Archive for the ‘Allgemein’ Category

Wochenendbilanz der Polizei

Posted by Klaus on 12th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung 12.07.2021

Das Finalwochenende der Europameisterschaft blieb weitestgehend störungsfrei. Die italienischen Fans im Land feierten friedlich. Auch sonst kam es nur zu vereinzelten Corona-Verstößen.

„Nach dem Finalsieg der italienischen Mannschaft am gestrigen Sonntag kam es im Land zu keinen nennenswerten Vorfällen für die Polizei. Rund 16.000 Menschen ließen in zahlreichen Städten und Gemeinden bei Siegesfeiern und Autokorsos ihren Emotionen freien Lauf. Die üblichen Verkehrsbehinderungen und andere Grenzüberschreitungen hatte die Polizei schnell im Griff“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Wochenende.

Wochenende größtenteils störungsfrei

Weitestgehend störungsfrei verlief auch der Rest des zurückliegenden Wochenendes (9. bis 11. Juli 2021). Es wurden landesweit insgesamt 32 Versammlungen mit rund 4.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern polizeilich begleitet. Fünf Kundgebungen mit insgesamt etwa 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatten einen Bezug zur Corona-Pandemie. Alle Versammlungen verliefen überwiegend störungsfrei und unter Einhaltung der Infektionsschutzregeln.

Nur vereinzelt im Land musste die Polizei einschreiten, um Feiernde auf die Regeln hinzuweisen, oder mitunter auch Platzverweise erteilen: so am Freitag, 9. Juli 2021 in Konstanz, wo sich rund 500 Personen trafen, nachdem zu einer Party mit DJ aufgerufen worden war. Die Feiernden zeigten sich zwar diskussionsfreudig, aber größtenteils verständnisvoll gegenüber dem von der Polizei durchgesetzten Ende der Party.

Bilanz der Corona-Verstöße

Zwischen Freitag, 9. Juli 2021 und Sonntag, 11. Juli 2021 stellte die Polizei landesweit insgesamt rund 850 Verstöße gegen die Corona-Verordnung fest. Davon bezogen sich circa 600 auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und 30 auf die Bestimmungen zu Ansammlungen und privaten oder sonstigen Veranstaltungen.

„Die Fußball-Europameisterschaft hat vielen Fußballfans in einer für alle schwierigen Zeit eine Ablenkung beschert. Wir müssen aber alle Kraft daransetzen, der Verbreitung des Virus und seiner Mutanten Einhalt zu gebieten. Die erfreuliche Bilanz des Wochenendes zeigt deutlich, dass den Menschen dies durchaus bewusst ist. Der aktuelle moderate Anstieg der Infektionszahlen könnte freilich darauf hindeuten, dass unser Durchhaltevermögen noch etwas länger gefordert ist. Daher werden wir in Baden-Württemberg trotz der aktuell niedrigen Inzidenzzahlen bis auf Weiteres ein wachsames Auge darauf haben, dass die getroffenen Regelungen auch eingehalten werden. Bitte nicht über die Stränge schlagen, weder bei uns noch im Ausland, sonst holt uns unvernünftiges Verhalten rascher ein als uns lieb ist!“ so Minister Thomas Strobl abschließend.

Aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfoto, Klaus

Impfen vor Ort – Landeshauptstadt startet Aktionen in den Bezirken

Posted by Klaus on 12th Juli 2021 in Allgemein, Stuttgart, Stuttgart Wangen

Presse LHS 12.07.2021

Rund eine Million Impfungen wurden bereits seit dem Start der Impfkampagne in Stuttgart durchgeführt – im Impfzentrum des Robert Bosch Krankenhaus und des Klinikums Stuttgart sowie in Arztpraxen. Um einem Abflauen der Impfbereitschaft entgegen zu wirken, baut die Stadt die Impfangebote vor Ort nun aus.

In Kooperation mit den mobilen Impfteams des Robert Bosch Krankenhaus, den niedergelassenen Hausärzten und weiteren Institutionen sind niedrigschwellige, unbürokratische Informations- und Impfaktionen geplant. Dies gab die zuständige Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, am Montag, 12.Juli, im Sozial? und Gesundheitsausschuss der Stadt bekannt.

Leicht erreichbare Impfangebote vor Ort

Bürgermeisterin Dr. Sußmann betonte: „Eine Million Impfung – das ist eine Kraftanstrengung. Und dank dieser Leistung können wir auch etwas aufatmen. Gerade jetzt gilt es dranzubleiben. Bislang sind nur 36 Prozent der Stuttgarterinnen und Stuttgarter vollständig geimpft. Das ist zu niedrig für einen Gemeinschaftsschutz. Dabei steht uns mittlerweile genug Impfstoff zur Verfügung. Diesen wollen wir nun wörtlich an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen. Daher machen wir den Stuttgarterinnen und Stuttgartern vor Ort leicht erreichbare Angebote.“

Die Mobilen Impfteams des Robert Bosch Krankenhauses werden jetzt zusammen mit sozialen Institutionen in den Stadtbezirken mehrere Impfaktionen vor Ort auf die Beine stellen, also etwa Jugendhäuser, Stadtteilzentren oder zentrale Orte. Auch die Zweitimpfung kann vor Ort in einem zeitlichen Abstand angeboten werden. Dies soll die Schwelle, sich impfen zu lassen, für Stuttgarterinnen und Stuttgarter weiter senken.

