Zum Thema Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 – Versprechungen –

Posted by Klaus on 26th Mai 2009 in Allgemein

Hallo zusammen,

zur Kommunalwahl am 7.Juni 2009 quellen die Briefkästen über, trotz Aufkleber keine Werbung, keine Zeitungen!!! Dabei versprechen die Kandidaten, wie üblich, nur das Beste für die Bevölkerung! Seit über 40 Jahren!!! warten die Einwohner von Gablenberg auf die so genannte Filderauffahrt, die Gaisburg und Gablenberg vom Straßenverkehr entlasten würde! Aller Verkehr von Remstal Richtung Fildern und umgekehrt „ergießt“ sich durch Gablenberg! Besonders die schweren LKWs mit Anhänger die morgens ab 4.00 Uhr die Neue Strasse, bzw. Gablenberger Hauptstrasse in Richtung Großmarkt fahren und nicht die B 10 benutzen, sind eine Zumutung! Schade, dass kein einflussreicher Politiker in einer dieser Strassen wohnt, sonst wäre da schon was geändert. Von unseren Politikern hört man seit Jahren nur, ja darüber sollte man nachdenken. Komisch, für Stuttgart 21 ist Geld vorhanden, für die Einwohner von Stuttgart Ost zur Hebung der Lebensqualität nicht!! Anbei ein Foto, so geht es morgens an Werktagen, oder bei Veranstaltungen in Schleyer- Halle, Porsche Arena, Volks.- Frühlingsfest oder Daimlerstadion in der Neue Strasse zu!!

Ein besorgter Gablenberger Bürger

Foto von einem besorgten Gablenberger Bürger

8 Responses to “Zum Thema Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 – Versprechungen –”

  1. Thomas Rudolph sagt:

    Die Filderauffahrt könnte schon lange gebaut sein.
    Leider hat Frau Ute Kumpf (Bundestagsabgeordnete und Oberbürgermeisterkanditin der SPD) aus Stuttgart sich in der damaligen Rot-Grünen Koalition nicht dafür eingesetzt, das diese für Stuttgart-Ost enorm wichtige Straße, die vollständig geplant und Verkehrswegeplan war, realisiert werden konnte.

    So quält sich der Verkehr weiterhin durch Gablenberg, Stöckach, Wangen und die neue Weinsteige hinauf und herunter.

    Da hat Sie allen Bürgern von Stuttgart Ost und darüber hinaus einen Bärendienst erwiesen.
    Rückrat und weniger Idiologie wären im Sinne der Menschen angebracht gewesen.

    Zum damaligen Zeitpunkt war Frau Kumpf die einzige Bundestagsabgeordnete aus Stuttgart.

  2. BigB sagt:

    Seien wir mal ehrlich: Frau Kumpfs Rolle wird da ein bißchen überbewertet. In der Bonner/Berliner Republik ist bisher noch jeder einzelne Abgeordnete übergangen worden wenn es um wichtige Entscheidungen ging. Und selbst wenn Frau Kumpf ihren Einfluss geltend macht: in den 16 Jahren davor gab es eine konservativ geführte Regierung, unter der die Union ein solches Projekt locker hätte anstoßen und beenden können. Das Problem der Filderauffahrt existierte ja nicht nur unter Frau Kumpfs Ägide!

  3. Thomas Rudolph sagt:

    Es waren zum damaligen Zeitpunkt sogar 40 Mio Euro von der Stadt Stuttgart als Rücklage für dieses Objekt zur Seite gelegt. Wenn man weiß, wie viel Vorlauf und Bürokratie in so einem Projekt steckt und wie viele Jahre es braucht bis es entscheidungsreif ist, der weiß, daß eine einmalige Chance leichtfertig verspielt worden ist.

    Frau Kumpf hat sich für die Bürger und für die Belange der Stuttgarter Bevölkerung einzusetzen, für das wurde Sie gewählt.

