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23. Jul. 20: Delivered with Pride: Deutsche Post DHL Group bringt den Berliner Christopher Street Day zu den Teilnehmer*innen nach Hause

Posted by Klaus on 23rd Juli 2020 in Allgemein

Pressemeldung 23.07.2020

Die 1.500 Pakete enthalten unter anderem Regenbogen-Flaggen, das diesjährige CSD-Bändchen, eine Trillerpfeife sowie verschiedene kleine Überraschungen.

  • Deutsche Post DHL Group unterstützt den in diesem Jahr virtuell stattfindenden Berliner CSD: Versand von 1.500 „Pride-Paketen“ von der Berliner CSD-Zentrale direkt an die Teilnehmer*innen
  • „Vielfalt ist wichtig für unsere Gesellschaft. Deswegen finde ich es toll, dass tausende Menschen einen Weg gefunden haben, trotz der aktuellen Situation auch in diesem Jahr den CSD zu feiern“, sagt Thomas Ogilvie, Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Deutsche Post DHL Group

Bonn – Deutsche Post DHL Group liefert zum Berliner Christopher Street Day (CSD), der am 25. Juli virtuell stattfindet, 1.500 „Pride-Pakete“ an die Teilnehmer*innen nach Hause. Der Konzern hat die Logos seiner Marken Deutsche Post und DHL auf den limitierten „Pride-Paketen“ symbolisch mit den Farben des Regenbogens versehen. Die Pakete enthalten unter anderem Regenbogen-Flaggen, das diesjährige CSD-Bändchen, eine Trillerpfeife sowie verschiedene kleine Überraschungen. (Foto, DP DHL)

Die „Pride-Pakete“ konnten bis Mitte Juli auf der Homepage des Berliner CSD bestellt werden. Am 20. Juli startete der Versand von 1.500 Päckchen von der Berliner CSD-Zentrale zu den Teilnehmer*innen nach Hause. Das Motto des diesjährigen Berliner CSD lautet „Don’t Hide Your Pride! – Sichtbarkeit hier und weltweit“. Aufgrund der besonderen Situation in diesem Jahr hat die CSD-Community festgelegt, die Veranstaltung virtuell stattfinden zu lassen.

„Wir beschäftigen bei Deutsche Post DHL Group rund 550.000 Menschen aus allen Ländern, Kulturen und Religionen dieser Welt. Vielfalt, Aufgeschlossenheit und Toleranz sind wichtig für unsere Gesellschaft und unser Unternehmen. Sie sind die Grundlage für unseren Erfolg und Basis für die Werte Respekt und Resultate, die wir als Unternehmen vertreten“,  sagt Thomas Ogilvie, Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Deutsche Post DHL Group. „Ich finde es toll, dass tausende Menschen einen Weg gefunden haben, trotz der aktuellen Situation auch in diesem Jahr den CSD und damit die Vielfalt zu feiern.“

Durch die Corona-Krise stand der Berliner CSD vor der Herausforderung, sein Veranstaltungsformat in ein digitales Event umzuwandeln. Interessierte können am Samstag, den 25.07, unter https://www.youtube.com/channel/UCseqU55TUTwsFOMKW83_QpA  live dabei sein. Neben dem Main-Stream wird es weitere Streams geben, in denen die Teilnehmer*innen auch digital ihrem Lieblingstruck oder Showprogramm folgen können. Regulär verfolgen den Berliner CSD bis zu 1.000.000 Teilnehmer*innen. Im Juli haben die Städte München, Leipzig und Rostock den Christopher Street Day bereits als Online-Parade gefeiert.

Brunnen in Stuttgart Ost

Nach Angaben der Stadt Stuttgart gibt es im Stadtgebiet Stuttgart Ost folgende Brunnen:

AdelsbergbrunnenAdelsbergbrunnen Zur Staibhöhe in Betrieb von:ca. Mitte Mai bis ca. Mitte September

BergersprudlerBerger Sprudler Die zehn Berger Sprudler symbolisieren die reichen Mineralwasservorkommen in der unmittelbaren Umgebung. Es sind fünf Meter hohe Betonkegel, aus denen jedoch nur gewöhnliches Neckarwasser quillt. Standort: Am Schwanenplatz Entworfen/realisiert: 1977 Entwurf/Realisation: Prof. Hans Lutz und Prof. Max Bächer Erneuert/saniert: 2000 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

EckbrunnenEckbrunnen Kleiner einfacher Jugendstilbrunnen aus gelblichem Kunststein. Ein halbrunder Trog mit einer Säule wird von zwei mit Kugeln gekrönten Gartenpfosten eingerahmt. Standort: Hack-/Heinrich-Baumann-Straße Erneuert/saniert: 1983 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

FroschbeißerbrunnenFroschbeißer Der Name kommt wohl von dem Standort, das Gebiet dort heißt Froschbeißer. Verlängerung Steinbruchstraße in Betrieb von ca. Mitte Mai bis ca. Mitte September

FroschbrunnenFroschbrunnen Der Brunnen fügt sich in eine bogenförmige Nische einer Stützmauer ein, die beidseitig von Pfeilern eingefasst ist und nach oben mit einer Balustrade abschließt. Ein wasserspeiender Frosch lässt das Wasser in eine halbrunde Schale aus Granit fließen. Standort: Haußmannstraße/bei Gebäude 36 Entworfen/realisiert: 1900 Entwurf/Realisation: Emil Kiemlen Erneuert/saniert: 1990 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis ca. Mitte September

