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Winterdienst auf Fahrbahnen – Autos rechtzeitig auf den Winter vorbereiten

Posted by Klaus on 18th November 2016 in Fotos, Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Winterdienst im HeckengäuMit dem Winterdienst auf Fahrbahnen kommen die Kommunen ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Reinigungs- und Verkehrssicherungspflicht nach. Das Straßengesetz verpflichtet die Kommune jedoch nur auf verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen zum Winterdienst. Das wirksamste und wirtschaftlichste Streumittel ist Feuchtsalz, das neben Sole zur präventiven Streuung auf städtischen Fahrbahnen ausschließlich verwendet wird.

Der städtische Winterdienst ist umweltverträglich, denn auf den Hauptverkehrsstraßen, wichtigen Verbindungsstraßen und Wohnstraßen ab einer fünfprozentigen Steigung wird Feuchtsalz nach der Regel „So viel Salz wie nötig, so wenig Salz wie möglich“ gestreut und auf ein Minimum reduziert.

Die übrigen Fahrbahnen, wie ebene Wohnstraßen, werden in der Regel bei Eisregen gestreut, sonst nur geräumt. Bei Winterdiensteinsätzen müssen Hauptverkehrsstraßen und Verbindungsstraßen in verkehrssicherem Zustand sein.

Fahrzeug rechtzeitig mit Winterreifen ausrüsten

GlättegefahrDer Eigenbetrieb Abfallwirtschaft stellt den Winterdienst auf den Fahrbahnen, abhängig von der Wetterlage, rund um die Uhr sicher, eine Leistung, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgeht. Bestimmte Wetterlagen sind aber auch bei größter Professionalität nur schwer beherrschbar.

Für die bevorstehende Kälteperiode bittet der Winterdienst alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr, damit die Unfallgefahr verringert wird. Er wendet sich zusätzlich mit nachfolgenden Hinweisen und Appellen an die Verkehrsteilnehmer: Benutzen Sie, wenn es schneit oder wenn die Straßen glatt sind, öffentliche Verkehrsmittel, bis die Straßen geräumt, gestreut und wieder verkehrssicher sind.

Rüsten Sie Ihr Fahrzeug rechtzeitig mit Winterreifen oder Schneeketten aus. Passen Sie Ihre Fahrweise dem Straßenzustand an, der Winterverkehr erfordert ein defensives Fahrverhalten, was auch besonders für ebene Wohnstraßen gilt. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in ebene Wohnstraßen einbiegen, da diese in der Regel nicht gestreut sind.

Platz machen für Räum- und Streufahrzeuge

Winterdienst in StuttgartHalten Sie genügend Abstand zum Vordermann. Vermeiden Sie gewagte Überholmanöver; ein Unfall kann den Verkehr erheblich beeinträchtigen. Fahren Sie vorausschauend, und denken Sie immer daran, dass sich die Straßenverhältnisse plötzlich ändern können. Ermöglichen Sie den Räum- und Streufahrzeugen stets eine Durchfahrtsbreite von drei Metern, das kommt Ihnen selbst auch zugute. Der Räum- und Streudienst kann nicht überall gleichzeitig sein, bei Behinderungen kann er selbst im Verkehr stecken bleiben, besonders im Berufsverkehr.

Bei starken winterlichen Behinderungen werden, insbesondere im Berufsverkehr, auch Blaulichtfahrzeuge der Polizei oder der Feuerwehr als Lotsenfahrzeuge für die Räum- und Streufahrzeuge eingesetzt. Achten Sie darauf, dass die Gasse zur freien Durchfahrt nicht unmittelbar nach dem Blaulichtfahrzeug wieder geschlossen wird, da sonst das Räum- und Streufahrzeug den Anschluss zum Blaulichtfahrzeug verliert. Wundern Sie sich nicht, wenn das Blaulichtfahrzeug bei roter Ampel die Kreuzung nicht überquert, dies geschieht mit Rücksicht auf die Räum- und Streufahrzeuge.

