Author Archive
Wunderbare Wanderungen auf Wangens Wandel
Zweite, erweiterte Broschüre über Spazierwege auf der Wangener Höhe vorgestellt.
1.4.2023 – Das Wetter stellte sich am Freitagabend auf die Seite der Wangener: Mit einem Spaziergang wollten Martin Ehmann und Ulrich Gohl „ihre“ zweite, erweiterte Auflage der Broschüre über die „Wangener Wege“ präsentieren. Treffpunkt Michaelskirche. Bis 30 Minuten vor Beginn tröpfelte es und dunkle Wolken brauten sich über dem Neckartal zusammen. Kurz vor 17 Uhr „riss der Himmel auf“ und die Sonne kämpfte sich durch die Wolken. Wer vorsichtshalber einen Regenmantel anhatte, kam ins Schwitzen. „Mehr wandern und wundern auf den Wangener Wandelwegen“, begrüßten Ehmann und Gohl die zahlreich erschienenen Gäste.

Das große Interesse an dem Termin deckt sich mit der Resonanz auf deren Erstlingswerk. Den beiden Kabarettisten des Trios „Mustermann und Motzlöffel“ liegt der Wangener Berg, deren Wandel, die historische Bedeutung und die Spaziermöglichkeiten am Herzen. Folgerichtig brachten sie vergangenes Jahr die Broschüre „Wangener Wege“ mit Tipps für sechs Entdeckungstouren im Stadtbezirk heraus. Der praktische Wanderführer in Westentaschenformat fand schnell reißenden Absatz. „Der Verkehrsverbund Stuttgart hatte einige Touren als Ausflugtipp für Neun-Euro-Nutzer aufgenommen und auch das Touristikzentrum der Stadt empfiehlt diese Broschüre“, sagt Ehmann. Die erste Auflage war bald vergriffen. „Zeit für eine Neuauflage“, bestätigte Wangens Bezirksvorsteher Jakob Bubenheimer. Auch diesmal stellte der Bezirksbeirat aus seinem Budget Mittel für den Druck bereit. „Wir haben in der aktualisierten Auflage einige Anregungen von Leserinnen und Lesern aufgenommen, die uns auf Begebenheiten hingewiesen hatten. Und wir haben zwei neue Touren beschrieben“, sagte Ehmann.

Der erste Halt der Wandertruppe führte denn auch zum Einstieg in den historischen Holzweg. „Das geflügelte Wort jemand auf dem Holzweg führen, weist eigentlich darauf hin, dass Holzwege meistens Sackgassen waren“, erklärt Ehmann. Der Wangener Holzweg führe dagegen über den Bürgerwaldpfad und den Panoramaweg zur Faultannenfurche. Die zweite, neue Tour ist etwas für Spaziergänger mit Kondition. Sie führt vom Kornhasen bergauf über den Gemeindegarten zur Schillerlinde bis zum Polizeifunkturm und zurück von der Waldebene Ost zur Michaelskirche. Fotos zu den Tourbeschreibungen animieren, die Wanderschuhe zu schnüren, Wegskizzen erleichtern, den richtigen Weg zu finden. „Wir hoffen, dass Sie die Wanderwege und historischen Wandel kennen sowie schätzen lernen und diese dadurch auch schützen“, sagt Ehmann bei der Abschlussveranstaltung in der Wangener Kelter.
Die Broschüre ist unter anderem im Wangener Bezirksamt kostenlos zu erhalten.
(Text und Fotos: M. Kuhn)
Ostereieraktion am Ostendplatz der FDP Stuttgart Ost
Pressemeldung
Fast 200 liberale Ostereier gingen am 1. April weg
FDP-Stadtgruppe mit traditioneller Osteraktion am Ostendplatz
TTrotz Regen, Wind und sehr kühlen sechs Grad wollte die FDP-Stadtgruppe Stuttgart-Ost nicht auf ihre traditionelle Osteraktion verzichten. Der Einsatz hat sich gelohnt: Fast 200 bunte Ostereier verschenkten die Liberalen an Bürgerinnen und Bürger, Taxifahrer, Müllmänner, den Drehorgel-Spieler und sogar an englischsprachige Gäste, die am Ostendplatz vorbeikamen. Wer wollte, konnte auch einen Kugelschreiber, Blumensamen, Traubenzucker, ein Feuerzeug oder ein Pflasterset am FDP-Stand mitnehmen.
