Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Defekte Straßenleuchten bringen Spende in Höhe von 2.500 Euro

Posted by Klaus on 16th Oktober 2020 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Pressemeldung 16.10.2020

Der Stromnetzbetreiber Stuttgart Netze spendet für jede Meldung einer defekten Straßenlaterne einen Euro an die Stuttgarter Kinderstiftung.

Normalerweise ist eine kaputte Straßenlaterne ein Ärgernis – manchmal kann sie aber auch eine gute Nachricht sein: Denn für jede Meldung aufmerksamer Bürger spendet die Stuttgart Netze, der Stromnetzbetreiber der Landeshauptstadt, bereits seit vielen Jahren einen Euro für den guten Zweck. In diesem Jahr kamen so 2.500 Euro für die Stuttgarter Kinderstiftung, die Spenden- aktion der Bürgerstiftung Stuttgart zugunsten des nächsten Generation, zusammen.

„Bei rund 69.000 Straßenlampen in Stuttgart freuen wir uns über jeden Hinweis, wenn etwas nicht funktioniert“, erklärte Harald Hauser, technischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze. Am 14. Oktober übergab er am auch lichttechnisch neu gestalteten Kelterplatz in Stuttgart-Hofen die Spende an Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung. Hauser ergänzte: „Gerade jetzt in der beginnenden dunklen Jahreszeit sorgt eine gute Straßenbeleuchtung dafür, dass man sicher unterwegs ist. Da wir unsere Augen nicht überall haben können, bedanken wir uns mit dieser Spende bei den aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern.“

69.000 Straßenleuchten bringen Licht nach Stuttgart
Im Auftrag des Tiefbauamts als Eigentümer plant, betreibt und modernisiert die Stuttgart Netze die Straßenbeleuchtung der Landeshauptstadt. Ausgenommen hiervon sind private Flächen und Flächen des Landes Baden-Württemberg. Die Stuttgart Netze ist neben den rund 69.000 Straßenleuchten auch für die knapp 5.000 Tunnelleuchten, 44.000 Masten und 12.000 Überspannungen zuständig.

Dabei kommt es immer seltener vor, dass eine Straßenlampe in Stuttgart nicht funktioniert. Noch 2013 zählte die Stuttgart Netze insgesamt 4.600 Störungen. Zwischen September 2019 und September 2020 gab es dagegen insgesamt nur noch 3.500 Ausfälle – mehr als 70 % davon, also 2.500, wurden der Stuttgart Netze von den Bürgern mitgeteilt. „Insgesamt ist die Straßenbeleuchtung noch zuverlässiger als früher, was vor allem daran liegt, dass wir konventionelle Leuchtmittel durch moderne LED-Lampen ersetzen. Diese sparen bis zu 40 Prozent an Energie ein, sind genau so hell und haben eine fünf Mal höhere Lebensdauer“, erklärte Harald Hauser. Während also die Zahl der defekten Leuchten zurück geht, nehmen die Meldungen durch Bürger deutlich zu. „Das liegt sicher auch daran, dass wir die Störungsmeldung, zum Beispiel durch eine komfortable Online-Karte auf unserer Homepage, weiter vereinfacht haben“, sagte der Geschäftsführer.

Mit der Spende in Höhe von 2.500 Euro werden soziale Projekte für Stuttgarter Kinder unterstützt. „Durch verlässliche Partner wie die Stuttgart Netze und durch solche lokalen Aktionen können in Stuttgart viele etwas zur Lösung aktueller Probleme beitragen. Das ist genau die Form der Beteiligung und Unterstützung, die wir uns wünschen und dank der wir vorbildliche Kinderprojekte fördern können“, erklärte Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung. Diese wurde vom Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.V. und der Bürgerstiftung Stuttgart ins Leben gerufen. Die Kinderstiftung organisiert durch die Hilfe mehrerer Partner verschiedenste Initiativen für Kinder zu den Themen Ernährung, Sicherheit, Integration und Bildung. Ziel ist es, allen Kindern in Stuttgart die gleichen Chancen zu ermöglichen. Kinder sollen sicher und gesund aufwachsen, gut lernen können und eingebunden werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://www.buergerstiftung-stuttgart.de/stuttgarter-kinderstiftung.

