Archive for the ‘Allgemein’ Category

Der 300 SL Club e. V. kommt zum internati- onalen Jahrestreffen nach Stuttgart 8. bis 11. Juni 2017

Presse-Information

MB-am-Fernsehturm 100 Flügeltürer vor dem Mercedes-Benz Museum

So viele dieser Traumwagen gleichzeitig gab es am Mercedes-Benz Museum bisher noch nie: Vom 8. bis 11. Juni 2017 ist der Mercedes-Benz 300 SL Club e. V. mit seinem Jahrestreffen in Stuttgart zu Gast – und selbstverständlich reisen die Mitglieder in ihren automobilen Preziosen an. Rund 100 Fahrzeuge werden am Samstag, 10. Juni 2017, auf dem Museumhügel erwartet. Neben dem berühmten „Flügeltürer“ gehört auch der offene Roadster dazu.

Stuttgart. Beim Wort „Flügeltürer“ merken Fans von Mercedes-Benz auf: Der 300 SL ist ein Traumwagen der 1950er-Jahre und eins der berühmtesten Fahrzeuge der Marke mit dem Stern. Der Mercedes-Benz 300 SL Club e. V. hat sich der aktiven Pflege dieser faszinierenden automobilen Zeitzeugen verschrieben. Sein 38. Internationales Jahrestreffen findet vom 8. bis 10. Juni 2017 in Stuttgart statt – mit dem Mercedes-Benz Museum als Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten. Von dort brechen die Mitglieder beispielsweise zu Tagesausfahrten in die Region auf.

M-B-MuseumZum Programm gehört auch, dass die Mitglieder ihre Klassiker direkt auf dem Museumshügel parken. Dieser wird damit nicht nur zu einer Freiluft-Ausstellungsfläche für rund 100 Coupés und Roadster mit dem klangvollen Namen 300 SL, sondern bietet Besuchern am Samstag, 10. Juni 2017, zudem die einzigartige Möglichkeit, nachmittags und vormittags ein Defilee der seltenen Traumwagen zu erleben. Insgesamt wird es die bislang stärkste Präsenz dieser legendären Mercedes-Benz Sportwagen vor der Kulisse des Museums sein. Die offene Version – der 300 SL Roadster (W 198 II, 1957 bis 1963) – feiert in diesem Jahr außerdem ihren 60. Geburtstag.

Weltweit gibt es rund 80 offiziell von Mercedes-Benz anerkannte Markenclubs mit insgesamt etwa 100.000 Mitgliedern. Mercedes-Benz Classic würdigt und unterstützt ihre Arbeit durch das professionelle Club Management und stellt unter anderem wichtige Kontakte zur Werkstatt, der Ersatzteilversorgung, dem Fahrzeughandel und dem Archiv von Mercedes-Benz Classic her.

Flügeltürer-MB SLSDer Mercedes-Benz 300 SL Club e. V. hat rund 300 Mitglieder und feiert im kommenden Jahr sein 40jähriges Bestehen. Diese verbindet eine leidenschaftliche Begeisterung für die Mercedes-Benz Sportwagen 300 SL „Gullwing“ (W 198, 1954 bis 1957) und 300 SL Roadster (W 198 II, 1957 bis 1963). Die offene Version feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Die Sportlichkeit in den Genen der Marke Mercedes-Benz lassen diese 300 SL besonders kraftvoll deutlich werden: Sie sind eng verwandt mit den 1952 im Motorsport so erfolgreichen Rennsportwagen 300 SL der Baureihe W 194.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.

Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von
9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz.com/museum

Fotos, Klaus

Tag der Artenvielfalt 17. und 18. Juni

Info der Stadt Stuttgart

Wie wichtig ist die Vielfalt an Tieren und Pflanzen für unser Leben in der Großstadt? So lautet dieses Jahr die zentrale Frage zum Tag der Artenvielfalt in Stuttgart. Erstaunliche Antworten für Jung und Alt, Groß und Klein gibt’s bei zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Führungen am Wochenende 17. und 18. Juni. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen der Botanische Garten der Universität Hohenheim und die vhs ökostation Wartberg. Die Teilnahme an allen Aktivitäten ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn als Schirmherr des von der Umweltberatung der Stadt initiierten Tags der Artenvielfalt lädt alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter ein, das umfangreiche Veranstaltungsangebot zu nutzen und die Natur in der Landeshauptstadt besser kennenzulernen. „Die Artenvielfalt in Stadt und stadtnaher Umgebung“, so der OB, „bereichert unser Leben und ist gleichzeitig Lebensgrundlage für viele, meist übersehene Lebewesen.“ Kuhn weiter: „Jeder kann einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in Stuttgart leisten, zum Beispiel, indem er seine Balkonblumenkästen so gestaltet, dass Wildbienen dort Nahrung finden.“

Führungen am Wartberg und durch die Hohenheimer Gärten

Der Auftakt zum Tag der Artenvielfalt fällt in die Abendstunden am Samstag. Unter dem Titel „Lautlose Jäger der Nacht“ geht es dabei in einem Vortrag mit anschließender Führung in den Hohenheimer Gärten um Fledermäuse. Beginn ist um 20 Uhr im Audimax der Universität Hohenheim, Garbenstraße 30. Ab 22.30 Uhr kann man darüber hinaus die Bekanntschaft nachtblühender Pflanzen machen. Treffpunkt für diese Entdeckungstour und alle weiteren Aktivitäten in den Hohenheimer Gärten tags darauf ist das Sammlungsgewächshaus der Uni Hohenheim in der August-von-Hartmann-Straße.

Für Vogelfreunde steht am Sonntag bereits um 8 Uhr eine zweistündige Führung auf dem Programm. Um 10 Uhr gibt es dann Einblicke in die Arbeit der Gärtnerinnen und Gärtner im Sammlungsgewächshaus, und während des Nachmittags führen eineinhalb bis dreistündige Exkursionen zu Tümpel, Teich und Wiesen.

