Archive for the ‘Künstler/innen’ Category

Sommerkonzerte Klassik im Kloster 2014 – zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach

KiK VorverkaufDer Kartenverkauf hat begonnen

In diesem Jahr findet die 20. Veranstaltung von „Klassik im Kloster“ statt.
Sabine Zoller organisiert und veranstaltet die bereits als Geheimtipp gewerteten Veranstaltungen im nördlichen Schwarzwald. Seit 2006 steigt die Zahl der begeisterten Besucher kontinuierlich. Waren es einst 200 Gäste, so applaudierten im vergangen Jahr 1.500 Konzertbesucher den Veranstaltungen in der Klosterkirche Bad Herrenalb.
Nun hat der Kartenverkauf hat begonnen. Martina Schmid übernimmt in der Postfiliale Bad Herrenalb, Kurpromenade 5, neben Post-Bank-Dienstleistungen, Brief- und Paketversand 2014 den Verkauf der Konzertkarten für die Benefizveranstaltung von Klassik im Kloster – ohne VVK Gebühren. Pfarrer Johannes Oesch, der in diesem Sommer die Pforten der evangelische Klosterkirche für zwei Veranstaltungen öffnet, ist begeisterter Bach-Fan und freut sich über das Programm, das Sabine Zoller zum 300. Geburtstag von Cal Philipp Emanuel Bach zusammengestellt hat. FOTO: Martina Schmid- Postfiliale Bad Herrenalb, Pfarrer Johannes Oesch und Sabine Zoller freuen sich auf die Sommerkonzerte

Der Erfolg von „Klassik im Kloster“ liegt zum einen an den Künstlern und Solisten, die nicht nur aus Deutschland anreisen, um bei Sabine Zoller zu konzertieren. Es ist die gelungene Kombination von Kunst, Kultur und Kulinarik, die insbesondere in den Sommermonaten das Publikum begeistert. Sabine Zoller gelingt es mit ihrer Kreativität und ihrem historischen Wissen immer wieder aufs neue attraktive Veranstaltungen für den Klosterort zu konzipieren. Seit vier Jahren gibt es die Sommerkonzerte, die jährlich wechselnd einem Komponisten gewidmet sind. Nach Franz Liszt, Edvard Grieg, Giuseppe Verdi und Richard Wagner steht 2014 erstmals ein Komponist aus dem 18. Jahrhundert im Mittelpunkt des Geschehens: Carl Philipp Emanuel Bach.
Der zweitälteste Sohn von Johann Sebastian Bach, der zu Lebzeiten sogar berühmter als sein Vater war, feiert in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag. Der erstklassige Tastenvirtuose und Komponist stand fast dreißig Jahre seines Lebens im Dienst des Preußenkönigs Friedrichs II. und entwickelte in Potsdam und Schloss Sanssouci seinen eigenen individuellen Stil. Ihm zu Ehren richtet „Klassik im Kloster“ ein facettenreiches Programm im Juli 2014 aus.

Kunst&Kulinarik-DINA1_LayouCarl Philipp Emanuel Bach stand nahezu drei Jahrzehnte im Dienst von Preußenkönig Friedrich den Großen. Zu seinen Pflichten als Hofcembalist am preußischen Königshof gehörte es, seinen Dienstherrn Friedrich II. bei dessen allabendlicher Kammermusik zu begleiten. In Berlin und Potsdam schuf mehr als vierhundert Klavierwerke, annähernd fünfzig Konzerte, ein Dutzend Sinfonien sowie drei große Oratorien. Aus diesem Grund wird König Friedrich II. als Symbolfigur persönlich bei allen „Klassik im Kloster“ Veranstaltungen anwesend sein.

Zum Auftakt der Sommerkonzerte ist 2014 erneut Matthias Krampe aus Wien dabei. Der begeisterte Walcker-Orgel-Spieler kennt die historische Orgel in Bad Herrenalb seit vielen Jahren und ist in diesem Sommer zum fünften Mal als Solist zu Gast. Mit seinen Orgelabenden begeistert er das Publikum. Denn eigens für seine Veranstaltungen transkripiert und interpretiert er am 25.07.2014 „Klangwelten von C. Ph. E. Bach“ sowie Melodien von seinen Wiener Bewunderern Mozart und Haydn auf der Walcker Orgel.

