Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Weitere Fischbestandserhebung im Max Eyth See

Presse LHS

Die Stadt Stuttgart führt am Donnerstag und Freitag, 14. und 15. Oktober, eine weitere Erhebung des Fischbestands im Max Eyth See durch. Damit wird die weitere Entwicklung der Fischfauna kontrolliert.

Für die Erhebung werden über den See verteilt Stellnetze platziert. Diese sind für Schwimmer lebensgefährlich. Die Stadt weist daher auf das strikte Badeverbot im Max Eyth See hin. Während des Erhebungszeitraums ist zudem jeglicher Wassersport auf dem See untersagt.

Die Maßnahme erfolgt mit Zustimmung des Württembergischen Anglervereins, der die Fischrechte am See gepachtet und damit die Hegepflicht übernommen hat.

Archivfoto

Stadt verbietet erneut nicht angemeldete Demo

Posted by Klaus on 8th Oktober 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart verbietet eine Demonstration unter dem Motto „Freiheit Marsch“, zu der für den morgigen Samstag in den Sozialen Netzwerken aufgerufen wird.

Das Verbot geht aus einer Allgemeinverfügung hervor, die die Stadt Stuttgart am Freitag, 8. Oktober, veröffentlichte. Bereits vergangene Woche entschied sich die Stadt zu diesem Vorgehen.

Grund für das Versammlungsverbot ist, dass sogenannte „Querdenker“ zahlreich und bewusst gegen die Masken- und Abstandspflicht aus der Coronaverordnung verstoßen.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier sagte: „Wir begrüßen, dass die aktuelle Coronaverordnung die Versammlungsfreiheit nicht einschränkt. Es gelten aber weiterhin Grundregeln beim Zusammentreffen im öffentlichen Raum. Hierzu zählen eine Maskenpflicht und das Abstandsgebot. Die potenziellen Teilnehmer haben bereits mehrfach und öffentlich geäußert, dass sie sich gerade an diese Regelungen nicht halten wollen.“ Wegen der zu erwartenden massiven Verstöße hat die Versammlungsbehörde ein Verbot erlassen, um die Gesundheit aller zu schützen.

Archivfoto

Stadtgebiet – Gaststätten kontrolliert – Betrieb geschlossen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 8.10.2021

Polizeibeamte haben am Mittwoch (06.10.2021) im Stadtgebiet gemeinsam mit der Gaststättenbehörde, dem Zoll und der Lebensmittelüberwachung Gaststättenkontrollen durchgeführt. Bei der Kontrolle von 27 Betrieben stellten die Beamten zwischen 16.00 Uhr und 23.00 Uhr über 60 Verstöße fest. Darunter waren neben 26 gaststättenrechtlichen Verstößen unter anderem auch 16 Beanstandungen im Zusammenhang mit dem Jugendschutzgesetz. Ein Großteil der Beanstandungen im Gaststättenrecht bezog sich hierbei auf abgelaufene Feuerlöscher, nicht feuerfeste Mülleimer aber auch das Nichtfreihalten von Fluchtwegen. Beim Jugendschutz waren hauptsächlich inaktuelle Jugendschutzaushänge zu beanstanden. Vertreter der Gaststättenbehörde schlossen eine Gaststätte, da kein vorschriftsmäßiger Notausgang vorhanden war. In einem anderen Fall verzichtete der Betreiber freiwillig, aufgrund der festgestellten Mängel, auf den weiteren Betrieb.

Archivfoto

Verschiebung der Müllabfuhr

Posted by Klaus on 7th Oktober 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Betriebsbedingt (Personalversammlung) kommt es zu Verschiebungen der Regelabfuhrtage der braunen, grauen und grünen Tonnen. Dies hat zur Folge, dass die Abfuhr entweder vorverlegt oder nachgeholt wird.