Unterschriften für das Volksbegehren „Kein XXL-Landtag“
Die Osteraktion verknüpfte die Stadtgruppe mit dem Start einer Informations- und Unterschriften-Kampagne zur Verkleinerung des Landtages. Durch das neue Wahlrecht wird der Landtag ab 2026 auf über 200 Abgeordnete anwachsen. Die Soll-Stärke liegt bei 120 Mandaten, aktuell gibt es schon 154. Deswegen strebt die FDP Baden-Württemberg ein Volksbegehren an, für dessen Realisierung in einer ersten Stufe 10.000 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern benötigt werden.
Dass die FDP damit auf dem richtigen Wege ist, zeigten Reaktionen am Ostendplatz. Auch bekennende Nichtwähler unterstützten das Volksbegehren und äußerten Unmut über das Aufblähen von Politik und Verwaltung in Bund und Land, während der kleine Mann und die kleine Frau ständig zur Kasse gebeten werden. Alle Infos unter www.fdpbw.de/volksbegehren
(Text und Fotos: FDP Stuttgart-Ost)
Kreativseminar „Aus dem Nebel ans Licht“ – Autobiografisches Schreiben und mehr
Pressemeldung
Die heute circa Fünfundvierzig- bis Fünfundsechzigjährigen tragen die oft traumatischen Erlebnisse der Eltern, die diese selbst nie aufarbeiten konnten, unbewusst mit.
Die typischen Anzeichen dieses sog. Generationentransfers sind: … das Gefühl, viel zu leisten, aber nicht wirklich zu genügen… nicht „Nein“ sagen zu können.… trotz guter Arbeit stellt sich kaum innere Zufriedenheit ein… das Gefühl von Heimatlosigkeit, Andersartigkeit oder auf der Flucht zu sein… das Gefühl, die eigenen Eltern emotional nicht erreichen zu können… Der Verband Katholisches Landvolk bietet unter der Leitung von Marion Betz (Kunsttherapeutin) in geschützter Atmosphäre einen Schreib- und Mal-Workshop für Kriegsenkel von Sa 6.05. – So 7.05.23 im Tagungshaus Schönenberg in 73479 Ellwangen an.
Keine Vorkenntnisse erforderlich. Kosten: € 320,- Malmaterial, Übernachtungs- und Verpflegungskosten inklusive.
Anmeldung bis Fr 14.04.2023 bei vkl@landvolk.de oder unter 0711 9791-4580. Teilnehmerzahl begrenzt.
Wanderfreunde gesucht – Bergtour in den Allgäuer Alpen
Pressemeldung
Der Verband Katholisches Landvolk bietet allen Wanderfreunden unter der Leitung von Manfred Mader und Marianne Mader von Sa 24. – So 25.06.2023 eine Bergtour auf die Alpe Kammeregg an. Start ist am Parkplatz der Buchelalpe in Unterjoch-Obergschwend (1.050 m) bei 87549 Rettenberg. Von hier aus wandern wir über die Buchelalpe zum Wertacher Hörnle (1.695 m). Weiter geht es über den Spieser (1.651 m) und die Hirschalpe zurück nach Obergschwend. Am späteren Nachmittag setzen wir mit dem Auto nach Kranzegg um und beziehen nach kurzem Aufstieg unser Übernachtungsquartier auf der Alpe Kammeregg (1.130 m, Matratzenlager). Nach dem Frühstück am Sonntag gehen wir gut gestärkt auf den Grünten (1.738 m) – dem „Wächter des Allgäus“. Das herrliche Panorama werden wir bei der anschließenden Überschreitung und Umrundung weiterhin genießen dürfen.
Keine gefährlichen Passagen, jedoch Schwindelfreiheit und Kondition für 5 – 6 Stunden Gehzeit erforderlich. Kosten inkl. Übernachtung, Frühstück und Abendessen: Erwachsene € 60,- Kinder zwischen 4 – 9 Jahren € 45,- drittes und jedes weitere Kind frei. Anmeldung bis Fr 9.06.2023 bei vkl@landvolk.de oder unter 0711 9791-4580. Teilnehmerzahl begrenzt.