An ausgewählten Orten werden Impfaktionen mit Veranstaltungen zur Impfaufklärung gekoppelt angeboten. „Um die Impfraten zu erhöhen, werden wir Sorgen aufnehmen und durch Aufklärung für Akzeptanz sorgen“, so Dr. Sußmann weiter. Neben der Planung offener Impfangeboten geht es auch darum, die Gründe für die Impfskepsis und Impfangst zu ergründen.

Start der Impfaktion in Wangen

In Kooperation mit der AG Offene Treffpunkte in Wangen, dem Bezirksamt Wangen und dem Sozial- und Gesundheitsamt findet die erste Veranstaltung am Freitag, 16.Juli, in Stuttgart Wangen statt. Ein Mobiles Impfteam bietet von 14 bis 20 Uhr Impfungen vor der Kelter Wangen an. Um 17 Uhr findet eine Impfaufklärung durch die Hausarztpraxis Wangen, Alice Casagrande und Stefan Blattner, der Gynäkologin Dr. Katharina Johlen, den Pandemiebeauftragten der Stadt Stuttgart, Dr. Hans-Jörg Wertenauer und dem Gesundheitsamt statt. Wenn möglich, werden die Fragen der Bürgerinnen und Bürger muttersprachlich übersetzt. Eine Anmeldung ist jeweils nicht notwendig. Bis zu 150 Impfdosen stehen bereit.

Bisherige Impfaktionen vor Ort gut angenommen

Die bisherigen Impfaktionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf liefen erfolgreich: Die unterschiedlichen Zielgruppen wurden erreicht. Rund 4.100 Stuttgarterinnen und Stuttgarter konnten geimpft werden. Die Impfaktionen fanden in Zusammenarbeit der Stadt Stuttgart mit den Mobilen Impfteams des Klinikum Stuttgart, den Stuttgarter Hausärzten und der Bürgerstiftung Stuttgart statt. Ausgewählt waren Orte, die entweder durch hohe Fallzahlen betroffen waren oder in denen der Anteil von Armut betroffener Menschen hoch ist.

Weitere Informationen

Gespräche mit Mitgliedern der Initiative Motorradlärm zum Thema Lärmschutz

Posted by Klaus on 10th Juli 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung 9.07.2021

Bei Gesprächen mit Mitgliedern der Initiative Motorradlärm wurde diskutiert, wie der Verkehrslärm in Baden-Württemberg eingedämmt werden kann. Verkehrslärm beeinträchtigt die Lebensqualität und schädigt die Gesundheit, zudem ist Lärm ein großen Umweltproblem.

Die neue Staatssekretärin Elke Zimmer wird in dieser Legislaturperiode im Ministerium für Verkehr unter anderem für das Thema Lärmschutz zuständig sein. Rund 80 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Straßenverkehr belästigt und sehen Lärm als das größte Umweltproblem an. „Verkehrslärm beeinträchtigt unsere Lebensqualität und schädigt die Gesundheit. Zudem ist es eine zutiefst soziale Frage. Insbesondere einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund der Mietkosten an stark befahrenen Straßen leben, sind einem Gesundheitsrisiko durch Lärm ausgesetzt. Gerade Menschen mit wenig Einkommen fahren selten Auto, wohnen aber oft mitten im Autolärm“, betonte Staatssekretärin Elke Zimmer bei einem Treffen der Initiative Motorradlärm in Sasbachwalden.

Der Lärmschutz bleibt damit für die Landesregierung ein zentrales und essentielles Thema mit Blick auf eine umweltverträgliche, nachhaltige Mobilität. Die Staatssekretärin setzt die erfolgreiche Arbeit des früheren Lärmschutzbeauftragten Thomas Marwein fort – unter anderem in der Initiative Motorradlärm. Die Initiative Motorradlärm ist ein Zusammenschluss von mittlerweile mehr als 160 Gemeinden und Landkreisen sowie dem Regionalverband Südlicher Oberrhein. Unterstützt wird die Initiative durch weitere Vereine, Verbände und Institutionen im Land. Die Initiative fordert, dass Motorräder leiser werden, sie leiser gefahren werden und dass eine laute, rücksichtslose Fahrweise Konsequenzen hat.

Lärmarme und nachhaltige Mobilität fördern

„Der große Zuspruch und Erfolg der Initiative zeigt, dass Motorradlärm weiterhin ein akutes Problem darstellt“, unterstreicht die Staatssekretärin. Beim Treffen mit den Mitgliedern der Initiative in Sasbachwalden verdeutlicht Elke Zimmer, dass sie auch die Lärmbelastung im ländlichen Raum klar im Blick hat. Verkehrslärm betrifft nicht nur dicht bebaute Ballungsräume. Gerade auf landschaftlich reizvollen, kurvigen Strecken im ländlichen Raum werden Anwohnerinnen und Anwohner sowie Erholungssuchende von Motorradlärm belästigt. Als positiv bewertet die Staatssekretärin die Tatsache, dass das Thema Motorradlärm nun auch unter den Motorradfahrenden stärker diskutiert wird. Es sei begrüßenswert, wenn eine Sensibilisierung der Motorradfahrenden stattfindet. Sie fordert die Hersteller von Motorrädern auf, leisere und nachhaltigere Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Zudem sei der Bundesgesetzgeber gefordert, sich dafür einzusetzen, dass internationale Zulassungsvorschriften verschärft werden. Motorräder müssten in allen Fahrzuständen leise sein, nicht nur in eng begrenzten Prüfzyklen, die die realen Fahrbedingungen auf der Straße nicht widerspiegelten. „Motorradfahren muss nicht laut sein. Es ist absurd, wenn Mobilität und das Motorradfahren auf der einen Seite und der Lärmschutz bzw. die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen auf der anderen Seite gegeneinander ausgespielt werden. Eine lärmarme und nachhaltige Mobilität ist möglich, gesund und sozial verträglicher.“

Die Staatssekretärin verdeutlicht, dass das Ministerium für Verkehr auch weiterhin die Initiative, die Kommunen und Kreise in Ihrem Einsatz gegen Motorradlärm, aber auch gegen Motorenlärm von Autos, intensiv unterstützen wird.

