Archive for the ‘Allgemein’ Category

Land legt Bürgerbusprogramm 2017 auf

K-Bürgerbus-Botnang-1Das Ministerium für Verkehr hat ein neues Bürgerbusprogramm auf den Weg gebracht. Das Bürgerbusprogramm 2017 wird zum einen die Beschaffung von barrierefreien Fahrzeugen unter- stützen und erstattet zum anderen anteilig in Form einer Kostenpauschale die Anschaffungskosten von „Personenbeförderungsscheinen“ für die ehren- amtlich tätigen Fahrerinnen und Fahrer.

„In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass durch ehrenamtlich getragene Mobilitätsdienste ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum geleistet wird. Dieses gut etablierte Engagement ist zu unterstützen, damit es fortgeführt werden kann“, verkündete Verkehrsminister Winfried Hermann.

Der Finanzausschuss des Landtags hatte am 25. Januar 2017 in Stuttgart beschlossen, 200.000 Euro für die Fortführung der Bürgerbusförderung im Jahr 2017 bereitzustellen.

Die Neuanschaffung von Bürgerbussen wird mit einem pauschalen Förderbetrag in Höhe von 30.000 Euro für Niederflurbusse und mit 20.000 Euro für sonstige barrierefreie Busse bezuschusst. Gebrauchtfahrzeuge können wie bisher mit 25 Prozent des Anschaffungspreises, höchstens jedoch 15.000 Euro gefördert werden.
Fortgeführt wird ebenfalls die stark nachgefragte Kostenerstattung für den „Personenbeförderungsschein“. Die Erstattung erfolgt künftig mit einer Pauschale in Höhe von 250 Euro je Führerschein. Als Nachweis genügt eine Kopie des Führerscheins. Aus verwaltungsökonomischen Gründen wurde eine Bagatellgrenze für die Antragstellung eingeführt. Es müssen jeweils mindestens vier Führerscheine zur Kostenerstattung eingereicht werden.

Bürgerbusvereine, Bürgerinitiativen und Kommunen können darüber hinaus Rat und Hilfe des Landes in Anspruch nehmen. Das Kompetenzzentrum „Innovative Angebotsformen im ÖPNV“ der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg informiert mit ei-nem Leitfaden und einer Internetseite zum Thema „Bürgerbusse“.

Neue Förderanträge können ab dem 06. Februar 2017 eingereicht werden.

Ministerium für Verkehr: Bürgerbusse

Ministerium für Verkehr: Förderprogramme

Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH: Bürgerbusse

L-Bank: Nahverkehrsfinanzierung

Quelle, Ministerium für Verkehr

Foto, Blogarchiv

Workshop für Kindertagesstätten und Kindergärten im Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 6th Februar 2017 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse-Information

7. bis 24. März 2017: Workshop für Kindertagesstätten und Kindergärten

Zeitreise in Daimlers Kindheit

M-B-Museum112Das Mercedes-Benz Museum bietet vom 7. bis zum 24. März 2017 für Gruppen aus Kindertagesstätten und Kindergärten den Workshop „Gottlieb und der Traum vom Transport“ an. Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 6 Jahren tauchen mit einer fiktiven Vorlesegeschichte in die Kindheit des Automobil- erfinders Gottlieb Daimler ein. Ihre von der Geschichte geweckte Fantasie setzen die Kinder beim Basteln eines Lastwagens aus Papier um. Der Workshop findet immer vormittags (Dienstag bis Freitag) an jeweils zwei Terminen für Gruppen bis 30 Kinder statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Stuttgart. Ein stattlicher Herr mit grauem Bart. So kennt man den Automobil-Erfinder Gottlieb Daimler von Bildern. Aber auch Daimler ist einmal ein kleiner Junge gewesen: ein aufgeweckter Knabe mit Träumen und Fantasien, denen er gerne in Bleistiftzeichnungen exotischer Tiere Ausdruck verleiht. Das alles geschieht lange vor 1886 – jenem Jahr, in dem Carl Benz und Gottlieb Daimler unabhängig voneinander das Automobil erfinden.

