Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Wann wird der Fernsehturm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich?

Posted by Sabine on 8th September 2013 in Allgemein, Stuttgart

Stuttgarter Fernsehturm

Viele warten nun auf des OK aus dem Stuttgarter Rathaus, dass der Fernsehturm wieder geöffnet wird. Doch das dauert noch wie ein Bericht des SWR Video herunterladen (13,23 MB | mp4) zeigt.

Uns als Bürgerinnen und Bürger bleibt nix anderes übrig als abzuwarten, LEIDER

Archivfoto, Klaus

Stuttgart-Mitte – Fahrradfahrer in Brunnen gestürzt

Posted by Klaus on 8th September 2013 in Allgemein, Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressemitteilung 08.09.2013 PP Stuttgart

Neues Lusthaus Mittlere SchlossgartenStuttgart-Mitte: Ein 22 Jahre alter Radfahrer ist am Sonntag (08.09.2013) gegen 01.25 Uhr im Mittleren Schlossgarten mit seinem Fahrrad gestürzt und in einen Brunnen gefallen. Er erlitt dabei schwere Verletzungen.

Der offensichtlich alkoholisierte 22-Jährige übersah unweit der Lusthausruine den Brunnen, stürzte dabei von seinem Rad und fiel kopfüber hinein.
Passanten, die den Aufprall gehört hatten, eilten dem Unfallopfer zu Hilfe und zogen den mit dem Gesicht unter Wasser liegenden Mann aus dem Brunnen.
Der Radfahrer, der keinen Fahrradhelm trug, kam mit schweren Kopfverletzungen mit einem Notarzt in ein Krankenhaus.

Archivfoto, Sabine

Fest im Wilhelmspalais: Blick in die Zukunft des Stadtmuseums

WilhelmspalaisDer Startschuss für die Planung fiel bereits 2007. Ende 2013 beginnt der Umbau, 2016 soll Eröffnung sein.

Das künftige Stadtmuseum im Wilhelmspalais will die Vergangenheit und Gegenwart der Landeshauptstadt beleuchten und ein Forum für die Diskussion der städtischen Zukunft bieten. „Unsere Planungen für die ständige Ausstellung des Museums sind schon so weit fortgeschritten, dass wir gemeinsam mit neugierigen Besuchern am 13. und 14. September einen Blick in die Zukunft des Stadtmuseums werfen wollen“, informiert Anja Dauschek, Leiterin des Planungsstabs Stadtmuseum Stuttgart.
Großes Fest

Das Ende der gelungenen Zwischennutzung begehen die Wagenhallen unter aktiver Mitwirkung des Stadtmuseums mit einem großen Fest – 48 Stunden Willis Kunstshow. Gemeinsam mit Markus Speidel, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verantwortlicher für das Ausstellungskonzept und den Umbau des Wilhelmspalais, wird die künftige Leiterin des Museums an beiden Tagen durch das Wilhelmspalais führen. „Wir wagen mit unseren Führungen ein kleines Experiment“, so Markus Speidel. „Denn im Gebäude selbst gibt es noch nicht viel zu sehen. Die Zuschauer müssen sich daher auf eine gedankliche Reise zum einen in die Zukunft des Museums und gleichzeitig in die Vergangenheit einlassen. Das wird spannend.

Begleitet werden die beiden Museumsmacher von Götz Scheyder. Der Musiker und Sprecher schlüpft in die Rollen von bekannten und unbekannten Stuttgartern und erweckt so wichtige historische Personen und Ereignisse zu neuem Leben. Die Führungen finden am Freitag, 13. September, um 19 und 21 Uhr sowie am 14. September um 15, 17, 19 und 21 Uhr statt. Treffpunkt ist am Fuß der Treppe im Gebäude. Die Teilnehmerzahl pro Führung ist begrenzt, eine Voranmeldung ist nicht möglich.
Bambus-Bau-Aktion