Parken Sie Ihr Fahrzeug so, dass die breiten Winterdienstfahrzeuge gut durch die Straßen kommen. Falsch geparkte Autos erschweren oft die Winterräumung von Straßen oder machen sie unmöglich. Nur wenn Winterdienstprofis und Verkehrsteilnehmer gut zusammenarbeiten, kann eine sichere Mobilität in der Stadt gewährleistet sein.

Fotos, Sabine

Programm Naturfreunde Wangen November 2016

Gasthaus-LammDonnerstag 03.11. Treffen im Lamm
Die Naturfreunde Wangen treffen sich am Donnerstag, 03.11. um 20 Uhr in der ehemaligen Gaststätte Lamm in Wangen in der Ulmer Strasse 352 zum gemütlichen Beisammensein.

Donnerstag 10.11. Bastelabend
Am Donnerstag, 10.11. um 20 Uhr findet bei den Naturfreunden in Wangen in der ehemalige Gaststätte Lamm in Wangen in der Ulmer Strasse 352 ein Bastelabend statt.
Christel Walter wird mit den hoffentlich zahlreichen Gästen Basteleien für die Vorweihnachtszeit fertigen. Interessierte sind also herzlich eingeladen.

DürrbachquelleSonntag 20.11. Wanderung über den Wangener Berg
Am Sonntag, 20.11. machen sich die Naturfreunde Wangen auf zu einer Wanderung über den Wangener Berg. Sie führt über die Geroksruhe – durch das Dürrbachtal – nach Hedelfingen. Treffpunkt zu dieser Wanderung ist um 10 Uhr am Parkplatz Feuchter. Anfahrt mit dem VVS. Eine Einkehr ist vorgesehen. Nähere Auskünfte zum Ablauf der Wanderung sind bei Dieter Maier unter der Telefonnummer 765 71 49 zu erhalten. Mitwanderer sind herzlich eingeladen.

Heckengaeu1Donnerstag 17.11. Diavortrag Herbstimpressionen
Am Donnerstag, 17.11. um 20 Uhr treffen sich die Naturfreunde Wangen im ehemaligen Gasthaus Lamm in Wangen in der Ulmer Strasse 352.
Herbert Fischer wird den Anwesenden mit seinem Diavortrag“ Herbstimpressionen in und um Stuttgart“ die Stadt in einem anderen Licht erscheinen lassen. Gäste sind herzlich dazu eingeladen.

Donnerstag 24.11. Monatsversammlung
Die Naturfreunde Wangen treffen sich am Donnerstag, 24.11. um 20 Uhr im ehemaligen Gasthaus Lamm in Wangen in der Ulmer Str. 352 zu ihrer Monatsversammlung für den November mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.

Mit freundlichen Grüßen
Naturfreunde Stuttgart – Wangen

Foto, Klaus

Linsenfest auf dem Kindlerhof in Renningen

Posted by Sabine on 14th September 2016 in Heckengäu, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Linsen Spätzle und SaitenwürstleVeranstaltung vom 18.09.2016 11:00 bis 17:00

Kreisseniorenorchester Kreisverband Calw

Kindlerhof Malmsheimer Straße

71272 Renningen

Infos: blasmusik/veranstaltung

Foto, Blogarchiv (Heckengäulinsen)

Weil der Stadt – Merklingen – Riedlauf am Sonntag 24.04.2016 ab 10,30 Uhr

„Am Sonntag ab 10,30 Uhr startet der Riedlauf im Rahmen von Heckengäu Aktiv. Ob Freizeit- oder geübter Wettkampfläufer, ob Nachwuchssportler oder „alter Hase”, der Riedlauf ist ein echter Bürgerlauf, an dem jeder teilnehmen kann, der Spaß am Laufen hat und den Wettlauf gegen die Uhr und die Konkurrenz nicht scheut“.