In die Zeit und Welt der 1840er-Jahre führt der Workshop „Gottlieb und der Traum vom Transport“. Am Anfang steht dabei eine Vorlese-Geschichte über den Bäckersjungen Gottlieb, der neben der Schule im elterlichen Betrieb helfen muss. Elemente wie ein mit Äpfeln gefüllter Korb und Reproduktionen echter Kinderzeichnungen Daimlers machen den Stoff für die jungen Zuhörer erlebbar. Dass man beim Warentransport auf der Straße noch ganz ohne maschinelle Hilfe auskommen muss, spürt der kleine Gottlieb am eigenen Leib, wenn er einen Korb voller Backwaren ausliefert. Und so träumt er: Eine Kutsche ohne Pferd würde ihm und den Menschen die Arbeit doch viel leichter machen!

Geschichte als Zündfunke für Kreativität

In der Geschichte ist diese Erkenntnis der Zündfunke für die Vision Daimlers vom Automobil. Nach dem Zuhören werden die Kinder kreativ. Sie basteln mit einem Ausschneidebogen einen klassischen Lastwagen – den Mercedes-Benz LP 333 aus dem Jahr 1958, wegen seiner für heutige Betrachter ungewöhnlichen Achsanordnung mit zwei Vorderachsen und einer Hinterachse auch „Tausendfüßler“ genannt. Das Original befindet sich im Museum in der Galerie der Lasten.

Der von Museumspädagogen des Hauses entwickelte Workshop kombiniert das Erlebnis Vorlese-Geschichte mit kreativem Tun. Beim Basteln verarbeiten die Kinder die Geschichte. Das Papiermodell des LKW ist fahrbar und darf anschließend nach Hause genommen werden. Außerdem wird der Umgang mit Schere und Papier mit einem Scherenführerschein belohnt.

Der Workshop „Gottlieb und der Traum vom Transport“ findet vom 7. bis zum 24. März immer vormittags von 9:15 Uhr bis 10:45 Uhr und von 11:15 Uhr bis 12:45 Uhr (Dienstag bis Freitag) statt. Er richtet sich ausschließlich an Gruppen von Kindertagesstätten und Kindergärten. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Kinder je Workshop begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Das Angebot ist kostenfrei.

Foto, Blogarchiv

Rückbau von Block I des Atomkraftwerks Neckarwestheim kann beginnen

Posted by Klaus on 5th Februar 2017 in Allgemein

Neckarwestheim1Das für die Atomaufsicht in Baden-Württemberg zuständige Umweltministerium hat die 1. Stilllegungs- und Abbaugenehmigung für Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim erteilt. Damit steht dem Rückbau des Reaktors aus Sicht der Atomaufsicht nichts mehr im Weg.

„Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim ist der erste Reaktor in Baden-Württemberg, der im Rahmen des 2011 beschlossenen Atomausstiegs zurückgebaut werden kann“, freute sich Umweltminister Franz Untersteller. „Damit beginnt eine neue Phase im Atomausstiegsprozess. Wir kommen der grünen Wiese an bisherigen Kernkraftwerksstandorten näher.“

Mit der 1. Stilllegungs- und Abbaugenehmigung (1. SAG) bestätigt und genehmigt das Umweltministerium das von der EnBW Kernkraft GmbH vorgelegte Rückbaukonzept mit allen darin enthaltenen Verfahrensschritten. Im Wesentlichen umfasst die Genehmigung das Recht der EnBW Kernkraft GmbH zur endgültigen Betriebseinstellung von Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I), das Recht zur Vorbereitung und zum Abbau von Anlagenteilen und das Recht zur Herausgabe von nicht kontaminierten und nicht aktivierten Stoffen sowie zum Umgang (Behandlung, Lagerung und Verbleib) mit radioaktiven Reststoffen.

Gegen die 1. SAG kann jetzt innerhalb eines Monats nach Auslegung beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim Klage eingereicht werden. Eine solche Klage hätte jedoch keine aufschiebende Wirkung.