    Und in lokalen Fragen werden die einzelnen Bundestagsabgeordneten immer gehört, aber dazu gehört Rückrat und Beharrlichkeit.
    Und deshalb hat Sie versagt und Stuttgart und vor allem der Stuttgarter Osten versinken weiter im Verkehrschaos, weil es gar keine Alternative gibt, als mitten durch die City zu fahren.

  4. stratkon sagt:

    Hallo, wer sagt denn, dass die NÖTE der Bürger und die INTERESSEN der Politiker deckungsgleich sind????
    Sind sie es???
    Ich meine, dass keine Deckungsgleichheit besteht! Und was auch immer im Wahlkampf zugesagt / versprochen wird, ist realpolitisch gesehen, heiße Luft – also eine Willenserklärung, die durch Fraktionszwänge ( politische Prioritäten ) budgetär durchfallen.
    Mit der Wahl eines Kandidaten und damit einer Partei und deren globale Programmaussage ist die staatsbürgerliche Mitbestimmung beendet.
    Ich darf seit 41 Jahren wählen und ich habe oft genug erlebt dass Wahlversprechen nicht eingehalten wurden. Weshalb also die Vorwürfe an eine demokratisch gewählte Abgeordnete?
    Sie wurde gewählt, sie hat´s ja gut gemacht. Sie wurde / wird sehr gut für sehr wenig (???) bezahlt, erwirbt Ansprüche zur eigenen Alterssicherung – na also.
    Im Übrigen scheint kein Interessent an dieser städtebaulichen Maßnahme interessiert zu sein. Wer würde verdienen? Siehe Stuttgart 21, da ist noch richtig Geld zu machen.
    Gruß stratkon

  5. Thomas Rudolph sagt:

    Hallo stratkon,
    was wäre den die Alternative zu Politikern, demokratischen Parteien und der Verwaltung. Es wäre die Anarchie. Eine Führungs und Entscheidungsebene muss es immer geben.
    Hier in Deutschland können wir Gottseidank um die richtige Richtung ringen.
    Schon die Eintragungen und Meinungen in diesem Blog, sind in vielen Ländern dieser Erde nicht möglich, da sonst Verfolgung oder Folter drohen.
    Jedes System hat natürlich Schwachstellen, auch das unsere.
    Es steht auch jedem offen, in eine Partei einzutreten und dort Verantwortung zu übernehmen. Selbst im komunalen Bereich kann man schon sehr viel erreichen.

  6. stratkon sagt:

    Hallo Thomas, ich möchte unsere freiheitliche – demokratische Grundordnung überhaupt nicht in Frage stellen. Im Gegenteil! Es hat noch nie ein, in jeder Hinsicht, freieres Deutschland gegeben. Die Revolutionäre von 1848 sehen ihre Wünsche mehr als erfüllt.
    Allerdings ist die Verfassungswirklichkeit sehr fragwürdig geworden. Kein Abgeordneter, keine Partei muss sich an ihren Wahlversprechungen orientieren – geschweige denn, diese einzuhalten.
    Die Interessen einer großen Anzahl der Bürger finden in der politischen Realität, egal auf welcher Ebene keine Unterstützung. Die Loyalität des/der Abgeordneten muss immer der Partei gelten – siehe Ypsilanti in Hessen und die Folgen.
    Eine Parteimitgliedschaft ist für mich kein Thema, Ich war 8 Jahre lang Soldat der BW – von 1967 – 1975. Junge und ältere Mitbürger haben mich damals in Uniform bespuckt – auf der Königstrasse – und ich dürfte mich nicht wehren, um das Ansehen der BW in der Öffentlichkeit nicht zu beschädigen. KEINE Partei hat damals die BW unterstützt – es war inopportun.
    Gruß stratkon

  7. Thomas Rudolph sagt:

    Hallo stratkon,
    Deine Haltung kann ich voll und ganz verstehen.
    Alles Gute

  8. […] machen. Es fließt zu viel Verkehr durch diesen Stadtteil. Das Foto stammt aus dem Bericht: Zum-Thema-Kommunalwahlen-am-7-juni-2009-Versprechungen von 5/2009 geändert hat sich […]

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