Weitere Infos unter heckengaeu-aktiv/Riedlauf

Fotos, Sabine

Frühjahrsspaziergang am Renninger See

Raus aus der miesen Stadtluft rein ins Heckengäu frische Luft tanken

Mal sonnig und mal bewölkt. Das neue Grün der Bäume und Sträucher, richtig gut für die Augen. Dann haben wir auch noch Herrn Mäuserich bei der Morgentoilette gestört. Schön einen Milan zu beobachten wie Er durch die Starkstromleitungen gleitet und auf einem Bänkle die Seele baumeln lassen. Auf dem Rückweg stören auch die Renninger Roßbolla net 😉

Fotos, Klaus und Sabine

Breiter Zuspruch für Schwarzwaldbahn – Bürgeraktion Schwarzwaldbahn und Grüne mit Infostand in Renningen

PRESSEMITTEILUNG

Bahngegner kaum gesichtet

2015.03.20.Renningen.BAUSRENNINGEN | „Die blöde Bahn“, „Ihr mit euren gefälschten Zahlen“ – das waren die einzigen Reaktionen, welche die Aktivisten der Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) und der Grünen am Freitag (20. März) in Renningen von Gegnern des Bahnvorhabens erhielten. Ansonsten bekamen die Bahnfreunde von den Dutzenden Besuchern aus Renningen und Malmsheim, die den Infostand auf dem Wochenmarkt passierten, ausschließlich günstige Nachfrage und Aufmunterung zu hören. Das bringt Erwin Eisenhardt, Gemeinderat in Renningen, zu der Überlegung, ob die Stimmen der Bahngegner in der aktuellen Diskussion nicht überbewertet werden.

Bildtext: Marktware der anderen Art: Erwin Eisenhardt (ganz links), Reinhard Hackl  (Bildmitte) und Hans-Joachim Knupfer von der BAUS beschicken ihren „Marktstand“ mit Schwarzwaldbahn-Gebäck und Infozetteln. Klaus Hünerfeld (rechts) als weiterer Mitmacher trägt seine Ballade von der „Schwäbischen Schwarzwaldbahn“ vor.

„Hoffentlich kommt die Bahn bald bis Renningen durch“, „Das ist gut, dass ihr so was macht“, „Weiterhin viel Erfolg“ – Kommentare dieser Art bekamen die Pro-Schwarzwaldbahn-Aktiven im Herzen von Renningen stetig zugesprochen. Dazu trugen wohl auch die Dampflok-Ausstecherle bei, die Reinhard Hackl von der Initativgruppe hatte backen lassen, und die bei Kindern wie Erwachsenen bestens ankamen, nicht nur weil sie kostenlos waren: „Die Schwarzwaldbahn zum Anbeißen“, so Hackl schmunzelnd. Vor allem aber lobten etliche Standbesucher, dass die BAUS-Gruppierung sachliche und handfeste Informationen zum Thema Schwarzwaldbahn Calw – Renningen liefere. „Sie sollen Ihre Meinung haben, gleich welche – aber wir wollen, dass Sie Bescheid wissen“, bekannte Hans-Joachim Knupfer als Mitverfertiger der verteilten Infoblätter.
Einige Bürger, die Modelle und Fotos der modernen Dieseltriebwagen erblickten, die auf der Calwer Bahn fahren werden, zeigten sich irritiert und verärgert über die bisherige Darstellung einiger Bahnanwohner: „Es stimmt also gar nicht, dass dort schwere Dieselloks fahren sollen – warum zeigen
die etwas Falsches?“ Hackl und Knupfer konnten die Anfrager aufklären, dass der Einsatz solcher Fahrzeuge noch nie geplant war. „Auf die Darstellung der Gegner haben wir keinen Einfluss“, so Hackl schulterzuckend: „Wer eine alte russische Diesellok als Symbol zeigt, kann das ja tun.“ Die BAUSMitglieder waren sich mit vielen Standbesuchern einig, dass man sich am besten einen eigenen Eindruck verschaffen sollte, denn gleichartige Fahrzeuge fahren schon lange im Nagoldtal und im Schönbuch – ohne Klagen der Anwohner. Ein Standbesucher sagte: „Es gibt Gegner, die protestieren gegen etwas, das sie weder kennen noch kennenlernen wollen.“
Ein Wochenmarkt wird von vielen besucht, ganz unabhängig von der Haltung zu einer Bahn. Somit ist er ein gutes Stück weit ein Spiegel der örtlichen Gesellschaft und Meinungsbildung – das war Erwin Eisenhardts Überlegung, den Renniger Wochenmarkt als Forum für die Unterstützung der Bahn auszusuchen. Das Fazit der BAUS-Aktivisten fällt zumindest, was die Renninger Werbeaktion für den Calwer Zug angeht, günstig aus. „Nicht alle Renninger und Malmsheimer besuchen den Markt“, das weiß auch Erwin Eisenhardt. Aber der mehr als dreistündige Nachmittag habe doch ein beachtliches Stimmungsbild vermittelt, „und das war eindeutig pro Schwarzwaldbahn“ – als Dieselzug und bis Renningen. Die Menschen würden durchaus verstehen, dass dies zwar nicht in jeder Hinsicht optimal sei, aber der naheliegende Einstieg, weil es nicht anders gehe. Offenbar hätten auch in Renningen etliche Einwohner inzwischen genug von den Beschwerden der Bahngegner. Erwin Eisenhardt zitiert einen weiteren Renninger Standgast, der nur bündig gesagt habe: „Die sollen nicht nochmals dreißig Jahr schwätzen – die sollet jetzt bauen!“