JünglingsbrunnenJünglingsbrunnen Zwischen zwei steinernen Sitzbänken erhebt sich ein Podest, flankiert von je einem Trog. Oben steht ein Jüngling aus Marmor in einer etwas wehmütigen Haltung. Die Brunnenanlage aus Muschelkalk steht symbolisch für den Abschluss des Ausbaus der Wohnkolonie Ostheim. Standort: Teckplatz Entworfen/realisiert: 1913, 1950 Entwurf/Realisation: Prof. Karl Donndorf Erneuert/saniert: 2000 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

LeuzebrunnenLeuzebrunnen Auf dem großen Platz vor dem Eingang zum Mineralbad Leuze steht eine kreisförmig angeordnete Gruppe von fünf Becken aus rotem Schwarzwälder Granit mit spazierstockartigen Röhren aus Edelstahl. Die Anlage steht auf einer Pflasterfläche aus grauem Granit, die als gegliederte Blume gestaltet ist. Ein später errichteter Quellstein an der Sitzgruppe vor dem Bad wird mit dem abfließenden Mineralwasser des Leuzebrunnens gespeist. Standort: Minaralbad Leuze/Rosensteig Wasserklassifikation: Mineralwasser-Trinkbrunnen (Heilwasser) gespeist von: Leuze-Tiefbrunnen Entworfen/realisiert: 1977 Erneuert/saniert: 1992 Betrieb: ganzjährig

MühlenbrunnenMühlenbrunnen Der Mühlenbrunnen auf seinem Platz zwischen dem Mineralbad Leuze und der Bundesstraße 10 ist heute fast vergessen. Die Quelle wurde in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erbohrt und diente zur Versorgung einer Eisengießerei in Berg. Das Wasser der Leuzequelle fließt aus einer wandartigen Mittelsäule mit jeweils sechs Wasserhähnen auf beiden Seiten. Wegen der langen Einwirkung des Mineralwassers und den Witterungseinflüssen musste der Brunnen 1996 vollständig erneuert werden. Standort: Poststraße Wasserklassifikation: Mineralwasser-Trinkbrunnen (Heilwasser) gespeist von: Leuze-Tiefbrunnen Entworfen/realisiert: 1940 Erneuert/saniert: 1996 Betrieb: ganzjährig

NymphenbrunnenNymphenbrunnen Unterer Schlossgarten Die Quellnymphe war urspünglich für den See der Planie bestimmt, wurde dann aber auf einen Brunnen am Neckartor gestellt. 1843 wurde die von Johann Heinrich von Dannecker entworfene Figur von seinem Schüler in Sandstein ausgeführt. Das Orginal von 1840 befindet sich heute im Kristallpalast von London. Die Nymphe wurde nochmals in Marmor nachgearbeitet und steht mittlerweile im städtischen Lapidarium. Günther Schönfeld fertigte 1977 eine neue Kopie in Marmor an, die jetzt einen Brunnen im Unteren Schlossgarten ziert. Standort: Unterer Schlossgarten Entworfen/realisiert: 1840 Entwurf/Realisation: Johann Heinrich von Dannecker Erneuert/saniert: 1977 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

Zur Zeit ohne NympheNymphenbrunnen Villa Berg Eine stehende weibliche Brunnenfigur mit offenen Armen spendet Wasser. Der Brunnen stammt von Albert Güldenstein, der bei Theodor Wagner, dem Lieblingsschüler Danneckers, lernte. Standort: Park der Villa Berg, Rosengarten Entworfen/realisiert: 1853 Entwurf/Realisation: Albert Güldenstein Erneuert/saniert: 2000 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September Mit Nymphe dies wurde leider entfernt.

Rudolf-Keller-BrunnenRudolf-Keller-Brunnen Der Brunnen hat die Form eines grottenartigen Steins aus Muschelkalk. In der Grottenrückwand über dem Brunnentrog befindet sich eine fremdartig anmutende Gesichtsmaske. Bei der Neugestaltung der Anlage im Jahr 1929 wurde der Brunnen des Hofrats Keller unweit seines alten Standorts am Waldweg nach Gablenberg wieder aufgestellt. Standort: Gablenberger Weg Entworfen/realisiert: 1909 Entwurf/Realisation: Prof. A. Fremd in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

SalamanderbrunnenSalamanderbrunnen Die gesamte Anlage ist aus gelblichem Kunststein erbaut. Eine Ausnahme bildet der wasserspeiende Salamander, dessen Vorgänger im Zweiten Weltkrieg verloren ging. 1966 wurde von der Bildhauerin und Malerin Lilli Kerzinger-Werth eine neue Salamander-Plastik geschaffen. Standort: Gänsheide-/Gerokstraße Entworfen/realisiert: 1912 Entwurf/Realisation: Lilli Kerzinger-Weth Erneuert/saniert: 1966, 1988 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

SchwefelbrünneleSchwefelbrünnele Die Errichtung des Unteren Schlossgartens und eine dort entdeckte Quelle waren 1814 der Anlass für den Bau des Brunnens. Nachdem er im Krieg zerstört worden war, wurde der erneuerte Brunnen 1953 mit der „Sitzenden Venus“ vom Schloss Rosenstein geschmückt. Die Plastik wurde jedoch 1955 von Vandalen zerstört. Standort: Unterer Schlossgarten Entworfen/realisiert: 1814 Entwurf/Realisation: 1814 Nikolaus F. von Thouret, 1953 Schönfeld Erneuert/saniert: 1953 in Betrieb von ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

SternenbrunnenSternenbrunnen Ein kleiner halbkreisförmig gemauerter Trog ist an die Stützmauer der Sternwarte angebaut. Standort: Zur Uhlandshöhe/Sternwarte