Kammermusikus und Hofkomponist Friedrichs des Großen war Johann Joachim Quantz. Der Flötenmeister des Königs erteilte Friedrich II. täglich Unterricht, leitete Hauskonzerte, komponierte und baute selbst Traversflöten. Quantz ist Namensgeber für das Quantz-Collegium in Rastatt. Das historische Ensemble präsentiert seit fast sechs Jahrzehnten barocke Werke und ist am 26.07.2014 erstmals in der Klosterkirche zu erleben. In historischen Kostümen sind vier Solisten des Quantz-Ensembles vor Ort, um die beliebtesten Werke aus der Zeit Friedrichs II. von Preußen erklingen zu lassen. Besonderer Höhepunkt des Konzertes ist das Cembalo, das seine Blütezeit in der Barockmusik erlebte. Das „Zupfinstrument mit Klaviatur“ begleitet den Vortrag zur „Musik aus Sanssouci“ und bietet ein einzigartiges Klangerlebnis.

Friedrich II. war ein sinnenfreudiger Genussmensch. Musik und ausgedehnte Tafelrunden genoss er bereits als Kronprinz. Einer der meistgelesenen und einflussreichsten Autoren der französischen und europäischen Aufklärung war Voltaire, der mit seiner spitzen Feder die Tafelrunden von Sanssouci zu großer Berühmtheit brachte. Nun kommt die Frage, warum der „Alte Fritz“, wie Friedrich II auch genannt wird, 2014 zu gast im Schwarzwald ist. Grund dazu ist der in Frauenalb gelegene Landgasthof „König von Preußen“. Hier wird erstmals in Kooperation mit „Klassik im Kloster“ ein königliches Menue präsentiert, bei dem am 24.07.2014 sowohl Friedrich II., als auch sein Flötenlehrer Quantz anwesend sind.

In Zusammenarbeit mit den „Feinen Adressen“ sind 2014 das SCHWARZWALD PANORAMA, der „König von Preußen“, „La Plaza“ und der „Erbprinz“ Gastgeber für lukullische Genüsse. Zu den Konzerten werden im „Paradies“, der Vorhalle des ehemaligen Klosters „Tartuffoli-Spezialitäten“ kredenzt. Diese wahrlich königlichen Gaumenfreunden sind eine Hommage an den König, der in Preußen die Kartoffel eingeführt hat. Passend dazu werden Weine aus der Ortenau gereicht, denn Cal Philipp Emanuel Bach war ein großer Weinkenner und hätte sicherlich gerne die Spezialitäten aus den Fässern der Durbacher Winzergenossenschaft gekostet. Aus den Quellen des Schwarzwaldsprudels stammt das erfrischende Wasser das, wie bereits in den vergangenen Jahren von den Mitgliedern des Trachtenvereins Bad Herrenalb – selbstverständlich in Tracht – angeboten wird.

Der Erlös der Veranstaltung kommt der historischen Walcker Orgel in Bad Herrenalb zu Gute. Bislang wurden bereits 15.000 Euro gespendet.

Als „Kultur-Bonus“ bieten alle „Klassik im Kloster“ Eintrittskarten bis 31. August 2014 freien Eintritt in zwei Museen: Das Ziegelmuseum Bad Herrenalb und das Fahrzeug Museum Marxzell.

Karten gibt es im Vorverkauf in Bad Herrenalb in der Postfiliale, in Ettlingen in der Stadtinformation im Schloss und in Karlsruhe im Musikhaus Schlaile.

Tickethotline, 0721 – 23 000 oder tickets(at)schlaile.de

Karten an der Abendkasse – 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet – 15,00 € (zzgl. VVK)
(Abendkasse: 17 €)

Freitag, 25.07.2014 19.00 Uhr „Aus der Seele muss man spielen“
Orgelkonzert

Samstag, 26.07.2014 19.00 Uhr Die Welt von Bach
Quantz Ensemble Rastatt

Den Auftakt für diese Veranstaltungen bietet ein individuelles Abendessen im Landgasthof „König von Preußen“.