Parallel laden die Architekturpädagogen Anna Bauregger und Andreas Ernstberger im Namen des Stadtmuseums zu einer Bambus-Bau-Aktion ein. Mittels des vielseitig einsetzbaren Baumaterials zeigen Bauregger und Ernstberger, welche Transformationsmöglichkeiten Baukonstruktionen bieten. „Architektur und gebaute Geschichte stehen neben der Stadtgeschichte im Fokus des geplanten Stadtmuseums“, erklärt Anja Dauschek. „Folgerichtig verweisen wir mit dieser Aktion auf einen unserer künftigen Schwerpunkte. Darüber hinaus zeigt die Aktion den gestalterischen Spielraum von Architektur. Sie verdeutlicht die Transformationsmöglichkeiten von Gebäuden auf baulicher sowie funktioneller Ebene und versinnbildlicht damit wunderbar die aktuelle und vergangene Situation des Wilhelmpalais.
Stadtlanschaften

Bereits seit dem 30. August zeigt Fotograf Florian Tiedje in Kooperation mit dem Stadtmuseum Stuttgart seine fotografischen Werke in der Ausstellung „Im Spiel als Wahl“ im Treppenhaus des Wilhelmspalais. Der gebürtige Stuttgarter und Enkel von Prof. Wilhelm Tiedje, beobachtet in seinen Arbeiten Veränderungen und Bewegungen von Landschaften – wozu er auch Stadtlandschaften zählt. Wilhelm Tiedje entwarf den Wiederaufbau des Wilhelmspalais als Stadtbücherei 1961 bis 1965. „Die Zusammenarbeit mit Florian Tiedje ist für das Museum in zweierlei Hinsicht besonders fruchtbar“, erklärt Anja Dauschek. „Als Enkel des Architekten ist Florian Tiedje ein wichtiges Bindeglied in der Geschichte Stuttgarts. Er beobachtet in seinen Arbeiten die Veränderungen in (Stadt-)landschaften, was die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bildhaft zur Sprache bringt. Genau dieser Zusammenhang ist auch für das Stadtmuseum ein zentraler Aspekt.
Information:

Das Stadtmuseum Stuttgart erzählt Stadtgeschichte(n) und vertieft Fragen der Architektur und Stadtplanung. Seit 2011 ist das „Stadtlabor“ in der Kriegsbergstraße 30 aktiv, das Stuttgarter Baukultur mit Kindern und Jugendlichen erkundet. Ab 2016 wird das „Stadtlabor“ dann Teil des Stadtmuseums sein. Dazu gehören außerdem das Museum Hegel-Haus, das städtische Lapidarium, das Stadtmuseum Bad Cannstatt, das Heimatmuseum Möhringen und das Heimatmuseum Plieningen. Weitere Informationen sind im Internet unter stadtmuseum-stuttgart abrufbar.

Info, Stadt Stuttgart
Archivfoto, Klaus

Beflaggung zum Tag der Heimat

Posted by Klaus on 5th September 2013 in Allgemein, Stuttgart

Flaggen Die Dienstgebäude des Landes Baden-Württemberg werden anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Heimat am Sonntag, 8. September, beflaggt.

Die Landeshauptstadt Stuttgart folgt der Empfehlung des Landes und beflaggt an diesem Tag ebenfalls ihre Dienstgebäude.

Info der Stadt Stuttgart

Archivfoto, Klaus

Tierheim in Not – Sachlich nachvollziehbare Berechnungen als Grundlage

Posted by Klaus on 4th September 2013 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN IM GEMEINDERAT STUTTGART