Gleichzeitig sind Experimentierfreude und Wissensdurst auch in und um die vhs Ökostation am Wartberg, Wilhelm-Blos-Straße 129, gefragt. Nach der Devise „nur was wir kennen und verstehen, werden wir auch achten und schützen“ kann dort beim sonntäglichen Tag der offenen Tür von 12 bis 17 Uhr die ganze Familie ihr Bewusstsein für die Biodiversität vor der eigenen Haustür schärfen. Große und kleine Naturforscher sind eingeladen, die Vielfalt der Wasserlebewesen an Teich und Bach kennenzulernen oder den erstaunlichen Fähigkeiten der Moose auf die Spur zu kommen. Wen der grüne Daumen bereits juckt, sollte unbedingt im Mitmachgarten vorbeischauen. Denn dort warten neben der Möglichkeit, sich zu beteiligen, auch eine Pflanzenbörse und Informationen zu alten Gemüsesorten. Darüber hinaus werden bei den stündlichen Wildkräuterführungen im Wartbergpark Heilpflanzen und essbare Kräuter am Wegesrand vorgestellt, die sonst eher ein Schattendasein führen.

Wer Appetit verspürt, ist derweil beim Backhaus an der richtigen Adresse, denn dort wird vom Mittagssnack bis zum Sonntagskuchen Leckeres aus dem Ofen serviert. Für Kinder hat die vhs zudem eine eigene Backstube eingerichtet, wo Nachwuchsbäcker süße und salzige Teilchen selbst produzieren können. Kleine Künstler dürfen ihre Kreativität parallel dazu beim Basteln in der Naturwerkstatt zum Ausdruck bringen.

Die bundesweite Woche der botanischen Gärten ist in diesem Jahr ebenfalls der Artenvielfalt gewidmet. Vom 12. bis 18. Juni beteiligen sich die Hohenheimer Gärten mit eigenem, kostenfreien Programm an dieser Großveranstaltung. Start ist am Montag, 12. Juni, um 17 Uhr. Im Sammlungsgewächshaus geht es dann um den Erhalt der dort vorhandenen Artenvielfalt. Bei weiteren Führungen, zum Beispiel am 13. Juni, ab 17 Uhr informieren Gärtner über das Landesarboretum. Treffpunkt ist das Spielhaus im Exotischen Garten. Am 14. Juni wird das Phylogenetische System (Einteilung der Pflanzen nach verwandtschaftlicher Beziehung) vorgestellt, und am 16. Juni kann man bei einem Spaziergang hinter die Kulissen des Botanischen Gartens blicken. Beginn für beide Angebote ist jeweils 17 Uhr am Sammlungsgewächshaus.

Auf keinen Fall verpassen!

Die Staatsschule für Gartenbau, Filderhauptstraße 169 in Plieningen, macht am Sonntag, 18. Juni, von 13 bis 17 Uhr an ihrem Infostand die Artenvielfalt im Profigartenbau erlebbar. Dabei geht es auch um den gezielten Einsatz von Nützlingen anstelle chemischen Pflanzenschutzes. Führungen finden um 14 und 16 Uhr statt.

Am gleichen Tag lädt der Freundeskreis 70599 von 13 bis 17 Uhr zur Gartenbesichtigung in die Flüchtlingsunterkunft Im Wolfer 42 in Plieningen ein. Seit dem Einzug der ersten Bewohner im Herbst 2015 ist dort mit Hilfe des Freundeskreises ein schöner Gemeinschaftsgarten entstanden. Führungen gibt es um 13.15 und 15.15 Uhr.

Informationen

Ein Faltblatt mit dem kompletten Programm ist an der Infothek im Rathaus, in allen Bezirksrathäusern, bei der Uni Hohenheim, der vhs Stuttgart sowie beim Amt für Umweltschutz, Gaisburgstraße 4, Telefon 216-88600, erhältlich. Unter stuttgart.de/artenvielfalt steht es zum Download zur Verfügung.

Fotos, Sabine

Arbeiten am Versorgungsnetz in Zuffenhausen

Posted by Klaus on 31st Mai 2017 in Allgemein, Stuttgart

20170531_SNB_PM_Schozacher_Die Kreuzung Schozacher Straße / Tapachstraße / Roter Stich wird in der ersten Woche der Pfingstferien (6. bis 11. Juni) zur Baustelle: Die Netze BW als Betreiber des Stuttgarter Gasnetzes und der Stromnetzbetreiber Stuttgart Netze modernisieren dort das Versorgungsnetz.

Da das Tiefbauamt der Stadt Stuttgart die Verkehrsführung an dieser Kreuzung ändert, führen im Vorfeld auch die beiden Netzbetreiber Maßnahmen im Untergrund durch. So legt die Netze BW die momentan in der Kreuzung verlaufende Gasleitung um. Gleichzeitig werden PVC-Rohre verlegt, in welche die Stuttgart Netze neue Nieder- und Mittelspannungs-Stromleitungen einzieht, um das Netz auch in diesem Bereich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten.

Für Verkehrsteilnehmer zieht die Baustelle leider gewisse Einschränkungen nach sich. So ist die Schozacher Straße aus Richtung Zuffenhausen nur bis zur Baustelle befahrbar – eine Durchfahrt nach Münster/Hallschlag ist nicht möglich. Auch in die Gegenrichtung ist die Schozacher Straße ab der Kreuzung mit der Tapachstraße / Roter Stich voll gesperrt. Die Umleitungen sind ausgeschildert.