Wie man defekte Straßenleuchten meldet
Um Schwachstellen in der Beleuchtung schnellstmöglich zu beheben, sind die Mitarbeiter der Stuttgart Netze auf die Mithilfe der Bürger angewiesen: Auf einer interaktiven Karte unter www.stuttgart-netze.de/leuchte sind alle 69.000 Leuchten im Stadtgebiet an der exakten Stelle eingezeichnet, was die Störungsmeldung noch komfortabler macht. Auch die Art der Störung kann ausgewählt werden (z.B. Lampe flackert, Beleuchtung aus etc.). Auf der Webseite der Stuttgart Netze gibt es auch weitere Informationen über die Straßenbeleuchtung in der Landeshauptstadt.

Über die Bürgerstiftung Stuttgart:
Die Bürgerstiftung Stuttgart wurde 2001 gegründet und wird mittlerweile von über 250 Stifterinnen und Stiftern getragen. Mit einem Stiftungskapital von rund 8,5 Mio. Euro und einem jährlichen Fördervolumen von ca. 500.000 Euro ist sie eine der größten Bürgerstiftungen Deutschlands und die größte Bürgerstiftung in Baden-Württemberg. Bei der Bürgerstiftung Stuttgart engagieren sich Bürger mit Zeit, Geld, Ideen und sehr viel Herzblut für ihre Stadt. Wir bringen alle an einen Runden Tisch und finden gute Lösungen für aktuelle Themen in Stuttgart. Hier fördern wir vor allem Kinderprojekte, Initiativen der Flüchtlingshilfe, die Palliativ-Versorgung und unterstützen Ehrenamtliche in Ihrem Engagement. Ziel dieser Arbeit ist es, das soziale Kapital Stuttgarts zu vermehren, niemanden auszuschließen und so die Lebensqualität in der Landeshauptstadt zu verbessern. Mit der Spendenaktion Stuttgarter Kindertaler werden seit 2008 bestehende Kinderprojekte in Stuttgart unterstützt und finanziell abgesichert.

Über die Stuttgart Netze:
Die Stuttgart Netze ist für die sichere Verteilung des Stroms in Stuttgart zuständig. Wir sind Eigentümer des 5.600 Kilometer langen Stromnetzes der Hoch-, Mittel- und Niederspannung und halten Leitungen, Netzstationen und Umspannwerke auf dem neuesten technischen Stand. Außerdem erweitern und verstärken wir das Netz, wenn zum Beispiel Ladestationen für Elektrofahrzeuge benötigt werden, Bürger Solaranlagen installieren oder neue Gebäude ans Stromnetz angeschlossen werden. Des Weiteren kümmern wir uns im Auftrag der Landeshauptstadt um die öffentliche Straßenbeleuchtung. Auch das Gasnetz ist in unserem Eigentum. Dieses werden wir perspektivisch auch selbst betreiben. Höchste Priorität hat immer die Versorgungssicherheit. Dafür setzen wir auf moderne Technik, Prozesse und Materialien sowie auf die Erfahrung und Qualifikation unserer Mitarbeiter. Wir sind ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart und der Netze BW mit rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze GmbH

Fotos, Blogarchiv

Bundeswehr unterstützt Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Posted by Klaus on 15th Oktober 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS 15.10.2020

Die Bundeswehr wird die Landeshauptstadt Stuttgart ab sofort bei der Eindämmung der Corona Pandemie unterstützen. Das hat die Stadt am Donnerstag, 15. Oktober, bekanntgegeben. Die Amtshilfe durch die Bundeswehr soll zunächst bis zum 27. November andauern.

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagte: „Wir sind dankbar für die schnelle Hilfe durch die Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten werden telefonische Gespräche mit Infizierten führen und uns bei der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Bislang konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes diese Aufgaben alleine bewältigen. Wegen der steigenden Infektionszahlen werden wir jetzt zusätzliche Kräfte mobilisieren, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.“

Die Stadt hatte am Sonntag, 11. Oktober, einen sogenannten Amtshilfeantrag gestellt und die Bundeswehr um Unterstützung gebeten. Insgesamt sollen 60 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden.

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Gewerkschaft ver.di hat zu eintägigem Warn- streik aufgerufen – Morgen, am 15. Oktober 2020, wird die SSB bestreikt.