Tierheim-Botnang2Das Tierheim Botnang und eine dafür angemessene Finanzierung ist weiterhin in der Diskussion.
Bereits mit unserem Antrag 231/2013 „Tierheim Botnang in Not“ vom Mai 2013 haben wir eine solide, nachvollziehbare zukünftige Finanzierung angestrebt.
Nur auf der Grundlage einer der Realität angepassten Berechnung des städtischen Zuschusses kann das Tierheim auf Dauer arbeiten. Diese neue Berechnung muss aktuelle und zukünftige Entwicklungen berücksichtigen.
Deswegen ist es notwendig, die Höhe des städtischen Zuschusses nicht nur alle fünf Jahre, sondern alle zwei Jahre zu überprüfen und ihn ggf. anzupassen.
Die bisherigen ruckeligen Verhandlungen waren der Sache nicht dienlich, gerade auch deswegen nicht, weil alle Beteiligten an einer Lösung interessiert sind. Bei Verhandlungen hilft es, wenn die Parteien am Tisch bleiben und eine vernünftige Lösung gemeinsam erarbeiten. Kaum aussichtsreich ist das Beharren auf den jeweiligen Maximal- oder Minimalforderungen.
Wir wollen nun eine nachvollziehbare und nachhaltige Berechnungsgrundlage, die in der Zukunft Streitigkeiten wie in diesem Jahr verhindert und welche die Tiere nicht zum Druckmittel macht. Dass es bei dem Thema um das Wohl der Tiere geht, steht außer Frage. Zudem ist die aufopferungsvolle ehrenamtliche
Arbeit im Tierheim ein wichtiger Baustein der Stadtgesellschaft und gehört deshalb auch angemessen gefördert.
Als Finanzierungsvorschlag sehen wir eine Kürzung der bisher sehr hoch veranschlagten Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit Stuttgart 21. Die Bauherrin bei diesem Projekt ist die Bahn – und als solche ist sie auch für die Öffentlichkeitsarbeit ihres Bauprojekts hauptsächlich verantwortlich.
Für dieses Jahr gibt es in diesem Topf noch nicht abgeflossene Mittel in Höhe von rund 300.000 EUR. Damit dieses städtische Geld einer sinnvollen Verwendung zufließt, wollen wir es für die Finanzierung der Unterbringung Notleidender Tiere im Tierheim einsetzen.

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Die Finanzlage des Tierheims Botnang ist schwierig geworden. Die bisherige Berechnungsgrundlage der Finanzierung funktioniert nicht länger, weil sie nicht mehr der Realität entspricht.
Die Tiere im Tierheim sind in der Regel mehr als die bisher angesetzten 28 Tage dort. Auf diesen Sachverhalt muss auch die zukünftige Berechnung des städtischen Zuschusses reagieren und angepasst werden. Die 28 Tage entsprechen nicht mehr der Realität, diese Zeitspanne muss bei der Berechnung geändert werden muss.
Eine nachvollziehbare Berechnung ist schon deswegen erforderlich, um auch auf zukünftige Änderungen reagieren zu können. Sei es bei einer Änderung der Aufenthaltszeit der Tiere oder auch des Umfangs der Betreuung. Deshalb sollte die Überprüfung der realen Aufwendungen nicht wie bisher im Fünf-Jahres-Rhythmus gemacht werden, sondern alle zwei Jahre.
Wenn diese Berechnung auf objektiven Vorgaben gründet, wird auch Streit bei der Änderung der Berechnungsgrundlagen verhindert.
Aus diesem Grund haben wir auch die Fragen in unserem Antrag 231/2013 „Tierheim Botnang in Not“ gestellt, um diese neuen Sachverhalte sachlich dargelegt zu bekommen.
Die Finanzierung kann zuerst über die Umschichtung nicht benutzter Mittel aus dem Etat der öffentlichkeitsarbeit für Stuttgart 21 erfolgen, aus dessen Budget ca. 300.000 EUR noch verfügbar sein müssten. Für die weitere Finanzierung sehen wir eine Kürzung der bisherigen hohen Mittel von 650.000 EUR/Jahr für die Öffentlichkeitsarbeit Stuttgart 21 als notwendig an. Da dieses Projekt ein Projekt der Bahn im Bau ist, muss die hauptsächliche Kommunikation auch über die Bauherrin selbst erfolgen. Die dann verbleibenden Mittel von gut 350.000 EUR sind mehr als genug.
Wir beantragen daher:
1. Die Stadtverwaltung schlägt einen neuen Berechnungsansatz vor, der sich an den realen Bedingungen im Tierheim orientiert und es dem Tierheim ermöglicht, die ihm übertragenen Aufgaben zu erfüllen.
2. Bei diesem Berechnungsansatz sollen die realen durchschnittlichen Aufenthaltstage berücksichtigt werden.
3. Die Überprüfung der tatsächlichen Aufwendungen als Folge dieser Aufgaben erfolgt nicht wie bisher alle fünf Jahre, sondern alle zwei Jahre.
4. Die Finanzierung erfolgt in diesem Jahr aus nicht abgerufenen Mitteln des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit Stuttgart 21.
5. Der Gemeinderat beschließt die Finanzierung der Erhöhung der Regelförderung für das Tierheim durch eine Kürzung der bisherigen Mittel im Bereich Öffentlichkeitsarbeit Stuttgart 21.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold – Clarissa Seitz – Thekla Walker