Netze BW und Stuttgart Netze bitten Anwohner und Verkehrsteilnehmer bereits im Vorfeld um Verständnis für die Maßnahme und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze Betrieb GmbH

Karte, Stuttgart Netze

Warnung vor falschen Softwaremitarbeitern

Posted by Klaus on 30th Mai 2017 in Allgemein, Stuttgart
Polizeimeldung

Stuttgart 

Polizeipräsidium am Pragsattel Aktuell geben sich Trickbetrüger im Stadtgebiet Stuttgart am Telefon als Mitarbeiter eines Softwareunternehmens aus, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen beziehungsweise um Zugriff auf deren Computer zu bekommen. Die angeblichen Mitarbeiter behaupten am Telefon, dass der PC oder das Laptop gehackt worden ist, von Viren befallen sei oder wegen einer abgelaufenen Lizenz ein Sicher- heitsproblem bestehe. Die Anrufer wollen anschließend Zugriff auf das jeweilige Gerät, hierzu soll der Angerufene ein Programm für eine angebliche Fernwartung installieren. Sobald der Täter auf das Endgerät zugreifen kann, übernimmt er die Kontrolle darüber und kann unter anderem auch unbemerkt sämtliche persönliche Daten ausspähen. Letztendlich verlangen die Betrüger eine Aufwandsentschädigung in Höhe von zumeist mehreren Hundert Euro. Bei den Anrufern handelt es sich vorwiegend um männliche Personen, die englisch mit offenbar deutlich hörbaren indischem Dialekt sprechen.

Foto, Klaus

Deutsche Post DHL Group feiert globalen Diversity-Tag

Posted by Klaus on 30th Mai 2017 in Allgemein

Pressemitteilung

Weltweit für Vielfalt und Inklusion: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisieren Vielzahl von Aktivitäten während internationaler Diversity-Woche.

DP-DHL-Deutsche Post DHL Group ist einer der weltweit größten Arbeitgeber mit rund 510.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Allein am Firmenstandort in Bonn arbeiten Menschen aus 50 verschiedenen Nationen. Die Themen Vielfalt, Inklusion, Toleranz und Respekt sind fester Bestandteil der Unternehmenskultur und gelebter Alltag im Konzern. Dabei genießt das Diversity-Management einen hohen Stellenwert unter dem Motto „Wir sind verschieden. Und zusammen erfolgreich“. In der konzerneigenen Erklärung zu Vielfalt und Inklusion unterstreicht Deutsche Post DHL Group zudem ausdrücklich das Verständnis von gelebter Vielfalt, die über Geschlecht, nationale oder ethnische Herkunft, Religion, Alter, sexuelle Orientierung, Behinderung oder weitere durch Gesetze geschützte Merkmale hinausreicht. Bereits zum fünften Mal in Folge nimmt das Unternehmen nun den jährlich von der Charta der Vielfalt in Deutschland veranstalteten Diversity-Tag zum Anlass, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu besonderem Bewusstsein für das Thema Vielfalt aufzurufen. Allein im letzten Jahr beteiligten sich Kolleginnen und Kollegen an rund 200 Standorten weltweit mit individuellen Aktivitäten, um den internationalen Diversity-Tag zu feiern.

Melanie Kreis, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin bei Deutsche Post DHL Group, sagt: „Die Vielfalt unserer rund 510.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit ist eine große Stärke von Deutsche Post DHL Group. Diese Stärke gilt es kontinuierlich zu fördern und zu nutzen. Respekt und Toleranz gelten jeden Tag im Jahr in unserem Unternehmen, dennoch freue ich mich ganz besonders, dass so viele Kolleginnen und Kollegen den internationalen Diversity-Tag zum Anlass nehmen, unsere kulturelle Vielfalt noch einmal besonders zu feiern.“

In diesem Jahr reichen die Aktivitäten von Podiumsdiskussionen zum Thema Diversity-Management über Veranstaltungen, die die kulturelle Vielfalt unter den Beschäftigten zum Thema haben, bis hin zu Live-Chats mit Top-Managern zu den unterschiedlichen Aspekten von Diversity im konzerninternen sozialen Netzwerk.

Deutsche Post DHL Group ist seit 2010 Unterzeichner und Mitglied der Charta der Vielfalt. Die Charta der Vielfalt ist eine Unternehmensinitiative, um die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranzubringen. Darüber hinaus ist Deutsche Post DHL Group Mitglied des Diversity-Netzwerk Rhein-Ruhr. Anlässlich des fünften deutschen Diversity-Tags am 30. Mai, treffen sich Vertreter der 15 größten Wirtschaftsunternehmen der Region Rhein-Ruhr in Essen um unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt – Kulturelle Kompetenz für wirtschaftlichen Erfolg“ zu diskutieren. Zum Diversity Netzwerk Rhein-Ruhr gehören die Unternehmen Bayer, Deutsche Post DHL Group, Deutsche Telekom, ERGO, E.ON, Ford, GEA, Henkel, Hewlett Packard Enterprise, Lanxess, METRO, innogy SE, thyssenkrupp, TÜV Rheinland und Vodafone.

Foto, DP DHL

Sitzmann besucht UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn

Posted by Klaus on 29th Mai 2017 in Allgemein, Fotos

25 Jahre UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn

Finanzministerin Edith Sitzmann hat das ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn besucht. Im Winter 2018 steht das 25. Jubiläum zum UNESCO-Welterbe an. Aktuell steht das Kloster Maulbronn im Fokus des Themenjahres „Über Kreuz“, das die Reformation und ihre Folgen an den historischen Schauplätzen in den Mittelpunkt stellt.

Finanzministerin Edith Sitzmann hat das ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn besucht. Maulbronn ist das am vollständigsten erhaltene Zisterzienserkloster des Mittelalters nördlich der Alpen: Daher wurde das Kloster bereits im November 1993 von der UNESCO zum Welterbe erhoben. Im Winter 2018 steht das 25. Jubiläum zum UNESCO-Welterbe an. Richtig gefeiert wird aber erst im Frühjahr 2019 mit dem Beginn der Besuchersaison.

