Killesbergbahn: Mit Volldampf in das Frühjahr – Fünfte Saison in der Hand der SSB

Pressemitteilung der SSB vom 30.03.2015

Tazzelwurm im BahnhofDie Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), eines der modernsten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands, hat auch echte Dampflokomotiven im Bestand? Nicht nur das, es gibt auch richtige Dampflokführer und Mechaniker dazu. Und die werkeln schon – wie jedes Jahr um diese Zeit – schon emsig hinter den Kulissen: in der Lokomotivwerkstatt der Parkbahn auf dem Stuttgarter Killesberg. Nur dass diese Bahn eine Miniaturbahn ist, eine Parkbahn etwa im Verkleinerungsmaßstab eins zu vier, mit einer Spurweite von 38 Zentimetern, zwei Kinderfüße lang. Nur wenige Tage noch, dann wagen sich die beiden Dampflokomotiven Tazzelwurm und Springerle und die bunten Personenwagen nach der „Winterruhe“ wieder ins Freie. Denn ab Karfreitag, 3. April, ziehen sie ihre gewohnten Runden mit fröhlichen Fahrgästen über den bis zu 58 Promille steilen Rundkurs auf dem Killesberg – eine regelrechte Gebirgsbahn.

Im vergangenen Jahr taten das rund 90 000 Fahrgäste, wie schon 2013. Die Bahn fährt täglich: Unter der Woche nachmittags und am Wochenende ganztägig, dann mit einer der Dampfloks, ansonsten mit Diesel. Die erste Abfahrt morgens ist nunmehr um 10.30 Uhr statt um 10 Uhr.   Auch 2015 bleiben die Preise unverändert: Die Einzeltickets für Kinder kosten 1,50 Euro, für Erwachsene 3 Euro. Weiter gibt es eine Jahreskarte, mit der man beliebig oft fahren kann. Der Eintritt in die Straßenbahnwelt Stuttgart in Bad Cannstatt ist mit enthalten.

Wie schon in den Vorjahren wurden weitere rund 300 Meter Gleis erneuert. Die Sanierung von 10 der 14 vorhandenen Personenwagen wurde nach rund zwei Jahren abgeschlossen. Die restlichen vier Reservewagen sind nun noch an der Reihe. Die Wagen bekamen unter anderem komplett neue Radsätze, das heißt Räder und Achsen. Auch wurden sie neu lackiert. Bei allen Wagen werden jeden Winter die Bremsen komplett gewartet und die Drehgestelle gewendet.

Beide Dampfloks Tazzelwurm und Springerle stehen für die anstehende Saison wieder bereit, nachdem beide über den vergangenen Winter eine Hauptuntersuchung erhalten haben, das heißt eine komplette Zerlegung mit Prüfung und Aufarbeitung aller Bauteile. Die Diesellok Blitzschwoab, auch schon ein historisches Gefährt, das der Saison vom Lokschuppen aus hatte zusehen müssen, ist wieder fit: Sie hat eine neue Getriebekupplung erhalten. Vor allem ist der Motor generalüberholt worden, keine einfache Sache für den Veteran von 1950, für den es ab Werk keine Ersatzteile mehr zu kaufen gibt. Als nächstes kommt daher die zweite, modernere Diesellok Schwoabapfeil von 1992 an die Reihe mit der gründlichen Aufarbeitung. Bei ihr wird aber so vorgegangen, dass jeweils nur eine einzelne Baugruppe möglichst kurzfristig entnommen und durchgesehen wird, so dass die Lok bei dringendem Bedarf umgehend wieder einsatzfähig ist.