Brunnen6Neu gestaltet und renoviert
1893 wurde auf der Uhlandshöhe ein städtischer Trinkwasserbehälter gebaut
1920 folgte die Einrichtung das Trinkwasserbrunnens
1922 die Einweihung der Sternwarte
2013 Restaurierung des Trinkbrunnens Feierliche Einweihung des Sternenbrunnens an der Uhlandshöhe

 

Ventilbrunnen LukasplatzVentilbrunnen Lukasplatz Die quadratische Jugendstil-Brunnensäule ist ein Nachguss in Bronze. Diese Art Trinkbrunnen wurden um die Jahrhundertwende in Stuttgarts Straßen den Bürgern als Trinkwasserversorgung eingerichtet. Die Brunnensäule am Lukasplatz wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Kolonie Ostheim aufgestellt, die im Jahre 1903 ihre Fertigstellung erfuhr. Standort: Lukasplatz/Rotenbergstraße Entworfen/realisiert: 2003 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

Ventilbrunnen OstendplatzVentilbrunnen Ostendplatz Der gusseiserne, reich verzierte Brunnen ist eine Nachbildung eines älteren Brunnentyps. Er wurde beim Umbau des Ostendplatzes in die Fußgängerzone versetzt. An diesem Ort stand bereits um die Jahrhundertwende ein Brunnen. Standort: Ostendplatz/Landhausstraße Entworfen/realisiert: 1978 in Betrieb von: ca. Mitte Mai in Betrieb bis: ca. Mitte September

Volkshaus-BrunnenVolkshausbrunnen Im Zuge der Neugestaltung des Schmalzmarktes im Jahr 1989 konnte der Brunnen repariert und der stark beschädigte Trog durch neue Platten aus Bühler Granit ersetzt werden. Die Darstellungen der Hitlerjugend, die ursprünglich an den vier Seiten der Säule angebracht waren, wurden nach dem Krieg durch einer Anordnung der Militärregierung entfernt. Standort: Schmalzmarkt/Gablenberger Hauptstraße Entworfen/realisiert: 1934 Entwurf/Realisation: Julius Frick Erneuert/saniert: 1989 in Betrieb von: ca. Mitte Mai bis: ca. Mitte September

Wasserspiele GaisburgEinst Wasserspiele, heute BlumenbeetWasserspiele Gaisburg Standort: Klingenbachanlage n Betrieb von: ca. Mitte Mai a. Mitte September.

Weitere Brunnen die nicht in der Liste aufgeführt sind:

Ventilbrunnen in der Ostend- HackstraßeVentilbrunnen Ostend- Hackstraße

 

Brunnen in der Villa Berg

Wasserspiele Villa BergBrunnen im Laubengang

Nympenbrunnen mit Wasserwesen

Brunnen Park Villa Bosch

Brunnen Villa Bosch

Brunnen und Teich Villa BoschWasserspiel Villa Bosch

Brunnen an der RaitelsbergschuleBrunnen an der Raitelsbergschule

Brunnen Am Wasserwerk BergBrunnen am Wasserwerk Berg

“Bertazzoni-Brunnen” 

 

Es können natürlich noch Brunnen fehlen (z.B. Villa Reitzenstein) welche nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Leider ist auch die Villa Bosch nur sehr selten öffentlich zugänglich. Die Aufnahmen entstanden am Tag des offenen Denkmals 2006.

Weitere Seiten zu Brunnen in Stuttgart: Stuttgarter Brunnen und  Stuttgarter Brünnele

Standorte der Altglascontainer in Stuttgart Ost

Die Liste der Standorte der Altglascontainer wurde uns freundlicherweise von der Firma ALBA Stuttgart GmbH zur Verfügung gestellt.

Recht herzlichen Dank

Standorte (Stand 22.07.2020):

Altglas-Container Drackensteinstraße / Seeburger Straße

Altglas-Container Frauenkopfstraße / Eselweg

Altglas-Container Gerokstraße / Bubenbad

Altglas-Container Hackstraße / Abelsbergstraße

Altglas-Container Haußmannstraße / Friedenaustraße

Altglas-Container Heinrich-Baumann-Straße 4

Altglas-Container Karl-Schurz-Straße Mineralbäder Parkplatz

Altglas-Container Klippeneckstraße Spielplatz

Altglas-Container Kniebisstraße / Strombergstraße

Altglas-Container Landhausstraße / Comburgstraße

Altglas-Container Lukasplatz

Altglas-Container Ostendstraße / Hackstraße

Altglas-Container Pflasteräckerstraße / Hornbergstraße

Altglas-Container Reitzensteinstraße / Werderstraße

Altglas-Container Schönbühlstraße / Julienstraße

Altglas-Container Schwarenbergstraße / Heubergstraße

Altglas-Container Teckstraße / Sickstraße

Altglas-Container Wagenburgstraße / Ameisenbergstraße

Altglas-Container Wagenburgstraße / Klingenstraße

Altglas-Container Wangener Straße / Schlachthofstraße

Siehe zu Altglas: stuttgart/Altglas

Bitte auf die Einwurfzeiten (werktags 08:00 – 20:00 Uhr) achten um nächtlichen Lärm zu vermeiden.
Info zu https://www.stuttgart.de/item/show/18015/1/slnk/314631

DHL Express erweitert Flugzeug-Flotte mit umgerüsteten Boeing 767-300 Frachtmaschinen

Posted by Klaus on 22nd Juli 2020 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Presemeldung

Der Fokus liegt darauf, ein starkes globales Netzwerk aufzubauen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß und den Treibstoffverbrauch zu reduzieren.

