Informationen zu geöffneten Rastplätzen an Autobahnen

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Allgemein

INFO

Das Verkehrsministerium informiert über geöffnete Rastplätze an Autobahnen und dortige Serviceangebote. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert.

Für diejenigen, die in der Corona-Krise berufsbedingt unerlässliche Versorgungs- und Lieferfahrten ausführen, bietet sich auf den Autobahnen in Baden-Württemberg guter Service. Das zeigt eine Liste mit den Angeboten aller Raststätten an den Autobahnen sowie einer Raststätte an der B 31, die das Verkehrsministeriums veröffentlicht hat. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert. Die Liste, die regelmäßig aktualisiert wird, lässt sich auf der Corona-Infoseite des Verkehrsministeriums abrufen.

Überblick über Serviceangebote an Autobahnraststätten

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Die Fahrer von Lastkraftwagen (LKW) haben gerade enorm viel zu tun. Unsere Liste bietet nun einen guten Überblick, an welcher Raststätte welcher Service für Sanitär und Versorgung stattfindet. Damit lassen sich Raststätten für Pausen und Ruhezeiten viel besser planen. Die LKW-Fahrer machen in diesen Zeiten einen sehr wichtigen Job und bekommen dafür zurecht viel gesellschaftliche Anerkennung. Daher begrüße ich jede Initiative, die ihnen hilft.“

Die Liste zeigt überdies, dass die meisten Raststätten an den Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg wesentliche Serviceangebote weiterhin vorhalten. Dieses ist, wie Verkehrsminister Winfried Hermann weiter betont, allerdings nur für Fahrten gedacht, die für Versorgung und Logistik unerlässlich sind.

„Es gilt weiterhin die dringende Empfehlung, auf alle nicht notwendigen Reisen zu verzichten. Nur so kann sich der Rückgang der Corona-Infektionen verstetigen. Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Verantwortung in diesem Punkt ernst zu nehmen“, so Verkehrsminister Hermann.

Verkehrsministerium: Fragen und Antworten zum Coronavirus

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Blogarchiv

Bundesländer erarbeiten gemeinsame Öffnungs­strategie

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Allgemein

Info

Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen erarbeiten ein gemeinsames Konzept für eine weitere und gestufte Öffnung des Einzelhandels sowie von Gastronomie und Hotellerie.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat mit ihren Ministerkollegen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen vereinbart, bis zur Besprechung der Regierungschefs von Bund und Ländern am Mittwoch, 29. April 2020, ein gemeinsames Konzept für eine weitere und gestufte Öffnung des Einzelhandels sowie von Gastronomie und Hotellerie auszuarbeiten. Bei der heute Nachmittag stattfindenden Sonder-Wirtschaftsministerkonferenz im Rahmen einer Telefonkonferenz wollen die Ministerin und die Minister außerdem über mögliche Lockerungen mit ihren Ressortkolleginnen und -kollegen sprechen und um Unterstützung für ihre Initiative werben.

„In unseren drei Ländern haben Tourismus, Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie eine besondere Bedeutung. Angesichts der Vielzahl attraktiver Ausflugsziele und Erholungsgebiete und der hohen Qualität der Angebote prägen Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie unser Wirtschaftsgefüge nachhaltig. Es muss uns gelingen, diese einzigartigen Strukturen zu erhalten. Die Unternehmen der Tourismuswirtschaft, insbesondere der Hotellerie und Gastronomie und ihre Beschäftigten sind in der aktuellen Krisensituation durch den nahezu vollständigen Ausfall ihrer Wirtschaftstätigkeit stark belastet, der Bestand zahlreicher Betriebe und der damit verbundenen Arbeitsplätze ist gefährdet. Deshalb benötigen wir jetzt schnell eine wohlüberlegte, zielgerichtete und zwischen unseren Ländern abgestimmte Vorgehensweise, zumal der Öffentlichkeit eine uneinheitliche Strategie für das Gastgewerbe kaum vermittelbar ist“, erklärten Hoffmeister-Kraut, der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann und Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. Ihre Ministerien erarbeiten derzeit ein Konzept, das unter Einhaltung strenger Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen weitere Öffnungsschritte nach dem 4. Mai ermöglichen sollen. Ziel ist es, das Papier bis zur Ministerpräsidentenkonferenz am 29. April vorzulegen.

