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Fenster des Tagblatt-Turms werden ab 22. Juni erneuert

Posted by Klaus on 7th Juni 2015 in Allgemein, Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

K-Tagblatt-Turm1Die Fenster des Tagblatt-Turms werden vom 22. Juni an bis zum 23. Oktober grundlegend saniert. Dazu wird der Turm zurzeit eingerüstet. Bis zum Beginn des Weihnachtsmarktes sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Als im Jahr 1978 die Landeshauptstadt Stuttgart den Tagblatt-Turm kaufte, wurden 378 Fenster (zusammen mit dem Trakt Torstraße 25 und 27) neu eingebaut. Nach nunmehr über 30 Jahren weisen die Fenster schwerwiegende Witterungsschäden auf. Sie führen unter anderem dazu, dass bei starken Niederschlägen erhebliche Wassermengen in die Räume eindringen und somit zusätzlich Folgeschäden entstehen. Eine Sanierung war daher dringend von Nöten.

Keine Gefährung für Fußgänger und Radler
Passanten haben die Bauarbeiten schon bemerkt: Damit von dem großen Arbeitsgerüst und den Sanierungsarbeiten für den Fußgänger- und Fahrradverkehr keine Gefährdung ausgeht, wurden der Fußgänger- und der Radweg gesperrt und auf die gegenüberliegende Seite der Eberhardstraße umgeleitet.

Turm hat 239 Fenster
Um den Auflagen des Denkmalschutzes Rechnung tragen zu können, muss der Turm mit seinen 239 Fenstern auf sein historisches Erscheinungsbild in der Ausführung mit Vertikal-Holz-Schiebefenstern zurückgeführt werden. Die übrigen Fenster werden entsprechend denkmalschutzrechtlichen Genehmigung als Dreh-Kipp-Flügel ausgestattet.
Den Auftrag dazu erhielt der Fensterbauer und Glasmeister Raimund Dörr nach einem Ausschreibungsverfahren auf der Grundlage eines Musterfensters. Er konnte die einschlägigen Erfahrungen mit dem Nachbau nach historischen Vorgaben nachweisen.

Zuschüsse für den Denkmalschutz
Die Gesamtkosten der Fenstersanierung in Höhe von 3,21 Millionen Euro werden aufgrund des Denkmalschutzes zum Teil von staatlicher Seite mit einer Gesamthöhe von 601.516 Euro bezuschusst.
Die Landeshauptstadt hat bereits eine Förderbewilligung des Bundes aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm III in Höhe von 300.000 Euro erhalten. Das Land Baden-Württemberg fördert die Sanierung aus dem Denkmalschutzförderprogramm mit 201.516 Euro, von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg kommen 100.000 Euro.

Wettbewerb für das Gebäude nebenan
Parallel zu den Fensterarbeiten wird in einem Wettbewerb der Neubau für das angrenzende städtische Gebäude Eberhardstraße 63 vergeben. Das überwiegend historische Umfeld erfordert besonderes Augenmerk auf die Proportionen der Nachbargebäude, die auch das Erscheinungsbild des Tagblatt-Turms tangieren.
Tagblatt-Turm war erstes Stahlbeton-Hochhaus Deutschlands
Der Tagblatt-Turm wurde als Bürogebäude zwischen Februar 1927 und November 1928 nach Plänen von Ernst Otto Oßwald mit einer Höhe von 61 Meter und 18 Stockwerken gebaut. Es galt seinerzeit als erstes Stahlbeton-Hochhaus Deutschlands sowie als erstes Sichtbeton-Hochhaus der Welt.
Ab 1928 beherbergte das Gebäude die Zeitung „Neues Tagblatt“ und später bis 1976 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung. Weiter zählten mehrere Theater und das Kulturzentrum „Kultur unterm Turm“ zum festen Bestandteil. 1978 kaufte die Stadt Stuttgart den Tagblatt-Turm.

Turm wird unter anderem von Ämtern genutzt
Heute haben einige Ämter der Stadtverwaltung, darunter die Gleichstellungs- und der Integrationsbeauftragte, der Planungsstab des Stadtmuseums, der Arbeitsmedizinische Dienst und der Arbeitssicherheitstechnische Dienst, hier ihren Sitz.
Weitere Nutzer sind die Südwestpresse, Teile der Stuttgarter Nachrichten, eine Außenstelle der Stadtwerke Stuttgart, das Unternehmen STN Europe Ltd sowie ein Architektur- und ein Immobilienmaklerbüro.

