Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Die Lokführer kündigen Streik für diesen Montag 01.09.2014 an

Posted by Klaus on 1st September 2014 in Allgemein, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Besonders der Güterverkehr soll in den Abendstunden ab 18 bis 21.00 Uhr betroffen sein
S-Güterzug-2 K-Güterzug1
Wie weit der Personenverkehr davon betroffen ist konnten wir leider noch nicht erfahren. Infos unter VVS. Details sind auch unter www.bahn.de/aktuell oder unter m.bahn.de erhältlich.

Info: welt/Lokfuehrer-kuendigen-Streik fuer diesen Montag an und tagesschau/warnstreik

stuttgarter-nachrichten/lokfuehrer streik in stuttgart massive einschraenkungen erwartet

SWR/warnstreiks im personennahverkehr am abend frueher feierabend auch im laendle hilfreich

Fotos, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 195 – So/Mo Rätsel von Udo

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Offener Schlagabtausch zum Thema Hesse-Bahn


Nachdem am letzten Wochenende die Befürworter sich der Öffentlichkeit präsentierten (Demo für die Hesse-Bahn) legen nun die Gegner der Hesse-Bahn in der Leonberger-Kreiszeitung/renningen-weil-der-stadt-hesse-bahn-alt-landrat-schreibt-brief-an-region nach. Man kann gespannt sein wer sich nun als nächstes zu Wort meldet. Wir werden dies weiter verfolgen und im Blog darüber berichten.

Foto, Klaus und Sabine

Demo für die Hesse-Bahn

Treffpunkt: Bahnhof RenningenLeider konnten wir den Termin am letzten Sonntag nicht wahrnehmen und nach Renningen auf den Bahnhof gehen um mal mit den Befürworter der Hesse-Bahn zu sprechen. Wir waren ja beim Bahnhofsfest in Bad Herrenalb mit historischem Dampfzug und Oldtimern.

Einen interessanten Beitrag hierzu hat die leonberger-kreiszeitung/renningen-weil-der-stadt-jeder-vorbeifahrende-traktor-ist-lauter

Siehe auch unsere Beiträge zur Hesse-Bahn

Foto, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 194 – Sonntagsfrage von Udo

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130 Jahre Zacke in Stuttgart – Herzlichen Glückwunsch (Zahnradbahn)

Dazu gibt es natürlich ein paar Fotos

Infos: wikipedia/Zahnradbahn Stuttgart
SSB/Zahnradbahn
Das Zacke-Jubiläum findet leider ohne den Einsatz mit historischen Fahrzeuge statt
Immer noch auf »Zacke« – Zahnradbahn feiert 130-jähriges Jubiläum
SZ/ Ein Bähnle für Reiche und Milchmädchen
Berichte zur Zacke

Und etwas für die kleinen Fans der Zacke ssb-ag.de/Bastelbogen/zacke.pdf

Fotos, Blogarchiv, G. Köhler, Sabine, Klaus

„Sauschwänzlebahn“ wird „historisches Wahrzeichen“

bild-036Die „Sauschwänzlebahn“ im Südschwarzwald wird zum „Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ernannt.

Wie die Ingenieurkammer Baden-Württemberg am Donnerstag mitteilte, verleiht sie den Titel mit der Bundesingenieurkammer und Verkehrsminister Winfried Hermann am 8. September in Blumberg (Schwarzwald-Baar-Kreis).

Die „Sauschwänzlebahn“ ist ein Teilabschnitt der knapp 62 Kilometer langen, zwischen 1887 und 1890 erbauten Wutachtalbahn. Sie beginnt in Blumberg und endet in Weizen. Ihren Spitznamen verdankt sie der verschlungenen Streckenführung, mit der steile Steigungen vermieden werden. Heute wird die ursprünglich zu militärischen Zwecken errichtete Strecke nur noch als Museumsbahn betrieben.

Seit 2007 ehrt die Bundesingenieurkammer historisch bedeutende Ingenieurbauwerke in Deutschland mit dem Titel. Die infrage kommenden Bauwerke müssen älter als 50 Jahre sein.

Sauschwänzlebahn

Quelle: dpa/lsw

Foto, Archiv Stratkon

Tag des offenen Denkmals: Mit der Stuttgarter Standseilbahn auf „Bergtour“ am 14.September 2014

Pressemitteilung der SSB vom 18.08.2014

Seilbahn„Farbe“ lautet das diesjährige Motto beim bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September. Die Heslach-Degerlocher Seilbahn ist da fein heraus: Ihre kantigen Wagen sind schon immer, seit 1929, mit edlem Teakholz verkleidet, einer „Farbe“ besonderer Art, die trotz ihres Alters gediegenen Schimmer verbreitet, zumal die Oberfläche in diesem Sommer von den Schreinern der SSB aufpoliert wurde. Mit Sicherheit ‚Farbe‘ in die Gesichter der Anwesenden bringen, so oder so, wird am Denkmalstag eine andere Attraktion der Seil-Straßenbähnler: Betriebsleiter Rüdiger Walz betätigt sich als „Bergführer“ und nimmt jeweils eine kleine Schar Interessierter auf die Strecke mit – zu Fuß! – die sich zutrauen, den schmalen Randweg entlang dem Seilbahngleis emporzuschnaufen.

