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Auftaktveranstaltung „KfW 432? eins und los!“ zur Quartiersentwicklung am Stöckach

Posted by Klaus on 1st Juni 2016 in In und um Gablenberg herum

Info der Satdt Stuttgart

K-Stöckach-29Am Stöckach startet mit dem KfW-Programm 432 das Pilotprojekt für energetische Quartiersentwicklung im Stuttgarter Osten. Zur Auftaktveranstaltung „KfW 432… eins und los!“ lädt die Landeshauptstadt alle Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 7. Juni, ab 18.30 Uhr, in die ehemalige Hauswirtschaftliche Schule, Hackstraße 2 am Stöckach- platz, ein.
Ob Mieter, Vermieter oder Eigentümer von Wohnraum am Stöckach – vor Ort haben alle Interessenten die Gelegenheit, sich über das energetische Quartierskonzept, effiziente und nachhaltige Energieerzeugung und konkrete Energiesparmöglichkeiten im Haushalt zu informieren. Als Ansprechpartner stehen Rede und Antwort: Das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, das Amt für Umweltschutz, die Stadtwerke Stuttgart sowie das Ingenieurbüro ebök. Moderiert wird die Veranstaltung von DIALOG BASIS. Als kleinen Anreiz zum Energiesparen bietet das Amt für Umweltschutz eine LED-Tauschaktion an, bei der bis zu drei mitgebrachte Glüh- oder Halogenlampen gegen effiziente LEDs eingetauscht werden können.
Karte Stadt Stuttgart

Schwimmhalle im Hallenbad Heslach öffnet am Freitag

Posted by Klaus on 1st Juni 2016 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Hallenbad-HeslachDie Schwimmhalle im Hallenbad Heslach wird ab Freitag, 3. Juni, wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen. Eine eingehende Untersuchung der Decke zeigte keine gravierenden Schäden.

Die jetzt anstehenden Reparaturen sind kosmetisch. Der Schwimmbetrieb wird hiervon nicht berührt.

Die Schwimmhalle des Hallenbades Heslach wurde am 24. Mai 2016 vorsorglich geschlossen, um eine Gefährdung von Badegästen durch herabfallende Putzstücke auszuschließen.

Foto, Sabine

30 Jahre DRF Luftrettung in Leonberg

Posted by Klaus on 1st Juni 2016 in Heckengäu

Herzlichen Glückwunsch

Info und Video: facebook.com/drfluftrettung

Rettungshubschrauber-DRFFoto, Sabine

Neues zum Thema Zecken vom Robert Koch-Institut (RKI): FSME-Risikogebiete in Deutschland breiten sich langsam weiter aus

Posted by Klaus on 1st Juni 2016 in Allgemein

Bildquelle: Pfizer

Die Sonne strahlt kräftig vom Himmel, die Luft flimmert und die Freibadsaison ist schon längst eröffnet. Beste Voraussetzungen also, die Zeit draußen zu genießen. Wespen und Stechmücken können die unbeschwerte Zeit in der Natur allerdings stören. Dies gilt auch für ein kleines Spinnentier, das man leicht übersieht: die Zecke. Ist der Stich einer Wespe meist „nur“ schmerzhaft und der einer Mücke aufgrund des anschließenden Juckreizes lästig, kann die Zecke, die mitunter über 50 verschiedene Krankheitserreger in sich tragen kann, auch richtig gefährlich werden. So kann die Zecke u. a. das FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus übertragen. FSME ist eine Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems, die zu dauerhaften Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen oder Atemschwäche führen kann. Das RKI hat jetzt eine aktuelle Übersicht der deutschen FSME-Risikogebiete veröffentlicht.