„Denkmal von nationaler Bedeutung“
Im Oktober 2002 wurden die beiden Hinterhäuser, die ehemalige Setzerei und Druckerei sowie das erste Obergeschoss der Vorderhäuser und die Fassaden des Turms saniert.
Nach der Eröffnung des neuen Kulturareals „Unterm Turm“ im Mai 2004 sind heute in der Innenstadt drei Theater (Junges Ensemble Stuttgart – JES, Theater tri-bühne, Zentrum für Figurentheater FITZ !) sowie die Jugendkunstschule Kinderwerkstatt e.V. und das Netzwerk Kulturelle Bildung in Stuttgart (kubi-S) hier beheimatet.
Aufgrund seiner historischen Präsenz wurde der Komplex im Jahr 2013 vom Deutschen Bundestag zum „Denkmal von nationaler Bedeutung“ erklärt. Bereits seit 1978 wurde der Turm ins Denkmalbuch als besonderes Kulturdenkmal im Rahmen des Denkmalschutzgesetzes Baden-Württemberg eingetragen.

Foto, Blogarchiv

In Weil der Stadt entdeckt

Posted by Klaus on 6th Juni 2015 in Fotos, Heckengäu

W.d.S.-An-der-WolldeckeFotos, Sabine und Klaus

Zu diesem Beitrag hat uns Stratkon noch ein Foto zugeschickt welches wir Euch nicht vorenthalten wollen. Ebenfalls in Weil der Stadt aufgenommen.

Vielen Dank

Klassik im Kloster – erfolgreiches Jubiläums- konzert

Klassik im Kloster
Jubiläumskonzert mit Gästen aus Thailand
 
Botschafterin trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein

Bad Herrenalb.
„Musik der Romantik“ begeistert der voll besetzten Klosterkirche. Zum 10-jährigen Bestehen von Klassik im Kloster begrüßte Sabine Zoller viele Ehrengäste aus Thailand. Darunter die thailändische Botschafterin, Ihre Exzellenz Nongnuth Phetcharatana, die sich auf Wunsch von Bürgermeister Norbert Mai in das Goldene Buch des Stadt Bad Herrenalb eintrug. Mit Unterstützung der Königlich Thailändischen Honorarkonsulin aus Baden-Württemberg in Stuttgart, Marianne Zorn, erklangen Melodien von Liszt, Brahms und Schostakovitsch unter der künstlerischen Leitung von Gudni A. Emilsson, Chefdirigent des Thailand Philharmonic Orchestra in Bangkok. Aus einem der beliebtesten Reiseländer Asiens musizierten die beiden königlich geförderten Talente Tapalin Charoensook, Cello und Pianist Pana Yontararak. Mit Lesungen aus König Chulalongkorns Reisetagebuch „Fern von Zuhause“ (1907) verzauberte die eigens aus Bangkok angereiste Professorin Dr. Ampha Otrakul das Publikum. Vor dem Konzert zeigten sich die Oldtimerfreunde aus Ittersbach mit historischen Fahrzeugen und Uniformen aus der Kaiserzeit, nach dem Konzert gab es einen Empfang mit thailändischen Köstlichkeiten.
10-Jahre-Klassik-im-Kloster
v.l.n.r.
Sabine Zoller MBA – Klassik im Kloster
Prof. Dr. Ampha Otrakul, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Marianne Zorn Honorarkonsulin für das Königreich Thailand in Baden-Württemberg
Bürgermeister Norbert Mai, Bad Herrenalb

Ihre Exzellenz Nongnuth Phetcharatana, Botschafterin Königreich Thailand
Tapalin Charoensook, Cellistin aus Bangkok
Pana Nathan Yontararak, Pianist aus Bangkok
Gudni Emilsson, Chefdirigent des Thailand Philharmonic Orchestra, Bangkok

Foto: Christiane Haumann-Frietsch

Sabine Zoller

Ver.di kündigt neue Streiks ab nächster Woche an

Posted by Klaus on 5th Juni 2015 in Allgemein

K-Poststreik4Laut einem Bericht der stuttgarter-nachrichten sollen ab nächster Woche wieder die Briefkästen leer bleiben.

Die Deutsche Post will sich erst nächste Woche dazu äußern.

 

Foto, Blogarchiv

Stuttgart 21 Zwischenangriff Ulmer Straße

Ulmerstraße-2Tolle Fotos gibt es dazu unter wilih/bahntunnel-obertuerkheim-vortrieb-kommt-jetzt-voran

Die Bahn bietet regelmäßig Baustellenführungen am Stuttgarter Hauptbahnhof an.

Foto, Blogarchiv

Neu das Heft Denkmalpflege Baden-Württemberg 2/2015

Posted by Klaus on 4th Juni 2015 in Allgemein, Fotos

In dieser Ausgabe befinden sich unter anderem Beiträge zum Konzil in Konstanz und zum Kloster Bebenhausen es lohnt sich wieder darin zu lesen.

