Archive for the ‘Allgemein’ Category

Man entdeckt immer noch was Neues in den Sandwelten in Ludwigsburg

Ein Besuch in den Sandwelten 2013 lohnt sich auch ein zweites Mal. Man entdeckt immer noch viel Neues. Die Schäden die der Regen verursacht werden ständig ausgebessert oder erneuert. Hier ein paar Aufnahmen von meinem Besuch gestern.


Fotos, Sabine

Weitere Bilder sind in der fotogalerie-stuttgart

Marktreibenden und Schaudarsteller auf dem „Tobel“ – Dobel im schönen Schwarzwald

Das Spectakulum auf dem „Tobel“ lockt Mittelalterfreunde aus nah und fern
Lothar ist aus München und extra angereist, um im Schwarzwald so ein Spektakel mitzuerleben:
„Ich finde es hier einfach klasse,“ so der junge Kelte, der sich in seinem Mittelalterkostüm gerne unter die Ritter und Marketender mischt. „Das ist authentisch und ich kann drei Tage lang ohne Handy und modernen Schnickschnack die Welt genießen“.

Das Leben im Mittelalter hat Vorzüge. Die Marktreibenden und Schaudarsteller bestätigen das ohne mit der Wimper zu zucken. „Wir verbringen unsere Freizeit auf Mittelaltermärkten“, so Alexandra Winterhalter alias „Gräfin von Schlossfrauenstein“. Sie bereist mit ihrer Familie bereits seit 11 Jahren Mittelaltermärkte und weiß das bunte Treiben ebenso zu schätzen wie die familiäre Atmosphäre. „Wir treffen hier nicht nur Kunden, die unseren Honig und selbstgerechten Senfvariationen kaufen, sondern auch Freunde, mit denen wir Spaß haben, uns austauschen und in aller Ruhe reden können“.
Die Mittelalter-Atmosphäre entspannt und entschleunigt. Also ein Grund, die Märkte bis 23 Uhr zu öffnen, das Lagerfeuer zu schüren und das Horn mit wertvollem Beeren- oder Gerstensaft zu füllen. Die Bruchsaler Ritterschaft kennt zudem viele Anekdoten und Histörchen aus der Region, so dass ein Abend meist nicht ausreicht, um seine Mittelalterkenntnisse aufzufrischen. Zudem gibt es wissenswertes rund um mittelalterliche Mode, Gewürze, Senf, Destillate sowie Schafsfelle, Schwerter, Weidenkörbe, Keramik, Tücher, Ton und Bürsten.

Noch bis Sonntag 18 Uhr – Dobel am Wasserturm

Infos und Fotos, SPECTACULUM – Mittelaltermarkt Fr. 23.08. – So. 25.08.13 Die Bruchsaler Ritterschaft kommt auf den Dobel.

Tolle Videos vom Lagerleben gibt es unter facebook/gemeinde.dobel

Anfahrt

Presse, Sabine Zoller

Was sich die Oberen der Stadt Stuttgart so alles einfallen lassen

Posted by Klaus on 24th August 2013 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Landhausstraße 221 – 223 Ehemalige Stadtbahnhaltestelle
Landhausstraße1 Landhausstraße-2

Kunst? Neue Sitzgelegenheit? Nein, Parkraumsperre, damit nicht auf dem Gehweg geparkt wird. Öfter mal was Neues. Wer hatte nur diese Idee?? Werden wir wohl nie erfahren.

Fotos, Klaus

„Aber, aber Herr Pfarrer“ – Schwäbischen Komödie im Neugereuter Theäterle

BühnenbildSehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
liebe Freunde des „Theäterle“,

noch 4 Wochen trennen uns vor der Premiere der schwäbischen Komödie „Aber, aber Herr Pfarrer“. Lassen Sie sich in diesem Theaterstück von den Machtspielen der Politik und den Wünschen und Sorgen der Gemeindemitglieder überraschen.

Die Nachmittagsvorstellung am 26.10.2013, 15 Uhr mussten wir aus terminlichen Gründen wir auf den Samstag, 09.11.2013, 15 Uhr verlegen. Wir bitten um ihr Verständnis, danke.