Ausweitung der FSME-Risikogebiete
Obwohl Zecken überall in Deutschland lauern, gibt es sogenannte FSME-Risikogebiete wie weite Teile Baden-Württembergs, Bayerns, Südhessens und das südöstliche Thüringen, in denen die Gefahr der Übertragung von FSME-Viren am höchsten ist. Aktuell kommt in Bayern der Landkreis Dachau als neues Risikogebiet hinzu. „Insgesamt beobachten wir eine langsame Zunahme der FSME-Risikogebiete über die letzten Jahre hinweg. Dies jedoch überwiegend innerhalb oder direkt angrenzend an die Areale in Süddeutschland“, weiß PD Dr. med. Gerhard Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr München. Vor allem hier sollten Bewohner oder Besucher dieser Gebiete umsichtig sein und gut vorsorgen. Und auch wenn gemäß dem aktuellen Bulletin des RKI erfreulicherweise ein Rückgang der FSME-Erkrankungen in Deutschland um 17 Prozent im Verhältnis zum Vorjahr zu verzeichnen ist, wurden im Jahr 2015 insgesamt dennoch 220 FSME-Erkrankungen übermittelt. Zwar kann man von einem vergleichsweise ruhigen Jahr 2015 sprechen, in diesem Jahr können die Fälle aber witterungsbedingt auch wieder ansteigen.

Kleines Tier – große Gefahr
So klein, wie die Zecke ist, merkt man es meist nicht, dass sie sich auf die Haut setzt. Da auch der Stich in der Regel schmerzfrei ist, bleibt dieser beim „Opfer“ ebenfalls häufig unbemerkt. Wer viel in lichten Wäldern oder am Waldrand, auf Flächen mit hohem Gras oder Büschen, in Gärten, städtischen Parks oder begrünten Badeseen und Freibädern unterwegs ist, sollte sich vor einem Zeckenstich in Acht nehmen. In dieser Umgebung wird der Mensch häufig zum Kletterziel der kleinen Parasiten. Auch durch bloßes Abstreifen können Zecken an die Haut des Wirtes gelangen. Einmal Körperkontakt aufgenommen, bevorzugt die Zecke feuchtwarme Gegenden: Vor allem in den Kniekehlen oder im Lenden- und Achselbereich stechen die schnell übersehbaren Spinnentiere zu und fangen an, ihren Blutdurst zu stillen. Die richtige Vorsorge kann aber dabei helfen, dass die Zecke gar nicht erst auf den Körper gelangt.

Die richtige Vorsorge
Um Zeckenstichen vorzubeugen, wird geraten, es den kleinen Tieren durch möglichst lange, den Körper bedeckende Kleidung und geschlossene Schuhe schwerer zu machen, an die Haut zu gelangen – in Sommerlaune erweist sich dies jedoch als schwierig. Hier hilft vor allem das Einsprühen mit Repellents, um Zecken abzuwehren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man sich vor allem am Badesee oder im Freibad nach dem Schwimmen erneut einsprüht. Auch das gründliche Absuchen der Haut nach dem Ausflug kann helfen, eine Zecke zu entdecken, wenn sie sich auf dem Körper niedergelassen hat. Darüber hinaus kann eine rechtzeitige Impfung vor einer FSME-Erkrankung schützen. Idealerweise sollte mit der Grundimmunisierung bereits im Winter begonnen werden. Möglich ist aber auch eine Schnellimmunisierung. Für einen ausreichenden Impfschutz für die aktuelle Saison sind je nach Impfstoff zwei bis drei Impfungen innerhalb weniger Wochen erforderlich. Dann steht auch der unbeschwerten Erfrischung im Badesee und dem Freizeitvergnügen in der Natur nichts mehr im Weg.

Info: www.zecken.de

Nationalparkticket Schwarzwald geht an den Start

Naturpark-Schwarzwald„Mit einem einfachen und preiswerten Ticket können künftig Nationalparkbesucher verbundübergreifend den ÖPNV nutzen. Ich freue mich, dass es mit Hilfe von Landesmitteln gelungen ist, ein kundenfreundliches Angebot zu machen“, so Verkehrsminister Winfried Hermann zum Start des Nationalparktickets.