Noch kein grünes Licht gibt es für die im Herbst 2014 aus Spanien eingetroffene Dampflok Santa Maria, die von gleicher Bauart ist wie die beiden angestammten Stuttgarter Dampfrösser. Auch wenn die Maschine an sich fahrfähig gewesen wäre, gehen die Werkleute der SSB auf Nummer sicher: Die jahrelange Abstellzeit hat ihr an einigen Stellen nicht gutgetan. Daher betreiben die Maschinisten im Moment Schritt für Schritt eine vorsorgende Aufarbeitung, damit das gute Stück lange einsatzfähig bleibt, ohne baldige Nacharbeit. Unter anderem wird ein Fachbetrieb aus Bruchsal verschiedene Arbeiten am Kessel durchführen. Die Eisenbahner vom Killesberg haben aber den Ehrgeiz, dass der über 80-jährige Veteran noch in dieser Saison seine ersten Runden zieht.

Über 75 Jahre Killesbergbahn

1939, vor nun über 75 Jahren, ist die so genannte Reichsausstellung für den Gartenbau in Stuttgart veranstaltet worden. Seinerzeit entstand der heutige Höhenpark auf dem Killesberg, wo sich zuvor Schutt und Verwilderung ausgedehnt hatten. Die vormaligen alten Steinbrüche der Feuerbacher wurden als romantische Kulisse geschickt in die künstliche Landschaftsgestaltung einbezogen. Wie damals für große Publikumsveranstaltungen der Brauch, entstand dazu eine so genannte Liliputbahn, Eisenbahnen in Miniaturform, gerade noch groß genug, um Fahrgäste befördern zu können. Die Münchner Lokomotivfabrik Krauss-Maffei hatte diese Art von Ausstellungsbahnen in der Krisenzeit nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt, um an Kleinaufträge zu kommen. Diese Bahnen wurden jeweils nur für die Dauer der Ausstellungen oder Gartenschauen aufgebaut, also für ein Sommerhalbjahr. Ein Leipziger Baumaschinenhändler spezialisierte sich darauf, die Bahnanlagen und Fahrzeuge an die jeweiligen Veranstalter zu vermieten. So war es auch in Stuttgart.

Mit dem Kriegsbeginn Deutschlands Anfang September 1939 war die Gartenschau in Stuttgart sofort beendet. Die Loks wurden von ihrem Eigentümer eilends nach Sachsen zurückgeholt. Ironie der Geschichte: Nur durch den Krieg blieben Wagen und Gleise weiterhin in Stuttgart, anstatt eingelagert und abgebaut zu werden. 1950, zur nächsten Gartenschau in Stuttgart, wurde die Parkbahn freudig wieder eröffnet. Kurzerhand ließ Stuttgart in München beim gleichen Hersteller zwei neue Maschinen bauen, genau nach den bewährten alten Plänen von vor dem Krieg.

Technisches Denkmal

Nach 1950 wurde die Streckenführung wegen der Landesmesse, die sich damals schrittweise im Höhenpark ausdehnte, mehrmals stark umgestaltet. Zwei Dieselloks ergänzten den Fahrpark. In den 1990er Jahren wäre die Killesbergbahn beinahe vor ihrem Ende gestanden – niemand fühlte sich mehr so recht zuständig. Das Landesdenkmalamt stellte den kleinen Bahnbetrieb unter Denkmalschutz, schließlich bestehen mit den gleichartigen Bahnen in Leipzig, Dresden, Wien, England, Spanien und Indien internationale Zusammenhänge. Zunächst nahm sich das Grünflächenamt der Stadt Stuttgart dem technischen Kulturdenkmal an. Seit 2011 hat die SSB als das zuverlässige Schienenverkehrsunternehmen der Landeshauptstadt auch die Schmalspurbahn auf dem Killesberg unter ihren Fittichen.

Nach dem gut angekommenen Jubiläumsfest vom letzten Jahr, als 75 Jahre Killesbergbahn begangen werden konnten, veranstalten die Lokführer vom Killesberg auch heuer ein kleines Dampf(lok)fest: Am ersten Wochenende im Juli (4./5. Juli) werden alle Loks im Einsatz sein, und manche andere echten Dampffahrzeuge auf Schiene und (Park-) Straße, in verschiedenen Maßstäben und Baugrößen.