Diese Information ist besonders wichtig für Haushalte auf Grundstücken, bei denen die Standplätze der Abfall? und Wertstoffbehälter nicht frei zugänglich sind beziehungsweise bei denen die Behälter am Tag der Leerung an der Straße bereitgestellt werden müssen.

Wegen der Personalversammlung 2021 wird die Müllabfuhr

von Dienstag, 12. Oktober, auf Mittwoch, 13. Oktober,

von Mittwoch, 13. Oktober, auf Donnerstag, 14. Oktober,

von Donnerstag, 14. Oktober, auf Freitag, 15. Oktober,

von Freitag, 15. Oktober, auf Samstag, 16. Oktober,

verschoben.

Für den Mehranfall von Müll gibt es amtliche graue Müllsäcke, die in den Bezirksrathäusern der Außenstadtbezirke, in den jeweiligen Bürgerbüros der Innenstadtbezirke sowie bei der Rathaus?Infothek zu je 5,70 Euro erworben werden können.

Außerdem sind diese Müllsäcke auch in einzelnen Regiemärkten der Edeka?Gruppe innerhalb Stuttgarts erhältlich.

Archivfoto

Stadtgebiet – Fahrrad- und Pedelecdiebstähle – Polizei kontrolliert Zweiräder

Posted by Klaus on 7th Oktober 2021 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 7.10.2021

Polizeibeamte haben am Mittwoch (06.10.2021) im Stadtgebiet Kontrollen durchgeführt und ihr Hauptaugenmerk auf gestohlene Zweiräder gelegt. Über 100 Polizisten, darunter Beamte der Verkehrspolizei, der acht Polizeireviere, der Einsatzhundertschaft sowie Präventionsbeamte waren an der Kontrolle beteiligt. Die Beamten kontrollierten zwischen 10.00 Uhr und 22.00 Uhr eine Vielzahl von Personen, die mit dem Fahrrad, dem Pedelec, dem E-Bike oder mit anderen Fahrzeugen unterwegs waren. Dabei überprüften die Beamten über 230 Personen, knapp 450 Zweiräder, sechs E Scooter sowie über 30 Fahrzeuge und ahndeten elf Straftaten und über 20 Ordnungswidrigkeiten. Präventionsbeamte gaben am Oberen Schlossgarten interessierten Passanten Auskunft zu den Themen Diebstahlssicherungen, technische Ausstattungen und Tragen eines Fahrradhelmes. Bei einer Personenkontrolle an der Stadtbahnhaltestelle Wilhelmsplatz stellten die Polizeibeamten gegen 12:45 Uhr einen 40 Jahre alten Mann fest, der auf einem Pedelec fuhr und zur selben Zeit ein Herrenrad schob. Da der Verdacht bestand, dass die beiden Fahrräder aus Diebstählen stammen, beschlagnahmten sie die Beamten und setzten den Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die Polizisten stellten im Laufe des Tages zehn Zweiräder sicher, die entweder zur Fahndung ausgeschrieben waren oder deren Besitzverhältnisse unklar sind. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang bekannt, dass auf dem Fahndungsportal des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (https://fahndung.polizei-bw.de) sichergestellte Zweiräder eingestellt sind. Diejenigen, die ihr gestohlenes Zweirad dort wiedererkennen, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden.

Archivfoto

Neubau der Feuer- und Rettungswache 5 schreitet voran

Posted by Klaus on 2nd Oktober 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart baut in der Sigmaringer Straße 115 im Stadtteil Möhringen aktuell eine neue Feuer- und Rettungswache für die Feuerwehr Stuttgart. Für den funktionalen Neubau mit rund 9.000 m² Nutzfläche erfolgte 2019 der erste Spatenstich.

Foto, Screenshot aus dem Video der Bauphase – Produktion: Branddirektion, Edin Corak – Es geht voran… ein Jahr nach der Rohbauphase befinden wir uns nun in der Ausbauphase. Diese ist in verschiedenen Stufen und Abläufen gegliedert und parallel hierzu laufen die Umzugs? und Inbetriebnahmeplanungen auf Hochtouren.