Orientierung für Betrieben und Kunden

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister Kraut sagte: „Die Hotel- und Gaststättenbranche steht vor einer gewaltigen Insolvenzwelle, sollten die Schließungen noch länger andauern. Das dürfen wir nicht zulassen. Deshalb ist es unser gemeinsames Ziel, den Betrieben und ihren Kunden klare Orientierung zu bieten. Denn Gesundheitsschutz und differenzierte Öffnungsstrategien sind aus unserer Sicht möglich und dringend notwendig, um dem Gastgewerbe eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen.“ Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Tourismus und Gastronomie brauchen einen Fahrplan. Der Shutdown wurde von den Branchen ohne Wenn und Aber akzeptiert, trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen um der Gesundheit willen. Deshalb sind wir es ihnen nun schuldig, schnellstmöglich ein gestuftes Wiederanfahren zuzulassen, selbstverständlich unter konsequenter Berücksichtigung der Regeln des Gesundheitsschutzes.“

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Auf dem Weg in eine verantwortungsvolle Normalität brauchen auch die Unternehmerinnen und Unternehmer im Bereich Gastronomie und Hotellerie eine Perspektive. Dazu erarbeiten wir nun gemeinsam ein Konzept, wie wir Schritt für Schritt wieder mehr ermöglichen. Dabei gilt es eine kluge Balance zu halten: Wir wollen die Gesundheit schützen und die Spielräume für eine vorsichtige Öffnung nutzen, damit auch der Tourismussektor an der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung nach der Krise teilhaben kann.“

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Gablenberg – Klingenstraße als Fahrradstraße – Was für eine Idee

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in In und um Gablenberg herum

Stadträte der Fraktion aus SÖS, Linke, Piraten und Tierschützer wollen die Klingenstraße in Gablenberg für eine Fahrradstraße vorschlagen.

Fahrradstraße von der Gablenberger Hauptstraße bis zur Einmündung Ostendstraße.

Dies soll im Zuge des Wettbewerbs Sanierungsgebiet 30 Gablenberg eingereicht werden.

 

Dies berichten die Stuttgarter Nachrichten am 22.04.2020

Der Antrag zu Klingenstraße als Fahrradstraße widmen

Siehe auch unseren Bericht Diese Kreuzung kann tödlich sein – Raddemo Tal- Klingenstraße

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

S Wangen – Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Stuttgart Wangen

Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen

Polizeibeamte haben am Mittwochnachmittag (22.04.2020) einen mutmaßlichen Drogenhändler in der Hedelfinger Straße festgenommen. Nach umfangreichen Ermittlungen nahmen die Beamten den 27-Jährigen gegen 17.25 Uhr fest, als dieser gerade ein Rauschgiftgeschäft abschließen wollte. Der bereits mit Vollstreckungshaftbefehl aufgrund einer noch offenen rechtskräftigen Freiheitsstrafe in Höhe von zwei Jahren und drei Monaten wegen Betäubungsmittelverstößen gesuchte deutsche Staatsbürger wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Foto, Blogarchiv

S Wangen – Auto im Vollbrand

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht 23.04.2020

Ein Auto ist am Donnerstagnachmittag (23.04.2020) auf der Bundesstraße 10 in Brand geraten, wodurch hoher Sachschaden entstanden ist. Der 27-jährige Fahrer eines Sportwagens der Marke Porsche fuhr gegen 13.35 Uhr auf der Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart. Kurz vor der Abfahrt Richtung Fellbach bemerkte der Mann Flammen, die aus dem Motorraum schlugen. Er stoppte das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur und verließ dieses. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, löschten das Fahrzeug und sperrten die Bundesstraße 10 für kurze Zeit komplett. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Durch den Brand entstand Totalschaden am Fahrzeug und erheblicher Sachschaden am darunterliegenden Fahrbahnbelag.

