Tarifrunde Deutsche Post AG: Bundesweite Streiks ab Donnerstag

Posted by Klaus on 19th Januar 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Tarifrunde Deutsche Post AG: Arbeitgeber sehen keine Möglichkeit Reallohnverluste auszugleichen – bundesweite Streiks ab Donnerstag

Verdi Streik

Bei der zweiten Tarifverhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG sind Arbeitgeber und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ohne Ergebnis auseinandergegangen. „Die Arbeitgeber haben sich sehr deutlich geäußert, dass sie nicht bereit sind, den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen. Dies sei nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzenden und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. „Scheinbar zählen für die Arbeitgeber die Fakten nicht. Unsere Tarifforderungen sind notwendig, gerecht und machbar.“

Der überwiegende Teil der ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG habe ein niedriges Einkommen und könne Reallohnverluste schlichtweg nicht verkraften, so Kocsis weiter. „Dass die Arbeitgeber den Ausgleich von Reallohnverlusten verweigern, ist angesichts der Milliardengewinne des Konzerns eine Provokation. Darauf werden die Beschäftigten in den Betrieben nun eine klare Antwort geben und ihren Forderungen mit Streiks Nachdruck verleihen.“

ver.di ruft die Beschäftigten in allen Brief- und Paketzentren (Verteilzentren) bundesweit für Donnerstag, den 19.1.23 (beginnend frühestens ab 17 Uhr) und Freitag, 20.1.23, ganztägig zum Streik auf. In den folgenden Tagen werden weitere Streiks folgen.

Bei der DP AG sind 140.000 der 160.000 Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssen. Die letzte Tariferhöhung im Januar 2022 betrug bei der DP AG zwei Prozent.

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.

Die Tarifverhandlungen werden am 8./9. Februar 2023 fortgesetzt.

Archivfotos

Ostheim – Gegen Fahrscheinkontrolle gewehrt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 19th Januar 2023 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 19.01.2023

Polizeibeamte haben am Mittwoch (18.01.2023) einen 25-jährigen Mann vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, ohne Fahrschein mit der Stadtbahn gefahren zu sein und sich gegen die Kontrolle gewehrt zu haben. Ein 63-jähriger Fahrausweisprüfer kontrollierte den 25-Jährigen gegen 13.00 Uhr in der Stadtbahn U9 in Richtung Hauptbahnhof. Dabei stellte der Prüfer fest, dass der Mann keinen gültigen Fahrausweis hatte. An der Haltestelle Bergfriedhof versuchte der Tatverdächtige zu flüchten. Eine 52-jährige Fahrausweisprüferin und der 63-Jährige versuchten, den Mann mehrfach an einer Flucht zu hindern wodurch es zu einem Handgemenge kam und sich beide Kontrolleure leichte Verletzungen zuzogen. Schließlich gelang es ihnen, den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten festgehalten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 mit den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Archivfoto

Planetarium Stuttgart schließt wegen Wartungs- arbeiten

Posted by Klaus on 18th Januar 2023 in Stuttgart

Presse LHS

Aufgrund dringender Wartungs- und Sanierungsarbeiten bleibt das Planetarium Stuttgart von Montag, 23. Januar, bis einschließlich Freitag, 24. März, geschlossen.

Dach des Carl?Zeiss?Planetariums in Stuttgart von außen

Während der Schließung werden die Deckenbeleuchtung im Foyer und im Keplersaal des Planetariums umgebaut und mit zusätzlichen Leuchten ergänzt. Foto, die arge lola/LHS

Während dieser Zeit können die kleinen und großen Sternefans ausgewählte Shows im mobilen Kleinplanetarium erleben – es wird zum Beispiel am Familiensamstag, 11. Februar, im Herz der Stadtbibliothek am Mailänder Platz aufgebaut.

Von Dienstag, 7., bis Freitag, 10. März, finden im Planetarium Vorstellungen mit reduziertem Platzangebot statt. Für diese Veranstaltungen empfiehlt es sich, Karten zu reservieren.

Neue Fulldome-Show zu Sonnenstürmen

Pünktlich zur Langen Nacht der Museen am Samstag, 25. März, öffnet das Planetarium ab 18 Uhr wieder seine Pforten und präsentiert eindrucksvolle Shows. Der reguläre Vorstellungsbetrieb startet einen Tag später.