Die seit 1966 in Betrieb befindliche Feuer- und Rettungswache 5 im Bruno Jackoby Weg 5 im Stadtteil Degerloch ist bereits seit längerer Zeit stark sanierungsbedürftig.

Feuerwehrkommandant und Amtsleiter der Brand- direktion, Dr. Georg Belge, sagte am Donnerstag in Stuttgart: „Mit dem Neubau der Feuer- und Rettungswache 5 wird ein erster großer Baustein der baulichen Neuordnung der Stuttgarter Feuerwachen umgesetzt. Ich freue mich sehr, dass dieser hochfunktionale Neubau nächstes Jahr in Betrieb gehen kann und damit die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Stuttgart nochmals deutlich erhöht wird.“ Archivfoto,Klaus

Video zur Phase 2 – Ausbau; Planung Umzugs- und Inbetriebnahme

Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr unter einem Dach

Das Gebäude beheimatet zukünftig einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie zahlreiche Sonderfahrzeuge wie den Feuerwehrkran und die Höhenrettungsgruppe. Zudem sind die Rettungsdienstfahrzeuge der Feuerwehr Stuttgart an diesem Standort beheimatet. Die Feuerwehr Stuttgart besetzt mit ihren Einsatzkräften ein Notarzteinsatzfahrzeug und bis zu zwei Rettungswagen. Zudem sind mehrere Sonderfahrzeuge des Rettungsdienstes an der neuen Wache stationiert. Unter anderem ein Großraumrettungswagen sowie ein Schwerlastrettungswagen.

Auch eine Notbetriebsleitstelle ist in dem neuen Gebäude untergebracht und dient als Redundanz, falls es in der Integrierten Leitstelle Stuttgart auf dem Gelände der Feuerwache 3 in Bad Cannstatt zu Ausfällen kommt. Das ebenfalls in der neuen Feuer- und Rettungswache 5 untergebrachte Katastrophenschutzlager hält zahlreiche Materialien und Geräte für Großschadensereignisse bereit.

Die Freiwillige Feuerwehr Stuttgart – Abteilung Logistik verlegt ihren Standort ebenfalls in den Neubau im Stadtteil Möhringen. Sie übernimmt im Einsatzfall für das gesamte Stadtgebiet Stuttgart Logistik- und Versorgungsaufgaben. Zudem sind bei ihr mehrere Fahrzeuge des Katastrophenschutzes zur Dekontaminationen von Personen und Geräten stationiert. Ebenfalls sind der Stadtfeuerwehrverband und die Jugendfeuerwehr Stuttgart in dem Neubau untergebracht.

Inbetriebnahme für Mitte des Jahres 2022 vorgesehen

Durch die Corona-Pandemie sind teilweise ganze Baufirmen für mehrere Wochen ausgefallen. Zudem ist der Mangel an Baustoffen auch auf dieser Baustelle eine Herausforderung. Aus diesen Gründen hat sich die Inbetriebnahme nach hinten verschoben und soll Mitte 2022 erfolgen. Nach aktuellem Stand wird das Baubudget von 50,356 Millionen Euro eingehalten.

Standorte der Feuerwehr Stuttgart werden baulich neu geordnet

Der Neubau der Feuer- und Rettungswache 5 ist der erste Baustein einer umfassenden, baulichen Neuordnung innerhalb der Feuerwehr Stuttgart. Nach aktuellem Stand sollen von den fünf Standorten der Berufsfeuerwehr vier Feuerwachen neu gebaut werden und eine Feuerwache generalsaniert werden. Zudem ist die Feuerwehr Stuttgart aktuell mit Hochdruck auf der Suche nach einem Standort für ihr Aus? und Fortbildungszentrum.

