Archive for the ‘Allgemein’ Category

Die Anmeldephase für den Tag des offenen Denkmals 2016 hat begonnen

Posted by Klaus on 2nd Februar 2016 in Allgemein

Pressemeldung

Jetzt Denkmale zum Denkmaltag anmelden
Ab sofort können Denkmaleigentümer und andere Veranstalter ihre historischen Bauten und Stätten zum Tag des offenen Denkmals am 11. September anmelden. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin der Aktion „Tag des offenen Denkmals“ mit.

Das Motto des diesjährigen Denkmaltags heißt „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Damit greift es einen Vorschlag des Europarats auf, nach dem sich die European Heritage Days in diesem Jahr schwerpunktmäßig dem überregionalen Motto „Heritage and Communities“ widmen sollen.

Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Arbeiten für die Erhaltung unseres kulturellen Erbes. Dabei soll das Zusammenarbeiten von Privatleuten und lokalen Gruppen wie Vereinen mit allen anderen Bezugsgruppen im Bereich Denkmalschutz und Denkmalpflege im Fokus sein. Wie immer ein sehr offenes Thema, bei dem – wie beim Denkmaltag üblich – die positiven Beispiele und Erfolgsgeschichten erzählt werden sollen, aber auch schwierige Fälle durchaus thematisiert werden dürfen.

Die Anmeldung erfolgt unter www.tag-des-offenen-denkmals.de oder schriftlich bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Anmeldeschluss ist der 31. Mai. Die Stiftung stellt für die Werbung vor Ort kostenfrei Plakate und weitere Materialien zur Verfügung.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Am Denkmaltag öffnen bundesweit seit 1993 immer am zweiten Sonntag im September selten oder nie zugängliche Kulturdenkmale einem breiten Publikum ihre Türen.

Allein 2015 besuchten rund 4 Millionen Kulturbegeisterte weit über 7.700 Denkmale.

Weitere Informationen zur bundesweiten Aktion und zum Motto:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstr. 1, 53113 Bonn, Tel.: 0228/9091-440, Fax: 0228/9091-449, E-Mail: denkmaltag@denkmalschutz.de oder im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Kontakt- Informationszentrum für Suchtkranke e.V. (K.i.Z.) mit neuer Webseite

Die Internetadresse ist die selbe kiz-stuttgart, doch die Seite wurde ordentlich aufgemotzt 😉

Hilfe für Suchtkranke findet man im Kontakt- Informationszentrum für Suchtkranke e.V. (K.i.Z.)

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag: 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag + Sonntag: 10.00 bis 12.00 Uhr
Dienstag Motivationsgruppe* 19.00 bis 20.30 Uhr
Montags und Mittwochs ist Rauchfrei.

*Im Gruppenraum hat es Platz für max. 12 Personen, deshalb sollten sich interessierte Besucher schon vor 19.00 Uhr dort hin begeben. Im Gruppenraum herrscht grundsätzliches Rauchverbot.

Weitere Infos unter:
Nikolausstraße 2
70190 Stuttgart
Stadtbahnhaltestelle Neckartor oder Stöckach

Fotos, Blogarchiv

Verarsche auf der A8 Sindelfinger Wald – Baustellen wo gar keine sind

Posted by Klaus on 29th Januar 2016 in Allgemein, Fotos

Hauptsache der fließende Verkehr wird ausgebremst und die Feinstaubwerte gehen in die Höhe


Fotos, Sabine

Manipulierte Geldautomaten – Polizei warnt vor sogenanntem „Skimming“

Posted by Klaus on 28th Januar 2016 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung  Polizeipräsidium Stuttgart

GeldautomatDerzeit sind Diebe unterwegs, die mit dem sogenannten „Skimming“ versuchen, durch Manipulation von Geldautomaten an die Daten der Bankkunden zu gelangen. Während einer Störungsbeseitigung beziehungsweise Wartung an einer Bankfiliale an der Kronprinzstraße hat ein Techniker einer Bank am Donnerstag (28.01.2016) gegen 13.30 Uhr einen offenbar präparierten Geldautomaten festgestellt. Unbekannte hatten den Automaten so manipuliert, dass das Tastenfeld mit einer Kamera gefilmt wird. Wann die Manipulation erfolgte ist nicht bekannt, ebenso wenig, ob ein Bankkunde geschädigt worden ist. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 zu melden.

Bei dem sogenannten „Skimming“ manipulieren die Diebe den Geldautomaten so, dass sie das Tastenfeld mit einer angebrachten Kamera filmen können oder sie bringen ein weiteres Tastenfeld an, das dem eigentlichen gleicht. Zudem wird der Magnetstreifen ausgelesen.