Donnerstag 24.07.2014 18.00 Uhr
„Sechs Schüsseln sind genug“
Königlich tafeln – Landgasthof König von Preußen
Menue mit korrespondierenden Weinen, Karten: 89 Euro pro Person
tickets(at)schlaile.de, oder beim Landgasthof 07248-1617 koenig-von-preussen

Infos: klassik-im-kloster
Flyer von der Veranstalterin

11. Indisches Filmfestival Stuttgart vom 16. bis 20. Juli 2014 im Metropol Kino

PRESSEMITTEILUNG

16. bis 20. Juli 2014. Das 11. Indische Filmfestival Stuttgart präsentiert Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Indien. Während des Festivals sind indische Regisseure, Produzenten und Schauspieler anwesend.

Ganz Indien im Leinwandformat

JADOO_00323So viel Indien gibt es in Stuttgart nur einmal im Jahr: Witzig, actionreich, märchenhaft und wachrüttelnd kommt das indische Kino vom 16. bis 20. Juli im Leinwandformat in die badenwürttembergische Landes- hauptstadt. Das 11. Indische Filmfestival Stuttgart im Metropol Kino präsentiert 40 aktuelle Film- produktionen aus allen Regionen des Subkontinents. Mit dem Drama ‚Siddharth’ eröffnet das veranstaltende Filmbüro Baden-Württemberg das Festival. Und zum Abschluss werden wieder die Gewinner der Filmwettbewerbe ausgezeichnet.

Mit der Komödie ‚Jadoo‘ macht Europas größtes indisches Filmfestival Appetit auf mehr: Zwei zerstrittene Brüder zerreißen das von der Mutter vererbte Kochbuch in der Mitte. In ihren benachbarten Restaurants stellen die verfeindeten Gastronomen ihre Speisekarten nunmehr nach ihren Kochbuchhälften zusammen. Der eine serviert Vorspeisen und Hauptgerichte aus Teil eins; der andere bietet in seinem Lokal Hauptgerichte und Desserts aus der zweiten Hälfte von Mamas Kochbuch an. Vielleicht kann eine Hochzeit den Krieg der Kochkünstler  beenden. Die Komödie über Essen, Verzeihen und Familienbande stellt britische Inder aus der zweiten Generation vor.

Weitere Infos:

filmbuerobw

facebook/Indisches-Filmfestival-Stuttgart-Indian-Film-Festival-Stuttgart

Stuttgart/event

Foto: Filmbüro Baden-Württemberg

Einladung zur Finissage und Katalogpräsentation anlässlich meiner Debutausstellung „Von Oma bis Nietzsche“

Die Finissage findet am 15. Juni um 11 Uhr im Bahnwärterhaus, Galerien der Stadt Esslingen statt. Um 11.30 Uhr und 13 Uhr wird es jeweils eine Führung durch die Ausstellung geben.
In Zusammenhang mit meiner Zeichnung Glück werden koreanische Köstlichkeiten angeboten. Ich freue mich über Ihr Kommen.

Herzliche Grüße Byung Chul Kim

29. Kunsthandwerkermarkt 31.05 + 1.06.2014 in Weil der Stadt

Kuwds1wdsk6-p1890649Samstag, 31. Mai, 11.00 – 19.00 Uhr
Sonntag, 1. Juni, 11.00 – 18.00 Uhr
Am Viehmarkt in Weil der Stadt
Mehr als 70 Aussteller aus ganz Deutschland werden erwartet.
Archivfotos

Grenzübergreifende Töne in Kooperation mit Klassik im Kloster

China meets the West – Konzert in der Volksbank Ettlingen begeistert

Klassik im Kloster ChEttlingen (SZ). „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, schwärmt eine Besucherin in der Volksbank Ettlingen. „Es ist unglaublich, was wir heute erleben durften. Die Klangfülle der Zither, die den gesamten Kundenraum mit Musik erfüllte hat uns in eine andere Welt entführt“. Mitreißend, einfühlsam und faszinierend zugleich begeisterten sechs Künstler aus Wuhan die geladenen Gäste in der Volksbank Ettlingen. Unter Leitung von Mezzosopranistin Aylish Kerrigan, die bereits zum Europa Forum auf dem Dobel einen Einblick in ihr gesangliches Spektrum gab,  verwandelte sich das Bankhaus zu einem Konzertsaal.