HINTERGRUND Die schwierige Schöne Anno 1872, vor über 140 Jahren, wurde die Bahnstrecke Stuttgart – Leonberg – Weil der Stadt – Calw eröffnet. Der Staat Württemberg gab ihr den offiziellen Namen „Schwarzwaldbahn“, weil sie in den Schwarzwald führt und weil Calw im damaligen Verwaltungsbezirk Schwarzwaldkreis lag. Von Anfang an handelte es sich um eine Hauptstrecke für den schweren Holzverkehr aus dem Nagoldtal und – für wenige Jahre – für internationale Züge in die Schweiz. Durch den aufwändigen Bau in sehr schwierigem Gelände wurde sie auch für relativ hohe Geschwindigkeit ausgelegt, so dass heute bis zu 100 km/h auf ihr gefahren werden können. Die Württembergische Schwarzwaldbahn ist eine richtige Gebirgsbahn im Kleinen, mit dem höchstgelegenen Bahnhof in der Metropolregion Stuttgart (Althengstett, 511 m), dem längsten Steigungsabschnitt in Deutschland und dem einst höchsten Bahndamm Europas. Vorbild für ihre originelle Trassierung mit einem (halben) Kehrtunnel war die Brennerbahn. Dadurch kommen die Züge in Calw am gleichen Hang zweimal nacheinander in unterschiedlicher Richtung vorbei. Die Calwer Schwarzwaldbahn durchfährt die „Passhöhe“ zwischen Heckengäu und Nagold wintersicher im Tunnel. Für ihre landschaftliche Schönheit ist sie seit jeher bekannt. Der Abschnitt Calw – Weil der Stadt wurde 1983 von der Bundesbahn aufgelassen. 1994 kaufte ihn der Landkreis Calw. Seit 2010 verfolgt der Kreis Calw die Betriebsaufnahme seiner „Kreisbahn“ mit Volldampf. 2014 hat das Land Baden-Württemberg die Zuschüsse zur Sanierung und Reaktivierung bewilligt. Im Oktober 2015 soll der erste Spatenstich sein, Ende 2018 sollen die Züge wieder fahren.

Freundliche Grüße

Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn

 

10. Wimsheimer Bauernmarkt 2015

Leckeres aus dem HeckengäuAm Samstag, den 14. März 2015 findet in der Hagenschießhalle in Wimsheim der 10. Wimsheimer Bauernmarkt von 9 Uhr bis 16 Uhr statt. Angeboten werden regionale Erzeugnisse aus dem Heckengäu. Wie immer gibt es viele Mitmachangebote und Kostproben. Auch altes Handwerk wie Kardieren und Spinnen, Bürsten- und Besenherstellung sowie Drechselarbeiten werden dargeboten.