  • DHL Express modernisiert seine Langstreckenflotte und nimmt vier B767-300F in Betrieb
  • Hochmoderne Frachtmaschinen helfen dem Unternehmen im Sinne seiner Strategie 2025 CO2-Emissionen zu reduzieren

Bonn,Seattle – DHL Express, der weltweit führende Anbieter von Expressdienstleistungen, und Boeing, der weltweit größte Flugzeugbauer, haben heute die Bestellung von vier Boeing 767-300 Converted Freighters (BCF) bekannt gegeben. DHL Express hat sich zum Ziel gesetzt, seine Flotte mit effizienten und zuverlässigen Frachtflugzeugen weiter zu modernisieren und zu vergrößern.

Der Kauf der Maschinen erfolgt im Rahmen der umfassenden Modernisierung der DHL Interkontinentalflotte, um insgesamt umweltfreundlicher und kosteneffizienter zu fliegen. Zudem trägt die Maßnahme den weiterhin steigenden Bedarf an globalen Expresskapazitäten Rechnung. Die Umrüstung der ursprünglichen Passagierflugzeuge zu Frachtflugzeugen erfolgt durch Boeing.

„Wir freuen uns sehr darüber, weitere B767-Frachter in unserer Flotte in Betrieb zu nehmen“, erklärt Geoff Kehr, SVP Global Air Fleet Management bei DHL Express. „Das Modell 767-300F ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres globalen Netzwerks. Daher freuen wir uns, mit dem Kauf zusätzlicher 767-300BCF weiterhin in Boeing zu investieren. Dieses vielseitig einsetzbare Frachtflugzeug bietet uns die Möglichkeit, unsere Effizienz zu steigern und gleichzeitig unsere Umweltbilanz zu verbessern. So kommen wir den Zielen unserer Strategie 2025 Schritt für Schritt näher und stellen sicher, dass wir unseren Kunden die bestmögliche Qualität unserer Dienstleistungen bieten können.“

Die 767-Frachter von Boeing gelten als die effizientesten mittelgroßen Twinjet-Flugzeuge der Welt: Sie zeichnen sich durch besonders niedrige direkte Betriebskosten und eine hohe Nutzlast im Verhältnis zur Gesamtmasse aus und eröffnen Fluggesellschaften auf den Langstrecken-, Regional- und Zubringermärkten neue Möglichkeiten. Das Modell  767-300BCF verfügt über dieselbe Frachtkapazität wie der Serienfrachter 767-300F. Es hat eine Nutzlast von ungefähr 50 Tonnen, eine Reichweite von circa 5.556 Kilometern und sein maximales Startgewicht liegt bei 186.880 Kilogramm.

„Ziel von Boeing ist es, DHL die Frachtkapazität zur Verfügung zu stellen, die das Unternehmen als einer der weltweit erfolgreichsten Anbieter von Logistik- und Expressdienstleistungen benötigt“, sagt Ihssane Mounir, Senior Vice President of Commercial Sales and Marketing bei The Boeing Company. „Wir freuen uns, dass sich DHL im Zuge der Optimierung seiner Betriebsabläufe für Boeing entschieden hat. Zum aktuellen Zeitpunkt sind bei uns 51 Bestellungen und Bestellankündigungen für den Frachtertyp 767-300BCF eingegangen.“

DHL Express setzt in seinem Logistik-Netzwerk auf innovative Lösungen und Technologien. In der Strategie 2025 wird von einem weiteren Wachstum des globalen, grenzüberschreitenden E-Commerce – und daher auch von einer steigenden Nachfrage nach Lösungen im Interkontinentaltransport – ausgegangen. Aus diesem Grund liegt der Fokus darauf, ein starkes globales Netzwerk aufzubauen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß und den Treibstoffverbrauch zu reduzieren: Das kommt sowohl der Umwelt als auch Geschäftspartnern und Kunden zugute. Seit 2019 hat DHL Express bereits zusätzliche acht der 14 hochmodernen, treibstoffeffiziente Boeing 777 Großraum-Frachter als Ersatz für das ältere Modell 747-400 in Betrieb genommen. DHL Express betreibt mit 17 Partnerairlines eine Flotte von mehr als 260 Flugzeugen, die jeden Tag über 3.000 Flüge in 220 Länder und Territorien absolvieren.

Fotos, DP DHL

Neue Ausbildungskampagne startet

Posted by Klaus on 20th Juli 2020 in Allgemein

Pressemitteilung

In Baden-Württemberg heißt es ab sofort: „Mach doch, was du willst.“ (Bild: Industrie- und Handelskammern Baden-Württemberg)

In Baden-Württemberg heißt es ab sofort: „Mach doch, was du willst.“ Die neue Ausbildungskampagne der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern setzt auf einen aussichtsreichen Start ins Berufsleben in Zeiten des Coronavirus.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist begeistert von der neuen Ausbildungskampagne der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handwerkskammern. Die Kampagne „Mach doch, was du willst“ geht heute an den Start und zeigt Schulabgängerinnen und Schulabgängern, welche Möglichkeiten eine Ausbildung eröffnet und wie vielfältig die Ausbildungsberufe in Baden-Württemberg sind.

„Mit einer Ausbildung ist man auch in Zeiten von Corona hervorragend beraten. Man hat nicht nur sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch tolle und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Die neue Kampagne der Industrie- und Handelskammern ist sehr gut gelungen und ich bin überzeugt, dass sich diese und unsere Kampagne, ‚gut-ausgebildet.de‘ hervorragend ergänzen“, sagte die Ministerin.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten dieses Jahr zahlreiche Veranstaltungen zur Berufsorientierung ausfallen. „Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein junger Mensch zu treffen hat. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir mit diesen Kampagnen Jugendliche und Eltern über die Vorteile und Perspektiven einer Berufsausbildung informieren“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Ausbildungskampagne „Mach doch, was du willst“

High-Tech für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Posted by Klaus on 18th Juli 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Innenminister Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann übergeben einen „Enforcement Trailer“ an die Polizeidirektion Mannheim. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)

Die Landesregierung nimmt die Vision eines Straßenverkehrs ohne Getötete und Schwerverletzte ernst und stattet die Polizei deswegen mit hochmodernen Instrumente zur Geschwindigkeitskontrolle aus. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ergänzen nun die „Enforcement Trailer“ genannten Messanhänger die polizeiliche Verkehrsüberwachung.