Archivfotos

Vorläufige Ergebnisse: Deutsche Post DHL Group erhöht Prognose nach Rekord-Quartalsergebnis und beschließt erneut Corona-Sonderbonus für Beschäftige

Posted by Klaus on 8th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Vor dem Hintergrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung hat der Konzern seine EBIT-Prognose für 2021 angehoben.

  • Alle Divisionen erzielten einen deutlichen Ergebnissprung im zweiten Quartal 2021; Konzern-EBIT auf rund 2.075 Millionen Euro mehr als verdoppelt ggü. dem Vorjahr
  • Prognose: Kurz- und mittelfristiger Ergebnisausblick angehoben; Konzern-EBIT in 2021 bei mehr als 7,0 Milliarden Euro erwartet
  • Free Cashflow springt im ersten Halbjahr 2021 auf über 2,0 Milliarden Euro
  • Erneut Corona-Sonderbonus für rund 550.000 Mitarbeiter*innen weltweit
  • CEO Frank Appel: „Unser Dank richtet sich an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die weltweit fantastische Arbeit leisten und einen weiteren Corona-Bonus verdient haben.“

Bonn – Der weltweit führende Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group hat heute vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2021 veröffentlicht. Gleichzeitig wurde der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und das Jahr 2023 angehoben sowie ein erneuter Corona-Sonder- bonus1 für rund 550.000 Mitarbeiter*innen weltweit beschlossen. Das vorläufige operative Ergebnis (EBIT) für das zweite Quartal 2021 konnte mit rund 2.075 Millionen Euro auf Rekordniveau gesteigert und damit gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden (Q2 2020: 912 Millionen Euro). Vor dem Hintergrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung hat der Konzern seine EBIT-Prognose für 2021 auf mehr als 7,0 Milliarden Euro (bisher: mehr als 6,7 Milliarden Euro) angehoben. Der mittelfristige Ergebnisausblick für 2023 beläuft sich nun auf mehr als 7,4 Milliarden Euro (bisher: mehr als 7,0 Milliarden Euro). Foto DP DHL

„Das zweite Quartal hat erneut bewiesen, dass sich der Welthandel weiter erholt und der E-Commerce-Boom von Dauer ist – wobei wir von beiden Entwicklungen stark profitieren. Alle Divisionen arbeiten weltweit unverändert auf Hochtouren und erzielen zweistellige EBIT-Wachstumsraten. Unser Dank richtet sich an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die weltweit fantastische Arbeit leisten und einen weiteren Corona-Bonus verdient haben“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.

Erneut Corona-Sonderbonus für Mitarbeiter*innen von insgesamt rund 200 Millionen Euro beschlossen

Als Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz während der Pandemie hat der Konzern entschieden, Mitarbeiter*innen weltweit erneut einen Corona-Sonderbonus in Höhe von 300 Euro1 zu zahlen. Diese Einmalzahlung richtet sich an rund 550.000 Kolleg*innen in allen Unternehmensbereichen und Ländern. Ausgenommen sind Führungskräfte. Die damit entstehenden Kosten in Höhe von rund 200 Millionen Euro werden im dritten Quartal 2021 verbucht und sind bereits in der aktualisierten Ergebnisprognose für 2021 enthalten.

Alle Divisionen erzielen einen deutlichen Ergebnissprung

Sämtliche Divisionen konnten das Vorjahresergebnis signifikant übertreffen. Die Auslastung der Netzwerke war im zweiten Quartal 2021 dauerhaft hoch. Die B2C-Sendungsmengen bewegten sich in allen Netzwerken über Vorjahresniveau, während sich die Erholung des B2B-Geschäftes fortsetzte. Gleichzeitig blieb die Kapazitätssituation in den Luft- und Seefrachtmärkten unverändert angespannt.

Express: Der Unternehmensbereich Express erreichte im zweiten Quartal 2021 ein EBIT von rund 1.170 Millionen Euro nach 565 Millionen Euro im zweiten Quartal des Vorjahres.

Global Forwarding, Freight: Das EBIT von Global Forwarding, Freight betrug im zweiten Quartal 2021 rund 315 Millionen Euro und lag damit deutlich über den 190 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Supply Chain: Das EBIT von Supply Chain belief sich im zweiten Quartal 2021 auf rund 195 Millionen Euro und lag damit erheblich über den 33 Millionen Euro des Vorjahresquartals, das von anfänglichen Pandemie-Effekten gekennzeichnet war.

eCommerce Solutions: Im Bereich eCommerce Solutions betrug das EBIT im zweiten Quartal 2021 rund 115 Millionen Euro. Das EBIT ist damit im Vergleich zum Vorjahresergebnis von 1 Millionen Euro signifikant gewachsen.