Foto, SZ – Michael Gossenberger – Exportpages- und seine Frau inmitten der Künstler nach einem gelungenen Konzert

Gespielt auf einer Bambusflöte, einer Zither und einer zweisaitige Geige erklangen  Melodien, die Wolfram Trinks, Vorstandsvorsitzender und  Gastgeber der  Veranstaltung „China meets the West“ nicht ohne Stolz kommentierte: „ Es ist mir eine Ehre, diese Musiker bei einem ihrer wenigen Konzerte in Deutschland  hier in Ettlingen  zu begrüßen.“ Trinks, der die hochbegabten und international erfolgreichen Künstler persönlich  vorstelle schloss seine Rede mit dem Zusatz: „Ich bin froh, dass diese Künstler hier und nicht im Festspielhaus Baden-Baden musizieren.“ In Kooperation mit Exportpages, Michael Gossenberger, und Klassik im Kloster, Sabine Zoller, war das musikalische Programm kulinarisch umrahmt von Watt´s Catering aus dem Hotel Watthalden unter Leitung von Nicolas Hettel. Ziel des außergewöhnlichen Abends war es, den Gästen die Kultur anderer Menschen näher zu bringen. Trinks erläuterte treffend: „ Wir wollen dazu beitragen, dass neue Märkte besser verstanden werden. Verstanden werden können sie aber nur, wenn man sich kennenlernt.“ In diesem Sinn war der musikalisch-kulinarische Abend ein Erfolg auf der ganzen Linie. Das Programm, gestaltet von Zhao Xi, Komponist, Professor und Leiter der Kompositionsabteilung an der Musikhochschule Wuhan sowie Direktor der Hubei Musiker Vereinigung präsentierte preisgekrönten Kompositionen ebenso wie traditionelle chinesische Musik. Die Moderation des Abends lag in den Händen von Aylish Kerrigan. Sie verstand es mit nur wenigen Worten in die einzelnen Stücke einzuführen. Um die klangvolle Sprache der chinesischen Kultur zu verstehen,  wurde sogar ein Gedicht in Landessprache zitiert. Die traditionelle Musik aus China besteht aus musikalischen Beschreibungen visueller oder emotionaler Ereignisse. Mit einem Solo umschreibt der jüngste Künstler, Lie Le, ein Stück aus der Peking Oper, den „Ärmel Tanz“ auf einem der wohl beindruckendsten Instrumente, dem Gu Zheng. Auf der chinesischen Zither  erklingt der „Tanz der Bewegungen im Traum“ und die Zuhörer erleben eine Fülle an Melodien, die bei geschlossenen Augen einem gesamten Orchester hätten zugeordnet werden können.
Die Bandbreite des rund 80-minütigen Konzertes reicht von Beschreibungen des Jasmins bis hin zum Gesang der Amsel. Die „Er Hu“, die zweisaitige Geige, wird gespielt von Wan Ji, die Bambusflöte von Zhou Ke Qi.