Gut zu wissen – für die Fahrgäste

Streckenlänge gut 2 km
Fahrtdauer ca. 12 Minuten
Betrieb Karfreitag – Ende September; bei gutem Wetter Wochenendfahrten bis 1. November 2015
Abfahrten Montag – Freitag 14.00 – 17.30 Uhr alle 30 Minuten, nach Bedarf öfter.
Mittwoch sowie Pfingst-/Sommerferien täglich ab 10.30 Uhr.
Samstag/Sonntag 10.30 – 17.30 Uhr
Betrieb samstags, sonn- und feiertags mit Dampflok, sonst mit Diesel.
Bei schlechtem Wetter kein Betrieb.
Fahrkarten am Parkbahnhof (Eingänge Am Kochenhof/Stresemannstraße). Besonderer Tarif. Übliche Ermäßigungen. Auch Jahreskarte für beliebig viele Fahrten erhältlich.
Anfahrt Stadtbahnlinie U5, Buslinien 43 und 44, jeweils bis Killesberg. Schöner Rückweg durch den Leibfriedschen Garten (Straßburger Weg) bis U-Haltestelle Löwentorbrücke (Stadtbahn U6, U7, U15)
Zugang zum Parkbahnhof (von den Haltestellen Stadtbahn/Bus aus) ist barrierefrei.
1 Wagen der Killesbergbahn ist für Rollstuhltransport eingerichtet.
Örtliche Hilfestellung ist gewährleistet.
Betreiber Stuttgarter Straßenbahnen AG
Information http://www.killesbergbahn.de/
SSB-Infotelefon: 0711 / 78 85-77 71

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Stuttgart Ost – Auffahrunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen – fünf Personen leicht verletzt

Posted by Klaus on 30th März 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Wagenburgtunnel OstportalEin 25 Jahre alter Lastwagenfahrer ist am Montagmittag (30.03.2015) im Wagenburgtunnel in ein Stauende gefahren und hat vier Autos aufeinander geschoben. Hierbei zogen sich fünf Personen leichte Verletzungen zu, der Sachschaden beläuft sich auf rund 70.000 Euro. Der 25-Jährige befuhr gegen 14.00 Uhr mit seinem 7,5 Tonner den Wagenburgtunnel in Richtung Stadtmitte. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr er auf einen stehenden Mazda auf. Dieser wurde auf einen Skoda, der Skoda auf einen VW und dieser wiederum auf einen Renault geschoben, die alle im Stau warteten. Im Mazda zog sich der 45 Jahre alte Fahrer und die Beifahrerin, im Skoda die 72 jährige Fahrerin, im VW ein 11-jähriges Kind und im Renault die 55 Jahre alte Fahrerin jeweils leichte Verletzungen zu. Der 44 Jahre alte Fahrer des VW und seine 45 Jahre alte Beifahrerin blieben unverletzt. Rettungskräfte brachten das 11 Jahre alte Mädchen und die Beifahrerin aus dem Mazda zur Untersuchung in Krankenhäuser. Der Wagenburgtunnel war in beiden Richtungen bis 16.00 Uhr gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

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Öffnungstag im ehemaligen Luftschutzstollen Gaishalde in Bietigheim 05.04.2015

Posted by Klaus on 30th März 2015 in Allgemein

Guten Tag,

Gaishalde-014Am Ostersonntag, den 05.April 2015 laden wir wieder zum Tag der offenen Tür in den Gaishalde-Stollen in Bietigheim. Der Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg liegt neben der B27 im Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Der Stollen ist von 11 – 17 Uhr geöffnet.