Post & Paket Deutschland: Post & Paket Deutschland erreichte im zweiten Quartal 2021 ein EBIT von rund 315 Millionen Euro. Dem standen im Vorjahresquartal 264 Millionen Euro gegenüber.

Die anhaltend positive Geschäftsentwicklung wird durch die fortgesetzte starke Entwicklung des Cashflows unterstrichen. Im zweiten Quartal 2021 konnte der Konzern den Free Cashflow auf mehr als 800 Millionen Euro steigern (Q2 2020: 605 Millionen Euro). Für das erste Halbjahr 2021 übertraf der Free Cashflow damit 2,0 Milliarden Euro (H1 2020: 196 Millionen Euro).

Ergebnisausblick in Erwartung unverändert hoher Sendungsmengen und einer verbesserten Effizienz angehoben

Das Konzern-EBIT für 2021 wird angesichts der starken Ergebnisdynamik bei mehr als 7,0 Milliarden Euro erwartet (bisher: mehr als 6,7 Milliarden Euro). Darin enthalten ist ein zusätzlicher Personalaufwand von insgesamt rund 200 Millionen Euro für den beschlossenen Corona-Sonderbonus. Für das Gesamtjahr 2021 prognostiziert der Konzern nun einen Free Cashflow von mehr als 3,2 Milliarden Euro (bisher: mehr als 3,0 Milliarden Euro). Die Bruttoinvestitionen in 2021 werden bei rund 3,9 Milliarden Euro (bisher: rund 3,8 Milliarden Euro) erwartet. Die Konzern-Steuerquote für das Gesamtjahr 2021 wird nunmehr am oberen Ende der bisherigen Prognose von 26-28 Prozent bei rund 28 Prozent liegen.

Der mittelfristige Ausblick für das Konzern-EBIT 2023 wird auf mehr als 7,4 Milliarden Euro angehoben (bisher: mehr als 7,0 Milliarden Euro). Die Prognose von rund 9,0 Milliarden Euro für den kumulierten Free Cashflow in den Jahren 2021 bis 2023 bleibt unverändert. Ebenfalls bestätigt wurde der Ausblick auf den Zeitraum 2021 bis 2023 für die Bruttoinvestitionen mit rund 11,0 Milliarden Euro.

Der Konzern wird die vollumfängliche Berichterstattung für das zweite Quartal / erste Halbjahr 2021 wie geplant am 5. August 2021 veröffentlichen.

1 300 EUR bezogen auf eine Vollzeitkraft

Neue Parkgebühren-Verordnung wertet Straßenraum auf

Posted by Klaus on 6th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Kommunen bekommen mehr Spielraum bei der Erhebung von Parkgebühren. Für E-Autos und Carsharing-Fahrzeugen werden neue Freiheiten möglich. Mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität ist das Ziel.

Das Landeskabinett hat am Dienstag, 6. Juli 2021 der Parkgebühren-Verordnung zugestimmt. Baden-Württemberg ermöglicht den Kommunen mit dieser Delegationsverordnung eine angemessene Bepreisung des Parkens.

Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte am Dienstag nach der Sitzung des Ministerrats: „Straßenraum ist knapp und teuer – besonders in den Städten. Das Land und viele Kommunen wollen ihn daher aufwerten und nicht weiter als kostenlosen Parkplatz zur Verfügung stellen. Wir wollen den Straßenraum für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für alle Mobilitätsformen öffnen. Parkgebühren sind dabei Teil eines Bündels: Aufenthaltsflächen und Raum für Zufußgehen und Radfahren, begrünte Flächen, der Rückbau von Pkw-Stellplätzen, die Schaffung von Quartiersgaragen, und die konsequente Verfolgung und Ahndung von Falschparkern gehören dazu.“

Entsprechend der Festlegungen im Koalitionsvertrag soll im öffentlichen Raum und auf öffentlich zugänglichen Parkplätzen die Parkgebührenerhebung künftig kostendeckend erfolgen. Für einen größeren Handlungsspielraum der Kommunen bei der Erhebung von Parkgebühren und insbesondere auch bei den Bewohnerparkgebühren hat die Landesregierung mit der jetzigen Verordnung dafür vom Bundesgesetzgeber geschaffene Voraussetzungen landesrechtlich umgesetzt.

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Archivfoto, Klaus

Spielen auf den Temporären Spielstraßen

Posted by Klaus on 6th Juli 2021 in Allgemein

Presse LHS

Die Stadt Stuttgart und die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft laden gemeinsam mit örtlichen Kinder- und Jugendeinrichtungen Kinder und Jugendliche zum Spielen auf die Temporären Spielstraßen ein.

In bisher 16 Stadtbezirken wird bis zum Herbst an insgesamt 40 Terminen eine Straße für einen Nachmittag gesperrt und zum Spielen freigegeben. Damit will die Stadt dem Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung nach der UN-Kinderrechtskonvention nachkommen und Kindern in dicht besiedelten Stadtteilen zusätzlichen Spielraum und die Gelegenheit zum draußen Spielen ermöglichen.