Presseinfo SSB 14.10.2020

Die SSB-Kundencentren am Rotebühlplatz, am Charlottenplatz und am Hauptbahnhof bleiben geschlossen. Per E-Mail oder telefonisch über das Servicetelefon unter 0711-78853333 ist der Kundenservice der SSB am 15. Oktober nicht zu erreichen.

Bei den Bussen und Stadtbahnen der SSB kann es zu vereinzelten Behinderungen oder Fahrtausfällen kommen.

Die Gewerkschaft ver.di hat ihre Mitglieder in vereinzelten Bereichen der SSB am Donnerstag zu einem Warnstreik aufgerufen.

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Corona: Weihnachtsmarkt bei hohen Neuin- fektionen fraglich – Entscheidung fällt Anfang November

Posted by Klaus on 14th Oktober 2020 in Stuttgart

Info LHS 14.10.2020

Die endgültige Entscheidung, ob während der Corona-Pandemie in Stuttgart ein Weihnachtsmarkt stattfinden kann, wird Anfang November gefällt.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte am Mittwoch, 14. Oktober 2020: „Einen Weihnachtsmarkt, wie wir ihn kennen und lieben, kann es in diesem Jahr nicht geben. Und mit der aktuellen, dramatischen Zunahme an Corona-Neuinfektionen kann es auch keinen abgespeckten Weihnachtsmarkt in Stuttgart geben. Wir wollen jetzt bis Anfang November schauen, ob die Zahl der Neuinfektionen zurückgeht und wieder deutlich unter die Marke von 50 in der 7 Tage Inzidenz fällt. Im Lichte dessen werden wir dann Anfang November darüber beschließen. Entscheidend sind die nächsten zwei, drei Wochen.“

Vorausgegangen war eine Besprechung des Oberbürgermeisters mit den Leitungen von Gesundheitsamt und Amt für öffentliche Ordnung sowie Bürgermeister Thomas Fuhrmann und der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart. Dabei nannte in.Stuttgart Anfang November als letztmöglichen Termin, um einen Weihnachtsmarkt noch vorbereiten und veranstalten zu können. Unter welchen Auflagen und Einschränkungen ein Weihnachtsmarkt aber überhaupt stattfinden könnte, wird dann kurzfristig entschieden.

Foto, Sabine

TRAUERWEGE 2020 – Spaziergänge für alle, die sich von einem Menschen verabschieden mussten und für diejenigen, die sie begleiten möchten

Pressemeldung

In den letzten Monaten waren die Wege für Trauernde, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, oft holprig. Rituale, die für Trauernde wichtig sind und ihnen Halt bieten, konnten aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht angemessen durchgeführt werden.

Der November gilt mit den zugehörigen Feiertagen im Jahreslauf als Trauermonat. Im Jahr 2020 bieten sich Spaziergänge als Corona konforme Umsetzung geradezu an. „Trauer“ und „Weg“ sind als kollektive Bilder und Erfahrungen eng verknüpft.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus dem Netzwerk bietet die Bürgerstiftung Stuttgart in diesem Monat Spaziergänge an unterschiedlichen Orten und Tagen an. Es konnte ein wunderbares Wegenetz geknüpft werden, das darauf wartet, alleine, mit Freunden oder Familie begangen zu werden, um beispielsweise einem verstorbenen Menschen zu gedenken.

Die Wege der Trauer sind vielfältig. Sie führen über den Birkenkopf, durch Heslach, am Bubenbad vorbei oder vor die Wagenhallen und werden begleitet durch philosophische Gedanken, Gitarre, islamische oder christliche Theologie, Natur und Gemeinschaft.