Präventionstipps:

Bleiben Sie bei einer Fehlermeldung in jedem Fall beim Geldautomaten. Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten weglocken.

Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter zu holen. Bei Automaten außerhalb von Banken rufen Sie gegebenenfalls per Handy bei der Bank an.

Verständigen Sie die Polizei außerhalb der Öffnungszeiten von Banken und Kreditinstituten.

Gehen Sie sorgsam mit Ihren Zahlungskarten um und bewahren Sie die PIN stets getrennt von der Karte auf.

Haben Sie mehrere Zahlungskarten? Betätigen Sie den Türöffner eines Bankinstitutes nicht mit der gleichen Karte, mit der Sie anschließend Geld abheben möchten.

Geben Sie Ihre PIN niemals an einem Türöffner eines Bankinstitutes ein. Kein Geldinstitut verlangt für den Zugang zum Geldautomaten die Eingabe der PIN. Der Kartenleser hat immer nur die Funktion des Türöffners. Verständigen Sie in solchen Fällen die Polizei und das Geldinstitut.

Achten Sie darauf, dass die Eingabe Ihrer PIN nicht von anderen beobachtet werden kann. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden.

Decken Sie während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (zum Beispiel Geldbörse, Blatt Papier) als Sichtschutz vollständig ab. Das erschwert das „Ausspähen“ per Kamera oder Foto-Handy erheblich.

Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint, zum Beispiel angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.

Bei Verdacht auf Manipulation sollten Sie den Automaten nicht nutzen. Verständigen Sie die Polizei, um mögliche Spuren sichern zu können.

Weitere Tipps:

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.

Bei dem Verdacht der Ausspähung Ihrer Kartendaten lassen Sie umgehend die Karte über Ihre Bank oder den bundesweiten Sperrnotruf 116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de

Foto, Sabine


					

Erinnerung an die Ermordung psychisch kranker und behinderter Menschen

Posted by Klaus on 27th Januar 2016 in Allgemein

Bus GrafenauSozialministerin Katrin Altpeter hat der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Auf einer Gedenkveranstaltung im Zentrum für Psychiatrie (ZfP) in Winnenden erinnerte sie insbesondere an die Ermordung der über 10.500 psychisch kranken und behinderten Menschen, an der im Südwesten neben staatlichen Stellen auch die damaligen Heim- und Pflegeanstalten beteiligt waren.

„Die gewissenlose und industriell betriebene Ermordung von Millionen von Menschen durch die Nationalsozialisten war der größte Zivilisationsbruch der Geschichte. Wir alle sind aufgefordert, dafür zu sorgen, dass sich so etwas niemals wiederholt“, sagte Altpeter.

Die Ministerin betonte, wie wichtig die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Gegenwart sei. „Es ist unsere Aufgabe, aus der Beschäftigung mit dieser dunklen Vergangenheit Deutschlands Lehren zu ziehen, die nicht nur uns, sondern auch künftigen Generationen Orientierung geben. Die Beschäftigung mit dem Thema in unseren Schulen, Berufsschulen und Universitäten, der Besuch von ehemaligen Konzentrationslagern, Gedenkveranstaltungen und Denkmäler und Mahnmale – das alles hält nicht nur die Erinnerung an die Opfer wach, sondern schärft auch unser Bewusstsein für viele ethische Fragestellungen der heutigen Zeit.“

Altpeter wies darauf hin, dass neben der zentralen Gedenkfeier in Winnenden auch an anderen Zentren für Psychiatrie im Land Veranstaltungen sattfinden, bei denen der Opfer gedacht wird.

gra1Ermordung von 70.000 psychisch kranke und behinderte Menschen

Auf Grund des so genanntem „Euthanasie-Erlasses“ von 1939 wurden im Deutschen Reich 1940/41 im Rahmen der so genannten „Aktion T4“ (benannt nach der eigens hierfür in der Tiergartenstraße 4 in Berlin eingerichteten Behörde) über 70.000 psychisch kranke und behinderte Menschen ermordet. Im baden-württembergischen Grafeneck fielen der Aktion über 10.600 Menschen zum Opfer. Die „Aktion T4“ wurde von den Nazis ideologisch als „Euthanasie“ und als „Aktion Gnadentod“ verbrämt und mit rassenhygienischen und ökonomischen Argumenten begründet.