Die Einrichtung der temporären Spielstraßen ist Teil der Umsetzung des Aktionsplans Kinderfreundliche Kommune, für die die Stadt Stuttgart 2020 das Siegel als kinderfreundliche Kommune erhalten hat. Während Kinder früher ganz selbstverständlich auf der Straße spielen konnten, ist dies heute in Stadtgebieten mit viel Verkehr und enger Bebauung kaum noch möglich. Dabei ist das direkte Wohnumfeld ein so wichtiger Lebens- und Erfahrungsraum für Kinder: sie können dort erste soziale Kontakte knüpfen, Freundschaften schließen, spielen, sich bewegen – und sichtbar sein. Die Straße wird so zum Aufenthalts? und Begegnungsort für Kinder, aber auch für alle, die im Umfeld der Straße wohnen. Damit soll auch der Zusammenhalt im Quartier gestärkt werden.

Indem die Straße für einen begrenzten Zeitraum gesperrt wird, können die Kinder und Jugendlichen diesen Spielraum zum Rennen, Toben, Inliner-, Skateboard-, oder Rollerfahren, zum Malen, Seilspringen oder Ballspielen nutzen. Die temporäre Spielstraße wird von einer Einrichtung vor Ort pädagogisch betreut und es stehen Spielgeräte und Spielanregungen zur Verfügung.

Die Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler betont, wie wichtig dieser zusätzliche Spiel- und Bewegungsraum ist: „Kinder brauchen Platz zum Spielen und für Bewegung und zwar möglichst unkompliziert und nah an ihrem Zuhause. Dort treffen sie andere Kinder, die in ihrem Umfeld leben. Gerade das Spiel mit anderen Kindern haben Kinder in der Pandemie am allermeisten vermisst. In den temporären Spielstraßen kann an Freundschaften nun wieder angeknüpft werden.“

Marcus Moreno, Bereichsleiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft, über die gemeinsame Umsetzung: „Wir freuen uns, dass wir nach den schwierigen Monaten mit den temporären Spielstraßen ein Highlight in Stuttgart für die Kinder setzen können. Spaß, Lachen, Spiel und Bewegung ist für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig.“

Für die temporäre Spielfläche gelten die Spiel? und Abstandsregeln wie auf allen öffentlichen Spielflächen. Diese Regeln werden auch vor Ort bekanntgegeben. Die ausführende Einrichtung informiert die anwohnenden Kinder, Jugendlichen und Familien sowie die Nachbarschaft.
Eine aktuelle Übersicht zu den Terminen ist unter  www.stuttgart.de/kinderfreundliche-kommune (Öffnet in einem neuen Tab) sowie auf der Website der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft abrufbar.

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DHL Express elektrifiziert Zustellung in Berlin

Posted by Klaus on 6th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Der Standort in Berlin ist Teil eines umfassenden Infrastrukturprogramms, mit dem DHL Express in ganz Deutschland in organisches Wachstum, höhere Effizienz und die Verbesserung seiner CO2 Bilanz investiert.

  • Express-Sparte von Deutsche Post DHL Group investiert in Nachhaltigkeit und operatives Wachstum
  • Neue moderne Station zur Bewältigung der weiterhin steigenden Sendungsmengen

Bonn,Berlin – DHL Express hat im Zuge seines umfangreichen deutschlandweiten Infrastruktur- programms rund 31 Millionen Euro in eine neue Station in Berlin Tempelhof investiert. Der Neubau hat jüngst seinen Betrieb aufgenommen und zahlt mit seinen hochmodernen Sortier-Anlagen auf weiteres Wachstum der Sendungsvolumen und durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien auch auf die neuen Nachhaltigkeitsziele von Deutsche Post DHL Group ein. Um auf die weiterhin steigende Nachfrage nach nationalen und internationalen Express-Sendungen zu reagieren, stehen am neuen Standort nun Betriebs- und Verwaltungsflächen von insgesamt 7.000 m2 zur Verfügung. Zudem setzt das Unternehmen auf die möglichst CO2-freie Zustellung in den Straßen Berlins und beliefert seine Kunden dort zukünftig auch mit 61 vollelektrisch betriebenen Fahrzeugen.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass Logistik und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen müssen“, sagt Markus Reckling, Deutschland-Chef von DHL Express. „Dies gilt mehr denn je, da das aufgrund der Covid-19-Pandemie veränderte Kaufverhalten von Konsumenten und Firmen zu weiterhin wachsenden Sendungsmengen führt. Für dieses Wachstum sind wir dank unserer Investitionen in modernste Technik und vollelektrische Zustellfahrzeuge bestens gerüstet. Damit verbinden wir Berlin noch besser mit der Welt und vor allem noch umweltfreundlicher.“

Die neue Berliner Station ist mit einer hochmodernen Sortieranlage mit integrierter Mess- und Wiegeanlage ausgestattet, die 6.000 Packstücke pro Stunde für den Versand in weltweit über 220 Länder und Territorien verarbeiten kann. Darüber hinaus verfügt der Neubau über vier sogenannte PUD-Finger („Pick-up und Delivery“) für die direkte Be- und Entladung der Zustellfahrzeuge. Für die Kuriere wird der Beladeprozess der Fahrzeuge damit erheblich erleichtert, da die Express-Sendungen über die Sortieranlage automatisch bis zum entsprechenden Tor befördert werden, an dem sie die Kuriere direkt und rückenfreundlich in ihr Fahrzeug laden können. Bei den eingesetzten elektrischen Transportern handelt es sich um eSprinter von Mercedes-Benz, die mit einem Laderaumvolumen von 11 m³ für die Zustellung großer Sendungsmengen im Berliner Stadtzentrum besonders gut geeignet sind.

Die rund  350 Beschäftigten am Standort profitieren von ergonomischen Arbeitsplätzen im Büro und in der Halle sowie von modern ausgestatteten Sozialräumen. Des Weiteren wurde bei der Planung des Gebäudes auf den Einsatz energiesparender Materialien Wert gelegt, so wird beispielswiese für die gesamte Beleuchtung der Gebäude modernste LED-Technologie verwendet. Eine Photovoltaik-Anlage, die 100 kW Peak für den Betrieb von Haustechnik, Servern und Rechnern ermöglicht, ist bereits installiert und wird zeitnah eingesetzt. Die DHL Express Station erfüllt alle Sicherheitsanforderungen der Transported Asset Protection Association (TAPA). Daher wird auch dieser Standort des Unternehmens die weltweit anerkannte TAPA Klasse A -Zertifizierung als höchste Sicherheitsstufe im Lufttransport erhalten.

Der Standort in Berlin ist Teil eines umfassenden Infrastrukturprogramms, mit dem DHL Express in ganz Deutschland – darunter beispielsweise München, Dortmund und Bielefeld – über 100 Millionen Euro in organisches Wachstum, höhere Effizienz und die Verbesserung seiner CO2 Bilanz investiert.

Für eine nahezu flächendeckende umweltfreundliche Zustellung setzt die Deutsche Post DHL Group in Berlin nun insgesamt über 290 vollelektrische Fahrzeuge (StreetScooter und eSprinter) sowie über 2000 Fahrräder, E-Bikes und E-Trikes ein und spart somit rund 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr alleine in der Bundeshauptstadt ein.

Foto, DP DHL

Wochenendbilanz der Polizei

Posted by Klaus on 5th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung 5.07.2021

Die Versammlungen am Wochenende verliefen ohne größere Störungen. Auch die Zahl der Verstöße gegen die Corona-Verordnung waren am Wochenende rückläufig.

„Rund 14.000 Menschen im Land machten am Wochenende von ihrem Recht der Versammlungsfreiheit Gebrauch und nahmen an Aufzügen, Demonstrationen und Kundgebungen teil. Sehr erfreulich: Nur in ganz wenigen Fällen musste die Polizei dabei auf die geltenden Regeln hinweisen. Für mich ist das ein positives Zeichen dafür, dass die Allermeisten von uns verstanden haben, dass die Gefahr durch das Virus beileibe nicht gebannt ist. Bei erstmals sogar leicht ansteigenden Infektionszahlen ist Wachsamkeit gefragt“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Wochenende.

Versammlungen größtenteils störungsfrei

Am zurückliegenden Wochenende wurden landesweit 36 Versammlungen mit mehr als 13.700 Teilnehmenden polizeilich begleitet. Neun Kundgebungen mit insgesamt etwa 280 Teilnehmenden hatten einen Bezug zur Corona-Pandemie. Alle Versammlungen verliefen weitestgehend störungsfrei und unter Einhaltung der Infektionsschutzregeln.

Nur vereinzelt im Land musste die Polizei einschreiten, um Feiernde auf die Regeln hinzuweisen oder mitunter auch Platzverweise erteilen. Insgesamt jedoch freute sich die Polizei über ein Wochenende ohne herausragende Vorkommnisse.

Bilanz der Corona-Verstöße

Die Polizei bilanzierte zwischen Freitag und Sonntag landesweit insgesamt rund 700 Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Davon bezogen sich 260 auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und 30 auf die Bestimmungen zu Ansammlungen und privaten oder sonstigen Veranstaltungen.

Seit dem Teil-Lockdown am 2. November 2020 bis einschließlich 4. Juli 2021 wurden von der Polizei Baden-Württemberg insgesamt mehr als 316.000 Verstöße gegen die infektionsschutzrechtlichen Regelungen festgestellt, davon rund 170.000 Verstöße gegen die Maskentragepflicht. Mehr als 50.000 Verstöße betrafen die Bestimmungen bei Ansammlungen und privaten oder sonstigen Veranstaltungen.

Kommende Wochen sind entscheidend

„Die nächsten Wochen sind ausschlaggebend dafür, ob wir im Herbst auf die wiedergewonnenen Freiheiten nicht verzichten müssen. Die Richtung bei uns im Lande stimmt, halten wir Kurs“, so Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf die kommenden Wochen.

Erstes Stuttgarter Lernmobil geht an den Start

Posted by Klaus on 5th Juli 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Das erste Stuttgarter Lernmobil ist ab sofort auf der Reise. Unter dem Motto „Bildung nimmt Fahrt auf“ wird es den Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit für Schülerinnen und Schüler in Gemeinschaftsunterkünften unterstützen.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer (2.v.li.), und der Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor der Daimler AG, Wilfried Porth (3.v.li.), schickten am 5. Juli vor der Stadtbibliothek am Mailänder Platz gemeinsam mit Dr. Axel Sigle, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Stuttgart (li.), und der Direktorin der Stadtbibliothek, Dr. Katinka Emminger (re.), das erste Stuttgarter Lernmobil auf Reisen.

Foto, Franziska Kraufmann/LHS

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, und der Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor der Daimler AG, Wilfried Porth, schickten am 5. Juli vor der Stadtbibliothek am Mailänder Platz gemeinsam mit der Bürgerstiftung Stuttgart das erste Stuttgarter Lernmobil auf die Reise. Unter dem Motto „Bildung nimmt Fahrt auf“ wird das Lernmobil den Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit für Schülerinnen und Schüler in Gemeinschaftsunterkünften unterstützen.

Das Lernmobil fährt Unterkünfte für Geflüchtete sowie Sozialunterkünfte (Wohnungsnotfallhilfe) an, um Kindern und Jugendlichen aus räumlich beengten Wohnsituationen einen Schreibtisch zum Lernen zu bieten. Die Kinder und Jugendlichen sollen im Lernmobil ihre Hausaufgaben erledigen, konzentriert Lerninhalte vor- und nachbereiten und Wissenslücken schließen können. In dem speziell umgebauten Mercedes Benz Sprinter ermöglichen Notebooks, Internetzugang, Arbeitsmaterialien, Lernsoftware den Schülerinnen und Schülern vor Ort einen besseren Zugang zur Bildung.

Festen Anker im Alltag

Das Lernmobil ist ein gemeinschaftliches Projekt aus Akteuren der Verwaltung, Unternehmen und der Zivilgesellschaft – und erneut ein sehr gutes Beispiel, welches Potenzial in dieser übergreifenden Zusammenarbeit liegt: Idee und Konzeption wurden von der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft und einem Team der Stadtbibliothek Stuttgart entwickelt.

Bürgermeisterin Fezer erläuterte: „Der Ansatz ist innovativ. Das Lernmobil kommt mit einer hauptamtlichen Kraft direkt zu den Kindern. Das Angebot ist niederschwellig, bietet einen direkten Zugang und durch die Regelmäßigkeit ein festen Anker im Alltag der Schüler.“

Die Daimler AG hat die Anschaffung und den Umbau des Fahrzeugs finanziert, und die Bürgerstiftung Stuttgart unterstützt das Lernmobil mit Outdoor?Möbeln, um so noch mehr Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, das Angebot des Lernmobils zu nutzen.

Weite Wege werden vermieden

Fezer weiter: „Das Lernmobil wurde durch ein wunderbares Zusammenspiel vieler Akteure, zum Nutzen vieler Kinder und Jugendlichen in der Stadt ermöglicht. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und besonders Herrn Porth, der die großzügige Spende der Daimler AG ermöglicht hat.“

Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor der Daimler AG: „Das Lernmobil zeigt, was erreicht werden kann, wenn Unternehmen, Politik und Gesellschaft gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir freuen uns, dass wir damit jungen Menschen einen schnellen und unkomplizierten Zugang zur Bildung ermöglichen. Ich bin davon überzeugt, dass das Lernmobil ein Erfolg wird und von den Schülerinnen und Schülern gerne und viel genutzt werden wird.“

Die Unterkünfte liegen oftmals am Rande eines Stadtteils oder verfügen über schlechte Anbindung an die sozialräumlichen Angebote. Nun werden diese mit dem Lernmobil direkt erreicht. Weite Wege werden so vermieden und die Eltern bleiben in Reichweite, so dass auch jüngere Kinder vom Lernmobil profitieren können.

Brücke zu den Stadtteilbibliotheken

Für das Projekt wurde eine hauptamtliche Fachkraft bei der Stadtbibliothek Stuttgart eingestellt, die das Lernmobil von Unterkunft zu Unterkunft bewegt. Diese Fachkraft wird für zunächst zwei Jahre über Mittel des Qualitätsentwicklungsfonds der Stadt Stuttgart finanziert. Sie ist Ansprechpartnerin für die Kinder und Jugendlichen sowie für die ehrenamtlich Engagierten und wird das Lerngeschehen im Lernmobil aktiv begleiten. Neben dem direkten Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien arbeitet die Fachkraft mit den verschiedenen Trägern der Unterkünfte für Geflüchtete sowie den haupt? und ehrenamtlichen Ansprechpersonen in den Sozialunterkünften zusammen. Ein erster Routenplan mit fünf Haltestellen, über das gesamte Stadtgebiet verteilt, ist bereits erarbeitet und soll in den kommenden Wochen um weitere Standorte ergänzt werden.

Durch die Trägerschaft der Stadtbibliothek Stuttgart, die, vertreten durch 18 Stadtteilbibliotheken sowie den Bücherbussen „Max & Moritz“, schon in den Stadtbezirken aktiv ist und auf einen großen Erfahrungsschatz in der Arbeit in unterschiedlichsten Sozialräumen zurückgreifen kann, wird mit dem Lernmobil eine weitere Brücke zu den Stadtteilbibliotheken geschlagen. Durch eine enge Verzahnung des Lernmobils und den etablierten Strukturen in den Zweigstellen der Stadtbibliothek, soll den Kindern und Jugendlichen ermöglicht werden, auch in den Zeiten, in denen das Lernmobil nicht vor Ort sein wird, eine Lernunterstützung erfahren zu können.

Weitere Lockerungen in der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit

Posted by Klaus on 1st Juli 2021 in Allgemein, Flohmärkte

Pressemeldung 1.07.

Das Land ermöglicht jetzt mehr bei der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit – und stellt gleichzeitig sicher, dass der Infektionsschutz gewahrt bleibt. Die entsprechende Corona-Verordnung ist am 1. Juli in Kraft getreten.