Die Luftschutzstollen in Bietigheim sind erst sehr spät entstanden. Lange Zeit hatte Bietigheim keine Luftangriffe erlebt. Erst im April 1944 wurde mit dem Bau der Stollen begonnen. Teilweise wurde noch bis Ende des Jahres 1944 an ihnen gearbeitet. Dennoch ist die relativ kurze Geschichte ihrer Nutzung ein wichtiges und eindrückliches Stück Stadtgeschichte. Die Stollen boten nicht nur Schutz vor den immer häufiger werdenden Luftangriffen, sondern waren vor allem auch Zufluchtstorte in den 12 Tagen im April 1945, in denen Bietigheim Front war.

Für die Anwohner der Gaishalde, die damals bis an die Felswände bebaut war, wurde ein Luftschutzstollen in den Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius getrieben. Das Einzugsgebiet des Stollens war die Altstadt südlich der Enz bis zum Bahndurchlass beim Café Central.

Für den Vortrieb wurden 12 italienische Zwangsarbeiter aus dem zentralen Durchgangslager am Bahnhof Bietigheim eingesetzt, die mit Presslufthämmern ohne Arbeitsschutz arbeiteten. Unterstützt wurden sie vom Sprengmeister eines lokalen Tiefbauunternehmens, der die Sprengungen im Fels durchführte. Im November 1944 wurde erstmals die Bevölkerung bei einem Fliegeralarm eingelassen, obwohl die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Es war gerade rechtzeitig, ab Dezember 1944 fielen Bomben auch auf Bietigheim. Die Stollenzugänge lagen im Westen hinter der Bäckerei Mutschler und im Süden im Hof des Steinmetzbetriebs Wilhelm Hahn. Der Südeingang ist heute vermauert.

Anhand von Infotafeln und Originaldokumente dokumentieren wir die Geschichte des Stollens und zeichnen die Situation der Zivilbevölkerung während des Krieges nach. Ein Schwerpunkt des Öffnungstags sind die Ereignisse zum Kriegsende in Bietigheim-Bissingen im April 1945 als der Stollen auf der deutschen Seite der Front lag.

Der Stolleneingang liegt an der B27 (Stuttgarter Straße) vom Bahnhof kommend unterhalb des Krankenhauses vor der Enzbrücke rechts (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Parkmöglichkeiten gibt es auf dem aldi-Parkplatz in der Wobachstraße.

Vor dem Westeingang steht ein historischer Betonunterstand, der im Besitz des Geschichtsvereins der Stadt Bietigheim-Bissingen ist. Der Unterstand ist Bestandteil des Ausstellungskonzepts und wird am Öffnungstag ebenfalls erklärt werden.

Der Gaishalde-Stollen ist der einzige ehemalige Luftschutzstollen in Bietigheim-Bissingen, der für Besichtigungen zur Verfügung steht.

Der Eintritt ist frei.

Siehe auch: Gaishalde

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Tarifverhandlungen im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel beginnen – ver.di fordert kräftige Erhöhungen für die Beschäftigten

Posted by Klaus on 30th März 2015 in Allgemein

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 30. März 2015

verdi

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Morgen beginnen in Ettlingen die Tarifverhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten des baden-württembergischen Groß- und Außenhandels. Die Gewerkschaft ver.di fordert Tariferhöhungen um 5,5%. Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

„Der Groß- und Außenhandel hatte im vergangenen Jahr prächtige Zuwächse, und auch dieses Jahr ist mit sehr guten Ergebnissen zu rechnen. Die Beschäftigten des Großhandels wollen an der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Branche beteiligt werden“, erklärt der ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke zur beschlossenen Tarifforderung. „Die Beschäftigten haben – nach früheren Jahren mit Reallohneinbußen – noch immer einen erheblichen Nachholbedarf und wollen sich von der allgemeinen Tarifentwicklung nicht abkoppeln lassen. Höhere Löhne sind zum jetzigen Zeitpunkt genau das richtige Mittel, um den Konsum und damit die aktuell florierende Wirtschaft zu unterstützen“.

Die Verhandlungen beginnen um 13:00 Uhr im Radisson Blu-Hotel in Ettlingen.