Für die Vorstellung „Kultur am Nachmittag“ am 25. Januar 2014, 15 Uhr sind ab Mitte Dezember 2013 Karten im I-Punkt und bei SKS Konzertdirektion Russ zum verbilligten Eintrittspreis von 7.50 Euro erhältlich.

Eine neue Kulisse, mitfinanziert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart und vom Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. steht uns ab dieser Inszenierung zur Verfügung. Unsere Handwerker konnten aus den Elementen innerhalb von vier Tagen die Kulisse erstellen. (siehe Bild)

Kirbesonntag in Neugereut am 20.10.2013, ab 11 Uhr. Am Stand des Neugereuter Theäterle können Sie verbilligte Gutscheine erwerben und sich über unsere Aktivitäten informieren.

Im Musikclub und Restaurant Uhlenspiegel in Rutesheim können Sie uns mit dem schwäbischen Lustspiel „s`Davidle ond dr Goliath“ am Donnerstag, 22. Oktober 2013, 20 Uhr erleben. Kartenbestellung: Tel. 07152 44640.

Die Messe zum Aktivbleiben „DIE BESTEN JAHRE“ findet am 18./19. November auf der Messe Stuttgart statt. Die Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater e.V. ist mit einem Informationsstand vertreten. Am 19.11.2013 gegen 16 Uhr spielen wir auf der Bühne den schwäbischen Einakter „s`Davidle ond dr Goliath“. Informationen finden Sie unter www.beste-jahre-stuttgart.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Weihnachtsmarkt in Stuttgart-Hofen findet in diesem Jahr am 21.12.2013 statt. Wir werden Sie rechtzeitig informieren.

Wir wünschen ihnen alles Gute und grüßen Sie herzlich, Ihr
Neugereuter Theäterle e.V.

Foto, Neugereuter Theäterle e.V.
70378 Stuttgart
Tel 0711/535125
Fax 032 21-2362021
neugereuter-theaeterle

3,9 Millionen für Erhalt und Pflege von 101 baden-württembergischen Kulturdenkmalen

Posted by Klaus on 24th August 2013 in Allgemein

Staatssektetär Ingo Rust gibt die zweite Tranche des Denkmalförderprogramms der Landesregierung Baden-Württemberg frei. Das Denkmalförderprogramm unterstützt private, kirchliche und kommunale Vorhaben zur Denkmalpflege. Insgesamt hat das Land 221 Vorhaben mit 7,9 Millionen Euro gefördert.

Kurz vor Beginn seiner landesweiten Denkmalreise (3. bis 7. September) und dem landesweiten Tag des offenen Denkmals 2013 (8. September) hat Staatssekretär Ingo Rust die zweite Tranche des Denkmalförderprogramms 2013 freigegeben. Die Landesregierung unterstützt mit 3,9 Millionen Euro Erhalt und Pflege von 101 baden-württembergischen Kulturdenkmalen. Die Mittel des Denkmalförderprogramms stammen ausschließlich aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

„Mit dem Denkmalförderprogramm unterstreicht die Landesregierung den Stellenwert der Denkmalpflege“, erklärte Staatssekretär Ingo Rust heute (23. August) in Stuttgart. Aus dem Denkmalförderprogramm werden private, kirchliche und kommunale Vorhaben gefördert. Mit der ersten und zweiten Tranche wurden in Summe landesweit insgesamt 221 Vorhaben mit 7,9 Millionen Euro unterstützt.

bla5Unter den geförderten kirchlichen Vorhaben sind beispielsweise die Renovierung der Freiburger Wallfahrtskapelle St. Ottilien, die Sanierung der Stützmauer der katholischen Pfarrkirche in Donaueschingen oder Sanierungsarbeiten der Dormentraumschale, dem Konvent und der Klosterkirche in Blaubeuren. Beispiele für geförderte kommunale Projekte sind die Erstellung eines Durchlasses der Wutachtalbahn beim Kilometer 20.916, Sanierungsarbeiten am Karlsruher Rathaus oder der ehemaligen Sternwarte in Mannheim.