Die Landesregierung ermöglicht jetzt mehr bei der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit – und stellt gleichzeitig sicher, dass der Infektionsschutz gewahrt bleibt. Bislang waren Angebote ohne vorherige Anmeldung nur in sehr beschränkten Umfang zugelassen.  In der „Corona-Verordnung Angebote Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit“, die am heutigen 1. Juli in Kraft trifft, ist mehr möglich – in allen Inzidenzstufen.

Die neuen Regelungen im Detail

  • So erhalten die Träger der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob sie ihr Angebot an getestete, genesene oder geimpfte Personen („3G-Nachweis“) richten oder ob sie auf entsprechende Nachweise verzichten. Danach richtet sich dann die zulässige Personenzahl. Bei Inzidenzen bis 10 sind zum Beispiel Angebote möglich mit bis zu 360 Personen (mit 3G-Nachweis) oder mit bis zu 60 Personen (ohne 3G-Nachweis). Bei Inzidenzen von 10 bis 35 sind Angebote möglich mit bis zu 180 Personen (mit 3G-Nachweis) oder mit bis zu 48 Personen (ohne 3G-Nachweis). Auch bei Inzidenzen über 50 sind noch Angebote möglich mit bis zu 60 Personen (mit 3G-Nachweis) oder mit bis zu 18 Personen (ohne 3G-Nachweis).
  • Für mehrtägige Angebote sind Nachweise über Testungen, Genesung oder erfolgte Impfung verpflichtend vorgeschrieben – ähnlich wie an der Schule. Die gemeinschaftliche Übernachtung wird in allen Inzidenzstufen ermöglicht.
  • Zulassung der Notbetreuung an Schulen in Abhängigkeit von der Inzidenzstufe: Bislang waren bei der Notbetreuung an Schulen in der unterrichtsfreien Zeit pro Angebot und Schule 18 Beteiligte zugelassen, jetzt sind in der Inzidenzstufe 4 18, in der Inzidenzstufe 3 36, in der Inzidenzstufe 2 48 und in der Inzidenzstufe 1 60 Personen als Beteiligte pro Schule gestattet.
  • Regelung zur Kohortenbildung in Abhängigkeit von der Inzidenzstufe: Bislang mussten bei den Angeboten zur Reduzierung der potentiellen direkten Kontaktpersonen feste Untergruppen (Kohorten) von 30 Personen gebildet werden. Jetzt erhöht sich die Zahl auf 36 und die Gruppenbildung findet in den Inzidenzstufen 4 bis 2 erst ab der 37. beteiligten Person sowie in der Inzidenzstufe 1 erst ab der 61. beteiligten Person statt.
  • Zulassung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Landkreisen in allen Inzidenzstufen.

Klarstellung der Regelungen zu Testnachweisen

„Viele Monate waren Kinder und Jugendliche isoliert und mussten beim Homeschooling ohne ihre Altersgenossen auskommen und durften privat nur wenige Freundinnen und Freunde treffen“, sagte Sozialminister Manne Lucha. „Sie brauchen jetzt Kontakt und Abwechslung. Gleichzeitig gibt es bei Kindern und Jugendlichen noch weitgehend keinen Impfschutz und auch Abstandsregelungen werden in dieser Altersgruppe nicht immer zuverlässig eingehalten. Wir müssen aber auch sie vor Infektionen schützen.“

Die Dachorganisationen der Jugendverbände haben das Sozialministerium im Vorfeld um eine Klarstellung der Regelungen zu den Testnachweisen gebeten. „Diesem Wunsch haben wir entsprochen“, sagte Minister Lucha. „Zum einen gilt ein zu Beginn eines Angebots erbrachter Nachweis als erster Test für diese Woche. Zum anderen ist der letzte Nachweis per Schnelltest spätestens 72 Stunden vor Ende eines Angebots zu erbringen. Damit stellen wir sicher, dass ein falsch positiver Test mittels eines PCR-Tests vor Ende eines Angebots überprüft werden kann.“

Öffnungen in diesem Bereich mit großer Vorsicht

Trotz sinkender Inzidenzen und des Fortschritts der Impfungen der Erwachsenen ist die Pandemie noch nicht vorbei. Die zunehmende Verbreitung der Delta-Variante in Baden-Württemberg verpflichtet zu einem besonderen Augenmerk auf jene Bevölkerungsgruppen, die nicht durch Impfungen geschützt werden können. Denn aktuell treten rund 30 Prozent aller Neuinfektionen in der Altersgruppe der Null- bis Neunzehnjährigen auf. Für Personen unter 12 Jahren ist noch immer kein Impfstoff zugelassen und die Ständige Impfkommission empfiehlt für Personen von 12 bis 18 Jahren nur bei Vorliegen von Vorerkrankungen eine Impfung gegen Corona, so dass bei den Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit nicht von einer Wirkung der Herdenimmunität ausgegangen werden kann.

„Diesem pandemiebedingten Spannungsfeld tragen wir in unserer neuen Corona-Verordnung Rechnung. Die Träger der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit, aber auch die Familien, haben einen Anspruch darauf, dass wir durch unsere Vorgaben einen wirksamen Infektionsschutz gewährleisten – gerade in den Sommerferien“, sagte Minister Manne Lucha. „Entsprechend müssen wir bei Öffnungen in diesem Bereich mit großer Vorsicht vorgehen.“ Wenn es im Rahmen eines Angebots zu einem positiven Verdachtsfall komme, müsse sichergestellt sein, dass möglichst wenige Personen als direkte Kontaktperson gelten und diese sich absondern müssen.

Corona-Verordnung Angebote Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit

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