Archive for Juli 27th, 2022

Stgt Ost – Passant greift nach Belästigung ein – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juli 2022 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 27.07.2022

Ein unbekannter Mann hat am Donnerstagabend (21.07.2022) eine Frau im Bereich der Stadtbahnhaltestelle Hackstraße belästigt. Die 54-Jährige war gegen 19.00 Uhr an der Haltestelle und wartete auf die Bahn, als ein Unbekannter, offenbar betrunken, auf sie zukam, sie verbal belästigte und schließlich auch anfasste. Ein weiterer Mann bemerkte die Situation und nachdem die Frau bestätigt hatte, dass sie belästigt wird, ging er auf den Unbekannten zu und drängte ihn zurück, wobei dieser auch hingefallen sein soll. Die 54-Jährige sowie der unbekannte Passant stiegen anschließend in die zwischenzeitlich einfahrende Bahn und verließen die Örtlichkeit. Der Täter soll etwa 60 Jahre alt und 160 Zentimeter groß sein, wenige kurze gräuliche Haare sowie einen Drei-Tage-Bart haben. Der Beschreibung nach hatte er ein ungepflegtes Erscheinungsbild, trug eine Jeans-Latzhose und sprach deutsch mit Akzent. Nachdem die 54-Jährige über einen ähnlichen Vorfall am Rotebühlplatz gelesen hatte (https://t1p.de/ss16f), stellte sie fest, dass die Täterbeschreibung dem Unbekannten aus der Hackstraße glich und erstattete Anzeige.

Zeugen, insbesondere der junge Mann, der die Frau verteidigt hat, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Archivfoto

Untertürkheim – Kind nach Unfall schwer verletzt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juli 2022 in Allgemein

Polizeibericht 27.07.2022

Ein vier Jahre alter Junge ist am Mittwochnachmittag (27.07.2022) bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw in der Wallmerstraße schwer verletzt worden. Das Kind war gegen 13.30 Uhr mit seiner Mutter auf dem Gehweg in der Wallmerstraße, in Richtung Biklenstraße unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 100 soll der Vierjährige, der mit einem Tretroller unterwegs war, unvermittelt nach rechts auf die Straße gefahren sein. Hierbei stieß er mit dem VW Touran einer 37-Jährigen zusammen, die in derselben Richtung unterwegs war. Alarmierte Rettungskräfte brachten das schwerverletzte Kind in ein Krankenhaus.

Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer +4971189904100 an die Verkehrspolizei zu wenden.

Archivfoto

„Helene“ zieht ins Straßenbahnmuseum ein

Info der SSB

Zahnradbahn: Ablösung der alten Fahrzeuggeneration beginnt
In der Nacht vom 25. auf 26. Juli erreichte nicht nur der dritte der neuen Triebwagen der Stuttgarter Zahnradbahn mit Nummer 1103 seinen Bestimmungsort. Damit ist nun der neue Fahrzeugpark der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) für die Stuttgarter Bergbahn vollständig, auch wenn noch nicht alle Wagen auf den Schienen stehen.  Gleichzeitig verschwand auch das erste Exemplar der bisherigen Fahrzeuge von den Schienen: Triebwagen 1003 wurde zur Geisterstunde ins Straßenbahnmuseum Stuttgart überführt. Dazu diente der gleiche Schwertransporter, mit dem zuvor Wagen 1103 aus der Schweiz gekommen war.
Dass es zu diesem fliegenden Wechsel in der gleichen Nacht kam, hat zwei Gründe: Zum einen ist der Platz auf den sehr beengten Gleisanlagen der Zahnradbahn zu knapp, dass mehr als vier Triebwagen gleichzeitig untergebracht werden können. Zum anderen ist der Transport mit dem Spezialtieflader nicht billig, so dass es auf der Hand liegt, mit dem Fahrzeug gleich zwei Transporte direkt nacheinander durchzuführen.

Dass eine Fahrzeuggarnitur der Zahnradbahn aus den1980er Jahren ins Verkehrsmuseum der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) kommt, ist Ehrensache: „Das ist ein Stück Kulturgut und Stadtgeschichte, da hängen viele Stuttgarter dran“, so Thomas Moser, Vorstandssprecher der SSB. Schließlich steht dort bereits ein musealer Zug der Vorgängergeneration mit Fahrzeugen von 1950 oder gar von 1898.

Erster Wagen geht Richtung Museum

Die Wahl der SSB für den künftigen Museum- skandidat fiel auf Wagen 1003, weil dieser 1995 auf den Namen Helene getauft worden war – zur Erinnerung an die Wohltäterin Helene Pfleiderer aus Degerloch, die eine mildtätige, nach ihr benannte Stiftung ins Leben gerufen hatte. Außerdem ist er technisch substanziell am besten im Zustand, dass er sich für die künftige Ausstellung im Straßen- bahnmuseum in Bad Cannstatt eignet.

Bis Helene im Fundusbereich des Museums im Rahmen von Gruppenführungen zu sehen sein wird, wird aber noch Zeit vergehen: Das über 30 Tonnen schwere Fahrzeug musste erst einmal innerhalb der Wagenhalle in Bad Cannstatt seinen Platz erreichen, was wegen der Zahnradtechnik und der auch dort beengten Verhältnisse nicht so einfach war. Und etwas aufpoliert werden muss das Vehikel dort auch noch. Selbstverständlich wird auch eine der drei Fahrradtransportloren, die seit 1984 zum Bild der Stuttgarter Zahnradbahn gehören, den Weg ins Museum finden.

Alte Fahrzeuggeneration bewährt

Die drei bisherigen Triebwagen sind 1981/82 vom damaligen Generallieferant Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) im traditionellen Werk Nürnberg erbaut worden. Zulieferer waren die damalige Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) Winterthur sowie der AEG-Konzern (vormals Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft), Werk Berlin, für die Elektrotechnik. Die drei Fahrzeuge (1001 bis 1003) wurden im August und Oktober 1982 nach Stuttgart geliefert. Nach den Probe- und Schulungsfahrten erfolgte zwischen September und November 1982 die amtliche Abnahme mit offizieller Inbetriebnahme.

Diese Fahrzeuge waren von MAN und dem Chef der Fahrzeugwerkstätten der SSB, Prof. Hermann Bosch, sozusagen als Vorab-Exemplare der späteren Stadtbahnwagen für Stuttgart entwickelt worden. Die Idee von Bosch war, eine „halbe“ Stadtbahn auf das Meterspurgleis der Zahnradbahn zu setzen. Mit der Fahrzeugfrage war auch die Existenzfrage für die Zahnradlinie gelöst. Damit konnten die damaligen, zwischen 30, 50 und über 80 Jahre alten Fahrzeuge ausgeschieden werden.

Die drei Triebwagen der MAN haben sich gut bewährt. Zwischen 1999 und 2003 durchliefen sie bei der SSB in Möhringen eine Teilsanierung, bei der vor allem die Antriebssteuerung erneuert wurde. Wie die zunehmenden Ausfälle der letzten Monate seit Herbst 2021 gezeigt haben, sind die drei Wagen nun, nach erneuten 20 Jahren, allerdings am Ende der Stetigkeit etlicher Baugruppen bei Druckluft oder Klimaanlage angekommen. Dadurch ist zwar die Sicherheit nicht gefährdet, dennoch können die Wagen mit solchen Einschränkungen de facto nicht mehr dauerhaft am Betrieb teilnehmen.

In den nun gut 40 Jahren Einsatz brachte es Wagen 1001 auf eine Laufleistung von 1 275 110 Kilometer, was jährlich etwa 32 000 Kilometern entspricht. Wagen 1002 erreichte bisher rund 750 000 Kilometer, während Helene (1003) eher geschont wurde: Sie zählt bisher gut 890 000 Kilometer, wurde also pro Jahr „nur“ mit etwa 22 000 Kilometern Laufleistung gefordert. Dafür, dass die Fahrzeuge im wöchentlichen Wechsel täglich zwischen 5 und 21 Uhr fast pausenlos im Einsatz stehen und etwa alle anderthalb Minuten in einer Steigung von bis zu 18 Prozent anfahren müssen, ist dies insgesamt eine beachtliche Leistung, die wohl kein Straßenfahrzeug erreichen würde.

Neue Triebwagen: Abnahme ist erfolgt

Wie geht es mit den Fahrzeugen bei der Zahnradbahn weiter? Die amtliche Zulassung für den neuen Fahrzeugtyp ist inzwischen erfolgt, so dass die Ausbildungsfahrten zur Einweisung der Fahrerinnen und Fahrer begonnen haben. Wenn ein Gutteil der Fahrdienstmitarbeiter die Qualifikation zur Bedienung der neuen Wagen erlangt hat und auch der zweite neue Triebwagen seine amtliche Abnahme erfahren hat, soll der erste der neuen Wagen in den Fahrgasteinsatz geschickt werden. Die SSB strebt an, dass dies Anfang Oktober der Fall sein wird.

Wenn die beiden neuen Fahrzeuge eine Mindestzahl von Einsatztagen hinter sich haben, wird der dritte neue Wagen (1101) von seinem derzeitigen Standplatz in der Hauptwerkstatt der SSB in Möhringen geholt und ebenfalls auf das Gleis der Zahnradlinie gesetzt. Damit wird dann auch wieder der Zeitpunkt gekommen sein, dass der nächste der alten Wagen sich von seiner Einsatzstrecke verabschiedet.

Foto, Rüdiger Frey ( Verkehrsfreunde Stuttgart) und Archivfotos

Ostheim – In Handyladen eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juli 2022 in Allgemein

Polizeibericht 27.07.2022

Ein unbekannter Mann hat am Mittwoch (27.07.2022) eine Schaufensterscheibe an einem Geschäft an der Ostendstraße eingeschlagen und mehrere Mobiltelefone gestohlen. Eine Zeugin beobachtete den Täter dabei, wie er gegen 0.45 Uhr die Scheibe mit einem Backstein einwarf und durch das entstandene Loch in der Verglasung mehrere Handys aus der Auslage erbeutete. Nachdem die Zeugin den Mann ansprach, rannte er in Richtung der Jakob-Holzinger-Gasse davon. Bei dem Täter handelt es sich um einen zirka 170 Zentimeter großen Mann mit schlanker Statur. Er trug eine lange, dunkle Hose, ein helles T-Shirt, einen dunklen Schal oder ein dunkles Tuch über den Kopf sowie eine Mund-Hasen-Bedeckung.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 an das Polizeirevier 5 Ostendstraße zu wenden.

Archivfoto