Weitere Informationen finden Sie unter Wimsheimer-Bauernmarkt

Mit freundlichen Grüßen

Silke Söhnle-Beck

Foto, Blogarchiv

„Calwer Zug hat viele Freunde“ – Bürgeraktion Schwarzwaldbahn sammelt Unterschriften

PRESSEMITTEILUNG Bürger-Aktion
Unsere Schwarzwaldbahn
Stuttgart – Renningen – Weil der Stadt – Calw

Bürgeraktion Schwarzwaldbahn sammelt Unterschriften „Calwer Zug hat viele Freunde“ Befürworter sollen Podium erhalten

K-Bf-Weil-der-Stadt-2BÖBLINGEN/WEIL DER STADT | Wer schon immer will, dass auf der Bahnverbindung zwischen Renningen und Calw wieder Züge fahren, oder auch wer das erst seit kurzem für eine gute Idee hält: Jeder kann nun darüber abstimmen. Denn die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) hat begonnen, Unterschriften der Befürworter zu sammeln. Die Initiatoren sind guter Dinge, dass es nicht wenige Unterzeichnende sein werden. Auch die Internetseite unsere-schwarzwaldbahn.de wirbt inzwischen für das Bahnprojekt.
„Stimmen Sie jetzt für die Schwarzwaldbahn!“, dazu ruft Reinhard Hackl aus Holzgerlingen auf, Sprecher der Bürgeraktion: „Jetzt kann jede und jeder ein Zeichen setzen – ein Signal!“
Denn an sich sei es schwierig, für eine Bahnstrecke einzutreten, auf der keine Züge fahren: Da könne man sich schlecht eine Fahrkarte kaufen, um die Nachfrage zu zeigen. Zumindest symbolisch erhielten deshalb nun alle, die sich mit der wichtigen Gleisverbindung in der Metropolregion Stuttgart solidarisch zeigen wollen, die Gelegenheit dazu. Ab sofort könne man auf der Internetseite der Bürgeraktion seine Unterschrift leisten, wenn man für die
Wiedereröffnung der traditionellen Bahnanbindung von Calw ist, indem man Name und Anschrift eingibt. Wer kein Internet hat, kann Unterschriftenlisten bei der Aktion anfordern.
Erwin Eisenhardt aus Renningen verweist darauf, dass das Vorhaben, den Abschnitt Calw – Weil der Stadt zu reaktivieren, noch nie in den letzten 30 Jahren so greifbar vor der Verwirklichung stand. Es sei aber nicht nur für den Kreis Calw hilfreich, wenn die Aufgeschlossenheit der Anlieger noch weiter zunehme. Auch die Landespolitik tue sich dann leichter, das laufende Verfahren für einen Landeszuschuss weiter zu betreiben. Das gehe aus volkswirtschaftlicher Sicht aber nur, wenn die Züge von Calw über Weil der Stadt bis Renningen fahren. Daher brauche es noch mehr Unterstützung auch aus dem Kreis Böblingen, denn die zusätzliche Verbindung stärke zudem den Altkreis Leonberg.
Unterschreiben könnten jedoch alle Interessenten, gleich woher und wie oft sie fahren würden. Schließlich besitze die landschaftliche sehr schöne Strecke hohes touristisches Potenzial für Besucher auch von weither.
Treffpunkt: Bahnhof RenningenHans-Joachim Knupfer aus Leonberg, Mitinitiator und seit 27 Jahren eine der treibenden Kräfte für das Calwer Bahnprojekt, betont, mit der Durchbindung der Züge von Calw bis Renningen werde nach Jahrzehnten der frühere Zustand wieder hergestellt, dass der westliche Abschnitt der Schwarzwaldbahn wieder mehr und genügend Verkehrspotenzial erhalte. Denn mit der Aufteilung des Zugverkehrs der Durchgangsbahn Calw – Stuttgart auf zwei getrennte Abschnitte Calw – Weil der Stadt und Weil der Stadt – Stuttgart vor rund 50 Jahren habe der Niedergang des K-Bf-Calw-1Calwer Bahnanschlusses an die Region Stuttgart angefangen. Knupfer: „Mit dem Neubeginn zwischen Renningen und Calw wird das frühere Gleichgewicht endlich zum Teil wieder hergestellt.“ Durch das zusätzliche Teilstück Weil der Stadt – Renningen entstehe nicht nur der direkte Anschluss auf die S-Bahn nach Sindelfingen und Böblingen für den Berufsverkehr, sondern auch in umgekehrter Richtung für den Freizeitverkehr Richtung Nordschwarzwald nach Calw, Bad Liebenzell und Bad Wildbad.