Quelle, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren

Fotos, Blogarchiv

Deutsche Post DHL Group und die Vereinten Nationen feiern den Erfolg ihrer zehnjährigen Partnerschaft

Posted by Klaus on 27th Januar 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

Die Vereinbarung wurde 2005 mit dem Büro der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten (UNOCHA) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterzeichnet
Das gemeinsame Ziel ist es, Flughäfen und Behörden auf Naturkatastrophen und Nothilfe besser vorzubereiten
Im Rahmen des „Get Airports Ready for Disaster“ (GARD) Programms wurden bis heute bereits 600 Personen an 30 Flughäfen in 15 Ländern im Katastrophenschutz ausgebildet
In den vergangenen zehn Jahren kamen die „Disaster Response Teams“ (DRTs) des Konzerns über 30 Mal in Katastrophengebieten auf der ganzen Welt zum Einsatz

dpdhl-undp-partnership-10-years-ehrhart-mueller-silva-600Deutsche Post DHL Group und die Vereinten Nationen, vertreten durch das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (UNOCHA) und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) feiern heute ihre zehnjährige erfolgreiche Partnerschaft in den Bereichen Kata- strophenschutz und Katastrophenmanagement. Ziel der Partnerschaft ist es, Flughäfen und ihr Personal in Katastrophenschutz zu schulen, in Katastrophengebieten schnelle Hilfe zu leisten und die Logistik an Flughäfen zu steuern. Die ursprüngliche Vereinbarung wurde im Dezember 2005 in New York unterzeichnet.

Foto, DP DHL – v.l.: Christof Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation und Unter- nehmensverantwortung, Maria Luisa Silva, Direktorin UNDP Geneva, Rudolf Müller, stellvertretender Direktor des Büros für Humanitäre Angelegenheiten (OCHA)

„Ich bin sehr stolz, dass wir heute unsere zehnjährige erfolgreiche Partnerschaft mit den Vereinten Nationen feiern! Ich danke allen, die unsere Bemühungen für den Katastrophenschutz und die Katastrophenhilfe kontinuierlich unterstützt haben. Unsere einzigartige öffentlich-private Zusammenarbeit hat sich zu einem sehr positiven Gemeinschaftsprojekt entwickelt, mit dem wir an Flughäfen im Katastrophenfall wichtige Unterstützung geleistet und so den Menschen geholfen haben, die Hilfe am dringendsten brauchten. Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Logistikkompetenz in der internationalen Hilfsgemeinschaft und in Zusammenarbeit mit so hervorragenden Partnern wie UNOCHA und UNDP einbringen können. Ich freue mich sehr darauf, diese positive Erfahrung auch in den kommenden Jahren fortzuführen“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.

Weiterlesen>>>>>

Neue Meerwasser-Fotos mit dem Makro-Objektiv

Posted by Klaus on 26th Januar 2016 in Allgemein

Martin Korallen Immer wieder sehenswert die Beiträge unter korallen-meer/neue-meerwasser-fotos-mit-dem-makroobjektiv

Foto, Martin

Schnellerer Stromnetzausbau nötig

Posted by Klaus on 25th Januar 2016 in Allgemein

In einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat sich Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller für ein baldiges Bund-Länder-Treffen ausgesprochen, um den Netzausbau zur Stromübertragung voran zu bringen.

K-Transformator-7„Wir brauchen moderne und neue Über- tragungsnetze, um die Stromversorgung der Bevölkerung und der Industrie auch im nächsten Jahrzehnt zuverlässig gewährleisten zu können. Bislang geht der Ausbau aber eindeutig zu langsam voran“, so Untersteller,

Untersteller schlägt vor, die von SuedLink betroffenen Länder zu einem Leitungsbau-Gipfel unter Führung des Bundes- wirtschaftsministeriums zusammenzurufen. Der Gipfel solle die Dringlichkeit einer schnellen Planung und Genehmigung dieses Netzausbauvorhabens unterstreichen und ein klares politisches Bekenntnis für das Projekt abgeben: „SuedLink ist durch die jüngsten Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Sachen Erdverkabelung im laufenden Verfahren erheblich zurückgeworfen worden. Diesen Zeitverlust gilt es durch erhöhte Effizienz möglichst wettzumachen.“

Ihn treibe die Sorge um, dass die großen Ausbauvorhaben in Verantwortung der Bundesnetzagentur, wie zum Beispiel die SuedLink-Trasse, zum „Flaschenhals der Energiewende“ werden könnten, führte Untersteller aus. Gleichzeitig räumte er aber ein, dass es auch auf Länderebene Nachholbedarf beim Netzausbau gebe. „Es ist höchste Zeit, auf allen Ebenen beim Netzausbau Tempo zu machen“, so der baden-württembergische Umweltminister. Gefordert seien da zunächst die Übertragungsnetzbetreiber. In Baden-Württemberg gehe es im Übertragungsnetz konkret um 220 Leitungskilometer, von denen bisher nur 25 fertig gestellt worden seien, bei den anderen warte man darauf, dass die Netzbetreiber genehmigungsfähige Antragsunterlagen einreichen.