Auch die Gebäude und Standorte der 24 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart wurden untersucht. In den kommenden Jahren stehen auch hier neben mehreren Neubauten umfassende Sanierungsmaßnahmen an. Diese werden notwendig, um zahlreiche in die Jahre gekommene Feuerwehrhäuser zu ertüchtigen oder zu ersetzen. Nur so kann die leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr in Stuttgart zukunftsfähig erhalten und allen gesetzlichen Aspekte wie dem Arbeits- und Unfallschutz Rechnung getragen werden.

Video zur Phase 1 – Rohbau

SSB-Buslinienverkehr läuft nach Brand weiter

Info der SSB

Nach dem Brand im Busbetriebshof Gaisburg läuft der Buslinienverkehr der SSB im fahrplanmäßigen Taktverkehr weiter. Auf den Linien 42 und 65 kam es zum Ausfall einzelner Zusatzfahrten. Fallweise Einschränkungen sind weiterhin möglich.

Ein Mitarbeiter hatte am Abend des 30. September gegen 20 Uhr den Brand in der Abstellanlage bemerkt. Er nahm einen Brand auf dem Dach eines Busses wahr. Der Brand wurde fast zeitgleich auch über die Brandmeldeanlage gemeldet. Anwesende Mitarbeiter der Kraftfahrzeugwerkstatt sowie herbeieilende Busfahrer fuhren zahlreiche Busse aus der Abstellanlage und brachten sie in Sicherheit. Die Busse wurden zunächst aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich herausgefahren und später auf den Parkplatzflächen des Cannstatter Wasens abgestellt. „Das ist eine Lage, die wir noch nie hatten“, sagt Thomas Moser, Technischer Vorstand und Vorstandssprecher der SSB: „Wir sind sehr betroffen. Zum Glück wurde aber niemand ernsthaft verletzt, das ist das Wichtigste.“

Es sind über 20 Busse zerstört. Wie hoch der Sachschaden ist, steht noch nicht fest. Es sind auch Elektrobusse betroffen. Die Ursache des Brandes ist zur Zeit noch unbekannt. Die Untersuchungen zur Brandursache laufen. Die betroffene Busabstellanlage ist eine seitlich offene, überdachte Abstellfläche, eine Art großer Carport. Die Abstellanlage hat in Bezug auf die Anforderungen des Brandschutzes dem Stand der Technik entsprochen. Sie darf wegen akuter Einsturzgefahr nicht betreten werden. Es finden Untersuchungen statt und es müssen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Buswerkstatt sowie die Gebäude für den Fahrdienst sind vom Brand nicht betroffen und können weiter genutzt werden.

Die beiden Mitarbeiter der Buswerkstatt, die mit Verdacht auf Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt wurden, konnten noch am Abend wieder entlassen werden. Zahlreiche Mitarbeiter der SSB sind aus ihrer Freizeit gekommen, um zu helfen. Auch einige SSB-Mitarbeiter, die in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sind, halfen bei der Brandbekämpfung. „Ich danke allen Beteiligten, der Feuerwehr, unseren Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich für ihren schwierigen Einsatz“, so Thomas Moser.

„Wir können den fahrplanmäßigen Betrieb auf unseren Buslinien im Großen und Ganzen aufrechterhalten – wenn es zu einzelnen Ausfällen kommt, bitten wir unsere Fahrgäste um Verständnis“, sagt Vorstandssprecher Moser. Die SSB hat bereits von verschiedenen Verkehrsbetrieben und Busunternehmen spontan Unterstützung angeboten bekommen. Moser: „Dieses kollegiale Mitdenken ist für uns ein sehr wohltuendes Zeichen.“

Die SSB ist bestrebt, dass die Kunden von etwaigen Auswirkungen so wenig wie möglich betroffen sind. Alle stattfindenden Fahrten werden in der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) angezeigt. Die SSB empfiehlt ihren Fahrgästen, sich jeweils vor Antritt der Fahrt über dieses System zu informieren.