Naturschutzminister Franz Untersteller ergänzte: „Der Nationalpark Schwarzwald erfreut sich wachsender Beliebtheit und Akzeptanz. Mit dem heute neu eingeführten Nationalparkticket können wir nun allen Gästen die umweltfreundliche Mobilität mit dem öffentlichen Verkehr im gesamten Gebiet des Nationalparks Schwarzwald erleichtern.“

Das Gebiet des Nationalparks Schwarzwald erstreckt sich über zwei Teilbereiche, in denen die Tarifgebiete der drei Verkehrsverbünde Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV), Tarifverbund Ortenau GmbH (TGO) und Verkehrs-Gemeinschaft Landkreis Freudenstadt GmbH (VGF) aneinander grenzen. Entsprechend konnte der Nationalpark bislang nicht komplett mit einem einzigen Ticket erkundet werden. Hier schafft das Nationalparkticket Abhilfe. Besucherinnen und Besucher, die mit dem Auto anreisen, können dann vor Ort bequem und nachhaltig mobil sein. Aber auch Gäste, die beispielsweise mit einem Fahrschein von KVV, TGO oder VGF in den Nationalpark kommen, erhalten mit dem Nationalparkticket die Möglichkeit, im Anschluss per Bus im ganzen Gebiet des Parks unterwegs zu sein.

Das Nationalparkticket gilt künftig in dem definierten Bereich des Nationalparks. Überregional verbundüberschreitend gültige Fahrkarten (z.B. Baden-Württemberg-Ticket, KONUS) behalten ihre Gültigkeit, ebenso wie die Verbundtarife vor Ort. Das Nationalparkticket ergänzt diese Tarife verbundüberschreitend im Park. Es trägt dazu bei, dass der Park mit nur einem Ticket über Verbundgrenzen hinweg und preiswert befahren werden kann. Das Gültigkeitsgebiet erstreckt sich dabei über Teilbereiche der drei Verkehrsverbünde KVV, TGO und VGF und fasst diese nutzerfreundlich zusammen. Dazu zählen alle heutigen und künftigen Haltestellen zwischen Schwanenwasen an der B 500 (KVV) und Kniebis Skistadion (VGF) an der B 28. Hinzu kommen die Haltestellen von/bis Herrenwies/Dorfplatz, von/bis Bühlertal/ Wiedenfelsen, Sasbachwalden-Brandmatt, ab/bis Hornisgrinde, von/bis Seebach/ Wolfsbrunnen, von/bis Obertal/ Adler, sowie von/bis Zuflucht.

Das Nationalparkticket ist in verschiedenen Varianten erhältlich:

  • Einzelticket 2,40 Euro
  • Familienticket 4,60 Euro
  • Gruppenticket für fünf Personen 9,20 Euro pro Tag

Der Ticketvertrieb wird von drei Busunternehmen (Firmen RVS, Katz, Klumpp) vor Ort erbracht.

Die Preise basieren auf Gremienbeschlüssen des Nationalparks und machen Ausgleichszahlungen an die Verkehrsverbünde nötig. Das Land übernimmt in der Startphase des Nationalparktickets für zwei Jahre diese Zahlungen und stellt dafür Mittel in Höhe von 40.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel werden aus dem Budget des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (UM) zur Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes für den Nationalpark Schwarzwald gestellt, das Verkehrsministerium (VM) betreut die Förderung fachlich.

Nationalpark Schwarzwald

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Auto beschädigt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 1st Juni 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

PolizeiUnbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch (01.06.2016) einen an der Viehhofstraße geparkten BMW stark beschädigt und einen Schaden von mehreren Tausend Euro verursacht. Der 40-jährige Sohn der Besitzerin parkte den BMW gegen 22.40 Uhr kurz vor der Einmündung zur Talstraße. Als er gegen Mitternacht zum Auto zurückkam, stellte er fest, dass der Lack stark zerkratzt, die Außenspiegel und die Windschutzscheibe gesplittert und das Dach eingedellt waren.

Zeugen werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv

Aktueller Hinweis zu den Online-Diensten des VVS

Aufgrund wichtiger Arbeiten an der technischen Infrastruktur sind unsere Webdienste in der Nacht von Mittwoch, 1. Juni, auf Donnerstag, 2. Juni, zeitweise nicht erreichbar. Neben der Homepage und der elektronischen Fahrplanauskunft ist auch die VVS-App davon betroffen. Auch der Kauf von HandyTickets ist dann nicht möglich.

Fahrplanauskünfte erhalten Sie in diesem Zeitraum über die Fahrplanauskunft efa-bw oder das Online-Angebot der Deutschen Bahn.