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Hervorragendes Zeugnis für die Polizeireform

Posted by Klaus on 25th Januar 2016 in Allgemein

Info des Innenministerium

K-Polizei-Beruf-Die Landesregierung hat die Umsetzung der Polizeireform von einem externem Gutachter begleiten lassen. Das Internationale Institut für Staats- und Europawissenschaften stellt dem Projektmanagement der Reform dabei ein hervorragendes Zeugnis aus. Auch im Vergleich mit anderen deutschen Flächenländern nimmt die baden-württembergische Polizei eine Führungsrolle ein, so das Gutachten.

Das Internationale Institut für Staats- und Europawissenschaften hat das Projektmanagement der Polizeireform von April bis November 2015 eingehend untersucht und die Feststellungen in einem umfassenden Gutachten dokumentiert. Innenminister Reinhold Gall betonte bei der Vorstellung des wissenschaftlichen Gutachtens: „Wir haben die Polizeireform bewusst extern untersuchen lassen, um eine unabhängige, objektive und überparteiliche Rückmeldung zu erhalten.“ Das Gutachten spricht von einem erkennbaren Kompetenzgewinn auf der Führungsebene und einer Stärkung der polizeilichen Basiseinheiten.

„Das hervorragende Zeugnis, das der Polizeireform ausgestellt wird, bestätigt die professionelle Arbeit, die die Polizei Baden-Württemberg in ihre neue Aufbauorganisation investiert hat. Nun haben wir von einem renommierten Institut das Zeugnis, dass es keine Reform um der Reform Willen war. Vielmehr folgte sie einem längst überfälligen Bedarf. Auch die Unterstellung politischer Gegner, die Reform sei schlecht gemacht und habe die Polizeipräsenz in der Fläche reduziert, wird entlarvt“, so Gall.

„Die Untersuchung von Professor Hesse bescheinigt unserer Polizei, dass sie eine Führungsrolle für sich reklamieren kann – vergleicht man die hiesige Reform mit denen in anderen Flächenländern. Darauf sind wir stolz“, unterstrich Minister Gall. Die reformbedingt freigewordenen Personalreserven seien zur Stärkung der Reviere eingesetzt worden. Zudem basiere die Reform auf einer soliden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie einer transparenten Kosten-Nutzen-Bilanz.

Die sozialverträgliche Umsetzung der Reform mit Personalmaßnahmen für rund 32.000 Beschäftigte sei beispielgebend. Eine in diesem Umfang und Ergebnis vergleichbare Mitarbeiterbeteiligung „ist in der Verwaltungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bislang nicht bekannt“, heißt es in dem Gutachten. Der erste Praxistest für die neue Organisation sei nach Einschätzung von Professor Hesse bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme bestanden worden. Die neuen Strukturen hätten sich in diesem Aufgabenbereich bewährt.

Der Innenminister machte zugleich keinen Hehl daraus, dass das Gutachten neben zahlreichen positiven Feststellungen auch in einzelnen Punkten einen Optimierungsbedarf aufzeigt, beispielsweise bei der Personalausstattung des zentralen Präsidiums Technik, Logistik, Service der Polizei. „Es gehört zum Selbstverständnis der Polizei, sich stets zu verbessern. Daher sind solche Hinweise nur hilfreich“, betonte er.

Weitere Evaluationen folgen

Die vorliegende Überprüfung sei der erste Schritt, das heißt, weitere Evaluationen würden folgen. Eine derart umfassende Reform bedürfe einer längeren Beobachtungsphase, schließlich seien allein die reformbedingten Baumaßnahmen auf mehrere Jahre angelegt. Das Landespolizeipräsidium beobachte bereits seit Umsetzung der Reform mit einem sogenannten Monitoring mehrere Parameter, die Aufschluss über die Erreichung der wesentlichen Reformziele gebe. Damit würden kritische Entwicklungen festgestellt und man könne steuernd entgegenwirken. Das sei bislang jedoch nicht erforderlich gewesen. „Die Anerkennung der Polizeireform durch diese objektive und überparteiliche Untersuchung ist für uns ein Ansporn, die noch relativ neue Organisation für unser Land und seine Bürgerinnen und Bürger weiter mit Leben zu erfüllen“, kündigte Minister Gall an.

