. (siehe Bild)

Kirbesonntag in Neugereut am 20.10.2013, ab 11 Uhr. Am Stand des Neugereuter Theäterle können Sie verbilligte Gutscheine erwerben und sich über unsere Aktivitäten informieren.

Im Musikclub und Restaurant Uhlenspiegel in Rutesheim können Sie uns mit dem schwäbischen Lustspiel „s`Davidle ond dr Goliath“ am Donnerstag, 22. Oktober 2013, 20 Uhr erleben. Kartenbestellung: Tel. 07152 44640.

Die Messe zum Aktivbleiben „DIE BESTEN JAHRE“ findet am 18./19. November auf der Messe Stuttgart statt. Die Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater e.V. ist mit einem Informationsstand vertreten. Am 19.11.2013 gegen 16 Uhr spielen wir auf der Bühne den schwäbischen Einakter „s`Davidle ond dr Goliath“. Informationen finden Sie unter www.beste-jahre-stuttgart.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Weihnachtsmarkt in Stuttgart-Hofen findet in diesem Jahr am 21.12.2013 statt. Wir werden Sie rechtzeitig informieren.

Wir wünschen ihnen alles Gute und grüßen Sie herzlich, Ihr
Neugereuter Theäterle e.V.

Foto, Neugereuter Theäterle e.V.
70378 Stuttgart
Tel 0711/535125
Fax 032 21-2362021
neugereuter-theaeterle

Radfahren in Stuttgart Hauptradroute 1, Tallängsweg, wo und wie geht der?

Posted by Klaus on 23rd August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Im Herbst 2013 soll endlich die Hauptradroute 1, der Tallängsweg von Fellbach nach Vaihingen, fertig gestellt werden. Dann soll die erste Hauptradroute mit einer ordentlichen, sicheren und direkten Radwegeführung fertig sein.

Wir haben da ein wenig unsere Zweifel. Die Erfahrungen und Aussichten zeigen auch, weswegen:
So ist die Führung entlang des Landtags und hinter der Oper nicht wirklich sicher, da die Ausfahrten des Landtagparkplatzes oft unübersichtlich zugeparkt sind. Ebenso der Bereich hinter der Oper. Die Führung des Radfahrers in einer 90-Grad-Kurve auf minimalstem Raum dann bei der Überquerung der Schillerstraße ist auch verbesserungswürdig.
Die Probleme auf dem engen Raum vor dem Planetarium nehmen weiter zu. Die Radwegeführung entlang des neuen Innenministeriums lässt auch noch länger auf sich warten und was erst bei Inbetriebnahme der Baustelle zu S21 dort geschieht, führt ganz sicher zu einem Chaos. Ebenso sind die Planungen und Überlegungen zur zukünftigen Neckarquerung – dann ohne Brücken – mit langen Umwegen verbunden. Eine fehlende Querung an dieser Stelle für mindestens zehn Jahre, ist eigentlich nicht zu akzeptieren und unzumutbar.

Wir beantragen, dass die Stadtverwaltung darstellt,
1. wie die zukünftige Ausführung der Hauptradroute aussehen soll. Sowohl in diesem Herbst nach Beendigung der Arbeiten an den Radwegen, als auch während den Bauarbeiten zu Stuttgart 21;
2. wie in Zukunft mit einer Radwegeführung bei Veranstaltungen auf dem Schlossplatz und am Eckensee umgegangen wird;
3. wie die Radführung insbesondere im Bereich des Katharinenstifts bzw. der Schillerstraße aussehen soll und wie die durch Bauzäune und Werbebanner unübersichtliche Situation im Bereich Ferdinand-Leitner-Steg / Planetarium entschärft werden kann; und
4. wie nach dem Wegfall von Leuze-Steg, Elefantenbrücke und Holzsteg die Wegeführung für Radfahrer und Fußgänger im Bereich des Neckars aussehen wird und welche interimistischen Lösungen es geben könnte.

Unterzeichnet:

Peter Pätzold – Michael Kienzle

Broschüre zum Wissensstandort Stuttgart erschienen

Posted by Klaus on 23rd August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart verfügt über eine vielfältige Bildungs- und Forschungslandschaft. Dazu hat die Stadt jetzt eine Broschüre herausgegeben, die die wichtigsten Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorstellt.