Kondition ist gefragt:
Auf gut 500 Metern Streckenlänge sind fast 90 Höhenmeter zu überwinden; mit bis zu 30 Prozent Steigung geht es hinauf. Es braucht trittsichere Schuhe! – und exakte Disziplin, denn die Seilbahn gondelt ja auch in dieser Zeit direkt an den Teilnehmern vorbei. Diesen Bergparcours muss übrigens jeden Tag morgens zu Dienstbeginn der jeweils zweite der diensthabenden Fahrer der Seilbahn auf sich nehmen – ein Beruf mit Bewegung. Am 14. September finden außerdem auch die schon bekannten Führungen in den Antriebsraum der Seilbahn statt, sozusagen in den Keller.

Strecke der Standseilbahn: Heslach, Südheimer Platz – Degerloch, Waldfriedhof

Strecken- und Technikführung:
Dauer ca. 45 Minuten, in Kleinstgruppen, feste griffige Schuhe nötig. Treffpunkt Talstation: 11.00, 12.30, 14.15, 15.45 Uhr

Plakat-SSB SeilbahnTechnikführung (Maschinenraum):
Dauer ca. 30 Min., Kleingruppen, Treffpunkt Bergstation: 11.00, 11.30, 12.30, 13.15, 14.30, 15.15, 16 Uhr
Talstation | Böblinger Straße 237, bei der Haltestelle Südheimer Platz der Stadtbahn. Fußweg ist ausgeschildert.

Bergstation:
Am Waldfriedhof 6, vor dem Haupteingang zum Waldfriedhof rechterhand.

Abfahrt:
Die Heslacher Seilbahn fährt an allen 365 Tagen im Jahr, nicht nur am Denkmalstag. Alle 20 Minuten (Minute 10, 30 und 50)von 9 bis kurz vor 18 Uhr, bei großem Andrang zusätzliche Fahrten.

Tarif:
Es gilt der VVS-Tarif. Einfache Fahrt: Kurzstrecke lösen (Taste K). Wer schon eine für die Zone 10 gültige VVS-Tages- oder Zeitkarte hat, kann mit dieser auch auf der Seilbahn fahren.

Standseilbahn:
Die Wagen einer Standseilbahn stehen und fahren auf Schienen, im Gegensatz zu einer Hängeseilbahn, deren Gondeln durch die Luft gezogen werden. Die Urform der Standseilbahn ist der spätmittelalterliche „Bremsberg“. Baden-Württemberg ist mit sieben solcher Betriebe das Land der Standseilbahnen. Nur Österreich und Schweiz haben noch mehr.

Siehe auch 80 Jahre Schienenseilbahn der SSB in Stuttgart-Heslach: Das Besondere einer Stuttgarter Institution und 80 Jahre Seilbahn: Die Ausstellung, Eine schöne schräge Sache

Fotos, Blogarchiv

Seit 85 Jahren: Busverbindung Stuttgart – Eltingen – Leonberg

Pressemitteilung der SSB

Wiesenbus3Drei festlich geschmückte, grün-weiße Omnibusse machten sich vor 85 Jahren von Stuttgart über Heslach auf den Weg: der Beginn der Busverbindung nach Eltingen und weiter nach Leonberg. Weil sie durchs Mahdental führte, bekam sie den Linienbuchstabe M. Mitte August 1929 begann der planmäßige Verkehr. Es war der zweite Omnibusanschluss für Leonberg, denn schon 1927 war die Buslinie L von Stuttgart über die Solitude zum Leonberger Marktplatz an den Start gegangen. Betreiber der Bustouren war der damalige Autoverkehrsverband Stuttgart (AVS), eine gemeinschaftliche Gründung der Landeshauptstadt und der umgebenden Landkreise, darunter auch der damalige Kreis Leonberg. Wenn man so will, war es der Beginn des direkten Engagements der Region Stuttgart für den Öffentlichen Nahverkehr. Auto war damals die gebräuchliche Bezeichnung auch für Omnibusse, der Begriff „Autoverbindung“ stand für die Buslinien, denn von einem eigenen Wagen konnte der Normalbürger damals nur träumen.