Foto, Sabine

Info der SSB – Achtung Autofahrer: Neue Führung bei den Fahrspuren am Kurt-Georg-Kiesinger Platz

Pressemitteilung der SSB vom 02.09.2013

Nächste Verkehrsstufe ab 9. September 2013
Vorbereitung am Sonntag, 8. September 2013

SSB-Tolle-Idee2Im Kreuzungsbereich Heilbronner Straße, Kriegsberg-/ Friedrichstraße und Kurt-Georg-Kiesinger Platz werden die im Rahmen des U12/S21-Folgemaßnahmen-Projekts zu bauenden Stadtbahntunnel an die bestehenden Tunnel angebunden. Dazu ist eine Baugrube nötig, um den vorhandenen Stadtbahntunnel freizulegen. Die Baugrube wird in mehreren Abschnitten gebaut, damit der Autoverkehr an der Oberfläche aufrecht erhalten werden kann. Jedoch verschieben sich im Laufe dieser Arbeiten die Fahrspuren.

Neue Verkehrsstufe
Nach der ersten großen Änderung im Frühjahr steht jetzt die so genannte 2. Verkehrsstufe an, bei der sich wieder die Lage der Fahrspuren verändert. Am Sonntag 08.09.2013 erfolgen dazu an der Kreuzung Heilbronner Straße (B 27)/Kriegsbergstraße/ Schillerstraße die vorbereitenden Arbeiten. Dabei werden die Fahrspuren neu markiert und die Ampeln umgesetzt.

Der Ablauf der Arbeiten entspricht der Vorbereitung der 1. Verkehrsstufe:

– In den frühen Nachtstunden wird die Ampelanlage abgeschaltet.

– Es ist nur noch ein Rechtsabbiegen aus jeder Fahrrichtung möglich, Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.

– Die drei rechten, stadteinwärtigen Spuren auf der B 27 bleiben unverändert.

– Die Bus- und Abbiegespuren stadteinwärts werden in Richtung Hauptbahnhof verschoben, somit liegt das neue Baufeld nun zwischen den Stadteinwärtsfahrspuren.

– Alle stadtauswärtigen Spuren werden nach Westen verschoben, damit das Baufeld für die Deutsche Bahn eingerichtet werden kann und die Arbeiten am neuen Hauptsammler West fortgesetzt werden können.

Das Versetzen der mobilen Ampelanlage wird weniger aufwändig sein, umso mehr aber das Aufbringen der vielen neuen gelben Markierungslinien und das Entfernen der alten gelben Linien. Sofern die Witterung mitspielt, werden die Umbaumaßnahmen im Laufe des Sonntagnachmittags abgeschlossen sein und die Kreuzung kann dann wieder mit allen Fahrspuren vollständig für den Verkehr freigegeben werden.