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Klassik im Kloster – Bad Herrenalb

Klassik im Kloster 2015Erstmals Karten online zu kaufen:

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Klassik im Kloster feiert

Das 10-jährige Jubiläum von Klassik im Kloster wird im Mai 2015 mit einem fulminanten Auftakt gefeiert.
Zu Gast bei Klassik im Kloster sind zwei königlich geförderte Talente aus Thailand. Tapalin Charoensook, Cello  und Pana Nathan Yontararak, Piano,  sind zwei international ausgebildete Musiker die erstmals ein Konzert in der Klosterkirche Bad herrenalb geben. Mit Unterstützung der Königlich Thailändischen Honorarkonsulin aus Baden-Württemberg in Stuttgart, Frau Marianne Zorn, werden Klänge von Schumann, Brahms uns Schostakowitsch erklingen, aber dennoch das Flair des Königreichs Thailand  zu spüren sein.
Bereits im Jahr 1907 war der Thailändische König vom Nördlichen Schwarzwalds begeistert. Er weilte zur Kur in Baden-Baden und hat seine Erinnerungen in einem  umfassenden Reisetagebuch aufgezeichnet. Dieses Reisetagebuch ist nun ins Deutsche übersetzt – Auszüge daraus wird zum Konzert  Frau Professor Ampha Otrakul aus Thailand vortragen. Ebenfalls als Hommage an die Reisezeit des königlichen Gastes werden die Oldtimerfreunde aus Ittersbach mit historischen Fahrzeugen und dazu passenden Gewändern das Konzert mit einer Oldtimerparade bereichern. Last, but not least sind alle Konzertbesucher zum Empfang der Thailändischen Honorarkonsulin im Paradies vor der Klosterkirche eingeladen, um bei einem Umtrunk die Kulturen beider Länder besser kennenzulernen.

Weitere Infos, klassik-im-kloster.com und facebook/Klassik-im-Kloster

Flyer, Klassik im Kloster

DHL Paketkästen jetzt auch in Mehrfamilien- häusern der Deutschen Annington

Posted by Klaus on 29th März 2015 in Allgemein

DHL und Deutsche Annington starten gemeinsames Pilotprojekt
Einfach Pakete zu Hause empfangen wie die tägliche Post

paketkasten-mehrfamilienhaus-600DHL Paket und die Deutsche Annington bieten zukünftig Mietern eine zusätzliche, innovative Empfangslösung für ihre Pakete: Ab April nimmt DHL erstmals eigene Paketkästen in Mehrfamilienhäusern von Deutschlands führendem Vermieter in Betrieb. Ausgewählte Standorte in Berlin und Dortmund werden in einem ersten Schritt mit den Kästen ausgestattet, weitere sollen folgen. Egal, ob die Mieter zu Hause sind oder nicht, ihre Paketsendungen verpassen sie damit künftig nicht mehr. Gleichzeitig entfallen zusätzliche Wege in eine Filiale oder zum Nachbarn und die Ware ist in dem verschlossenen Kasten zudem diebstahlgeschützt. Über den Paketkasten können aber nicht nur Pakete empfangen werden, auch Retouren oder andere bereits vorfrankierte Pakete und Päckchen lassen sich künftig direkt von zuhause aus versenden.

Foto, DP DHL – Über den Paketkasten können nicht nur Pakete empfangen werden, auch Retouren oder andere bereits vorfrankierte Pakete und Päckchen lassen sich künftig direkt von zuhause aus versenden.

