Archive for Oktober 24th, 2013

Zumeldung – ver.di zur Novellierung des Landespersonalvertretungsgesetzes

Posted by Klaus on 24th Oktober 2013 in Allgemein, Vereine und Gruppen

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 24. Oktober 2013

ver.di begrüßt, dass mit dem Beschluss des Ministerrats zum Entwurf des Landespersonalvertretungsgesetz (LPVG) Baden-Württemberg die rote Laterne in der Mitbestimmung nach über 50 Jahren endlich abgeben soll.

Dagmar Schorsch-Brandt, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Die Richtung stimmt. Personalräte beim Land und den Städten und Gemeinden haben lange darauf warten müssen, bei Beteiligung und insbesondere Freistellungen verbessert zu werden.“
Den ganz großen Wurf sieht ver.di in dem Gesetz „noch“ nicht:
„Zum Musterland für gute Arbeit wird Baden-Württemberg damit nicht, das Gesetz bleibt hinter den moderneren Mitbestimmungsgesetzen der Länder Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein sowie dem Betriebsverfassungsgesetz zurück“, so Schorsch-Brandt.

ver.di kritisiert, dass die Arbeitgeber Kostenargumente gegen die geplanten Verbesserungen ins Feld führen.
Schorsch-Brandt: „Demokratie gibt es nicht umsonst, weder für Bürgerinnen und Bürger noch in den Dienststellen und Betrieben. Elementare Rechte der Beschäftigten von Land und Kommunen dürfen nicht von vernachlässigbaren Mehrkosten abhängig gemacht werden.“

Das neue Albtal Magazin präsentiert sich als Kultur – Erlebnis – Wohlfühl Tal

Titelseite+Albtal+MagazinDas erste Albtal Magazin erscheint pünktlich zur Offerta

Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold, Vorsitzender der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus, sowie Geschäftsführer Rainer Laubig stellen die ersten Arbeitsergebnisse vor

Ettlingen. Dobel (SZ) „Es dauert eben seine Zeit, bis etwas erstellt ist“, schmunzelnd greift Johannes Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Ettlingen und Vorsitzender der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus zum druckfrischen Albtal Magazin und ergänzt: „Nach einem starken halben Jahr können wir unseren Kunden zeigen, für welche Qualitäten das Albtal steht.“ Seit knapp einem halben Jahr ist die Geschäftsstelle der Tourismusgemeinschaft voll besetzt uns nicht ohne Stolz präsentiert Geschäftsführer Rainer Laubig die ersten Arbeitsergebnisse im Rathaus Ettlingen. „Wir sind startklar und können die ersten Früchte der Saat nun präsentieren!“ Pünktlich zur Offerta ist das 60 Seiten starke „Albtal-Magazin“ fertig. Das Print Produkt mit Geschichten aus dem und über das Albtal, mit Anregungen und Ideen für Ausflüge und Veranstaltungen, mit Gastro- und Einkauftipps ist nach Aussage des Geschäftsführers bewusst keine der herkömmlichen Imagebroschüren geworden. „Wir haben uns für ein jährlich erscheinendes Magazin entschieden, das die Chance eröffnet, das Albtal bunter, vielfältiger und jünger darzustellen“, so Laubig. Zum Magazin, das den Baustein einer neuen Print-Familie darstellt, ist zeitgleich die Website albtal-tourismus online gegangen. Albtalmagazin-Foto-ZollerHier stellt sich das Albtal als Erlebnis.Tal, Wohlfühl.Tal sowie Kultur.Tal vor. Die Konzentration auf diese drei Schwerpunktthemen, so Laubig, sei das Ergebnis eines ganztägigen Profilschärfung-Workshops, zu dem die Albtal-Touristiker im Sommer zusammengekommen seien. Dabei habe man gemeinsam Themen und Zielgruppen definiert, welche primär besetzt beziehungsweise angesprochen werden sollen. Dazu gehörten etwa Urlauber und Tagestouristen, die das Albtal und seine Umgebung aktiv und sportiv erkunden wollen, Familien mit Kindern sowie Urlauber, für die Aspekte wie Abschalten, Wellness, Gesundheit, regionale Küche und Kulturerlebnis im Vordergrund stehen. Die Webseite ist smartphone-tauglich, so dass die Möglichkeit besteht, sich problemlos durch die Seiten der Albtalplus-Website zu klicken. Wolfgang Krieg, technikversierter Bürgermeister der Gemeinde Dobel ,war darüber besonders erfreut, da seine Outdoor Aktivitäten wie das spektakuläre Schlittenhunderennen am 3. Advent oder das beliebte Dobler Spektakulum im August 2014 nun noch mehr Interessenten erreichen können, als zuvor und betont: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Zusammenschluss der Albtalgemeinden zu einem großen Erfolg führen wird“. Mit einem 64 Quadratmeter großen Stand wird Albtal Plus erstmals auf der offerta 2013, seine Messepremiere feiern und die Kommunen Bad Herrenalb, Ettlingen, Marxzell, Dobel, Karlsbad, Waldbronn, Straubenhardt und Malsch sowie die Gastgeber-Initiative „Feine Adressen im Albtal“das Albtal als „Erlebnis.Tal“ sowie als „Wohlfühl.Tal“ präsentieren.