Die Arbeiten an der technischen Infrastruktur sind notwendig, um das Online-Angebot des VVS für künftige Anwendungen vorzubereiten. Um die Auswirkungen gering zu halten, findet die Durchführung nachts statt.

Wir bitten um Verständnis.

Stuttgart Ost – Verkehrsunfall – Wer hatte Grün? – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

S-Polizei-Leo5Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag (31.05.2016) auf der Kreuzung Hackstraße / Ostendstraße ereignet hat und bei dem zwei Personen leicht verletzt worden sind. Ein 75-jähriger Mercedesfahrer fuhr gegen 13.00 Uhr in der Hackstraße Richtung Talstraße. Auf der Kreuzung zur Ostendstraße stieß er mit dem Opel eines 63-Jährigen zusammen, der in der Ostendstraße in Richtung Sickstraße unterwegs war. Beide Autofahrer behaupten, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu ein. Bei dem Zusammenstoß wurden die 77-jährige Beifahrerin im Mercedes sowie der 63-jährige Opelfahrer verletzt. Rettungssanitäter kümmerten sich um die Verletzten und brachten die 77-Jährige zur Untersuchung in ein Krankenhaus. An den beiden Autos entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von zirka 10.000 Euro.

Zeugen werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Rufnummer 8990-4100 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Tötungsdelikt

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in In und um Gablenberg herum

K-Polizei-5Polizeibeamte haben am Dienstagmorgen (31.05.2016) in einer Wohnung an der Wagenburgstraße einen 21 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, im Streit seinen 25-jährigen Mitbewohner niedergestochen und lebens- gefährlich verletzt zu haben. Die beiden Männer waren gegen 05.00 Uhr in der Wohngemeinschaft aus bislang unbe- kannten Gründen in Streit geraten. Während der Ausein- andersetzung erlitt der 25-Jährige mehrere lebens- gefährliche Stichverletzungen. Ein weiterer Mitbewohner verständigte die Polizei, die Beamten nahmen den Tatverdächtigen noch in der Wohnung fest. Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den 25-Jährigen, er wurde von der Feuerwehr mit einer Drehleiter geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Trotz Notoperation erlag der 25-Jährige am Vormittag seinen Verletzungen. Der 21-jährige türkische Tatverdächtige wird voraussichtlich am Mittwoch (01.06.2016) mit Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt. Die Ermittlungen, insbesondere zum genauen Tatablauf und zum Motiv, dauern an.

Foto, Blogarchiv

Einweihung des öffentlichen Verbindungsweges und der neu gestalteten Kleingartenanlage Klingenbachtal mit Schulgarten

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in In und um Gablenberg herum

Eingang Gartenanlage Klingenbach - LandhausstraßeInfo der Stadt Stuttgart

Der Bau eines öffentlichen Fußweges durch die Kleingartenanlage von der Landhausstraße zur Talstraße geht zurück auf den Bebauungsplan „Unteres Klingenbachtal Stuttgart-Ost“, der 1999 beschlossen wurde. Nach einer längeren Vorlaufzeit und der Umsetzung des überörtlich angelegten Fußwegs mit neu eingerichtetem Schulgarten wird sich die gesamte Kleingartenanlage in einem neuen Erscheinungsbild präsentieren.

Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Werner Wölfle, und der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, eröffnen am Samstag, 4. Juni, um 14 Uhr die Gartenanlage. Projektpatin Waltraud Ulshöfer, Frau von Oberbürgermeister Fritz Kuhn, Sabine Metzger, Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Stuttgart, Bernd Staiger, Vorsitzender des Kleingärtnervereins Stuttgart-Ost und andere am Projekt Beteiligte begrüßen die Gäste, die herzlich willkommen sind. Für Programm und Bewirtung ist gesorgt.

Die Arbeiten vor Ort sind bereits von der groben Bauphase in die finale Anpflanzphase übergegangen. Frühblüher, Steingewächse, Obstgehölze und heimische Sträucher werden ihren Weg in die Anlage finden. Erste Pflanzen wurden Ende April unter der Mitwirkung von Waltraud Ulshöfer gemeinsam mit Kindern aus der Nachbarschaft eingesetzt.