„Unsere Mieter kommen nach Hause – ihre Pakete sind schon da. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir uns um unsere Mieter und ihre Interessen kümmern: Dazu gehört auch, dass wir ihnen zukünftig einen weiteren außergewöhnlichen Service bieten wollen“, sagt Konstantina Kanellopoulos, Leiterin des Produktmanagements bei der Deutschen Annington. Die in den Häusern installierten Paketkästen lassen sich bequem über einen RFID-Chip oder über den Handscanner bedienen und können von allen Mietern in den betreffenden Häusern kostenfrei genutzt werden.
Einfach Pakete zu Hause empfangen wie die tägliche Post

„Als Innovationsführer im deutschen Paketmarkt haben wir in den letzten Jahren bereits eine Vielzahl von innovativen Lösungen rund um den Paketempfang erfolgreich etabliert. Ob Packstation, Paketkasten oder Wohnungstür, wir wollen den Paketempfang kontinuierlich noch einfacher und ganz nach Kundenwunsch gestalten“, unterstreicht Andrej Busch, CEO DHL Paket Deutschland und DHL Parcel Europe. Mit der weiterentwickelten Version des Paketkastens bietet DHL jetzt erstmals eine Lösung für komplette Mehrfamilienhäuser an. Dafür müssen sich die Mieter lediglich einmalig auf www.paket.de registrieren und erhalten dann einen elektronischen Schlüssel für den Paketkasten in ihrem Haus.

An den Pilotstandorten in Berlin und Dortmund werden Paketkästen mit mehreren Fächern installiert, die ähnlich wie eine DHL Packstation funktionieren: Die Sendung wird vom Zusteller in eines der Paketkasten-Fächer eingelegt und der Kunde erhält darüber zusätzlich eine Information in seinen Briefkasten. Der persönliche Paketkasten-Schlüsselchip gewährleistet, dass nur der Mieter und der Zusteller Zugriff auf das jeweilige Fach haben. Über die hauseigenen Paketkästen können nun auch die Bewohner dieser Mehrfamilienhäuser ihre Pakete genauso einfach und selbstverständlich zu Hause empfangen wie die tägliche Post.

wikipedia/Deutsche_Annington_Immobilien_Gruppe

Mattenspringer auf den Spuren liederlicher Dirnen

Posted by Klaus on 29th März 2015 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Wangener SportKultur-Turner auf spannender Exkursion im Leonhards- und Bohnenviertel

MS-Stadttour-Foto.docxZu Weingärtnern, Tagelöhnern und liederlichen Dirnen führte die Mattenspringer, die aktiven Turner der SportKultur Stuttgart, ein Stadtspaziergang. Von der Historikerin Claudia Weinschenk erfuhren die Herren mit ihrer Begleitung viel über die interessante Geschichte zweier Stadtviertel aus sieben Jahrhunderten sowie teils kuriose Geschichten und Begebenheiten aus der Stuttgarter Esslinger Vorstadt, auch arme Vorstadt genannt. Dem kulturellen Genuss folgte zum Abschluss des Abends der kulinarische Genuss in historischem Ambiente.

Links und rechts der Hauptstätter Straße zwischen Wilhelms- und Charlotten entstand im 14 Jh. Unter Graf Eberhard III., genannt der Milde, das erste Stuttgarter Stadtviertel außerhalb der dicht besiedelten, ummauerten Kernstadt. In der mittelalterlichen Gesellschaft war es das Viertel der kleinen Leute. Weingärtner, Handwerker und Dienstboden lebten mehr schlecht als recht in den kleinen, einfachen Gebäuden. In von der Herrschaft eingerichteten, sogenannten Frauenhäusern boten in dem Gebiet Dirnen ihre Dienste an. In der damaligen Zeit war die Prostitution ein selbstverständlicher Teil des Lebens. Nach Einführung des weniger sinnenfrohen Protestantismus wurden die Häuser geschlossen und der Begriff „liederliche Dirnen“ bürgerte sich ein. Bis heute ist im Leonhardsviertel der bescheidene Stuttgarter Rotlichtbezirk zu finden.