Pressebericht von Sabine Zoller
Titelseite, Albtal Magazin
Foto, Sabine Zoller

Stuttgart-Ost – Staubsaugerautomaten auf- gebrochen

Posted by Klaus on 24th Oktober 2013 in Allgemein

Pressemitteilung 24.10.2013 PP Stuttgart

Polizei-Blaulicht-1Stuttgart-Ost: Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch (23.10.2013) zum wiederholten Male die Münzbehälter von zwei Staubsaugerautomaten auf einem Tankstellengelände an der Hackstraße aufgebrochen und haben acht Euro Münzgeld gestohlen.

Die Diebe hebelten zwischen 22.00 Uhr und 05.00 Uhr die Münzbehälter auf und stahlen das Geld. Bereits in der Nacht auf Sonntag (13.10.2013) hatten Unbekannte die Automaten auf dieselbe Weise aufgebrochen.

Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 zu melden.

Archivfoto, Sabine

Weitere vorzeitige Baumfällungen – lernt die Bahn nie dazu?

Pressemitteilung zu den Baumfällungen im Rosensteinpark  des Kreisverbands Stuttgart von Bündnis 90/ Die Grünen

Rosensteinpark3Die Deutsche Bahn hat heute mit Baumfällungen im Rosensteinpark begonnen, obwohl die Genehmigung des Eisenbahnbahnbundesamt zur Fällung der sieben Bäume mit Juchtenkäferpopulationen im Fällgebiet fehlt. Da diese über das gesamte Gelände verteilt sind, kann die Bahn hier erst mit Bauarbeiten beginnen, wenn die 12. Planänderung zum Planfeststellungsabschnitt 1.5 genehmigt ist. Das kann noch Monate dauern. Und solange diese Bäume nicht gefällt werden dürfen, können auch keine Bauarbeiten im Rosensteinpark begonnen werden.
„Die Bahn will durch das vorzeitige Fällen der übrigen Bäume in diesem Gebiet wieder voreilig Fakten schaffen. Das führt zu Recht zu Unverständnis und Ärger in der Bevölkerung. Doch die Bahn will offenbar nicht aus ihren Fehlern lernen und verspielt erneut Vertrauen“, kommentiert Philipp Franke, Kreisvorsitzender von Bündnis 90/DIE GRÜNEN diese unnötige, weil vorzeitige Baumfällaktion. „Leider hat dieses Vorgehen bei der Bahn Methode. Bereits im Februar 2012 ließ die Bahn Bäume im Schlosspark fällen, obwohl dies für das Ausheben der Baugrube zu diesem Zeitpunkt nicht erforderlich war.“
„Mit der Übernahme der Flächen hat die Bahn die Verantwortung für die Einhaltung sämtlicher Vorschriften und Auflagen übernommen. Darunter fällt auch die Einholung naturschutzrelevanter Genehmigungen. Solange diese Genehmigungen für die mit Juchtenkäfern bevölkerten Bäumen nicht vorliegen, ist auch das Fällen der davon nicht betroffenen Bäume völlig unnötig“, ergänzt Petra Rühle, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. „Mit einem so schwerwiegender Eingriff wie dem Fällen von Bäumen zu beginnen, ohne ein genehmigungsfähiges Projekt vorweisen zu können, ist unverantwortlich. Damit beweist die Bahn erneut ihre fehlende Sensibilität und ihren blinden Aktionismus.“
Und nicht nur das Vorgehen bei den Bäumen mit Juchtenkäferpopulationen, auch Frage des Grundwassermanagements ist bis heute ungeklärt. Daher ist das Vorgehen der Bahn im Rosensteinpark für uns inakzeptabel.