Unterzeichnung über das Internet: unsere-schwarzwaldbahn.de. Unterschriftslisten per Post bei Erwin Eisenhardt, Renningen, Goethestraße 16, Telefon 0 71 59 / 92 05 25

HINTERGRUND Die schwierige Schöne

Anno 1872, vor über 140 Jahren, wurde die Bahnstrecke Stuttgart – Leonberg – Weil der Stadt – Calw eröffnet. Der Staat Württemberg gab ihr den offiziellen Namen „Schwarzwaldbahn“, weil sie in den Schwarzwald führt und weil Calw im damaligen Verwaltungsbezirk Schwarzwaldkreis lag. Von Anfang an handelte es sich um eine Hauptstrecke für den schweren Holzverkehr aus dem Nagoldtal und – für wenige Jahre – für internationale Züge in die Schweiz. Durch den aufwändigen Bau in sehr schwierigem Gelände wurde sie auch für relativ hohe Geschwindigkeit ausgelegt, so dass heute bis zu 100 km/h auf ihr gefahren werden können. Die Württembergische Schwarzwaldbahn ist eine richtige Gebirgsbahn im Kleinen, mit dem höchstgelegenen Bahnhof in der Metropolregion Stuttgart (Althengstett, 511 m), dem längsten Steigungsabschnitt in Deutschland und dem einst höchsten Bahndamm Europas. Vorbild für ihre originelle Trassierung mit einem (halben) Kehrtunnel war die Brennerbahn. Dadurch kommen die Züge in Calw am gleichen Hang zweimal nacheinander in unterschiedlicher Richtung vorbei. Die Calwer Schwarzwaldbahn durchfährt die „Passhöhe“ zwischen Heckengäu und Nagold wintersicher im Tunnel. Für ihre landschaftliche Schönheit ist sie seit jeher bekannt. Der Abschnitt Calw – Weil der Stadt wurde 1983 von der Bundesbahn aufgelassen. 1994 kaufte ihn der Landkreis Calw. Seit 2010 verfolgt der Kreis Calw die Betriebsaufnahme seiner „Kreisbahn“ mit Volldampf.

Fotos, Blogarchiv

Perouser Krautfest am Wochenende vom 04. – 05. Oktober 2014

PerouseDas Krautfest findet am Wochenende vom 04. – 05. Oktober wieder am Feuerwehrhaus unserer Perouser Abteilung statt. Das Feuerwehrhaus wird zum Festsaal. Ausrichter in diesem Jahr die FFW Perouse.
(„Seit ca.1885 bauen die Perouser hier Sauerkraut an und machten damit die besten Erfahrungen. Es ist auch heute noch für seine gute Qualität weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt.“ So zu lesen in heckengaeu-natur-nah) Und zur Verdauung ein schöner Spaziergang durch den Waldenserort, mit schönen Fachwerkhäusern.

Infos:
perouse.info
feuerwehr-rutesheim
facebook/Freiwillige-Feuerwehr-Rutesheim

Fotos, Sabine

Baden-Württemberg investiert mehr in Land- wirtschaft und Ländlichen Raum

Posted by Sabine on 14th Juli 2014 in Allgemein

K-Heckengäu-1003Förderprogramme des Landes, des Bundes und der EU würdigen gesellschaftliche Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte stärker als je zuvor. Der Maßnahmen- und Entwicklungsplan umfasst von 2014 bis 2020 insgesamt 1,9 Milliarden Euro. Dabei erhöht das Land den eigenen Finanzierungsanteil im Plan deutlich von 575 auf 622 Millionen Euro?.