„Kloster Maulbronn hat viel zu bieten und ist reich an Attraktionen. Das gesamte Klosterensemble mit seinen eindrucksvollen alten Gebäuden ist ein historischer Ort, der weit über die Landesgrenzen hinaus strahlt, und mit dem Baden-Württemberg als Tourismusland weltweit auftritt“, so Finanzministerin Edith Sitzmann bei ihrem Besuch. „Seitdem das Kloster Maulbronn UNESCO-Welterbe ist, spielt es im internationalen Tourismus eine besonders große Rolle.“

Kloster Maulbronn im Fokus des Themenjahres „Über Kreuz“

Das Klosterensemble im Naturpark Kraichgau-Stromberg wird von Reisenden aus vielen Ländern wie etwa Frankreich, Italien und Spanien auf das Besuchsprogramm gesetzt. Dass Herrmann Hesse hier für einige Zeit auf die berühmte Schule ging, macht Maulbronn für Reisende aus Japan zu einem attraktiven Ziel. Denn dort werden die Werke des Nobelpreisträgers aus dem Schwarzwald besonders geschätzt.

Aktuell steht das Kloster Maulbronn im Fokus des Themenjahres „Über Kreuz“. Dabei stehen die Reformation und ihre Folgen an den historischen Schauplätzen des Landes im Mittelpunkt. Maulbronn wurde mit der Einführung der Reformation aufgehoben und in eine Klosterschule umgewandelt. Diese kontinuierliche Nachnutzung seit dem 16. Jahrhundert sorgte dafür, dass die Klosteranlage im Wesentlichen erhalten blieb. Die bis heute fortbestehende Schultradition in Maulbronn verknüpft das einstige Kloster mit den Namen berühmter Persönlichkeiten, die hier zur Schule gingen: Von Johannes Kepler bis Hermann Hesse.

„Empfehlen kann ich den Besucherinnen und Besuchern die vielen Veranstaltungen im Kloster Maulbronn, die rund um das Themenjahr stattfinden“, sagte Sitzmann. So finden am Sonntag, 2. Juli 2017 um 18 Uhr in der Klosterkirche eine protestantische Marienmesse aus der Zeit der Reformation, am Sonntag, 23. Juli 2017 um 10 Uhr der Kantatengottesdienst „Eine feste Burg“ und ab Oktober zahlreiche Sonderführungen zum Jahresmotto statt. Das vollständige Programm zum Themenjahr 2017 ist unter schloesser-und-gaerten.de abrufbar.

K-UNESCO-MaulbronnWeitere Informationen

Im Jahr 2016 besuchten rund 235.000 Gäste das Kloster Maulbronn. Seit 1993 wurde das Klosterensemble sukzessive saniert und restauriert. Insgesamt investierte das Land rund 52 Millionen Euro in die Sanierungsprojekte.

Quelle, Ministerium für Finanzen

Fotos, Sabine und Klaus

Weitere Fotos und Berichte zum Kloster Maulbronn

50 Millionen Euro Förderung für die Feuerwehren

Posted by Klaus on 29th Mai 2017 in Allgemein

S-WdS-Feuerwehr-1Das Land investiert im Haushaltsjahr 2017 so viel wie noch nie in die Ausstattung der Feuerwehren. Rund 40 Millionen Euro stehen für Fahrzeuge und Feuerwehrhäuser zur Verfügung. Hinzu kommen nochmals 10,6 Millionen Euro, die die Gemeinden als pauschale Unterstützung für die Ausstattung und Ausbildung der Feuer- wehrangehörigen sowie für kleinere Beschaffungen erhalten.

„Wir unterstützen die Feuerwehren in unseren Städten und Gemeinden mit mehr als 50 Millionen Euro – das ist eine großartige Nachricht! Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft – eine Investition, in die Sicherheit“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl. „Das gesamte Aufkommen der Feuerschutzsteuer wird vollumfänglich den Feuerwehren in unserem Land zur Verfügung gestellt – damit stehen im Vergleich zu 2016 rund zehn Millionen Euro mehr für die Projektförderung zur Verfügung“, so der Minister.

Mit rund 40 Millionen Euro investiert Baden-Württemberg im Haushaltsjahr 2017 so viel wie noch nie in die Ausstattung der Feuerwehren für Fahrzeuge und Feuerwehrhäuser im Land. Hinzu kommen nochmals 10,6 Millionen Euro, die die Gemeinden als pauschale Unterstützung für die Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehrangehörigen sowie für kleinere Beschaffungen erhalten.

Anerkennung und Wertschätzung der Feuerwehrangehörigen

„Das große Antragsvolumen macht deutlich, dass die Gemeinden sehr viel für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger, für den Brandschutz, die Technische Rettung und die Hilfeleistung tun – dafür bin ich außerordentlich dankbar“, so Innenminister Thomas Strobl.

Die Bereitstellung der Fördergelder in Rekordhöhe und die in diesem Jahr fertiggestellte Landesfeuerwehrschule am neuen Standort im Wendelrot in Bruchsal sind ein Beleg: Die Landesregierung setzt bei der inneren Sicherheit einen deutlichen Schwerpunkt. Damit einher geht die Anerkennung und Wertschätzung der Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg. „Hierfür gebührt allen Beteiligten der Dank der Landesregierung und der Bevölkerung“, betont Innenminister Strobl. „Ich bin den im Ehrenamt tätigen Menschen sehr, sehr dankbar – für ihre unbezahlbare Arbeit und ihr großes Engagement. Wir sorgen für gute Voraussetzungen, damit sie sich einbringen können.“

Quelle, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration
Foto, Sabine

Erleben, wie der Wald tickt

Posted by Klaus on 23rd Mai 2017 in Allgemein

Haus-des-WaldesDas Land hat ein neues Waldpädagogik-Projekt gestartet. Ziel des Projekts „Waldbox – Erleben, wie der Wald tickt“ ist es, jungen Menschen den Wald in all seinen Facetten näherzubringen. Mit dem Projekt setze Baden-Württemberg in der außerschulischen Umwelt- bildung bundesweit Maßstäbe, so Forstminister Peter Hauk.