Mitgliederversammlung Förder- und Freundes- kreis der Wangener Begegnungsstätte und Verleihung der Ehrenmünze an Sylvia Zürn
Pressemitteilung
Verabschiedung von Frau Sylvia Zürn und Wahl der neuen Vorsitzenden Christine Riedel
Der Förder- und Freundeskreis Wangener Begegnungsstätte traf sich am Freitag, 24.03.2023 zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung. Nach 26 Jahren hatte Sylvia Zürn bereits erklärt, dass sie nicht mehr zur Wahl antrete.
In ihrem Jahresbericht ging Frau Zürn auf das Wirken im vergangenen Jahr ein. Weiter verabschiedet wurden die Schriftführerin Anett Stöckmeyer.
Gewählt wurden zum neuen Vorsitz: Christine Riedel, Stellvertretender Vorsitz: Pfarrer Joachim Wolfer, Kassiererin Sibylle Ziegler, Schriftführerin Katja Dalferth, Beisitzer Ursula Cimander und Christine Siedlecki
Die langjährige Vorsitzende Sylvia Zürn wurde mit großem Dank vom Vorstand verabschiedet. Pfarrer Joachim Wolfer bedankte sich bei Frau Zürn im Namen der Kirchengemeinde und des restlichen Vorstandes des Förder- und Freundeskreis für ihre Arbeit.
Bezirksvorsteher Jakob Bubenheimer würdigte die Arbeit des Förder- und Freundeskreises und insbesondere die von Sylvia Zürn im Namen der Landeshauptstadt und des Bezirksbeirats. Durch die ideelle und finanzielle Unterstützung habe sich die Begegnungsstätte zu einem zentralen Akteur in Wangen entwickeln können. Beispielhaft nannte Bubenheimer die Mitfinanzierung des Mittagstisches, der Bundesfreiwilligendienstleistenden sowie vieler Anschaffungen. Durch das hohe Engagement konnten und können zahlreiche private und institutionelle Unterstützer gewonnen werden. Insbesondere hob Bubenheimer hervor, dass Sylvia Zürn ihr Engagement immer neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit ausgeführt habe.
Für ihr Engagement bekommt Sylvia Zürn die Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart verliehen, die ihr der Bezirksvorsteher im Namen des Oberbürgermeisters verlieh. Frau Zürn zeigte sich überrascht, hoch erfreut und bedankte sich sehr für diese Auszeichnung
Text: Evangelische Kirchengemeinde Wangen/Bezirksamt Wangen
Fotos, Martin Dolde
Endlich: Neubaukanal folgt auf Neubaustrecke
Pressemeldung 1.04.2023
Der schwäbische Traum: Per Schiff staufrei vom Rosenstein zum Bodensee STUTTGART/ULM/BIBERACH Die Neubau-Eisenbahnstrecke zwischen Wendlingen und Ulm ist noch kaum in Betrieb, da gibt es bereits den nächsten Vorschlag zur besseren Verkehrsanbindung zwischen der Landeshauptstadt und dem schwäbischen Meer. Er kommt von der Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) aus Renningen. Die hat sich zwar besseren Zugverkehr auf der Nordschwarzwaldbahn Stuttgart – Calw/Bad Liebenzell auf die Fahnen geschrieben, sorgt sich aber generell um die verbesserungswürdige Qualität des Zugverkehrs in die Schwabenmetropole. Eine reibungslos verlaufene Schiffsreise entlang dem Ufer des Bodensees – nebst verpassten und verspäteten Zuganschlüssen bei der An- und Abreise – bringt die Bahnaktivisten nun auf eine naheliegende Idee: Sie fordern eine Schiffsverbindung zwischen Stuttgart, Ulm und dem Bodensee – und zwar für den öffentlichen Nahverkehr.