Umweltministerium: Genehmigungsverfahren des Kernkraftwerks Neckarwestheim

Info: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Foto, Klaus

Themennachmittag Gesund älter werden in Gablenberg am 9.2.17, 16 Uhr, Gablenberger Hauptstr. 33

Posted by Klaus on 5th Februar 2017 in Allgemein

Liebe Interessierte der Sozialen Stadt Gablenberg,

1-20161222_Flyer-GesundheitErinnerung: Nächste Woche findet der Themennachmittag „Gesund älter werden in Gablenberg“ statt. Hierzu laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über Ihre Anmeldung per Email an soziale-stadt-gablenberg@weeberpartner.de !

Donnerstag, 09.02.2017 um 16:00 Uhr
Stadtteilbüro der Sozialen Stadt (Gablenberger Hauptstraße 33)
Eintritt frei. Getränke stehen bereit.

Wir informieren Sie zu folgenden Themen:
– Älter werden in Stuttgart und Stuttgart-Ost: Generation 50plus (Sabrina Pott, Landeshauptstadt Stuttgart, Sozialamt)
Gesund und fit ohne Pillen (Christina Pittelkow-Abele, Landeshauptstadt Stuttgart,Gesundheitsamt)
Bewegung ist die beste Medizin (Carolin Barz, Landeshauptstadt Stuttgart,Amt für Sport und Bewegung)

Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, Ihre Fragen zu stellen! Wir freuen uns auf Sie!

Gemeinsam mit einem generationenübergreifenden Bewegungstag im Frühsommer 2017 soll der Themennachmittag den Startschuss für ein gesundes und altersgerechtes Gablenberg bilden. Im Anschluss an die beiden Veranstaltungen soll sich gegebenenfalls ein Runder Tisch Gesundheit und / oder eine neue Projektgruppe im Rahmen der Sozialen Stadt Gablenberg bilden.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an das Stadtteilmanagement wenden.

Herzliche Grüße
Ihr Stadtteilmanagement Gablenberg
Dr. Lisa Küchel, Philip Klein, Sebastian Graf

Flyer, Stadtteilbüro

Sonderpostwertzeichen „Schloss Ludwigsburg“: Bedeutende Schlossanlage als philatelistisches Kleinod

Posted by Klaus on 5th Februar 2017 in Allgemein

Pressemitteilung

Schloss-LB10Eigentlich wollte der württembergische Herzog Eberhard Ludwig (1676–1733) im Jahr 1704 nur ein kleineres Jagdschloss errichten. Dann aber fand er so großen Gefallen an seinem Projekt, dass er mit Schloss Ludwigsburg eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands erbauen ließ.

Heute zählt Schloss Ludwigsburg, das „Schwäbische Versailles“, zu den größten noch im Original erhaltenen Barockschlössern Europas. Es ist zugleich ein Publikumsmagnet und ein bauliches Ensemble von internationalem Rang. Neben dem Residenzschloss sind das „Blühende Barock“ und der Märchengarten seit Generationen beliebte Ausflugsziele für Familien und Schulklassen.

Mit der Sonderbriefmarke „Schloss Ludwigsburg“ werden Schloss und Park von Ludwigsburg, die heute als eine der bedeutendste Schlossanlagen Deutschlands ein Touristenmagnet sind, philatelistisch gewürdigt.

Die Gestaltung der neuen Sonderbriefmarke sowie des Stempels stammt von der Grafik-Designerin Nicole Elsenbach aus Hückeswagen.

Das Team „Erlebnis: Briefmarken“ der Deutschen Post hat zudem einen besonderen Stempel sowie eine eigene Maximumkarte gestaltet (Auflage: 2.500 Exemplare).

Neben diesen beiden Besonderheiten gibt es beim E:B-Team noch eine Vielzahl von philatelistischen Schmankerln.

Philatelisten und Interessierte, die nicht selbst vor Ort sein können und trotzdem gerne den Stempelabdruck hätten, wenden sich mit ihrem Stempelwunsch (innerhalb von 28 Tagen nach der ersten Verwendung des Stempels) schriftlich an die Deutsche Post AG, Niederlassung PRIVATKUNDEN/FILIALEN, Sonderstempelstelle, 92627 Weiden (für Briefe) oder Franz-Zebisch-Str. 15, 92637 Weiden (für Pakete).

Briefmarke-schloss-ludwigsburg-70-ct
Foto, Blogarchiv

Neuauflage des Präventionsprojekts „Hallo Oma – ich brauch‘ Geld“ in den Stuttgarter Stadt- bezirken

Posted by Klaus on 3rd Februar 2017 in Allgemein, Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Auftakt-Veranstaltung am Freitag, 3. Februar

Das Stuttgarter Präventionsprojekt „Hallo Oma – ich brauch‘ Geld“ startet mit einer Neuauflage, nachdem es beim Europäischen Präventionspreis im Dezember 2016 mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde. Die erste Veranstaltung dazu findet am Freitag, 3. Februar, im Polizeipräsidium Stuttgart statt. Weitere werden im Laufe des Jahres in den Stadtbezirken folgen. Die Veranstaltung stößt auf großes Interesse, schon 140 Besucher haben sich bereits angemeldet.

Nachdem viele Menschen sogenannten Enkeltrick-Delikten zum Opfer gefallen sind, wurde 2012 in Stuttgart das theaterpädagogische Präventionsprojekt „Hallo Oma – ich brauch‘ Geld“ entwickelt. Am Projekt sind die Landeshauptstadt Stuttgart, das Polizeipräsidium Stuttgart, die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) der Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart und der Theaterpädagoge Allan Mathiasch beteiligt. Das erfolgreiche Projekt wurde seither 117 Mal in der Region, aber auch deutschlandweit aufgeführt und hat dabei rund 6200 Besucher der „Generation 60+“ erreicht.

Präventionsprojekt startet Neuauflage

Hinter der perfiden Masche stecken oft gut organisierte Banden, die sich immer wieder neue Ideen einfallen lassen, um an die Ersparnisse ihrer Opfer zu gelangen. So wird zurzeit vermehrt über Fälle berichtet, in denen sich die Kriminellen als Polizeibeamte oder Monteure ausgeben. Doch – wie kann ich echte von falschen Polizisten unterscheiden? Oder wie erkenne ich andere Betrugsmaschen? Und wie verhalte ich mich in so einer Situation richtig? Antworten darauf geben Allan Mathiasch mit seinen Kollegen sowie die Polizisten, die fester Bestandteil jeder Aufführung von „Hallo Oma – ich brauch‘ Geld“ sind.

Das Präventionsprojekt startet eine Neuauflage des bewährten und inzwischen preisgekrönten Theaterstücks. Dieses passt sich durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Schauspielern und der Polizei an die aktuellen Tathandlungen an. Das Theaterstück soll nun nach und nach wieder in allen Stadtbezirken aufgeführt werden.

„Theaterstück sensibilisiert betroffene Menschen“

Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer sagt: „Vor dem Beginn stellen wir uns stets die Frage, wie solch ein Projekt von der Bevölkerung angenommen wird. In Stuttgart haben wir durchweg eine sehr positive Resonanz auf dieses theaterpädagogische Präventionskonzept erhalten. Der jüngste Erfolg beim Europäischen Präventionspreis in Bratislava unterstreicht unsere gute und engagierte Präventionsarbeit und ich freue mich, dass das Projekt fortgesetzt wird.“

Polizeipräsident Franz Lutz sagt: „Die Generation älterer Menschen gerät immer häufiger in den Fokus von Kriminellen. Sie gelten als leichte Opfer. Deshalb kommt der Prävention für die Generation 60+ eine sehr große Bedeutung zu. Das Theaterstück „Hallo Oma ich brauch Geld“ transportiert unsere polizeilichen Botschaften unterhaltsam und anschaulich für die Seniorinnen und Senioren und trägt dazu bei, dass Kriminelle mit dieser Betrugsmasche zukünftig weniger Erfolg haben.“

Der Vorsitzende des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart Klaus Thomas fügt hinzu: „Das Theaterstück sensibilisiert potentiell betroffene Menschen durch das spielerische Erleben der kritischen Situationen. Ein aufmerksames und ansprechbereites persönliches Umfeld aus Verwandten, Bekannten oder Betreuern reduziert die Erfolgswahrscheinlichkeit für einen Täter weiter. So scheitern Betrugsversuche auch immer wieder an der Kundenkenntnis eines Bankmitarbeiters. Als BW-Bank motiviert uns besonders die Gefährdung unserer älteren und langjährigen Kunden zur Mitarbeit in der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft und Unterstützung des Präventionstheaters.“

Hauptversammlung mit Neuwahlen – Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung

Posted by Klaus on 3rd Februar 2017 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Bienen7Der Bezirksimkerverein Waiblingen und Umgebung veranstaltet am Freitag, 10. Februar, von 20 Uhr an im Waiblinger Restaurant Staufer Kastell seine Jahreshauptversammlung. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten der Vorstandsmitglieder auch die Neuwahl des Vorsitzenden und seines Stellvertreters.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Käfer

Foto, Blogarchiv

Am Dienstag weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder

PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Am Dienstag weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder

VerdiAm kommenden Dienstag ruft ver.di Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder zu mehrstündigen Warnstreiks auf. Gestreikt wird in Zentren für Psychiatrie, Universitäten und Studierendenwerken, Autobahnmeistereien, Regierungspräsidien und Landesbehörden sowie weiteren Dienststellen. ver.di reagiert damit auf die erneute Verweigerung eines Angebots.

Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Schlechte Argumente für die Arbeitgeber: 8,8 Milliarden Euro Überschuss im letzten Jahr dürfen nicht in der Sparbüchse verschwinden, solange es bei der Bezahlung des Personals kräftig hapert. Die Chance ist da, das pay gap zum öffentlichen Dienst der Kommunen deutlich zu verringern.“

Ab März beträgt der Abstand zwischen den Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder von dem des Bundes und der Kommunen gut vier Prozent, derzeit sind es rund 1,6 Prozent.

Bitte beachten: In der letzten Pressemitteilung hatten wir von 240.000 direkt oder indirekt betroffenen Beschäftigten gesprochen. Dabei handelt es sich aber um Vollzeitäquivalente, nicht Personen.
In Baden-Württemberg sind knapp 285.000 (Vollzeitäquivalente 240.000) Beschäftigte von den Tarifverhandlungen direkt oder indirekt betroffen. Etwa 185.000 sind Beamte, ca. 100.000 Angestellte, davon rund 36.000 befristet. Gut 27.000 Beschäftigte der Unikliniken fallen nicht unter den Tarifvertrag der Länder.

Die dritte und letzte bisher vereinbarte Verhandlungsrunde findet am 16. und 17. Februar statt.

Nähere Informationen zu den mehrstündigen und dezentral durchgeführten Warnstreiks und Aktionen nach ver.di Bezirken:

Stuttgart
Warnstreik bei der Wilhelma (kleine Versammlung von neun bis zehn Uhr/Haupteingang), Uni Stuttgart zwischen 12 und 14 Uhr in S Vaihingen auf dem Campus (Nähe See), kleine Kundgebung mit Cuno Brune-Hägele, Staatstheater 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr vor dem Personaleingang.
Weitere Aktionen an der Staatsgalerie und Uni Hohenheim.

Mittelbaden-Nordschwarzwald
Warnstreik KIT Karlsruhe, Badisches Staatstheater, CVUA (Chemische und Veterinärunter- suchungsämter).

Fils-Neckar-Alb
Warnstreik am Regierungspräsidium Tübingen, an Universität Tübingen und Studierendenwerke Tübingen-Hohenheim (Standort Reutlingen + Tübingen), BG-Unfallklinik Tübingen, Hochschule Reutlingen und Versuchsgut Lindenhöfe der Universität Hohenheim (Standort Eningen unter Achalm) sowie TdL Beschäftigte des Universitätsklinikums.
Öffentlicher Protest von 12 bis 13 Uhr am Geschwister-Scholl-Platz, Tübingen

Warnstreik am Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg (Standort Zwiefalten). Protestaktion der Beschäftigten von 11:00 bis 12:30 Uhr vor dem Haupteingang ZfP Zwiefalten
Kontakt: Yvonne Baumann 0160 7422697

Schwarzwald-Bodensee
Aktionen und Warnstreik beim ZfP Reichenau sowie bei der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung und beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg in Konstanz.