Archivfoto

Weihnachtsmärkte werden in diesem Jahr möglich sein

Posted by Klaus on 30th September 2021 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung 30.09.2021

Unter Einhaltung bestimmter Regeln können Weihnachtsmärkte in diesem Winter wieder stattfinden. Darauf hat sich das Land mit den Kommunalen Ländesverbänden und Vertretern aus der Schaustellerbranche geeinigt.

Weihnachtsmärkte werden – im Rahmen der bestehenden Regelungen und unter Einhaltung der Hygienevorgaben – in diesem Winter möglich sein. Darauf hat sich heute das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit den Kommunalen Landesverbänden und Vertretern aus der Schaustellerbranche geeinigt.

Planungssicherheit und ein Stück Normalität

Der Amtschef des Gesundheitsministeriums, Dr. Uwe Lahl, sagte dazu: „Die steigende Impfquote ermöglicht es uns, ein Stück zur Normalität zurückzukehren und die für viele Menschen bedeutsame Tradition der Weihnachtsmärkte dieses Jahr stattfinden zu lassen. Angesichts der aktuellen vierten Welle der Corona-Pandemie müssen wir jedoch vorsichtig bleiben. Deshalb haben wir uns auf klare und umsetzbare Regeln verständigt.“

Gudrun Heute-Bluhm, das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, ergänzte: „Der Städtetag begrüßt die frühzeitige Planungssicherheit. Die Verständigung mit dem Sozialministerium einerseits und den Schaustellern andererseits gibt Orientierung für die Ausrichter vor Ort. Es ist ein wichtiges Signal für die Innenstädte und eine erfreuliche Aussicht für alle, dass in der Vorweihnachtszeit ein Stück angepasste Normalität möglich ist.“

Und Steffen Jäger, der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, sagte: „Wir sind erleichtert, in diesem Jahr Weihnachtsmärkte in den Städten und Gemeinden ermöglichen zu können. Für die Umsetzung der Weihnachtsmärkte ist den Städten und Gemeinden an pragmatischen Lösungen und Konzepten gelegen. Die Hygienekonzepte um die Lösung mit Bändchen zum 3G-Nachweis zu ergänzen, befürworten die Städte und Gemeinden. Bei der geplanten Maskenpflicht muss ein pragmatischer Ansatz erörtert werden. Uns ist wichtig: Durch die Zusammenarbeit von Land, Kommunen sowie Schaustellern und Marktkaufleuten kann den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zeiten der Corona-Pandemie mit wenigen Einschränkungen der Besuch von Weihnachtsmärkten sicher ermöglicht werden.“

Auf klare und umsetzbare Regeln verständigt

Im Einzelnen haben sich die Beteiligten auf folgende Eckpunkte geeinigt:

  • Im Rahmen von Weihnachtsmärkten sind der Verkauf von Speisen und Getränken zum sofortigen Verzehr sowie weitere Angebote, die zum Verweilen einladen (zum Beispiel musikalische Darbietungen, Aufbau von Sitzgelegenheiten, Fahrgeschäfte) wie folgt zulässig:
    • Basisstufe: 3G-Pflicht
    • Warnstufe: 3G-Pflicht
    • Alarmstufe: 2G-Pflicht.
  • Die hierbei erforderliche Zugangskontrolle kann auch dadurch vom Veranstalter gewährleistet werden, dass den Besucherinnen und Besucher dieser Angebote nach Kontrolle ihres Impf-, Genesenen- oder Testnachweises ein sichtbarer Nachweis über die Kontrolle zur Verfügung gestellt wird, beispielsweise ein Bändchen für das Handgelenk oder indem der Einlass ausschließlich für Personen mit 3G- beziehungsweise 2G-Nachweis an bestimmten Punkten eines umzäunten Geländes erfolgt.
  • Dieser Nachweis berechtigt zum Besuch der Unterhaltungs- und sonstiger Verweilangebote sowie von Ständen, die Speisen und Getränke zum sofortigen Verzehr anbieten und muss vom jeweiligen Anbieter vor Inanspruchnahme des Angebotes kontrolliert werden.
  • Auch in den Hygienekonzepten sind Angaben zur Ausgestaltung dieser Zugangsregelung vom Veranstalter aufzunehmen.
  • Für den Besuch der Warenverkaufsstände ist ein 3G-Nachweis nicht erforderlich. Dies gilt auch für den Verkauf von Lebensmitteln, die grundsätzlich nicht zum sofortigen Verzehr vorgesehen sind (in der Regel abgepackte Lebensmittel).
  • Bei gemischtem Verkauf von Speisen, Getränken und sonstigen Waren gilt die 3G-Nachweispflicht für das gesamte Angebot.
  • Im Übrigen gilt – da der Abstand auf Weihnachtmärkten nicht zuverlässig eingehalten werden kann – generell die Maskenpflicht.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfotos

Stuttgart verbietet Demonstrationen sogenannter Querdenker am 2. Oktober

Posted by Klaus on 30th September 2021 in Stuttgart

Presse Lhs 30.09.2021

Bürgermeister Dr. Maier: „Maximale Provokation, die wir nicht dulden können“

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat zwei für den 2. Oktober geplante Demonstrationen der sogenannten Querdenker verboten.

Die Stadt begründet ihre Entscheidung mit den vorsätzlichen Verstößen gegen das Versammlungsrecht sowie mit bewussten Verstößen gegen die Masken- und Abstandspflicht aus der Coronaverordnung bei früheren Demonstrationen. Bereits an den vergangenen Wochenenden hatten sich sogenannte Querdenker zu Demonstrationen in Stuttgart getroffen und diese als „Spaziergänge“ getarnt. Dabei führte die Route des Demonstrationszuges absichtlich über die Königstraße und den Schlossplatz, wo es zu gefährlichen Verdichtungen mit den zahlreichen Passanten kam.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, sagte: „Bei diesen „Spaziergängern“ handelt es sich um eine wachsende Bewegung, die seit vier Wochen sehr massiv in den sozialen Netzwerken zu Demonstrationen in der Stuttgarter Innenstadt aufruft und sich bewusst von den geltenden Regeln des Versammlungsrechts und der Coronaverordnung abgrenzt.“ So würden die Demonstrationen vorsätzlich nicht angemeldet und auch kein Versammlungsleiter benannt. Außerdem würden die Vorgaben zur Eindämmung der Coronapandemie wie das Tragen von Masken oder die Einhaltung von Abständen konsequent ignoriert. Maier: „Das ist eine maximale Provokation, die wir nicht dulden können. Wir haben daher in Absprache mit der Polizei entschieden, die Versammlung zu verbieten.“

Ein für den Abend des zweiten Oktobers im Internet beworbener „Fackelmarsch“ der sogenannten Querdenker wurde ebenfalls von der Stadt verboten. Dazu Ordnungsbürgermeister Maier: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen sich vor dem Landtag im Mittelpunkt der Bannmeile treffen und anschließend mit Fackeln in der Hand durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen. Auch diese Versammlung wurde nicht angemeldet und kein Versammlungsleiter benannt. Das ist ein mutwilliger Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Darüber hinaus geht von den Fackeln eine unkontrollierbare Brandgefahr aus. Deshalb haben wir uns auch in diesem Fall für ein Verbot entschieden.“

Hinweis:
Ein Interview mit Bürgermeister Dr. Clemens Maier finden Sie auf  www.stuttgart.de/interview (Öffnet in einem neuen Tab)

Download Allgemeinverfügung

Archivfoto

Schwerpunktaktion gegen Müllsünder am Max Eyth See

Posted by Klaus on 28th September 2021 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