„Die staatliche Eisenbahn ist mit pünktlichem und zuverlässigem Betrieb überfordert“, erklärt Hans-Joachim Knupfer, Sprecher der Bürgerinitiative: „Der Schiffsverkehr hingegen hat Kapazität frei, kommt keinen anderen Zügen in die Quere und kann nicht mal mit Autos kollidieren.“ Noch bis Anfang der 1960er Jahre habe die Landesregierung bereits den Plan verfolgt, den schiffbaren Neckar über die Schwäbische Alb per Kanal nach Ulm zu verlängern und mit der Donau zu verbinden. Nun, 60 Jahre später, gehe es nicht mehr um den Frachtverkehr auf dem Wasser zu den Donauhäfen, sondern den reibungslosen Personentransport zur neuen Entwicklungsachse Oberschwaben/Bodensee.
Gezeitenkraftwerk für Stuttgart, Schiffsanlegestelle in Durlesbach „In Geislingen an der Steige kann man den alten Plan für das Schiffshebewerk wieder aus dem Archiv holen“, so Reinhard Hackl von der Bürgeraktion. Zwischen Ulm und Biberach könne der neue Kanal exakt entlang der schnurgeraden Strecke der Südbahn ideal trassiert werden, so die alternativen Verkehrsplaner. Im Schussentobel bei Durlesbach – das selbstverständlich eine Anlegestelle erhalte – entstünden Wasserspiele, zusätzlich könne eine Riesenmatschbahn das Kinderland im nahen Ravensburg bestens ergänzen.
Zudem ermögliche der Kanal eine bessere sommerliche Wasserversorgung Stuttgarts, wo die Schiffe perfekt am neuen Wohnquartier Rosensteinviertel halten könnten.
Da die Deutsche Bahn die wichtige Bahnver- bindung zwischen Stuttgart und Bad Cannstatt sowieso unterbricht, werde die geplante Staustufe Nesenbach vollends den leistungsfähigen Schiffsanschluss an die Stuttgarter City herstellen. Das somit endlich mögliche Gezeitenkraftwerk solle die nachhaltige Energieversorgung Stuttgarts sichern. „Wir wissen, dass das Schiff nicht das schnellste Verkehrsmittel ist – aber bei den vielen Verspätungen auf der Schiene kommt der Kahn immer noch kalkulierbar am Ziel an, das ist heute wichtiger“, so Hackl. Dies sei ein maßgeblicher Beitrag zur Entschleunigung der Welt, der naturgemäß den Schwaben besonders am Herzen liege.
Vor allem biete der Schiffslinien-Personennahverkehr (SchLPNV) endlich eine solide Lösung für ein grundschwäbisches Verkehrsproblem: Selbst Geißböcke könnten problemlos mit dem neuen Verkehrsmittel artgerecht mitgeführt werden. Hans-Joachim Knupfer: „Bei dem Tempo kann das Viech gut hinterdrei‘ schwimmen.“ Findige oberschwäbische Bauern arbeiteten bereits an wasserfesten Züchtungen. Die BAUS versteht ihre Anregung als Appell ans Stuttgarter Verkehrsministerium. Ministerpräsident Kretschmann soll bereits erfreut von dem Vorstoß gehört haben.
BZ: Den Entwurf für das Schiffshebewerk über die Alb gibt es schon.
Abbildung: Slg. Wolf-Ingo Seidelmann, aus der Veröffentlichung: Otto Konz – Neckar-Donau-Kanal Plochingen – Ulm; Stuttgart 1954
Digitales Belegexemplar bitte an wolf-ingo-seidelmann@t-online.de
V.i.S.d.P.:
Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.) | Bahnverbindung Calw – Renningen (- Stuttgart)
c/o Hans-Joachim Knupfer
Zu Ostern ins Mercedes-Benz Museum
Pressemeldung
· Das Museum ist an allen Osterfeiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet
· Kunstausstellung „Moving in Stereo“: verlängert bis 17. September 2023
Neu in der Rennkurve: die Stromlinien-Rennwagen Benz Spezial-Tourenwagen „Prinz Heinrich“ (1910) und Mercedes-Benz SSKL „Avus“ (1932)
· In den Ferien (6. bis 15. April 2023) Kreativangebote für Kinder im CAMPUS
Stuttgart. Ein Besuch im Mercedes-Benz Museum zu Ostern ist ein Erlebnis für alle Generationen. Gelegenheit beispielsweise für einen Familienausflug gibt es an allen Feiertagen: Das Museum hat von Karfreitag (7. April 2023) bis Ostermontag (10. April 2023) täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Dauerausstellung mit 160 Fahrzeugen und insgesamt 1.500 Exponaten erzählt die Geschichte des Automobils von seiner Erfindung durch Carl Benz und Gottlieb Daimler im Jahr 1886 bis in die Zukunft.