Im Dezember diesen Jahres wird voraussichtlich die dritte und zunächst letzte Verkehrsstufe für die SSB-Baumaßnahme eingerichtet.
Downloads

Kurt-Georg-Kiesinger-Platz – Verkehrsstufe 2 (pdf | 2,51 MB)

Foto, Klaus

S´Bädle in Sillenbuch verlängert um eine Woche

Posted by Klaus on 3rd September 2013 in Stuttgart

Die Badesaison geht am Sonntag, 8. September, im Inselbad Untertürkheim, im Höhenfreibad Killesberg sowie im Freibad Rosental Vaihingen zu Ende. Auf Grund der guten Wetterprognosen für die erste Schulwoche wird das Freibad Sillenbuch eine Woche länger geöffnet sein.
Wegen der Modernisierung des „Bädle“ konnten die Freibadliebhaber hier erst ab Mitte Juli ins kühle Nass springen und bekommen mit der Saisonverlängerung nun die Möglichkeit, die schönen Spätsommertage für einen Besuch zu nutzen. Das Freibad schließt am Sonntag, 15. September. Die seit mehreren Jahren bestehende Nachsaison im Freibad Möhringen gibt es auch in diesem Sommer. Dort kann gegen einen Aufschlag auf den normalen Eintrittspreis von 60 Cent für Erwachsene und 30 Cent für Kinder noch bis 22. September gebadet werden. Hierzu steht den Badegästen eine Wärmehalle mit sanitären Einrichtungen und direktem Einstieg in das etwa 23 Grad warme Beckenwasser zur Verfügung.

Nachdem der Sommer 2013 mit einem kalten und regnerischen Mai in die Freibadsaison gestartet war, machte er in den Folgemonaten einiges wieder gut. Der Juni und vor allem der Juli bescherten den Stuttgarter Sonnenhungrigen viele schöne Tage und den Freibädern die erhofften Badegäste. Aber auch der August hatte noch einige schöne Sonnentage zu bieten.

Das schöne Sommerwetter hat viele Besucher angelockt. Der heißeste Tag in diesem Jahr war der 18. Juni. 32 870 Besucher zählten die Stuttgarter Freibäder an diesem Tag. Das Wochenende vom 20./21. Juli war das bestbesuchte der diesjährigen Saison. Über 50 300 Freibadbesucher suchten an diesen beiden Tagen eine Abkühlung in den Freibädern der Landeshauptstadt.

Auch nach der Schließung der Freibäder müssen die Besucher bei sonnigem Wetter auf das Schwimmen und Sonnenbaden im Freien nicht verzichten: In den Außenbecken und auf den Liegewiesen des LEUZE Mineralbads, des MineralBads Cannstatt und des Mineral-Bads Berg sowie in den Außenanlagen des Leo-Vetter-Bads und in den Hallenbädern Heslach und Zuffenhausen lässt sich ein warmer Spätsommertag genießen.

Weitere Informationen über Öffnungszeiten und Preise gibt es im Internet unter stuttgart/baeder oder telefonisch unter 216-57880.

Info Stadt Stuttgart

Keine Nachtruhe in Untertürkheim – ein weiterer Kollateralschaden von Stuttgart 21