Im Frühjahrsprogramm können sich die Besucherinnen und Besucher auf eine neue Fulldome-Show freuen, die während der Schließzeit produziert wird: „Sonnenstürme – Eine Gefahr für die Erde?“. Die Show präsentiert den aktuellen Stand der Forschung über Wechselwirkungen zwischen Sonne und Erde. Die Premiere findet am Dienstag, 28. März, um 15 Uhr im Kuppelsaal statt.

Diebstahl von Diesel in Hedelfingen (Hafen)

Posted by Klaus on 18th Januar 2023 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Polizeibericht 18.01.2023

 

Stuttgarter Hafen

Im Zeitraum von Dienstag, 10. Januar, bis Montag, 16. Januar, kam es in Stuttgart Hedelfingen Am Westkai zu einem Diebstahl von Diesel aus einem dort abgestellten Lkw. Der Lkw-Fahrer entdeckte erst am vergangenen Montag eine geringe Menge Diesel unter der Tanköffnung und den am Boden liegenden Tankdeckel. Da der Lkw ohnehin nur noch wenig Kraftstoff im Tank hatte, handelt es sich um eine eher kleine Menge Diesel, die entwendet wurde.

Die Wasserschutzpolizei Stuttgart hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die in diesem Zeitraum im Bereich Am Westkai verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich bei Ihnen unter der Telefonnummer 0711/ 21805010 zu melden.

Archivfoto

Gablenberg – Garantieverträge mit dem Sozial- amt bei Wohnraumvermietung

Pressemeldung Thema BB Ost am 25.01.2023

Liebe Gablenbergerinnen und Gablenberger,

der Tagesordnungspunkt 2 ist interessant für alle die Wohnraum vermieten wollen, das Sozialamt stellt ein Förderprogramm für Sanierungen und die Möglichkeit von Garantieverträgen vor. Das dürfte sicherlich für alle Eigentümer in Gablenberg spannend sein.

Viele Grüße

Das Team der Sozialen Stadt Gablenberg

Symbolfoto, Klaus

Anmeldung zu Vorbereitungskursen (Präsenz- kurs) zur Prüfung für den Fischereischein des Landes Baden-Württemberg

32 gesetzlich vorgeschriebene Mindeststunden für Präsenzkurse

Anmeldung zum Fischereischeinkurs

Kursauswahl des Angelvereins Württembergischer Anglerverein e.V.

Kursbezeichnung Starttermin freie Plätze Anmeldung
Fischernetz reparieren 18.02.2023 7 Anmelden
Praxistag 25.02.2023 20
Präsenzkurs Wochende 11.03.2023 30

Weitere Infos unter fischereischein-stuttgart.de/Anmeldung

Foto, (Haus am See) WAV

Bezirksbeiratssitzung Untertürkheim am 24. Januar 2023

18:30 – Bezirksrathaus Untertürkheim – Sitzungssaal

Tagesordnung öffentlich

1 Bestellung stellvertretende Bezirksbeirätin für die AfD

2 Fragen und Anregungen der Einwohner*innen aus Untertürkheim

3 Mehrfachbeauftragung mit partizipativen Elementen für das IBA’27 – Vorhaben “Stadt am Fluss: Vernetzung Untertürkheim” im Stadtbezirk Untertürkheim”

4 Verkehrsgutachten Postareal und weiterer Planungsprozess zur Umgestaltung Leonhard-Schmidt-Platz / Arlbergstraße / Augsburger Straße

5 Abendmärkte 2023 – Sachstand und Finanzierung

6 Information über die Arbeit der Wirtschaftsförderung im Stadtbezirk Untertürkheim

7 Budget: Tanzprojekt Wilhelmsschule

8 Budget: Basketballkorb für Bolzplatz Mönchsberg

9 Budget: Jahresbepflanzung

10 Übersicht der offenen Anträge des Bezirksbeirates an die Verwaltung

11 Mitteilungen

Gänsheide – Fußgänger von Auto erfasst – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 17th Januar 2023 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 17.01.2023

Bei einem Verkehrsunfall in der Wagenburgstraße hat sich ein 50 Jahre alter Mann am Dienstagmorgen (17.01.2023) leichte Verletzungen zugezogen. Eine 40 Jahre alte Frau fuhr gegen 07.30 Uhr mit ihrem Mercedes Vito die Wagenburgstraße in Richtung Gerokstraße entlang. Der 50-Jährige überquerte auf Höhe der Hausnummer 26 den dortigen Fußgängerüberweg und wurde hierbei von dem Pkw der 40-jährigen Fahrerin erfasst. Alarmierte Rettungskräfte kümmerten sich um den leicht verletzten Mann und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189904100 bei den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei zu melden.