„Mit 1,4 Millionen Hektar ist der Wald in Baden-Württemberg nicht nur das größte, sondern auch das schönste Klassenzimmer im Land. Unser Ziel ist es, jungen Menschen den Wald in all seinen Facetten näherzubringen. Dabei geht es uns vor allem um das Verständnis für den Sinn eines guten Umgangs mit der Natur und den Wert einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Jedes Kind soll im Rahmen der außerschulischen Bildung den Wald erleben und lernen, wie wichtig er für unser Klima, die Artenvielfalt und für die Wertschöpfung ist“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Starts eines neuen Waldpädagogik-Projekts.

Außerschulische Umweltbildung

Künftig würden die Förster des Landesbetriebs ForstBW Kindergärten und Schulen landesweit 100 verschiedene und individuell zugeschnittene Bildungsaktivitäten anbieten können. Mit dem Projekt „Waldbox – Erleben, wie der Wald tickt“ setze Baden-Württemberg in der außerschulischen Umweltbildung bundesweit Maßstäbe. Die Angebote der „Waldbox“ würden sich an den neuen Bildungsplänen für Baden-Württemberg orientieren.

„Die Initiative zur Förderung der Waldpädagogik finde ich sehr schön und absolut lobenswert. Kinder sollen gerne und häufig in der Natur praktische Erfahrungen sammeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet auch, das Wissen über die Natur in der freien Natur selbst zu mehren“, lobte die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, das Projekt.

„Vielen Menschen, vor allem in den Großstädten, ist nicht klar, welche Leistungen eine moderne Waldwirtschaft für die Gesellschaft erbringt. Aufgabe der Politik und der Forstverwaltung ist es, ihr Handeln zu erklären. Unser Projekt bringt uns auf diesem Weg einen guten Schritt voran“, erklärte Forstminister Hauk.

Die Förster von ForstBW würden jährlich etwa 4.000 Waldführungen durchführen und damit rund 100.000 Schulkinder erreichen. Weitere rund 60.000 Menschen würden die gut 2.500 Veranstaltungen der speziellen waldpädagogischen Einrichtungen des Landes besuchen. Mit der „Waldbox“ baue das Land sein waldpädagogisches Angebot aus und verbessere dieses. Auch solle dadurch die Arbeit der Förster durch eine Standardisierung erleichtert werden.

Worum es bei der Waldbox geht

„Die Waldbox ist ein Waldpädagogik-Anhänger, den die Forst- und Bildungsexperten im Haus des Waldes in Stuttgart entwickelt haben. Jede Box ist so ausgestattet, dass die Materialien in der Regel für eine Klasse mit bis zu 35 Schülerinnen und Schülern von Kita bis zur Oberstufe ausreichen“, erklärte der Minister. In jedem Landkreis stünde eine Waldbox zur Verfügung, so dass das Angebot landesweit genutzt werden könne.

Unter www.waldbox.forstbw.de finden sich alle Informationen rund um die Waldbox, wie zum Beispiel die Ansprechpartner an den unteren Forstbehörden, das Themenangebot und die Anmeldemöglichkeiten sowie viele Informationen über waldpädagogische Einrichtungen und weitere Angebote in Baden-Württemberg, wie Waldschulheime und Schwerpunkteinrichtungen.

Der Waldpädagogik-Anhänger „Waldbox“

Die Auswahl der Themen orientiert sich:

  • an häufig nachgefragten waldpädagogischen Klassikern wie beispielsweise dem Bodenprogramm,
  • an Bekanntem in neuem Kontext wie Artenvielfalt (beispielsweise Tiere und Bäume des Waldes) oder Waldarbeitseinsätze (Waldpflege, Waldfunktionen)
  • und ganz Neuem wie Wilde Küche oder Globalem wie Wald und Klima.

Die Boxen sind so ausgestattet, dass die Materialien in der Regel für eine Klasse mit bis zu 35 Schülerinnen und Schülern ausreichen (von Kita bis Oberstufe).

Die Waldbox setzt sich aus acht Themenbereichen und einer „Immer dabei“ Box zusammen.

Immer dabei: Regen? – Mit dem Tarp der Immer-dabei-Box baut die Gruppe im Nu einen Unterstand auf. Diese Box beinhaltet Erste-Hilfe-Sets, Bestimmungshilfen, Wasserkanister, Sitzkissen und weiteres grundlegendes Material für Sie als Waldpädagogen/in.

Waldarbeit und Holzwerkstatt: Von „A“ wie Asten bis „Z“ wie Zukunftsbaum – mit dem Handwerkszeug der Box „Waldarbeit & Holzwerkstatt“ wird das forstliche Knowhow in die Praxis umgesetzt. Von der Axt über die Säge bis zum Ziehmesser ist der Fundus auf forstliche Arbeit vom Bäume fällen bis zum Bau von Grünholzmöbeln ausgelegt. Wenn es etwas feiner werden soll, helfen Werkzeuge wie Raspel, Schnitzmesser oder Ahlen weiter.