„Die Innere Sicherheit ist der Landesregierung ein äußerst wichtiges Anliegen – und das nicht erst unter dem Eindruck der Terroranschläge von Paris oder der Ereignisse der Silvesternacht. Die Polizeireform war nur ein Baustein dessen, was wir seit Beginn der Legislaturperiode in die Innere Sicherheit investiert haben. Unsere Bilanz zeigt dies deutlich – so haben wir für die Polizei jährlich rund 170 Millionen Euro mehr ausgegeben als es in der Vergangenheit der Fall war“, hob der Minister heraus.

Gutachten zur Polizeireform (Gesamtdokument) (PDF)

Gutachten zur Polizeireform (Managementfassung) (PDF)

Foto, Blogarchiv

Rechtzeitig vor Ostern – Herkunftsnachweis von Eiern nun möglich

Posted by Klaus on 24th Januar 2016 in Allgemein

Info: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

S-Hahn-Henne-1Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart hat in einem zweijährigen Forschungsprojekt eine Methode zum Herkunfts- nachweis von Eiern entwickelt. Zukünftig können die Expertinnen und Experten im Labor unter- suchen, ob die Eier aus Baden-Württemberg oder aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder den Niederlanden stammen – und ob sie ökologisch oder konventionell erzeugt wurden.

Die Untersuchung ergänzt die Betriebskontrollen der Lebensmittelüberwachungsbehörden, die vor Ort prüfen, ob die Lebensmittelunternehmer die Angaben über Erzeugung und Vertrieb der Eier belegen können.

„Grün-Rot hat den gesundheitlichen Verbraucherschutz massiv gestärkt – sowohl personell als auch in der Analysentechnik. Ein weiteres Beispiel dafür ist die neue Untersuchungsmethode für Eier, die modernste Analytik nutzt. Wir haben jetzt ein viel versprechendes zusätzliches Werkzeug an der Hand, um den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Täuschung weiter zu verbessern. Zukünftig wird es also möglich sein, die Feststellungen der Lebensmittelüberwachungsbehörden in den Betrieben mit konkreten Untersuchungsergebnissen zu untermauern. Das erfreuliche Ergebnis der ersten kleinen Probenserie ist, dass alle 15 Proben von Wochenmärkten und Direktvermarktern korrekt gekennzeichnet waren. Das heißt, die regionale Herkunft und die Bio-Kennzeichnung, die drauf standen, waren auch tatsächlich drin“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde.

Lebensmittelüberwachung

K-EierRegional und ökologisch erzeugte Lebensmittel sind bei Verbraucherinnen und Verbrauchern beliebt. Neben Qualität und Sicherheit spielt bei diesen Lebensmitteln die Vertrauenswürdigkeit der Kennzeichnung eine ganz besondere Rolle.

Die Lebensmittelüberwachungsbehörden überprüfen die Angaben des Lebensmittelunternehmers zur Herkunft von Lebensmitteln, indem sie die so genannte Kontrolle der Eigenkontrolle durchführen. Die Lebensmittelunternehmer sind rechtlich dazu verpflichtet, Systeme zur Rückverfolgbarkeit einzurichten. Das bedeutet, dass auf allen Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsstufen jederzeit die Vertriebswege und Produktinformationen nachvollziehbar sein müssen. Es muss klar sein, woher welche Lebensmittel bezogen und wohin sie abgegeben wurden. Dennoch kann es bei Anwendung krimineller Energie zu Verbrauchertäuschungen auch im Hinblick auf die Auslobung regionaler und ökologischer Herkünfte kommen.

Durch die neue Messmethode, die vom CVUA Stuttgart im Hinblick auf Eier weiterentwickelt wurde, gibt es jetzt eine analytische Möglichkeit, möglichen Betrügern das Leben schwerer zu machen.

Funktionsweise des Herkunfts-Nachweis

Die so genannte Stabilisotopen-Massenspektrometrie macht sich zu Nutze, dass die natürlicherweise vorkommenden verschiedenen Formen (Isotope) insbesondere der Elemente Sauerstoff (O), Wasserstoff (H), Kohlenstoff (C), und Stickstoff (N) durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie geographische Lage, Klima, landwirtschaftliche Praxis, Bodenbeschaffenheit und Stoffwechselprozesse in jeweils charakteristischen Mengen- verhältnissen in den Eiern vorkommen. Somit lässt die Messung dieser Isotopenverhältnisse als eine Art Fingerabdruck Rückschlüsse auf den Wahrheitsgehalt der ausgelobten Angaben zur Herkunft oder Produktionsmethode zu.

Informationen zum Forschungsprojekt

Fotos, Blogarchiv