Archive for April 24th, 2023

Wangener Straße – Sattelzug bleibt im Gleisbett stecken

Posted by Klaus on 24th April 2023 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 24.04.2023

Ein 52 Jahre alter Kraftfahrer hat sich am Montagmorgen (24.04.2023) in der Wangener Straße mit seinem Sattelzug im Gleisbett festgefahren. Der 52-Jährige fuhr gegen 07.15 Uhr in der Wangener Straße in Richtung Wangen und wollte an der Einmündung Schlachthofstraße über die Stadtbahngleise wenden. Dabei blieb sein Mercedes Sattelzug im Gleisbett stecken. Kräfte der Feuerwehr befreiten den Sattelzug. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 52-Jährige seine Fahrt fortsetzen. Während der Bergungsmaßnahmen war der Stadtbahn- und Straßenverkehr bis 08.15 Uhr unterbrochen.

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Stgt Wangen – Pflanzenverschenke Sa. 6. Mai um 9:00 Uhr

Beim Gartenhaus (Bierkeller) Nähterstr. 11 A in Stuttgart-Wangen

Wer Lust an Zimmer- und Gartenpflanzen hat, ist herzlich zur Pflanzenverschenke eingeladen. Man darf Pflanzen tauschen, abgeben oder mitnehmen. Bei einem Becher Kaffee/Tee oder Saft wird es ein gemütlicher Samstagvormittag werden.

6. Mai von 9:00 – 11:00

Archivfoto

Ehejubilare im Stadtbezirk Stuttgart Hedelfingen beim Bezirksamt melden

Posted by Klaus on 24th April 2023 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Pressemitteilung des Bezirksamts Hedelfingen

Ehepaare aus dem Stadtbezirk Stuttgart Hedelfingen, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges, 60-jähriges oder ein noch höheres Ehejubiläum feiern und zu diesem Anlass einen Besuch sowie ein kleines Präsent wünschen, werden gebeten, sich im Bezirksamt Hedelfingen zu melden unter der Telefonnummer 0711 216 57256.

 

Mit freundlichen Grüßen

Weinmann

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Stöckach – Fußgängerin gegen Stadtbahn gestürzt

Posted by Klaus on 24th April 2023 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 23.04.2023

Eine Schwerverletzte und ein geringer Sachschaden sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstagabend (22.04.2023) in Stuttgart-Ost ereignet hat. Eine 65 Jahre alte Frau versuchte gegen 22.00 Uhr an der Stadtbahnhaltestelle „Stöckach“ eine dort stehende Stadtbahn der Linie U11 zu erreichen. Auf dem Hochbahnsteig kam sie ins Straucheln und stürzte gegen die anfahrende Stadtbahn, wobei ein Blinkerglas beschädigt wurde. Die Frau erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Stuttgarter Krankenhaus verbracht.

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Ein schwieriger Platz und seine Geschichte(n)

Pressemitteilung

Der Schmalzmarkt in Gablenberg: ein ganz normaler alter Dorfplatz? Beileibe nicht, denn seine Geschichte ist eine ganz besondere, ja dramatische. Eine Ausstellung erzählt sie und wird am 30. April um 15 Uhr eröffnet.

Die neue MUSEOAusstellung kann man nicht nur anschauen, sondern auch ertasten. Denn der Museumsverein hat zwei Modelle aus dem 3DDrucker erstellen lassen, die den Schmalzmarkt zeigen, wie er vor und nach 1935 aussah. Damit ist das Thema der aktuellen Schau zumindest teilweise auch für Menschen mit Sehbehinderung erfassbar; eine Legende in BrailleSchrift tut ein Übriges. Und alle anderen werden an dieser plastischen, sehr anschaulichen Präsentation ebenfalls ihre Freude haben. „Da sieht und fühlt man ganz genau, was in dieser Zeit wegbricht und was dazukommt“, sagt Kurator Ulrich Gohl.

Der Schmalzmarkt schwierig war und ist so manches in der Geschichte dieses Platzes, der zunächst gar keiner war. Hier standen einst Häuser, zwischen denen ein Bach durchfloss. Erst mit dem Abbruch mehrerer Gebäude im Jahr 1935 wurde eine freie Fläche geschaffen. Dass von diesem Abbruch ein Foto aufgetrieben werden konnte, findet Gohl „spektakulär“. Er hat es in einer kaum bekannten Zeitschrift gefunden.

Vom Mittelalter bis heute wird die Entwicklung dieses zentralen Gablenberger Ortes erzählt, einschließlich der Zeit des Nationalsozialismus, in der er als Aufmarschplatz diente. Die Nazis bauten hier das „Haus der Volkstreue“, das nach Kriegsende kurz die antifaschistischen Arbeiterausschüsse beherbergte und dann als schnödes Bürogebäude aus dem Blick geriet. Der Platz diente als unansehnliche Lagerfläche. Ende der 1980erJahre wurden der Platz und sein Umfeld neu gestaltet und saniert, in diesem Zusammenhang kam es auch zum „Brunnenstreit“. In den Jahrzehnten danach war der Schmalzmarkt mit Hocketsen oder dem internationalen Volksfest des Kulturtreffs ein gesellschaftlicher Mittelpunkt. Heute ist er für Markt, Flohmarkt, für die Kinder aus dem Karamba Basta und als Außenfläche für Gastronomen wichtig. Und mit der Frage einer möglichen, aber umstrittenen Neugestaltung wird ein neues Kapitel aufgeschlagen.

All das ist auf mehr als einem Dutzend Tafeln dargestellt und mit über 50 historischen Fotos illustriert. Unter ihnen sind weitere Raritäten: vergessene, lange nicht mehr veröffentlichte Bilder. Um Fotos geht es auch im „Medienraum“, wo man vom Sessel aus eine Schau in  Überblendtechnik verfolgen kann. Dabei werden historische und aktuelle Ansichten desselben Blickwinkels „digital übereinander gelegt“, wie Gohl erklärt. Das ergibt faszinierende Eindrücke, die man an Bildschirmen auch im Detail nachvollziehen kann.

Den Ausstellungsmachern ist wieder einmal eine sehr lebendige Schau gelungen, obwohl sie was ungewöhnlich ist trotz mehrerer Aufrufe keinerlei Objekte aus der Bevölkerung bekamen. „Die Resonanz war null“, sagt Gohl.

Aber das kann sich ja noch ändern, denn wie immer darf sich diese Ausstellung entwickeln. Es ist schon fast die Regel, dass während ihrer Laufzeit weitere Objekte oder Aspekte hinzukommen. So sind auch dieses Mal Ergänzungen willkommen, von Privatleuten ebenso wie von der Stadtverwaltung. Das zuständige Amt wollte eigentlich die neuesten Pläne für die SchmalzmarktUmgestaltung zur Verfügung stellen und konnte es nicht, weil sie noch nicht so weit gediehen sind wie geplant. Schon dieser Punkt zeigt das Spannungsfeld und die Dynamik des Themas.

Bei der Vernissage soll es dagegen bodenständig zugehen, was ja auch zu Gablenberg passt. Sie findet am Sonntag, 30. April, um 15 Uhr statt, begleitet von einem Grußwort der Bezirksvorsteherin Charlotta Eskilsson, einer Einführung durch Ulrich Gohl und einem Gläschen Gablenberger Wein sowie Hefezopf aus dem Stadtbezirk. aia

Der Schmalzmarkt. Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines schwierigen Platzes. Eine MUSEOAusstellung
MUSEO, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart

30. April bis 29. Oktober 2023, Eröffnung So., 30. April, 15 Uhr

Geöffnet Sa, So 1418 Uhr

Eintritt: € 2,, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter:
www.museo.de
MUSEO wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Foto: Auch um den öffentlichen und privaten Verkehr über den Schmalzmarkt geht es in dieser Ausstellung im Bild ein DoT4 der SSBLinie 8, um 1970. Sammlung MUSEO