Leider sind viele der erhalten gebliebenen barocken Häuser aus dem 17 Jh. in einem sehr beklagenswerten Zustand. Wie es besser geht haben der Schwäbische Heimatbund und der Stuttgarter Verschönerungsverein mit ihren Geschäftsstellen in der Weberstraße vorgemacht. Die Sanierung des Bohnenviertels, das seinen Namen von vor den Fenstern gespannten Schnüren mit zum trockenen aufgehängten Bohnen hat, zeigt eindrucksvoll was machbar ist. Aus einem vergessenen Gebiet ist ein quirliges, urbanes Viertel mit viel Flair entstanden.

Viele Anekdoten und Geschichten sind aus der armen Vorstadt überliefert. In der Weberstraße war der Häuserheber Erasmus Rückgauer ansässig. Der hatte aus Amerika ein Verfahren übernommen Fachwerkhäuser anzuheben um ein Geschoss darunter zu setzten. Seine Auftragsbücher waren gut gefüllt, bis 1906 das Gasthaus Hirsch in Nagold nach einem „Hebefest mit Tanz“ einstürzte. Bei dem Unglück verloren 52 Menschen ihr Leben, 94 wurden zum Teil schwer verletzt. Rückgauer musste für ein halbes Jahr ins Gefängnis. Das Heben von Häusern kam danach relativ schnell aus der Mode.

Der Chaisen-Bauer Wilhelm Wimpff aus der Rosenstraße verkaufte im August 1886 eine Kutsche der Bauart „Americain“ an den Privatier Gottlieb Daimler aus Bad Cannstatt. Diese musste nachts ausgeliefert werden und war offiziell als Geburtstaggeschenk für dessen Gattin bestimmt. Wenig später entstand daraus Daimlers erstes Automobil.

Von Gefangenen denen eiserne Fußfesseln, auch Schellen genannt, angelegt waren, hat der Schellenturm seinen Namen. Heute beherbergt dieser einzig erhaltene Turm der Stadtmauer mit der Weinstube Schellenturm eine kulinarische Institution. Nicht bei Wasser und Brot wie einst die Gefangen, sondern bei viel feineren Genüssen aus Küche und Keller, ließen es sich die Mattenspringer dort nach dieser bemerkenswerten Stadtführung gut gehen.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Klotz
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit – Fit & Gesund
SportKultur Stuttgart e.V.

Foto, Mattenspringer

Verschiebung des Wochenmarks in Ostheim

Wochenmarkt-SWegen des Feiertags am Karfreitag, 3. April, findet der Wochenmark in Ostheim schon am Donnerstag 2.04. statt.

Info Märkte Stuttgart: Wegen des Feiertags (Karfreitag) am Freitag, 03. April 2015, können nicht alle Wochenmärkte in Stuttgart wie gewohnt veranstaltet werden. Um Kunden dennoch die besonderen Einkaufsmöglichkeiten zu bieten, werden folgende Märkte auf Donnerstag, 02. April 2015 verlegt: Wilhelmsplatz, Ostendzentrum, Sillenbuch, Stammheim, Untertürkheim, Weilimdorf. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert.

Foto, Blogarchiv

 

Postbus – Der Bus für Deut…………….

Posted by Klaus on 29th März 2015 in Allgemein

Seit Neuestem wurde der Schriftzug des Postbusses geändert. Der ADAC ist ausgestiegen (faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/adac-postbus-deutsche-post-macht-nach-adac-ausstieg-weiter)
K-Postbus-1 K-Postbus-2
adac-postbus

Postbus

Fotos, Klaus

Retro Classics 2015 für Nostalgiker – Bilder

Von Omas Küche, dem Brezelfenster-Käfer, dem Faltdach des US-Car bis zur Handarbeit an der historischen Drehbank wird einiges geboten.


THW und das Technikmuseum Sinsheim Speyer


Isetta Club – Zündappmuseum – veteranen-club-bretzenacker

Retro Classics 2015 – Messe Stuttgart 26. – 29.03.2015 – Bilder

Fotos, Sabine und Klaus