Innenminister Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann übergaben heute an der Bundesautobahn A 6 in Hockenheim einen Enforcement Trailer – also einen Blitzer, der in einem Anhänger verbaut ist – an das Polizeipräsidium Mannheim. Das Verkehrsministerium finanziert die durch das Innenministerium initiierte Anschaffung mit 150.000 Euro. Bis ins Jahr 2021 sollen weitere zehn regionale Polizeipräsidien in Baden-Württemberg mit je einem Enforcement Trailer ausgestattet werden.

Überhöhte Geschwindigkeit als Hauptunfallursache

„Nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit ist seit Jahren die Hauptunfallursache bei den tödlichen Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg. Allein im Jahr 2019 starben 179 Menschen, also jeden zweiten Tag ein Toter auf baden-württembergischen Straßen, weil ein Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs war. Auf den Autobahnen in Baden-Württemberg ist mehr als jeder zweite tödliche Verkehrsunfall darauf zurückzuführen. Wir nehmen das nicht hin, die Polizei kontrolliert deshalb konsequent Geschwindigkeitsverstöße. Die Messanhänger erleichtern unseren Polizistinnen und Polizisten die Arbeit und können bis zu zehn Tage autark arbeiten. Damit retten wir am Ende des Tages Menschenleben“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

„Wir nehmen die ‚Vision Zero‘, einen Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletzte, ernst. Den Wunsch nach einer stärkeren Verkehrsüberwachung fordern wir nicht nur ein, sondern unterstreichen diesen auch mit der Finanzierung des Trailers. Die Einführung der Enforcement Trailer bei der Polizei-Baden Württemberg ist ein weiterer wichtiger Schritt, um Menschenleben im Straßenverkehr zu schützen und den Verkehr für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer noch sicherer zu machen. Verkehrsüberwachung ist kein Selbstzweck; es geht darum schweren Unfällen vorzubeugen“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Enforcement Trailer werden landesweit eingesetzt

„Das Motto ist: ‘High-Tech gegen High-Risk!‘ Bei der Bekämpfung der Unfallursache Nummer Eins kann unsere Polizei dann überall in Baden-Württemberg auf eine hochmoderne und flexibel einsetzbare Technik zurückgreifen. Sie ermöglicht eine rasche Reaktion, sobald einzelne Brennpunkte identifiziert werden und ergänzt somit hervorragend die Palette der Einsatzmittel polizeilicher Verkehrsüberwachung“, so Innenminister Thomas Strobl.

Um den Kontrolldruck zu steigern und damit die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, werden nun landesweit sogenannte Enforcement Trailer eingesetzt. Der Enforcement Trailer stellt eine wichtige Ergänzung des Technikmixes aus stationärer sowie mobiler Geschwindigkeitsüberwachung dar. Für den Betrieb des Hängers ist vor Ort kein Personal notwendig, er kann Tempolimits bis zu zehn Tage überwachen und ist so geschützt, dass er nicht von Vandalen zerstört werden kann. Die Enforcement Trailer werden überwiegend auf Bundesautobahnen, aber auch auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften, eingesetzt, besonders an Unfallschwerpunkten.

Geschwindigkeit auf bis zu vier Fahrstreifen erfassen

Die neue Messtechnik wurde durch das Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei in Stuttgart beschafft. Hierzu wurde 2019 ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt, bei dem die Fa. Vitronic Dr. Ing. Stein GmbH aus Wiesbaden den Zuschlag erhielt. Das Messsystem kann zeitgleich den ankommenden und abfließenden Verkehr von bis zu vier Fahrstreifen erfassen und deren jeweilige Geschwindigkeiten gleichzeitig messen. Das Messsystem kann überdies
einzelne Fahrzeugklassen, wie etwa Personenkraftwagen und Lastkraftwagen, automatisch voneinander unterscheiden, sodass auch an Stellen mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen gemessen werden kann.

Coronavirus: Kuhn bittet Land um dringliche Überprüfung der Regeln für Reiserückkehrer aus Risikogebieten

Posted by Klaus on 17th Juli 2020 in Allgemein, Stuttgart

Presseinfo LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart beurteilt die aktuellen Regelungen für Reiserückkehrer aus Gebieten, die vom Robert Koch-Institut als Risikogebiete ausgewiesen werden, kritisch.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte am Freitag, 17. Juli: „Die Lage und die Entwicklung ähneln dem Frühjahr. Damals hatten wir vereinzelte Infektionen mit dem Coronavirus und durch eine Reisewelle wurde das Virus vielfach nach Deutschland eingeschleppt. Jetzt, mit dem Wissen aus den vergangenen Monaten, können wir eine erneute Ausbreitung verhindern.“

Die Regelung, dass Reisende sich durch einen Test, der frühestens zwei Tage vor Rückkehr am Aufenthaltsort gemacht wurde, von einer Quarantäne befreien könnten, sei nicht ausreichend. Kuhn weiter: „Damit sind wir nicht auf der sicheren Seite. Es ist nicht immer klar, wie verlässlich das vorgelegte Attest ist, und eine Ansteckung kann auch nach dem Abstrich erfolgen. Ich bitte das Land hier dringlich zu prüfen, ob eine Verschärfung der Regelungen möglich ist. Wichtig ist, dass alle noch vor den Sommerferien wissen, unter welchen Bedingungen sie verreisen und rückkehren können.“

Sie auch: Warnung des Gesundheitsamts: „Wer jetzt in Risikogebiete reist, gefährdet sich und andere“

Foto, Blogarchiv

Öffnung von Messen, Ausstellungen und Kongressen

Posted by Klaus on 16th Juli 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Messe-StuttgartAb dem 1. August dürfen in Baden-Württemberg wieder kleinere Messen, Ausstellungen und Kongresse mit bis zu 500 Teilnehmenden stattfinden, vom 1. September an mit mehr als 500 Personen. Abstands- und Hygieneregeln müssen konsequent eingehalten werden.