Infos und Anmeldung auf www.palliativ-netz-stuttgart.de

In Kooperation mit
Daniela Aldinger, Sozialpädagogin / Bestattungen Rolf / Claudia Bäumer, Psychologin / Ev. Kirchengemeinde Hedelfingen – Rohracker – Frauenkopf / Ev. Kirchengemeinde Münster / Häfner & Züfle Bestattungen / Hospiz Stuttgart / Humanistischer Hospizdienst der AWO / Humanistischer Landesverband BW / Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg / Kath. Gesamtkirchengemeinde SÜD / Klinikum Stuttgart / meinlebenlang* / Muslimische Gemeinde Zuffenhausen / Leute von der Paulinenbrücke / philosophia in actu / Philosophie Engel / Thomas Putze, Performancekünstler / Wendepunkte

Fotos, Sabine

Gemeindewahlausschuss lässt 14 Bewerbungen zur OB-Wahl zu

Posted by Klaus on 13th Oktober 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO LHS

Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag, 13. Oktober, darüber entschieden, welche Kandidatinnen und Kandidaten bei der OB-Wahl am 8. November 2020 offiziell antreten dürfen.

Zugelassen werden 14 von insgesamt 17 eingegangenen Bewerbungen. Für die Zulassung waren erforderlich: eine fristgerechte, schriftliche Bewerbung (bis zum 12. Oktober), 250 gültige Unterstützungsunterschriften, eine Wählbarkeits- bescheinigung sowie eine eidesstattliche Versicherung, dass die Bewerber nicht von der Wählbarkeit ausgeschlossen sind.

Der Gemeindewahlausschuss legte in seiner Sitzung zudem die Reihenfolge der Namen auf dem Stimmzettel fest. Die Bewerbungen wurden dabei nach der Reihenfolge ihres Eingangs sortiert. Bei zeitgleichem Eingang entschied das Los.

Die offizielle Reihenfolge auf dem Stimmzettel lautet:

  1. Marian Schreier
  2. Dr. Frank Nopper
  3. Dr. Malte Kaufmann
  4. Hannes Rockenbauch
  5. John Heer
  6. Friedhild Miller
  7. Issam Abdul-Karim
  8. Marco Völker
  9. Martin Körner
  10. Werner Ressdorf
  11. Sebastian Reutter
  12. Veronika Kienzle
  13. Dr. Ralph Schertlen
  14. Michael Ballweg

Ab dem 19. Oktober beginnt die Zustellung der Briefwahlunterlagen an die Wahlberechtigten, die diese schon beantragt haben. Außerdem ist dann eine persönliche Beantragung der Briefwahlunterlagen und die persönliche Stimmabgabe im Rathausfoyer und in den Bezirksämtern des äußeren Stadtgebiets möglich.

Foto, Archiv

Coronavirus: Stadt verfügt neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie

Posted by Klaus on 12th Oktober 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS 12.10.2020

In der Landeshauptstadt Stuttgart gelten ab Mittwoch, 14. Oktober, neue Vorgaben zur Eindämmung des Coronavirus. Sie regeln private Feiern, das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen im City-Ring, den Verkauf und den Konsum von Alkohol, den Schulunterricht sowie den Besuch von Fußballspielen.

Die dazugehörigen Verfügungen hat die Stadt am Montag, 12. Oktober, veröffentlicht. Rechtlich bindend sind sie ab Mittwoch. Sie gelten zunächst bis einschließlich Sonntag, 1. November. Bei Nichteinhaltung droht ein Bußgeld.

An privaten Feiern in Privaträumen dürfen nicht mehr als 10 Personen teilnehmen. In angemieteten Räumen dürfen es nicht mehr als 25 Personen sein.

Für folgende öffentliche Verkehrsflächen in der Innenstadt (sog. City-Ring), die durch die genannten Straßen, Wege und Plätze umschlossen werden, gilt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung: Arnulf Klett Platz (mit Arnulf  Klett Passage), Friedrichstraße, Theodor Heuss Straße, Rotebühlplatz (einschließlich City Plaza und Rotebühlpassage), Paulinenstraße, Rupert?Mayer?Platz, Vorplatz der Kirche St. Maria, Feinstraße, Österreichischer Platz, Hauptstätter Straße, Charlottenplatz (einschließlich Charlotten Passage), Konrad Adenauer Straße, Gebhard Müller Platz, Schillerstraße. Es werden jeweils beide Seiten der genannten Straßen und alle Seiten der genannten Plätze erfasst.

Die Vorgabe gilt auch für alle Wochenmärkte in Stuttgart.
Ausgenommen von der Pflicht sind Kinder unter 6 Jahren oder Personen, die aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Behinderung keine Mund?Nasen?Bedeckung tragen können. Außerdem sind ausgenommen Bauarbeiter bei der Arbeit und Personen, die essen oder trinken, joggen oder Fahrrad fahren.