Die Kompositionen von Zhao Xi, der auch den Flügel bespielte, beschreiben die Schönheit und Freiheit der Natur. Danach begeistert Bass-Bariton Li Da Xin mit seinen Auftritten als Mefisto aus der Oper FAUST von Charles Gounod und erntet tosenden Beifall für seine Interpretation des weltbekannten „Old Man River“ aus dem Musical „Show Boat“. Jazz Etüden von Nikolai Kapustin interpretierte Pianistin Gu Ling-Ying in einem beeindruckenden Spiel. „Die berühmte Moritat von Mackie Messer“ bedurfte keiner Einleitung. In einem grandiosen Vortrag überzeugte die Messzsopranistin Aylish Kerrigan von ihrem gesanglichen und schauspielerischen Fähigkeiten als Professorin an der Musikhochschule Wuhan. Zum Abschluß entführten die chinesischen Künstler die Zuhörer zu einem musikalischen Spaziergang mit einer fröhlichen Wanderung am Ufer des Sees namens Sudi in der Stadt Hang Zhou. Erst als die Töne verklungen waren erwachten die Gäste „aus einer traumhaften Zeitreise in eine andere Welt“. Diese Beschreibung eines Gastes ist wohl treffend, denn der Applaus bestätigte diesen einfühlsam musikalischen Ausflug nach China. Nach dem Hörgenuss lockten Wan Tan-Taschen, Sushi Variationen und Saté Spießchen. Die lukullischen Gaumenfreuden begeisterten durch ihre Präsentation des Hauses Watthalden die Künstler ebenso wie die Gäste des Abends und waren Anlass  zu einem intensiven Gedankenaustausch. Damit endete ein mehr als erfolgreicher Abend bei Begegnungen zwischen China und dem Westen.

Sabine Zoller

Verlegung von zwei Stolpersteinen in Stuttgart-Ost am Samstag, den 17. Mai 2014 Johannes Bartl

Posted by Klaus on 18th Mai 2014 in Es war einmal, In und um Gablenberg herum, Künstler/innen

Gestern wurden im Stuttgarter Osten zwei neue Stolpersteine (Luisenplatz 1 und Rotenbergstraße 116) von dem Kölner Künstler Gunter Gunter Demnigverlegt. Die Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost hatte auch bei uns im Blog zu dieser Veranstaltung  (Verlegung von zwei Stolpersteinen in Stuttgart-Ost am Samstag, den 17. Mai 2014) eingeladen

Johannes Bartl, Jahrgang 1882, Kaufmann, wohnte mit seiner sechsköpfigen Familie am Luisenplatz 1. Er war Weltkriegsteilnehmer und wurde verwundet. Nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst litt er ständig unter Leibschmerzen und rheumatischen Beschwerden. Hinzu kamen ab 1923 Vergesslichkeit und Unruhe, sodass er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Zugleich wurde er immer aggressiver und musste in die geschlossene Abteilung des Bürgerhospitals eingewiesen werden. Nach kurzer Unterbrechung wurde er erneut eingewiesen, kam weiter nach Tübingen und von dort aus in die Heilanstalt Winnental. Dort blieb er bis zum Juni 1940. „Graue Busse“ fuhren an diesem Tag in Winnental vor, holten 70 Kranke ab und verbrachten sie nach Grafeneck. Johannes Bartl war einer von ihnen. Dort wurde er noch am gleichen Tag grausam ermordet. Der Stolperstein für ihn wird um 10.40 Uhr am Luisenplatz 1 verlegt.

Bei diesem Anlass hat der Kameramann Václav Reischl Filmaufnahmen gemacht, welche unter vimeo/a>veröffentlicht wurden.

Weitere Informationen findet Ihr unter stolpersteine-stuttgart

Foto, Blogarchiv

BLAUSCHÄFEREI VOM 25. MAI BIS 1. JUNI 2014

Posted by Sabine on 9th Mai 2014 in Allgemein, Fotos, Künstler/innen

Die Blauen Schafe sind wieder im Land unterwegs

Schon leDie Kölner Künstlerin Kölner Künstlerin Bertamaria Reetz und dem Aktionskünstler und Blauschäfer Rainer Bonk und dem Aktionskünstler und Blauschäfer Rainer Bonktztes und vorletztes Jahr ein Riesenerfolg – nun touren die Blauschafe des Künstlerpaares Rainer Bonk und Bertamaria Reetz wieder durch das Land. Auch dieses Mal suchen sich die leuchtend blauen Schafe die schönsten Orte in Baden-Württemberg aus: Vor zwei Schlössern und einem Kloster bieten sie am 24., 25. Mai und 1. Juni je einen Tag lang einen überraschenden Hingucker und ein spektakuläres Fotomotiv.