Sie richtet sich an Wissenschaftler und Forscher, Lehrende, Doktoranden und natürlich auch an Studierende, die sich für ein europäisches Wissenschafts- und Forschungszentrum ersten Ranges, wie es Stuttgart darstellt, interessieren. Wer sich erste Informationen zum Wissensstandort Stuttgart und seinen Angeboten verschaffen will, findet in dem vorliegenden Heft grundlegende Daten und Fakten. Insgesamt 33 Institutionen – Universitäten, Akademien, Institute und Forschungszentren – stellen sich mit ihrer Geschichte und Ausrichtung, ihren Geschäftsfeldern, Schwerpunkten und Forschungsprogrammen sowie den Studiengängen und Abschlüssen selbst vor.

Prominente „Stuttgarter“

Wer gerne wissen möchte, wie sich Stuttgart zu einem Zentrum der Luft- und Raumfahrtforschung entwickelt hat, weshalb die Stadt ein innovatives Pflaster auch für wissenschaftliche Neugründungen ist und warum Kooperationen den Standort auch in Zukunft sichern, dem geben prominente „Stuttgarter“ wie etwa der ehemalige Weltraumastronaut Prof. Dr. Ernst Messerschmid, der Gesellschafter des international agierenden Unternehmens Trumpf, Prof. Dr. Berthold Leibinger, oder der Nobelpreisträger für Physik, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, Auskunft.

„(Mehr als) Zehn gute Gründe“

Mit „(Mehr als) Zehn guten Gründen“ wirbt die Broschüre für eine wissenschaftliche Betätigung in Stuttgart: Eine Besonderheit der Universitätsstadt sind die seit vielen Jahrzehnten bestehenden engen und effektiven Vernetzungen von Bildung, Forschung und Produktion in einer der leistungsfähigsten Wirtschaftsregionen Europas.

Internationale Prägung der Stadt

Ein weiterer Pluspunkt ist die internationale Prägung der Stadt, die Neuankömmlingen weiterhilft. Kinderfreundlichkeit, vielfältige kulturelle Angebote sowie zahlreiche Natur-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten in einer der sichersten und grünsten Großstädte Deutschlands ergänzen die Aufzählung.
72-seitige Broschüre

Erhältlich ist die 72-seitige Broschüre, die die städtische Abteilung Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Referentin für Wissenschaft und Hochschulen erarbeitet hat, kostenlos bei Susann Neupert, E-Mail susann.neupert(at)stuttgart.de, sowie als Download im Internet unter stuttgart/studenten-wissenschaftler. Dort befinden sich weitere Infos zum Thema Bildung und Wissenschaft – Zugang auch als QR-Code auf der Rückseite der Broschüre. Die Homepages und Kontaktadressen der einzelnen Institutionen liefern bei Bedarf weitere Daten und Fakten für die Interessierten.

Programm der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit vorgestellt

Posted by Klaus on 22nd August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Berlin-Reichstag„23 Jahre nach der Wiedervereinigung leben wir in einem Land, in dem Demokratie und Solidarität großgeschrieben werden. Die einzigartige Entwicklung der Bundesrepublik hat Vorbildcharakter weit über ihre Grenzen hinaus“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann während der Vorstellung des Programms der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart. „Das Land Baden-Württemberg freut sich sehr, am Tag der Deutschen Einheit der Gastgeber für die offiziellen Feierlichkeiten zu sein.“

Die Höhepunkte der Zentralen Feierlichkeiten am 2. und 3. Oktober 2013 bestehen aus dem zweitägigen Bürgerfest unter dem Motto „Zusammen einzigartig“ in der Stuttgarter Innenstadt und den traditionellen protokollarischen Feierlichkeiten. Hierzu gehören der Ökumenische Gottesdienst unter dem Motto „Solidarität“ in der Stiftskirche (3. Oktober, 10 Uhr) und der Festakt in der Liederhalle (3. Oktober, 12 Uhr). „Zusammen einzigartig‘ – dies trifft auch auf Baden-Württemberg zu, auf ein Land, das ebenfalls seine Erfahrungen mit dem Zusammenwachsen hat“, so Ministerpräsident Kretschmann. „Auch aus unserer Landesgeschichte wissen wir, wie bereichernd es ist, wenn aus mehreren Teilen ein Ganzes wird.“

„Zusammen einzigartig“ – Das Bürgerfest in der Stuttgarter Innenstadt

Während des Bürgerfestes stellen die Regionen des Landes Baden-Württemberg auf dem Marktplatz unter dem Motto „Heimat trifft Vielfalt“ ihre touristischen und kulinarischen Besonderheiten vor. Der Karlsplatz steht während der Feierlichkeiten ganz im Zeichen von „Innovation trifft Nachhaltigkeit“: Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Landesagenturen und Hochschulen präsentieren hier zukunftsweisende Konzepte aus den Bereichen Energie, Umweltschutz und Forschung. Unter dem Leitsatz „Kunst trifft Straße“ zeigt sich Baden-Württemberg in der Königstraße von seiner künstlerischen Seite. Politik zum Anfassen gibt es auf dem Schlossplatz, wo Bundestag, Bundesregierung und Bundesrat den Bürgerinnen und Bürgern hautnah ihre Arbeit vorstellen.