Wald und Vielfalt: Specht, Ameise, Bärlauch, Pfifferling … – die Schatzkammer der Natur ist vielfältig und einzigartig. Warum ist die biologische Vielfalt bedeutsam auch für uns Menschen? Die Box „Wald und Artenvielfalt“ unterstützt das Erleben der Artenvielfalt von Wald und Wiese. Biologische und genetische Vielfalt sowie die verschiedensten Vernetzungen werden mit dieser Box behandelt.

Wald und Boden: Ohne Moos nix los – der Boden als Allrounder. Die Waldboden-Box bietet unter anderem die Ausstattung zu den Themen Bodenentwicklung und Waldboden als Modell für ein Ökosystem (Pflanzen, Tiere, Temperatur, Säuregrad, Verdichtung und vieles mehr) – durchaus auch mit globalem Bezug.

Wald und Klima: Mit der Box „Wald und Klima“ ist jedes Wetter willkommen. Gemeinsam wird ein Regen-Messgerät gebaut und der Niederschlag gemessen! Die Box bietet Ideen und Materialien rund um die Themen Wind, Niederschlag, Temperatur, CO2 – alles was zu Wetter und Klima dazu gehört. Auch die globale Perspektive wird hier aufgegriffen.

Wald und Wissenschaft: Mathe, Physik und Technik – oh je! Im Wald: kein Problem! Die Box „Wald und Naturwissenschaft“ gibt Ihnen verschiedenste Ideen wie zum Beispiel Pi (?) einfach und genial dargestellt werden kann. Ebenso beinhaltet die Box Materialien wie beispielsweise eine Wildwaage zum Experimentieren und Ausprobieren.

Wald und Kunst: Moosgärten, Waldmosaike, Wurzelbilder – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Mit der Waldkunst-Box sind Sie mit grundlegenden Materialien wie Pinseln, Schalen, Pigmentfarben und Schnüren ausgestattet, um im Wald in Kombination mit LandArt kreativ sein zu können.

Waldküche und Waldfeuer: Wilde Küche aus nah und fern – es wird gekocht ganz ohne Herd mit essbaren Wildkräutern und Pilzen aus dem Wald. Oder soll es ein einfacher Birkentee sein? Kein Problem – mit den Utensilien der Box „Waldküche und Feuer“ ist dies im Nu zubereitet. Einfach Feuer machen? Mit Feuerschale und Zundersteinen wird auf unterschiedliche Weise Feuer entfacht.

Wald und Tiere: Tiere im Wald, das sind viel mehr als die bekannten Wildtiere Reh, Wildschwein oder Fuchs, die schwierig zu beobachten sind. Der Lebensraum Wald bietet eine unglaubliche Fülle von Lebewesen, die es zu entdecken gilt. Die Aktivitäten laden ein auf eine Entdeckungstour in die verschiedenen Stockwerke des Waldes und wollen für die Artenvielfalt und Lebendigkeit interessanter Kleintiere begeistern. Ansprechend und motivierend machen sie erfahrbar, wo und wie Waldtiere leben und welche Rolle sie im faszinierenden Ökosystem Wald spielen.

Insgesamt gibt es circa 100 Bildungsaktivitäten, die einzeln in Aktivitätskarten und im Begleitbuch beschrieben sind. Zusätzlich werden zu jedem Themenbereich passende Fortbildungen angeboten. In Basisworkshops, die im ganzen Land angeboten werden, wird der grundsätzliche Gebrauch der Waldbox vermittelt.

Die Vorteile der Waldbox:

  • Leichte und schnelle Vorbereitung
  • Mobil und flexibel
  • Angebote auf die Bedürfnisse der Schulen zugeschnitten
  • Für das Lehrpersonal leicht identifizierbare Angebote
  • Impulse durch neue Bildungsaktivitäten

ForstBW: Waldbox

Haus des Waldes

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Waldwirtschaft

Info: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Sabine

20 Jahre Briefzentrum Waiblingen

Posted by Klaus on 19th Mai 2017 in Allgemein, Fotos

Pressemitteilung

Rund 17 Milliarden Briefe sortiert
Briefstapel 112.000 Mal so hoch wie der Stuttgarter Fernsehturm

K-Briefzentrum-WNVor 20 Jahren, am 23. Mai 1997, hat die Deutsche Post offiziell ihr Briefzentrum in Waiblingen eröffnet. Seither hat sich in der riesigen Halle, deren Grundfläche (282m x 96m) beinahe vier Mal so groß wie ein Fußballfeld ist, fast alles verändert. Nur das Einzugs- und Versorgungsgebiet des Briefzentrums ist gleich geblieben, es umfasst das gesamte Gebiet, in dem die Postleitzahlen mit „70“ oder „71“ beginnen. Das Waiblinger Briefzentrum verbindet die gesamte Region “Mittlerer Neckar” mit dem Rest der  Welt. Jeder Brief der zwischen Murrhardt und Herrenberg und zwischen Heimsheim und Winnenden eingeliefert wird oder in dieser Region zugestellt werden soll, wird in Waiblingen sortiert. Auch die Briefe, die aus aller Welt kommen und für Empfänger in dieser Region bestimmt sind, gehen über Waiblingen. Ob ein Brief nach Dresden, München oder New York geht oder von dort kommt; er durchläuft die Waiblinger “Postfabrik”. Das Waiblinger Briefzentrum ist eines der größten in Deutschland. Pro Tag können hier bis zu 4,5 Millionen Briefe  bearbeitet werden. In den letzten 20 Jahren sind rund 17 Milliarden Briefe durch das Briefzentrum in Waiblingen gegangen. Würde man die alle aufeinander legen, könnte man damit –was die Höhe angeht- den Stuttgarter Fernsehturm 112.000 Mal nachbauen, den benachbarten Waiblinger Wasserturm sogar 660.000 Mal.