Wirtschaftsministerium und Sozialministerium haben sich nach intensiven Gesprächen mit Vertretern baden-württembergischer Messegesellschaften auf weitere Erleichterungen für Messen, Ausstellungen und Kongresse verständigt. Ab dem 1. August 2020 dürfen bereits wieder kleinere Messen, Ausstellungen und Kongresse mit bis zu 500 Teilnehmenden stattfinden. Vom 1. September 2020 an dürfen Messen, Ausstellungen und Kongresse mit mehr als 500 Personen durchgeführt werden. Zudem wurden die Regelungen zur Mindestquadratmeterzahl pro Person und zur Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Vergleich zur bisher vorgesehenen Regelung geändert.

Rahmenbedingungen für die Messebranche verbessern

„Es ist wichtig und richtig, dass wir die Rahmenbedingungen für die Messebranche verbessern und ich bin erleichtert, dass das Infektionsgeschehen dies zulässt. Bei aller notwendigen Vorsicht müssen wir dafür Sorge tragen, dass der Messestandort Baden-Württemberg attraktiv bleibt und im Wettbewerb mit anderen Bundesländern und den Nachbarländern nicht das Nachsehen hat. Ohne die weiteren Lockerungen droht nicht nur ein irreparabler Schaden für die Messebranche in Baden-Württemberg, sondern auch ein erschwerter Wiederanlauf der Wirtschaft des Landes insgesamt. Denn unsere Wirtschaft ist auf die Messen als Schaufenster für ihre Produkte angewiesen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Abstands- und Hygieneregeln konsequent einhalten

„Beim Zusammentreffen vieler Menschen in geschlossenen Räumen ist weiterhin die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln oberstes Gebot. Verschiedene Ausbrüche in unterschiedlichen Settings zeigen, dass das Coronavirus jede Chance zur Weiterverbreitung ausnutzt. Es liegt in der Verantwortung der Aussteller und Besucher, dass Messen nicht zum Treiber des Infektionsgeschehens werden. Die Notwendigkeit, weitreichende Beschränkungsmaßnahmen wieder einführen zu müssen, müssen wir nach Möglichkeit vermeiden“, betonte Gesundheitsminister Manne Lucha.

In den Hygienevorgaben für die Durchführung von Messen, Ausstellungen und Kongressen wird nun entgegen der bisher geplanten Regelung die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an einzelnen Ständen oder auch bei Einnahme von Sitzplätzen aufgehoben, wenn dort der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen sicher eingehalten werden kann. Zudem wird die Mindestquadratmeterzahl pro Person von zehn auf sieben Quadratmeter gesenkt, wobei grundsätzlich die Besucherzahl für die Berechnung maßgeblich ist. Standpersonal etc. wird nicht angerechnet.

Weitere Erleichterungen sind richtiges Signal

„Die Messe- und Kongressstandorte ermöglichen ein hohes Maß an Kontrollierbarkeit. Sei es durch Zutrittskontrollen mit namentlicher Registrierung, Begrenzung der Teilnehmerzahl, Steuerung der Besucherströme im Verhältnis zur Raumgröße oder auch Lüftungskonzepte für Innenräume. Deshalb sind die weiteren Erleichterungen das richtige Signal“, erklärten Hoffmeister-Kraut und Lucha. Seit Mitte März 2020 wurden in Baden-Württemberg keine Messen, Ausstellungen und Kongresse mehr durchgeführt.

Verordnung des Wirtschaftsministeriums und des Sozialministeriums zur Eindämmung von Übertragungen des Corona-Virus (SARS-CoV-2) auf Messen, Ausstellungen und Kongressen (Corona-Verordnung Messen – CoronaVO Messen) vom 14. Juli 2020

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Blogarchiv

Neue Impulse für die Zusammenarbeit mit Frankreich

Posted by Klaus on 14th Juli 2020 in Allgemein
Pressemeldung
Foto, Staatsministerium Baden-Württemberg

Mit einem breiten Maßnahmenbündel setzt die Landesregierung neue Impulse für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Baden-Württemberg. Das sieht die vom Kabinett am französischen Nationalfeiertag beschlossene Frankreich-Konzeption vor.

„Gute Nachbarn helfen sich gegenseitig, sind solidarisch und stehen einander bei. Wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist, hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt und die letzten Monate haben bestätigt, wie stark unsere Nachbarregionen verbunden sind. Künftig wollen wir noch enger zusammenarbeiten – und das nicht nur in Notlagen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach der Sitzung des Ministerrats. „Ich freue mich besonders, dass wir genau heute, am französischen Nationalfeiertag, ein breites Maßnahmenbündel beschließen konnten, um die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Baden-Württemberg weiter zu festigen. Denn Deutschland und Frankreich sind das Herz und der Motor Europas – wenn unser beider Zusammenarbeit gelingt, gelingt Europa.“

Ressortübergreifende Strategie

„Mit der Frankreich-Konzeption des Landes Baden-Württembergs wurde eine ressortübergreifende Strategie erarbeitet, um die zahlreichen grenzüberschreitenden Maßnahmen zwischen Frankreich und Baden-Württemberg zu bündeln, diese in zentralen Bereichen der Kooperation langfristig strategisch weiterzuentwickeln und mit neuen Impulsen voranzubringen. Gemeinsam mit mehr als 600 Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten aus Baden-Württemberg und Frankreich wurden in den letzten zwei Jahren rund 40 Ziele und 100 Maßnahmen erarbeitet, um die länderübergreifende Zusammenarbeit zu fördern“, so Staatsrätin Gisela Erler.