Ergänzt wird der Rundgang im Museum derzeit durch die große Sonderausstellung „Moving in Stereo“. Zu sehen sind mehr als 150 Kunstwerke aus der Zeit von 1910 bis heute aus dem Besitz der Mercedes-Benz Art Collection. Von den südwestdeutschen Klassikern wie Willi Baumeister, Adolf Hölzel und Oskar Schlemmer bis zu jungen internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Clément Cogitore, Alia Farid, Cao Fei und Haris Epaminonda sind Werke aus einem breiten medialen Spektrum präsentiert: von Malerei, Zeichnung, Skulpturen und Lichtobjekten über Fotografie und Installation bis zu Video. Die Ausstellung „Moving in Stereo“ wurde verlängert und läuft noch bis zum 17. September 2023.
Neu dazugekommen im Raum Mythos 7: Silberpfeile – Rennen und Rekorde sind zwei besondere Stromlinien-Rennwagen, die erstmals im Museum gezeigt werden.
- Benz Spezial-Tourenwagen „Prinz Heinrich“, 1910: eines von weltweit nur zwei verbliebenen originalen Fahrzeugen von Benz & Cie. für die Prinz-Heinrich-Fahrt des Jahres 1910. Hochtechnologie sind damals unter anderem Doppelzündung und Vierventiltechnik.
- Mercedes-Benz SSKL Avus-Rennwagen, 1932: Die aerodynamisch optimierte Karosserie verleiht diesem Fahrzeug beim Internationalen Avus-Rennen in Berlin seine Überlegenheit – Manfred von Brauchitsch gewinnt. Seitdem werden Rennwagen konsequent so gebaut. Weil das Original nicht mehr existiert, hat Mercedes-Benz das Fahrzeug mithilfe von Archivunterlagen 2019 originalgetreu rekonstruiert.
Während der baden-württembergischen Osterferien vom 6. bis 15. April hat der Kinderbereich CAMPUS zusätzlich zu den Wochenenden auch werktags geöffnet. Immer von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr können interessierte Kinder in Begleitung Erwachsener an Osterbastelaktionen teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Kassenschluss ist immer um 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr unter
Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail an classic@mercedes-benz.com
oder online unter www.mercedes-benz.com/museum
Foto, Daimler AG
Gemeinderat gibt finanzielle Mittel für die Sanierung der Leuzeröhren frei
Presse LHS
Im Rahmen des gegenwärtigen Umbaus des Knotens der B10/B14 am Mineralbad Leuze (Leuzeknoten) sind zusätzliche Sanierungen erforderlich. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat dafür in der Sitzung am 30. März 14 Millionen Euro freigegeben.
Foto, Thomas Hörner/LHS
Eine weitere Million Euro wurde für etwaige weitere Baupreissteigerungen eingestellt. Wegen den zusätzlichen Arbeiten verlängert sich die Bauzeit für die Sanierung und Nachrüstung der Leuzeröhren. Geplant ist deren Abschluss nun für Ende des Jahres 2025.
Mitte 2022 wurde die dritte Leuzeröhre neben den beiden bestehenden Tunneln aus dem Jahr 1973 eröffnet. Bei sich anschließenden Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Schäden an den 50 Jahre alten Tunnelröhren größer sind als ursprünglich ermittelt. Neben den Tunnelwänden sind auch die Bodenplatten der älteren Tunnel durch Tausalz so stark geschädigt, dass sie grundhaft instandgesetzt werden müssen.
Damit ergibt sich ein gegenüber der ursprünglichen Planung deutlich erhöhter Sanierungsaufwand. Dies lässt sich in den Bauablauf integrieren, sodass in den kommenden Jahren weitere größere Baumaßnahmen in den beiden älteren Tunnelröhren vermieden werden können. Während der Sanierung kann die derzeitige Verkehrsführung beibehalten werden, an die sich die Verkehrsteilnehmer gewöhnt haben: Es gibt jeweils eine Fahrspur je Fahrtrichtung für die B10 und die B14.