Infos unter gruene-stuttgart

8. Internationale Schokoladenfestival „chocolART“ Tübingen vom 3.12.- 8.12.2013

Dampflok aus SchokoladeDeutschlands größtes Schokoladenfestival findet 1 mal jährlich in der Vorweihnachtszeit statt. Über 100 internationale Chocolatiers bieten auf dem Schokoladenmarkt in der Tübinger Altstadt ihre hochwertigen und ausgefallenen Produkte an. EINTRITT FREI!

Veranstaltungshinweis unter facebook – Schokoladenfestival – chocolART/info

Info: chocolART.de

Infos zum Thema Schokolade findet Ihr unter wirtemberg.de/schokolade

Archivfoto, Wolfgang

Tarifkonflikt Einzelhandel Baden-Württemberg – landesweiter H & M-Streiktag in Freiburg – mit Unterstützung der schweizerischen Gewerk- schaft UNiA

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 24.10.2013

VerdiIm Rahmen der laufenden Tarifrunde des baden-württembergischen Einzelhandels werden am heutigen Donnerstag in der Freiburger Innenstadt Hunderte von streikenden H & M-Beschäftigte aus dem ganzen Land erwartet. Anlass ist die Neueröffnung der H & M-Filiale in Freiburg in der Kaiser-Joseph-Straße. Unterstützt von Streikenden aus weiteren Unternehmen wollen die Beschäftigten den Druck auf die Geschäftsführung von H & M-Deutschland erhöhen, die sich zeitgleich in Freiburg aufhalten wird. Sie sollen ihren Einfluss geltend machen, damit sich in der seit fast sieben Monaten andauernden Tarifrunde endlich etwas bewegt.

Um 11.30 Uhr findet eine Kundgebung der Streikenden auf dem Kartoffelmarkt in Freiburg statt. Mit dabei wird auch eine Abordnung der schweizerischen Gewerkschaft UNiA sein, die sich gegen grenzübergreifende Streikbrecher-Einsätze im H & M-Konzern wendet.

ver.di-Handelssekretärin Doris Below: „ Wir freuen uns über die neue Geschäftseröffnung in Freiburg, aber für einen guten Service ist auch qualifiziertes Personal notwendig. Das geht nur mit guter Bezahlung und fairen Arbeitsbedingungen. Deshalb streiken wir heute für mehr Geld und die Wiederinkraftsetzung des Manteltarifvertrages.“

Seit Ende März sind die Tarifverträge im Einzelhandel aufgrund der Kündigung der Arbeitgeber ausgelaufen. Fünf Verhandlungsrunden blieben bislang ergebnislos.

Die Arbeitgeber machen eine Entgelterhöhung von folgenden Verschlechterungen abhängig:
• Niedrigere Eingruppierung für Kassiererinnen an Verbrauchermarktkassen
• Streichung der Kassierzulage
• Einführung einer neuen, niedrigeren Entgeltgruppe für „Hilfstätigkeiten“ wie Warenverräumung und Auffülltätigkeiten
• Streichung der Spätöffnungs- und Nachtzuschläge für diese Tätigkeiten
• Weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten
• Streichung des Zuschlages für das Zuendebedienen nach dem Arbeitszeitende.

ver.di fordert die Wiederinkraftsetzung des Manteltarifvertrages und kräftige Lohnerhöhungen. Die Gehälter und Löhne sollen um einen Euro pro Stunde erhöht werden. Auszubildende sollen 90 Euro mehr im Monat erhalten.

Tausende von Beschäftigten aus mehr als 100 Betrieben haben sich bisher an den Streiks beteiligt, zum Teil über viele Tage und Wochen.

Die nächste Tarifverhandlung (sechste Runde) ist für den 12. November terminiert. Bis dahin wird ver.di wieder verstärkt zu mehrtägigen Streiks aufrufen. Zudem sind weitere Kundgebungen und Demonstrationen geplant.