Archive for the ‘Allgemein’ Category

Briefporto in Deutschland liegt weiter unter EU-Durchschnitt

Posted by Klaus on 1st April 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

S-Post-KastenInlandsporto in 18 europäischen Ländern gegenüber Vorjahr um durchschnittlich 14 Cent erhöht, in Deutschland um 8 Cent
Post-Studie vergleicht nominale und zeigt reale Briefpreise

Der Preis für den Standard-Inlandsbrief liegt in Deutschland trotz der jüngsten Portoerhöhung auf 70 Cent deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Das belegt der diesjährige Briefpreisvergleich der Deutschen Post. Der europäische nominale Durchschnittspreis für den Standardbrief liegt bei 80 Cent. Er ist damit um 14 Cent gestiegen. Deutschland liegt auf Rang 14 der 31 untersuchten Länder. In 18 Ländern wurden die Briefpreise seit 2015 angehoben, gesunken sind sie lediglich in Schweden, weil dort die Mehrwertbesteuerung des Standardbriefs weggefallen ist. Am teuersten ist der Inlandsbrief nun in Italien mit 2,80 Euro, allerdings beinhaltet er jetzt auch eine einfache Sendungsverfolgung.

Inflationsbereinigt hat sich der Briefversand in Deutschland seit 2006 um rund neun Prozent verteuert. Im Vergleich dazu ist der durchschnittliche Briefpreis in Europa im gleichen Zeitraum allerdings um knapp 37 Prozent gestiegen.

Zum 15. Mal hat die Deutsche Post die Preise für den Standardbrief in allen 28 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Schweiz und Island miteinander verglichen. Dabei geht es nicht nur um eine quantitative Gegenüberstellung der reinen, nominellen Briefpreise, sondern auch um einen Vergleich nach relevanten makroökonomischen Faktoren. So stellt die Deutsche Post den jeweiligen Briefpreis beispielsweise in Relation zum durchschnittlichen Industriearbeiter-Stundenlohn. Danach braucht ein Arbeiter für einen Standardbrief in Deutschland 1,42 Minuten und ist damit der Drittschnellste im europäischen Vergleich. Schneller haben Arbeiter nur noch in der Schweiz (1,40 Minuten) und auf Malta (1,35) das Porto verdient. Am längsten dauert es wie im Vorjahr in Bulgarien (9,97), nun gefolgt von Italien (8,46).

Für einen noch aussagekräftigeren Vergleich hat die Deutsche Post das nominale Ergebnis um Arbeitskosten und Kaufkraftparität bereinigt. Bei diesem so genannten konsolidierten Briefpreis schneidet Deutschland mit dem Briefpreis der Deutschen Post besonders gut ab und liegt mit 70 Cent auf Rang 23 der 31 Staaten – weit unter dem Durchschnitt. Nur in sieben, meist deutlich kleineren Staaten, ist das konsolidierte Porto niedriger als hierzulande. In 20 Ländern muss der Postkunde jedoch mehr für den Brief bezahlen. Am teuersten ist der Briefversand in Italien und Dänemark, gefolgt von einer Reihe osteuropäischer Staaten.

Foto, Sabine

Ab Freitag Warnstreiks beim TÜV Süd

Posted by Klaus on 31st März 2016 in Allgemein

PM ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

VerdiNach fünf ergebnislosen Verhandlungsrunden in der Tarifrunde beim TÜV Süd ruft ver.di vom Freitag bis zum Montag zu ersten Warnstreiks auf. Gestreikt wird an mehreren Standorten der TÜV SÜD Auto Service GmbH in Baden-Württemberg und Bayern. Mit den Arbeitsniederlegungen will ver.di Bewegung in die seit Anfang November laufenden Gespräche bringen.

Derzeit gibt es eine einheitliche Vergütungstabelle für alle Tarifbeschäftigten im TÜV Süd Konzern. Die Arbeitgeberseite verweigert sich in den Verhandlungen bisher einem einheitlichen Abschluss und will eine Spaltung: Ihr bisheriges Angebot sieht Lohnsteigerungen von nur knapp über einem Prozent vor, die für Teile des Konzerns wie die Auto Service GmbH deutlich vermindert ausfallen sollen. ver.di lehnt eine Spaltung der Belegschaft ab.