Über 15 Millionen Euro für 29 Einzelmaßnahmen

Die vorliegende Konzeption umfasst zehn Aktionsfelder wie beispielsweise Wissenschaft und Wirtschaft, Berufliche Bildung oder Energie, Klima und Umwelt. Für insgesamt 29 Einzelmaßnahmen werden in einem ersten Schritt über 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. So wird das Land beispielsweise in die Kooperation in den Bereichen Industrie 4.0, Robotik und Künstliche Intelligenz insgesamt knapp 470.000 Euro einbringen, um eine bessere Vernetzung in diesen Schlüsselbranchen zwischen Baden-Württemberg und Frankreich zu ermöglichen. Auch im Verkehrsbereich sind umfangreiche Investitionsmaßnahmen vorgesehen: 820.000 Euro stehen etwa für ein grenzüberschreitendes Echtzeit-Datenmanagement zur Verfügung. Erste Planungsschritte für die Reaktivierung der Bahnstrecke Colmar-Breisach-Freiburg sollen mit zwei Millionen Euro unterstützt werden. Für die Förderung der grenzüberschreitenden beruflichen Bildung werden 400.000 Euro bereitstehen. Weiterhin wird die Kooperation im Bereich der Sicherheit gestärkt: Das Gemeinsame Zentrum der deutsch-französischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Kehl wird mit über 520.000 Euro zukunftssicher ausgestattet werden, unter anderem durch die Investition in technische Kapazitäten.

„Wir brauchen eine enge deutsch-französische Partnerschaft, um ein wettbewerbsfähiges, solidarisches und vor allem handlungsfähiges Europa weiter voranzubringen. Nach mehr als vier Jahrzehnten der gewachsenen Kooperation ist es dringend an der Zeit, der Zusammenarbeit neue Impulse zu geben und sie auf ein neues Niveau zu heben. Wir müssen gemeinsam für die drängenden Fragen unserer Zeit in Wirtschaft, Wissenschaft, Sicherheit, Gesundheit oder Mobilität gerüstet sein“, erklärte Staatsrätin Gisela Erler und hob hervor, dass mit der Frankreich-Konzeption ein in seiner Form einmaliges innovatives Zukunftskonzept geschaffen wurde, das gemeinsam mit den französischen Nachbarn erarbeitet wurde.

Vielfältige Kooperationen und Projekte

Dabei greife die Frankreich-Konzeption vielfältige Kooperationen und Projekte auf, die das Zusammenleben mit den französischen Nachbarn konkret verbesserten. Künftig stünde für den Anstoß beziehungsweise die Unterstützung von Kooperationen auch ein eigener Kleinprojektefonds des Landes zur Verfügung, so Erler. Ein besonderes Anliegen sei es aber auch, dass die bestehenden Strukturen, Angebote und Aktivitäten, die für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für andere Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Soziales, Kultur, Umwelt und Mobilität existieren, künftig auf einer neuen Onlineplattform des Landes für die Grenzregion übersichtlicher gebündelt werden und zu einer besseren Sichtbarkeit und Verfügbarkeit beitragen sollen. „In zahlreichen Gesprächen mit deutsch-französischen Experten haben wir immer wieder festgestellt, dass viele Menschen angesichts der Menge an Institutionen, Kooperationen und Einrichtungen schlicht den Überblick verlieren und zwar egal um welche Bereiche es sich handelt. Durch die Frankreich-Konzeption haben wir diese Aktivitäten und Maßnahmen nun zentral gebündelt“, so die Staatsrätin.

„In Zeiten einer globalen Pandemie bekommen zudem grenzüberschreitende Gesundheitsprogramme eine ganz neue Bedeutung – denn Viren machen nicht an Grenzen halt“, betonte Staatsrätin Erler weiter. Mit dem Kompetenzzentrum TRISAN (Trinationales Kompetenzzentrum für grenzüberschreitende Gesundheitskooperation am Oberrhein) habe das Land bereits vor vielen Jahren begonnen, im Gesundheitsbereich die Kooperation mit dem Grenznachbarn auszubauen. Diese Zusammenarbeit soll in Zukunft weiter vertieft werden. Dabei sollen zum Beispiel der Austausch im Bereich der Epidemiologie ausgebaut und Fragen der Patientenmobilität  in einem grenzüberschreitenden Wegweiser aufbereitet werden.

Bekenntnis zu Europa

Ministerpräsident Kretschmann ergänzte abschließend: „Mit der schrittweisen Umsetzung der Frankreich-Konzeption trägt Baden-Württemberg entscheidend dazu bei, dass der Vertrag von Aachen von deutscher Seite belebt wird und der deutsch-französische Motor kein reines Lippenbekenntnis bleibt. Denn als Baden-Württemberger bekennen wir uns zu Europa. Für uns ist Europa Staatsräson, wie es auch in der Landesverfassung verankert ist“.