Fortan untersagt ist der Verkauf von alkoholischen Getränken an Donnerstagen, Freitagen und Samstagen in der Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr des Folgetags: Diese Regel gilt für Gastro-Betriebe, die Getränke zum Mitnehmen („To Go“) verkaufen sowie für Läden und Supermärkte.
An diesen Tagen ist auf öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und in Anlagen ab 23 Uhr der Konsum alkoholischer Getränke untersagt. Die Vorgabe bezieht sich neben dem City-Ring auf die Bereiche:

  • Mittlerer und Unterer Schlossgarten
  • Wilhelmsplatz (Stuttgart?Mitte)
  • Feuersee
  • Weißenburgpark
  • Marienplatz
  • Erwin?Schoettle?Platz
  • Karlshöhe
  • Bismarckplatz
  • Berliner Platz einschließlich Bosch?Areal
  • Stadtgarten
  • Pariser Platz
  • Mailänder Platz
  • Höhenpark Killesberg
  • Parkanlage Villa Berg
  • Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt
  • Bahnhofsvorplatz in Bad Cannstatt
  • Kurpark in Bad Cannstatt
  • Wilhelm?Geiger?Platz in Feuerbach
  • Löwenmarkt in Weilimdorf.

Karte, LHS

Bei öffentlichen Veranstaltungen ist im gesamten Stadtgebiet durchgängig eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Fußballspiele sind unter Auflagen nur noch mit bis zu 200 Teilnehmenden möglich. Die Stuttgarter Kickers erhalten für die beiden anstehenden Heimspiele am 14. und am 17. Oktober eine Ausnahmegenehmigung für die Teilnahme von 500 Zuschauern, weil die Karten bereits verkauft waren.

Masken sind auch zu tragen in den auf der Grundschule aufbauenden allgemeinen Schulen, den beruflichen Schulen sowie den Sonderpädagogischen Bildungs? und Beratungszentren ab Beginn der Hauptstufe, jeweils in öffentlicher und freier Trägerschaft. Die Vorgabe gilt – auch während des Unterrichts – für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie sonstige anwesende Personen. In den Grundschulen sind Masken zu tragen von den Lehrkräften sowie sonstigen anwesenden Personen ab 16 Jahren, auch hier während des Unterrichts.

Für die Schüler ab der Klassenstufe 8 beginnt der Unterricht frühestens zur zweiten Stunde. Diese Anordnung soll den öffentlichen Nahverkehr entlasten.

Aufgehoben wird das Verbot sexueller Dienstleistungen. Grund dafür ist ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs sowie eine neue Landesverordnung.

 

Coronavirus: Infektionszahlen steigen weiter – Gesundheitsamt kann Nachverfolgung nicht sicher gewährleisten

Posted by Klaus on 11th Oktober 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS

Bundeswehr um Amtshilfe gebeten – OB Kuhn: „Wir müssen jetzt entschieden handeln“

Die Corona-Infektionszahlen steigen in Stuttgart weiter stark an: Seit dem Vortag gilt die Eingriffsstufe, weil durch 82 neue Infektionen eine 7-Tage-Inzidenz von 50,5 je 100.000 Einwohner erreicht wurde. Der Trend scheint sich zu verschärfen.

Genaue Zahlen wird das Landesgesundheitsamt voraussichtlich am frühen Abend veröffentlichen. Auf Grund dieser Entwicklung hat sich die Stadtspitze am Sonntag?Mittag, 11. Oktober, auf weitere Einschnitte verständigt. Diese werden im Lauf der nächsten Tage in Stuttgart gelten.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte nach einer Telefonkonferenz der Lagebesprechung „Corona“: „Wir müssen jetzt entschieden handeln, um die Zahl der Neuinfektionen sofort wieder runter zu bekommen. Nur so können wir Schulen, Kitas, Wirtschaft und Handel offen halten. Nur so kann es gelingen, dass wieder alle Fälle durch das Gesundheitsamt nachvollzogen werden können. Diese Nachvollziehbarkeit ist das A und O bei der Eindämmung der Pandemie.“