Mit dem Beschluss des Stuttgarter Gemeinderats vom 30. März wird ein wichtiges Verkehrsbauwerk an den Hauptverkehrsachsen der Stadt fit für die Zukunft gemacht.
Hier ist die Beschlussvorlage zu finden.
Bei Fragen steht das Tiefbauamt den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung:
Email: strassenbauprojekt.rosensteintunnel@stuttgart.de
Weitere Informationen finden Sie auf
Feuerwehr: 112 Millionen Euro für moderne Fahrzeuge und Geräte
Presse LHS
Die Feuerwehr Stuttgart kann bis 2035 rund 112 Millionen Euro in moderne Fahrzeuge, Geräte und Maschinen investieren. Mit dem Geld will sie etwa 34 Hilfeleistungslöschfahrzeuge und sieben Drehleitern beschaffen. Darüber hinaus kann sie für 3,6 Millionen Euro zwei Pilotfahrzeuge mit alternativen Antrieben anschaffen.
Bis 2035 kann die Stuttgarter Feuerwehr 112 Millionen Euro in moderne Fahrzeuge und Geräte investieren.
Foto, Fabienne Simon/Stadt Stuttgart
Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben am 30. März zu.
Amtsleiter und Feuerwehrkommandant, Dr. Georg Belge, sagte: „Insbesondere durch die aktuellen Lieferschwierigkeiten ist es im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge immer wichtiger, sehr umfassend und perspektivisch zu planen. Durch die heutigen Zusagen des Gemeinderates sind wir in diesem Bereich sehr zukunftsfähig aufgestellt – hierfür Danke ich allen Beteiligten sehr.“
Neue Investitionsplanung schafft Synergien
Anhand einer mittelfristigen Investitionsplanung (MIP) können notwendige Beschaffungen künftig bedarfsorientiert statt mit jährlichen Regelbudgets vorausgeplant werden. Mit der neuen Vorgehensweise ist es möglich, größere Gesamtmaßnahmen zu schnüren und Synergien bei Beschaffung, Unterhaltung und Ausbildung zu nutzen. So führen einheitliche Fahrzeugvarianten zu weniger Ausbildungsaufwand, die Fahrzeuge können flexibler eingesetzt werden und die Instandsetzung wird vereinfacht.
Zwei alternativ angetriebene Löschfahrzeuge
Die Feuerwehr plant die Anschaffung von zwei alternativ angetriebenen Löschfahrzeugen inklusive der notwendigen Ladeinfrastruktur. In Betracht kommen die sogenannten eHLF. Es handelt sich um Hilfeleistungslöschfahrzeuge als Hybridfahrzeuge. Neben dem emissionsfreien, elektrischen Betrieb werden über einen Dieselmotor als Range Extender längere Einsatzzeiten abgesichert.
In einem Pilotbetrieb sollen die Fahrzeuge auf die speziellen Stuttgarter Anforderungen getestet werden. Aufgrund der topografischen Besonderheiten sowie der geografischen Verteilung der fünf Feuerwachen, können nicht einfach Fahrzeuge aus anderen Kommunen übernommen werden. Dr. Belge sagte: „Die aus dem Pilotbetrieb gewonnenen Erfahrungen sollen nach Abwägung in die zukünftigen Beschaffungsmaßnahmen unserer Feuerwehrfahrzeuge einfließen“.
Bereits jetzt befinden sich im Fahrzeugpark der Feuerwehr Stuttgart sieben Elektrofahrzeuge und zehn Pedelecs. Auch im Einsatzbetrieb setzt die Feuerwehr ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug ein: Mit einem Audi e-Tron rückt der Direktionsdienst mit einem Führungsassistenten zu stadtweiten Einsätzen aus. Es sollen künftig auch weiter ausreichend Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor vorgehalten werden, um besonders in Sonder- und Katastrophenlagen handlungsfähig zu bleiben.
Die Vorlage ist hier zu finden.