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ver.di Baden-Württemberg zur geänderten 800 Quadratmeter Regel

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Allgemein

Presemitteilung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

ver.di Baden-Württemberg zur geänderten 800 Quadratmeter Regel im Handel: Wirksamer Schutz ist das Wichtigste – Rückkehr zur Normalität muss vom Gesundheitsschutz bestimmt werden
 
ver.di Baden-Württemberg zur gestern erfolgten Änderung der 800 Quadratmeter Regel für den Einzelhandel:

Bernhard Franke, ver.di Landesfachbereichsleiter Handel: „Irritierend ist, wie schnell die Landesregierung dem Druck der Arbeitgeber nachgibt. Entscheidend ist doch der Schutz von Beschäftigten und Kundinnen und Kunden. Deshalb ist das Allerwichtigste: Es darf jetzt kein Wettrennen geben, wer am schnellsten wieder die Pforten öffnet. Erst, wenn für ausreichend Schutz gesorgt ist, dürfen die Beschäftigten zurück an ihre Arbeitsplätze. Darauf freuen sie sich, sie haben aber auch berechtigte Ängste. Diese Ängste werden übrigens nicht kleiner, wenn die Landesregierung über Nacht als riskant eingestufte Maßnahmen wieder revidiert. Neben dem konkreten Schutz vor Ort ist das Vertrauen in den Sinn getroffener Maßnahmen eine wichtige Ressource, wenn wir alle in der Bekämpfung der Pandemie mitnehmen wollen. Dazu gehört auch eine wirksame Kontrolle der vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen durch die Behörden. Nur dadurch kann jetzt bei den Handelsbeschäftigten verloren gegangenes Vertrauen wiederhergestellt werden.“

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Der Weg zurück in die Normalität ist natürlich geprägt von trial and error. Es darf jetzt aber auf keinen Fall auch nur der Eindruck entstehen, dass die kommenden Schritte mehr von wirtschaftlichen Interessen als vom Gesundheitsschutz bestimmt werden. Wir haben leider immer mehr den Eindruck, dass es Gruppen gibt, die weniger Gehör finden, dazu gehören auch die Gewerkschaften. Stichworte sind neben dem Arbeitsschutz die immer noch nicht geklärte Aufstockung des KUG, oder das immer unerträglichere Warten auf die verdiente Prämie in vielen hoch belasteten Bereichen.“

Foto, Blogarchiv

Land erlaubt Öffnung größerer Geschäfte mit abgetrennter Verkaufsfläche

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Allgemein

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Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern können künftig durch Abtrennung von Verkaufsflächen in begrenztem Umfang öffnen. Nach einer Gerichtsentscheidung ändert das Land die Richtlinie zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels.

Zur Entscheidung des Verwaltungsgerichts Sigmaringen erklärten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Wir haben die Verwaltungsgerichtsentscheidung zur Kenntnis genommen. Das Land wird auf die Einlegung von Rechtsmitteln verzichten und das Wirtschaftsministerium wird durch eine Änderung der Gemeinsamen Richtlinie zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels ermöglichen, dass Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern durch Abtrennung von Verkaufsflächen in begrenztem Umfang öffnen können.“

Geschäfte, die bisher wegen Überschreitung der Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern geschlossen bleiben müssen, dürfen somit einzelne Bereiche bis zu einer Gesamtverkaufsfläche von 800 Quadratmetern abtrennen und diese abgetrennte Fläche für den Verkauf öffnen. Die abgesperrten Verkaufsflächen dürfen für den Kundenverkehr nicht zugänglich sein. Die sonstigen Hygiene- und Abstandsregeln für den Einzelhandel sind zu beachten.

Die Neuregelung gilt ab dem 23. April 2020.

Gemeinsame Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und des Ministeriums für Soziales und Integration zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels gemäß § 4 Absatz 3 der Corona-Verordnung (PDF)

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Sabine

Hedelfingen – Arbeitsunfall

Posted by Klaus on 22nd April 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Polizeibericht 22.04.2020

Ein 25 Jahre alter Bauarbeiter ist am Dienstagnachmittag (21.04.2020) bei einem Arbeitsunfall an der Straße Am Ostkai lebensgefährlich verletzt worden. Der 25-Jährige war gegen 15.00 Uhr mit einem Teleskopstapler im ersten Obergeschoss eines Rohbaus tätig. Dabei platzierte er mit Hilfe des Staplers mehrere Stahlträger über einem Loch im Boden. Aus bislang unbekannten Gründen rutschte ein Stahlträger aus dem Teleskoparm und zog den Stapler zusammen mit dem 25-jährigen Fahrer kopfüber in das Loch. Dabei verkeilte sich der Stapler an einer Kante des Lochs, was ein Abstürzen in das nächste Stockwerk verhinderte. Alarmierte Rettungskräfte befreiten den Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen aus der Fahrerkabine und brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Symbolfoto, Blogarchiv

Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen eingerichtet

Posted by Klaus on 22nd April 2020 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

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Das Land hat eine Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen eingerichtet. Die Hotline ist Angebot, das Betroffenen schnell professionelle Hilfe zukommen lässt.

Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen im Land eine große psychische Belastung. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Die Corona-Pandemie stellt auch unsere psychische Gesundheit auf die Probe. Zu eingeschränkten sozialen Kontakten und möglichen Konflikten zu Hause kommen häufig Fragen, wie es mit dem eigenen Job und der Familie weitergeht.

„Mit dieser Situation lassen wir die betroffenen Menschen im Land nicht allein – und bieten ihnen professionelle Hilfe und Unterstützung“, so Gesundheitsminister Manne Lucha. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet.

Professionelle Hilfe für Betroffene

Die kostenfreie Nummer 0800 377 377 6 ist ab sofort freigeschalten. Expertinnen und Experten stehen dort täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung.

„Das Land befindet sich in einer absoluten Ausnahmesituation. Schlafstörungen, Existenzängste, Angst vor Ansteckung mit dem Corona-Virus, Panikattacken, Depressionen oder depressive Verstimmungen – psychische Probleme durch die Corona-Pandemie können sich auf unterschiedliche Art äußern. Mit der Hotline schaffen wir ein niederschwelliges Angebot. Jede und jeder bekommt dort im Bedarfsfall professionelle Hilfe – schnell und unbürokratisch“, so Minister Lucha. Betreut wird die Hotline ehrenamtlich von psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten sowie von Fachkräften, die in der ambulanten betreuten gemeindepsychiatrischen Versorgung, in psychiatrischen Kliniken und in Beratungsstellen arbeiten.

„Ich bin froh, dass wir mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg starke Partner an unserer Seite haben. Ihnen allen danke ich ganz herzlich für Ihren Einsatz und Ihr Engagement – auch in Zeiten der Krise“, betonte Lucha. Baden-Württemberg sei in Sachen Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sehr gut aufgestellt. Die große Kompetenz und langjährige Erfahrung im Land sei eine hervorragende Grundlage, um auch die psychischen Folgen der Corona-Krise so gut wie möglich bewältigen zu können.

Sozialministerium: Hilfsangebote bei Problemen und Konflikten zu Hause

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Kampagne „Wir versorgen unser Land“ startet

Posted by Klaus on 22nd April 2020 in Allgemein

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Kampagne „Wir versorgen unser Land“ startet. (Bild: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)

Die Kampagne „Wir versorgen unser Land“ stellt 20 Bauern und Genossenschaften aus Baden-Württemberg vor. Die regionale Lebensmittelproduktion ist gerade in der Zeit der Corona-Krise sehr wichtig für die Versorgungssicherheit im Land.

„Frisch, nachhaltig und handgemacht. Unsere Landwirtschaft und unsere Ernährungswirtschaft wie das Handwerk, die Ernährungsindustrie und viele Genossenschaften gestalten und versorgen unsere Heimat und tun dies mit großer Verantwortung“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der neu gestarteten Kampagne „Wir versorgen unser Land“.

Gerade in dieser schwierigen Zeit, zeigt sich für jeden, wie wichtig die regionale Lebensmittelproduktion ist. Die baden-württembergischen Landwirte aber auch das Ernährungshandwerk sowie unzählige Betriebe der Ernährungswirtschaft wie Genossenschaften tragen einen wesentlichen Beitrag dazu bei, dass die Lebensmittelversorgung gewährleistet werden kann. „Sie alle haben unseren Dank und Wertschätzung verdient“, betonte der Minister.

Landwirtschaft leistet wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit

Dementsprechend stellte Minister Hauk die neue Kampagne des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vor, die unter dem Dach der Regionalkampagne „Natürlich. VON DAHEIM“ läuft. Partner der Kampagne sind der Landesbauernverband (LBV), der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV), der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV), das baden-württembergische Team von „Land schafft Verbindung“ (LsV), die Maschinenringe, sowie der Maschinenring Tettnang mit den Bodenseebauern. „Solch eine Kampagne braucht starke Partner, die dahinterstehen und diese in der Fläche unterstützen. Ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihre Unterstützung. Das ist ein starkes Signal ins Land“, betonte der Minister.

