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Kodak-Projekt “You press the button,…” in Stuttgart Wangen

Posted by Klaus on 5th Juli 2015 in Allgemein, Fotos, Stuttgart Wangen

Neu in Wangen der Kodakplatz No.12 (zwischen der ehemaligen Gasstätte Lamm und altem Rathaus)


Eigentlich wollte ich am Freitag ja zu der Vernissage, doch leider hat das nicht geklappt. So bin ich am Sonntagmorgen kurz nach Wangen um ein paar Aufnahmen zu machen.

Einen Zeitungssauschnitt der CZ haben wir unter ourkodak3040 entdeckt.

Fotos, Klaus

Naturschutz – Knabenkaut

Posted by Klaus on 4th Juli 2015 in Allgemein

KRü-KnabenrautSAM_0328aHallo Namensvetter,

dieses Knabenkraut (Orchidee) wächst im Naturpark Hohe Tatra wie bei uns eine normale Wald und Wiesenblume. Sie steht streng unter Naturschutz und wird per hoher Strafe streng überwacht und geschützt!!! In Polen ist Naturschutz ein hohes Gut und die Menschen halten sich auch daran. Wir Deutsche könnten von den Polen noch viel lernen, was ich nie geglaubt hätte, so dass dies bestimmt nicht meine letzte Polenreise war.

schönes Wochenende wünscht Dir Dein schwitzender Namensvetter

KLAUS

Foto, Klaus Rurländer

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Vier weitere Rauschgifthändler festgenommen

Posted by Klaus on 3rd Juli 2015 in Allgemein, Stuttgart

Stuttgart – Stadtgebiet 

PolizeihundPolizeibeamte hatten am Sonntag (21.06.2015) in der Pfahlbronner Straße einen 22 Jahre alten mutmaßlichen Rauschgifthändler festgenommen und rund ein Kilogramm Marihuana beschlagnahmt (siehe Pressemitteilung vom 22.06.2015). In der Folge sind daraufhin am Donnerstagmorgen (02.07.2015) vier weitere mutmaßliche Rauschgifthändler im Alter von 23, 30, 35 und 39 Jahren festgenommen und mehrere Wohnungen und Arbeitsstellen durchsucht worden. Nach der Festnahme des 22 Jahre alten Mannes am 21.06.2015 führten umfangreiche Ermittlungen zu den 30 und 35 Jahre alten mutmaßlichen Vermittlern, dem 23 Jahre alten mutmaßlichen Mittäter und dem 39 Jahre alten mutmaßlichen Hintermann der Rauschgiftgeschäfte. Die Beamten durchsuchten auf richterlichen Beschluss am Donnerstagmorgen (02.07.2015) Wohnungen und Arbeitsstellen unter anderem an der Straße Am Neckartor, an der Landhausstraße, an der Millöckerstraße und an der Pfahlbronner Straße. Sie beschlagnahmten an der Straße Am Neckartor und an der Pfahlbronner Straße weiteres Rauschgift, eine abgeerntete Kleinplantage, mehrere Tausend Euro mutmaßliches Dealergeld sowie sonstige Beweismittel. Die beiden 30 und 35 Jahre alten Kroaten, der 23 Jahre alte Deutsche und der 39 Jahre alte Bosnier sind am Donnerstag (02.07.2015) mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem zuständigen Richter vorgeführt worden, der Haftbefehle erließ.

Foto, Blogarchiv


					

Nationalpark Schwarzwald kommt gut an

Posted by Klaus on 3rd Juli 2015 in Allgemein

Naturpark-SchwarzwaldDer Nationalpark Schwarzwald kommt bei den Menschen im Land und in der Region gut an. Das ergab eine repräsentative und unabhängige Studie. Nur sieben Prozent der Befragten in Baden-Württemberg sehen den Park negativ, rund zwei Drittel finden es gut, dass ein Nationalpark eingerichtet wurde. Ein gutes Zeugnis erhält auch Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Einrichtung des Nationalparks.

„Die Stimmung für den noch jungen Nationalpark ist bereits heute sehr gut. Nur sieben Prozent der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger und 14 Prozent der ländlichen Anrainer bewerten ihn negativ“, freut sich Naturschutzminister Alexander Bonde.

„Erfreulich ist auch die hohe Zufriedenheit mit der Bürgerbeteiligung, die in der Gründungsphase sehr wichtig war und auch jetzt bei der weiteren Planung des Nationalparks sehr umfangreich ist“, betonte Bonde. Unter den Befragten gaben 74 Prozent im Land und 68 Prozent der Anrainer an, mit der Beteiligung zufrieden zu sein. 52 Prozent der Menschen im Land haben angegeben, den Diskussionsprozess zur Nationalparkgründung verfolgt oder sich aktiv in diesen eingebracht zu haben.

Nationalpark ist gut für den Tourismus

„Das ist für uns eine schöne Bestätigung für die starke Einbindung der Region auch beim Nationalparkplan – wir werden in unserem Bemühen hier nicht nachlassen“, versprach der Leiter des Nationalparks Thomas Waldenspuhl. Der Vorsitzende des Nationalpark-Rats, der Freudenstadter Landrat Klaus Michael Rückert, sagte: „Die guten Zustimmungswerte zum Nationalpark und zur Bürgerbeteiligung passen zu den Rückmeldungen aus der Region im Rat. Der Nationalpark ist gut in sein Umfeld eingebunden, das ist genau der richtige Weg.“
Der Nationalpark ist auch eine große Chance für den Tourismus im Nordschwarzwald: „Der Nationalpark setzt bereits jetzt starke touristische Impulse. Fast jeder zehnte Baden-Württemberger war schon im Nationalpark. Rund 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger planen einen Besuch“, sagte Bonde.

Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut LINK aus Frankfurt insgesamt 1.000 Menschen aus ganz Baden-Württemberg sowie 500 Bewohnerinnen und Bewohner aus den ländlichen Kreisen Freudenstadt, Ortenau, Rastatt und Calw rund um den Nationalpark befragt.

Kurzfassung der Pilotstudie (PDF)

Langfassung der Pilotstudie (PDF)

Videoreportage: Unterwegs im Nationalpark

Interaktive Zwischenbilanz: So stärkt die Landesregierung den Naturschutz

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart Ost 15.7.2015

Posted by Klaus on 3rd Juli 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

 18.30 Uhr Bügersaal, Schönbühlstr. 65

Leitung: Erster Bürgermeister Michael Föll

1. Villa Berg, Einigung mit dem derzeitigen Eigentümer
2. Bebauungsplan Park der Villa Berg

Gemeinderat beschließt Kooperationsvertrag für Hotel Silber

Posted by Klaus on 3rd Juli 2015 in Allgemein, Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

"Hotel Silber"Dem Kooperationsvertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart zum „Hotel Silber“ – der ehemaligen Gestapo-Zentrale in der Dorotheenstraße 10 – hat der Gemeinderat am 2. Juli zugestimmt. Damit ist die Grundlage für Umbau und Betrieb des künftigen Lern- und Gedenkorts geschaffen und die Kostenaufteilung zwischen den beiden Partnern geregelt.

Für Vorbereitung, Ausstellungsplanung und -einrichtung stellen Stadt und Land jeweils 1,5 Millionen Euro bereit. Den laufenden Betrieb bezuschussen sie jährlich mit je 250 000, Gebäudebewirtschaftung und Verbrauch mit jeweils 30 000 Euro. Außerdem übernimmt das Land 5000 Euro Miete für das Büro der dort untergebrachten „Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.“, die Stadt dafür den gleichen Betrag als Unterstützung für deren Veranstaltungen. Eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ist in der Gremienstruktur der Einrichtung verankert.

Die notwendigen Umbaumaßnahmen am Gebäude trägt das Land, ebenso wie die Miete für den Erinnerungsort mit knapp 1000 Quadratmeter Nettogrundfläche. Die Institution wird künftig als Außenstelle des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg betrieben und untersteht dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Foto, Blogarchiv

Broschüre stellt Höhenpark Killesberg als Kunstort vor

Posted by Klaus on 3rd Juli 2015 in Allgemein, Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

Der Höhenpark Killesberg gilt als eine der schönsten Grünanlagen Süddeutschlands und ist zudem Heimat von 25 Kunstobjekten, die Erholungssuchende und Kunstinteressierte auf einem Spaziergang neu oder wiederentdecken können.

Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat dazu in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kommunikation und der Kunsthistorikerin Christina Maria Zopff die Broschüre „Kunstweg Killesberg“ neu erstellt.

Renommierte Künstler aus dem Stuttgarter Raum

Darin werden die Metallplastiken, Steinskulpturen, Reliefs und Installationen in Wort und Bild vorgestellt. Den Kunstwerken gemein ist, dass sie von renommierten Künstlern, überwiegend aus dem Stuttgarter Raum, geschaffen wurden.

Die Broschüre ist kostenlos an den Eingängen zum Höhenpark , an der Tourist Information i-Punkt Stuttgart und an der Infothek im Rathaus erhältlich und steht unter www.stuttgart.de/hoehenpark-killesberg zum Download bereit.

Fotos, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Bei Verkehrskontrolle nach Polizeiwaffe gegriffen

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

PolizeiPolizeibeamte haben am Donnerstagmorgen (02.07.2015) in der Cannstatter Straße bei einer Verkehrskontrolle einen 45 Jahre alten rabiaten Autofahrer vorläufig festgenommen, nachdem dieser nach der Dienstwaffe eines Polizeibeamten gegriffen hatte. Gegen 07.40 Uhr stoppten die Beamten den 45-jährigen Renaultfahrer in der Cannstatter Straße, nachdem er offensichtlich zuvor in der Neckartalstraße eine rote Ampel missachtet hatte. Während der folgenden Verkehrskontrolle verhielt sich der Mann offenbar von Anfang an aggressiv und wollte wegfahren, obwohl seine Personalien noch nicht erhoben waren. Der 52-jährige Polizeibeamte stellte sich vor den Renault und verhinderte so die Wegfahrt. Der 45-Jährige stieg daraufhin erbost wieder aus, stieß den Beamten zunächst zur Seite, griff nach dessen Dienstwaffe und versuchte offenbar, sie aus dem Holster zu ziehen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Polizeibeamten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest, drückten ihn zu Boden und legten ihm Handschließen an. Neben den Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Rotlichtfahrt und der verweigerten Personalienangabe muss der Fahrer des Renaults nun auch mit einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Foto, Blogarchiv

Jahresstatistik 2014 der Feuerwehren

Posted by Klaus on 2nd Juli 2015 in Allgemein

Feuerwehr-1905„Im Jahr 2014 haben 109.815 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren ihren Dienst für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger geleistet“, sagte Innenminister Reinhold Gall bei der Vorstellung der Jahresstatistik der Feuerwehren. Im Vorjahr seien es 109.589 gewesen. 2.060 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner (im Vorjahr 2.041) seien hauptamtlich im Einsatz gewesen. Diese erfreuliche Entwicklung sei auch bei den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen zu verzeichnen. Es hätten 107.755 Frauen und Männer (im Vorjahr 107.548) den Dienst als ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in den Freiwilligen Feuerwehren ausgeübt.

Die Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen würden bei vielen Aufgaben auch von erfahrenen Mitgliedern aus den Altersabteilungen unterstützt. In den Altersabteilungen der Gemeindefeuerwehren seien aktuell 30.705 Feuerangehörige organisiert. Feuerwehrangehörige über 65 Jahre würden zwar keinen Einsatzdienst mehr versehen, allerdings können sie mit solchen Aufgaben betraut werden, die den Einsatzdienst erleichtern und die Arbeit in den Feuerwehren unterstützen. Innenminister Gall sagte: „Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann ist man bis zum Lebensende. Im Kreise der Feuerwehr ist ein soziales Umfeld zu finden, das von gelebter Kameradschaft und Achtung geprägt ist.“ Mit der Aktion „65 plus – Senioren aktiv in unseren Feuerwehren“, die 2013 gestartet worden sei, solle verhindern werden, dass mit dem 65. Geburtstag das ehrenamtliche Engagement von „100 auf null“ heruntergebremst werden müsse und somit wertvolles Potential verschenkt werde.

„Die hohe Leistungsfähigkeit der insgesamt 1.099 Gemeindefeuerwehren in Baden-Württemberg zum Schutz unserer Bevölkerung ist auch im Jahr 2014 stabil auf hohem Niveau gehalten worden“, so der Minister.

Auch die Zahl der Jugendfeuerwehren sei mit 1.003 stabil geblieben. Fast in jeder Gemeinde gebe es somit eine Jugendfeuerwehr. Insgesamt würden in den Kinder- und Jugendgruppen in Baden-Württemberg 28.388 Kinder und Jugendliche ihren „Dienst“ versehen. Auch im Nachwuchsbereich belegten die Zahlen den positiven Trend. Die Übernahmen in den aktiven Dienst garantierten den Fortbestand und die Leistungsfähigkeit der Einsatzabteilungen im gesamten Land. „Ich danke ausdrücklich den Jugendwarten, Jugendgruppenleitern, Betreuern und Ausbildern für die vielen Stunden Jugendarbeit zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst“, betonte Gall und brachte damit seine Wertschätzung und Hochachtung zum Ausdruck.

Erfreulich sei auch, dass sich bei den Einsatzabteilungen die Zahl der weiblichen Feuerwehrangehörigen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 5.163 erhöht habe. In den 1.003 Jugendfeuerwehren sei der Anteil der Mädchen um 5,5 Prozent auf 4.302 gestiegen und betrage 15,2 Prozent. Bei den aktiven Feuerwehrangehörigen liege er allerdings erst bei 4,7 Prozent.

Zu den 109.815 Frauen und Männern, die bei den Gemeindefeuerwehren im Einsatz seien, kämen 6.016 Feuerwehrangehörige in den 162 Werkfeuerwehren. Davon seien 1.133 hauptamtliche Kräfte.

„Von verheerenden Unwettern wie sie im vorletzten Jahr von Mai bis Juli in Baden-Württemberg gewütet haben, sind wir 2014 zum Glück verschont geblieben. Dies macht sich auch in der Feuerwehrstatistik bemerkbar“, sagte Gall. Die Zahl der Einsätze und Alarmierungen im Jahr 2014 sei mit 94.577 um fast 20 Prozent niedriger als im Vorjahr mit 117.136.

In der Technischen Hilfeleistung (Einsätze bei Verkehrsunfällen, bei Unfällen mit Gefahrstoffen oder bei Unwetterschäden) seien die Gemeindefeuerwehren bei insgesamt 40.249 Einsätzen gefordert gewesen. Im Vergleich zu 57.247 Einsätzen im Vorjahr sei das ein Rückgang um fast 30 Prozent. Mit einem Anteil von 42,6 Prozent stelle die Technische Hilfeleistung wie in den Vorjahren den Haupteinsatzbereich der Gemeindefeuerwehren dar.

In den letzten Jahren habe es tendenziell immer weniger Großbrände gegeben. Dieser Trend habe sich im Jahr 2014 fortgesetzt. Es seien 649 Großbrände zu bekämpfen gewesen, 177 weniger als im Vorjahr. Die Brandbekämpfung sei gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent zurückgegangen. Sie habe einen Anteil von 17,6 Prozent an den Einsätzen und liege immer noch an zweiter Stelle des Einsatzspektrums.

Für die im Jahr 2014 geleistete Arbeit sprach der Innenminister den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen seinen besonderen Dank und seine Anerkennung aus.

Auswertung der Statistik der Feuerwehren (PDF)

Quelle, Innenministerium

Foto, Blogarchiv

Öffnungstag im ehemaligen Luftschutzstollen Gaishalde in Bietigheim am 05.07.2015

Guten Tag,

Besucher im Luftschutzstollen in Bietigheim-Bissingen am Sonntag, den 05. Juli 2015 laden wir wieder zum Tag der offenen Tür in den Gaishalde-Stollen in Bietigheim. Der Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg liegt neben der B27 im Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Der Stollen ist von 11 – 17 Uhr geöffnet.

Bietigheim und Bissingen hatten lange Zeit keine Luftangriffe erlebt. So entstanden die Luftschutzstollen in den beiden Städten erst sehr spät. Im April 1944 wurde mit ihrem Bau begonnen. Teilweise wurde noch bis Ende des Jahres 1944 an ihnen gearbeitet. Die Bauarbeiten waren geprägt von Eile, Materialmangel und ständigen Luftalarmen. Erst ab Ende 1944 konnten die Stollen benutzt warden. Dennoch ist die relativ kurze Geschichte ihrer Nutzung ein wichtiges und eindrückliches Stück Stadtgeschichte. Die Stollen boten nicht nur Schutz vor den immer häufiger werdenden Luftangriffen ab Dezember 1944, sondern waren vor allem auch Zufluchtstorte in den 12 Tagen im April 1945, in denen Bietigheim Front war.

Für die Anwohner der Gaishalde, die damals bis an die Felswände bebaut war, wurde ein Luftschutzstollen in den Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius getrieben. Das Einzugsgebiet des Stollens war die Altstadt südlich der Enz bis zum Bahndurchlass beim Café Central.

Für den Vortrieb wurden 12 italienische Zwangsarbeiter aus dem zentralen Durchgangslager am Bahnhof Bietigheim eingesetzt, die mit Presslufthämmern ohne Arbeitsschutz arbeiteten. Unterstützt wurden sie vom Sprengmeister eines lokalen Tiefbauunternehmens, der die Sprengungen im Fels durchführte. Im November 1944 wurde erstmals die Bevölkerung bei einem Fliegeralarm eingelassen, obwohl die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Es war gerade rechtzeitig, ab Dezember 1944 fielen Bomben auch auf Bietigheim. Die Stollenzugänge lagen im Westen hinter der Bäckerei Mutschler und im Süden im Hof des Steinmetzbetriebs Wilhelm Hahn. Der Südeingang ist heute vermauert.

Anhand von Infotafeln und Originaldokumente dokumentieren wir die Geschichte des Stollens und zeichnen die Situation der Zivilbevölkerung während des Krieges nach. Ein Schwerpunkt des Öffnungstags sind die Ereignisse zum Kriegsende in Bietigheim-Bissingen im April 1945 als der Stollen auf der deutschen Seite der Front lag.

Der Stolleneingang liegt an der B27 (Stuttgarter Straße) vom Bahnhof kommend unterhalb des Krankenhauses vor der Enzbrücke rechts (Bushaltestelle Auwiesenbrücke). Parkmöglichkeiten gibt es auf dem aldi-Parkplatz in der Wobachstraße.

Vor dem Westeingang steht ein historischer Betonunterstand, der im Besitz des Geschichtsvereins der Stadt Bietigheim-Bissingen ist. Der Unterstand ist Bestandteil des Ausstellungskonzepts und wird am Öffnungstag ebenfalls erklärt werden.

Der Gaishalde-Stollen ist der einzige ehemalige Luftschutzstollen in Bietigheim-Bissingen, der für Besichtigungen zur Verfügung steht.

Der Eintritt ist frei.

Foto, Veranstalter