Eva Schmidt, ver.di Verhandlungsführerin „Für uns gilt: Ein TÜV, ein Tarif. 2014 erzielte der TÜV SÜD das beste Ergebnis seiner 150-jährigen Geschichte, über 145 Millionen Euro Gewinn und eine Rendite von 8,4 Prozent im Konzern. Alle Mitarbeiter in den Konzerngesellschaften haben diesen Erfolg erarbeitet. Davon fordern die Kolleginnen und Kollegen ihren verdienten Anteil: eine gute, einheitliche Gehaltserhöhung für alle.“

Im TÜV Süd Konzern arbeiten bundesweit rund 11.000 Beschäftigte. Die Tarifbindung gilt für etwa 7.000 Beschäftigte. Gestreikt wird voraussichtlich an gut 50 Prüfstellen der TÜV SÜD Auto Service GmbH in Bayern und Baden-Württemberg, unter anderem in Nürnberg, Regensburg, Würzburg, Bamberg, Schweinfurt, Bayreuth, Balingen, Ulm, Freiburg, Offenburg, Lörrach, Singen, Heilbronn, Mannheim.

Während des Warnstreiks kann es an den Prüfstellen zu Einschränkungen bei Fahrzeuguntersuchungen wie HU/AU oder Eintragungen an Fahrzeugen kommen. Außerdem kann es in den zu betreuenden Werkstätten zu zeitlichen Verzögerungen bei den Fahrzeuguntersuchungen kommen.

Einen weiteren Verhandlungstermin gibt es derzeit nicht.

Foto, Blogarchiv

Allen ein schönes und friedliches Osterfest

Posted by Klaus on 25th März 2016 in Allgemein, Fotos

Wünscht der Gablenberger-Klaus-Blog

Fotos, Sabine

Über 10.000 Verstöße bei Schwerpunktkontrolle zur Verkehrssicherheit

Posted by Klaus on 24th März 2016 in Allgemein

Polizei-BW-Schild„Noch immer gehen viele Fahrzeuginsassen zu leichtsinnig mit ihrer Gesundheit und mit ihrem Leben um. Wären sie angeschnallt gewesen, hätte rund ein Viertel aller bei Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg getöteten Fahrzeuginsassen eine echte Überlebenschance gehabt.“ Dies sagte Innenminister Reinhold Gall bei der Vorstellung der Ergebnisse der europaweiten Gurtkontrollwoche.

Bei 1.156 Polizeikontrollen seien zwischen dem 14. und 20. März 2016 in Baden-Württemberg insgesamt 10.464 Verstöße geahndet worden. Allein 7.474 Fahrzeuginsassen seien wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt angezeigt worden. Im Jahr 2015 seien 483 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, 66 von ihnen hätten keinen Sicherheitsgurt angelegt gehabt. „Schlimm genug, dass so viele erwachsene Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt nicht anlegen. Aber überhaupt kein Verständnis habe ich dafür, dass 244 Kinder nicht angeschnallt waren. Das ist in meinen Augen verantwortungslos. Die Zahlen verdeutlichen eindrucksvoll, wie notwendig die Kontrollen sind. Daran werden wir auch künftig festhalten“, unterstrich Innenminister Gall.

In über 2.175 Kontrollstunden hätten die Polizeibeamtinnen und -beamten auch andere Verstöße festgestellt, darunter 2.057 Fälle, bei denen Autofahrer mit dem Mobiltelefon im Fahrzeug telefoniert hätten. „Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung führt zu gefährlichen Situationen und ist unverantwortlich. Pkw- oder Lkw-Fahrer können auf plötzliche Ereignisse nicht mehr rechtzeitig reagieren, bremsen deshalb zu spät oder können nicht mehr ausweichen“, kritisierte der Innenminister. Diese Fahrer seien wegen dieses Verstoßes verwarnt und mit einem Punkt im Verkehrszentralregister erfasst worden.

Leider seien der Polizei bei ihren Kontrollen 19 Zweiradfahrer aufgefallen, die ohne Helm unterwegs gewesen waren. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hätten überdies noch 670 weitere Verstöße gegen Verkehrsvorschriften festgestellt.

Erklärtes Ziel der Landesregierung ist die nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit und die damit verbundene Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten. Im Mittelpunkt stehen die Hauptunfallursachen überhöhte Geschwindigkeit, Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes sowie Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Gib Acht im Verkehr.