Denkmalreise und Tag des offenen Denkmals

Staatssekretär Ingo Rust wird vom 3. bis 6. September mit einer Denkmalreise den hohen Stellenwert der Denkmalpflege für die Landesregierung vor Ort verdeutlichen. Rust wird rund 20 besondere Denkmale in den vier Regierungsbezirken besuchen. Zum Abschluss der Reise eröffnet Rust am Samstag (7. September) den Tag des offenen Denkmals 2013 bei der landesweiten Eröffnungsveranstaltung im Salmen in Offenburg. Der Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“

Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln können bei den regional zuständigen Regierungspräsidien gestellt werden. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg stellt das Denkmalförderprogramm auf und entscheidet über die zu fördernden Maßnahmen.

Radfahren in Stuttgart Hauptradroute 1, Tallängsweg, wo und wie geht der?

Posted by Klaus on 23rd August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Im Herbst 2013 soll endlich die Hauptradroute 1, der Tallängsweg von Fellbach nach Vaihingen, fertig gestellt werden. Dann soll die erste Hauptradroute mit einer ordentlichen, sicheren und direkten Radwegeführung fertig sein.

Wir haben da ein wenig unsere Zweifel. Die Erfahrungen und Aussichten zeigen auch, weswegen:
So ist die Führung entlang des Landtags und hinter der Oper nicht wirklich sicher, da die Ausfahrten des Landtagparkplatzes oft unübersichtlich zugeparkt sind. Ebenso der Bereich hinter der Oper. Die Führung des Radfahrers in einer 90-Grad-Kurve auf minimalstem Raum dann bei der Überquerung der Schillerstraße ist auch verbesserungswürdig.
Die Probleme auf dem engen Raum vor dem Planetarium nehmen weiter zu. Die Radwegeführung entlang des neuen Innenministeriums lässt auch noch länger auf sich warten und was erst bei Inbetriebnahme der Baustelle zu S21 dort geschieht, führt ganz sicher zu einem Chaos. Ebenso sind die Planungen und Überlegungen zur zukünftigen Neckarquerung – dann ohne Brücken – mit langen Umwegen verbunden. Eine fehlende Querung an dieser Stelle für mindestens zehn Jahre, ist eigentlich nicht zu akzeptieren und unzumutbar.

Wir beantragen, dass die Stadtverwaltung darstellt,
1. wie die zukünftige Ausführung der Hauptradroute aussehen soll. Sowohl in diesem Herbst nach Beendigung der Arbeiten an den Radwegen, als auch während den Bauarbeiten zu Stuttgart 21;
2. wie in Zukunft mit einer Radwegeführung bei Veranstaltungen auf dem Schlossplatz und am Eckensee umgegangen wird;
3. wie die Radführung insbesondere im Bereich des Katharinenstifts bzw. der Schillerstraße aussehen soll und wie die durch Bauzäune und Werbebanner unübersichtliche Situation im Bereich Ferdinand-Leitner-Steg / Planetarium entschärft werden kann; und
4. wie nach dem Wegfall von Leuze-Steg, Elefantenbrücke und Holzsteg die Wegeführung für Radfahrer und Fußgänger im Bereich des Neckars aussehen wird und welche interimistischen Lösungen es geben könnte.

Unterzeichnet:

Peter Pätzold – Michael Kienzle

Eisenbahn-Romantik zwischen Bodensee und Westerwald

Wir erzählen Bahngeschichten zu Wasser, zu Lande und aus der Luft. – Vom Bodensee zum Württemberg Zug, zur Schwäbischen Albbahn, zu den Feldbahnen im Südwesten bis in den Westerwald. (90 Minuten)
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Info SWR Eisenbahn-Romantik

Dobel Spectaculum auf historischen Fundamenten

Die einzigartige Höhenlage im Nordschwarzwald hatte einst eine Verteidigungsanlage