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Letzte Woche hat die Bahn bei Bauarbeiten zu S21 massiv die Nachtruhe der Untertürkheimer Bürgerinnen und Bürger durch unerträglichen Lärm von bis zu 102 Dezibel verhindert.
Der Stadtverwaltung sind die Hände gebunden, sie kann nicht mit Auflagen eingreifen, denn die Überwachung liegt beim Eisenbahnbundesamt (EBA). Offensichtlich wurden solche an Körperverletzung grenzenden Lärmemissionen vom EBA für den Bau von Stuttgart 21 genehmigt.
Nun rächt sich wieder einmal, dass die S21-Befürworter von CDU, SPD, FDP und Freien Wählern die Tieferlegung des Bahnhofs um jeden Preis wollen und im Vorfeld der Planfeststellung auf einen umfassenden Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Lärm, Dreck und Gestank während der Bauzeit großzügig verzichtet haben. Deshalb kann die Bahn mit dem
Segen des EBA auf städtischem Grund nach Gutsherrenart schalten und walten und die städtischen Behörden haben beim Schutz der Bürger das Nachsehen.
Das Thema Lärmschutz wird zukünftig noch mehr Bedeutung erlangen, wenn im Mittleren Schlossgarten 3.800 Gründungspfähle für den Tiefbahnhoftrog 15 Meter tief eingerammt werden. (Planfeststellungsabschnitt 1.1: Talquerung der Innenstadt mit Hauptbahnhof, Seiten 305–310). Für die vielen Anlieger, die an den dicht bebauten Hängen rund um die zentrale Tiefbahnhofbaustelle wohnen, kann das noch heiter werden.
Wir fragen uns, warum das Kommunikationsbüro unter der Leitung von Herrn Dietrich nicht in der Lage ist, die Bürger umfassend und vor allem klar darüber zu informieren, was wirklich auf sie zukommt. Schließlich wird er üppig mit städtischen Geldern bezuschusst und seine Aufgabe sollte die Kommunikation sein, nicht das Schönreden. Die S21-Baustellenanlieger in Untertürkheim wurden lediglich pauschal über bevorstehende Nachtarbeiten im Zeitraum
vom 25. August bis 13. September informiert. Das ist bei einem solchen einschneidenden Lärmereignis zu wenig.
Für die Einhaltung des Lärmschutzes ist das EBA zuständig. Vor Ort übernimmt das aber ein von der Bahn bezahlter „unabhängiger“ Lärmschutzbeauftragter. Bisher wurde Herr Dipl.-Phys. Peter Fritz wohl nur im Verborgenen tätig, obwohl der PFB 1.1 folgendes fordert:
3.3.3. Die Vorhabenträgerin wird verpflichtet, den unter A.IV.3.2.1 zugesagten unabhängigen anerkannten Sachverständigen für Lärm- und Erschütterungsfragen sowie für Immissionen durch Staub und Abgase (Immissionsschutzbeauftragten) vor Baubeginn dem Eisenbahn-Bundesamt und für die Anlagen Dritter, den jeweils zuständigen Überwachungsbehörden, als Ansprechpartner zu Immissionsschutzfragen schriftlich zu benennen. Dieser hat auch als Ansprechpartner für die durch die baubedingten Immissionen betroffene Bevölkerung zu dienen bzw. zu deren Vorabinformation bei bevorstehenden Belästigungen zur Verfügung stehen. Die Vorhabenträgerin hat sicherzustellen, dass für die Zeiten der Abwesenheit des Immissionsschutzbeauftragten (z.B. Urlaub, Krankheit) ein gleichwertiger Ansprechpartner zur Verfügung steht.
(Auszüge aus PFB 1.1 Seite 45)
Wir wundern uns, warum der Immissionschutzbeauftragte noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten ist. Er ist auch auf der Seite des Bahnprojekt Stuttgart-Ulm nicht zu finden.
Im PFB 1.1, 3.3.4. ff. wird die Bahn verpflichtet, dem Eisenbahn-Bundesamt rechtzeitig vor Baubeginn auf der Grundlage der schalltechnischen Untersuchung zum Baubetrieb (Anlage 16.2) für die Baugruben, Baubetriebsflächen und Baustraßen schalltechnische Detailgutachten vorzulegen. Die Gutachten sind abschnittsübergreifend zu erarbeiten, d.h. es sind jeweils sämtliche, gleichzeitig auftretenden Schallimmissionen zu berücksichtigen, unabhängig von der Zuweisung zu einem bestimmten Planfeststellungsabschnitt. Die Schallgutachten haben auch über die Wirksamkeit von Schallminderungsmaßnahmen Auskunft zu geben. Liegen diese Untersuchungen und Detailgutachten dem EBA und der Stadt vor? Wir wissen es nicht.
Deshalb beantragen wir:
1. Der Lärmbeauftragte für S21 stellt sich im Ausschuss für Umwelt und Technik unmittelbar nach der Sommerpause vor und berichtet öffentlich über seine bisherige und zukünftige Arbeit.
2. Der Lärmbeauftragte stellt weiter dar, ob sich die Bürgerinnen und Bürger in der Stadtmitte auf ähnliche Lärmemissionen wie in Untertürkheim einstellen müssen und listet auf, zu welchen Zeiten mit welcher Lärmbelastung aus der Baustelle des Bahnhofstrogs zu rechnen ist.
3. Das Amt für Umweltschutz fordert beim EBA die schalltechnischen Untersuchungen und Detailgutachten an und stellt diese ebenfalls zeitnah im Ausschuss für Umwelt und Technik vor.