„Die Kampagne ‚Wir versorgen unser Land‘ wurde ins Leben gerufen, um gezielt die Menschen hervorzuheben, die täglich für unsere vielfältigen Lebensmittel ‚ackern‘ und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Corona macht deutlich, dass die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln auch zu den Standortvorteilen von Wirtschaftsregionen zählt“, betonte Peter Hauk.

Unterstützung durch die Partner

„Unsere Bauernfamilien machen weiter und produzieren für unsere Mitbürger auch während der Krise qualitativ hochwertige Lebensmittel aus Baden-Württemberg. Wir Landwirte erfahren momentan viel Zuspruch und Wertschätzung für unsere Arbeit. Das honorieren die Bürgerinnen und Bürger verstärkt mit ihrem Einkauf in den Hofläden, den Automaten oder Verkaufsständen. Die Kampagne ‚Wir versorgen unser Land‘ stellt unsere Erzeuger in den Fokus und gibt unserer multifunktionalen Landwirtschaft ein Gesicht“, sagte Joachim Rukwied, Präsident des LBV.

„Die Wertschätzung für unsere heimische Landwirtschaft, ihre Produkte sowie ihre Erzeuger- und Vermarktungsgenossenschaften hat in den vergangenen Wochen spürbar zugenommen. Das ist ausgesprochen erfreulich“, sagte Dr. Roman Glaser, Präsident des BWGV. „Diese Wertschätzung muss in Zukunft erhalten bleiben und möglichst noch weiter ausgebaut werden, denn die Landwirtinnen und Landwirte und deren Genossenschaften sind systemrelevant. Dies hat nicht zuletzt die Corona-Krise gezeigt.“

Kampagne stärkt Bewusstsein der Verbraucher

Glaser lobte vor diesem Hintergrund ausdrücklich die Kampagne „Wir versorgen unser Land“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und erläuterte: „So wird die Arbeit und Leistung unserer Landwirtinnen und Landwirte sowie deren Genossenschaften in das Bewusstsein der Verbraucher gebracht. Wir sind dankbar und freuen uns sehr, Partner dieser Kampagne zu sein.“ Glaser betonte zudem die besondere Bedeutung von Genossenschaften, die die landwirtschaftlichen Betriebe bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützen und so dabei helfen, die kleinen und mittleren Betriebsstrukturen in der baden-württembergischen Landwirtschaft zu erhalten.

„Derzeit wird von vielen Verbrauchern unsere vielfältige heimische Produktpalette neu entdeckt und wertgeschätzt. Es ist toll zu beobachten, wie Familien gemeinsam in der Küche stehen und regionale Lebensmittel zubereiten und genießen“, betonte Werner Räpple, Präsident des BLHV, mit Blick auf die gemeinsame Kampagne.

Brückenschlag zu traditionellen Werten

Auch Ingrid Martin vom Maschinenring Tettnang unterstrich die große Bedeutung der Kampagne für die regionale Landwirtschaft. „Unsere Regionalität ist ein Brückenschlag zu traditionellen Werten. Sie schafft Vertrauen, Sicherheit und Verbundenheit. Ihre Protagonisten sind authentisch.“

„Wir von LsV sind ganz besonders stolz auf diese Kampagne, die den hohen Stellenwert von Landwirten aus Baden-Württemberg in den Mittelpunkt stellt – denn wir haben ihren Start mit angestoßen. Regionale Vermarktung ist wichtig, um Familienbetriebe zu stärken und zu erhalten. Derzeit werden die Menschen durch Covid-19 für den hohen Stellenwert der Landwirte sensibilisiert, die Bevölkerung im Land achtet nun mehr darauf, wo ihre Lebensmittel her kommen und vor allem wie sicher die Versorgung dieser ist. Diese Sicherheit können nur wir, Landwirte aus dem Ländle, garantieren“, sagt Alexander Kern von LsV.

Die Kampagne „Wir versorgen unser Land“

Kampagne „Wir versorgen unser Land“

Plakate der Kampagne (PDF)

Plakate der Kampagne (JPG)