Ritter-Wolfgang-Krieg-mit-RDobel (SZ). „Wir agieren mit unserem Spectaculum auf historischem Grund!“ Wolfgang Krieg, Bürgermeister der Gemeinde Dobel ist sichtlich stolz auf die Recherchen seines Stellvertreters Bernhard Kraft, der in der Geschichte des Ortes besonders bewandert ist. Nach Aussage des stellvertretenden Bürgermeisters Kraft, befand sich in der Nähe des Wasserturmes einst ein militärischer Stützpunkt gegen die „Franzoseneinfälle“.
„Die „Doppelte Redoute aufm Tobel“  war Teil der sogenannten „Schwarzwaldlinie“, eine Verteidigungslinie auf den Höhen des Schwarzwaldes, die aus einzelnen Schanzen, sog. „Redouten“, bestand“, so Kraft. Eine „Redoute“ bestand aus Wall und Graben, Pallisaden und  Sturmpfählen. „Hinter diesem rundum laufenden Schutzwall befand sich ein Blockhaus als Mannschaftsgebäude und Munitionsdepot. Die Redoute auf dem Dobel war mit einem Umfang von 50 Metern im Quadrat die größte“, erläutert Kraft. Daher auch die Bezeichnung „doppelt“, denn sie bot 100 Landsknechten Schutz. Im Jahr 1734 erstellt,  war sie rund neunzig Jahre fester Bestandteil des dörflichen Lebens auf dem Dobel und wurde erst nach den Wirren der napoleonischen Kriege eingeebnet.
Plan_einer_Redoute_allgemeiFoto, die Abbildung zeigt, wie ein Redoute aufgebaut war
Nach Aussage von Wolfgang Krieg sind diese Daten zwar nicht mehr „Mittelalter tauglich“, aber dennoch ein „Zeichen für die strategisch wichtige Position des Ortes in früheren Zeiten“. Mit einem breiten Schmunzeln im Gesicht erklärt der versierte Touristiker, dass die Gemeinde Dobel heute als strategisches Einzugsgebiet für Erholungssuchende gilt und das große Mittelalter Spectaculum auf charmante Art und Weise den Höhenluftkurort für die ganze Familie attraktiv macht. „Wir bieten unseren Gästen mit Spezialisten der Bruchsaler Ritterschaft ein umfassendes Schau- und Mitmach-Programm sowie ein attraktives Angebot an kulinarischen Besonderheiten.“ Vom Spanferkelessen über Fladenbrot aus den historischen Feldküchen sowie erfrischende Spezialitäten aus dem Bierfass soll es nach Aussage des Veranstalters an nichts mangeln.

Info und Fotos, Dobel.Info
Presse Sabine Zoller

Besuchen Sie das 2. Dobler Spektakulum bietet Zeitreise ins Mittelalter 23. – 25.08.2013

Broschüre zum Wissensstandort Stuttgart erschienen

Posted by Klaus on 23rd August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart verfügt über eine vielfältige Bildungs- und Forschungslandschaft. Dazu hat die Stadt jetzt eine Broschüre herausgegeben, die die wichtigsten Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorstellt.

Sie richtet sich an Wissenschaftler und Forscher, Lehrende, Doktoranden und natürlich auch an Studierende, die sich für ein europäisches Wissenschafts- und Forschungszentrum ersten Ranges, wie es Stuttgart darstellt, interessieren. Wer sich erste Informationen zum Wissensstandort Stuttgart und seinen Angeboten verschaffen will, findet in dem vorliegenden Heft grundlegende Daten und Fakten. Insgesamt 33 Institutionen – Universitäten, Akademien, Institute und Forschungszentren – stellen sich mit ihrer Geschichte und Ausrichtung, ihren Geschäftsfeldern, Schwerpunkten und Forschungsprogrammen sowie den Studiengängen und Abschlüssen selbst vor.

Prominente „Stuttgarter“

Wer gerne wissen möchte, wie sich Stuttgart zu einem Zentrum der Luft- und Raumfahrtforschung entwickelt hat, weshalb die Stadt ein innovatives Pflaster auch für wissenschaftliche Neugründungen ist und warum Kooperationen den Standort auch in Zukunft sichern, dem geben prominente „Stuttgarter“ wie etwa der ehemalige Weltraumastronaut Prof. Dr. Ernst Messerschmid, der Gesellschafter des international agierenden Unternehmens Trumpf, Prof. Dr. Berthold Leibinger, oder der Nobelpreisträger für Physik, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, Auskunft.