 

ZWEI SCHLÖSSER UND EIN KLOSTER ALS BÜHNEN DER KUNST
Der verblüffende Eindruck der blauen Schafe lenkt die Aufmerksamkeit auf das bekannte Monument, vor dem sie aufgestellt sind – und zugleich auf das internationale Kunstprojekt, das hinter der spektakulären Aktion steht. Die Schafe ziehen als „Blaue Friedensherde“ durch ganz Europa. Jede Stadt, die ihnen Weiderecht gewährt, wird selbst Bestandteil des Kunstprojektes. Es sei „ebenso die ästhetische wie die inhaltliche Dimension“ der Blauschäferei gewesen, die die Staatlichen Schlösser und Gärten bewogen habe, nach dem großen Erfolg in den letzten beiden Jahren den Künstler Rainer Bonk mit seiner Schafherde wieder einzuladen, sagt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. Die Tour beginnt am 24. Mai im Kloster Alpirsbach, einen Tag später folgt das Residenzschloss Rastatt. Letzte Station für dieses Jahr ist am 1. Juni das Neue Schloss Tettnang.

KÜNSTLERISCHES KONZEPT FÜR FRIEDEN UND GLEICHHEIT
DBlauschafe ie sympathischen Tiere aus leuchtend blauem Kunststoff gastieren jeweils nur einen Tag lang an den geschichtsträchtigen Orten. Dass es sich bei den Schafen immer um die gleiche Figur handelt, die nur in unterschiedlicher Position aufgestellt ist, erkennt man erst bei genauerem Hinsehen. Diese Erkenntnis, verbunden mit der Symbolik der Herde für menschliches Miteinander, wird zur Botschaft des Kunstprojektes: „Alle sind gleich – jeder ist wichtig“. Die Farbe Blau steht für das Verbindende: Es ist die Farbe der EU, der Vereinten Nationen, der UNESCO und auch die Farbe der europäischen Friedensbewegung.

STÄDTE UNTERSTÜTZEN DAS PROJEKT
Alle Städte, die den Schafen Weideplätze zur Verfügung stellen, werden Mitglieder in einem Verbund, die die Botschaft der blauen Tiere unterstützen. Als Zeichen dafür überreichen die Künstler eines der Blauschafe dem Bürgermeister der jeweiligen Stadt. Diese Übergabe findet jeweils um 11 Uhr an jeder Station statt. Die Wirkung dieser Aktion kann man am 24., 25. Mai und 1. Juni in Alpirsbach, Rastatt und Tettnang erleben.

Blauschafe1TERMINE DER BLAUSCHÄFEREI
Sa. 24.5. Kloster Alpirsbach, Kreuzganggarten
So. 25.5. Residenzschloss Rastatt, Schlossgarten
So. 1.6. Neues Schloss Tettnang, Grünfläche vor dem Schloss (Richtung Marktplatz)
Die Figuren können am Ausstellungstag für 120 € pro Stück erworben werden.

 

Mehr Informationen über die Blauschäferei im Internetportal der Staatlichen Schlösser und Gärten:
schloesser-und-gaerten
und Blauschäferei

Info, Schlösser und Gärten

Archivfotos

Ein Mops kehrt auf die Säule am Eugensplatz zurück

Posted by Klaus on 5th Mai 2014 in Allgemein, Fotos, Künstler/innen, Stuttgart

Am Dienstag soll ein neu gestalteter Mops den Platz auf der Säule am Eugensplatz zum Gedenken an den Humoristen Loriot alias Vicco von Bülow einnehmen. Die SN (StN-Aktion Loriot-Denkmal Illustre Gäste kommen zur Mops-Enthüllung) berichte ja seit dem Verschwinden des ersten Mopses, welcher von einem Mitarbeiter des Blogs Kessel TV nach der Einweihung der Säule aufgesetzt wurde. Sogar der Oberbürgermeister nahm sich der Sache an und wird morgen die Einweihung vornehmen.

Unser Minibericht zur Enthüllung: Nun wird die Loriot-Säule am Eugensplatz wieder von einer Mops-Dame bewacht

Fotos, Klaus

Neue Termine des Neugereuter Theäterle Mai / Juni

Neugereuter-Theäterle2Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Neugereuter Theäterle,

wir können gewinnen wenn Sie uns mit Ihrer Stimme unterstützen. Ing-Diba veranstaltet eine Spendenaktion für Vereine.