„Baden-Württemberg investiert zukünftig noch mehr Geld in Landwirtschaft und Ländlichen Raum. Landwirtinnen und Landwirte, die mehr für die Allgemeinheit leisten, sollen auch mehr Geld bekommen. Die neue Förderperiode der EU von 2014 bis 2020 bietet die Chance, die Agrar-Fördergelder von EU, Bund und Land stärker als jemals zuvor an gesellschaftlichen Leistungen auszurichten. Der neue Maßnahmen- und Entwicklungsplan für den Ländlichen Raum würdigt freiwillige Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte für Kulturlandschaften, Umwelt und Klimaschutz – Leistungen, von denen wir alle profitieren. Standen dafür zu Beginn der letzten sebenjährigen Förderperiode 1,79 Milliarden Euro zur Verfügung, so sind es jetzt 1,87 Milliarden Euro für Ländlichen Raum, Landschaft und Landwirtschaft. Das Land erhöht dabei den eigenen Finanzierungsanteil im Plan deutlich von 575 auf 622 Millionen Euro”, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Montag (14. Juli) in Stuttgart.

Der Entwurf des Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländlicher Raum (MEPL) enthält 16 verschiedene Förderprogramme. Er dient der Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Der MEPL wird im Laufe dieser Woche an die EU weitergeleitet und bedarf der Notifizierung .

Mehr Geld für gesellschaftliche Leistungen

„Viele Landwirtinnen und Landwirte setzen sich aktiv für den Erhalt unserer Kulturlandschaften ein, arbeiten klimaschonend und investieren in artgerechte Tierhaltung. Allerdings sieht man dieses Engagement den Lebensmitteln nicht an, deswegen ist es schwierig, den zusätzlichen Aufwand zu erwirtschaften. Umso wichtiger ist es uns, diesen Einsatz der Bäuerinnen und Bauern finanziell zu würdigen”, sagte Bonde.

Das neue Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT), das das bisherige Programm MEKA ablöst, sowie die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) sind gezielte Förderprogramme der Landesregierung für gesellschaftliche Leistungen. Neue Programmteile sind unter anderem eine stärkere Grünlandförderung beispielsweise über das Heumilchprogramm, Programmteile für mehr Tierwohl , Maßnahmen zum Gewässer- und Erosionsschutz wie Precision Farming und eine deutliche Erhöhung der Ökolandbau-Förderung.

„In der letzten Förderperiode standen pro Jahr durchschnittlich 129 Millionen Euro für das Vorgängerprogramm MEKA sowie LPR zur Verfügung. Für die aktuelle Förderperiode werden es für FAKT und LPR jährlich rund 139 Millionen Euro sein. Die gesellschaftlichen Leistungen wollen wir nicht nur durch das größere Gesamtpaket würdigen. Wir haben die Prämien so weit erhöht, dass sie fast überall über dem Rahmenplan des Bundes liegen”, so Bonde.

„Das ist möglich geworden, da manche Maßnahmen nicht mehr in der Förderung sind. Für Mitnahmeeffekte – also für Geld ohne Gegenleistung – gibt es keine gesellschaftliche Mehrheit mehr. Verfahren wie die Mulchsaat sind zum Stand der Technik geworden sind und bedeuten daher keinen zusätzlichen Aufwand, sie werden daher zukünftig nicht mehr subventioniert. Die Ausgleichszulage Landwirtschaft (AzL) unterstützt zusätzlich die aufwändige Bewirtschaftung von Flächen in Mittelgebirgslagen mit 30 Millionen Euro pro Jahr”, sagte der Minister.

Stärkung der Regionalentwicklung mit LEADER

„LEADER ist ein spannendes Regionalentwicklungsprogramm, weil die Ideen vor Ort entstehen. Von neuen Ansätzen zum Umgang mit dem demografischen Wandel über die Vermarktung regionaler Produkte bis zum Erhalt des kulturellen Erbes unserer Heimat bietet LEADER viele Möglichkeiten. Wir wollen dieses in ganz Baden-Württemberg beliebte Programm in der aktuellen Förderperiode deutlich stärker fahren als bisher ? statt acht Millionen Euro stehen künftig zwölf Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Ich freue mich auf spannende Projekte, die dazu beitragen, dass Regionen nicht nur wirtschaftlich besser dastehen, sondern noch stärker zusammenarbeiten und zusammenwachsen?”, so Bonde.

Beispiele für das Regionalentwicklungsprogramm LEADER (PDF)

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Klaus