Bei der Eröffnung vor 20 Jahren standen die modernsten Sortiermaschinen in der Betriebshalle. Inzwischen wurden alle Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen gegen modernere und leistungsfähigere Maschinen ausgetauscht. Neu hinzugekommen sind im Laufe der Jahre 18 Gangfolgesortiermaschinen. Sie bringen Postkarten und Standard- und Kompaktbriefe schon im Briefzentrum in die Reihenfolge, in der die Postboten in ihrem Bezirk die Straße entlang gehen oder fahren. Auch die neuen Großbriefsortier-anlagen sortieren die Sendungen schon im Briefzentrum nach der Gangfolge der Postboten.

Innerhalb des Waiblinger Briefzentrums werden die gelben Briefbehälter vollautomatisch auf einer über 2 Kilometer langen Förderstrecke transportiert, von den Entladeplätzen zu den einzelnen Bearbeitungsstellen und danach wieder zu den Verladestellen. Eingesteckte Barcodes an den Behältern sorgen dafür, dass jeder Behälter bei der richtigen Bearbeitungsstelle und am richtigen Verladeplatz ankommt.

Von 2009 bis 2012 hat die Deutsche Post bundesweit 400 Mio Euro in eine neue Generation von Briefsortiermaschinen investiert, um die Schnelligkeit der Briefbearbeitung sowie die Sortierqualität weiter zu erhöhen: im Briefzentrum Waiblingen wurden 2010 sieben neue, hochmoderne Integrierten Lese- und Videocodiermaschinen (ILVM) in Betrieb genommen, mit denen 16 alte Maschinen ersetzt wurden (eine alte Integrierte Anschriftenlese- und Videocodiermaschine (ILVM), eine Videocodiermaschine, acht Anschriftenlesemaschinen (ALM) und 6 Feinsortiermaschinen (FSM)), die seit der Eröffnung des Briefzentrums im Mai 1997 im Einsatz waren. Während die alten Maschinen rund 30.000 Standard- und Kompaktbriefe pro Stunde in zwei Arbeitsschritten bearbeiteten, sortieren die sieben neuen Maschinen jeweils bis zu 44.000 Sendungen pro Stunde in nur einem Arbeitsgang.

Die vier alten Großbriefsortieranlagen, die ebenfalls schon seit 1997 in Betrieb waren, konnten pro Stunde 12.000 Sendungen mit einem Gewicht bis zu 1000 Gramm bearbeiten. Sie wurden 2012 durch zwei neue Großbriefsortieranlagen ersetzt, von denen jede bis zu 30.000 Sendungen pro Stunde sortieren kann, die bis zu 2.000 Gramm schwer sein können. Außerdem können die neuen Großbriefsortieranlagen die Sendungen auch nach der Gangfolge des Zustellers sortieren.

Während tagsüber adressierte Werbesendungen bearbeitet werden, geht es abends und in den frühen Morgenstunden um Geschäfts- und Privatpost. Diese Sendungen sollen innerhalb kürzester Zeit sortiert werden, denn die Kunden möchten sie einerseits möglichst spät einliefern und anderseits am nächsten Werktag bei ihren Empfängern im gesamten Bundesgebiet wissen. Bei 94 von 100 rechtzeitig eingelieferten Briefen schafft die Deutsche Post diesen hohen Qualitätsstandard.

Die erste Station für Sendungen aus den Briefkästen ist die Briefordnerei. Hier werden sie nach Formaten (Standard-, Kompakt-, Maxi- und Großbriefe) getrennt. Gleichzeitig wird dabei wird auch unterschieden, ob eine Sendung maschinell bearbeitet werden kann oder ob sie von Hand sortiert werden muss. Danach werden die „maschinenfähigen“ Standard- und Kompaktbriefe automatisch gestempelt und alle nicht maschinenfähigen Sendungen von Hand. Maschinenfähige Groß- und Maxibriefe werden von den Großbriefsortier-anlagen vor der Sortierung automatisch gestempelt. Bei Sendungen, die von Großkunden oder Postfilialen kommen, entfallen diese Bearbeitungsschritte, denn diese Briefe sind bereits gestempelt und für die weitere Bearbeitung vorbereitet.

Die nächste Station für Standard- und Kompaktbriefe (70 Cent und 85 Cent) ist die „Integrierte Lese- und Videocodiermaschine“ (ILVM). Sie übersetzt die Adresse in einen Strichcode und spritzt diesen mit orangefarbener Tinte auf den unteren Rand des Briefes. Bei der weiteren Bearbeitung bis ins Zielgebiet wird nur noch diese Codierung gelesen. Auch die Gangfolgesortiermaschinen sortieren die Briefe nach diesem Code. Eine ILVM bearbeitet in einer Stunde bis zu 44.000 Briefe.

Die beiden Großbriefsortieranlagen, auf denen die Groß- und Maxibriefe (1,45 Euro und 2,60 Euro) sortiert werden, arbeiten nach einem anderen System: Jede Sendung hat ein einmaliges „Erscheinungsbild“ (Anschriftenseite) – dieses wird von der Maschine digital erfasst und wiedererkannt. Dieser individuelle „elektronische Fingerabdruck“ begleitet die Sendung durch alle Sortierprozesse und wird danach wieder gelöscht.

Bis 21.40 Uhr muss die Post, die die Region verlässt, in die Fahrzeuge verladen sein, um sie zu anderen Briefzentren, zu den Postumschlagstellen oder zum Flughafen Stuttgart zu bringen. Danach werden die Programme der Maschinen von „Abgangs- auf Eingangsbearbeitung“ umgestellt. Sortiert wird nun die Post, die in der Region zuzustellen ist, zuerst die Sendungen aus der Region für die Region, dann die Briefe und Postkarten, die im Laufe der Nacht von den anderen 81 Briefzentren und dem Internationalen Postzentrum eintreffen. Nach der Sortierung auf den ILVM werden die Standard- und Kompaktbriefe von Gangfolgesortiermaschinen in die Reihenfolge gebracht, in der die Postboten die Straße entlang gehen bzw. fahren. Die Großbriefsortieranlage sortiert die Sendungen in einem zweiten Durchgang nach der Gangfolge der Zusteller. Anschließend werden die Sendungen in den gelben Behältern zu den Zustellstützpunkten gebracht und an die Postbotinnen und Postboten übergeben.

Fotos: Deutsche Post, Klaus
BZ Hauptgebäude
BZ_Luftbild_1997: Vor zwanzig Jahren sah es um das Briefzentrum herum noch ganz anders aus.
BZ_Waiblingen_aktuell: Nicht nur rund um den Waiblinger Wasserturm sind in den letzten 20 Jahren weitere Bauten neu entstanden, auch auf dem Gelände des Briefzentrums wurde gebaut.
GSA BZ Waiblingen: Die beiden Großbriefsortieranlagen im Waiblinger Briefzentrum sind riesig (51m x 20m). Ein Handball-Spielfeld reicht nicht aus um eine solche. Maschine aufzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Post DHL Group
Pressestelle Süd

Siehe auch youtube.com/17 Milliarden Briefe in 20 Jahren

Ein Stück Heimat im Einsatzland: Feldpost-Kooperation feiert 25. Geburtstag

Posted by Klaus on 18th Mai 2017 in Allgemein

Pressemitteilung

Deutsche Post ist postalische Brücke zwischen im Ausland stationierten Bundeswehr-Soldaten und ihren Angehörigen
Rund 70 Millionen Briefe und 20 Millionen Pakete in 25 Jahren befördert
Insgesamt 5.000 Post-Mitarbeiter seit 1992 für Feldpost im Einsatz

25-jahre-feldpostSeit 25 Jahren versorgt die Deutsche Post im Ausland stationierte Soldatinnen und Soldaten zuverlässig mit Post aus ihrer Heimat. Am 22. Mai 1992 wurde der Grundstein für die Feldpost-Kooperation gelegt, um zunächst die postalische Versorgung derjenigen Soldaten sicherzustellen, die an einem humanitären Einsatz der Bundeswehr in Kambodscha teilnahmen. Mit den folgenden Bundeswehr-Einsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan gewann die Feldpost zunehmend an Bedeutung. Rund 70 Millionen ein- und abgehende Briefe sowie 20 Millionen Pakete wurden seit 1992 insgesamt befördert. Allein im Jahr 2016 waren es rund 422.000 Briefe und 120.000 Pakete.

„Wer für alle da ist, wie die Post für Deutschland, ist selbstverständlich auch für unsere Soldatinnen und Soldaten im Ausland da“, sagt Jürgen Gerdes, für das weltweite Brief- und Paketgeschäft verantwortlicher Konzernvorstand der Deutsche Post DHL Group. „Für eine verlässliche und rasche Verbindung mit der Heimat zu sorgen, ist eine ungemein wichtige Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen und für die wir unser Bestes geben.“

Elf Feldpostämter stellen postalische Versorgung in Krisengebiete sicher

Koordiniert von der zentralen Feldpostleistelle in Darmstadt, stellen heute elf Feldpostämter in Kosovo, Litauen, Irak, Afghanistan, der Türkei und Mali sicher, dass Soldatinnen und Soldaten während ihrer Einsätze in Krisengebieten den „physischen Kontakt“ in ihre Heimat aufrechterhalten können. Die Briefe und Pakete aus Deutschland werden wie andere Sendungen über den Briefkasten oder die jeweilige Verkaufsstelle eingeliefert und nach Darmstadt befördert. Das Porto entspricht dabei dem Inlandsentgelt. In Darmstadt werden die Sendungen an die Feldpostorganisation der Bundeswehr übergeben. Diese sorgt dann dafür, dass die Briefe und Pakete ins Einsatzland transportiert und so schnell wie möglich zugestellt werden.

Wie in Deutschland wird auch in den Krisengebieten die Post von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Post gebracht. Sie melden sich freiwillig für diesen Dienst und werden von der Bundeswehr und der Deutschen Post zu Feldpostsoldaten ausgebildet. Aktuell sind rund 280 Feldpost-Soldatinnen und  -Soldaten im Einsatz. Seit 1992 waren es insgesamt etwa 5.000 Mitarbeiter.

An Weihnachten steigen die Sendungsmengen um 100 Prozent

„Auch wenn es heute viele digitale Kanäle gibt, um mit den Angehörigen in Kontakt zu bleiben, bleibt die Feldpost eine ganz besondere Verbindung nach Hause. Ob persönliche Nachrichten, Geburtstagskarten, Familienfotos oder kleine Geschenke – die Feldpost mildert das Heimweh und ermöglicht es uns, den Soldaten ein Stück Heimat in ihr Einsatzland zu bringen“, erklärt Diethelm Scholle, Feldpostbeauftragter der Deutschen Post. Dies mache sich insbesondere auch an den Vorweihnachtstagen bemerkbar, denn in der Adventszeit steigt die Menge der Sendungen um 100 Prozent auf etwa 45.000 Päckchen und Pakete sowie rund 70.000 Briefe und Postkarten.

Zum 25-jährigen Jubiläum der Feldpost-Kooperation hat die Deutsche Post eine Briefmarke Individuell herausgebracht. Im Februar dieses Jahres haben die Bundeswehr und die Deutsche Post DHL Group ihre Zusammenarbeit noch einmal erweitert, indem ehemaligen Soldatinnen und -Soldaten der Zugang zum zivilen Arbeitsmarkt erleichtert werden soll.

Foto, DP DHL – Zum 25-jährigen Jubiläum der Feldpost-Kooperation hat die Deutsche Post eine Briefmarke Individuell herausgebracht.