Wenn wir viele Stimmen sammeln bei der Spendenaktion „DiBaDu und Dein Verein Neugereuter Theäterle e.V“ können wir einen Preis gewinnen. 1000 Vereine mit den meisten Stimmen erhalten eine Spende in Höhe von 1000.- Euro. Wenn wir gewinnen könnten wir unseren Tagesausflug mitfinanzieren.

Deshalb unsere Bitte an Sie, machen Sie mit. Wie Sie Ihre Stimme abgeben könnt findet Sie auf dieser Seite:

verein.ing-diba/kultur/70378/neugereuter-theaeterle-ev

„Blaus Blut ond Erbsasupp“ spielen wir noch an folgenden Terminen:

Samstag, 10. Mai, 20 Uhr
Samstag, 17. Mai, 15 Uhr
Samstag, 17. Mai, 20 Uhr
Samstag, 31. Mai, 20 Uhr
Samstag, 07.Juni, 15 Uhr
Samstag, 07.Juni, 20 Uhr „Cannstatter Mundarttage“

Viele Grüße, Ihr

Neugereuter Theäterle

Neugereuter Theäterle e.V.
Berthold Guth

Debütausstellung „Von Oma bis Nietzsche“ präsentiert Byung Chul Kim in Esslingen

Posted by Klaus on 27th April 2014 in Künstler/innen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Liebe Freunde und Bekannten,

hiermit möchte ich euch herzlich zur Vernissage meiner Einzelausstellung am 2. Mai 2014 um 19 Uhr im Bahnwärterhaus in Esslingen einladen.

Villa-Merkel

Zur Ausstellung:

In der Debütausstellung „Von Oma bis Nietzsche“ präsentiert Byung Chul Kim großformatige Grafiken. Auf weitem Querformat finden sich durch minutiöse Zeichnungen visualisierte Ideen. Mehrere mit großer Sorgfalt gezeichnete Elemente werden, knapp mit Worten versehen, zusammengefügt und entfalten so feinsinnige Gedankengänge. So unprätentiös, mit fast nachlässiger, schneller Handschrift, werden gedankliche Versatzstücke in die Grafik integriert, dass man sie nur als Untertreibung begreifen kann, beachtet man, was da geschrieben ist und sich visuell manifestiert. Kim behandelt Themen von „Oma bis Nietzsche“ von dem Rätsel des Sterbens über das Glück bis zu der ewigen Wiederkunft des Gleichen aus „Also sprach Zarathustra“. Die Auswahl der Themen und der grafischen Gestaltung zeigen jedoch nicht nur das Interesse eines Koreaners für die abendländische Kultur, sondern auch das kosmopolitische Zusammendenken und Ineinandergreifen von westlicher Philosophie und buddhistischer Tradition. Hier wird keine Nähe künstlich konstruiert – natürlich erscheint ein Gedanke in anderem Licht. Dass Kim die jeweilige Perspektive gewonnen hat, lässt sich mit Verweis auf seine Jugend, in welcher er mehrere Jahre in einem buddhistischen Kloster lebte, erklären: Durch die gelebte Tradition des Buddhismus heben sich eben jene Aspekte der Philosophie und des Alltags hervor, die durch Kims Grafiken erfahrbar werden, z. B. die Fragen nach dem Vermögen des Geistes: Wie hängen Geist und Energie zusammen? Was passiert damit nach dem Tod?

Es sind klassischen Themen, die Kim auf eigenwillige Art angeht und durch seine Perspektive zur Verhandlung stellt: In der Zeichnung „Multiplizierte Mutter – Du bist überall“ wird die Möglichkeit der Organtransplantation als partielles Weiterleben einer Person vorgestellt. Die Idee kommt daher wie eine naive Fantasie ohne Spott oder Wertung; klar und pur, eine Einladung zum Mit- und Weiterdenken.

Die Ausstellung läuft bis zum 15. Juni 2014 und endet mit einer Finissage mit Katalogpräsentation.

Über euer Kommen würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße

Byung Chul Kim

Einige kennen Ihn wohl auch vom Performance Hotel in Gablenberg