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Baden-Württemberg wird noch sicherer

Posted by Klaus on 14th Juli 2020 in Allgemein

Pressemitteilung 14.07.2020

Mit mehr Personal, bestmöglicher Ausstattung und den notwendigen rechtlichen Befugnissen stärkt die Landesregierung die Polizei. Sie tut alles, um den Menschen im Land das höchste Maß an Sicherheit zu bieten. Das vom Ministerrat beschlossene Polizeigesetz wird nun in den Landtag eingebracht.

Der Ministerrat hat der von Innenminister Thomas Strobl eingebrachten Änderung des Polizeigesetzes zugestimmt. Damit wird das Polizeigesetz um weitere Befugnisse ergänzt und gleichzeitig an datenschutzrechtliche Vorgaben der Europäischen Union (EU) sowie an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes angepasst. Das Gesetz zur Umsetzung der EU-Datenschutzrichtlinie für die Polizei in Baden-Württemberg und zur Änderung weiterer polizeirechtlicher Vorschriften kann damit nun in den Landtag eingebracht werden.

„Diese Landesregierung, allen voran der Innenminister, wir arbeiten jeden Tag daran, unser Land noch sicherer zu machen. So haben wir heute Morgen im Kabinett Änderungen am Polizeigesetz auf den Weg gebracht mit denen viele Dinge neu geregelt werden, die praktisch relevant sind. Ich bin froh, dass dieses Verfahren nun auf der Zielgeraden ist und wir einen guten Kompromiss erzielt haben“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Kabinettssitzung

Mehr Personal, bestmögliche Ausstattung und notwendige rechtliche Befugnisse für die Polizei

„Die Menschen in Baden-Württemberg leben sicher und sie dürfen sich auch sicher fühlen. Mit mehr Personal, bestmöglicher Ausstattung und effektiven rechtlichen Befugnissen für unsere Polizistinnen und Polizisten machen wir unser Land noch sicherer. Das heute im Kabinett behandelte Gesetz ist praktisch ein Mehr-Sicherheit-für-BW-Gesetz. Damit wird der Einsatz von Bodycams auch in Wohnungen und Geschäftsräumen möglich. Zudem soll eine Grundlage für Personenkontrollen bei Großveranstaltungen und Ansammlungen, die ein besonderes Gefährdungsrisiko aufweisen, geschaffen werden. Darüber hinaus werden das EU-Datenschutzrecht und Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts auf Landesebene umgesetzt“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl.

„Endlich wird der Einsatz der Bodycam auch in geschlossenen Räumen und Wohnungen möglich sein. So schützen wir unsere Beamtinnen und Beamten noch besser vor Angriffen, so schützen wir aber auch Frauen und Kinder besser vor häuslicher Gewalt. Ich habe vergangene Woche im Innenausschuss die Evaluation nach einem Jahr Bodycam im Land vorgestellt. Die wichtigste Erkenntnis: Rund 30 Prozent aller Angriffe auf unsere Polizistinnen und Polizisten finden in Betriebsräumen und Wohnungen statt. Die Beamten müssen also gerade dann die Bodycam ausschalten, wenn sie sie zu ihrem Schutz brauchen würden. Die neue Befugnis, Personenkontrollen bei Großveranstaltungen und Ansammlungen durchzuführen, die ein besonderes Gefährdungsrisiko aufweisen, ist zum Beispiel bei Hochrisikofußballspielen ein wichtiges Mittel, um mögliche Straftäter aus ihrer Anonymität zu holen und auf diese Weise Straftaten zu verhindern“, erklärte Strobl.

Polizeirecht wird an EU-Richtlinie angepasst

Der Gesetzentwurf dient zudem der Umsetzung der EU-Datenschutzrichtlinie für Polizei und Justiz. „Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf passen wir nun das Polizeirecht an die Vorgaben der Richtlinie an“, so der Innenminister.

Änderungsbedarf für das Polizeigesetz ergibt sich auch durch zwei Urteile des Bundesverfassungsgerichts. Ein Urteil befasst sich mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz beim Einsatz von heimlichen Überwachungsmaßnahmen. Das andere Urteil betrifft den Einsatz automatischer Kennzeichenlesesysteme.

Darüber hinaus sind folgende Änderungen enthalten:

  • eine ausdrückliche Regelung zur Durchführung von Gefährderansprachen und -anschreiben sowie Gefährdetenansprachen,
  • eine Regelung, die eine Speicherung von Notrufen sowie weiterer Anrufe auf bestimmte Telefonnummern ermöglicht,
  • eine Vorschrift zum polizeilichen Datenabgleich zum Zweck der Durchführung von Zuverlässigkeitsüberprüfungen bei Großveranstaltungen oder im Zusammenhang mit öffentlichen Liegenschaften sowie
  • eine Regelung, um Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollziehern bei gefahrgeneigten Vollstreckungsmaßnahmen zu ermöglichen, vorab Informationen über die Schuldnerin oder den Schuldner bei der zuständigen Polizeidienststelle einzuholen.

Gesetz noch vor den Sommerferien im Landtag

Die betroffenen Verbände und Organisationen wurden bereits angehört. Sie hatten sechs Wochen Zeit, sich zu äußern. Einige haben davon Gebrauch gemacht, darunter die kommunalen Landesverbände, betroffene Polizeigewerkschaften sowie Anwalts- und Richtervereinigungen. Auch der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit hat sich zu dem Gesetzentwurf geäußert. Alle Stellungnahmen wurden sorgfältig ausgewertet und notwendige Anpassungen vorgenommen.

„Nun können wir das Gesetz noch vor den Sommerferien dem Landtag zur Beratung übermitteln. Seitens der Regierung steht einer schnellen Verabschiedung nichts mehr im Wege“, so Ministerpräsident Kretschmann abschließend.

Polizei Baden-Württemberg

Foto, Klaus