Polizei Baden-Württemberg

Quelle, Innenministerium

Foto, Blogarchiv

Am Dienstag ganztägige Warnstreiks bei der Telekom

Posted by Klaus on 22nd März 2016 in Allgemein

Pressemitteilung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Fernmeldeturm der TelekomParallel zur dritten Verhandlungsrunde werden die Warnstreiks bei der Telekom in Baden-Württemberg am Dienstag fortgesetzt. Um den Druck auf die Gespräche zu erhöhen, werden die Warnstreiks erstmals ganztägig stattfinden. ver.di ruft an den Standorten Stuttgart, Heilbronn, Rottweil mit Donaueschingen und Konstanz, Freiburg und Mannheim Beschäftigte zu Arbeitsniederlegungen auf, gerechnet wird mit gut 400 Streikenden.

„Wir erwarten ein verhandlungsfähiges Angebot. Dafür streiken die Kolleginnen und Kollegen“, so Joachim Reiter, ver.di Landesfachbereichsleiter.

In den vergangenen Tagen hatten Beschäftigte der Service- und Technikbereiche in nahezu allen Bundesländern mit Protesten und Warnstreiks ihre Unterstützung für die Tarifforderungen deutlich gemacht. ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.

Die dritte Runde der Verhandlungen für die 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden der Deutschen Telekom findet am 22./23. März 2016 in Berlin statt.

Foto, Blogarchiv

Energiewendetage am 17. und 18. September

Posted by Klaus on 21st März 2016 in Allgemein

Windkraftanlage "Grüner Heiner"Die Energiewendetage Baden-Württemberg feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum und finden wie gewohnt nach den Sommerferien statt, in diesem Jahr am 17. und 18. September.

Unter dem Motto „Wenden Sie mit!“ sind lokale Veranstalter im ganzen Land aufgerufen, mit Aktionen, Projekten, Messen und Tagen der offenen Tür die Energiewende erlebbar und begreifbar zu machen. Bürgerinnen und Bürger können sich zu den unterschiedlichsten Aspekten rund um die Themen erneuerbare Energien, Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und Klimaschutz Informationen und Tipps holen, um selbst Teil der Energiewende zu werden.

„Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort über die zahleichen Facetten der Energiewende zu informieren und mit ihnen dazu in den Dialog zu treten, sind unverzichtbare Elemente zur Erreichung unserer Klimaschutzziele“, lobt Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller das große Engagement der vielen Veranstalter, die sich Jahr für Jahr an den Energiewendetagen beteiligen.

Umweltministerium unterstützt lokale Akteure

Auch im Jubiläumsjahr unterstützt das Umweltministerium Baden-Württemberg die lokalen Akteure mit kostenloser Standausstattung, diversen Informationsmaterialien und Giveaways sowie einem Pressepaket zur individuellen Bewerbung ihrer Veranstaltungen. Mit der Anmeldung zu den Energiewendetagen wird jede Aktion auf der Webseite Energiewendetage BW in einer Landkarte eingetragen und erfährt so landesweite Aufmerksamkeit.

„Ich bin überzeugt, dass die Energiewendetage 2016 an die langjährige Tradition anknüpfen und die Veranstalter wieder zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher an ihren Ständen begrüßen dürfen. Die Energiewendetage sind eine Veranstaltung von Akteuren im Land für die Menschen im Land und ein Schub für die Energiewende“, so Umweltminister Untersteller.

Die Anmeldung zu den Energiewendetagen ist ab 21. März 2016 möglich unter Energiewendetage BW. Hier sind auch Ideen und Anregungen für mögliche Veranstaltungen und deren erfolgreiche Umsetzung sowie die Kontaktdaten der ausführenden Agentur eingestellt.

Seit dem ersten Energietag Baden-Württemberg im Jahr 2007 wurden circa 1.350 informative Aktionen zu den Themenkomplexen Strom- und Wärmeversorgung, Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz von lokalen Veranstaltern im ganzen Land in Eigenregie durchgeführt. Diese Einzelveranstalter stellen sich freiwillig unter das Dach der Energiewendetage, die vom Land (Umweltministerium) beworben werden.

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Blogarchiv

Gefahrenherd Zecke – wie kann ich vorsorgen?