Rhein-Neckar
Warnstreik Zentrum für Psychiatrie Nordbaden, Autobahnmeistereien, Universität Mannheim und Heidelberg, Studierendenwerk Mannheim, weitere Dienststellen in Mannheim.

Ostwürttemberg-Ulm
Von 7:00 – 10:00 Uhr Warnstreik an den technischen Abteilungen der Universität Ulm, bei der Hochschule Ulm und beim Studierenden Werk Ulm. Ab 8:30 Uhr Streikfrühstück im Haus der Gewerkschaften (Weinhof 23 in Ulm) mit Aktion für Bildmotive.

Oberschwaben
Mittags Protestaktionen in den Zentren für Psychiatrie Weissenau und Bad Schussenried, im Flurneuordnungsamt Ravensburg, im Landesamt für Geoinformation und bei der Autobahnmeisterei Wangen.

Heilbronn-Neckar-Franken
Warnstreik und Aktion von 13:00 Uhr bis 13:30 Uhr am ZfP Weinsberg

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden im öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen) Verbesserungen im Gesamtvolumen von sechs Prozent. Dies beinhaltet eine soziale Komponente in Form eines Sockel- oder Mindestbetrages und die Einführung der Stufe 6 in den Entgeltgruppen 9 bis 15 sowie strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei soll die Bezahlung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder sowie der Erzieherinnen und Erzieher in Berlin sowie bei den an den TVL gebundenen Studentenwerken und den Beschäftigten in der Pflege an die der Kommunen angeglichen werden. Für die Auszubildenden fordert ver.di eine Erhöhung der Vergütungen um 90 Euro, mehr Urlaub und die Übernahme nach der Ausbildung. Zudem sollen die schulischen Ausbildungsgänge, z.B. in den Gesundheitsberufen, in die Tarifverträge einbezogen werden. Darüber hinaus fordert ver.di den Ausschluss sachgrundloser
Befristungen im öffentlichen Dienst. Das Tarifergebnis soll zudem zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfänger übertragen werden. Insgesamt sind von der Tarif- und Besoldungsrunde 2,2 Millionen Beschäftigte betroffen.

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Wohnungsbrand

Posted by Klaus on 2nd Februar 2017 in Allgemein
Polizeibericht

Andy-301Aus bislang unbekannter Ursache hat es am Donnerstagmorgen (02.02.2017) in einer Wohnung an der Wagenburgstraße gebrannt. Anwohner hörten kurz vor 07.00 Uhr einen Rauchmelder und alarmierten die Feuerwehr. Polizeibeamte und Rettungskräfte evakuierten daraufhin die Bewohner über das Treppenhaus. In der betroffenen Wohnung war niemand anwesend. Ersten Ermittlungen zufolge brach der Brand, bei dem niemand verletzt wurde, in der Küche aus. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Bericht der Feuerwehr Stuttgart
Lage:
Mehrere Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst (ILS) über den europaweiten Notruf 112 einen Brand in einem Wohngebäude, auf den sie durch den Alarmton eines Rauchmelders und Rauchgeruch aufmerksam geworden waren. Die ILS alarmierte daraufhin einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr und den Medizinischen Rettungsdienst.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 07:05 Uhr brannte es in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses. Aus einem Fenster drang dichter Rauch. Nach Aussagen von Anwohnern sollten sich in der Wohnung noch eine erwachsene Person und ein Säugling befinden.

Maßnahmen:
Gemeinsam mit der Polizei wurde das Gebäude geräumt, die Bewohner konnten das Haus über den Treppenraum verlassen. Parallel hierzu leitete die Feuerwehr umgehend die Suche nach den vermissten Personen und die Brandbekämpfung ein. Dazu musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden. Mit einem mobilen Rauchschutzvorhang wurde hierbei die Verrauchung des Treppenraumes verhindert.
Mit zwei Trupps unter Atemschutz und einem Löschrohr wurde die Wohnung abgesucht und der Brand in der Küche gelöscht. Glücklicherweise befand sich niemand in der Wohnung.
Um 07:21 Uhr war das Feuer gelöscht.
Die Räume wurden mittels eines Hochleistungslüfters vom Brandrauch befreit.
Anschließend konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Wagenburgstraße in Fahrtrichtung Gaisburg gesperrt werden.

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Land sorgt für Sicherheit in der närrischen Zeit

Posted by Klaus on 1st Februar 2017 in Allgemein

K-Polizei2Innenminister Thomas Strobl hat darauf hingewiesen, dass die Bedrohungslage in Deutschland auch für die närrische Zeit gilt. Man tue alles um auf entsprechenden Veranstaltungen die größtmögliche Sicherheit zu bieten und entwickle deshalb passgenaue Konzepte, so Strobl.

„Für viele Menschen im Land ist die fünfte Jahreszeit ein absoluter Höhepunkt im Jahr und sie freuen sich auf eine ausgelassene und unbeschwerte Zeit. Dafür wünschen wir viel Freude! Wir dürfen aber auch jetzt nicht vergessen: Es gibt eine Bedrohungslage in Deutschland, auch in der närrischen Zeit. Wir tun alles dafür, den Menschen im Land die bestmögliche, die größtmögliche Sicherheit zu bieten“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

„Landespolizeipräsident Gerhard Klotter und die Polizeipräsidenten der regionalen Polizeipräsidien entwickeln in Abstimmung mit den Kommunen vor Ort passgenaue Konzepte für entsprechende Veranstaltungen. Unsere Polizeipräsidien sind für die Faschingszeit gerüstet“, so der Innenminister. „Wir tun, was wir tun können, um die Veranstaltungen und Umzüge im Land zu schützen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Eine absolute Sicherheit kann es in einer freien Gesellschaft nie geben. Doch niemand muss aus Angst vor einem Anschlag zu Hause bleiben!“

Furchtbare Anschläge wie der von Berlin haben gezeigt, wie notwendig eine hohe Polizeipräsenz und äußerste Wachsamkeit sind, so Minister Strobl: „Die Polizei des Landes baut bei den Faschingsumzügen auf ein bewährte Paket von Maßnahmen. Wir gewährleisten hohe polizeiliche Präsenz. Wo notwendig, sorgen mobile oder stationäre Videoüberwachung sowie technische Maßnahmen zur Verhinderung der unberechtigten Einfahrt von Fahrzeugen für zusätzliche Sicherheit. Für Närrinnen und Narren gilt: Halten sie sich an die Spielregeln und verzichten sie auf Provokationen“, sagte Landespolizeipräsident Klotter. Durch die Polizeipräsenz sollen – neben dem Schutz vor möglichen Anschlägen – auch Ordnungsstörungen oder Straftaten im Keim erstickt werden. „Ausgelassene Feierstimmung ist o.k., rechtfertigt freilich keine Übergriffe! Für Besucher von Faschingsveranstaltungen, die sich nicht an die Regeln halten, gibt es keinerlei Rabatt“, verdeutlichte Innenminister Strobl. „Es gibt keinen Narrenrabatt bei der Fasnet – Straftaten – wer immer sie begeht – werden konsequent verfolgt.“

Ein wichtiger Appell geht auch an die Bürgerinnen und Bürger, die Polizei bei allen Maßnahmen zu unterstützen: „Wenn alle wachsam sind, zum Beispiel verdächtige Vorkommnisse sofort der Polizei melden oder sich in brenzligen Situationen von potenziellen Randalierern oder Straftätern deutlich distanzieren, können sie die nicht immer einfache Arbeit unserer Polizeibeamtinnen und -beamten wesentlich erleichtern“, so der Landespolizeipräsident.

Dazu gehört auch, dass die Polizei zumindest bei den großen Veranstaltungen für alle deutlich sichtbar auftreten wird. „Die Präsenz von Polizeibeamtinnen und -beamten mit Bewaffnung und Schutzausstattung macht die Veranstaltungen objektiv und subjektiv sicherer. Das ist ein deutliches Signal an alle, die Straftaten begehen wollen und auch an die, die uns nicht wohlgesonnen sind, uns und die Art, wie wir leben, bedrohen“, schloss der Innenminister. „Wir lassen uns das Feiern nicht vermiesen, doch wir bleiben auch an Fasching achtsam und wachsam!“

Info, Inneministerium

Foto, Klaus