Der Leiter des Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, äußerte sich sehr besorgt: „Die Zahlen steigen so stark, dass das Gesundheitsamt die für die Kontrolle der Pandemie so wichtige Nachverfolgung der Kontaktpersonen nicht mehr gewährleisten kann. Wir mobilisieren daher alle Kräfte innerhalb der Stadtverwaltung und erbitten Hilfe bei der Bundeswehr.“ Ehehalt appellierte: „Wir alle müssen die Zahl der Begegnungen untereinander deutlich reduzieren. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie auch die Abstands- und Hygieneregeln einhalten und unbedingt Masken tragen. Jetzt ist jeder und jede Einzelne gefordert.“

Um die Nachverfolgung wiederherzustellen, sollen über den so genannten „Pandemie-Pool“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Ämter unmittelbar das Gesundheitsamt unterstützen. Zugleich wird die Verwaltung Amtshilfe bei der Bundeswehr ersuchen. Auch das Amt für öffentliche Ordnung soll entlastet werden.

Die Stadtverwaltung wird anordnen, dass private Feiern nur noch mit zehn Teilnehmern in privaten und 25 Teilnehmer in öffentlichen und angemieteten Räumen zulässig sind. Die Allgemeinverfügung wird am Dienstag veröffentlicht und dann ab Mittwoch, 14. Oktober, 0.00 Uhr, gelten. Mit verstärkten Kontrollen soll darüber hinaus gegen illegale Partys vorgegangen werden.

Weiterhin soll das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung innerhalb des Stuttgarter City-Rings verpflichtend werden. Eine Allgemeinverfügung wird die Örtlichkeiten und Verbindlichkeiten benennen. Auch sie ist in Vorbereitung.

Der Verkauf und der Konsum von Alkohol soll eingeschränkt werden. Das Amt für öffentliche Ordnung bestimmt derzeit die Plätze, an denen ab 23 Uhr kein Alkohol mehr getrunken werden darf. Bereits ab 21 Uhr dürfen anliegende Geschäfte keine alkoholischen Getränke mehr verkaufen – davon ausgenommen sind konzessionierte Gastronomiebetriebe. Die Beschränkungen für den Konsum und den Verkauf von Alkohol sollen für zwei Wochen gelten. Eine Sperrstunde für Gastronomiebetriebe wird aktuell nicht verfolgt.

Das Rathaus bleibt ein offenes Haus. Allerdings sollen Teilnehmer von Konferenzen, Ausschusssitzungen und Dienstbesprechungen eine Maske tragen. Mit dem Personalrat wird die Stadt eine Ausweitung der geltenden Maskenpflicht besprechen, diese Pflicht gilt bislang nur für die Gänge.

Zuschauer sind bei Fußball?Spielen vorübergehend nicht zulässig. Bei anderen Sport- oder Kulturveranstaltungen sind bis zu 500 Zuschauer zulässig, sie müssen durchgehend eine Maske tragen.

Der Oberbürgermeister wird zu Beginn der Woche die wichtigsten Dienstleister in der Stadt kontaktieren. Kuhn wird Banken, Versicherungen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Kanzleien bitten, die Möglichkeiten zum Home?Office zu schaffen oder auszuweiten.

Die Stadt will als Trägerin der Schulen für mehr Abstand in Bussen und Bahnen sorgen. Dazu soll der Beginn des Unterrichts entzerrt werden. Denkbar wäre eine Anordnung auf Basis des Infektionsschutzgesetzes, die Schülern ab einer bestimmten Klassenstufe vorgibt, später mit dem Unterricht zu beginnen. Die Stadt strebt an, dies im Einvernehmen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden?Württemberg zu erreichen.

Coronavirus: In Stuttgart gilt „Eingriffsstufe“ – 7-Tage Inzidenz von 50,5

Posted by Klaus on 10th Oktober 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS

In Stuttgart wurden 82 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Somit weist die Stadt eine 7-Tage Inzidenz von 50,5 auf. Das hat das Landesgesundheitsamt am Samstagabend, 10. Oktober, berechnet. Somit gilt die sogenannte Eingriffsstufe.