Optimierter Fußweg mit Ausblick ins Neckartal

Da der bisher vorhandene Fußweg durch die Kleingartenanlage zu schmal und nicht verkehrssicher war, wurde er von den Kleingärtnern in den Wintermonaten gesperrt. Die Bevölkerung wollte den Weg aber gerne als öffentlichen Durchgangsweg nutzen. Um dies zu ermöglichen, musste der Weg verbreitert und barrierefrei ausgebaut werden. Die Stadt hat infolge die Haftung übernommen. Der Gemeinderat hat dazu 2013 Mittel in Höhe von 250 000 Euro aus der Stadtentwicklungspauschale für den Ausbau des Weges bewilligt. 2016 wurden die Mittel um 80 000 Euro für Anschlussarbeiten aufgestockt.

Die gemeinsam entwickelte und nun realisierte Lösung berücksichtigte die Bedürfnisse der einzelnen Gartenpächter. Das Büro für Landschaftsarchitektur Mundsinger + Hans aus Ostfildern hat die Gestaltung des Weges erarbeitet. Er ist nun 2,50 Meter breit. An manchen Stellen kann man verweilen und den Ausblick ins Neckartal genießen. Im Laufe der letzten beiden Jahre hat sich das Projekt dahin gehend weiterentwickelt, dass auch der Kleingartenverein selbst wichtige Umgestaltungen an der gesamten Anlage vorgenommen hat. Nichtheimische, standortfremde Bäume und Sträucher sowie Maschendrahtzäune, die die Gärten innerhalb der Anlage trennen, wurden entfernt. Böschungen und Natursteintrockenmauern wurden angelegt. So finden Eidechsen und andere Reptilien neue Lebensräume. Der alte Kompostplatz, der als solcher nicht mehr funktionierte, wurde an anderer Stelle wiederbelebt.

Schulgarten für Nachwuchsgärtner

Das „I-Tüpfelchen“ ist die Einrichtung eines Schulgartens mitten in der Anlage. Er ermöglicht spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche, die pädagogisch als Nachwuchsgärtner betreut werden. „Im Rahmen von Ferienprogrammen und anderen Veranstaltungen werden Themen wie Biodiversität, Erlangen von sozialer Kompetenz über gemeinsames Gärtnern, vom Samenkorn zur Pflanze, Fühlen und Riechen, von der Blüte zum Essbaren, Früchte verkochen und verarbeiten, Naturgarten, Blumenwiese, Trockenmauer, Bienen und Insekten, sowie das Mikroskopieren bearbeitet“, sagte Volker Schirner. Wer sich beim Durchqueren der Anlage auf dem neuen Weg über die Flora und Fauna informieren möchte, kann dies anhand von Hinweistafeln mit QR-Codes tun. Studenten der Staatsschule für Gartenbau haben die Texte dieser Tafeln sowie die Codes entwickelt.

Die Bereitschaft der Kleingärtner die Anlage für erlebnispädagogische Angebote dieser Vielfalt zu öffnen, setzte voraus, dass sie betreut wird. In der Vorsitzenden des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Stuttgart, Sabine Metzger, hat sich eine kompetente Ansprechpartnerin gefunden. Sie ist seit vielen Jahren offizielle Schulgartenbeauftragte des Landesverbandes und betreut ein Netzwerk von Interessierten. „Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen. Die zentrale Lage mitten im dicht besiedelten Stuttgarter Osten macht die Gartenanlage so wertvoll“, so Sabine Metzger. „Durch die Fördergelder hatten wir die einmalige Chance, unsere Anlage fit für die Zukunft zu machen. Besonders freut mich, dass unsere kleinen Gäste die Möglichkeit haben werden, in die Welt der Pflanzen und Blumen einzutauchen.“

Der Schulgarten kann unter der E-Mailadresse info(at)gartenfreunde-stuttgart.de von Gruppen des Stadtbezirks gebucht werden.

Siehe auch Einweihung des öffentlichen Wegs durch den Unteren Klingenbach Samstag, 4. Juni 2016

Flyer Eröffnung Garten Klingenbachtal (PDF)

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