Buslinie-92Die Betriebsführung der Busverbindungen lag bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), die auch die Fahrzeuge betreute. Weil die Straßenbahnwagen der SSB gelb-schwarz-weiß waren, wie die Farben der Landeshauptstadt, einigte man sich für die regionalen Busse auf die Farbgebung grün-weiß, um die andersartige Trägerschaft zu verdeutlichen. Die Eltinger Linie war die dritte von insgesamt einem halben Dutzend Buslinien des AVS, das zeigt, für wie wichtig man diese Anbindung hielt. Hintergrund war sicherlich auch der steigende Bedarf an Arbeitskräften in der Landeshauptstadt mit ihrem Mangel an Wohnungen. Die Buslinien des AVS waren der Beginn des geplanten und systematischen Nahverkehrs außerhalb der Eisenbahnstrecken. Zuvor hatte es nur sporadische gewerbliche öffentliche Personen- beförderung auf der Straße durch Privatunternehmen gegeben, meist in hemdsärmeliger und sehr oft gefährlicher Betriebsweise mit alten Lastkraftwagen des Heeres und provisorischen Kajüten darauf. Ermöglicht wurde das Angebot durch Fortschritte in der Kraftfahrzeugtechnik, auch wenn die ersten Busse mit 22 Sitzplätzen und Motorleistungen von 60 PS noch bescheidene Vehikel waren. Bequeme Polstersitze bedeuteten für den Normalfahrgast, der aus der Eisenbahn bis dahin nur die „Holzklasse“ gewohnt war, aber eine große Verbesserung.

Die Reichsbahn ihrerseits war auch nicht faul gewesen: Gleichzeitig mit dem Antritt der ersten regionalen Buslinien nach Leonberg und Waiblingen setzte sie nämlich schmucke rot-weiße Benzol- oder Dieseltriebwagen auf diesen Strecken ein, somit auch auf der Schwarzwaldbahn bis Leonberg und Weil der Stadt. Diese fuhren schneller als die langen Dampfzüge und waren bequemer, ein dichterer Fahrplan mit Taktverkehr bot zusätzliche Verbesserung. Der Konkurrenzkampf zwischen Schiene und Straße war also voll entbrannt, jedoch mit dem Unterschied, dass die Busse nicht ihre Straßen selbst unterhalten mussten, die Bahn ihre Gleise jedoch schon.

Die Wirtschaftskrise von Ende 1929 schränkte aber auch die Lebensfähigkeit der neuen Linie M offenbar bald ein: Schon im Herbst 1931, nach rund zwei Jahren, endete der tägliche Betrieb. Nur am Wochenende wurde noch gefahren, später auch zusätzlich mittwochs, vermutlich zu Markttagen. Ab 1936 sahen die Sonntagsfahrten viele zusätzliche Benutzer: Die Großbaustelle der Rohrbachbrücke beim Glemseck als Teil der entstehenden Autobahn Heilbronn – Stuttgart, damals eine kleine Senstation, lockte scharenweise Ausflügler an. Auch nach ihrer Fertigstellung bildete die elegante Brücke eine gerne vermarktete Sehenswürdigkeit. So ist es kein Wunder, dass während des Sommers 1939, parallel zur Reichsgartenschau in Stuttgart, die Linie M täglich zwischen Stuttgart und dem Glemseck pendelte. Am Wochenende wurden auch Eltingen und Leonberg erreicht. Mit Kriegsbeginn verschwand die Linie komplett, die Wehrmacht beanspruchte die Busse mitsamt dem Treibstoff.

75 Jahre Stuttgarter Omnibusgeschichte 1926 - 20011949 ging Linie M erneut auf die gewohnte Tour, längst unter der Flagge der SSB. Der „Autoverband“ war schon 1936 aufgelöst worden. Erst 1978, mit dem Beginn des Stuttgarter Verkehrsverbundes, kam es zu einer grundlegenden Umorientierung: Die Linien L und M nach Leonberg bekamen die Ziffern 92 und 93 verpasst, gleichzeitig macht die Mahdentallinie seither ab dem Schattendreieck den Schlenker über Büsnau nach Stuttgart-Vaihingen und zur Universität. Seit 1994 sind beide Äste zur durchgehenden Linie 92 zusammengefasst, die jedoch in ihrem südlichen Verlauf in Heslach endet. Werktags ist die einstige Linie M vor allem bei Studenten beliebt, am Wochenende wird sie gerne von Ausflüglern zum Wildpark und Bärensee genutzt, denn sie bietet jede Stunde eine Verbindung, auch zwischen dem Herz von Leonberg und Alt-Eltingen. Geblieben sind welche der einsamsten, romantischen Haltestellen im Netz der SSB wie Waldfreibad, Bruderhaus oder Mahdental. Und die SSB geht mit der Zukunft: Zunehmend tauchen auf der Leonberger Verbindung die aktuellen Dieselhybridbusse auf, die abschnittsweise weder Lärm noch Abgase von sich geben und dann so gut wie lautlos elektrisch fahren.

Fotos, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 193

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