Die Stadt bereitet derzeit Einschnitte vor wie die Einführung einer Sperrstunde, Alkoholkonsum- beschränkungen und die Maskenpflicht innerhalb des City-Rings. Zudem will sie eine Entflechtung des Unterrichtbeginns erreichen, Arbeitnehmer zum Home-Office ermuntern, das Masketragen im Rathaus erweitern. Dies hatte der Verwaltungsstab „Corona“ am Freitag, 9. Oktober, in Auftrag gegeben, mit dem Ziel soziale Kontakte zu reduzieren und die Pandemie möglichst einzudämmen.

Das Gesundheitsamt arbeitet daran, die neuen Ansteckungen nachzuvollziehen und Kontaktpersonen zu ermitteln. Wer ein positives Testergebnis erhält, wendet sich am besten an:  covid-positiv@stuttgartde.

Mehr Informationen sind zu finden auf:  https://coronavirus.stuttgart.de/

Maßnahmen beim Überschreiten des kritischen Schwellenwertes

Sollte die Stadt die kritische Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 binnen sieben Tagen reißen, sind laut OB Kuhn folgende Maßnahmen vorgesehen:

  • Weniger Teilnehmer bei Feiern: Zu privaten Feiern in Privaträumen können nur zehn statt aktuell 25 Personen zusammenkommen, in öffentlichen bzw. angemieteten Räumen nur noch 25 statt 50.
  • Masken im öffentlichen Raum: Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird innerhalb des Cityrings in Stuttgart Mitte verpflichtend.
  • Entflechtung des Unterrichtbeginns: Bestimmte Klassenstufen sollen eine Stunde später mit dem Unterricht beginnen, mit dem Ziel, den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. OB Kuhn wird dazu mit der zuständigen Landesverwaltung das Gespräch suchen.
  • Mehr Masken im Rathaus: Teilnehmer von Besprechungen sollen durchgängig Masken tragen.
  • Mehr Home-Office: Arbeitnehmer sollen wieder verstärkt zu Hause arbeiten. Kuhn appellierte an die Arbeitgeber in Stuttgart, wo möglich mehr Home-Office anzubieten.

Das Amt für öffentliche Ordnung prüft aktuell die Einführung einer Sperrstunde sowie Alkoholkonsumbeschränkungen.

Siehe auch: OB Kuhn: „Stuttgart soll heil durch die Corona-Krise kommen“

Foto, Andy

OB Kuhn: „Stuttgart soll heil durch die Corona-Krise kommen“

Posted by Klaus on 9th Oktober 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS

Einschneidende Maßnahmen bei steigenden Fallzahlen angekündigt

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat einschneidende Maßnahmen angekündigt für den Fall, dass in Stuttgart die Zahlen der Infektion mit dem Coronavirus weiter ansteigen und die Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tage gerissen werden. Ziel sei es, einen gesellschaftlichen Lockdown abzuwenden.

Für Freitag, 9. Oktober, meldet das Landesgesundheitsamt 40 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit haben sich seit Ausbruch der Pandemie 3.196 Stuttgarterinnen und Stuttgarter infiziert. Die aktuelle 7 Tage Inzidenz liegt bei 41,2 pro 100.000 Einwohnern.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte auf einer Pressekonferenz: „Stuttgart soll heil durch die Corona-Krise kommen. Jetzt entscheidet sich, wie schwierig der Winter wird. Ich fordere alle auf, die Zahl der Begegnungen zu reduzieren, Masken zu tragen, die Abstands- und Hygieneregeln ernst zu nehmen und so oft es geht zu lüften.“ Gerade junge Menschen sollten vorsichtiger sein und Rücksicht nehmen zum Wohl aller Stuttgarter. Kuhn weiter: „Wir müssen umsichtig sein gegenüber Menschen, die schwer erkranken könnten. Wir müssen darauf achten, dass das Gesundheitsamt Infektionsketten nachvollziehen kann und die Kliniken die Kapazitäten bereitstellen können. Dazu sind große Einschnitte nötig. Mein Ziel ist, Kitas, Schulen und Geschäfte offen zu halten.“ Kuhn forderte die Stuttgarter auf, in den Herbstferien nicht in Risikogebiete zu reisen und besser in Stuttgart zu bleiben. Vor der Pressekonferenz hatte sich der OB mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und zehn Oberbürgermeistern deutscher Großstädte ausgetauscht.

Der Leiter des Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, führte aus: „Die Entwicklung ist besorgniserregend. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob wir in Stuttgart ein exponentielles Wachstum erleben.“ Die Ausbreitung des Virus werde zunehmend diffus, so Ehehalt. Es gebe Erkrankungen in Alten- und Pflegeheimen, Flüchtlingsunterkünften, auf Baustellen und im Rahmen privater Feiern. Gerade Letzteres sieht der Leiter des Gesundheitsamts als Problem: „Dort, wo viele Menschen zusammenkommen, ist das Risiko einer Ansteckung erhöht. Mich beunruhigt, dass die Sozialkontakte steigen und immer mehr Infizierte nicht wissen, wo sie sich angesteckt haben. Das erschwert es dem Gesundheitsamt, die Kontaktketten nachzuverfolgen.“ Die Arbeitsbelastung mache seinen Mitarbeitern zu schaffen: „Wir sind erschöpft. Das gebe ich offen zu.“ Entspannung sei erst zu erwarten, wenn die 20 geschaffenen Stellen besetzt seien und Mitarbeiter anderer Ämter über den „Pandemie-Pool“ das Gesundheitsamt entlasteten. Zudem würden viele Prozesse digitalisiert: Betroffene könnten ihre Symptome oder mögliche Kontaktpersonen digital melden.

Der Medizinische Vorstand des Klinikums Stuttgart, Prof. Jan Steffen Jürgensen, berichtete: „Im Klinikum ist die Lage bislang stabil. Wir sehen aber bei den durchgeführten Tests, dass die Zahl der Betroffenen steigt – vor allem bei den Jüngeren. Bezogen auf die Latenz, also auf die Verzögerungszeit bis die schweren Verläufe in den Kliniken ansteigen, ist das alarmierend. Man kann nicht erst gegensteuern, wenn die Todeszahlen steigen. Das ist zu spät.“

Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Wir versuchen, die Leistungsfähigkeit der Verwaltung zu erhalten, dazu gehört die Ausweitung von Arbeitszeitmodellen wie rollierenden Systemen und Schichtbetrieb. Alle externen Veranstaltungen im Rathaus sind bis mindestens Jahresende abgesagt, Dienstbesprechungen und interne Veranstaltungen sind auf ein Mindestmaß beschränkt. Der Gemeinderat wird ebenfalls bis mindestens Jahresende in der Liederhalle tagen, die Ausschüsse im Großen Sitzungssaals des Rathauses.“

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, erklärte: „Wir sind als Stadt dazu befugt, per Allgemeinverfügung Maßnahmen zu treffen. Dies betrifft auch die Maskenpflicht: Bereits jetzt haben wir bei Verstoß einen Bußgeldrahmen von 50 bis 250 Euro und bei Diskotheken einen Rahmen von 2.500 bis 10.000 Euro. Das wollen wir ausschöpfen.“

Maßnahmen beim Überschreiten des kritischen Schwellenwertes

Sollte die Stadt die kritische Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 binnen sieben Tagen reißen, sind laut OB Kuhn folgende Maßnahmen vorgesehen:

  • Weniger Teilnehmer bei Feiern: Zu privaten Feiern in Privaträumen können nur zehn statt aktuell 25 Personen zusammenkommen, in öffentlichen bzw. angemieteten Räumen nur noch 25 statt 50.
  • Masken im öffentlichen Raum: Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird innerhalb des Cityrings in Stuttgart Mitte verpflichtend.
  • Entflechtung des Unterrichtbeginns: Bestimmte Klassenstufen sollen eine Stunde später mit dem Unterricht beginnen, mit dem Ziel, den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. OB Kuhn wird dazu mit der zuständigen Landesverwaltung das Gespräch suchen.
  • Mehr Masken im Rathaus: Teilnehmer von Besprechungen sollen durchgängig Masken tragen.
  • Mehr Home-Office: Arbeitnehmer sollen wieder verstärkt zu Hause arbeiten. Kuhn appellierte an die Arbeitgeber in Stuttgart, wo möglich mehr Home-Office anzubieten.

Das Amt für öffentliche Ordnung prüft aktuell die Einführung einer Sperrstunde sowie Alkoholkonsumbeschränkungen.

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