Unterzeichnet:
Clarissa Seitz – Peter Pätzold

Genusstafel Brot auf dem Stuttgarter Schlossplatz

BrotAm 7. September informiert die Genusstafel Brot Verbraucherinnen und Verbrauchrer rund um das Lebensmittel Brot. Neben einer Verkostung der verschiedenen Brotsorten gibt es Tipps und Rezepte.

Deutschland ist ein Paradies für Brotliebhaber. Nirgendwo ist die Brotvielfalt so groß wie hierzulande. Die regionalen Besonderheiten sind ein Spiegel unserer Ess- und Lebenskultur. Um die Wertschätzung von Lebensmitteln und nachhaltigen Konsum in den Fokus zu rücken, veranstalten die Landesinitiative Blickpunkt Ernährung vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Slow Food Deutschland e.V. und Brot für die Welt am Samstag, 7. September 2013, von 11 bis 15 Uhr die Genusstafel Brot auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Bei einem späten Bäckerfrühstück können verschiedene Brotsorten mit selbstgemachten Aufstrichen probiert werden. Verbraucherminister Alexander Bonde eröffnet die Veranstaltung um 11.15 Uhr. Ab 13 Uhr zeigen die beiden Spitzenköche Frank Oehler und Jörg Mink, welche Köstlichkeiten sich aus altem Brot zaubern lassen. Davor und danach gibt es spannende Tischgespräche, unter anderem mit dem Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn rund um das Kulturgut Brot.

Bei der Genusstafel Brot können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auch Tipps holen: Was macht gutes Brot aus? Wo wird Brot am besten gelagert? Wie kann ich hier dazu beitragen, dass alle Menschen sich gut ernähren können? Und wie wirken sich die eigenen Kauf- und Essgewohnheiten auf die Landschaft hier und weltweit aus?

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Genusstafel Brot

Programm (PDF)

Kinderfest zum Ferienabschlussfest

Spielplatz beim SpielhausZum Abschluss der Sommerferien laden die Organisatoren des Ferienprogramms „Hallo Kinder“ alle Kinder ab sechs Jahren zu einem bunten, fröhlichen Hippiefest ein.
Die „Flower Power Strandparty“ steigt am Mittwoch, 4. September, zwischen 12 und 17 Uhr im Unteren Schlossgarten zwischen Spielhaus und Jugendverkehrsschule. Geboten werden Cocktails zum Selbermixen, Stirnbänder, Ketten, Haarschmuck, Peacezeichen, Wasservolleyball, Sing Star und vieles mehr. Für den richtigen Rhythmus sorgt Geraldino, seine Auftritte sind um 14 Uhr, 15 Uhr und 16.30 Uhr.

Weitere Informationen gibt es beim Jugendamt, „Hallo Kinder“, Ulrike Kieninger, Telefon 216-5 77 16, E-Mail Ulirke.Kieninger(at)stuttgart.de.

Info der Stadt Stuttgart

Archivfoto, Sabine