„Ein wichtiger Bestandteil des Bürgerfests ist die Ländermeile auf der Theodor-Heuss-Straße. Hier präsentieren sich alle 16 Bundesländer sowie die so genannten Zipfelgemeinden, der Zusammenschluss der jeweils nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten Gemeinde Deutschlands“, so Ministerpräsident Kretschmann. „Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einen bunten Streifzug durch die Vielfalt Deutschlands freuen!“

Auf der Bühne im Ehrenhof des Neuen Schlosses erwartet die Besucherinnen und Besucher am 2. und am 3. Oktober jeweils ab 19 Uhr musikalische Unterhaltung aus Baden-Württemberg und der ganzen Bundesrepublik. Der 2. Oktober steht dabei unter dem Motto „Baden-Württemberg live on Stage“, dabei sind unter anderen Max Herre & Friends mit Unterstützung von Cassandra Steen, Joy Denalane und des Hamburger Hip-Hop-Künstlers Samy Deluxe. SWR-Moderator Günter Schneidewind führt unter dem Titel „Zusammen Einzigartig – Hits und Geschichten zur Deutschen Einheit“ durch den Abend des 3. Oktobers. Künstler und Künstlerinnen wie Robin Beck, Camouflage, City, Culture Beat und Die Prinzen wecken Erinnerungen mit Musik aus der Zeit der Wende. Eine etwa 15-minütige Projektionsshow an der Fassade des Neuen Schlosses bildet am 3. Oktober gegen 21:45 Uhr den krönenden Abschluss.

Die zentralen protokollarischen Feierlichkeiten – Der Ökumenische Festgottesdienst und der Festakt

Der Ökumenische Gottesdienst am 3. Oktober wird vom SWR in der ARD, der Festakt vom ZDF live übertragen. Die Besucherinnen und Besucher des Bürgerfests erhalten auf dem Stuttgarter Marktplatz die Möglichkeit, nahe dran am Geschehen zu sein und diese beiden besonderen Ereignisse auf einer Großbildleinwand live zu verfolgen. Der Gottesdienst wird dabei vor Ort von Vertretern der Stuttgarter Kirchen anmoderiert.

Zu diesen beiden nicht-öffentlichen Veranstaltungen werden die Spitzen der Verfassungsorgane, zahlreiche Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, Vertreterinnen und Vertreter aus Bundes- und Landespolitik, das Diplomatische Corps sowie weitere Gäste erwartet. Als Ehrengäste mit dabei sind die Bürgerdelegationen der Länder. Seit 1995 benennt jedes Bundesland 15 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger und entsendet diese als Repräsentantinnen und Repräsentanten zum jeweiligen Veranstaltungsort des Tages der Deutschen Einheit.

„Junge Menschen schreiben Geschichte“ – Der Schreibwettbewerb zum Tag der Deutschen Einheit

Begleitend zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit hat das Staatsministerium Baden-Württemberg den bundesweiten Schreibwettbewerb „Junge Menschen schreiben Geschichte“ ausgerufen. „Ob in Gedichten, Erzählungen, Interviews, Tatsachenberichten und Reportagen – junge Menschen zwischen 16 und 23 Jahren waren aufgerufen, ihre ganz persönlichen Geschichten zur Deutschen Wiedervereinigung einzureichen“, so Ministerpräsident Kretschmann. Während der Feierlichkeiten am 2. und 3. Oktober präsentieren die Bundesländer auf der Ländermeile die jeweiligen Gewinnertexte ihres Landes. Darüber hinaus gestalten die 25 Gewinnerinnen und Gewinner aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter 15 aus Baden-Württemberg, zusammen mit professionellen Zeitungsmacherinnen und -machern die offizielle Zeitung zum Tag der Deutschen Einheit. Diese Zeitung wird am 3. Oktober kostenlos auf der gesamten Veranstaltungsfläche verteilt.

Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit

Die Zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit finden seit 1990 in jenem Bundesland statt, das zu diesem Zeitpunkt den Vorsitz im Bundesrat innehat. Seit dem 1. November 2012 ist der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann Bundesratspräsident, daher lädt Baden-Württemberg im Oktober 2013 zum Tag der Deutschen Einheit ein.

Info, Tag der Deutschen Einheit
Quelle, Staatsministerium
Foto, Klaus