Symbolfoto

Deutsche Post sucht Deutschlands schönste Briefmarke des Jahres 2022

Posted by Klaus on 17th Januar 2023 in Allgemein

Pressemitteilung 17.01.2023

David Bowie, Benjamin Blümchen oder doch lieber Heinrich Heine?

Um herauszufinden, welche Briefmarke 2022 die beliebteste war, startet die Deutsche Post ab dem 18. Januar eine öffentliche Online-Befragung.

  • Öffentliche Online-Befragung startet am 18. Januar und läuft bis 8. Februar 2023
  • 52 Briefmarken stehen zur Auswahl

Bonn – Wenn die Deutsche Post fragt „Wer ist die Schönste im ganzen Land?“, wissen Postliebhaber: Gesucht wird die schönste Briefmarke des vergangenen Jahres. Auch in 2022 hatten die Postkunden die Qual der Wahl, mit welchen Briefmarken sie ihre Briefe frankieren sollten. Für Musikfans startete das Jahr mit einer Marke zu David Bowies 75. Geburtstag, die binnen weniger Tage ausverkauft war. Comic-Freunde konnten entscheiden zwischen Benjamin Blümchen, den Schlümpfen und Pumuckl. Kulturell war einiges geboten mit den Postwertzeichen zum 225. Geburtstag von Heinrich Heine und Annette von Droste-Hülshoff. Und dann gab es noch Deutschlands erste, von Kinderhand gemalte Briefmarke zum Schutz des Planeten. Dies sind nur einige Beispiele von insgesamt 52 Briefmarken, die letztes Jahr vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben und von der Deutschen Post verkauft wurden.  Foto, DP DHL

Um herauszufinden, welche Briefmarke 2022 die beliebteste war, startet die Deutsche Post ab dem 18. Januar eine öffentliche Online-Befragung, bei der alle Briefeschreiber und Marken-Liebhaber für ihre drei Favoriten des vergangenen Jahres abstimmen können. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatte die Deutsche Post eine solche Umfrage durchgeführt. Beim letzten Mal hatten sich mehr als 32.000 Briefmarken-Freunde an der Befragung beteiligt und mehrheitlich die „Sendung mit der Maus“-Marke zur schönsten Briefmarke des Jahres 2021 gewählt. 2020 landete „Die Biene Maja“ ganz oben auf dem Siegertreppchen.

„Auch in Zeiten der digitalen Kommunikation schreiben und empfangen immer noch viele Menschen gerne Briefe. Die Briefmarke ist dabei oftmals eine Art Visitenkarte des Absenders und Teil der Botschaft. Wir möchten unseren Kunden auch weiterhin Postwertzeichen anbieten, die sie gerne auf ihre Briefe kleben. Deshalb sind wir wieder sehr gespannt, welche Briefmarke dieses Mal am besten bei den Postkunden angekommen ist“, sagt Ole Nordhoff, Leiter Marketing der Deutschen Post.

In der anonymen Online-Befragung werden die Teilnehmer auch gefragt, wofür sie Briefmarken nutzen, d.h. privat oder geschäftlich, wie wichtig ihnen die Motive beim Kauf sind und warum sie sich für ihre drei Lieblingsmarken entschieden haben. Wer möchte, nimmt an einem Gewinnspiel mit Preisen rund um Post und Briefmarken teil. Die Befragung endet am 8. Februar 2023.

Jedes Jahr erscheinen 52 neue Briefmarken. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Themen für ein Briefmarkenmotiv vorschlagen. Diese werden im sogenannten „Programmbeirat“ besprochen und festgelegt, anschließend entscheidet der „Kunstbeirat“ über die jeweiligen Motive. Beide Gremien sind mit Politikern, Vertretern des Bundesfinanzministeriums und der Deutschen Post sowie Philatelisten besetzt, der Kunstbeirat zusätzlich mit Grafikprofessoren. Einen Teil der Motive gestaltet die Deutsche Post mit eigenen Grafikern selbst. Offizieller Herausgeber der Briefmarken ist das Bundesministerium der Finanzen.

Hier geht es zur Online-Befragung: www.deutschepost.de/briefmarkenwahl

Giftköder gefährden heimische Tierwelt

Posted by Klaus on 17th Januar 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Giftköder gefährden die heimische Tierwelt. Die Anwendung verstößt gegen das Tierschutzgesetz.