„(Mehr als) Zehn gute Gründe“

Mit „(Mehr als) Zehn guten Gründen“ wirbt die Broschüre für eine wissenschaftliche Betätigung in Stuttgart: Eine Besonderheit der Universitätsstadt sind die seit vielen Jahrzehnten bestehenden engen und effektiven Vernetzungen von Bildung, Forschung und Produktion in einer der leistungsfähigsten Wirtschaftsregionen Europas.

Internationale Prägung der Stadt

Ein weiterer Pluspunkt ist die internationale Prägung der Stadt, die Neuankömmlingen weiterhilft. Kinderfreundlichkeit, vielfältige kulturelle Angebote sowie zahlreiche Natur-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten in einer der sichersten und grünsten Großstädte Deutschlands ergänzen die Aufzählung.
72-seitige Broschüre

Erhältlich ist die 72-seitige Broschüre, die die städtische Abteilung Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Referentin für Wissenschaft und Hochschulen erarbeitet hat, kostenlos bei Susann Neupert, E-Mail susann.neupert(at)stuttgart.de, sowie als Download im Internet unter stuttgart/studenten-wissenschaftler. Dort befinden sich weitere Infos zum Thema Bildung und Wissenschaft – Zugang auch als QR-Code auf der Rückseite der Broschüre. Die Homepages und Kontaktadressen der einzelnen Institutionen liefern bei Bedarf weitere Daten und Fakten für die Interessierten.

Grünflächen entlang von Straßen bieten vielen Tier- und Pflanzenarten wichtigen Lebensraum

Posted by Klaus on 23rd August 2013 in Allgemein

Straßenböschungen können zu einem wichtigen Biotop werden. Die Landesbauverwaltung fördert aktiv die Biodiversität am Straßenrand mit standortgerechter Pflege. So leisten diese Grünstreifen einen wichtigen Beitrag zum Biotopverband und grünen Infrastruktur.

Bundesstraße„Gras- und Gehölzflächen entlang des Straßennetzes stellen aufgrund ihrer Struktur und Verteilung über das ganze Land wichtige Bausteine des Biotopverbunds und somit der grünen Infrastruktur dar”, erklärte Gisela Splett MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, am 22. August 2013 bei einem Vor-Ort-Termin an der L 360, Tannheimer Steige. „Sie erfüllen als Rückzugs- und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten eine wichtige Funktion im Naturhaushalt. Die Straßenbauverwaltung fördert die Biodiversität auf diesen Flächen, mit standortgerechter Pflege, aktiv”.

„Die naturschutzoptimierte Anlage und Pflege von Straßenbegleitgrün ist uns ein großes Anliegen”‚ so Splett. Gelinge es doch dadurch, über viele Kilometer eine Vernetzung von Biotopen und Lebensräumen zu erreichen. „?Zahlreiche Beispiele für gelungene Begleitflächen gibt es bereits?”, so die Staatssekretärin weiter. „Diese auszubauen ist unser Ziel. Dazu wollen wir verstärkt in die Ausarbeitung von Pflegekonzepten einsteigen, die von allen Beteiligten, also von Planerinnen und Planern, über Auszuführende bis hin zu unseren Autobahn- und Straßenmeistereien, die für den Betrieb und die Pflege der Flächen zuständig sind, mitgetragen und umgesetzt werden.”

Böschungsflächen entlang von Straßen, erfüllen ganz verschiedene Funktionen. Eine funktionierende Entwässerung der Fahrbahn ist beispielsweise eine Voraussetzung für den sicheren Betrieb der Straße. Zum Zweck des Landschaftsschutzes, der Einbindung in das Landschaftsbild und der Vermeidung von Erosion werden die Flächen in der Regel begrünt und bepflanzt. Diese Straßenbegleitflächen unterliegen im Gegensatz zu land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen keiner produktionsorientierten Nutzung. Daher können dort sehr interessante Lebensräume entstehen, zumal, wenn Ansaat und Bepflanzung mit heimischem Staat- und Pflanzgut erfolgen.

Weitere Informationen Straßenbegleitgrün (PDF)

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
Archivfoto, Sabine