Infos unter Denkmalpflege-bw und journals.ub.uni-heidelberg

Fotos, Klaus

Stuttgarter Brünnele lädt zur Brunneneinweihung 13.06.2015

Einladung Stuttgarter Brünnele

Weitere Infos unter stiftung-stuttgarter-bruennele
Brünnele-13.06.2015-1 Brünnele-13.06.2015-2

 

Arbeitgeber lässt Erklärungsfrist verstreichen – Unbefristeter Streik jederzeit möglich

Posted by Klaus on 4th Juni 2015 in Allgemein

ver.di Pressemitteilung 04.06.2015

Verdi-6Im Tarifkonflikt um die Arbeits- und Entgeltbedingungen der rund 140.000 Tarifkräfte hat die Deutsche Post AG die Erklärungsfrist verstreichen lassen und die Weichen auf Streik gestellt: „Während zehn Verhandlungstagen seit Mitte März hat sich die Deutsche Post AG nicht in Richtung einer Konfliktlösung bewegt. Deshalb haben wir als Gewerkschaft ein umfassendes Angebot unterbreitet. Es trägt dem zentralen Argument der Deutschen Post AG nach einer veränderten Lohnspreizung und nach Entlastung Rechnung und sorgt im Interesse der Allgemeinheit zugleich für den Erhalt eines ganzheitlichen und leistungsfähigen Zustellnetzes. Das Angebot ist ein tragfähiger Kompromiss und in der Lage, den Frieden im Betrieb herzustellen. Dass die Deutsche Post AG die Erklärungsfrist ignoriert, ist ein unter Tarifvertragsparteien sehr ungewöhnliches Verhalten und wirft die Frage auf, ob das Unternehmen überhaupt ein Interesse an einer Lösung am Verhandlungstisch hat“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Andrea Kocsis am Donnerstagnachmittag in Berlin.

ver.di hatte in der sechsten Verhandlungsrunde am vergangenen Dienstag mit einem umfassenden Angebot versucht, die Post ungeachtet ihres Vertragsbruchs von einer einvernehmlichen Lösung zu überzeugen und vom Konfliktkurs gegen die Beschäftigten abzubringen. Das Gesamtpaket sah unter anderem eine Rückführung der von der Deutschen Post AG für die Zustellung gegründeten 49 Regionalgesellschaften (DHL Delivery GmbHs) in den Haustarifvertrag der Deutschen Post AG vor, eine Verlängerung der Schutzregelungen zu Kündigungen und Fremdvergabe, den Verzicht auf eine lineare Einkommenserhöhung in diesem Jahr und eine strukturelle Veränderung der bestehenden Entgelttabelle für alle neu eingestellten Beschäftigten, wonach diese künftig nicht mehr nach zwei, sondern erst nach drei Jahren in die jeweils nächsthöhere Erfahrungsstufe aufstiegen.

Das Angebot war – wie bei Tarifvereinbarungen üblich – mit einer Erklärungsfrist versehen, die nunmehr verstrichen ist. Damit sind unbefristete Streiks ab sofort möglich.

Siehe auch stuttgarter-nachrichten/deutsche-post-verdi-unbefristete-streiks-moeglich

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Deutsche Post geht nicht auf die Forderungen von Ver.di ein

Posted by Klaus on 4th Juni 2015 in Allgemein

PostradArbeitgeber gehen nicht auf das Ultimatum von Ver.di ein.

Kommt der nächste Streik bei der Deutschen Post auf die Kunden zu???

Unbefristete Streiks werden bei der Deutschen Post immer wahrscheinlicher.

Siehe auch stuttgarter-nachrichten/verdi-blitzt-ab-post-geht-nicht-auf-ultimatum-ein

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Schlichtung im Kita-Tarifkonflikt – Streiks ab Sonntag ausgesetzt

Posted by Klaus on 4th Juni 2015 in Allgemein

ver.di Pressemitteilungen 04.06.2015

verdiDie Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungs- gewerkschaft (ver.di) und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes sind am frühen Donnerstag (4. Juni 2015) ohne Ergebnis geblieben. Zuvor hatten beide Tarifvertragsparteien seit Montagabend versucht, eine Lösung im Tarifkonflikt zu finden. „Es war uns genauso wie den Arbeitgebern klar, dass für eine Einigung von beiden Seiten Bewegung notwendig ist. Dazu waren beide Seiten bereit. Unser Ziel war eine generelle Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe. Leider ist es in den Verhandlungen nicht gelungen, gegenseitige Vorschläge so weit zu konkretisieren, dass dies zu einem annehmbaren Ergebnis geführt hätte“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag in Berlin.

Um keine Möglichkeit zur Lösung der Tarifauseinandersetzung auszulassen, haben sich ver.di und die VKA darauf verständigt, die Schlichtung anzurufen. Nach der geltenden Schlichtungsvereinbarung beginnt am kommenden Sonntag, 7. Juni 2015, die Friedenspflicht und wird der unbefristete Streik ausgesetzt.

Über den Verlauf der Verhandlungen werden Verhandlungsführer und Verhandlungskommission von ver.di am heutigen Donnerstag die Vertreterinnen und Vertreter der streikenden Beschäftigten aus den Sozial- und Erziehungsberufen bei der zweiten bundesweiten Streikdelegiertenkonferenz in Frankfurt am Main informieren, die Streikdelegierten werden dann auch über die weiteren Schritte beraten.

Siehe auch: tagesschau/kita-tarifverhandlungen

Foto, Blogarchiv