Der Städtische Vollzugsdienst des Amts für öffentliche Ordnung hat am vergangenen Samstag eine Schwerpunktaktion gegen Müllsünder am Max Eyth See durchgeführt. Außerdem haben die Ordnungskräfte die Einhaltung der Besucherordnung des Max Eyth Sees überwacht.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, sagte: „Wir stellen leider fest, dass immer mehr Menschen ihren Müll achtlos fallen lassen. Darunter leidet das Erscheinungsbild unserer Stadt und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Wir haben daher entschieden, in regelmäßigen Abständen und an verschiedenen Standorten Schwerpunktaktionen gegen Müllsünder durchzuführen.“ Ziel sei es, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und Fehlverhalten zu sanktionieren. Langfristig erhoffe man sich von den Maßnahmen eine präventive Wirkung. Maier: „Wir sind uns aber bewusst, dass das Problem nicht von heute auf morgen verschwinden wird. Wir werden einen sehr langen Atem brauchen.“

Durchgeführte Maßnahmen

Wie der Städtische Vollzugsdienst bekannt gab, hielten sich am Samstag bei gutem Wetter bis zum Mittag circa 100 Personen am Max Eyth See auf. Am Nachmittag waren es rund 800 Personen. Es waren insbesondere Familien, aber auch Grüppchen Jugendlicher und junger Erwachsener.

Während des Einsatzes wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • 32 Ansprachen wegen der korrekten Entsorgung heißer Grillkohle.
  • 18 belehrende Gespräche wegen zu geringem Abstands zu oder direkt unter Bäumen aufgestellten Grills.
  • 9 Mal wurde das Grillen mittels mitgebrachter Bodengrills eingestellt, die Betroffenen belehrt und entsprechend verwarnt.
  • 7 Griller wurden wegen Grillens außerhalb der vorgeschriebenen Grillfläche beanstandet.
  • Der Besitzer eines freilaufenden Hundes wurde belehrt und mündlich verwarnt.
  • 3 größere Gruppen (darunter eine Hochzeitgesellschaft) wurden wegen des Abspielens lauter Musik mittels Verstärker belehrt und der Betrieb der Musikanlagen untersagt.
  • 2 Personen wurden aufgefordert, ihre an Bäumen angebrachten Hängematten direkt wieder abzuhängen. Sie wurden belehrt und entsprechend verwarnt.
  • 2 Personen wurden beim Verrichten der kleinen Notdurft am Wegrand festgestellt und beanstandet.
  • 3 Familien wurden gebeten die an Bäumen und Büschen angebrachten Luftballons und / oder Girlanden umgehend zu entfernen. Auch diese wurden belehrt.
  • 1 aufgestelltes Wurfzelt wurde geduldet, da eines der anwesenden Kinder an Autismus leidet und daher einen geschützten Rückzugsort benötigte.
  • 105 Radfahrer wurden angehalten und bezüglich des bestehenden Radfahrverbots innerhalb des Max Eyth Sees an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen belehrt und mündlich verwarnt.
  • 8 E-Scooterfahrer wurden ebenfalls angehalten, belehrt, mündlich verwarnt und aufgefordert die Örtlichkeit, den E-Scooter schiebend, zu verlassen.
  • 11 Fahrzeugführer wurden am Versuch, ihr Fahrzeug im direkten Geltungsbereich des Fußgängerüberwegs auf Höhe Stadtbahnhaltestelle „Wagrainäcker“ zu parken, gehindert, belehrt und mündlich verwarnt. Gegen einen Fahrzeugführer wurde ein OWI?Verfahren eingeleitet.
  • 3 Fahrzeugen wurde die Zufahrt zum Max Eyth See gewährt, da sie hierzu berechtigt waren.
  • 1 Kippenwerfer wurde auf frischer Tat ertappt, belehrt, mündlich verwarnt und er erhielt einen Taschenaschenbecher.

Zudem haben die eingesetzten Kräfte insgesamt ca. 60 Bürgergespräche geführt, hierbei 29 Müllsäcke und 18 Taschenaschenbecher verteilt.

Durch das Eingreifen des SVD konnte bei einem brennenden Müllbehälter, ausgelöst durch fehlerhafte Entsorgung heißer Grillkohle, Schlimmeres verhindert werden.

Archivfoto