Aktuell erreichen die Stabsstelle für Tierschutz Bürgeranfragen mit Hinweisen auf eine Firma mit Sitz in den USA, welche über einen Onlinehandel Produkte in Deutschland vertreibt. Die Firma bietet Giftköder und Vergrämungsprodukte für Insekten, Weichtiere und Wirbeltiere aller Art an, darunter Reptilien und Säugetiere. Aus den Artikelbeschreibungen auf der Homepage gehen keine Wirkstoffe der angebotenen Produkte hervor. Viele werden aber als „Killer“, also mit tödlicher Wirkung, angepriesen. Es ist davon auszugehen, dass ihr Gebrauch in sehr vielen Fällen gegen das Tierschutzgesetz verstößt.

Verstöße gegen Tierschutzgesetz

Einige der dort genannten Tiere unterliegen dem Jagdrecht, stehen unter Artenschutz oder sind sogar vom Aussterben bedroht. So werden unter den Zieltierarten beispielsweise Füchse, Wildschweine oder Kaninchen aufgeführt, welche unter das Jagdrecht fallen. Viele Arten von Eichhörnchen, Fledermäuse, Eidechsen oder Schlangen stehen unter Artenschutz. Zahlreiche Eidechsen- und Schlangenarten sind zudem in Deutschland akut gefährdet und vom Aussterben bedroht, wie beispielsweise die Mauereidechse, Zauneidechse, Ringelnatter oder Kreuzotter.

Gemäß dem Tierschutzgesetz ist es verboten, zum Fangen, Fernhalten oder Verscheuchen von Wirbeltieren Vorrichtungen oder Stoffe anzuwenden, wenn damit die Gefahr vermeidbarer Schmerzen, Leiden oder Schäden für Wirbeltiere verbunden ist. Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann. Wer ein Wirbeltier vorsätzlich und ohne vernünftigen Grund tötet, begeht eine Straftat.
„Bedauerlicherweise wird die Herstellung und der Verkauf tierschutzwidriger Produkte immer noch als zulässig angesehen. Ebenso ist der Erwerb dieser Produkte nicht ausdrücklich verboten, was dem Käufer die Legalität der Anwendung suggeriert. Diese Rechtlage ist schwer nachzuvollziehen“, so die Landestierschutzbeauftragte Dr. Julia Stubenbord am 17. Januar 2023 in Stuttgart. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass jede Anwendung verboten ist. Bereits das bloße Auslegen eines Giftköders – auch wenn noch kein Tier diesen aufgenommen hat – wird gemäß Tierschutzgesetz als eine Anwendung eingeordnet und ist bei Zuwiderhandlung mit einem Bußgeld belegt. Kommt dabei ein Wirbeltier zu Tode, stellt die Handlung sogar einen Straftatbestand dar. Zu diesen Verboten gibt es nur eine nennenswerte Ausnahme: „Schädlinge“, darunter fallen unter anderem Ratten, dürfen von Privatpersonen im eigenen häuslichen Bereich oder durch Schädlingsbekämpfer mit Gift getötet werden. Die Einteilung in „Schädlinge und Nützlinge“ ist dabei noch im Recht verankert, aber aus Tierschutzsicht veraltet.

Überprüfung nach Chemikalienrecht sinnvoll

Wo Giftköder im Handel angeboten werden, kann eine Überprüfung nach Chemikalienrecht Sinn machen. Der Fall wird nun auf Chemikalienrecht überprüft, ob eine Zulassung vorliegt. Daneben besteht die Möglichkeit, den Zoll zu informieren, der derartige Produkte bei entsprechender Rechtslage aus dem Verkehr ziehen kann. Auf der Seite des Händlers wird kein Impressum angezeigt und auch nach anderweitigen Recherchen wurde bislang in Deutschland kein Firmensitz ausfindig gemacht. Damit erschweren sich Maßnahmen gegen das Unternehmen durch deutsche Behörden enorm. Erfreulicherweise konnte jedoch seit wenigen Tagen festgestellt werden, dass die für zahlreiche Säugetierarten und Reptilien tödlichen Produkte von der Homepage entfernt wurden.

Aus der Anwendungsbeschreibung der Köder ging hervor, dass manche Substanzen als Teig zubereitet, andere als Futter verstreut werden sollten. Sollte doch seit Anfang des Jahres etwas in den Handel geraten sein, rät die Stabsstelle bei verdächtigen Ködern, diese unter Einhaltung eigener Schutzmaßnahmen zu entfernen und die Polizei zu informieren. Gegebenenfalls wird der Köder dann zur Untersuchung an ein Untersuchungslabor geschickt.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Tierschutz und Tiergesundheit

Archivfoto, Sabine