Posted by Klaus on 16th März 2016 in Allgemein

csm_Zecken-in-Wiese-FSME-300dpi_d67e59b5d5Klein, leise und auf keinen Fall zu unterschätzen – auch 2016 stehen Naturliebhaber wieder vor der Herausforderung Zecke. Nur wenige Millimeter groß, macht sie weder vor Tieren noch vor Menschen Halt. Meist auf Wiesen, in Wäldern, Stadtparks und Gärten präsent, lauert das Spinnentier geduldig auf seine Opfer, um sich unbemerkt an ihrem Blut zu laben. Während ihres „Festmahls“ können Zecken bis zu 50 verschiedene Krankheitserreger übertragen. Dazu zählen neben Borreliose-Bakterien auch das FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus, welches zu einer Erkrankung des zentralen Nervensystems und der Hirnhaut bis hin zu dauerhaften Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen oder Atemschwäche führen kann. Entsprechend heißt es also auch in diesem Jahr wieder: Aufgepasst in der Natur! 

Vorsorge ist das A und O!
Die richtige Vorbereitung, bevor es nach draußen geht, und das passende Outfit können die Zecke bereits vor ernsthafte Probleme stellen. Denn Gummistiefel bzw. festes Schuhwerk und geschlossene Kleidung helfen nicht nur, trockenen Fußes durch das Unterholz zu wandern, sie erschweren es der Zecke auch, direkt an ihrem vermeintlichen Opfer anzudocken. Insektenabweisende Mittel, die auf Haut und Kleidung aufgesprüht werden, können den Schutz vor den Spinnentieren zusätzlich erhöhen. Mit heller Kleidung, die das Auffinden von Zecken erleichtert, und dem Absuchen des eigenen Körpers nach einem Ausflug in die Natur bleibt der ungebetene Gast in der Regel nicht unerkannt und kann entfernt werden. Die aufgezählten Vorsichtsmaßnahmen machen Naturliebhaber daher weitestgehend zu Spielverderbern gegenüber der Zecke.

FSME-Impfung als mögliche Vorbeugungsmethode
Trotz aller Vorsicht gilt: Eine 100-Prozent-Garantie, von Zecken und ihrem gefährlichen Stich verschont zu werden, gibt es nicht. Neben den oben genannten Vorsorgemaßnahmen kann auch eine Impfung davor schützen, sich bei einem Zeckenstich mit dem FSME-Virus zu infizieren. Bei der FSME-Impfung werden abgetötete FSME-Viren in den Körper injiziert. Ein kleiner Pikser mit einer mitunter großen Wirkung: Im Anschluss an die Injektion produziert das Immunsystem spezielle Abwehrstoffe (Antikörper). Diese Antikörper helfen dabei, nach einer vollständig durchgeführten FSME-Impfung den FSME-Virus zu erkennen und zu zerstören.

Langjähriger Schutz – auch für die Kleinen
In Deutschland reicht die Zeckensaison in der Regel von Februar bis Oktober, der Impfschutz sollte aber bestenfalls das gesamte Jahr bestehen. Der ideale Zeitpunkt für den Beginn der Grundimmunisierung liegt im Winter. Möglich ist aber auch eine Schnellimmunisierung innerhalb weniger Wochen. Moderne FSME-Impfstoffe für Kinder und Erwachsene wurden bereits millionenfach in ganz Europa geimpft und werden von allen Altersgruppen meist gut vertragen. Und auch die Kleinsten können von den Vorteilen einer FSME-Impfung profitieren: Für Kinder ist die Impfung, die nach dem gleichen Schema wie bei Erwachsenen durchgeführt wird, bereits ab einem Jahr verfügbar. Erster Ansprechpartner für die FSME-Impfung ist in der Regel der Haus- oder Kinderarzt.

Weitere Informationen finden Sie auf zecken.de

Die Zecke

FSME in Deutschland

Gefahr durch Zecken

Zeckenschutz für Tiere

Schützen Sie sich!

Info und Foto, www.zecken.de

Kabinettsbeschluss Urhebervertragsrecht: ver.di fordert Parlament zu deutlichen Nachbesserungen auf

Posted by Klaus on 16th März 2016 in Allgemein

Pressemeldung des ver.di Bundesvorstandes: M e d i e n i n f o r m a t i o n

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand www.verdi.de

Kabinettsbeschluss Urhebervertragsrecht: ver.di fordert Parlament zu deutlichen Nachbesserungen auf

Berlin, 16.03.2016

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert das Parlament auf, die heute im Kabinett beschlossene Reform des Urhebervertragsrechts deutlich nachzubessern.

„Die Bundesregierung ist mit dem Versprechen angetreten, die Kreativen und ihre Verbände gegenüber den Verwertern zu stärken, damit Verhandlungen auf Augenhöhe möglich sind. Der Regierungsentwurf sieht jedoch so viele Schlupflöcher vor, dass sich die Verwerter auch künftig in vielen Fällen Verhandlungen mit Gewerkschaften und Verbänden, die die Kreativen vertreten, entziehen können. Anreize für Branchenlösungen sind kaum vorhanden. Das darf nicht so bleiben“, sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Das Gesetz erhalte auf den ersten Blick zwar viele sinnvolle Regelungen. „Doch diese werden an etlichen Stellen relativiert und damit in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt“, so Werneke. Als Beispiel nannte er das Recht auf Auskunft und Rechnungslegung. Kritisch sieht der ver.di-Vize auch, dass pauschale Vergütungen, sogenannte „total buy out-Regelungen“, für die unbeschränkte Nutzung eines Werks, weiterhin möglich sein sollen. „Für das Recht zur weiteren Verwertung eines Werks nach zehn Jahren fällt uns wegen der vorgesehenen Einschränkungen  ebenfalls kaum ein praktischer Anwendungsbereich ein“, so Werneke weiter.

Auch das Verbandsklagerecht, eine grundsätzlich positive Neuerung, greife nur bedingt. „Die Verbandsklage kann nur gegenüber solchen Arbeitgebern eingesetzt werden, die mit uns Vergütungsregeln aufgestellt haben. Viele Urheberinnen und Urheber werden also auch künftig mögliche Ansprüche individuell einklagen müssen. Das geht jedoch stets mit einer Gefährdung der beruflichen Existenz einher“, so Werneke.

Pressekontakt:
V.i.S.d.P.:

Eva Völpel

Morgen weitere Warnstreiks bei der Telekom

Posted by Klaus on 15th März 2016 in Allgemein

PM ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Stuttgart, 15. März 2016

Morgen weitere Warnstreiks bei der Telekom

Verdi3Die Warnstreiks bei der Telekom werden auch in Baden-Württemberg am Mittwoch ausgeweitet. Nachdem heute in Stuttgart und Heilbronn erstmals in der laufenden Tarifrunde fast 200 Beschäftigte stundenweise die Arbeit niedergelegt hatten, ruft ver.di am morgigen Mittwoch in Stuttgart, Heilbronn, Rottweil und Freiburg zu mehrstündigen Warnstreiks auf. ver.di rechnet morgen mit über 350 Streikenden, im Verlauf der Woche werden die Streikmaßnahmen weiter ausgedehnt. Betroffen sind der technische Service sowie der Kundendienst.

Joachim Reiter, ver.di Landesfachbereichsleiter: „Die Erwartungshaltung der Kolleginnen und Kollegen ist eindeutig: Nächste Woche muss ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch.“

Hintergrund:
Die dritte Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom findet am 22. und 23. März 2016 in Berlin statt.

In der laufenden Woche rechnet ver.di mit insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigten, die sich bundesweit an den Aktionen und Protesten beteiligen. Betroffen sind Betriebsteile und Einrichtungen der Service- und der Techniksparte in nahezu allen Bundesländern. Die Aktionen sollen bis zum Ende der Woche andauern.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.

Foto, Blogarchiv

Telekom Tarifrunde – ab Dienstag Warnstreiks auch in Baden-Württemberg

Posted by Klaus on 15th März 2016 in Allgemein

PM ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Verdi1In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom wird ver.di jetzt Druck auf den Arbeitgeber ausüben und ruft seit heute zu ersten gezielten bundesweiten Warnstreiks und Aktionen auf. In Baden-Württemberg werden erste Warnstreiks ab Dienstag im Kundenservice der Telekom in Stuttgart und Heilbronn stattfinden. Weitere Streiks sind diese Woche auch im Land geplant.

Joachim Reiter, ver.di Landesfachbereichsleiter: „Die Telekom Beschäftigen erwarten von ihrem Vorstand ein verhandlungs- fähiges Angebot. Das Unternehmen ist erfolgreich, vor allem dank der guten Arbeit der Kolleginnen und Kollegen. Eine angemessene Beteiligung an diesem Erfolg ist angezeigt.“

Die dritte Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom findet am 22. und 23. März 2016 in Berlin statt.

In der laufenden Woche rechnet ver.di mit insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigten, die sich bundesweit an den Aktionen und Protesten beteiligen. Betroffen sind Betriebsteile und Einrichtungen der Service- und der Techniksparte in nahezu allen Bundesländern. Die Aktionen sollen bis zum Ende der Woche andauern.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.

Andreas Henke, Pressesprecher
ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg